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24-Stunden-Kreationisten

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(@schamloser-nachwuerzer)

Der Grand-Canyon gehört geologisch zum sog. Colorado-Plateau und setzt sich im Norden über die Landesgrenze Arizonas Richtung Utah mit der Grand Staircase Schichtenlandschaft fort. Während im Süden die letzten Schichten noch dem Paläozoikum (bis Perm) zuzuordnen sind (mit Abschluss durch das Mesozoikum, genauer der Trias ) reicht die Fortsetzung bis zum Bryce Canyon bis ins Ende Mesozoikum, genauer Kreide und Resten des Känozoikums. Das Colorado-Plateau ist ca. 337000 Quadratkilometer groß (also fast so groß wie ganz Deutschland).

Interessanterweise findet man ab der sog Chinle Formation, die den Grand Canyon im Süden abschließt und nördlich dem Grand Staircase folgt, Dinosaurierspuren. Die Spuren reichen viele Formationen weit bis in die Kaiparowits Formation der Oberkreide, in der auch Dinosaurier-Eier gefunden wurden. 

Also haben wir hier schon mal das Dinosaurier-Problem. Ausgestorben während der Sintflut? Fussspuren in Schichten, die laut Kreationisten während einer ablaufenden Flut entstanden sind? Passt nicht.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. September 2022 19:33
(@schamloser-nachwuerzer)
Veröffentlicht von: @selberdenker

P.S.

Erst im Nachhinein bin ich auf Folgendes gestoßen, was sich mit meinem Fazit im vorigen Beitrag deckt:

Und somit bleibt bestehen, daß der Great Canyan nachsintflutlich ist und die durch die Sintflut vorher gebildeten Schichten durschneidet. 

https://creation.com/die-geologische-saeule

Die geologische Säule spiegelt die generelle Abfolge der Sintflutereignisse wider, jedoch mit vielen Ausnahmen
von Michael J Oard
übersetzt von Markus Blietz

Ob die geologische Säule eine exakte Abfolge der Sintflutereignisse darstellt oder nicht, kann durch die Anwendung eines geologischen Modells geklärt werden, das auf biblischen Voraussetzungen beruht. Walkers Modell ist ideal geeignet, um die Gesteinshistorie zu analysieren, weil es auf dem wahren Mechanismus für die Ablagerung der Schichten basiert und logische Stufen und Phasen beinhaltet, die im Gelände identifiziert werden können. Der Vergleich von Walkers Modell mit der geologischen Säule offenbart einige Überraschungen. Erstens sind Sedimentgesteine, die als Präkambrium, Paläozoikum und Mesozoikum bezeichnet werden, frühe Sintflutgesteine. Zweitens können känozoische Schichten entweder der frühen oder späten Sintflut oder sogar der Zeit nach der Sintflut zugeordnet werden, abhängig vom Standort und dem speziellen Leitfossil, das zur Definition des Känozoikums verwendet wird. Drittens ist die Ablagerung während der Sintflut in hohem Maße nichtlinear, wobei ein großer Prozentsatz der Schichten zu Beginn der Sintflut abgelagert wurde. Das bedeutet, dass die geologische Säule eine generelle Abfolge der Sintflutablagerung darstellt, aber stark nichtlinear und mit vielen Ausnahmen versehen ist.

 

Absolut erklärungsbedürftig. Wie transportiert die Flut nacheinander die unterschiedlichen Sedimentarten und woher? Die Flut ist ein chaotisches, turbulentes und katastrophisches Ereignis, welches nicht sortiert, sondern alles durcheinanderbringt. Wie werden aus den Schichtlagen dann Gesteine?

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. September 2022 19:41
(@schamloser-nachwuerzer)

Walkers Modell liefert keinerlei Erklärung, wie die Sedimentation abgelaufen sein soll (mit allen sich ergebenden Problematiken), sondern klassifiziert lediglich die Phasen der Sintflut hinsichtlich der chronologischen wissenschaftlichen Einteilung. Keinerlei Erklärungskraft ist darin enthalten.

Fragt man jedoch nach Mechanismen und Vorgänge der Gesteinsbildung und der Sedimentation, was Kreationisten vermeiden wie der Teufel das Weihwasser, zeigt sich die Unmöglichkeit solcher Vorstellungen.

Man lese die weiteren Ausführungen aus dem obigen Link des Selberdenkers. Fettschrift von mir.

Diese Probleme bedeuten, dass kreationistische Geologen vorsichtig sein sollten, die geologische Säule so zu akzeptieren, wie sie ist, und sie direkt mit der Sintflut in Verbindung zu bringen. Ich plädiere dafür, die Gesteine und Fossilien durch die „Sintflutbrille“ zu betrachten – durch den eigentlichen Mechanismus, der die Gesteine und Fossilien hervorgebracht hat, nämlich die Sintflut, wie sie in 1. Mose 7-8 beschrieben wird. Warum auch die Gesteine und Fossilien aus der Sicht eines falschen philosophischen Systems betrachten, das auf den Hypothesen des Uniformitarismus, einer alten Erde, der Evolution und des Naturalismus basiert? Durch die Verwendung eines geologischen Sintflutmodells können wir unabhängig bewerten, wie gültig die geologische Säule für die Sintflutgeologie ist. Da ich glaube, dass die geologische Säule eine allgemeine Abfolge der Sintflut ist, erwarte ich, eine gewisse Überschneidung zwischen einer Sintflutklassifikation und der geologischen Säule zu finden.

Unwissenschaftliche Vorgehensweise, die keinerlei Informationen und Erklärungen liefert, sondern ein Dogma installiert. Die Sintflut ist darüberhinaus kein Mechanismus, sondern lediglich Transportmedium eines Sedimentationsgeschehens welches nach physikalisch-chemischen Mechanismen funktioniert. Hierbei hat die Erwähnung des Uniformitarismus keinerlei Bedeutung außer den Leuten Sand in die Augen zu streuen. Es ist unglaublich wie sehr von manchen Kreationisten heiße Luft verbreitet wird.

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. September 2022 20:09
Selberdenker
(@selberdenker)

Doch! 

Siehe das Zitat von mir aus Creation.com!

 

Du machst es in dieser Sache im Prinzip wie Gerd: Einfach das was ich gesagt habe oder durch Links und Zitate eingestellt habe ignorieren!

Die "geologische Säule" ist durch die Sintflut erfolgt, wie Prof. Veith und andere aufgrund gewisser Merkmale, wie die deutliche Wasserablagerung und -sortierung und die fehlenden Rosionsspuren gezeigt haben!

In einigen Fälllen aber blieben Fragen übrig, die aber dadurch dass es "nichtlinear" ablief beantwortet werden können. Es ging ja sehr turbulent zu. Heben und senken der Erdkrste, Vulkkanausbrüche und dann auch ncoh heftige tektonische Bewegungen nach der Sintflut. Dann auch Verschmennungen ganzer Geländeteile (alokiert).

Was also an Fragen und Erklärungsbedürftigkeit übrig bleibt, kann auf diese Weise beantwortet werden.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. September 2022 21:24
Selberdenker
(@selberdenker)

@schamloser-nachwuerzer 

Du bringst mit deiner Phantasie alles durcheinander! Denken wir daran, daß Gott die Sintflut brachte und in Psalm 104 ist von der Erneuerung der Erde durch Gott die Rede! Es war Gottes gestaltende Hand, die auch da eine gewisse Ordnung hineinbrachte, trotz der Turbulenz! Und außerdem weißt auch Du nicht, wie es im einzelnen trotz dieser Turbulenz abgelaufen ist, daß wir trotzdem diese regelmäßige Schichtung haben.

Das eine muß das andere nicht ausschließen! Auf jeden Fall ist die Wasserschichtung und die gewaltigen Ströme und die schnelle Ablagerung sichtbar. Eine Ablagerung über längere Zeiträume, ist physikalisch und nachdem was, wir in den Schichten beobachten nicht möglich!

Selbst wenn man das was Du ja auch nur meinst nicht erklären kann, bleibt das als Hinweis auf die weltweite Flut, wie sie Bibel berichtet und die kurze Zeit, in der sie stattfand bestehen! Da liegen die Kreationisten und deren Fachleute richtig!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. September 2022 21:41
Selberdenker
(@selberdenker)

P.S.

Der Wissenschaftler Walter hat an einem Beispiel im Einzelnen nachgewiesen,, wie einem bestimmten Gebiet die Ablagerungen im Sintflutmodell stattfanden. Es war kompliziert, aber durchaus insbes. durch Fachleute nachvollziehbar.

Aber daran kann auch erkannt werden, daß auch unterschiedliche Ablagerungen im Sintflutmodell möglich sind und am besten erklärt werden können. Aber wie gesagt, man kann nicht alles generell und pauschal erklären, obwohl es auch in weiten Teilen ziemlich gleichförmige Ablagrungen gibt.

Die rezessive Phase der Sintflut begann in der mittleren Kreidezeit und trug kilometerdicke Sedimentschichten vom australischen Kontinent ab

von 
übersetzt von Markus Blietz

Die Geologie des südwestlichen Westaustralien ist durch freiliegende kontinentale Kratone [geologische Kerngebiete der Kontinente; Anm. d. Übers.], dicke sedimentäre Ablagerungen, vertikale Krustentektonik und weitverbreitete Erosion gekennzeichnet. Der Zeitablauf dieser Vorgänge kann mit der Abfolge der hydraulischen und tektonischen Prozesse in Verbindung gebracht werden, die während der biblischen Sintflut stattfanden. Die Periode, während der das Wasser der Sintflut auf der Erde anstieg, war durch eine weit verbreitete Ablagerung von dicken Sedimenten auf dem gesamten Kontinent gekennzeichnet. Die darauf folgende Periode, in der sich das Wasser der Sintflut in die sich neu bildenden Ozeane zurückzog, war von Erosion geprägt, die kilometerdicke Sedimente von den Kratonen abhobelte. Der Übergang zwischen diesen beiden Perioden war durch vertikale Tektonik gekennzeichnet, die die Öffnung des Indischen Ozeans, die Hebung des Kontinents und die Rückkehr des Wassers der Sintflut ins Meer einleitete. Diese Interpretation im Rahmen der Sinflut wird dadurch unterstützt, dass die in einem biblisch-geologischen Modell identifizierten Prozesse mit veröffentlichten geologischen Querschnitten und anderen geologischen Daten für die Region in Verbindung gebracht werden.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. September 2022 21:59
(@schamloser-nachwuerzer)
Veröffentlicht von: @selberdenker

Doch! 

Siehe das Zitat von mir aus Creation.com!

 

Du machst es in dieser Sache im Prinzip wie Gerd: Einfach das was ich gesagt habe oder durch Links und Zitate eingestellt habe ignorieren!

Die "geologische Säule" ist durch die Sintflut erfolgt, wie Prof. Veith und andere aufgrund gewisser Merkmale, wie die deutliche Wasserablagerung und -sortierung und die fehlenden Rosionsspuren gezeigt haben!

In einigen Fälllen aber blieben Fragen übrig, die aber dadurch dass es "nichtlinear" ablief beantwortet werden können. Es ging ja sehr turbulent zu. Heben und senken der Erdkrste, Vulkkanausbrüche und dann auch ncoh heftige tektonische Bewegungen nach der Sintflut. Dann auch Verschmennungen ganzer Geländeteile (alokiert).

Was also an Fragen und Erklärungsbedürftigkeit übrig bleibt, kann auf diese Weise beantwortet werden.

Nein, ich frage nach dem WIE. Das Colorado-Plateau zu dem der Grand Canyon gehört ist eine Einheit von der Größe Deutschlands. Das ist nicht nur ein Geländeteil, welches angeblich versetzt worden wäre. Vom Basement, der Präkambrischen Grundlage bis hinaus zur Oberen Kreide existieren keinerlei Hinweise auf einen Transport. Ganz im Gegenteil, die metamorphen Überprägungen, die gewachsenen Korallenbanke, die Sortierung nach Stoffinhalten, die Schichten mit Fossilinhalt, bis hin zu den Fussspuren der Dinos zeigen lange Phasen der Konsolidierung. Nicht nur der Bildung der Gesteinsarten, sondern auch einem Trockenfallen und wiederholtem überfluten.

Vergleiche bitte mal die Aussagen von Veith (fehlende Erosionsspuren) und die Aussagen von Oard (creation.com), der ja von deutlichen Erosionsspuren spricht. Deutliche Widersprüche in den Aussagen.

Turbulenz kann keine Sedimentation bewirken. Um eine stoffliche Fracht abzusetzen, bedarf es relativ ruhiges Gewässer und kein fließendes Gewässer. Und man stelle sich mal die Sedimentationsraten vor.

Die tiefste Stelle des Grand Canyon ist 1800 m tief, der Komplex des Colorado Plateaus steigt an bis zu 3000m. Um solche Schichten zu bilden müßten täglich 20m hohe Schichten und das 150 Tage lang gebildet werden, samt Gesteinsbildung und Gesteinsart. Eine solche Annahme ist Irrsinn. Man stelle sich vor, Deutschland (Größe vergleichbar) wird 150 Tage lang täglich von 20m hohen Sedimentationschichten (es müßten ja Schlammlawinen sein) bedeckt und zwar hintereinander nach Gesteinsarten sortiert.

Wem bitte, soll man so ein Märchen auftischen?

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2022 4:53
Gerd und RoKo gefällt das
RoKo
 RoKo
(@roko)
 

Mal ein Gedanke weg von der Flut.

Es gibt wissenschaftliche Überlegungen, der mittlere Westen der USA früher einmal unter Wasser war und möglicherweise durch Plattenverschiebungen, kippen, höhen und senken auf die jetzige Höhe über Meeresspiegel gehoben wurde. Denkanstoß, wenn damit Mio m³ Wasser abfließt, Erosion gibt? Ich bin kein Geologe, würde mir aber einleuchten... Die Schichten wären damit erklärbär.

 

Zur anderen Frage, sorry ich war gestern unterwegs.

Veröffentlicht von: @schamloser-nachwuerzer
Veröffentlicht von: @roko

Wo wird den  gelogen?

Zwei Versionen einer Wahrheit? Eine für die 'Doofen', eine für die 'Gescheiten'? Wird Gott uns sowas zumuten? Es kann nicht Beides wahr sein, entweder 24-Std.-Schöpfung oder lange Zeiträume. Oder?

Warum zwei Versionen? Eine, und zwar eine einfache Version. Eine für die 'Doofen'. Wenn die einfache Erklärung aber für 'Gescheite' deshalb zu einfach ist, kommt es zum Konflikt. Man ist eben lieber unter seines gleichen... 

Werdet wie die Kinder. Die Kinder verstehen das. Die verstehen auch die Haribo-Werbung, man ein rotes Haribo einbuddelt. Nicht einpflanzt, ist ja keine Pflanze, sondern einbuddeln... ist ja ein Gummibär. Na, begriffen?

https://youtu.be/jT04wliqN0s

Der nächste übersetzt den Text in hebräisch mit "pflanzen", schon falsch... Und keiner weiß mehr wie es gemeint war...

Merkst' was? Andersrum genau so...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2022 5:03
(@schamloser-nachwuerzer)
Veröffentlicht von: @selberdenker

@schamloser-nachwuerzer 

Du bringst mit deiner Phantasie alles durcheinander! Denken wir daran, daß Gott die Sintflut brachte und in Psalm 104 ist von der Erneuerung der Erde durch Gott die Rede! Es war Gottes gestaltende Hand, die auch da eine gewisse Ordnung hineinbrachte, trotz der Turbulenz!

Wer hier der Phantasie überführt wurde, dürfte klar sein.

Jetzt war die Bildung des Colorado Plateaus samt Grand Canyon ein durch Gott bewirktes Wunder. Der die Schlammströme sortierte ordnete, Fussspuren und Fossilien anbrachte.

 

Und außerdem weißt auch Du nicht, wie es im einzelnen trotz dieser Turbulenz abgelaufen ist, daß wir trotzdem diese regelmäßige Schichtung haben.

Doch, das weiß ich, denn es war nicht die Sintflut und keine Aufhebung der Naturgesetzlichkeiten.

Das eine muß das andere nicht ausschließen! Auf jeden Fall ist die Wasserschichtung und die gewaltigen Ströme und die schnelle Ablagerung sichtbar. Eine Ablagerung über längere Zeiträume, ist physikalisch und nachdem was, wir in den Schichten beobachten nicht möglich!

Wodurch ist die schnelle Ablagerung sichtbar? Wieso ist eine Ablagerung über längere Zeiträume physikalisch nicht möglich? Das ist der Normalfall. Was beobachten wir in den Schichten, die eine langsame Sedimentationsrate bedingen, nicht möglicht macht? Bitte nicht wieder in Simplifizierungen oder Verallgemeinerungen ausweichen!

 

Selbst wenn man das was Du ja auch nur meinst nicht erklären kann, bleibt das als Hinweis auf die weltweite Flut, wie sie Bibel berichtet und die kurze Zeit, in der sie stattfand bestehen! Da liegen die Kreationisten und deren Fachleute richtig!

Ja, richtig, eine Sintflutbildung kann nicht die Ursache sein. Und ja, nur weil die Bibel von einer weltweiten Flut berichtet, heißt das nicht, dass Spuren von ihr auffindbar sein müssen.

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2022 5:05
(@schamloser-nachwuerzer)
Veröffentlicht von: @roko

Es gibt wissenschaftliche Überlegungen, der mittlere Westen der USA früher einmal unter Wasser war und möglicherweise durch Plattenverschiebungen, kippen, höhen und senken auf die jetzige Höhe über Meeresspiegel gehoben wurde. Denkanstoß, wenn damit Mio m³ Wasser abfließt, Erosion gibt? Ich bin kein Geologe, würde mir aber einleuchten... Die Schichten wären damit erklärbär.

Die Schichten wären womit genau erklärbar? Die Erosionen (erkennbar durch die Diskordanzen) befinden sich zwischen den Schichten. Die Komplexität eines solchen Vorgangs der Schichtenbildung ist erheblich. Vielleicht komme ich noch dazu. Auf jeden Fall stell dir vor, die Sintflut-Geologen behaupten ja eine weltweite Schichtentstehung durch die Sintflut, nicht nur beim mittleren Westen der USA.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2022 5:13
(@schamloser-nachwuerzer)
Veröffentlicht von: @roko

Merkst' was? Andersrum genau so...

Sicher, die Interpretationsabhängigkeit ist gegeben. Gott scheint es dann aber egal zu sein, was wir glauben.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2022 5:17
RoKo
 RoKo
(@roko)
Veröffentlicht von: @schamloser-nachwuerzer
Veröffentlicht von: @roko

Es gibt wissenschaftliche Überlegungen, der mittlere Westen der USA früher einmal unter Wasser war und möglicherweise durch Plattenverschiebungen, kippen, höhen und senken auf die jetzige Höhe über Meeresspiegel gehoben wurde. Denkanstoß, wenn damit Mio m³ Wasser abfließt, Erosion gibt? Ich bin kein Geologe, würde mir aber einleuchten... Die Schichten wären damit erklärbär.

Die Schichten wären womit genau erklärbar? Die Erosionen (erkennbar durch die Diskordanzen) befinden sich zwischen den Schichten. Die Komplexität eines solchen Vorgangs der Schichtenbildung ist erheblich. Vielleicht komme ich noch dazu. Auf jeden Fall stell dir vor, die Sintflut-Geologen behaupten ja eine weltweite Schichtentstehung durch die Sintflut, nicht nur beim mittleren Westen der USA.

Na ganz einfach... die Schichten entstanden mit der Bildung der Erde und des Meeresgrunds...!!! Ist ja auch Erdgestein, Schmodder, Sand, Lehm und Pampe, Geröll, Muscheln, Kalk usw...

1. Mo 1, 2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.
...
9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. 10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.

Also, Vers 2, lag alles mal unter Wasser! Ohne Flut! 

Mehr Auskunft gibts nicht. Für die 'Doofen' ausreichend... 😉

quod erat demonstrandum

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2022 5:47
(@schamloser-nachwuerzer)
Veröffentlicht von: @selberdenker

P.S.

Der Wissenschaftler Walter hat an einem Beispiel im Einzelnen nachgewiesen,, wie einem bestimmten Gebiet die Ablagerungen im Sintflutmodell stattfanden. Es war kompliziert, aber durchaus insbes. durch Fachleute nachvollziehbar.

Aber daran kann auch erkannt werden, daß auch unterschiedliche Ablagerungen im Sintflutmodell möglich sind und am besten erklärt werden können. Aber wie gesagt, man kann nicht alles generell und pauschal erklären, obwohl es auch in weiten Teilen ziemlich gleichförmige Ablagrungen gibt.

Die rezessive Phase der Sintflut begann in der mittleren Kreidezeit und trug kilometerdicke Sedimentschichten vom australischen Kontinent ab

von 
übersetzt von Markus Blietz

Die Geologie des südwestlichen Westaustralien ist durch freiliegende kontinentale Kratone [geologische Kerngebiete der Kontinente; Anm. d. Übers.], dicke sedimentäre Ablagerungen, vertikale Krustentektonik und weitverbreitete Erosion gekennzeichnet. Der Zeitablauf dieser Vorgänge kann mit der Abfolge der hydraulischen und tektonischen Prozesse in Verbindung gebracht werden, die während der biblischen Sintflut stattfanden. Die Periode, während der das Wasser der Sintflut auf der Erde anstieg, war durch eine weit verbreitete Ablagerung von dicken Sedimenten auf dem gesamten Kontinent gekennzeichnet. Die darauf folgende Periode, in der sich das Wasser der Sintflut in die sich neu bildenden Ozeane zurückzog, war von Erosion geprägt, die kilometerdicke Sedimente von den Kratonen abhobelte. Der Übergang zwischen diesen beiden Perioden war durch vertikale Tektonik gekennzeichnet, die die Öffnung des Indischen Ozeans, die Hebung des Kontinents und die Rückkehr des Wassers der Sintflut ins Meer einleitete. Diese Interpretation im Rahmen der Sinflut wird dadurch unterstützt, dass die in einem biblisch-geologischen Modell identifizierten Prozesse mit veröffentlichten geologischen Querschnitten und anderen geologischen Daten für die Region in Verbindung gebracht werden.

Woher kamen die Sedimente? Vor allem in dieser Menge? Eine schlagartige Gesteinsbildung, die dann von den abfließenden Gewässern wirder erodiert wurde, die tags zuvor gerade abgelagert wurden? Prozesse die Jahre dauern, Jahrzehnte, Jahrtausende werden hier in wenige Wochen gepresst.

Es ist schlicht unmöglich in wenigen Wochen kilometerdicke Erosionsschichten von den Kratonen zu hobeln zu verfrachten und wieder abzulagern. Sowas gibt es nicht. Es sind Worte ohne Befund, reine Behauptungen, die aus der Luft gegriffen sind. Was er hier beschreibt ist die Umlagerung von Sedimentengesteinen (die ja erst durch die Sintflut entstanden sein sollen), sprich Lösung, Transport und Ablagerung zu einer neuen Schichtfolge, streng geordnet nach geochronologischen Gesichtspunkten gemäß Kambrium und den nachfolgenden Formationen bis zur Oberkreide (vermutliches Ende der Sintflut) mit einem geordnetem Fossilinhalt und alles in einem katastrophalem Geschehen und Chaos.

Glücklicherweise sind die Kreationisten die solch wahnwitzigen Ideen pflegen, eher selten. Eine nicht mal einjährige Sintflut soll geologische Strukturen geschaffen haben, die mit Vernunft betrachtet lange Zeiträume in Anspruch nehmen. Unmöglichkeiten werden als möglich bezeichnet, allein um eine Sintflut in einen Kurzzeitrahmen zu pressen. Es ist schon verständlich, dass Wissenschaftler solchen Auswüchsen nicht nur skeptisch begegnen, sondern als nicht mal diskussionswürdig betrachten.

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2022 5:47
(@schamloser-nachwuerzer)

@roko ,

und die Fossilien? Hat Gott die da eingearbeitet? Schön sortiert?

Es ist doch aber so,  dass Sintflut-Kreationisten die Bildung während der Sintflut behaupten. Natürlich werden auch vorsintflutliche Bildungen behauptet, nur woher kamen diese? Woher die regelmäßige Lagerung mit spezifischem Fossilinhalt nach Komplexitätsstufen sortiert?

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2022 5:57
RoKo
 RoKo
(@roko)

Die letzten 20 Meter Schicht stammt vielleicht aus fluären Zeiten? Der Rest vorher. Das fragt ja Pit, ist dies in 24 Std. denkbar? Nein. In Trillionen Stunden.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. September 2022 6:07
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