Pit - der Kurzkommentator
Meistens nur einen Satz hingeknallt. Aber selbst wenn 3 Sätze, auf jeden Fall zu kurz gedacht!
Hinsichtlich der Frage nach dem Kern des Evangeliums bringst Du folgenden Gedankengang ein:
Die Menschen vertrauten Gott nicht.
Hätten sie IHM vertraut, hätten sie IHN ja gefragt, was ER dazu meint, wäre es eine Streitfrage gewesen.
Und was passierte im Evangelium?
Das Vertrauen ist wieder hergestellt.
Deine Schlussfolgerung kann ich nicht teilen. Die Streitfrage ist unabhängig von einer angeblichen "Vertrauensfrage" zu sehen. So wie es Adams und Evas freie Entscheidung war, den Willen Gottes zu ignorieren und dem Willen des Widersachers und dem eigenen Willen zu folgen, so war es auch bei ihren Nachkommen! Sie hatten immer noch Willensfreiheit und konnten von Liebe gegenüber Gott angetrieben auch anders handeln, nämlich so wie Henoch und Noah und seine Familie! Ich kann mir vorstellen, daß es auch noch weitere treue Menschen gab vor der Sintflut gelebt haben, aber vor dem großen Sintflut-Gericht aus andeern Gründen gestorben sind. Nur, sie werden namentlich (bis auf Abel) nicht in der Bibel aageführt. Aber auf jeden Fall zeigt es, daß es nicht zwangsläufig war, kein Vertrauen zu Gott zu haben. Insofern brauchte durch Christi Tod das Vertrauen nicht wieder hergestellt zu werden.
Aber was auf jeden Fall zutraf war, daß es nach dem Sündenfall eine Kluft zwischen Gott und den Menschen im allgemeinen gab, welche es vorher nicht gegeben hat, wo Gott sogar direkt mit den ersten Menschen kommuniziert hat.
Die Menschen spürten, daß da jetzt was zwischen Gott und den Menschen war, was sie entzweite. Das "Klima" war getrübt und die Menschen spürten instinktiv, daß sie etwas tun müßten um Gott wieder "freundlich" zu stimmen. Deswegen kamen sie auf den Gedanken, man müsse Gott (symbolisch) Opfer bringen, um sich mit ihm zu versöhnen. Gott kann mmit diesen Opfern natürlich direkt nichts anfangen, aber er sieht die Motivation dahinter. So wie ein kleines Mädchen ihren Eltern einen Strauß Gänseblümchen bringt... Und prinzipiell ist es auch richtig und Gott hatte es in der ersten Prophezeiung ja auch zum Ausdruck gebracht. Indem Jesus im Gegensatz zu Adam und Eva selbst unter widrigen Umständen bis hin zum körperlichen Tod treu war, wurde Gott versöhnt! Der Teufel hat Gott geschmäht und verhöhnt, indem er - wie wir dem Buch Hiob entnehmen können - behauptete, der Mensch wäre sozusagen eine "Fehlkonstruktiion" und das gute Verhältnis, welches Menschen zu Gott hätten, beruhe auf "Bestechung", so wie bei Hiob, der von Gott gesegnet war. Aber nehme ihm mal alles weg, dann wirst Du schon sehen.....
Also, die Streitfrage gab es und Jesus hat sie beantwortet und so sind wir mit Gott versöhnt! Durch Christus können wir mit Gott versöhnt werden.
Das ist der Kern des Evangeliums.
„Doch alle Dinge sind von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnte und uns das Dienstamt der Versöhnung gab ...Werdet versöhnt mit Gott.“ — (2. Kor. 5:18-20)
"Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?"
Im Matthäusevangelium lesen wir, dass Jesus antwortete:
"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.
Das ist das wichtigste und erste Gebot.
Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
Markus schliesst die Begebenheit mit dieser Aussage Jesu: "Kein anderes Gebot ist grösser als diese beiden."
Wir können Gott nicht wahrhaft lieben, wenn wir unsere Weggefährten auf dieser irdischen Reise nicht ebenfalls lieben. Ebenso können wir unseren Nächsten nicht wahrhaft lieben, wenn wir nicht Gott lieben, unser aller Vater. Der Apostel Johannes sagt uns: "Dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben." Wir sind alle Geistkinder des himmlischen Vaters und daher Brüder und Schwestern. Wenn wir an diese Wahrheit denken, fällt es uns leichter, alle Kinder Gottes zu lieben.
Tatsächlich bildet die Liebe den Wesenskern des Evangeliums und Jesus Christus ist darin unser grosses Vorbild. Sein Leben war ein Vermächtnis an Liebe. Die Kranken heilte er, die Niedergeschlagenen richtete er auf, die Sünder rettete er. Schliesslich nahm ihm die wütende Menge das Leben. Dennoch erklingen vom Kalvarienberg seine Worte: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun" – ein krönender Ausdruck seines Mitgefühls und seiner Liebe im Erdenleben.
Es gibt viele Eigenschaften, die ein Ausdruck von Liebe sind – etwa Güte, Geduld, Selbstlosigkeit, Verständnis und Vergebungsbereitschaft. Bei all unseren Beziehungen tun diese und ähnliche Eigenschaften die Liebe kund, die wir im Herzen tragen.
Gewöhnlich zeigt sich unsere Liebe in unserem alltäglichen Umgang miteinander. Dabei ist unsere Fähigkeit, die Not eines anderen zu erkennen und ihm zu helfen, am wichtigsten.
Ich hoffe, dass wir jederzeit darauf bedacht sind, umsichtig und einfühlsam auf die Gedanken, Gefühle und Lebensumstände unserer Mitmenschen Rücksicht zu nehmen. Wir wollen nicht herablassend sein und herumkritisieren. Wir wollen viel lieber Mitgefühl haben und anderen gut zureden. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht durch Achtlosigkeit bei dem, was wir sagen oder tun, das Selbstvertrauen eines anderen zunichtemachen.
Die Vergebungsbereitschaft muss mit der Liebe Hand in Hand gehen. In der Familie und auch unter Freunden kommt es vor, dass Gefühle verletzt werden oder dass man anderer Meinung ist. Auch hier spielt es eigentlich keine Rolle, worum es geht. Die Kränkung darf sich nicht festsetzen und schwären, bis sie schliesslich alles zersetzt. Vorwürfe halten die Wunden offen. Nur Vergebung heilt sie.
Darum rate ich euch allen hier einander zu vergeben, denn die Liebe ist das Markzeichen eines Christen!
Lieben Gruss
José
Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6
Durch Christus können wir mit Gott versöhnt werden.
Das ist der Kern des Evangeliums.
Kaum zu glauben, ich muss deinem Beitrag zustimmen 😏 !
Wer mit dem allmächtigen Schöpfer aller Dinge, der M i t t e alles Seins, in Harmonie kommen w i l l (=Voraussetzung) muss suchen und finden! Das galt schon im AT, Micha 4:
8 Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert Jahwe von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben, und demütig zu wandeln mit deinem Gott?
Ab NT steigerte sich die Qualität der "guten Botschaft" (=Evangelium), bei zuvorerkannten Menschen guten Willens, die werden "Gottes Kinder", Eph. 1:
3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christo,
4 wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos seien vor ihm in Liebe;
5 und uns zuvorbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesum Christum für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, worin er uns begnadigt hat in dem Geliebten,
7 in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
8 welche er gegen uns hat überströmen lassen in aller Weisheit und Einsicht,
9 indem er uns kundgetan hat das Geheimnis seines Willens, nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst
10 für die Verwaltung der Fülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zusammenzubringen in dem Christus, das was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist, in ihm,
11 in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir zuvorbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Rate seines Willens,
12 damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben;
13 auf welchen auch ihr gehofft, nachdem ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, in welchem ihr auch, nachdem ihr geglaubt habt, versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geiste der Verheißung,
14 welcher das Unterpfand unseres Erbes ist, zur Erlösung des erworbenen Besitzes, zum Preise seiner Herrlichkeit.
Was hast du gegen kurze Aussagen, lieber SD?
Adam hatte vielleicht Angst seine Frau zu verlieren, auf die er so lange gewartet hat.
Er verlor das Vertrauen zu Gott, der das schon geregelt hätte.
Ich seh keine Streitfrage zwischen Gott und Satan.
Da herrschten von Anfang an klare Verhältnisse.
Es gibt viele Eigenschaften, die ein Ausdruck von Liebe sind – etwa Güte, Geduld, Selbstlosigkeit, Verständnis und Vergebungsbereitschaft. Bei all unseren Beziehungen tun diese und ähnliche Eigenschaften die Liebe kund, die wir im Herzen tragen.
"Im HERZEN tragen" - wie geht das, angeboren, erlernt, oder anders?
Das "Evangelium" dieser Woche ist dieses (bei uns in den Zeitungen abgedruckt), Lukas 6:
39 Er sagte aber auch ein Gleichnis zu ihnen: Kann etwa ein Blinder einen Blinden leiten? Werden nicht beide in eine Grube fallen?
40 Ein Jünger ist nicht über den Lehrer; jeder aber, der vollendet ist, wird sein wie sein Lehrer.
41 Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber, der in deinem eigenen Auge ist, nimmst du nicht wahr?
42 Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, erlaube, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter herauszuziehen, der in deines Bruders Auge ist.
43 Denn es gibt keinen guten Baum, der faule Frucht bringt, noch einen faulen Baum, der gute Frucht bringt;
44 denn ein jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt; denn von Dornen sammelt man nicht Feigen, noch liest man von einem Dornbusch Trauben.
45 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatze seines Herzens das Gute hervor, und der böse bringt aus dem bösen das Böse hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet sein Mund.
Nun das große Rätselraten: WER oder WAS steuert unser Herz? Wenn Jesus sagte: "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber sein Herz ist weit weg von mir" - WER steuert unser Herz? Wir? Sind wir selber schuld wenn das Herz böse ist, oder macht "Jemand" unser Herz böse?
Anders ist das genannte Beispiel mit dem Balken im Auge, da spielt schon die Boshaftigkeit des Balkensuchers eine Rolle.
Aktuelles Beispiel, die Corona-Diskussion. Heute vor 2 Jahren starben schon viele an dem Virus, da suchte man am Anfang nach sehr reichen Leuten, die das Virenzeugs angeblich absichtlich unter das Volk streuen, um so eine Weltherrschaft aufzubauen. Später sagten die "Balkensucher", dass die Impfungen und deren Folgen die Menschheit reduzieren werden. Steuert da das Herz, oder die Quelle des Bösen i m Menschen?
Beispiele gäbe es zuhauf, etwa Stichwort "Putin"...
Christus hat wohl gesagt, der Mensch lebe nicht vom Brot allein, aber damit wollte er nicht sagen, dass der Mensch ohne Brot leben könne. Als Christen dürfen wir nicht nur an himmlische Wohnungen denken, wir müssen auch an die Elendsviertel und Ghettos denken, in denen die menschliche Seele verkrüppelt. Gewaltlosigkeit ist eine machtvolle und gerechte Waffe. Fürwahr, sie ist eine einzigartige Waffe in der Geschichte; sie stösst zu, ohne Wunden zu schlagen, und sie adelt den, der sie handhabt. Die Kette des Hasses muss gesprengt werden. Erst wenn sie zerrissen ist, wird es Brüderlichkeit geben. Gott kann uns die innere Ausgeglichenheit schenken, die uns in allen Anfechtungen und Bedrückungen aufrecht stehen lässt. Die erste unserer Hoffnung muss die sein, dass die Liebe das letzte Wort haben wird. Wer das Böse Widerspruchslos hinnimmt, unterstützt es in Wirklichkeit.
Es ist so wie es in Sprüche 3:3-8 gesagt wird:
Gnade und Wahrheit werden dich nicht verlassen! Binde sie um deinen Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens,
so wirst du Gunst und Wohlgefallen erlangen in den Augen Gottes und der Menschen.
Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand;
erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.
Halte dich nicht selbst für weise; fürchte den HERRN und weiche vom Bösen!
Das wird deinem Leib Heilung bringen und deine Gebeine erquicken!
Shalom José
Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6
Es gibt viele Eigenschaften, die ein Ausdruck von Liebe sind – etwa Güte, Geduld, Selbstlosigkeit, Verständnis und Vergebungsbereitschaft. Bei all unseren Beziehungen tun diese und ähnliche Eigenschaften die Liebe kund, die wir im Herzen tragen.
"Im HERZEN tragen" - wie geht das, angeboren, erlernt, oder anders?
Gute Frage?
Weder noch - oder?
Jeder Mensch hat ein solches, oder ein solches Herz. Hängt auch nicht erblich ab. Und z.T. gering von der Erziehung oder Erlernen un/abhängig.
Es gibt durchaus Beispiele, wie ein Kind in einem liebevollen Elternhaus total eigenwillige Wege einschlägt oder umgekehrt, ein völlig verwahrlost aufgewachsenes Kind später im Erwachsenenalter ein total liebevoller Mensch mit guten Früchten wird.
Sichtbar bei Kain und Abel.
ein völlig verwahrlost aufgewachsenes Kind später im Erwachsenenalter ein total liebevoller Mensch mit guten Früchten wird.
Stichwort "Früchte": manche Bäume tragen gute Früchte, manche nicht. Ist der Mensch mit bösem Herzen nur krank, oder nur schlecht erzogen - oder offen (empfänglich) für die eine oder andere Charaktereigenschaft. Wieweit selber schuldig? 
@Gerd, eine gute Frage.
Wie erfolgreich sind Resozialisierungen von Strafgefangenen? Viele werden rückfällig. Bei einigen klappt es... Darum ist Geduld und jeder Versuch es wert. Man muss nur wissen, es anders ausgehen kann.
Die Bibel sagt, ein fauler Baum wird umgehauen. Oder Bäume mit faulen Früchten werden ausgerissen. Eine Junge Pflanze wird aber gehegt und gepflegt, unabhängig ihres späteren Fruchtertrags. Oder zum Wohle eines Pflännzchens, von welchem man noch nicht wissen kann, welche Früchte sie hervorbringt. Erst mit bekannt werden des Fruchtertrags wird deutlich, welche Art die Pflanze ist.
Hier Bibelstellen: https://bible.knowing-jesus.com/Deutsch/topics/Schlechte-Früchte-Tragen
