Wer ist der Antichr...
 
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Wer ist der Antichrist ?

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(@h-s-noir)
Aktiver Gast
Veröffentlicht von: @aljanah
Veröffentlicht von: @ottonio

im Grunde blinde Prophezeiungs-Herumstocherer

Ja, darum habe ich mich schon lange mit dieser Prophezeiung gar nie so richtig auseinander gesetzt und etwas behauptet.

Es ist wirklich gefährlich an etwas behaupten zu wollen oder gar zumindest zu vermuten, es sei so oder so, dies oder dieser.

Am besten ist es, diese schwierigen Themen unseren beiden Höchsten zu überlassen. Es komme wie es solle. Es kommt so oder so und nicht wie man es vermutet, denn man könnte falsch liegen. Ich will hier Niemanden was bezichtigen damit, sondern zu einer guten und vernünftigen Denkweise verhelfen.

Manchmal gibt es Dinge aus der Bibel wie einige Prophezeiungen, etc., die man am besten lässt, weil wir es nicht ganz verstehen können und vermögen.

- - -

Hallo José!

Wäre es nicht sinnvoll, zunächst an dem festzuhalten, was unmissverständlich vorhergesagt ist?

Eines muss klar sein, nämlich dass es der heute dominierenden Weltsicht zufolge echte Vorhersage nicht gibt. Und schon gar keine göttlichen Ursprungs, da es Gott nach Meinung der Naturalisten nicht gibt. So ist also zum Vertrauen in biblische Vorhersagen zunächst nötig, die Existenz Gottes zu beweisen. Das sei nicht möglich, tönt es nicht nur von naturalistischer Seite. Leider widersprechen auch die meisten Christen dieser haltlosen Behauptung nicht. Hinter diesem Dilemma steht das heutige Bildungssystem, das Schülern und Studenten den Einsatz der Sinne und eigenes Denken nicht im gebotenen Maß beibringt. Tatsächlich hält Paulus den Völkern diesen dramatischen Mangel zu Recht vor (Römer 1,18-ff.).

Will sich also jemand ernsthaft mit biblischen Vorhersagen befassen, sind zunächst die Grundlagen der heute dominierenden naturalistischen Weltsicht zu hinterfragen. Das ist zugegebenermaßen nicht leicht, fußen diese doch auf riesigen Mengen an in Uni-Bibliotheken bereit gehaltenen Werken.

Doch zum Verständnis der Offenbarung empfehle ich dennoch zur Hochschulliteratur zu greifen. Zwar glauben nur wenige Theologen an den göttlichen Ursprung dieser Schrift, doch besitzen diese einen scharfen Verstand.

Ohne übermäßigen Einsatzes des Verstandes wird deutlich, dass der Antichrist der Schrift zufolge seinen Ursprung in Europa hat. Wie dieser zur Macht gelangt - übrigens mit Gottes Hilfe - steht im 17. Kapitel der Offenbarung beschrieben. Wie lange dessen Macht gewährt, nämlich 42 Monate - ist ebenso eindeutig vorhergesagt.

Das zu wissen spielt keine Rolle? Wurde der Menschheit mit der Offenbarung etwa Nebensächliches vermittelt?

Wichtig dazu ist die Antwort auf die Frage, wo wir nach biblischer Zeitrechnung stehen? Darauf gibt James Ussher eine schrift-konforme Antwort. Danach leben wir an der Wende sechstes/ siebtes Jahrtausend. Während des siebten Jahrtausends wird der zur Erde zurückgekehrte Messias die politische Macht haben. Aufschlussreich hierzu ist Offenbarung 9,13-ff. Ein Heer solcher Größe ist erst seit kurzem möglich.

Den in diesem Forum Mitwirkenden ist sicher der in Offenbarung 11 vorhergesagte Auftritt der beiden Zeugen bekannt. Ich habe bisher kaum etwas gelesen über den Inhalte ihrer Botschaft. Dabei ist das keineswegs ein Rätsel, ebenso wenig wie die Botschaft der etwa gleichzeitig aktiven zwei “Tiere”. Die Mitmenschen vor dem Auftritt der vier Persönlichkeiten auf deren Wirken hinzuweisen, könnte mit Sicherheit einiges verhindern.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Mai 2022 14:03
(@h-s-noir)
Aktiver Gast
Veröffentlicht von: @ottonio

Was ist eine Prophezeiung wert, die die einen auf Christus, und die anderen auf den Antichristen anzuwenden imstande sind?

Wann endlich merkt ihr, dass ihr im Grunde blinde Prophezeiungs-Herumstocherer seid, die alles dafür tun, um die Bibel bei Nichtgläubigen lächerlich zu machen?

Hallo Ottonio!

Kenner der Schrift wissen sehr wohl zu unterscheiden. Johannes weist auf einen wesentlichen Unterschied hin:

1. Johannes 3,4-8 (Schlachter):

Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. 5 Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. 6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. 7 Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. 8 Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

Zur Gesetzlosigkeit gehört übrigens u.a. auch das Nichtbeachten des wöchentlichen Ruhetags und der jährlichen Feste.

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Mai 2022 14:31
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @gerd

Reiten die Reiter, oder ist es Wunschdenken?

Wunschdenken sicher nicht aber ich denke sie reiten im vollem Gange...

Gut, du meinst der Islam könnte dieser Antichrist sein, Iris meint etwas anderes, SD meint es sei Russland....??? Tja, wer oder was könnte es jetzt sein? Darum lege ich mich (noch) nicht fest mit einer Vermutung, wer oder was es sein könnte. Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht. Vieles kann man deuten aber ich komme bis jetzt nicht drauf und darum belasse ich es. Deswegen kein "Wunschdenken" oder "Scheindenken"!

LG José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

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Veröffentlicht : 16. Mai 2022 14:37
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @aljanah

Gut, du meinst der Islam könnte dieser Antichrist sein, Iris meint etwas anderes, SD meint es sei Russland....???

Gerd "meint" mit der Tatsache, dass sich die von dir genannten Religion genau bei den Heiligtümern der JUDEN breit machte, auf diese Weise sichtbar und kriegerisch  "antichristliche" (antisemitische) Tendenz  immer stärker ausbreitet. Was man bereits wahrnehmen kann, braucht keine mystische Erwartung von Mr. X

Iris erwartet künftig einen antichristlichen JUDEN der im 3. Tempel wirken wird....

SD würde eher zu meiner Version neigen - vermute ich

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Mai 2022 14:52
José
(@aljanah)

@gerd 

Oki doki meinen oder nicht meinen, das ist hier die Frage.

Glauben? Okay, wie du denkst.

Wie gesagt, du hast ja eine Bibelstelle aus Sacharja Kap. 12 gepostet. Den möchte ich noch genauer unter die Lupe nehmen... 🧐 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Mai 2022 15:07
(@ottonio)

@h-s-noir 

Jetzt mal im Ernst.

Was, bitte schön, lässt dich vermuten, dass ich mich in der Bibel so wenig auskennen würde, dass ich auf dein Sektengeschwafel hereinfallen würde?

Das mosaische Gesetz ist einzig für die Nachfahren der aus Ägypten befreiten Juden (und später auch Proselyten) gedacht, nicht für die Nichtjuden.

"Das Gesetz kam durch Mose, aber die Gnade kam durch Jesus", so steht es in Johannes 1.

Die Judaisten wollten die christlichen Nichtjuden zur Einhaltung des Gesetzes überreden, Voraussetzung war die Beschneidung. Denn: "Wer sich beschneiden lässt, ist zur Einhaltung des ganzen Gesetzes verpflichtet", schreibt Paulus. Weshalb man im Apostelkonzil eindeutig bekanntgab, dass die Beschneidung (und somit das Halten des Gesetzes!) nicht Voraussetzung oder Bedingung für die Gnade durch Jesus war.

Galater 5:

"Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden laßt, so wird euch Christus nichts nützen. Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist. Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid aus der Gnade gefallen."

Du siehst:

entweder "Gesetz" oder "Gnade",

und nicht: "Gnade" (sicherheitshalber) zusammen mit dem "Gesetz".

Lerne, bevor du lehren willst.

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Mai 2022 20:48
Gerd und José gefällt das
(@ottonio)

Apostelgeschichte 15:1-2,5

"Doch dann kamen einige Leute aus Judäa ⸂nach Antiochia⸃ und forderten die Männer der Gemeinde auf, sich beschneiden zu lassen, wie es im Gesetz des Mose vorgeschrieben ist. »Wenn ihr euch nicht beschneiden lasst«, lehrten sie, »könnt ihr nicht gerettet werden.« Damit stießen sie bei Paulus und Barnabas auf entschiedenen Widerstand, und es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung [...] Doch einige, die zur Partei der Pharisäer gehörten und zum Glauben ⸂an Jesus⸃ gekommen waren, standen auf und erklärten: »Man muss die Nichtjuden beschneiden und dazu auffordern, das Gesetz des Mose zu befolgen!«

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Mai 2022 20:56
RoKo
 RoKo
(@roko)

Sind wir wieder beim Sabbat... ohje... Ich habe schon x mal die Textstelle angeführt, ein Nichtjude gar nicht am jüdischen Fest teilnehmen darf! Die Freiheiten die sich Sylvia gestattet führten einst zur Steinigung; nur mal am Rande erwähnt. 2.Mose 12,45 + 48 letzter Teil. Warum also der Kreis dahin zurück? Unsinn. Lese den Römerbrief. Daher kann ich Ottonios Frust verstehen. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Mai 2022 21:13
Gerd und José gefällt das
(@ottonio)

@roko 

Veröffentlicht von: @roko

Lese den Römerbrief. Daher kann ich Ottonios Frust verstehen

Ist jemand erst einmal bestimmten Sektengedanken verfallen, macht die Aufforderung die Bibel zu lesen wenig Sinn.

Ist aber immer noch im Thema "Antichrist". Denn gibt es einen größeren Verlust für einen Christen, wenn man durch die Befolgung einer Auffordeung seitens einer Sekte "Christus verliert"?

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Mai 2022 21:35
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @h-s-noir

Und schon gar keine göttlichen Ursprungs, da es Gott nach Meinung der Naturalisten nicht gibt. So ist also zum Vertrauen in biblische Vorhersagen zunächst nötig, die Existenz Gottes zu beweisen. Das sei nicht möglich, tönt es nicht nur von naturalistischer Seite.

Tja, ich bin kein Naturalist! Ich bin gläubig und sehe nur die Worte Jesu, sein Handeln, sein Wirken und seine Lehren, die von seinem Vater JHWH kommen, als das Allerwichtigste in der ganzen Heiligen Schrift an! Alles andere aus den Prophezeiungen sollte man, seit wir aus den klauen des JW-Org. befreit sind und weg sind, immer aufpassen, das man keinen Quatsch erzählt oder irgendwelchen Theologen vertrauen kann. Darum sei bedacht, lieber H.S.Noir

Veröffentlicht von: @h-s-noir

Das zu wissen spielt keine Rolle? Wurde der Menschheit mit der Offenbarung etwa Nebensächliches vermittelt?

Ich habe nicht gesagt das es keine Rolle spiele! Spielst du mir was vor? 

Die offenbarung ist wegen der schwer deutbaren Aussagen beim Abschreiben häufiger als sonst in die Textüberlieferung eingegriffen wurde; entsprechend zeigen sich starke Abweichungen im überlieferten Textbestand. Von allen Büchern des Neuen Testaments ist es das Buch mit den grössten textkritischen Problemen. Abweichend zu den übrigen Teilen des Neuen Testaments gilt der Codex Alexandrinus als wichtigster Textzeuge noch vor dem Codex Sinaiticus, während beim Codex Vaticanus der Schluss verlorenging und der Text der Offenbarung somit nicht erhalten ist.

Die Apokalypse ist eine zusammenhängende allegorische Komposition, die sich der zeitgenössisch etablierten, aber nicht notwendigerweise biblischen Symbolwerte von Tieren, Farben und Zahlen bedient. Der Autor greift umfänglich auf die alttestamentliche Prophetie (vor allem die Propheten Jesaja, Hesekiel, und Daniel) und ihre Bildersprache zurück.

Veröffentlicht von: @h-s-noir

Zur Gesetzlosigkeit gehört übrigens u.a. auch das Nichtbeachten des wöchentlichen Ruhetags und der jährlichen Feste.

Jesus hat den Sabbat abgeschaffen, soviel zu Sabbat...und dann noch das.......

Veröffentlicht von: @h-s-noir

Wichtig dazu ist die Antwort auf die Frage, wo wir nach biblischer Zeitrechnung stehen? Darauf gibt James Ussher eine schrift-konforme Antwort.

WAS??? James Ussher vertraust du???

Ich sage lieber nichts um dich nicht kränken zu wollen. Glaube an das was du willst.

 

Shalom José

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Mai 2022 23:02
(@ottonio)

Paulus lehrte nicht die Juden, sich nicht an das Gesetz zu halten, sondern nur die Nichtjuden.

Das ist wichtig zu verstehen, sonst kommt man mit dem Verbot Jesu in Konflikt, der davor eindringlich warnte, selbst das kleinste Gesetz zu missachten. Auch würde Paulus als Heuchler dastehen, als er die Kosten für das Gelübde übernahm. Dinge, die man Paulus zu Unrecht ankreidet.

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 17. Mai 2022 9:31
RoKo und Gerd gefällt das
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @ottonio

Paulus lehrte nicht die Juden, sich nicht an das Gesetz zu halten, sondern nur die Nichtjuden.... Auch würde Paulus als Heuchler dastehen, als er die Kosten für das Gelübde übernahm. Dinge, die man Paulus zu Unrecht ankreidet.

Bravissimo Otto, du hast es genau erfasst!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 17. Mai 2022 9:33
José
(@aljanah)

11 Als aber Petrus später nach Antiochia kam, musste ich ihm vor allen widersprechen, denn er hatte sich eindeutig falsch verhalten.

12 Zunächst hatte er ohne Bedenken mit den Christen, die keine Juden waren, an den gemeinsamen Mahlzeiten teilgenommen. Als aber einige jüdische Christen aus dem Kreis um Jakobus dazukamen, zog er sich zurück und wollte nicht mehr wie bisher mit allen zusammen essen. Er fürchtete nämlich die Vorwürfe der jüdischen Christen.

13 Auch die anderen Juden in der Gemeinde handelten daraufhin gegen ihre Überzeugung, und schließlich verleiteten sie sogar Barnabas dazu, den gemeinsamen Mahlzeiten fernzubleiben.

14 Als ich merkte, dass sie nicht ehrlich waren und von der Wahrheit der rettenden Botschaft abwichen, stellte ich Petrus vor der ganzen Gemeinde zur Rede: »Obwohl du als Jude geboren wurdest, lebst du nicht mehr streng nach den jüdischen Vorschriften, weil du Christ geworden bist. Weshalb verlangst du dann von den Christen, die aus den nichtjüdischen Völkern stammen, dass sie sich an die jüdischen Regeln und Gesetze halten sollen?«

15 Zwar sind wir durch unsere Geburt Juden und keine Sünder wie die Menschen anderer Völker. 16 Trotzdem wissen wir inzwischen sehr genau, dass wir nicht durch Taten, wie das Gesetz sie von uns fordert, vor Gott bestehen können, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Wir sind doch deshalb Christen geworden, weil wir davon überzeugt sind, dass wir nur durch den Glauben an Christus von unserer Schuld freigesprochen werden; nicht aber, weil wir die Forderungen des Gesetzes erfüllen. Denn kein Mensch findet durch gute Werke Gottes Anerkennung.

17 Wenn aber auch wir Juden allein durch den Glauben an Christus Anerkennung bei Gott finden wollen, dann geben wir damit zu, dass auch wir Sünder sind – ebenso wie die Menschen aus anderen Völkern.[2] Bedeutet dies nun, dass Christus zum Komplizen[3] der Sünde wird, wenn wir durch den Glauben an ihn nicht mehr dem Gesetz unterstellt sind? Auf gar keinen Fall!

18 Nicht Christus, sondern ich selbst bin ein Komplize der Sünde, wenn ich dem Gesetz wieder Geltung verschaffen will, das ich vorher als nutzlos erkannt habe.

19 Durch das Gesetz nämlich war ich zum Tode verurteilt. So bin ich nun für das Gesetz tot, damit ich für Gott leben kann. Mein altes Leben ist mit Christus am Kreuz gestorben.

20 Darum lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir! Mein vergängliches Leben auf dieser Erde lebe ich im Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, der mich geliebt und sein Leben für mich gegeben hat.

21 Ich lehne dieses unverdiente Geschenk Gottes nicht ab – ganz im Gegensatz zu den Christen, die sich noch an die Forderungen des Gesetzes halten wollen. Könnten wir nämlich durch das Befolgen des Gesetzes von Gott angenommen werden, dann hätte Christus nicht zu sterben brauchen.

Galater 2:11-21

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 17. Mai 2022 10:13
José
(@aljanah)

Das Heil ist aufgrund der Verheissung gegeben, nicht aufgrund des (jüdischen Gesetzes)

15 Brüder, ich rede nach Menschenweise: Sogar das Testament eines Menschen hebt niemand auf oder verordnet etwas dazu, wenn es bestätigt ist.
16 Nun aber sind die Verheißungen dem Abraham und seinem Samen[7] zugesprochen worden. Es heißt nicht: »und den Samen«, als von vielen, sondern als von einem: »und deinem Samen«, und dieser ist Christus.
17 Das aber sage ich: Ein von Gott auf Christus hin zuvor bestätigtes Testament wird durch das 430 Jahre danach entstandene Gesetz nicht ungültig gemacht, sodass die Verheißung aufgehoben würde.
18 Denn wenn das Erbe durchs Gesetz käme, so käme es nicht mehr durch Verheißung; dem Abraham aber hat es Gott durch Verheißung geschenkt.
19 Wozu nun das Gesetz? Der Übertretungen wegen wurde es hinzugefügt, bis der Same käme, dem die Verheißung gilt, und es ist durch Engel übermittelt worden in die Hand eines Mittlers.
20 Ein Mittler aber ist nicht [Mittler] von einem; Gott aber ist einer.
21 Ist nun das Gesetz gegen die Verheißungen Gottes? Das sei ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben wäre, das lebendig machen könnte, so käme die Gerechtigkeit wirklich aus dem Gesetz.
22 Aber die Schrift hat alles unter die Sünde zusammengeschlossen, damit die Verheißung aufgrund des Glaubens an Jesus Christus denen gegeben würde, die glauben.

Galater 3:15-22 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 17. Mai 2022 10:15
José
(@aljanah)

Befreit durch den Glauben an Christus

 

23 Bevor aber der Glaube kam, waren wir Gefangene der Sünde, vom Gesetz scharf bewacht. Das dauerte so lange, bis die Zeit da war, in der der Glaube an Christus uns befreien sollte.

24-25 Bis dahin hatte das Gesetz für uns die Aufgabe eines strengen Erziehers. Seit Christus aber finden wir durch den Glauben Gottes Anerkennung und sind dem Gesetz, diesem strengen Erzieher, nicht mehr unterstellt.

26 Nun seid ihr alle zu Kindern Gottes geworden, weil ihr durch den Glauben mit Jesus Christus verbunden seid.

27 Ihr gehört zu Christus,[5] denn ihr seid auf seinen Namen getauft.

28 Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: In Jesus Christus seid ihr alle eins.

29 Gehört ihr aber zu Christus, dann seid auch ihr Nachkommen von Abraham. Als seine Erben bekommt ihr alles, was Gott ihm zugesagt hat.

Galater 3:23-29

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 17. Mai 2022 10:19
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