Meli:

Alles richtig. Aber etwas am Thema vorbei. MIT MIR kann ja nur IM HIMMEL sein. Der verurteilte Dieb UND Jesus IM HIMMEL. Die gleiche Firma, die gleiche Armee. Unterschiedliche Positionen und Funktionen. Völlig klar. Aber im Himmel. Jesus direkt gesagt. Steffi selbst gesagt dass dies keiner von den 1440000 sein kann. MIT MIR spricht ja GEGEN ein irdisches Paradies mit dieser Zweiklassengesellschaft von Christen. Und damit brachte ich sie zum ersten Mal zum Nachdenken. Deshalb will ich vorbereitet sein. Was sagen ZJ wenn ich sage dass der Dieb neben Jesus am Kreuz mit Jesus, MIT MIR, nur im Himmel sein kann? Darauf wusste Steffi keine Antwort und hinterfragte zum erstenmal seit dieser DAG-Begegnung die ZJ Lehren. Sie rechnete nicht mit meinem Glauben. Jacky hat da so ihre eigene Theorie mit den 144000. Kann aber von keinem Christen irgendwie ernst genommen werden. Mit mir hat sie eine die biblisch argumentieren kann. Und damit rechnete sie nicht. Den Effekt muss ich unbedingt ausnützen

Für Meli,

https://www.jw.org/de/bibliothek/videos/#de/mediaitems/StudioMonthlyPrograms/pub-jwb_201509_1_VIDEO

https://www.bruderinfo-aktuell.org/david-splane-erklaert-die-ueberlappende-generationslehre/

Veröffentlicht von: @jaqueline

Zum ersten Mal konnte ich sie zum Nachdenken bringen.

Das finde ich gut von dir! Mach weiter so. Schaue mal bei www.christusbekenner.de mal rein. Da gibt es viele Punkte und somit genug Gegenargumente die man den Zeugen widersprechen kann. Auch eine sehr gute Seite ist dieses hier----> https://wiederum-steht-geschrieben.de

Hallo Meli, 

Menschen sind an sich, von Natur aus, nicht leicht zu durchschauen. Menschen, die ein Glaubensdrama durchleben sind absolut unberechenbar. Da kann alles kommen. 

Das, was auf Steffi zur Zeit hereinbricht, ist mehr als ein Zunami und ein Erdbeben. Sie hat, innerhalb kürzester Zeit, jede Gewissheit verloren. Sie ist sozusagen zu einer Obdachlosen und einem Waisenkind geworden, im selben Augenblick. Sie ist orientierungslos. 

Die verschiedene Meinungen, die von allen Seiten über sie hereinbrechen, werden ihre Verwirrung nur noch vergrößern. Sie ist zur Zeit umzingelt von Zeugen Jehovas, Ex-Zeugen, Freie Christen, Agnostikern und Atheisten. Sie wird einen gefährlichen, emotionalen Kollaps erleiden. 

Wir alle sollten sie in Ruhe lassen. Ihre Eltern sind zur Zeit die EINZIGEN Menschen, die ihr wirklich helfen könnten und auch diejenigen die das moralische und gesetzliche Recht dazu haben. 

Bedenkt bitte, dass es in ihrem emotionalen Zustand es zum Schlimmsten kommen könnte und somit alle externen "Ratgeber" sich automatisch mitschuldig machen würden. 

LG

Sven

@jaqueline 

Liebe Meli,

ich bin hier nur eine "Reingschmeckte", also jemand der von wo anders zugezogen ist. Komme ursprünglich aus Niederbayern. Also: keine schwäbische Hausfrau.....😏

Dein "Krimbäle" kenne ich so nicht. Nach Deiner Beschreibung könnte es der  Kartoffelschmarren (in Bayern) sein. Krumbärle sind Kartoffeln. 

LG 

🌺🌺🌺

@Sven

Stimmt.

@wilblume

Ja die Esskulturen... bei mir in der Region gibts das https://www.chefkoch.de/rezepte/1617621269009234/Buttermilchgetzen.html

@jaqueline 

Wenn Jacky den Speck weglässt, könnt ihr Mädels das auch mal zubereiten.

So, ich muss mal was tun, bin mal weg. LG

Meli:

Hallo Sven.
Das ist ganz, ganz wichtiger Punkt. Jacky etwa hatte den Vorteil "nur" eine Freundin für sie zu sein. Und das allein war sehr schwer. Sie hat migekämpft, mtgelitten wurde beleidigt und sogar körperlich angegriffen von Steffi. Alles gut, alles okay. Für Jacky gehört das dazu. Ich persönlich hätte an ihrer Stelle eher mit Ablehnung reagiert. Von daher war das richtig super. Eigentlich wäre ja auch alles okay. Aber jetzt plötzlich kommt Steffi auf uns bzw mich zu und verteidigt die ZJ Lehren. Und wir überlegen warum. Dann die Liebesbriefe und ihr Ziel diesen DAG herauszuholen. Dazu ihre Schwärmerei. Zuerst haben wir versucht durch das WE und Fußball sie einfach mal ein Teenager sein zu lassen. Für alle Glaubensansichten haben wir ihre Eltern informiert. Die kommen aber nicht durch da Steffi sagt es wäre ein Flirt.
Ganz, ganz schwer. Ich selbst reagiere auf ihre nur auf ihrf Argumente die sie an mich richtet. Und deshalb will ich vorbereitet sein. Wad wir, ich und Jacky, befürchten ist das der Typ sie beeinflusst. Deshalb wollen wir mit ihr uns beschäftigen. So dass der Typ und ein Rückfall sich selbst erledigt haben. Hat nicht funktioniert. Wir sind einfach ratlos. Ob wir es womöglich schlimmer machen wenn ich gar nicht über die ZJ rede.? Mache ich eigentlich nicht. Ich rede mit ihr über meinen Glauben. Zumindest wissen wir mit Sicherheit dass weder ihre Eltern noch Steffi mitliest.

LG
Meli

Ich nochmal, 

menschlich kann man nur menschliches tun. Ich denke auch oft nach, wie kann ich meiner Familie helfen, sie da raus zu holen, probiere dies und das. Immer Wirkungslos. 

Ich habe irgendwann mal das Video von Rebecca gepostet. Fällt mir in dem Zusammenhang wieder ein. Sie beschreibt, wie sie kein ZJ mehr war, innerlich hielt sie weiter an den Lehren fest. Erst, als ein Arzt ihr nannte, da habe sich bezüglich des Blutes etwas in der Lehre verändert, war das der Tropfen, der ihr Fass zum überlaufen brachte. https://youtu.be/hdWZrw25lpA ungefähr ab min 12:30

Leider ist dieser Tropfen bei jedem Menschen ein anderer. Bei dem einen die hohen Fallzahlen von Kindesmissbrauch, bei mir war es die fehlende Liebe / die gekünstelte vorgegaukelte Liebe in der Versammlung. Bei Rebecca die Blutfrage. Bei anderen Mitschreibern die Vereinsarbeit, oder 1975, oder was anderes. Jeder hat so sein Ding wo er sagt, hier bin ich aufgewacht. An dieser Stelle erkannte ich, hier stimmt was nicht. Wüsste man das, wäre es einfacher zu argumentieren... 

Man muss bedenken was Christus sagte, wir kämpfen nicht gegen Menschen sondern gegen Geistermächte. Darum ist das Gebet ganz gut. Und letztlich kann man so vorbereitet gar nicht sein. Der heilige geist wird uns das schon in den Mund legen. Ich weiß aber was Du meinst. Du willst wissen, wie ZJ ticken. 

Rebecca hat ein anderes Video dazu https://youtu.be/m9O0LFkRRSA

So, jetzt bin ich mal weg. LG RoKo

Veröffentlicht von: @jaqueline

Sie hat migekämpft, mtgelitten wurde beleidigt und sogar körperlich angegriffen von Steffi. Alles gut, alles okay. Für Jacky gehört das dazu.

Liebe Meli, liebe Jacky,

ihr habt bereits ALLES getan, was Freundinnen füreinander tun können und habt euch somit nichts vorzuwerfen. Andere Menschen dürften euch, auch in diesem Fall, keinesfalls eine irgendwie geartete Form von 'Unterlassener Hilfeleistung' unterstellen.

Es wäre jedoch sicher sinnvoll, Steffi eine Psychotherapie anzuraten. Ein Psychologe/Psychotherapeuth, der auf Jugendliche spezialisiert ist und Erfahrungen mit Sektenaussteigern hat, wäre hier ideal.

LG

Sven

Veröffentlicht von: @jaqueline

Dieb neben Jesus am Kreuz mit Jesus, MIT MIR, nur im Himmel sein

Der Mann am Kreuz war nicht nur ein Sünder, er war ein Mensch, der sich dessen eben erst bewusst wurde. Ich nehme an, dass er vorher niemals ernstlich an den Herrn Jesus gedacht hatte. Nach den Berichten der anderen Evangelisten scheint er mit seinen Gefährten den Herrn verspottet zu haben. Falls er selber keine Schmähworte gebrauchte, war er doch so sehr damit einverstanden, dass der Evangelist ihm nicht unrecht tut, wenn er berichtet: "Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren" (Matthäus 27:44). Doch nun, urplötzlich, wacht er auf zu der Überzeugung, dass der Mensch, der neben ihm auf den Tod wartet, mehr ist als ein Mensch. Er liest die Tafel über dem Haupt des andern und glaubt, dass es stimmt: "Dies ist der Juden König" (Lukas 23:38). Vertrauensvoll wendet er sich an den Messias, den er eben erst entdeckt hat, und liefert sich ihm völlig aus. 

Siehe es als Bekehrung im letzten Moment seines Lebens an. Die Bekehrung am Kreuz gleicht der unsrigen mehr, als sie sich von ihr unterscheidet. Man kann sie eher für typisch ansehen als für einen einmaligen, unwiederholbaren Vorfall. Dieser Sünder glaubte an Jesus und bekannte seinen Glauben. Er vertraute dem Herrn ohne Einschränkung. Dies nennt man auch GLAUBE. Jesus war ein Mensch, und der Räuber rief ihn als Menschen an, aber er wusste zugleich, dass er der Herr war, und er redete ihn darum an: "Herr, gedenke an mich!" Er hatte so grosses Vertrauen zu Jesus, dass er nur den einen Wunsch hatte, Jesus möge an ihn denken und sich seiner erinnern, sobald er in sein Königreich käme.

Jetzt ist deine Frage eine sehr gute, wo und wie soll man das verstehen: Du wirst mit mir....im Paradiese sein. Hier muss man Unterscheidungsvermögen anwenden. Heute mit mir...... HEUTE?, SOFORT nach dem Sterben? Oder ist es eher sinnbildlich zu verstehen? Heute kann auch später sein.

Alles, was vor Zeiten niedergeschrieben wurde, ist geschrieben, damit wir daraus lernen, und nicht, damit wir enttäuscht werden oder falsche Schlüsse daraus ziehen, Nein. Es war ein Versprechen und das zieht Vetrauen zu Jesus voraus. Und dieses Vertrauen hatte dieser Dieb anscheinend. Paradise now! Da wären wir schon gerne. Heute im Glück! Heute im Frieden! Heute erfüllt! Glanz in unserer Hütte! Paradise now – eine Illusion?

Man muss bedenken, dass Jesus nicht auf die Erde gekommen ist um die Gerechten zu retten, sondern Er ging zu den Armen und Sündern, damit und vor allem diese Busse tun und Umkehren zum Glauben an Gott. Die Erretung bringt ein Lohn mit sich: Das Paradies!

Jetzt sollte die Frage nach dem "Paradiese" gestellt werden. Wo? Inwiefern ein Paradies? Im Himmel? Auf der Erde?

Ich glaube da sollte man einen neuen Thread beginnen, sonst fülle ich hier noch mehr mit diesem Thema.

Veröffentlicht von: @jaqueline

Und deshalb will ich vorbereitet sein. Wad wir, ich und Jacky, befürchten ist das der Typ sie beeinflusst. Deshalb wollen wir mit ihr uns beschäftigen. So dass der Typ und ein Rückfall sich selbst erledigt haben. Hat nicht funktioniert. Wir sind einfach ratlos. Ob wir es womöglich schlimmer machen wenn ich gar nicht über die ZJ rede.? Mache ich eigentlich nicht.

Eben mach es nicht. Bitte nicht aufgeben. Sven meint es gut aber ich sehe es ein bisschen zu negativ. Selbst Jacky's Leitspruch stimme ich ganz zu: Wer nicht kämpft hat die Schlacht schon verloren. So in etwa schrieb sie.

Macht weiter in diesem "Kampf" und wichtig dabei ist Gottes Gebet. ER gibt Kraft und gibt immer Jeden den richtigen Weg, durch seinen heiligen Geist. Das braucht Geduld und etwas Zeit. Vergesst das Nie!

Veröffentlicht von: @sven

Es wäre jedoch sicher sinnvoll, Steffi eine Psychotherapie anzuraten. Ein Psychologe/Psychotherapeuth, der auf Jugendliche spezialisiert ist und Erfahrungen mit Sektenaussteigern hat, wäre hier ideal.

LG

Sven

Da wäre es wichtig den "richtigen" Psychologen zu finden!

Die deutsche Übersetzung für ein Buch über die ZJ-Aussteigerin "Maja", habe ich neulich hier im Forum eingestellt, Auszug was ich bei Infolink dazu schon schrieb:

...Als sie das erste Mal dort war, füllte sie [Maja] ein Formular von mehreren Seiten mit vielen extremen Fragen aus, wie: „Wie oft hast du Selbstmordgedanken?“ Der Therapeut wollte hauptsächlich über antidepressive Medikaments sprechen. Bis die 45 Minuten zu Ende waren, konnte Maja nicht sehr viel über sich selbst berichten.
In der Woche darauf bekam sie zu ihrer Enttäuschung wieder dasselbe Formular, und als es ausgefüllt war, zeigte sich, dass sich seit dem letzten Mal einige Kreuze verändert hatten. Der Therapeut sagte, dies sei ein positives Zeichen, und meinte, es sähe nun besser aus. Dann wollte er die Dosis der antidepressiven Medikamente erhöhen, obwohl Maja sagte, dies helfe nicht. Als er dann endlich zu reden anfing und das Gespräch vom letzten Mal wieder aufnahm, hatte der Therapeut ihre ganze Geschichte vergessen.
„Das war nicht OK, meine ich. Ich sagte, ich hätte keinerlei Vertrauen zu ihm und er könne mir nicht helfen. Dann ging ich fort.“ Zitatende

Titel des Buches: Leben um zu sterben -
aufgewachsen als Zeuge Jehovas

 Re: Frage an Psychologen! Antwort:

Hallo Gerd,

tja...das wird nicht leicht.... 
Wie so oft im Leben gibt es auch hier mehrere Gründe. 
Auf der einen Seite Maja = Hineingeborenes Kultmitglied:

Maja ist aufgewachsen in der Wertewelt des Kults und hat kein gelebtes Leben vor dem Kult.
D.h. sie hat keinerlei Vergleichsmöglichkeit. Sie glaubt was ihr gesagt und vorgelebt wurde.
Was bleibt ihr denn auch sonst übrig?
Ihre ständigen Begleiter werden Angst, Scham, Schuld und die verzweifelte Hoffnung, dass alles bald vorübergeht und sich der Einsatz gelohnt hat.

Sie hat nie gelernt, ihr Leben differenziert zu betrachten, Perspektiven zu wechseln, Fehler als Chance zu verstehen und sich selbst als wertvoll zu empfinden.

Nun begegnet sie in Ihrer Ausstiegsphase z.B. einem Psychologen.
Beide sprechen eine total unterschiedliche Sprache (Konnotation), kommen aus gänzlich unterschiedlichen Wertewelten und sind sich schlichtweg fremd.
Maja gelingt es - aufgrund ihrer Vergangenheit - nicht, mitzuteilen was sie braucht und dem Psychologen einen klaren Auftrag zu erteilen. Das kann sie deshalb nicht, weil ihr dafür die adäquaten Worte fehlen.
Also ein echtes Kommunikationsproblem.

Auf der anderen Seite haben wir z.B. den Psychologen:
Der musste in mind. 7 Semestern alle gängigen Störungsbilder, deren Ätiologie, Verlauf, Diagnose und Behandlung verstehen lernen. Wird mit einer Fülle an Informationen konfrontiert und ist heilfroh diese erfolgreich einsetzen zu können. Bewusstseinskontrolle, Konformität, Gehorsamkeit etc. bezogen auf sog. Sekten und Kulte sind - wenn überhaupt - nur Randphänomene im Laufe eines Universitätsstudiums.

Es ist schlichtweg eine Frage des Schwerpunkts.
http://www.kulte.de/3stufenframeset.html

Freie Psychologen wählen i.d.R. einen spezifischen Schwerpunkt ihrer therapeutischen Tätigkeit (Depressionen, Phobien, Angst-Panikstörungen, Borderline, Essstörung, Drogenabhängigkeit, etc.).
Es ist einfach nicht möglich, in allen Bereichen gleich kompetent zu sein!
Deshalb hätte Maja sich einen aussuchen sollen, der wirklich Ahnung von Manipulation, Nicht-Stofflicher Abhängigkeit, Religion, Missbrauch etc. hat.
Dafür haben wir hier in D. z.B.:

http://www.psychotherapiesuche.de
(Therapeutensuche anklicken, dann Spezialsuche. Dann erscheint auch der Begriff Sektenaussteiger).

Psychologen in herkömmlichen Beratungsstellen haben keinen Schwerpunkt gewählt.
Sie müssen viele Störungsbereiche (Scheidungsproblematik, Eheprobleme, Erziehungsprobleme, Drogen, Depressionen etc.) gleichzeitig abdecken können. Je nach Bedarf/Problem der Ratsuchenden.

Ganz einfach gesagt.
Kein freier Psychologe könnte davon leben, wenn er seinen Schwerpunkt nur auf sog. Sekten und Kulte ausgerichtet hätte. Unmöglich.

Maja muss lernen zu sagen was sie braucht und der Psychologe sollte lernen ihre Signale richtig zu interpretieren.
Beide müssen dafür aber auch Bereitschaft mitbringen.

Ein Fehler der Kollegen war übrigens auch, dass sie nicht an kompetentere Kollegen weitervermittelt haben.

Ich hoffe, ein wenig zur Klärung beigetragen zu haben.

Mit einem Gruß aus München,
Dieter Rohmann.

Dieter Rohmann
Dipl.-Psychologe (Univ.)
Deisenhofener Str. 91a
81539 München
Tel.: +49 89 695299
rohmann@kulte.de

Meli:
Wow, danke für die vielen Antworten. Ich will mit dem MIT MIR gar keine Diskussion anstoßen zum Verständnis, sondern wie ZJ darauf reagieren.
Am Montag treffe ich auf Steffi. Jacky wird dann wieder mitkämpfen und mitschreiben. Vom Gefühl her wird eher Jacky Thema sein und weniger dieser DAG und ZJ. Sie will unbedingt Jacky beistehen. Egal wie. Vielleicht verliert sich dann wieder ihr Interesse an dem Mist. Das wäre die Ideallösung.

LG
Meli

Jacky/Meli:

Hallo an alle. Ich schreibe wieder mit. Wir waren heute wieder regulär in der Schule. Genau heute vor 2 Wochen ist ein Verbrechen an mir, Jacky, passiert worauf ich nicht näher eingehen darf / kann / will. Erste Woche war ich komplett daheim, Do+Fr von der letzter Woche waren wir daheim. Mit mir immer Meli. Alleine sein durfte ich nicht. Die Schulleitung ist da sehr bedacht.

Okay, eigentlich wollten wir das gar nicht erwähnen, aber es gibt da nämlich gute Überschneidungen mit Steffi. Es gibt im Leben erstaunliche Zufälle. Ich (Meli) will Jounalistin werden, Jacky will ihre Schauergeschichten beruflich schreiben. Und genau diverse Schreibstile haben wir momentan im Unterricht. Und einen davon werden wir jetzt hier anwenden. Also schreiben auf BI und Lernen im einen!!

Jacky:

Man hat mir schon als Willkommen-Zurück-Geschenk eine Kopie einer Quittung übergeben. An der ganzen Schule wurde gesammelt und an Tierschutzorganisation gespendet. Und auf der Kopie war geschwärzt wohin genau das ging. Dieses Feingefühl kann und hat einfach nur meine Meli! Ich würde mir sonst zuviele Gedanken machen wo sonst das Geld hätte sein können.

Meli:

Ich und alle anderen garantieren dass dieses Geld notleidenden Tieren zugute kommt. Die ganze Schule hat gesammelt. Alle unsere 4 Klassen (6.+ 7.+ 9.+ 11.). Eine richtig große 4-stellige Summe

Jacky:

Statt ein Geschenk, Pralinen, Blumenstrauß sage ich immer das mir sowas viel lieber ist. Freue mich irre über eine klitzekleine Spende, etwa direkt ans nächste Tierheim um die Ecke.

Meli:

Aber was Steffi gemacht hat. Damit haben wir jetzt gar nicht gerechnet.

Jacky:

Ja, sie hat doch tatsächlich ein Schreiben mit Unterschriften von unserer Klasse mir überreicht.

Meli:

Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen.

Jacky:

Genau, da sieht man wie tief und feinfühlig Steffi ist.

Meli:

Solltest aber jetzt mal endlich mitteilen was sie gemacht hat. Die Ehre überlasse ich dir!

Jacky:

Also, eine Bitte und Aufforderung an ein Hörspiellabel die mein absolutes Lieblingshörspiel produziert: „Grüße aus Gehenna“ Dass die Reihe endlich fortgesetzt wird. Schon vor zig Jahren wurde der nächste Teil angekündigt. Wir sind am produzieren, Texte gesprochen, jetzt nur noch mixen – ne ist was passiert. Habe schon oft nachgefragt.

Meli:

Und jetzt die ganze Klasse! Keiner interessiert sich für deine langweiligen Hörspiele. Das muss ja jetzt ein Tsunami für die gewesen sein!!

Jacky:

Sagt ausgerechnet diejenige von uns die Florian Silberstein und Schlager hört. Hallo, du bist 15!!

Meli:

Steffi ist jedenfalls top. Da kann man gar nichts sagen.

Jacky:

Exakt. Unabhängig davon haben wir was ganz schön gewagtes geplant und durchgezogen. Und hier sind wir bei der Überschneidung angelangt.

Meli:

Da übernehme ich jetzt! Steffi nahm natürlich sofort Jacky in den Arm. Corona egal, Wir werden eh alle getestet. Labor vom Institut ist gleich nebenan. Ich sagte dann: „Jetzt stell dir vor, Jacky müsste mit dem A..... in den Predigtdienst oder irgendein Wälzer mit dem studieren. Und wenn ihr Vater was dagegen hat oder gar zur Polizei geht kommt gleich der Ausschluss....“ Ich spielte da auf den Kindesmissbrauch an. Aber Steffi reagierte sofort und entgegnete: „Der beste Beweis dass es sich um falsche Propheten handelt. Pharisäer! Von wegen DieWahrheit“. Wir schauten uns ganz verwundert an. Alles falscher Alarm?

Jacky:

Ich fragte sie dann gleich nach ihrem Schwarm. Den hat sie jetzt nicht mehr gesehen und auch nur kurz telefoniert. Will ihn aber immer noch daten und aus der Sekte rausholen. Ich sprach es direkt an. Dass wir uns Sorgen machen dass er sie wieder reinzieht. Also genau andersrum. Und sagte ihr auch dass sie sich wieder vermehrt positiv geäußert hat. So unkritisch.Das empfindet sie jetzt überhaupt nicht. Ich sagte dass Steffi jederzeit zu uns kommen kann. Immer. Auch wenn sie je wieder aktive Zeugin wäre. Ich würde sie auch unterstützen bei einer Suche für einen Psychologen. Hier wurden ja schon einige Kontakte empfohlen. Vielen Dank dafür.

Meli:

Steffi war daraufhin sehr berührt. Nicht nur ich merkte dass Steffi noch nie eine RICHTIGE FRREUNDIN hatte.

Jacky:

ECHTE FREUNDIN sage ich dazu.Das habe ich im vorherigen Thread ganz bewußt und oft so geschrieben.

Meli:

Jaaaa, ist schon gut. Man kann´s auch übertreiben Miss Oberkorrekt!!

Jacky:

Deshalb stimmen auch meine Gleichungen in Mathe immer.

Meli:

Reden mir mal von English!!!! Spezial-Übersetzung von Jacky: In heaven there are angels – In den Häfen gibt es Angler. Welches Sprachgenie übersetzt denn so?

Jacky:

Ich. Und mir wurde sogar zugejubelt.

Meli:

So unendlich typisch. Egal. Es geht um Steffi. Und ja, da hast du schon Recht. Traurig. Sie merkte also nicht dass sie ZJ verteidigte und meint und will diesen DAG aufwecken. Oder herausholen. Auch da boten wir Hilfe an.

Jacky:

Ihre Eltern haben mit ihr diese Woche ein Gespräch mit einem ev. Seelsorger von der Sektenberatung. Ob der Psychologe ist weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall kümmern sich ihre Eltern um dieses Thema. Wir würden gerne von Euch wissen wie wir das einschätzen sollen. Gleichzeitig ist das natürlich ihre rein private Sache. Aber Steffi bedankte sich sehr dass wir, ganz speziell ich, so stur und hartnäckig, auch gegen ihren Willen, um sie gekämpft haben. Und wir haben ihr fest versprochen dass wir es jederzeit wieder tun. Sofort eimgreifen wenn wir was merken.

Meli:

Genau das hat sie sehr gefreut und mitgenommen. ECHTE FREUNDINNEN. Und hier ist jetzt unser Konflokt. Wie Jacky bereits erwähnte, wir würden sehr gerne eure langjährige Erfahrung nutzen um zu wissen wie wir dran sind. Wie einschätzen. Deshalb habe ich sehr lange mit Jacky gesprochen. Denn nirgends sonst kommen wir an solches Wissen und Erfahrung dran.

Jacky/Meli:

Das war unser konservatorischer Kommentar. War nicht einfach. Aber so haben wir wirklich diskutiert und protokolliert. Lernen wir gerade in der Schule. Natürlich hier im Forum bestimmt neu. Für uns übrigens auch. Würden gerne im gleichen Stil weitermachen. Für uns tatsächlich auch ein Lernen für die Schule. Aber deshalb schreiben wir hier nicht. Aber ein positiver Nebeneffekt. Vielen Dank an Alle die mit uns mitfiebern. Arbeiten uns durch die Links durch. Ottonio: Ich habe mal einen Sticker auf einem Briefkasten und Klingel gesehen. Optisch angelehnt an Ghostbuster. Bloß statt dem weißen Gespenst das blaue JW.org Symbol. Wenn wir dürfen würden wir sehr gerne hier weiterschreiben in unserem Thread. Wir bedanken uns, auch im Namen von Steffi, für die Teilnahme.

Liebe Grüße

Jacky + Meli