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Rechtskomitees biblisch?

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pit
 pit
(@pit)

Im 2. Korinther 2 nimmt Paulus nochmal Bezug zu dem Vorfall.

 6 Für den Betreffenden genügt nun die Bestrafung durch die Mehrheit von euch.

Wie kann die Mehrheit bestrafen, wenn sie nichts von dem Vorfall wussten.

Und warum "nur" die Mehrheit, warum nicht alle?

Kann es nicht sein, dass das dem "Rechtskomitee" (kein Recht, Wilkür von Menschen ist Tür uns Tor geöffnet.) widerspricht?

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. August 2022 13:45
pit
 pit
(@pit)

Und wie kann sich ein Mensch, heute, überhaupt erdreisten, sich Ältester zu nennen, wenn er nichts vorzuweisen hat?

Mit deiner Dreistigkeit geht das sicher.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. August 2022 13:47
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Wildblume
(@wildblume)

@selberdenker 

Drehen wir die Sache um:

Wer es NICHT im stillen Kämmerlein will, sondern unter vielen Zeugen, wird das nicht bekommen. Das schlimme ist ja, dass die Gemeinde den Grund des Ausstiegs/Ausschlusses nicht weiß und die Reaktion immer gleich ist: Ächtung! 

Will jemand einen z.B. Anwalt mitnehmen, wird das Komitee nicht stattfinden. Die Ältesten müssen im Zweigbüro anrufen.

Seit der Gerichtsverhandlung in Sachen Moyle , wo die WTG eine hohe Geldstrafe als Entschädigung abdrücken musste, ist das alles geheim und hinter Verschlossenen Türen und nicht etwa, weil das "biblischer" wäre.

🌺🌺🌺

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. August 2022 14:09
Selberdenker
(@selberdenker)

@wildblume 

Du führst da eine Sache an, die mir nicht so bekannt ist und m.E. sicher nicht im Vordergrund steht!

Wenn jemand damit einverstanden ist, daß schmutzige Wäsche in aller Öffentlichkeit gewaschen wird, ja, dem sollte man stattgeben, könnte man denken. Aber es geht ja in solch einer Sache nicht nur um den Beklagten sondern auch um andere Beteiligte! Und auch in Gerichtsverfahren "in der Welt" erkennt man an, daß bestimmte Delikte nicht in öffentlicher Verhandlung abgehandelt werden sollten.

Und so meine ich, daß der biblische Grundsatz der Vertraulichkeit weiterhin Bestand hat und im Vordergrund stehen sollte. Und das mit Hilfe eines Aufseher-Komitees, welches wie ein Geistlicher zur Vertraulichkeit verpflichtet ist, die beste Lösung ist!

Nur ich meine, daß so ein Rechtskomitee dann auch mit allgemeinem und sinnvollem Recht konform gehen sollte. Da sind dann drei Älteste mit erhobenen Zeigefinger und führen eine hochnotpeinliche Befragung durch und dem gegenüber steht dann ein "Sünder", ein ganz armes "Würstchen".

Und ich meine auch, daß der Beklagte auch einen Anwalt - und sei es ein "Quasi-" Anwalt aus den Reihen der ZJ - haben sollte und evtl. Zeugen, die seine Sicht bezeugen.  Bei Kindern oder Jugendlichen die Erziehungsberechtigten als "Beistand". Dieses Rechtskomiteeverfahren sollte in diesem Sinne geändert werden.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. August 2022 20:03
Wildblume
(@wildblume)

@selberdenker 

Du verstehst mich nicht. Hab mich wohl schwammig ausgedrückt. Ich meinte einen freiwilligen Austritt aus der Org. wegen falscher Lehren.

Die Versammlung erfährt in der Regel nur die magere Nachricht "xy" ist kein Zeuge mehr, hat die Organisation verlassen, oder so ähnlich. Die können sich kein Bild machen von den Begründungen für diesen Schritt. Sie dürfen das gar nicht, sonst könnten die ja hinterfragen und die Gedankenkontrolle durchbrechen und somit aufwachen.

Sie werden das keinesfalls gestatten, die Begründung vor vielen Zeugen anzuhören.  Das Argument " die Versammlung darf nicht gespalten oder beunruhigt werden" spricht den einzelnen ZJ den Besitz eines Gehirns ab und unterstellt gleichzeitig schwachen Glauben.

Die Konsequenz des Ächtens ist für alle gleich, für den reuelosen Sünder, wie für den Christen mit Gewissen. Und genau von dem spreche ich hier.

🌺🌺🌺

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. August 2022 20:43
Iris, José und RoKo gefällt das
(@ottonio)

Das habe ich vor 17 Jahren geschrieben:

#################################

Sind die Rechtskomitees rechtsstaatlich bzw. nach biblischem Muster?
Welche Rechte hat man als "Angeklagter"?

Die Rechtskomitees sind bekanntlich nicht öffentlich, sondern finden hinter verschlossenen Türen statt, auch (!) wenn vom "Angeklagten" eine öffentliche Verhandlung gefordert werden würde. Ausserdem hat der "Angeklagte" keinen Verteidiger an seiner Seite, der ihn über seine Rechte bzw. Verteidigungsstrategie aufklären könnte.
Zudem wird der „Angeklagte" vor der Verhandlung oft nicht ausreichend über den Anklagepunkt aufgeklärt bzw. ihm nicht die gegen ihn aussagenden Zeugen benannt, obwohl dies zu seinen Rechten gehört als ZJ. Dies kann kein Zufall oder Fehler sein, bedenkt man, dass dies allzu häufig vorkommt. Die Ankläger und Richter in einer Person gehen davon aus, dass die meisten Zeugen Jehovas ihre Rechte nicht kennen können.

Durch ihr nichtöffentliches Gerichtsverfahren könnte man leicht auf den Gedanken kommen, sie mit den inquisitorischen geheimen Gerichtsverfahren der Vergangenheit und Gegenwart zu vergleichen.
Ausserdem scheint diese Verfahrensweise nicht der öffentlichen Gerichtsbarkeit in biblischer Zeit von Israel zu entsprechen.

Folgende Zitate aus der Zeitschrift Erwachet! zeigen, wieweit die Gerichtsbarkeit der WTG entfernt ist von einem rechtstaatlichen bzw. biblischen (wirklich theokratischen) System.

 Erwachet! 08.05.1997, S.18-19
Die Inquisition (von dem lateinischen Verb inquirere, das „untersuchen" bedeutet) war ein kirchliches Sondertribunal, durch das die Ketzerei ausgemerzt werden sollte, das heißt Ansichten oder Lehren, die von der orthodoxen römisch-katholischen Lehre abwichen. [...]
Die Namen von Zeugen der Anklage (Denunzianten) wurden geheimgehalten, und der Verteidiger, sofern es einen gab, lief Gefahr, in Verruf zu kommen und seine Stellung zu verlieren, wenn er den angeblichen Ketzer erfolgreich verteidigte.
Daraus folgte, so die Enciclopedia Cattolica, daß "der Angeklagte in Wirklichkeit schutzlos war. Alles, was der Verteidiger tun konnte, war, einem Schuldigen ein Geständnis anzuraten."

 Erwachet! 22.04.1981, S.17
"Schnelles und öffentliches Verfahren"
Im sechsten Verfassungszusatz findet man Richtlinien für gerichtliche Verfahren in den Vereinigten Staaten. "Bei jeder strafrechtlichen Verfolgung hat der Angeklagte das Recht, ein schnelles und öffentliches Verfahren zu erhalten ..., über Inhalt und Grund der Anklage unterrichtet und den Zeugen gegenübergestellt zu werden, die gegen ihn aussagen." Erfolgte die Rechtsprechung in biblischen Zeiten nach diesen Richtlinien?
Jawohl. In Israel waren damals Strafverfahren zweifellos viel schneller als heute in Ländern wie den Vereinigten Staaten, wo überlastete Gerichte und komplizierte Verfahren so manche Verzögerung bewirken. Da das Gericht jeweils an den Stadttoren tagte, besteht keine Frage, daß es sich um ein öffentliches Verfahren handelte (5. Mose 16:18-20). Zweifellos beeinflußten die öffentlichen Verfahren die Richter im Sinne der Sorgfalt und Gerechtigkeit — Merkmale, die bei Sitzungen unter Ausschluß der Öffentlichkeit manchmal fehlen.

Nachdenkenswert besonders der letzte Satz.

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Natürlich finden die Rechtskomitees hinter verschlossenen Türen statt. Wie aus dem geheimen Ältestenbuch zu entnehmen ist, wird ein Rechtskomitee erst dann gebildet, wenn genügend "Beweise" gesammelt worden sind, die einen Hinauswurf rechtfertigen würden. Ein Rechtskomitee ist also in Wirklichkeit nicht dazu da, dass der Angeklagte sich verteidigen soll oder darf, er soll nur demütig genug bereuen, denn die Ankläger und Richter in einer Person sind bereits gegen ihn voreingenommen.

Kommt euch folgendes irgendwie bekannt vor?

"[...] Ihr redet da von einem Verhör und von Gerechtigkeit. Ist das ein Verhör, ist das eine Gerechtigkeit, wenn man nicht sagen darf, was man sagen will? Wir sollen uns verteidigen dürfen. Können wir das, wenn wir sofort unterbrochen werden, falls wir nur ein einziges Wort mehr reden, als ihr hören wollt? Intschu tschuna verfährt wie ein ungerechter Richter. Er stellt die Fragen so, daß uns die Antworten, der er uns erlaubt, ins Verderben führen müssen. Andere Antworten dürfen wir nicht geben. Und wenn wir die Wahrheit sagen wollen, die uns retten würde, so droht er uns mit Mißhandlungen. Ein solches Verhör und eine solche Gerechtigkeit brauchen wir nicht [...]'"
[Winnetou I, Band 7, Kapitel 4, S.282, Karl May]

 

Was ist bei einem Rechtskomitee zu beachten?

Das beschrieb mal ein Schreiber aus einem anderen Forum:

Solltest du ihnen widerstehen wollen, so denke daran, Indizien-Beweise gelten nicht. Sie müssen dir etwas klipp und klar nachweisen.
Ganz einfach haben sie es, wenn du gestehst.
Wenn kein Geständnis vorliegt muss es öffentlich bekannt sein, was sie dir vorwerfen. Frage nach den zwei Zeugen: "Habt ihr Zeugen?"

Wenn sie etwas vermuten, dann ist das eine Sache, aber Beweise müssen sie vorlegen. Und dass Texte, die du hier eingestellt hast, auch anderen Brüdern im Vertrauen gegeben hast... na ja, dann muss der Bruder oder die Schwester eben als Zeuge auftreten. Aber der kann die Texte auch veröffentlicht haben - damit hat auch er den 'Namen Jehovas beschmutzt' und kann sich neben dich auf die Anklagebank setzen.

Auf biblische Themen brauchst du dich gar nicht vorbereiten. Was da abläuft ist doch keine Prüfung und kein Ersatz für die Schriftliche Wiederholung....

Du darfst keine abweichende Lehre verbreiten.
Warum und weshalb du anderer Ansicht bist als die WTG interessiert gar nicht. Du verärgerst die nur, wenn sie sich das anhören müssen und sie werden es auch kurzerhand abbrechen.
Wird dir eine abweichende Glaubenslehre vorgeworfen, kannst du die Auffassung der WTG bekräftigen (du musst das aber nur mit 'fester Stimme' tun; wo es in der Bibel steht und warum das so ist wie die WTG lehrt, ist auch schon unwichtig.)
Widersprichst du, dann bist du widerspenstig, vorauseilend und von der Lehre abweichend. Den Rest kannst du dir denken. Jeder Ansatz einer Verteidigung und wenn es versteckt in Form von fragenden Bemerkungen geschieht, wird man dir ankreiden. Sie werden ohnehin auf der Lauer liegen, wie beim Verrat an Jesus, einen Satz oder wenigstens Halbsatz zu finden, den sie für ihre Zwecke benutzen können. Ob der dann aus dem Zusammenhang gerissen ist oder nicht, das interessiert eben niemanden. Sechs Ohren haben es gehört und das reicht! Also sobald du auch nur beispielhaft etwas Kritisches sagst, besteht die Gefahr, dass sie dir vorwerfen eben das gesagt zu haben. Da hilft dann kein: 'vorher' oder 'hinterher' habe ich gesagt... Nein, wenn sie lauern, dann nehmen sie für gewöhnlich was sie kriegen können und sind nicht wählerisch. Wenn man jemanden hängen will, findet man auch einen Strick.

Bei jeder Komiteesache wird dein Verhältnis zur Organisation abgeklopft.
Wenn du nicht sagst, die Organisation und alles was sie sagt erkennst du in vollem Umfange an, wirst du ausgeschlossen. Immer wieder gern gehört werden Lobphrasen auf die Organisation, ein Lob an die Ältesten und dass sie vom heiligen Geist geleitet werden. Dass du gebetet hast und dabei Gott deine Zuversicht für ein gerechtes Urteil der vom heiligen Geist geleiteten Ältesten geäussert hast, wird von Ältesten immer wieder gern gehört. Wer an dieser Stelle ohne Grinsen mit Lob nicht spart und eine entsprechend aufrichtige Überzeugung zum Besten gibt, hat seinen Ausschluss so gut wie abgewendet. Da kannst du dann darauf setzen, dass beim Komitee noch jemand dabei ist, der auf so etwas steht (als Alibi, einen der zwar nicht denken kann, aber allseits als redlich anerkannt ist - das verleiht der Angelegenheit die Gerechtigkeit in der Entscheidung). Der wird dann zu deinen Gunsten votieren und die beiden anderen werden gute Mine zum bösen Spiel machen müssen. Freispruch.

Aber wehe du holst deine Bibelnotizen aus der Tasche.
Dann zeigst du ihnen doch, dass du ihnen überlegen bist. Schliesslich haben sie stundenlang die WT-LIB rotieren lassen um (ihnen) passende Auszüge aus dem Wachtturm zu finden.
Wenn du die mit deinen Fähigkeiten beschämst, nehmen sie das zum Anlass dich zur Strecke zu bringen.

 

 

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. August 2022 22:44
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José
(@aljanah)

@ottonio 

Danke Ottonio für diesen Beitrag

Veröffentlicht von: @ottonio

Den Rest kannst du dir denken. Jeder Ansatz einer Verteidigung und wenn es versteckt in Form von fragenden Bemerkungen geschieht, wird man dir ankreiden. Sie werden ohnehin auf der Lauer liegen, wie beim Verrat an Jesus, einen Satz oder wenigstens Halbsatz zu finden, den sie für ihre Zwecke benutzen können. Ob der dann aus dem Zusammenhang gerissen ist oder nicht, das interessiert eben niemanden. Sechs Ohren haben es gehört und das reicht! Also sobald du auch nur beispielhaft etwas Kritisches sagst, besteht die Gefahr, dass sie dir vorwerfen eben das gesagt zu haben. Da hilft dann kein: 'vorher' oder 'hinterher' habe ich gesagt... Nein, wenn sie lauern, dann nehmen sie für gewöhnlich was sie kriegen können und sind nicht wählerisch. Wenn man jemanden hängen will, findet man auch einen Strick.

So läuft das eben bei dieser schrecklichen Sekte!

 

P.S. schon lange nichts mehr von dir gehört. Warst du in den Ferien (Italien?)?

Lieben Gruss

José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. August 2022 23:38
Francisco gefällt das
Selberdenker
(@selberdenker)

@wildblume 

Das Verfahren ist für mich verständlich, denn es gilt ja die Vertraulichkeit zu bewahren und das ist ein wichtiger biblischer Grundsatz.

Wenn der Betreffende Wert darauf legt, daß die Allgemeinheit die Gründe erfährt, kann er selbst ja tätig werden. Und auf diese Weise habe ich z.B. über die Ausschlussgründe beim Frank Bruder, beim Gerd usw. erfahren! Manche haben an ihren Bekanntenkreis vor her einen Rundbrief geschrieben, so daß sie wissen, worum es gegangen ist.

ich meine es gilt hier wie auch Ottonio sagt, mehr die Verfahrensabläufe zu optimieren und an die allgemeinen Rechtsstandards anzupassen. Und die allgemeinen Rechtsstandards sind ja sinnvoll und m.E. auch in Harmonie mit biblischen Erfordernissen.

Und dann dürfte m.E. abweichende Lehrmeinungen nicht unter die Ausschlussgründe nach 1. Kor. 5 fallen. Man sollte wirkliche biblische Ausschlussgründe davon trennen und in dem Falle,wo jemand mit bestimmten Lehrmeinungen der ZJ nicht mehr übereinstimmt, aber am christlichen Glauben nach wie vor festhält, nur mitgeteilt werden, daß er der Organisation der Zeugen Jehovas nicht mehr angehört, wenn der Betreffende oder die Orga das nun so wollen. Aber der bessere Weg wäre - wie bei mir - auch abweichende Meinungen zu tolerieren, wenn der Betreffende nicht bewusst spalterisch und zersetzend wirkt und eine Anhängerschaft gezielt um sich schart. Soviel Tolereanz sollte unter Christen, die von sich in Anspruch nimmt, daß Liebe unter ihnen herrscht,möglich sein. Dieser biblische Bann/Ächtung sollte auf solche Personen nicht angewendet werden, sofern sie nicht einen streitsüchtigen Geist offenbaren.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. August 2022 8:29
(@linndoor)

@selberdenker :

Die Tochter einer Schwester, damals, musste vor so ein Rechtskommitee, der Vorgang war sowas von juuut, dass ich euch den nicht vorenthalten will. Also die gute Tochter der Schwester, inzwischen durchblickend, stand da uns sagte denen vom Rechtskommitee: Ich finde das hier sowas von zum kotzen, ging hinaus und knallte die Tür hinter sich zu. Extreme Maßnamen erfordern halt extreme Reaktionen. Sie hatte dann Ruhe. Bis heute. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. August 2022 11:59
Selberdenker
(@selberdenker)

@linndoor 

Lieber Lindoor,

ich habe ja ähnlich reagiert. Nachdem der KA in der Dienstwoche einen sorgenvollen Blick auf meinen Jahresdurchschnitt im Predigtdienst gelegt hat, sahen der KA und ein anderer Aufseher  sich genötigt, mich zuhause aufzusuchen.  Ich wohnte damals in einem von 3 Hochhäusern und war gerade auf dem Parkplatz an meinem Auto beschäftigt. Da war irgendwas mit der Batterie. Und da kamen dann die beiden an.

Ja, sie wollten mit mir sprechen." Nun gut, dann kommt mal mit in meine Wohnung ins Wohnzimmer, da geht das besser!", bat ich sie höflich.

"Nein, nein, das können wir auch hier...."  Und so versuchten sie diese doch etwas heikle Angelegenheit in aller Öffentlichkeit vor den vorbeieilenden anderen Hausbewohnern mit mir zu besprechen.

Und wie ich schon hier sagte, es geht mir nicht Lob und Anerkennung und Ehre, sondern, wie von Wildblume mir unterstellt, sondern ich habe dieses Rumreiten auf meinem Diensteinsatz als unbiblisch und auch lieblos betrachtet. Wir sollen uns ja nicht mit anderen vergleichen, habe ich in der Bibel gelesen und auch "einen freiwilligen Geber hat Gott lieb". Und da ist mir dann der Kragen geplatzt: "Ihr könnt machen was ihr wollt, ich lasse mich nicht mit dem Berichtszettel unter Druck setzen , Tschüss" und habe den Motorraumdeckel zugeknallt und bin einfach weggegangen. Da standen sie nun wie zwei begossene Pudel. Und mein Rausschmiss aus der Ältestenschaft wurde dann natürlich nicht mit "unzureichendem Diensteinsatz" sondern mit Respektlosigkeit gegenüber den ernannten Vertretern der WTG begründet.

Und sind 7 Stunden denn wirklich so "mickrig"? Es ist ein Durchschnittswert, ziehen wir mal Urlaubs- und Krankenzeiten ab, dann komme ich auf die angepeilten 9 oder 10 Stunden.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. August 2022 12:58
RoKo
 RoKo
(@roko)

@linndoor Donnerwetter mal andersrum.... darum schliessen manche Älteste diesen Durchgang ab. Was viele Menschen nicht wissen, grob ab 15min Festhalten gegen seinen Willen ist ggf. Freiheitsberaubung erfüllt und nicht mehr dienlich zur Klärung eines Sachverhalts.

Interessantes Urteil bei Täuschung des Einverständnisses https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/tatbestandsausschliessendes-einverstaendnis-bei-freiheitsberaubung

Nicht jedes Festhalten ist Freiheitsberaubung https://www.streifler.de/artikel/strafrecht-3a-kurzzeitiges-festhalten-mit-zeitlich-nur-unerheblicher-beeintraechtigung-_7810

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. August 2022 13:56
Linndoor gefällt das
(@linndoor)

@selberdenker :

Mal  ganz ehrlich, das ganze bei den ZJ läuft doch auf Quantität = Masse und nicht auf Qualität = Klasse hinaus. Im Grunde bringt die WTG doch Unsinn unter das Volk und nicht, das was Jesus gepredigt hat. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. August 2022 17:55
José gefällt das
Selberdenker
(@selberdenker)

@linndoor 

...Masse statt Qualität...

Sehe ich auch so und mußte ich am eigenen Leibe erfahren, wie mein Bericht zeigt.

Nur "Unsinn unter's Volk" kann ich in dieser Pauschalität nicht "unterschreiben".

Nur die geistige Suppe ist ziemlich dünn geworden, allein am Seitenumfang der Druckexemplare abzulesen. Und der Inhalt lebt von Plattitüden und ständigen Wiederholungen. Früher wurde über EW Reklame mit dem Hinweis "tiefschürfende Artikel" geworden. Kann ich jetzt nicht mehr finden. 

Begründung u.a., man müsse sich dem (niedrigen) Niveau mancher anpassen. Deshalb "einfach", möglichst mit Bildern. An Klientel gedacht, die kaum Bildung haben und nur mäßig lesen und schreiben können. Ich meine, Christen haben auch einen Bildungsauftrag und sollten umgekehrt wirken, nämlich das Niveau hoch halten. Im weltlichen Lehr- und Schulsystem geht man ja oft auch diesen primitiven Weg, man müsse sich dem "Niveau" der Allgemeinheit anpassen, und die Unsitten werden kann zur Regel erhoben, z.B. in der Rechtschreibreform

Die tiefschürfende Artikel haben sich nach BI verlagert und ich unterstütze BI dabei mit meinen Kommentaren....

Vielfach auch im Gleichschritt mit den Kirchen Regierungs-Propaganda (Klimawandel, Corona, keine Impfgegner, gegen "Verschwörungstheoretiker") unters Volk bringen, wir sind die braven und regierungstreuen "Musterschüler"....

Tut mir leid, aber mich erinnert das immer mehr an den platten Witz, wo sich König und Papst unterhalten:

König zum Papst: "Halt Du sie dumm, ich halt sie arm".

AntwortZitat
Veröffentlicht : 29. August 2022 9:10
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @selberdenker

Die tiefschürfende Artikel haben sich nach BI verlagert und ich unterstütze BI dabei mit meinen Kommentaren....

Und diese sind meistens Irrgedanken eines Vewirrten! Vieles ist einfach bei Verschwörungen nur reine Vermutungen. Und dann noch die Lügengeschichten die du verbreitest. Auch Falsche Lehren wie die aus Buzzard dem Unitarier die die anderen als Trinitarier abstempeln und somit die Präexistenz Jesu verleugnen wollen. Dann auch deine politischen Kommentaren, die rechtsextremen Charakterzüge aufweisen. Und noch vieles mehr..... Dich kann man nicht ernst nehmen! Sie sind nicht lesenswert.

Veröffentlicht von: @selberdenker

König zum Papst: "Halt Du sie dumm, ich halt sie arm".

Und genau das geschieht mit dir!!!!!!!!! Nur du merkst es nicht!

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 29. August 2022 9:22
Linndoor gefällt das
José
(@aljanah)

@serubbabel

Du hast mich gebeten ein neues Thema zu eröffnen. Nämlich das "Gebet". Nun, da es deine Idee ist, eröffne bitte du dies selber. Dann kannst du auch mitteilen wie du das meinst oder was damit bezwecken möchtest. Okay?!

Ich helfe dir wie man das macht.

Wenn du im Forum bist, liest du "Allgemein" und unter "Austausch" anklicken. Dann bei "Thema hinzufügen" anklicken. Dann schreibst du im "Titel hier angeben", dein Thema und nachher dein Kommentar oder Anregung oder was auch immer ein. Am Schluss unten klickst du "Thema hinzufügen". Voilà.

Du kannst auch diesen Thread (Thema) unten links beim Kästchen "Dieses Thema abbonieren" ankreuzen, wenn du möchtest um die neuesten Kommentaren zu lesen. Diese wirst du ein Mail erhalten um es zu bestätigen.

Ich hoffe damit dir gedient zu haben. Bei Fragen, frage den Administrator.

 

Liebe Grüsse

José

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 29. August 2022 9:38
Seite 3 / 13
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