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Sollen wir ein christliches "Auffanglager" gründen?

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Altor
(@altor)
Veröffentlicht von: @gerd

Ich fragte doch bereits: w i e soll in einer neu gegründeten Versammlung es anders (also besser) sein, als bei den schon vorhandenen?

Erstens, sind solche Versammlungen in der Regel kleiner und familiärer.

Zweitens, dadurch lernt man voneinander und miteinander umzugehen.

Drittens, es diktiert niemand von außerhalb (Vatikan aus Rom, LK aus Warwick).

„Was offenbart Zensur? Sie offenbart Angst!“ - Julian Assange

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Februar 2020 10:19
Jurek
(@jurek)
Aktiver Gast

Hallo Alor,

Was du mit „gebrandmarktes Kind“ beschreibst, ist die Tatsache, dass wir „Ehemalige“ berechtigte Scheu davor haben, wieder in etwas hineingepresst zu werden, woraus wir uns befreit haben.

Und ich denke, dass Erfahrung sollte weiterbilden und nicht behindern… 😉

Und dass fast niemand von uns die Initiative ergreift eine eigene Versammlung/Gemeinde zu gründen, liegt eben auch daran, wiederum anderen nicht etwas aufdrängen zu wollen und andere in etwas hineinzupressen.

Wenn es nur daran lege!
Ich sehe Problem wo anders: Den Leuten geht es zu gut, die „haben schon ihre Religion mit der sie zufrieden sind“, und „der Herrgott muss schon damit zufrieden sein…“.

Also Leute zu finden, die für christliche Gemeinschaft zu gewinnen wären, ist nicht leicht.
Du merkst, dass ich auch mit den Leuten nicht so recht kann…, wie du.
Außerdem ausgerechnet hier „am Ende der Welt“ wo ich wohne…
Wo in einer Stadt, oder gar Großstadt oder so, das wäre leichter.

Aber das was du schreibst, wäre für mich persönlich kein Problem!
Denn nicht welche ANGST ist es, sondern bei mir geht es um sozusagen: „Fakten auf den Tisch!“ = Gibt es DOGMEN wie die Trinität, ohne dem man bei denen kein Christ sein darf.., u. ä., JA oder NEIN? DAS entscheidet m. E..
Und gerade AUS ERFAHRUNG heraus, kann man das m. E. besser beurteilen als wenn man blauäugig wäre.
Denn ich würde mich nie einer Gemeinschaft hingeben! Das hatte ich auch nie (1984 getauft, zum letzten Mal andere Tauffragen als danach, auch wenn die JW.org auch mir das schreibt, was sie dem anderen Br. Geschrieben hat => https://www.bruderinfo-aktuell.org/briefwechsel-wtg-datenschutz/ was ein schlechter „Witz“ ist). 1984 = „Internet“ = was ist das? Noch sonst was wegen welcher Statuten oder so was! Sich darauf zu berufen ist m. E. Unsinn. Ich habe nichts unterschrieben, also wo ist der Beweis? = Zu welchem Versprechen treu sein? Und nochmals wie an einer anderen Stelle als BEISPIEL: anno 1933 und mein Eid auf dem aus Braunau…, WEIL der Arbeit, Wohlstand etc. schaffte, nach 10 Jahre davor der großen Inflation etc., etc. „Heil!“.
Dann 1945 bei dem großen Aufwachen = WIESO soll „mein Eid“ von 1933 da immer noch auf dem Wahnsinnigen gelten?    Und die (JW.org) nehmen sich aufgrund dessen das Recht – wie bei den Freimaurern – einmal einer, immer einer!?
Von DAHER mögen manche meinen, dass man wo UNBEDINGT dazugehört mit allen Sonderlehren. Aber das ist nicht mein Verein!
Wenn ich da unbewusst reintappen würde, was macht das schon? Denn ICH machen keinen bewussten Fehler sich einer Gemeinschaft hinzugeben! Daher habe ICH kein Problem wieder diese ggf. zu verlassen, OHNE welchem „gebrandmarkt-sein“.
Ich weiß auch selber, dass ich viele Fehler habe und nicht immer die beste Entscheidung treffen. Daher ICH tue sie korrigieren.

Diese Gefahr besteht durchaus, wenn wir nur daran zurückdenken, welchen Feuereifer wir für die sogenannte „Wahrheit“ hatten.

Sorry, aber eben „WIR“ ist ein eigener Begriff, wo ich das z. T. anders sehe, angesichts derer, die hier deswegen immer noch leiden und davon immer noch nicht wegkommen können.…

Ich hatte und habe nach wie vor Eifer für die Wahrheit! WIESO soll sich daran was ändern?
Ich beurteile das m. E. anders als andere, welche meinen, man müsste alles von der WTG wegschmeißen und sie widmen sich dem allgemein „Anerkannten“ zu…, was ich als falsch ansehe.

Und dass ICH mich irre, das ist nun mal leider so. Daher ist auch in Ordnung dann nach MEINEM besseren Erkenntnis, meine Meinung mal zu korrigieren.
Aber da sind nicht m. E. die anderen schuld, als selber verführte Verführer, sondern dass ICH mal mit damaligem Verständnis was AUCH so manches falsch glaubte, was ICH aus Überzeugung vertrat, bis ich eben andere Überzeugung gewann.

Ich war eigentlich nie Menschen/Organisation Nachfolger, und meist deswegen außerhalb der Gemeinschaft bei Sachen, wo ich nicht so ganz der Meinung war. Daher in 12 Jahren (?) „ZJ“, hatte auch nie zum Ältesten, geschweige DAG geschafft und irgenendwas.

Aber warum soll ich meine nach wie vor Überzeugung von dem verwerfen, was ich nach wie vor für richtig halte, wie z. B., dass der Name GOTTES „JEHOVA“ ist (oder von mir aus „JAHWE“) – WIESO soll ich das verschmeißen!? Da ist nach meiner Überzeugung die Christenheit auf dem Holzweg, wenn sie nahezu 7000x im „AT“ den Hl. Namen mit „HERR“ und auch je nach Übersetzung mit „Herr“ ersetzt, einer jüdischen Tradition folgend! Aber m. E. heuchlerisch tut sie so, als ob JESUS der allmächtiger und ewiger Schöpfer-GOTT wäre und der allerheiligste, und diese m. E. Heuchler wagen dann seinen Namen auszusprechen und sooo oft zu gebrauchen? –(wenn ihnen der Namen GOTTES zu heilig ist)!

Das und vieles andere passt mir nicht, weshalb ich nicht wirklich hier so pauschal von „WIR“ schreiben würde, sondern in meinem Fall: „ICH“! Und ich bin anders.
Wenn ICH falsch informiert werden, dann vertrete ich aus MEINER Überzeugung was falsches, denn ICH habe nicht alles selber erfunden. Aber wenn ich dann wieder was anderes als richtig erkenne, dann ändere ich meine Meinung, welche MEINE PERSÖNLICHE ist, wegen MEINER Überzeugung zu dem, was andere mir sagten.
Aber ich folge nicht blind im Vertrauen welchen Leuten, sondern meiner persönlichen Überzeugung. Und daran hat sich nichts geändert, denn warum auch?

Das was ich als WAHRHEIT nach MEINEM persönlichen Verständnis von den „ZJ“ mitnahm, da bin ich m. E. nicht so dumm um das zu verschmeißen und Hauptsache „wegen Gebrandmarkt“ nicht pauschal GEGEN alles was nach WTG riecht, sondern OBJEKTIV und fair möchte ich die Dinge für mich beurteilen, was dann immer noch MEIN ist und nicht der anderen, weil sie so das sagen, und ich blind auch ins Feuer springe, wenn die das so sagen oder machen.

Jeder Einzelne hat beim Aufbau einer Zusammenkunft eine gewisse Vorstellung wie so etwas ablaufen sollte. Es können sich z. B. schon die Geister aneinander reiben, wenn es nur darum geht welche Art von Lieder gesungen werden sollen usw.

Ich mag z. B. keine welche Lieder welche sich wie beim Begräbnis anhören, anstatt auch mal mit Freude GOTT zu lobpreisen.
Aber SOWAS würde für MICH kein Problem darstellen, wenn der Inhalt stimmt.
Wenn was vom Inhalt her nicht stimmt, würde ich wie bei den Zeugen machen, da ich Liederbuch vor mir hatte, das gar nicht mitsingen. Aber Problem wegen SOWAS würde ich nicht machen (als ob nicht was Wichtigeres als das gebe!).
Wenn andere das so mögen, dann soll es nicht an mir liegen.
Da geht es schon um wirklich GEWICHTIGERE Dinge bei mir, wo ich mich offen dagegen stelle, ob mit Zurückhaltung oder was dazu offen oder persönlich sagen, oder weggehen.

Es ist eine, wenn ich es mal so sagen darf, eine irrsinnig große Verantwortung eine Gemeinde zu bauen und einer allein sollte diese Verantwortung nicht tragen. Hat man aber die ersten Hürden gemeinsam überwunden, dann bekommt man eine Gemeinschaft die sich gegenseitig im Glauben auf erbaut und wo jeder Einzelne, wie Erwin es so schön ausdrückt, „einen christlichen Reifungsprozess“ erlebt.

Sowas wäre wünschenswert.
Ich habe sozusagen eine kleine Gruppe von 3 Personen übernommen. Jetzt sind wir zur dritt. Früher hatte jemand anderer diese geleitet, welcher verstorben ist, und ich war dabei. Und jetzt sind wir unter sich. Zwei evangelikale Frauen und ich, und da geht es um Bibelbetrachtung und nicht WTG oder so… Ohne da welche kirchliche oder sonstige „Außerhalb“-Sachen. Und wir treffen uns gerne, schon seit vielen Jahren. Und da muss nicht wer nur mit MEINER Meinung immer übereinstimmen.
Wobei das zwei Frauen sind, eine jüngere und eine ältere, und wirklich welche herausfordernde Ansichten haben sie nicht. Daher gibt es auch nie welche großen Differenzen zwischen uns.
Jeweils nach einem Bibelbuch haben wir Filmnachmittag, wo wir ein biblisches Firm uns ansehen, wie den Lutherfilm oder ähnliche.

„Heilsnotwendig“ wie du es nennst ist die frohe Botschaft, dass Jesus auf die Erde kam, ein Mensch wurde, jedoch ohne Sünde war und für unsere Sünden gestorben ist und auferweckt wurde. Das ist das eigentliche Evangelium. Um dieses zentrale Thema sollte man eine Versammlung aufbauen.

Genau, weil das andere an Lehren, ob die anderen Leute an die Hölle glauben(?), wird auch denen überlassen, auch wenn wir darüber bei Bibelbetrachtung die Zusammenhänge gemeinsam betrachten, ohne Dogmatismus.
Aber das Zentrale, das einigt uns.

 

Gruß und Dank!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Februar 2020 11:40
Daniela gefällt das
Gerd
 Gerd
(@gerd)

Danke Erwin für deine wertvollen Gedanken!

Es zeigt, es solle ekklesia keine reine Interessensgemeinschaft sein (wie dies manchmal bei einer langjährigen Ehe der Fall ist 😋 ), da sollte auch das Gefühlsleben stimmen, um nicht immer wieder von Liebe zu sprechen.

Personen sollte es geben, bei denen man auch sein Herz ausschütten kann u.dgl.m. Nur, wer bestimmt diese, die das  auszuführen sollen? Sind dann episkopi (<- aus dem Gedächtnis zitiert) erforderlich, die ein Übergeordneter vorschägt, oder einfach bestimmt, weil er sich vom hlg. Geist dazu berufen fühlt?

Also ich könnte mir vorstellen, dass die Gruppe um Altor nicht solche tiefsinnigen Überlegungen bedrängen, vielleicht sind sie mit einer lockeren Gesangsgruppe vergleichbar, die zusammenkommt, weil sie eben gerne singt, bei uns in Kärnten gibt es jede Menge solcher "Dilettanten", die manchmal wertvoller sind als Ausgebildete vom Konservatorium. 

In Altors Gruppe könnte ich mir vorstellen gerne hinzugehen - aber die Frage kommt auf: wäre ich überhaupt ein wertvoller Zugang, oder gar eine Fehlbesetzung? Doch ich beurteile mich als anpassungsfähig und vor allem bin ich ein ständig suchender "Gottergründer", der seinen Vater oftmals vermisst, weil der weit weg ist und trotzdem nah. Brauche ich dafür eigentlich Gleichgesinnte,  nun, auch die tun dem eigenen Adam sicher gut...

Was mir eigentlich bis jetzt abgehen sollte, jedoch ohne es zu vermissen, o ich Elender - ٩(͡๏̯͡๏)۶ 

~~~~><((((º>

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Februar 2020 18:22
(@michael)

Guten Tag Jurek!

Ich bin neu hier, aus Wien, und wäre interessiert mal einen Bibelkreis aufzusuchen und zu schauen ob ich nützlich sein kann, und geistig weiter zu kommen!

Liebe Grüße, Michael

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Februar 2020 18:39
Altor
(@altor)

@gerd,

dann darf ich dein Gedächtnis ein wenig auffrischen!

Die Worter episkops und prebyter, werden synonym für den Dienst von Männern in der Gemeinde gebraucht. Den diakonos gibt es auch noch als Dienst in der Gemeinde, den sowohl Männer als auch Frauen ausführen können. Diakoninnen gab es nachweislich bis ins 4. Jahrhundert in der Kirche.

Die Gemeinde gibt den Dienst eines Ältesten nicht einfach von sich, sondern männliche Gemeindemitglieder können auch dies von sich aus bewerben. Jeder, der die erforderlichen biblischen Voraussetzungen erfüllt und das 30 Lebensjahr vollendet hat, kann Ältester in unserer Gemeinde werden. Unser „Ältestenrat“ wie wir ihn nennen, unterliegt zahlenmäßig dabei keiner Beschränkung.

Es amüsiert mich, welches Bild du dir von unserer Gemeinde malst. Eine lockere Gesangsgruppe sind wir nicht, da muss ich dich leider enttäuschen, sondern wir sehen unsere Zusammenkünfte (Gottesdienste) als verbindlich an.

Jeden Samstag haben wir um 10 Uhr Gebetszeit und Bibelstudium wo wir über verschiedene biblische Themen diskutieren (ähnlich wie auf dem Hope Channel die Sendung „Die Bibel das Leben“).  Jeden Sonntag ab 10 Uhr, Morgenandacht mit anschließender Lesung eines Bibeltextes. Wir haben die Bibel in 365 Tagesabschnitte eingeteilt und so beenden wir alle Bücher der Heiligen Schrift in einem Jahreszyklus. Jedes Gemeindemitglied bekommt dabei die Möglichkeit den jeweiligen Tagesabschnitt vorzutragen. Der zweite Teil bildet die Predigt, also die praktische Auslegung von Gottes Wort. Darauf folgt das Brotbrechen mit Brot und Wein. Wir halten es grundsätzlich jeden Sonntag und einmal im Jahr (zum Jahrestag, am 14. Abib/Nisan) wird es besonders zum Gedächtnis an unseren Herrn gefeiert (mit gedeckten Tischen und anschließendem Essen), dafür entfällt es am darauffolgenden Sonntag.

Du siehst also, wir nehmen die Worte unseres Herrn uns sehr zu Herzen: „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich mitten unter ihnen!“ Es ist uns immer eine ehrenvolle Sache dem Herrn zu dienen und hat mit Dilettantismus wirklich nicht das Geringste zu tun!

 

 

„Was offenbart Zensur? Sie offenbart Angst!“ - Julian Assange

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Februar 2020 19:46
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Gerd
 Gerd
(@gerd)

@ erwin

Danke für die Hinweise und Bibelstelle, die wir als "Ermunterung" bei ZJ laufend zu lesen bekamen und daher fleissig die Versammlungen besuchten...

Von der ersten Seite dieses threads eine Meldung als Erinnerung:

Veröffentlicht von: @jurek

Ich meine, dass euer Problem ist euer überkritischer Geist und die ständige Kritik an der WT-Organisation, und nicht wirklich die Praxis auch in Gemeinschaft (Versammlung) von

im Großen vereint und im Kleinen tolerant bleiben.

Ihr seid einfach überkritisch!

Das was alles Christen in GEMEINSCHAFT Gläubiger praktizieren, kann man nicht als ein „Einsiedler“ machen. …

Christ sein, ist eng verbunden mit einer Gemeinschaft der Mitgläubigen, als ein Leib (CHRISTI).

Und es zeigt m. E. von keiner christlichen Liebe, wem man wen von wo herauszuführt "in die Freiheit", und dann, schau gefälligst selber wo du bleibst!  🙁

Klärt mich bitte mit der BIBEL (was anderes, als nur irgendeine Meinung von irgendwem) auf, wo ich mich irren sollte.  (Danke im Voraus!).

Nun hoffe ich von Jurek zu erfahren, ob ihm die Versammlung "Muster Bibel/Altor" reichen würde, um in dessen Versammlung zu übersiedeln?

Es wird von Genanntem immer wieder der Eindruck erweckt: man dürfe die armen Gläubigen bei Zeugens nur dann auf die Fehler ihrer Org verweisen, wenn wir ihnen gleichzeitig eine Ersatzversammlung böten. Mein Beispiel und derer die ich schon nannte, haben sich meist selbst aus der Org befördert und wurden dann noch mit einem Eselstritt verabschiedet... aber ohne danach sofort eine...

Veröffentlicht von: @erwin

...Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist

...mit Presbyter u.dgl. gebildet zu haben. Oder gibt es hier Mitschreiber die glaubenslos wurden, weil sie nach Weggang ohne Zusammenkommen auskommen mussten?

 

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 6. Februar 2020 10:17
pit
 pit
(@pit)

Lieber Gerd.

Ich bin schon gut 10 Jahre allein, bin ich das? (Wie kann man sich im Herrn alleine fühlen? Man kann!)

Versammlung ist für mich unwichtig. (für Andere nicht.)

Das geht aber nur, wenn man selbstbestimmt leben kann.

Und das geht nicht für Jeden, da jeder Mensch anders ist.

Darauf müssen wir in unserer Meinung Rücksicht nehmen, bevor wir vorschnell behaupten, unsere Anschauung wäre die einzig richtige. (Wir wissen nie, wo auf dem Weg unser Nächster ist.)

Friede pit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Februar 2020 10:35
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @pit

Und das geht nicht für Jeden, da jeder Mensch anders ist.

Darauf müssen wir in unserer Meinung Rücksicht nehmen, bevor wir vorschnell behaupten, unsere Anschauung wäre die einzig richtige. (Wir wissen nie, wo auf dem Weg unser Nächster ist.)

Dann ist also die zitierte Mahnung zutreffend (ich wiederhole sie unten)? Kritisiere erst die ZJ, wenn du sicher bist: es schadet dem Gewarnten NICHT?

 
Veröffentlicht von: @jurek

Ich meine, dass euer Problem ist euer überkritischer Geist und die ständige Kritik an der WT-Organisation, und nicht wirklich die Praxis auch in Gemeinschaft (Versammlung) von

im Großen vereint und im Kleinen tolerant bleiben.

Ihr seid einfach überkritisch!

Das was alles Christen in GEMEINSCHAFT Gläubiger praktizieren, kann man nicht als ein „Einsiedler“ machen. …

Christ sein, ist eng verbunden mit einer Gemeinschaft der Mitgläubigen, als ein Leib (CHRISTI).

Und es zeigt m. E. von keiner christlichen Liebe, wem man wen von wo herauszuführt "in die Freiheit", und dann, schau gefälligst selber wo du bleibst!  🙁

Klärt mich bitte mit der BIBEL (was anderes, als nur irgendeine Meinung von irgendwem) auf, wo ich mich irren sollte.  (Danke im Voraus!).

Da ZJ sowieso angehalten werden keinerlei Schriften von Abtrünnigen zu lesen, ist die Augen- und Ohrenbinde bei ihnen längst umgeschnallt, die sie aber abnehmen müssen wenn wir sie vorher warnen, etwa so:

"Vorsicht! Das Lesen über JW.org-Irrlehren, könnte Ihrem Glauben schaden!"

Hinweis: Erwins Antwort muss ich noch lesen...

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 6. Februar 2020 10:58
pit
 pit
(@pit)

Kritik hat noch keinem geschadet, lieber Gerd.

Nur, wenn dann immer gleich der Hammer "Geht aus ihr hinaus..." kommt, ohne das man sich erstmal fragt, wer Babylon ist, ist das Argument inhaltslos. Für Babylon durften schon alle mal herhalten, je nach Bedarf. (Und sind es vielleicht auch.)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Februar 2020 11:29
pit
 pit
(@pit)

Die originale Hauptaufgabe dieser Seite ist die Aufklärung, das sollte jedem klar sein.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Februar 2020 11:31
Horst und Gerd gefällt das
Jurek
(@jurek)
Aktiver Gast

Guten Tag Michael und willkommen!

Ich bin in kleiner Tiroler Ortsgemeinde zu Hause. Da ist natürlich nicht so viel los wie in Wien!
Ich denke, dass in Wien viele Hausbibelkreise zu finden wären.

Heute (wie sonst fast jeden Donnerstagnachmittag) hatten wir hier einen sehr bescheidenen, kleinen aber feinen Hausbibelkreis, bei dem wir zu Dritt sind (Mat 18:20).
Über Verstärkung würden wir uns durchaus sehr freuen, aber eben das geht nicht wegen der Entfernung.

Das zu einem, und zu anderem: Den Hausbibelkreis welchen ich besuche, tue ich leiten. Die zwei Damen (eine junge und eine ältere) sind evangelisch, und haben keine besondere „Erfordernisse“ in unserer gemeinsamen einfachen Bibellesung, so dass du auch keine großen intellektuellen Themen erwarten könntest (mit denen sie auch überfordert wären) um „geistig weiter zu kommen“ =(je nachdem was du darunter meinst). Aber nützlich kann jeder sein welcher was Gutes dazu beiträgt.

Die Frage beginnt dabei schon damit, ob man genug Interesse und vor allem Ausdauer mitbringen möchte, um sich mit dem Bibeltext zu beschäftigen.

Zum Beispiel: Würdest du da auch mitmachen wollen? >> http://197610.homepagemodules.de/t412f22-Johannes-Evangelium-14.html

So manche haben angefangen und dann aufgegeben. Dass aber ihnen so etwas in Betrachtung des Bibeltextes nix gib,t oder sie davon nichts weiter geben wollen, würde mir zeigen, dass man offenbar sich mit Bibeltexten nicht wirklich dauerhaft beschäftigen will.

Ich würde dir empfehlen das Genannte mal mit mir zu Ende zu betrachten, wenn du das wirklich willst. (?)

Bitte um deine Meinung dazu.

Danke und Gruß

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Februar 2020 17:48
(@michael)

@jurek

Servus!

Ja Tirol ist schon weit, 100km wären mir egal, aber regelmäßig nach Tirol geht eher nicht. Also ich bin wirklich an Gemeinschaft interessiert, lese aber nur im Internet weil es anders nicht geht, ansonsten lehne ich dieses Smartphone und dessen Auswüchse ab, habe selber auch keines! Deswegen war mir die Vorstellung der jetzigen Versammlungen total zu wieder wenn ich daran denke dass sie alle mit Smarphones und Tablets dasitzen und damit verdummen.  Und auch Vorschläge hier von Onlinegemeinschaft statt echter Christlicher Gemeinschaft finde ich nicht gut.

Ich weiß nicht genau was du meinst, was ich mit dir betrachten sollte!

Liebe Grüße

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Februar 2020 22:02
Opa Klaus
(@opa-klaus)

Wer unbedingt auf persönliches Treffen/Versammeln Wert legt, kann doch über die Tageszeitung einladen in der wöchentlichen Gratisseite der "Kirchlichen Veranstaltungen/Nachrichten", wo auch die kleinen aufgenommen werden. Auf verschiedene Weise kann man auch über soziale Netzwerke regional einladen. 

Mir persönlich würden 40 Jahre nach Ausstieg digitale Fern-Kontakte mit Gleichgesinnten zunächst ausreichen, wenn die Entfernungen zu groß sind.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Februar 2020 13:59
Jurek
(@jurek)
Aktiver Gast

Hallo Michael,

danke für deine Antwort.

Eben, eine der größten Probleme welche sich zwischen uns zeigt, ist die große bis enorme Entfernung zueinander.

Ich habe einmal, eine gewisse Zeit, über Skype-Konferenzschaltung mit noch 3 anderen Personen, welche wieder auch Hunderte Kilometer voneinander entfernt wohnten, eine eben virtuelle Versammlung gehabt. Wir haben gemeinsam gebetet, dann habe ich Abschnitt aus der Bibel vorgelesen, über den wir dann miteinander sprechen konnten…
Einer von denen aus der Gruppe war mein Vater, welcher ca. 1200 km weit weg wohnte von mir entfernt. Aber eben es war möglich! Wir haben sehr oft so miteinander über Skype Kontakt gehabt und Samstag war unsere Versammlung mit der Bibellesung und jeden zweiten Tag dann die Betrachtung von „Tagestexten“ (gleich für 2 Tage) => https://www.vdhs.de/index.php?inc.1

Ich finde „Onlinegemeinschaft statt echter Christlicher Gemeinschaft“ auch nicht so gut.
Aber das ist besser als gar nichts! Denn das Problem mit Entfernungen und interessierten Menschen finden (besonders hier in eher dörflicher Gegend), welche bereit wären miteinander die Bibel zu betrachten, ist leider da dieses Problem! 😥
Wenn unweit gute Versammlung gebe, würde ich natürlich diese vorziehen!

Zu deiner abschließenden Frage:
Man muss sich eben irgendwie behelfen, wenn du natürlich nicht hunderte von Kilometern wegen einer Versammlung fahren kannst!
Und diese Hilfe welche ich anbieten kann, ist eben gemeinsam die Bibel zu betrachten.
Dazu dient – klicke drauf >>> http://197610.homepagemodules.de/t412f22-Johannes-Evangelium-14.html zum Beispiel auch so eine Möglichkeit, wo jeder interessierter für sich beten kann, und sich zu dem jeweils vorgegebenem Bibelabschnitt hinsetzt und Gedanken macht. Wie z. B.: Was spricht dich darin besonders an? Wie verstehst du die Verse? …
Und so wie das dort bis jetzt gelaufen ist, könnte man weiter machen und so gemeinsam Stück für Stück das Johannes-Evangelium zu Ende betrachten.

Was meinst du dazu?  Würdest du mit mir zusammen das machen wollen?

Jetzt haben wir den fortlaufenden Abschnitt zu betrachten aus Johannes-Evangelium, Kapitel 17 und Verse 9-16.   Und wenn man damit fertig sind, käme der nächste Abschnitt, so dass alles Verse des Johannes-Evangeliums durchdiskutiert bzw. betrachtet werden würden.  Der Sinn ist auch, sich geistlich zu ermuntern und einander zu helfen.

Gruß

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren 2 mal von Jurek
AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Februar 2020 14:32
Michael gefällt das
Opa Klaus
(@opa-klaus)

Eine geistige NÄHE ist mir vielfach wichtiger als eine mühsame körperliche Nähe.
Die geistige Nähe ist erst seit neuem durch die digitalen Medien optimal global möglich. 
DAS kann auch für Gottes Interessen nur positiv sein. 

In Micha wird prophezeit: "Da unterredeten sich die JHWH fürchten …"
Da steht NICHT  'da trafen sich körperlich die JHWH fürchten ...' 

Seit 40 Jahren beherzige ich diese Worte des Propheten. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 9. Februar 2020 14:11
Seite 11 / 12
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