Jemand hatte was geschrieben zum Kirchenrecht... Ich finde nicht mehr wieder?
Katholisch: https://www.kirchenrecht-online.de/kanon.html
Evangelisch: https://www.kirchenrecht-ekd.de
@roko ,
das ist völlig richtig. Das Kirchenrecht (Selbstregelung innerer Angelegenheiten) existiert neben dem Staatsrecht. Allerdings nur dort, wo strafrechtliche Belange des Staatsrechtes nicht verletzt werden.
Widerspruch oder Berufung einzulegen, kannst Du vergessen.
Ein gutmeinender Mitältester, der mich auch "in die Wahrheit geführt" hat, gab mir den Rat Berufung einzulegen. Dann wurde ein "Komitee" aus 3 Ältesten einer anderen Versammlung zusammen geklaubt. Die rollen aber den Fall nicht grundsätzlich und unabhängig auf, sondern beurteilen nur, ob sog. "Verfahrensfehler" vorlagen..... Die lagen natürlich nicht vor! Die werden doch nicht gegen die Krähentaktik verstossen.
P.S.
hier ging es zwar nicht um Gemeinschaftsentzug sondern nur um Entbindung von meinem "Amt" als Aufseher. Aber im Prinzip wird es nicht anders bei einem Gemeinschaftsentzug sein.
Widerspruch oder Berufung einzulegen, kannst Du vergessen.
Ein gutmeinender Mitältester, der mich auch "in die Wahrheit geführt" hat, gab mir den Rat Berufung einzulegen. Dann wurde ein "Komitee" aus 3 Ältesten einer anderen Versammlung zusammen geklaubt. Die rollen aber den Fall nicht grundsätzlich und unabhängig auf, sondern beurteilen nur, ob sog. "Verfahrensfehler" vorlagen..... Die lagen natürlich nicht vor! Die werden doch nicht gegen die Krähentaktik verstossen.
P.S.
hier ging es zwar nicht um Gemeinschaftsentzug sondern nur um Entbindung von meinem "Amt" als Aufseher. Aber im Prinzip wird es nicht anders bei einem Gemeinschaftsentzug sein.
Quatsch! Les mal das:
Hirtenbuch Seite 137
KAPITEL 16
Ablauf einer Rechtskomiteeverhandlung16. Die Bruder des Rechtskomitees bemühen sich um eine einstimmige Entscheidung. Wenn man Dinge ausführlich erörtert, in der Bibel und unseren Veröffentlichungen nachforscht, um Weisheit und Anleitung betet und sich eventuell mit einem erfahrenen außenstehenden Ältesten berät, können Meinungsverschiedenheiten gewöhnlich ausgeräumt werden. Kommt aber das Komitee nicht zu einer einstimmigen Entscheidung, unterstützt die Minderheit die Entscheidung der Mehrheit.
Es ist doch eindeutig reguliert! Bei einer abschließenden Beurteilung des Komitee-Falls mit einem Verhältnis von 2 : 1 hat hier die Mehrheit der anwesenden Komitee-Ältesten eine Entscheidung gefällt, im vorliegenden Fall zu Gunsten des Verkündigers. Dann ... "unterstützt die Minderheit (der unterlegene Älteste) die Entscheidung der Mehrheit."
Das mag da zwar so sstehen und der Wunsch der WTG sein.Aber wie Du selber sagst, hat man in deinem Fall nicht so gehandelt! Und in meinem Fall hat das Berufung einlegen auch nichts genutzt
P.S.
Das mag da zwar so stehen und der Wunsch der WTG sein.Aber wie Du selber sagst, hat man in deinem Fall nicht so gehandelt! Und in meinem Fall hat das Berufung einlegen auch nichts genutzt! Theorie und Praxis klaffen manchmal auseinander.
Und es mögen die Regularien auch im Nachhinein geändert worden sein. Mein Rausschmiss aus der Ältestenschaft betreffend: Ich weiß nur, daß mir von diesem Berufungskomitee eröffnet wurde, daß sie in der Sache nicht neu entscheiden würden. Es ginge nur darum, herauszufinden, ob die Vorgaben der WTG für den Ablauf der Entscheidung der Entbindung vom Amt beachtet worden sind!
Meine Entbindung vom Amt des Aufsehers ist ja nun auch schon ca 30 Jahre her.
dann wurde das Aufsehen wegen eines Aufsehers nicht als Versehen gesehen, wenn Aufseher einen Aufseher mit einem Fusstritt versehen.
Aber mal eine Überlegung: Kann man als Exzeuge, also Ausgeschlossener, ein weltliches Gericht anrufen, um einen Ausschluss anzufechten?
Ich hatte Rokos Hinweis so verstanden, dass der Anwalt von ZJ-Help dies in dem Fall verneinte, wenn man keinen Widerspruch einreichte, weil dadurch eine Anerkennung des Komitee-Urteils rechtskräftig wurde und damit die rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft seien. Das glaube ich noch nicht so ganz, werde mich aber mal erkundigen. Wenn nämlich die Berufung nur aus einer Prüfung eines ordnungsgemäßen Verfahrens besteht und der Fall an sich nicht überdacht wurde, dann ist dies nämlich keine echte Berufung. Berufung ist immer eine neue Beweismittelaufnahme und Zeugenvernehmung.
Die rollen aber den Fall nicht grundsätzlich und unabhängig auf, sondern beurteilen nur, ob sog. "Verfahrensfehler" vorlagen..... Die lagen natürlich nicht vor! Die werden doch nicht gegen die Krähentaktik verstossen.
Das klingt aber eindeutig danach, dass dies ein Berufungskomitee war, welches über die Zulässigkeit der Berufung entschied und zu einem negativen Ergebnis kam. In dem Fall ist es natürlich klar, dass dein Fall nicht erneut verhandelt wurde, sondern lediglich über eine Zulassung zur Berufung entschieden wurde.
Aus den Statuten der ZJ: §16 Beendigung der Mitgliedschaft Abschnitt 5
Gegen die Entscheidung des Rechtskomitees kann innerhalb von sieben Tagen
nach Mitteilung der Entscheidung des Rechtskomitees an den Betroffenen
schriftlich Berufung eingelegt werden. Darüber entscheidet ein
Berufungskomitee der Religionsgemeinschaft.
Da es bei dir 'lediglich' um eine Amtsenthebung ging, gilt zwar das Prinzip genauso, dennoch wird dies anscheinend 'lockerer' gehandhabt. Ansonsten wäre gegen eine Berufung ja nichts einzuwenden.
