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stoertebeker
(@stoertebeker)

@wildblume

Ihr Lieben,

ja, die "flower power Zeit", die hat der Störti nach allen Regeln der Kunst und in vollen Zügen ausgekostet. War sogar in der Zeit auch 2 mal kurz in San Francisco. Könnte einiges darüber schreiben. Auch über die Indianer in Kanada, die volltrunken in der Gosse lagen.

Ich wäre fast an der "flower power Zeit" zugrunde gegangen! Drugs and so on. Ihr könnt mir glauben, es war nicht wirklich so wie es heute allgemein dargestellt wird.

Die erste Zeit für mich ja, aber nach und nach holte mich die Wirklichkeit ein (Spr. 14:12,13).

Fazit für mich: Gesunden Sinnes sein! In allem vernünftiges Mittelmaß finden. Im Lichte der Bibel alle Trends, religiöse und sonstige Strömungen, sowie irgendwelche Verschwörungstheorien (von denen es heute im Netz nur so wimmelt), zu betrachten und abzuwägen. Darüber nachdenken ob es sich überhaupt lohnt sich mit vielen des heute, viel mehr als früher, veröffentlichten Unsinns zu befassen.

Liebe Grüße

Euer Störti

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Veröffentlicht : 15. April 2021 21:28
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Jacky und Meli
(@jaqueline)

Meli:

Heute schreibe ich paar Sätze.
Zunächst soll ich ausrichten dass der Vergleich mit Jack Nicholson aus Shining war. Nicht Darth Vader mi Imperial March. Jacky meint damit das Erklär-Video von Lots Frau schaut zurück. Jacky hat da was durcheinander gebracht.
Ich kann immer wieder feststellen dass die Teenager Zeit und als jüngerer Twen (bis ca 25) was ganz Besonders im Leben war. Hier aus den Berichten und von vielen Aussteiger Berichten. Wenn diese besondere Zeit einem gestohlen wird ist das was sehr unfaires. Wenn man jetzt im Alter von 12 bis 22 in der Organisation war oder von 32 bis 42, welche 10 Jahre schmerzen mehr? Ich weiß, ich bin erst 15. Wenn ich aber auf Erfahrungsberichte, Erzählungen und Beobachtungen achte, erkenne ich etwas eindeutiges. Es ist die allerbeste, allerschlimmste und die prägendste Epoche im Leben. Besonders die ersten Erfahrungen mit der ersten Liebe. Ich konnte an Steffi sehr gut beobachten was Jacky mir erzählte und ich nicht richtig glauben vorstellen konnte. ZJ verwenden viele Metaphern. Und ich jetzt eine wie Jacky Steffis Verhalten beschreibt. In der Schule, bei uns. Betreffs erste Liebe, Pubertät, Sexualität:
"ein Stausee der sich füllt. Die staumauer lässt keinen Tropfen durch. Kein Bewohner der Stadt direkt vor dem Stausee bemerkt was. Aber die Wassermassen kann man nicht mehr aufhalten wenn die Mauer bricht "
Erst hält sie sich zurück, aber plötzlich bricht es aus ihr gewaltig heraus und lässt sich kaum stoppen. Sie merkt dass sie was verpasst hat und will aufholen und übertreibt manchmal dabei. Nimmt ihr aber keiner übel. Weder hier noch in der Schule. Und da will und muss ich einfach nochmals Jacky loben. Ob sie will oder nicht. Sie hat Steffi so gut in unsere Klasse gebracht dass sie voll akzeptiert wird. Ist nicht üblich wenn man an die Anfänge denkt. Habe viel mit meiner alten/neuen Klasse geredet wie das am Schuljahresanfang war. Das sah gar nicht gut aus. Sie hat 'informelles Zeugnis ' gegeben. Andere belehrt mit Zeitschriften und Bibel in der Hand.
Auch erzählte sie uns wie sehr sie Angst hatte wenn sie mit Ältesten im Haus zu Haus Dienst unterwegs war. Dass hoffentlich nicht welche aus ihrer Klasse aufmacht oder gesehen wird. Ihre Eltern waren damals noch Älteste, kamen aus dem Bethel und hatten Aussicht Kreisdiener zu werden. Besonders ihre Großeltern haben sie gepusht. Jedes mal wenn ihre Großeltern kamen wurde sie von diesen gefragt ob und wie viel sie von Jehovas Zeugen in der GRUNDSCHULE erzählt hat. Ob sie mit einem speziellen Kinderbibelbuch regelmäßig mit Mädchen aus ihrer Klasse darin liest.

Auffallend war die penetrante Einmischung. Im jw.org Video "denk an Lots Frau". Dieser Bruder Williams (Kreisdiener?) hat ja voll die Mädchen ausgequetscht und eingemischt. Genauso wie bei Steffi daheim als Jacky ihr Schulunterlagen brachte. Steffi hat mir ausführlich erzählt. Ihr Großvater (Kreisdiener?) wollte unbedingt wissen was Jacky erzählt und für Unterlagen brachte. Folgte denen in Steffis Zimmer. Jacky sagte dass er doch bitte gehen möchte da dies reine Schulsachen sind und in Ruhe das mit Steffi besprechen muss. Das ist wohl eine Besonderheit dort. Eine damals 14-Jährige verweist einen alten Kreisdiener vom Zimmer. Der hat sich mit weiteren Ältesten wochenlang darüber aufgeregt und nannte diese Begegnung sogar als Beispiel der Respektlosigkeit der Welt in irgendeiner Rede oder Schulung. Hat mir Steffi exklusiv erzählt.

Wir Drei finden es besonders wichtig dass speziell Kinder und Jugendliche geschützt, verstanden und ihre Entwicklung in der ZJ Organisation nicht behindert wird. Wenn wir durch unsere Berichte, Kommentare und Erzählungen einen kleinen Teil beitragen dass von uns Teenager die Denk- und Lebensweise näher bringen können freuen wir uns sehr. Vielleicht kann so einer/einem Enkelkind geholfen und verstanden werden.
Vielleicht kann uns da etwas Rückmeldung gegeben werden. Wie Jacky schon erwähnte. Wir sind uns überhaupt nicht sicher ob und was wir machen.

LG
Meli

Es ist nicht tot was ewig liegt,
bis dass die Zeit den Tod besiegt!

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Themenstarter Veröffentlicht : 16. April 2021 17:43
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RoKo
 RoKo
(@roko)

Hallo Meli,

Du schriebst etwas, das fiel mir auf wie neon-pink! Steffi predigte den anderen Schülern. Sie ging auch mit anderen aus ihrer Versammlung zusammen von Haus zu Haus in Predigtdienst- und hatte Angst, hierbei gesehen zu werden, oder noch schlimmer, einer aus ihrer Klasse die Tür aufmacht.

Identisches Gefühlschaos beschreibt Rebecca in ihrem Videos. Und meiner Erinnerung nach auch Natalie... Und selbst mir war es manchmal innerlich unbehaglich und blöd, bei dem einen oder anderen zu klingeln. Mir rannten auch mal Bauern mit der Heugabel hinterher um mich zu vertreiben... 

So die Frage an Alle: Woher kommt dieses Gefühl, was Meli korrekt mit Angst beschreibt? 

 

Ich denke so: Als ZJ studiert man die Literatur der WTG. Man erkennt, die Dinge die hier von einem Mitmenschen abverlangt werden, will dieser ein ZJ werden oder ein ZJ bleiben. Man erkennt, die Dinge ein wenig überzogen sind, etwas zu viel des Guten oder manchmal weit her geholt. Und manchmal auch irgendwie altmodisch... Das soll man nun predigen? Man soll dem Wohnungsinhaber etwas als "gute Botschaft" verkaufen, wohinter man selbst nicht 100% steht? Diese Gefühle haben sehr viele ZJ. Ich denke, hier meldet sich das eigene Gewissen des Verkündigers. Man fühlt regelrecht, es stimmt was nicht mit der WTG. So scharf kann der Gott der Liebe doch gar nicht sein. Warum verlangt er das? Aber infolge der Indoktrination muss man... Insbesondere Kinder und Jugendliche fühlen das. Diese Dinge nun anderen zu predigen und von dem, welchen man predigt ebenso abzuverlangen, das führen zu Scham. Meist bei jungen Leuten. Und zu berichten, ich habe so gehandelt wie von der WTG gefordert, erfüllt den Verkündiger gegenüber anderen Menschen ebenso mit Scham. Im laufe der Zeit führt dies zu einer Form von Stolz. Das ist meiner Beobachtung nach aber Selbstbetrug. Man ist stolz, die Entbehrungen überstanden und stand gehalten zu haben und "Jehova treu geblieben zu sein", so die Schulungsthemen der WTG. Dieser Umstand erfüllt den Stolz. Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.

Ein Beispiel herausgekramt: Wehrdienstverweigerung. Es gab ältere Brüder, die haben den Wehrdienst komplett verweigert und haben somit viele Entbehrungen hinnehmen müssen. Das erfüllt sie nun mit Stolz. Dann ändert der Gesetzgeber die Vorschriften und gestattet z.B. neben der Weigerung auch eine Form von Ersatzdienst. Und junge Brüder, die nunmehr mit dem Thema in Berührung kommen und nach neuem Recht handeln können kommen so ins schwimmen... Tun sie einen Ersatzdienst, was vollkommen Recht ist, werden sie manchmal dann von Ältesten angepfiffen, einzig eine volle Verweigerung sei für Jehova annehmbar... Oder wie mir mal zu Ohren kam, nur Knast. Nur mit Knast kann man treu sein... Diese älteren Männer betrachten die neue Situation als Lau. Ein junger Bruder sei lau und stehe so nicht voll hinter dem Glauben... Man vergleicht hier einen Menschen und seine Handlung mit einem anderen Menschen und dessen Handlung! Zu zwei verschiedenen Zeiten mit verschiedenen Bedingungen. So funktioniert das im Himmel nicht! Jeder Mensch steht nur für seine eigene Tat vor dem Richterstuhl! Vergessen manche Älteste...

Das Video https://youtu.be/s82WcYLiebw , wie der eine Älteste den Missetäter Barmherzigkeit entgegenbringen will, min 16:39 wird jedoch von den anderen Ältesten auf Linie und zur Durchsetzung des Religionsrechts gebracht und sie den Missetäter bestraft haben möchte. Und der Älteste, bei ihm das Gewissen sich regt, lässt sich in seiner Meinung und Herzensgüte von den anderen überstimmen. 

So läuft es leider sehr oft und erlebte ich selbst. Jene Älteste die Liebe anwenden wollen unterliegen jenen Ältesten, die hart durchgreifen wollen und unnachgiebig agieren. 

Wie denken andere Mitschreiber?

 

Umso lustiger die Erfahrung, eine 14/15 jährige Schülerin so einem Ältesten mit grauem Haar welcher die Ehre für sich beansprucht mit voller Lunge den Russ aus dem Ofenrohr ihm entgegen bläst. Herrlich... schwarzer Humor. Total mein Fall. 

Ich glaube, die Jacki lernte als "Kurze" in ihrer Familie und Soldaten diese Tugenden. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. 

LG RoKo

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Veröffentlicht : 16. April 2021 19:26
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(@ottonio)

Ich will noch auf einen von zwei Punkten eingehen, die ihr erwähnt habt.

Zunächst, was hat es mit der "Körperschaft des öffentlichen Rechts" auf sich?

Ist es so eine Art Gütesiegel wie der "Blaue Engel" oder so? Tatsächlich wird das von ZJ so herübergebracht.

Die Legende geht so, gemäß ZJ: "Man wollte uns die uns zustehenden Körperschaftsrechte verweigern, indem man Lügen über uns erfand. Das Bundesverfassungsgericht hat erkannt, dass an diesen Lügen nichts dran ist, darum hat man uns die Körperschaftsrechte zugesprochen. Dass wir Körperschaft des öffentlichen Rechts geworden sind, beweist einem jeden, dass wir keine Sekte sind, und dass die Vorwürfe gegen uns aus der Luft gegriffen sind."

Zunächst ist "Sekte" kein Begriff aus dem juristischen Bereich, sondern aus dem religiösen (und eventuell aus dem psychologischen) Bereich. Daher wird auch von einem Gericht keine Aussage getroffen, dass man eine Sekte ist, oder keine Sekte ist. Das steht nämlich auf einem ganz anderen Blatt. Kurz: die Körperschaftsrechte beweisen nicht, dass man keine Sekte wäre.

Dann: die ZJ weigerten sich in den 60er-Jahren vehement, die Körperschaftsrechte zu beantragen, weil dies gegen ihren Glauben war. Ja, ihr habt richtig gelesen. Solches zu beantragen wäre ein Zeichen gewesen, dass man Teil von "Babylon der Großen" wäre, weil nur diese Kompromisse mit dem Staat eingeht, und man wollte nicht so sein wie all diese abtrünnigen Kirchen. Wenn ihr wollt, weise ich euch diesen Punkt detaillierter nach.

Es stimmt, dass der überwiegende Teil der Bundesländer sich zunächst weigerten, diese Körperschaftsrechte zu bewilligen, eben wegen der juristischen Vorteile die diese mit sich bringt. Ex-ZJ wiesen nach, dass sie an der Ausübung bürgerlicher Rechte wie Wahlrecht oder Religionsfreiheit (Wechsel oder Abstinenz) behindert wurden, durch Gemeinschaftsentzug und deren unmenschlichen Folgen wie komplette gesellschaftliche und familiäre Meidung.

Naja, urteilte das Bundesverfassungsgericht, es gibt zwar das Wahlrecht, aber keine Wahlpflicht. Ob und weshalb einer nicht wählt, ist uns daher schnuppe. Und wenn einer kein ZJ mehr sein will, dann wird er ja nicht daran gehindert. Okay, keiner redet mehr mit ihm, na und? Keiner kann gezwungen werden mit einem anderen zu reden, oder? Keine Rechtstreue? Ach iwo, Rechtstreue bezieht sich in diesem Fall nur darauf, dass sie ihre Organisation gemäß herrschendem Recht umgestalten wollen, und das tun sie ja, indem sie diese Rechte beantragen.

Ihr seht also, die sogenannten "Lügen" über die ZJ wurden nicht widerlegt, sondern als nicht relevant dargestellt. Und in diesem folgte das Bundesverfassungsgericht mehrheitlich den Argumenten der ZJ.

Was also war relevant für die Bewilligung der Körperschaftsrechte?

1. Anzahl der Mitglieder

Deshalb laden ZJ auch zum Gedächtnismahl Hinz und Kunz - ZJ, inaktive ZJ, Ex-ZJ (auch wenn niemand ansonsten mit ihnen redet oder sie grüßt) und Nicht-ZJ - ein. Diese Zahlen werden als Anhänger (Mitglieder und Interessierte) weitergegeben.

2. Gewähr der Dauer.

Man geht davon aus, dass es die ZJ geben wird, solange nicht das Weltende kommt, wie von ihnen oftmals prophezeit. Dies äusserte ein Kommentator in einem Glossar in einer Tagesschau-Sendung zu jener Zeit, habe ich selbst im Fernsehen gesehen. Also ist die Dauer gewährleistet.

3. Rechtstreue

Wie bereits oben gesagt, bezieht sich das auf ihre Organisationsform, und nicht darauf was wir so gerne darunter verstehen wollen.

Das erinnert mich daran, wie argumentiert wurde, als es darum ging, die NPD als Partei zu verbieten. Es mache keinen Sinn, sie verbieten zu wollen, da sie gesellschaftlich noch nicht relevant wäre. Aha, man reagiere also erst dann, wenn es wirklich gefährlich wird und zu spät wäre zu reagieren. Mittlerweile ist die NPD verboten, aber irgendwo fasst man sich ans Hirn.

Wieso haben sich die ZJ eigentlich entschieden KdöR zu werden, obwohl es doch anfangs so gegen ihren Glauben war?

Es ging um Geld. Es geht immer nur ums Geld. Es wurde immer schwieriger, als gemeinnütziger Verein von Steuern befreit zu werden, da das Finanzamt die Gemeinnützigkeit immer mehr anzweifelte. So entschlossen sie sich, widerwillig in den sauren Apfel zu beissen, obwohl sie vorher vollmundig diesen verweigerten. Und ab da durften sie nicht mehr nachgeben, denn das Finanzamt würde, wenn sie die Körperschaftsrechte nicht bekommen würden, auch die Gemeinnützigkeit absprechen, und die ZJ müssten ziemlich viele Steuern nachzahlen. Es ging bei ZJ in Deutschland um alles oder nichts. Hätte ihnen das Bundesverfassungsgericht nicht aus der Patsche geholfen, wären die ZJ-Org in Deutschland quasi pleite.

Danke Bundesverfassungsgericht, aber das euch zu nichts nütze sein, da ihr gemäß ZJ trotzdem als Nicht-ZJ wie ein Streichholz ausgeblasen werdet; und dem Staat habt ihr enorme Einnahmen entgehen lassen, die jetzt stattdessen nach USA abwandern.

 

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

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Veröffentlicht : 17. April 2021 8:08
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RoKo
 RoKo
(@roko)

Insbesondere sah man durch die (Ex)-DDR 1990, die im Auflösungsprozess war und hier im Land wieder ZJ zugelassen waren, eine rechtliche Möglichkeit und gründete sofort die Religionsgemeinschaft der ZJ in Deutschland mit Sitz in Berlin, parallel neben den ZJ in Deutschland e.V. mit Sitz in Selters. Man wollte sogar die Körperschaft erreichen mit Einigungsvertrag, das ging aber irgendwie nicht. Genaues weiß ich nicht.

Also ich kenne viele Brüder, die damals den Schritt zur Körperschaft nicht verstanden haben. Denn Jesus Christus sagte, mein Reich ist kein Teil dieser Welt. Diese Brüder wurden besänftigt, ja, das ist ja noch in diesem System der Dinge... die Druckerei und alles... 

Was aber so nach und nach ans Licht kommt, welche Finanzstärke die Org zusammengeräubert hat, da fragt man sich schon als ZJ, die meisten sind ehrlichen Herzens bescheiden, wofür sie dieses viele Kapital brauchen... 

Ich kenne Kongresse, da gab es noch Tee für die Besucher. Früher gab es sogar mal Fress-Beutel. Alles abgeschaft, weil damit wie ich erfuhr, die Gemeinnützigkeit auf wackligen Füßen stand.

LG RoKo

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Veröffentlicht : 17. April 2021 20:42
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(@ottonio)
Veröffentlicht von: @roko

Früher gab es sogar mal Fress-Beutel.

Aber nicht etwa geschenkt und aus bereits Gespendetem bezahlt, sondern überteuert (also weitere Spendeneinnahmen), das muss man dazusagen.

Wenn am Ende der Kongresse noch dazu aufgefordert wurde, doch für die Kongresskosten zu spenden, dann wurde darauf geachtet, dass da ein üppiger Überschuss für die WTG dabei herauskam.

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

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Veröffentlicht : 18. April 2021 8:15
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Jacky und Meli
(@jaqueline)

Jacky und Meli:

Wie läuft denn so ein Kongress ab? Mehrere Stunden an mehreren Tagen? Wochenende? Wir haben schon gehört dass Kongresse zum Kennenlernen / Hochzeitsmesse sein sollen. Unromantischer geht es doch gar nicht mehr. 

Es ist nicht tot was ewig liegt,
bis dass die Zeit den Tod besiegt!

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Themenstarter Veröffentlicht : 18. April 2021 11:39
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RoKo
 RoKo
(@roko)

Kongress ist, dasitzen, einer Vortragsreihe zuhören. Immer mal ein Lied und Gebet dazwischen zur Auflockerung. Es gibt Vortragsredner die gut reden können, und es gibt Langweiler wo man einschläft. Relevant ist aber das Lehrthema, und da kommt halt stetig vor, Jehova hier und da und alles. Man muss mehr tun. Rettung findet man nur in der Organisation usw.

So ein Kongressthema steht immer unter einem besonderen Lehrpunkt. Alle Vortragsreihen drehen sich dann darum und bauen einander auf.

Bei ZJ ist ein Kongresstag aus Vormittagsprogramm ~3 Stunden, Mittagspause und Nachmittagsprogramm ~3 Stunden

Da gibt es Tagessonderkongresse (1 Tag), Kreiskongresse (2 Tage/ 1 WE), Bezirkskongresse (3 Tage), alternativ Internationale Kongresse (3 Tage), jeweils Fr, Sa, So. Früher noch mehr Tage 4 oder 5.

Entweder wohnt man in der Nähe und man kann hin und her fahren, oder ein Hotel vor Ort buchen. Das soll man über die Versammlung, da gibt es im Vorfeld einige Vortragsreihen und Regeln erklärt nur zum Ablauf des Kongresses, damit keiner was macht was man nicht machen soll. Z.B. eigenständig ein Hotel buchen.

Bei internationalen Kongressen werden auch Quartiere gesucht von Brüdern in der Nähe. Das gibt jedoch menschliche Kontakte, und die will die Org so gut wie möglich eindämmen.

Besondere Gegebenheiten zu großen Kongressen bleiben dann gut in Erinnerung, z.B. unerträgliche Hitze, oder Dauerregenwetter wo alle im Matsch versinken... 

Höhepunkt war früher immer das Drama. Da haben Brüder und Schwestern ein Drehbuch eingeübt und mit Masken und Requisiten das in der Mitte im Stadion nachgespielt. Das wird nicht mehr gemacht, gibt nur noch Videos. Früher war ein weiterer Höhepunkt, ein Vortrag eines Redners aus dem Bethel der Deutschlandzentrale, oder Brooklyn oder englischem Bethel... Infolge der Videobelehrung der letzten Jahre ist so was kein Höhepunkt mehr.

Tagessonder- und Kreiskongresse finden regional statt. https://www.jehovaszeugen.de/geschichte-und-gegenwart/religioese-gebaeude/kongresssaele-in-deutschland/ Hier kommen ca. 3.000 ZJ zusammen. Vor einem Kongressgelände steht immer Cay Staack. 

Bezirkskongress und Internationale Kongress finden meist in großen Stadien statt, die für das Event angemietet werden. So kommen 10.000, 20.000 30.000, 40.000 ... Zeugen zusammen. 

So ein Tag ist sehr ermüdend und anstrengend. Weil viele Leute zusammenkommen die alle das gleiche glauben, tut das schon gut im Gemüt. Das stimmt. Aber zurückblickend, wenn man dann weiß wie alle verarscht werden, traurig. 

In Dänemark haben ZJ ein Kongressgelände erbaut als Open-Air. Mit großem Parkplatz. Das Gelände und die Anordnung von Bühne und Sitzreihen und Parkplatz an sich ist stark Freimaurerisch belastet, eine Sache für sich, da bleibt einem ZJ der Mund offen wenn man das erkennt... Dort wurde das Programm auch per Radio-Frequenz übertragen und Behinderte Personen konnten dies im Autoradio anhören, an und für sich eine gute Sache. Es war ein Campingplatz daneben, wo sehr viele Verkündiger gleich camping machten. Ich denke mir, das war auch genau der Punkt, was der WTG nicht mehr in den Kram gepasst hat. Nämlich das private Treffen nach dem Kongress, hier in Größenordnung. Das beherrschte man bestimmt nicht mehr. Somit wurde das Gelände wieder verkauft. Die Kongresse finden nun wieder in einem Station statt. Eigentlich Irrsinn, da man so ein tolles Gelände hatte, in mitten der Natur unter Bäumen und auf der Wiese. Dort war ein ökologisches Klima und bestimmt viel angenehmer statt so ein Besuch im Stadion. Aber so treffen sich jetzt weniger Leute privat untereinander...

LG RoKo

 

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Veröffentlicht : 18. April 2021 12:50
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(@ottonio)

Das Gefühl das dort aufkommt (Langeweile, Ermüdung), das mehrere Stunden pro Tag andauert (ca 0900 und 1300), kriecht einem auf diesem Video in die Knochen:

https://www.youtube.com/watch?v=bK9f6XgFYZo

Früher dauerte das 4 Tage (Do-So), später wurde es auf 3 Tage (Fr-So) reduziert, die Zeit als ich dabei war)

 

Bruderinfo :

https://www.youtube.com/watch?v=cfFZ0iXxNyo

 

Eine Ex-ZJ erläutert den manipulativen Einsatz der Videos in den Kongressen:

https://www.youtube.com/watch?v=hDvTt2mAqCg

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

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Veröffentlicht : 18. April 2021 14:54
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Jacky und Meli
(@jaqueline)

@ottonio

Jacky:

Oje, also das Gesinge ist für mich Folter. Wer tut sich denn sowas freiwillig an? Und dann dieses ständiges Eigenlob. Irgendwo steht ja sogar in der Bibel dass Lob nicht aus dem eigenen Mund kommen soll. Und das weiß ich jetzt nicht von Steffi sondern von meiner Meli. Die kennt sich nämlich auch gut aus. Zumindest relativ zu mir.

Wenn so ein lahmer Kongress wie eine große Partnerschaftsbörse sein soll, wie läuft das dann ab? Wenn jetzt ein Typ seine Herzensdame anspricht, lobt er sie dann wie intensiv und leidenschaftlich er beobachten konnte wie sie singt und betet? Älteste und Kreisdiener mischen sich doch überall ein. Werden die dann vorausgeschickt und beauftragt einen Kontakt zu ermöglichen. Quasi unter der Aufsicht Jehovas eine Anmache/Flirt? Auf so einem Kongress würde ich mich totlangweilen und würde versuchen irgendwie einen Herzinfarkt vorzutäuschen, aber auf die Idee rumzuflirten wäre echt das Letzte was mir einfallen würde.

Aber echt der Hammer war das letzte Video. Wie die Ex-Zeugin die Manipulationen aufdeckt. Und bei einer Sache bin ich hellhörig geworden. Jeder der/die in einem LGBT-Shop einkauft unterstützt oder solidarisiert sich damit. Den beschriebenen Hass haben Meli und ich deutlich zu spüren bekommen. Bemerkenswert ist allerdings die Aussage sowohl von Steffi als auch Meli dass die Bibel Frau und Frau nicht verbietet bzw überhaupt nicht erwähnt.

Bis nächsten Samstag ist Steffi noch bei uns. Sie ist wirklich lieb, nett und sehr höflich. Wir haben aber sehr viel von ihr gehört/erfahren und konnten wichtige Dinge beobachten. Insbesondere die letzten 2 Tage. Da hat sie echt richtig großen Mist gemacht, welcher direkt auf die Indoktrination und seelische Zerstörung der ZJ- Praktik zurückzuführen ist.
Wir 3 sprechen uns noch ab. Jedenfalls wollen wir dann am Ende eine Zusammenfassung machen. Aber wahrscheinlich morgen in unserer Dialogform (ist nicht einfach und großer zeitlicher Aufwand) eine Zusammenfassung des WE.

Liebe Grüße
Jacky

Es ist nicht tot was ewig liegt,
bis dass die Zeit den Tod besiegt!

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Themenstarter Veröffentlicht : 18. April 2021 18:16
Sven
 Sven
(@sven)
Veröffentlicht von: @jaqueline

Bemerkenswert ist allerdings die Aussage sowohl von Steffi als auch Meli dass die Bibel Frau und Frau nicht verbietet bzw überhaupt nicht erwähnt.

Hallo Jacky, 

Das habe ich aus www.bibelinfo.com

"Was sagt die Bibel über Homosexualität? Die Bibel sagt in Römer 1, 26-27 (Simon): „Darum hat sie Gott in schändliche Leidenschaft dahingegeben; denn auch ihre weiblichen Personen haben den natürlichen Umgang mit dem widernatürlichen vertauscht; gleicherweise haben auch die männlichen Personen den natürlichen Verkehr der weiblichen Person verlassen und sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt. Männliche haben mit Männlichen Unzucht getrieben und, wie es sein mußte, den Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.

Ist das Praktizieren von Homosexualität eine Sünde? Die Bibel sagt in 3. Mose 18, 22 (Simon): „Du sollst nicht einem Manne beiwohnen, wie man einer Frau beiwohnt; es ist ein Greuel."*

* das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen? Ich halte das für sehr wahrscheinlich. 

 


Das alles ist offensichtlich nicht auf meinem Mist gewachsen. Hier ist aber  eine Entscheidung nötig. Entweder man folgt der Bibel oder man folgt ihr nicht. Entweder bezeichnet man sich als Christ oder eben nicht. 

LG

Sven

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Veröffentlicht : 18. April 2021 18:58
(@ottonio)
Veröffentlicht von: @jaqueline

Oje, also das Gesinge ist für mich Folter. Wer tut sich denn sowas freiwillig an?

Ich erzähle mal von mir, wie ich das so erlebt habe. Es sind Momentaufnahmen und Erinnerungsfetzen. Könnte aber auf eine bestimmte Weise interessant für euch sein. Andere werden es genauso oder anders erlebt haben.

Früher (und ich spreche von Jahrzehnten) war die Musik irgendwie besser, mehr Melodie. Ich kann mich erinnern, dass auf Kongressen auch elektrische Gitarre und Schlagzeug dabei war, nach dem Kongreßprogramm am Nachmittag spielten sie noch ein bisschen herum, während sich ein paar Jugendliche dorthin verirrten und zuhörten. Das wurde irgendwann als nicht angemessen erachtet und abgeschafft. Machte wohl zuviel Spaß, und "Jehova" scheint eine Spaßbremse zu sein. Dann wurden einige Musikstücke durch weniger singbare Melodien ersetzt, und statt der Musikbands gab es Begleit-Klavier-Geklimpere auf Schallplatte, später auf CD. So empfand ich das halt.

Veröffentlicht von: @jaqueline

Wenn so ein lahmer Kongress wie eine große Partnerschaftsbörse sein soll, wie läuft das dann ab? Wenn jetzt ein Typ seine Herzensdame anspricht, lobt er sie dann wie intensiv und leidenschaftlich er beobachten konnte wie sie singt und betet?

Von mir selbst kann ich dir leider nichts erzählen. Ich bin eher schüchtern, aber was mich mehr beeinflusst hat nicht auf Brautschau zu gehen, war die Horrorvorstellung jemanden kennenzulernen, der ich dann ein Vorbild sein sollte im Predigtdienst zu sein u.s.w. Ich hasste Predigtdienst. Da kann man sich gut vorstellen, dass ich da keine Lust dazu hatte, jemanden kennenzulernen, mit dem ich das dann hätte machen müssen, obwohl ich keine Lust dazu hatte. Hm, habe ich eigentlich bereits erwähnt, dass ich Predigtdienst hasse? Also, was machten da die anderen? Meistens waren sie in Gruppen, die sich dann irgendwo in der Mittagspause irgendwo beim Spazierengehen begegneten, und dann so Gespräche miteinander führten, wobei sich dann eventuell Sympathien entwickelten. Oder man sah nach anderen Jugendlichen, die irgendwelche "Vorrechte" wie Tee-Ausschank und so gehabt haben, Ausschau gehalten. Aber wie gesagt, da können andere bestimmt mehr dazu sagen.

Das ist auch so eine Sache mit den Kongressen. Durch die Ansprachen bekam ich den Eindruck, ich wäre der einzige der nicht so ganz bei der Sache war, während andere das mit dem Glauben ernster nahmen. Heute weiss ich, dass das wohl den allermeisten so ging. Man taucht dort in eine Welt ein, in der dir suggeriert wird, wie toll es wäre, wenn es nur ZJ gäbe. Alle freundlich, alle lächelnd, alle betend, und draussen die böse Welt, die Schule, die Arbeit, ... .

Eigentlich Massenhypnose, wenn man ehrlich ist: Das Gehirn schaltet nach einer gewissen Zeit ab, weil es die monotone Geräuschkulisse nicht stressfrei aushält, und das Glücksgefühl das man empfindet wenn der Tag vorbei ist. Was man aber als Befriedigung missversteht, in der wahren Religion zu sein.

Man will sich vornehmen, das jetzt mal endlich ernst zu nehmen mit dem Glauben. Kann ja nicht sein, dass man so lau ist. Wenn schon, denn schon, oder?

Das sonntägliche Drama am Sonntag (vormittags oder nachmittags? Weiss ich nicht mehr, zu lange her.) war für mich ein Highlight, zumindest im Vergleich zu dem Rest des 3-tägigen Programms! Und ja, ich fieberte den neuen Veröffentlichungen (eine neue pro Tag) entgegen, die ich am Abend verschlang, obwohl ich hundemüde war. Leseratte war ich schon immer, schon seit meiner Grundschulzeit.

Und dann das Schlussgebet. Ein Marathon-Gebet. Eigentlich ist ein Gebet ein Reden zu Gott. Aber das Kongress-Schlussgebet war nichts anderes als eine zusammenfassende Wiederholung des gesamten 3-tägigen Programms. Wozu braucht Gott ein Raumschiff, äh, eine Programm-Wiederholung? Das habe ich mich immer gefragt, während ich geduldig und duldend auf das Ende des Gebets wartete. Ein letztes Amen, und ein befreiender Schlussapplaus ... Endlich sind die 3 Tage vorbei, und heim geht's!

Wie eine Batterie geladen, und voller Tatendrang nahm ich mir vor, etwas mehr im Predigtdienst zu tun.

Hielt 6 Monate an, dann später nur ein Monat, dann nur eine Woche, dann war die Euphorie schon beim Schlussgebet flöten, und dann beim letztendlchen Absprung hielt ich die 3 Tage gar nicht mehr aus.

Mein letzter Kongress: ein Glied der LK hielt einen Vortrag, und er wurde zwischenzeitlich immer wieder übersetzt, und er laberte und laberte, und es ging etwa 1 Stunde hinein in die Mittagspause. Ich habe mich maßlos geärgert. Als ich einen 5-Minuten-Vortrag in der Predigtdienstschule hielt, wurde ich unterbrochen, weil ich etwa eine halbe Minute überzogen hatte, und der dort laberte einfach eine Stunde weiter ohne dass ihn jemand darauf aufmerksam machte, dass die Leute Mittagessen wollen ... Argghhh!

Na ja, ich war so frei, und nahm mir die ein-einhalb Stunden Mittagspause, und kehrte etwa eine Stunde nach Nachmittags-Programm-Beginn zu meinem Platz zurück. Wie gesagt, es war sowieso mein letzter.

 

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

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Veröffentlicht : 18. April 2021 20:17
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Wildblume
(@wildblume)

@ottonio

 ....und das Glücksgefühl das man empfindet wenn der Tag vorbei ist. 

Japp, Du hast sowas von Recht! Am glücklichsten war ich immer, wenn der ganze Kongress vorbei war! 🤭

Hehe, Ottonio....Trekki....🖖🖖

🌺🌺🌺

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 18. April 2021 21:22
Wildblume
(@wildblume)

@roko 

Ich kenne Kongresse, da gab es noch Tee für die Besucher. Früher gab es sogar mal Fress-Beutel. Alles abgeschaft, weil damit wie ich erfuhr, die Gemeinnützigkeit auf wackligen Füßen stand.

 

Hui, bin ich alt.....Früher gab's ne Kongressküche. Da stand man plaudernd in der Warteschlange. Da gab's Leberkäse mit Pü oder große Bockwürste. Bohnensalat....Zum Nachtisch Apfelmus oder Pudding.

Bei der Essensausgabe war ich oft im Freiwilligendienst.

Als Kind bekam man öfters den Pudding von den Älteren, die keinen wollten. 😅

Kongressküche verschwunden, Fressbeutel verschwunden (kein Verlust), Orchester verschwunden ☹️...

🌺🌺🌺

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 18. April 2021 21:42
RoKo und Omma gefällt das
RoKo
 RoKo
(@roko)

@Jacky Ich kann Dir leider von keiner Heiratsabsicht auf einem Kongress erzählen. Obwohl ich gern mitgesungen habe (kommt auf das Lied an, und manchmal kann man auch falsch singen und gucken was die anderen machen...) Den Schwesterchen passte das eher nicht. Für die einen war ich zu großer Rebell und total undenkbar, mal ein Date für ein Kaffee oder Kakao zu verabreden. Und für die anderen war ich zu weniger Rebell. So ein Mittelweg gabs irgendwie nicht. 

Ein großer Chor klingt schon gut. Wenn viele Stimmen in einem Konzert einem Idol nachsingen klingt das ja auch nicht so falsch. 

LG RoKo

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Veröffentlicht : 18. April 2021 23:57
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