„Wohin sollen wir gehen?“

In den Gesprächen, in denen ich auf das Verhalten der WTG anspielte, tauchte mitunter die Frage auf: „Und wohin sollen wir gehen? Das ist doch die Wahrheit!“ Und dann merkte ich, wie fest diese Menschen in ihrem Denken gefangen waren, denn sie kamen nicht auf den Gedanken, dieselbe Antwort zu geben, die Petrus gab, weil er keine andere Adresse hatte, als die von Jesus Christus. Er sagte ja: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast doch die Worte des ewigen Lebens!“. (Joh. 6:68)

Anstatt zu Jesus zu gehen, meinen diese Menschen, dass sie schon deshalb bei ihm sind, weil sie in der Organisation der WTG sind. Ich gebe zu, dass ich sie durch meine Kritik an den unsittlichen Zuständen in der WTG in Verwirrung gestürzt habe. Einerseits konnten sie gegen die Kritik nichts sagen, andererseits merkten sie, dass diese Kritik aber die Grundlagen ihrer Glaubensüberzeugung erschütterte. Der Ausweg aus diesem Konflikt war dann in der Frage: „Wohin sollen wir gehen?“. Ein Verlassen der Gemeinschaft, die in ihren Augen das Volk Gottes ist, kam für sie nicht in Frage!

Was ist das Volk Gottes?

Die Zeugen Jehovas sehen sich als das „neuzeitliche Volk Gottes“, und sie verweisen gern auf einen Text der Apostelgeschichte, wo es heißt: „Simon hat gerade berichtet, wie Gott selbst die Initiative ergriffen hat, um aus den Nichtjuden ein Volk zu gewinnen, das seinen Namen trägt“ (Apg. 15:14). Und sie fragen weiter: „Wer trägt den Namen Gottes?“ Sie geben die Antwort: „Natürlich wir! Wir sind Jehovas Zeugen, denn wir tragen seinen Namen!“. 

Ist die Sache aber so einfach?

Grundsätzlich bezeichnet die Wendung „für seinen Namen“ auf keinen Fall, dass jemand den Namen Gottes tragen soll. Diese Wendung bezeichnet Menschen, die Gott gehören, die sein Eigentum sind, die zu seiner Hausgemeinschaft gehören (Eph. 2:19).  Damit sind alle, die zur Hausgemeinschaft Gottes gehören, seine Familie, sein Volk, sein Eigentum.  Wohlgemerkt: Die Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft sagt nichts, auch gar nichts, über den Glauben des Einzelnen aus! Ob ein Mensch glaubt, wirklich glaubt, können nur Gott und Christus beurteilen. Und nur wer glaubt, darf in Gottes Nähe kommen.

Jeder, der sich zu Christus bekennt, der sein Jünger ist, darf sich zur Familie Gottes rechnen. So jedenfalls schreibt es der Apostel Paulus in seinen Briefen, besonders im Brief an die Epheser. Man kann ruhig an dieser Stelle auf das Alte Testament zurückgreifen: In den Psalmen 15 und 24 wird die Frage gestellt, wer in Gottes Haus wohnen darf.  Es dürfen nur Menschen in Gottes Nähe kommen, die gerecht leben wollen und über innere Wahrhaftigkeit verfügen.  Und im Buch Maleachi wird diese Szene geschildert:

„Jahwe hörte aufmerksam zu, als die Menschen, die ihn fürchten und seinen Namen achteten, miteinander redeten. Für sie wurde ein Gedenkbuch vor ihm geschrieben. „Sie werden mein persönliches Eigentum sein. An dem Tag, an dem ich eingreife, werde ich sie verschonen, wie ein Mann seinen gehorsamen Sohn verschont.““ (NeÜ)

Im selben Sinn äusserte sich Paulus im Brief an Titus:

„Denn die Gnade Gottes ist jetzt sichtbar geworden, um allen Menschen die Rettung zu bringen. Sie erzieht uns dazu, die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden zu verleugnen und besonnen, gerecht und mit Ehrfurcht vor Gott in der heutigen Welt zu leben, als Menschen, die auf die beglückende Erfüllung ihrer Hoffnung warten  und auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus. Er hat sich für uns ausgeliefert, damit er uns von aller Gesetzlosigkeit loskaufen und sich ein reines Volk schaffen könne, das darauf brennt, Gutes zu tun.“ (Tit. 2:11-14)

Das Volk, das sich Christus geschaffen hat, gibt es!

Aber wo ist es zu finden? Gibt es oder gab es eine „organisierte“ Gruppe, die diesem Volk entsprach? Gab es im ersten Jahrhundert so ein „organisiertes“ Volk, das sich Christus geschaffen hatte? Ich denke zunächst einmal an Israel. Gewiss, es war das Bundesvolk Gottes und wurde als sein Eigentum bezeichnet. Aber war damit jeder Israelit schon ein Eigentum Gottes? Diese Frage kann ganz ruhig mit „Nein!“ beantwortet werden. Maleachi hat es schon gesagt und die Geschichte Israels beweist es, denn es waren immer nur Einzelne, die Zutritt zu Gott erhalten hatten, die sein Eigentum waren. Das Volk Gottes lässt sich niemals in einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort und auch nicht an einer Kultusgemeinschaft festmachen. Über die Jahrtausende gab es immer Menschen, die dazu gehört haben. Und alle diese Menschen waren dem Himmel bekannt, auch wenn sie zu unterschiedlichen Zeiten gelebt haben und an den unterschiedlichsten Orten wohnten.

„Ich habe siebentausend in Israel übrig gelassen!“

Als der Prophet Elia nach der Verfolgung durch Isebel klagte, dass er allein in Israel übrig geblieben wäre, sagte ihm Gottes Engel, dass Jehowah 7000 in Israel übrig gelassen hätte, die ihre Knie nicht vor dem Götzen gebeugt hatten.  Also, siebentausend! Und die anderen? Es ist erschreckend, was so ein Text aussagt, wenn es um die Anbetung Gottes in seinem eigenen Volk geht. Wie mögen sich die 7000 in einer Umgebung gefühlt haben, die dem Götzenkult verfallen war?

Gehen wir zur Offenbarung, und beachten wir, wie die Versammlungen von Jesus beurteilt werden. Vorweg möchte ich noch bemerken, dass die Briefe an die sieben Versammlungen in Kleinasien stellvertretend für alle Versammlungen stehen.  In welchem Zustand befinden sie sich? Es gibt viele Probleme, es gibt Götzendienst, falsche Apostel und Lügner, die Synagoge Satans, die Lehre Bileams und der Nikolaiten, den Einfluß einer „Isebel“ und das Erkalten der Liebe. (Isebel könnte für das Zusammengehen zwischen staatlicher Macht und Religion stehen, denn Isebel als Frau eines Königs, nutzte die Macht ihres Mannes für ihren Baalskult, während Bileam den Götzendienst und die sexuelle Unmoral als Mittel der Verführung empfahl. Die Nikolaiten tendierten dahin, Okkultismus und sexuelle Freizüggkeit mit dem chrsitlichen Gauben zu verschmelzen.)  Das war also die erschreckende Situation, die Jesus am Ende des ersten Jahrhunderts bereits vorfand und die er auch für die Zukunft sah!

Wie haben sich die Treuen, die von Jesus auch gesehen und erwähnt wurden, in dieser Umgebung gefühlt? Ja, was hat Jesus von ihnen erwartet? Dazu gibt es in seinen Briefen Hinweise: Den Treuen in Ephesus bescheinigt er, dass sie falsche Apostel und Lügner entlarvt haben. Die Versammlung Thyatira bietet ein gemischtes Bild. Einerseits bescheinigt ihnen Jesus, dass sie „heute noch mehr tun, als früher“, aber er tadelt sie auch dafür, dass sie „nichts gegen Isebel unternimmt, die sich als Prophetin ausgibt“.  Jesus wirft der Versammlung gerade diese Untätigkeit vor, und er erwartet, dass etwas gegen diese Isebel und ihre „Kinder“  unternommen wird. Andererseit lobt Jesus die Treuen, die von ‚den tiefen Dingen Satans nichts wissen wollten’, und er ermutigt sie, den Kampf zu bestehen. Ähnliches finden wir in der Gemeinde Sardes. Hier stellt Jesus den geistigen Tod fest. Die Mehrheit gefiel sich darin, ein erstarrtes, lebloses Christentum zu pflegen. Aber Jesus sieht auch hier wieder die einzelnen Jünger und er sagt zu ihnen: „Doch einige bei euch in Sardes haben sich nicht besudelt. Sie werden einmal in weißen Festgewändern neben mir hergehen, denn sie sind es wert.“

Wir bemerken in den sieben Briefen an die Versammlungen der Offenbarung, dass es so ernste Probleme gegeben hat, und immer wieder gibt, dass Jesus  Strafe androht. Immer wieder betont er, dass nur derjenige seine Anerkennung findet,  der seinen Kampf um den unverfälschten Glauben besteht. Jesus gibt sich alle Mühe, um auf Missstände aufmerksam zu machen, und er ist bereit, konsequent zu handeln, wenn man sich auf seine Ermahnungen nicht einlässt (Offb. 2:5; 2:16; 2:22; 3:16). 

Was aber geschieht, wenn seine Zucht nicht angenommen wird?

Was ist, wenn man gegen die Bibel lebt, wenn das Wort Gottes verfälscht und falsch erklärt wird, wenn man sich als „falscher Prophet“ erweist und durch Menschengebote daran hindert, zu Christus zu kommen? Und was ist, wenn jede ehrliche und begründete Kritik unterdrückt und Kritiker geächtet werden? Ist das nur „allzu Menschliches“? Was ist, wenn man keine ehrliche Änderung des Verhaltens zuläßt und den von Rutherford eingeschlagenen Weg der Menschenherrschaft und des Organisationskults nicht verlassen will? Kann man da noch von einer Versammlung Jesu sprechen?

Jesus sieht den einzelnen Menschen

Jeder Christ wird von Jesus als Einzelner gesehen, auch wenn er in einer Versammlung u. U. in schlechter Gesellschaft ist. Und so war es in jeder Zeit. Denke ich nur an die in Hebräer 11 erwähnten Menschen, dann muss ich sagen, dass sie Einzelkämpfer waren!  Als Einzelne lebten sie ihren Glauben treu aus und waren von Gott gekannt! In welcher „Kirche“ war Abraham? In welcher „Kultusgemeinde“ war Abel?  Und alle anderen? Sie brauchten so etwas nicht!  Und das beweist, dass der Glaube ein Geschenk Gottes ist und eben nicht durch eine Religionsgemeinschaft verliehen oder vermittelt wird.

Aber wie geht es Menschen, die in so einer Umgebung nach ihrem Gewissen und der Bibel leben wollen? Müssen sie in einer Versammlung bleiben, die das Christentum größtenteils hinter sich geworfen hat, auch wenn sie nicht ganz allein sind und sie die anderen kennen und schätzen gelernt haben, die nicht mit dem allgemeinen Strom schwimmen? In Offenbarung 18:4 heißt es:

„Verlass die Stadt [Babylon], mein Volk! Komm heraus, damit du nicht in ihre Sünden verstrickt wirst und ihre Plagen dich nicht treffen!“

„Babylon die Große“ ist für die Zeugen Jehovas das „Weltreich der falschen Religion“. Diese Definition passt so gut in ihr Weltbild, dass man nicht mehr darüber nachdenkt, wie die ganze Bibel den Begriff definiert. Fasse ich die Schilderungen der Propheten und der Offenbarung zusammen, dann finde ich in dieser „Stadt“ alle Elemente dieser Weltzeit. Es ist nicht nur die falsche Religion die sie kennzeichnet, es ist auch die menschenverachtende  Machtpolitk und das durch und durch auf Habgier fokussierte Wirtschaftsleben, das diese „Stadt“ zu dem macht, was sie ist und was zu Recht den Zorn Gottes herausfordert.  Diese „Stadt“  ist für mich der Gegenentwurf Satans zur Stadt Gottes.  Ich bin aufgrund meiner Erfahrungen und meines Wissens davon überzeugt, dass auch die WTG zu „Babylon“ gehört.

Wie kann ein Christ „Babylon“ verlassen, wenn er durch seine bloße Existenz ja in dieser Welt leben muss?  Jesus sagte, dass seine Nachfolger kein Teil der Welt seien. Damit wollte er sagen, dass ein Christ das gottentehrende Denken, Fühlen und Handeln dieser Welt nicht pflegt! Ein Christ gehört dem Christus und wird darum alles vermeiden, was ihn im Sinne dieser Welt korrumpieren könnte. Er kann diese Welt nicht verlassen, aber er kann verhindern, dass sie von ihm Besitz ergreift, indem sie ihre Ideen in sein Bewusstsein pflanzt und dadurch zu einem Handeln veranlasst, das Gott lästert. Ein Christ ist also in seinem eigenen Interesse gewungen, innerlich zu emigrieren. Er muss ein Fremder in dieser Welt sein und nach der Stadt Gottes streben. Und so habe ich auch anfangs mein Verbleiben in einer Versammlung der Zeugen Jehovas gesehen.

Ich bin zuerst innerlich emigriert

Ich war mit meinem Christsein, das ich  ernst nahm, in einer Religionsgemeinschaft, die der Versammlung Thyatira glich.  In der Versammlung konnte ich nichts gegen die falschen Lehren und Bräuche unternehmen, denn die Mehrheit und die realen Verhältnisse ließen es nicht zu. Wie oft saß ich in einer Zusammenkunft oder war auf einem Kongress und merkte fast jedes Mal, dass nicht die Bibel galt, sondern die Doktrin, das Dogma, dass also falsche Lehren vertreten wurden.  Und immer wieder bemerkte ich, dass die Versammlung eigentlich geistig tot war, dass die Freundlichkeit, die mich umgab, ein Art „love bombing“ war, das gewollt und gekünstelt war und fast sofort erlosch, wenn das Licht im Saal gelöscht wurde. (Daran änderte auch nichts die Tatsache, dass wir uns um viele geistig und materiell gekümmert haben. Das wurde schnell vergessen und führte nur in erschreckend wenigen Fällen zu einer menschlichen Beziehung!) Ich fuhr nachdenklich nach Hause und dachte an jene, die vielleicht so fühlten und dachten wie ich.  „Warum bin ich nicht erfrischt? Warum bin ich so traurig? Warum fühle ich mich so leer? Bin ich denn nur für den Predigtdienst auf der Welt? Warum sehe ich so viele Unerquickte?“  Wenn man mit diesen Fragen allein ist, wird man schnell merken, dass man nur einem Wunschbild nachgelaufen ist. Und hier muss ich aus meiner Erfahrung leider sagen, dass man jedes Mal stärker in diese Gedankenspirale hinein geriet.

Was tut man sich damit an, dass man immer wieder in solche Zusammenkünfte geht? Sagte der Apostel Paulus nicht ausdrücklich, wozu die Zusammenkünfte da sind? Doch! Sie sollen die brüderliche Liebe stärken und den Glauben aufbauen. Sie sollen mit Kraft erfüllen und die Freude wecken. Was ich aber erlebt habe, hat ganze Notizbücher mit enttäuschenden Beobachtungen gefüllt! Nein, dort war ich nicht zu Hause!

Und wohin sollte ich gehen, nachdem ich über fünfzig Jahre „dabei“ war? 

In den Jahren vor meinem Ausstieg hatte ich die Vorstellung, mich von der Versammlung zurückzuziehen und in der WTG zu bleiben. Ich sah darin kein Problem, bis ich merkte, dass es gar nicht geht, weil die WTG das nicht duldet. Ja, es scheint, dass sie keinen stillen Rückzug duldet. Denn wer sich nur zurückzieht, stellt immer eine Gefahr dar, denn er könnte mit den anderen Mitgliedern der Versammlung sprechen und sie zum Nachdenken bringen. Da ist es besser, wenn man klare Verhältnisse durch einen Gemeinschaftsentzug schafft, denn dann sind die Kontakte automatisch unterbunden. Und die WTG darf auf die Wirksamkeit dieser Maßnahme rechnen. Im Vorfeld musste ich beobachten, dass man sich zunehmend von mir zurückzog; man isolierte mich, man beäugte mich argwöhnisch und gab peinlich genau auf meine Worte acht.

Schließlich ich musste mich fragen: Reicht es für das Bleiben aus, wenn man sieht, dass nicht alles verkehrt ist, was in der Gemeinschaft geschieht? Man könnte sich ja sagen, dass Gott zu seiner Zeit das Problem lösen wird. Aber könnte es sein, dass man sich mit dieser Hoffnung selbst betrügt?

Die Apostel haben im ersten Jahrhundert darauf hingewiesen, dass sich in die Gemeinden christusfeindliche Personen einschleichen werden. Johannes, Petrus und Judas bestätigen dann, dass es geschehen war.  Hat Gott das Problem der antichristlichen Bestrebungen gelöst? Er hat es nicht gelöst, denn im 4. Jahrhundert war der Abfall vollzogen!  Und bis heute haben wir in den christlichen Religionen das Problem immer noch. Jesus und die Apostel haben auch nie davon geredet, dass Gott so etwas nicht zulassen würde. Statt dessen sollte jeder einzelne Christ selbst dafür kämpfen, dass sein Glaube rein und fest bleibt! Dahin zielen nämlich die vielen ermahnenden Gleichnisse Jesu, wenn er dazu auffordert, im Glauben wach zu bleiben. Und das will Jesus durch sein Wirken am einzelnen Menschen erreichen: Er soll nur den Worten seines Meisters mit einem guten Gewissen treu bleiben.

Was hat Christus mit Belial zu tun (2. Kor. 6:1-18)?

Diese Frage stellte Paulus den Korinthern, und er betonte, dass es ein Unding sei, sich mit Menschen zu verbinden, die gottlos leben. Es gibt für einen Christen keine Gemeinschaft zwischen Licht und Finsternis! Das ist grundsätzlich wahr und muss in seiner Deutlichkeit nicht durch lange Diskussionen verwässert werden. Ich habe diese Worte des Apostels Paulus verinnernlicht. Demnach gab es für mich keinen Grund, mich an Veranstaltungen zu beteiligen, die hauptsächlich dazu dienen, die Mitglieder durch psychologischen Druck in der Organisation festzuhalten. Nein, es gab für mich keinen triftigen Grund mehr, durch meine Mitgliedschaft diese Organisation und ihre Taten zu billigen! Die ganze Argumentation in 2. Kor.6 traf auf mich zu. Wenn ich vor mir selbst und vor Gottes und Christi Augen bestehen wollte, dann musste ich aus „Babylon“ hinaus gehen. Es musste sein, es musste ebenso sein, wie das Verlassen einer politischen Partei, in der ich auch nicht bleiben kann, obwohl ich ihr Parteiprogramm ablehne. Denn solange ich in ihr bleibe, zeige ich durch meine Mitgliedschaft, dass ich ihre Ziele vertrete.

Mein persönlicher Entschluss

Als ich mich entschlossen hatte, die Organisation der Zeugen Jehovas zu verlassen, war  es nur meine Entscheidung. Ich habe kein Recht dazu, meine Entscheidung für andere als Maßstab zu sehen und von ihnen dasselbe zu fordern. Als Menschen sind wir alle unterschiedlich, aber diese Binsenweisheit wird gar zu gern vergessen. Jeder ist eine Welt für sich, und er hat ein Recht es zu sein. Jeder hat sein eigenes Gewissen und jeder steht für sich allein vor Christus. Wenn man das berücksichtigt, dann kann man nicht davon ausgehen, dass alle gleich handeln. Jeder wird für seine Entscheidungen viele andere Gründe haben, die ich nicht alle kenne. Jeder braucht, wenn es um Gewissensentscheidungen geht, bestimmte Einsichten, die nur der Himmel geben kann. Was kann ich denn dort ausrichten, wo ich nichts, auch gar nichts, zu sagen oder vorzuschreiben habe?

Mir fallen zwei Männer ein, der eine war ein Pharisäer, und beide waren Mitglieder des Hohen Rates der Juden in Jerusalem: Joseph von Arimathia und Nikodemus. Beide waren aber auch Jünger Jesu, allerdings im geheimen. Hatten sie Menschenfurcht? Hatten sie Rücksichten zu nehmen? Oder hatten sie noch andere Gründe, die sie hinderten, sich ganz offen zu Jesus zu bekennen, als er noch lebte? Ich weiß es nicht. Jedenfalls blieben sie nicht für immer Jünger im geheimen, sondern hatten eines Tages den Mut, sich öffentlich zu Jesus zu bekennen. Und das war zu einer Zeit, als die meisten Apostel aus Menschenfurcht geflohen waren. Wenn ich das weiß, dann muss ich doch annehmen, dass Gott ihnen schließlich den Mut gegeben hatte, sich zu Jesus zu bekennen. Und ich bin sicher, dass damit auch Nikodemus seine Mitgliedschaft  bei den Pharisäern beendete.

Was ich empfehlen möchte

Und so möchte ich immer empfehlen, nicht so absolut daher zu kommen und irgendeinen Menschen unter Druck zu setzen, um ihn „anzuspornen“, die ORG  zu verlassen.  Man muss davon ausgehen, dass Jesus Christus seine Schafe kennt und ihnen beisteht. Sieht man das nicht ein, dann vertraut man sehr, allzu sehr, auf Menschenweisheit. Und was dann geschieht, ist uns ja bekannt. Wäre Jesus Christus nicht für alle da, dann könnten wir zwar bis zum Ende unserer Tage den Zeugen Jehovas angehören, aber wir wären niemals Christen geworden, die durch Jesus befreit und die zu den Wurzeln des Christentums zurück gefunden hätten.

Jetzt, da wir es endlich mit aller Deutlichkeit geworden sind, erfreuen wir uns einer nie gekannten Freiheit im Glauben! Alle Hindernisse sind uns aus dem Weg geräumt worden. Wir sind mit Freude und Zuversicht und Stärke erfüllt, die wir vorher kaum bemerkt haben. Die Augen unserer Herzen sind erleuchtet worden und wir sehen endlich den, nach dem wir uns immer gesehnt haben: Gott in seiner Majestät und Jesus Christus! Und damit haben wir zusammen mit anderen eine neue Familie gefunden. Wir sind endlich zu Hause!

Klicke hier um den Beitrag zu bewerten
[Total: 71 Durchschnitt: 5]
80 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments

Lieber Autor Tilo,

unter anderem Danke für Deine Ablehnung eines “Absolutismus” im Sinne eines unter-Druck-Setzens von Noch-Mitgliedern der ZJ-Gemeinschaft, die damit von einem Zwang unter den anderen geraten würden. Das beweist m.E. Deine christliche Feinfühligkeit: Den Wink des Palmzweiges nicht durch einen anderen drohenden Zeigefinger zu ersetzen.

Gruss Horst

Sehr schöne Ausführung,

ich denke jedoch den Meisten geht es einfach darum, wie lebe ich meinen Glauben.

In der Bibel steht der Glaube kann nur in der Gemeinachaft gelebt werden!

Welche Gemeinschaft soll das denn nach dem Austieg sein?

Gruß Arno

Lieber Tilo, danke für für Deinen realistischen Artikel. Für mich war es ” Speise zur rechten Zeit”. Kurz zuvor fühlte ich mich wieder unter Druck gesetzt in meinem Gewissen,durch einen Kommentar mit Beispielen, die gut und richtig sein k ö n n t e n, auch motivierend…… Nun hat ja JEDER seinen eigenen Glauben und Gewissen vor Gott und unserem Herrn, dem wir gehören, nicht mehr in Abhängigkeit meiner Mitbrüder und Schwestern und vor allem nicht abhängig von der Org. Und in so eine Abhängigkeit möchte ich nie wieder. Aber wir waren, bzw sind zum größten Teil ZJ und kennen… Weiterlesen »

 
Lieber Tilo
 
Danke für diesen grossartigen Artikel. Er spricht auch aus meinem Herzen.
 
Die Augen unserer Herzen sind erleuchtet worden und wir sehen endlich den, nach dem wir uns immer gesehnt haben: Gott in seiner Majestät und Jesus Christus! Und damit haben wir zusammen mit anderen eine neue Familie gefunden. Wir sind endlich zu Hause!
 
Lange habe ich gejammert, dass ich meine Heimat verloren habe. Aber jetzt fühle auch ich mich endlich zu Hause!
 
LG Noomi
 
 
 

Lieber Tilo, liebe Freunde, vielen Dank für den Artikel. Die Überschrift ist verheißungsvoll – aber die Frage, die JZ sich tatsächlich stellen, wenn sie über ein Verlassen der WTG / ORG /JZ nachdenken, wird im Kern nicht beantwortet.  Es wird zwar der Weg aus der WTG hinaus angedeutet – das heißt: “von wo sollen wir weggehen” – aber es wird nicht aufgezeigt, wo man statt dessen seine christliche Heimat finden könnte. Ich konnte 2 Aussagen in dem Artikel herausfiltern: – das “Volk Gottes” ist die Gesamtheit aufrichtig gläubiger Christen weltweit – zu jeder Zeit nach Christus. – “Babylon die Große” ist… Weiterlesen »

http://www.bruderinfo-aktuell.org/index.php/das-gewissen-in-der-wachtturm-organisation/#comment-36092 Lieber Befreiter und Gleichgesinnte. Puh, das wird ausführlich. Du sprichst mich persönlich an? Deshalb möchte ich Dir auch persönlich Antworten. Schaf im Wolfspelz: Ist das eine KLUGE Entscheidung (Mat. 10:16), wenn man von Jesus unter ein Rudel Wölfe ausgesandt wird? Wenn man als Schaf im Wolfpelz nicht beginnt mit den Wölfen zu heulen, Schafe zu reißen und sie zu fressen, meines Erachtens sehr wohl! Ich verstehe Deinen Gerechtigkeitssinn. Wir wurden hier wiederholt gebeten, mit dem Thema mit Bedacht umzugehen, ob man sich vor Jehova schuldig macht, wenn man nicht stehenden Fußes aus dieser Kirche austritt, wenn man erkannt hat,… Weiterlesen »

Auch mir hat der Artikel recht gut gefallen. Richtig wurde herausgestellt, dass “Babylon die Große” nicht — wie fälschlicherweise Jehovas Zeugen behaupten — ein sogenanntes “Weltreich aller falschen Religionen” ist. Der Autor schrieb biblisch völlig korrekt: “Diese “Stadt” ist für mich der Gegenentwurf Satans zur Stadt Gottes.” In Offenbarung 21 wird diese “Stadt” Gottes — das neue Jerusalem, die Braut Christi — anschaulich beschrieben. Sie stellte die heilige Gemeinde, bestehend aus wahren Christen, dar. Als “Gegenentwurf”, wie der Autor es treffend nennt, kommt daher nur die abtrünnige Christenheit in Frage. Es kann sich also nicht um alle falschen Religionen handeln.… Weiterlesen »

Lieber Boas

Von mir bekommst du Zehn Daumen hoch, nicht nur Einer

LG Noomi

  Hallo Ede, Wo ist die wahre Religion?? Weißt du es nicht selbst schon??? Brauchst du eine Religion oder Glauben??? Wieso wurde uns Gottes Wort bis auf den heutigen Tag erhalten? Ich nehme an, dass du die Bibel gut kennst. Du kennst all die glaubenstreuen Männer, die in Hebräer 11 beschrieben sind. Hatten sie eine Religion??? Alle Verse von 1-39 sagen dasselbe. Sie glaubten und vertrauten ihrem Vater im Himmel und sie kamen zum Ziel. Was war das Ziel???   Hebr.  12:23 Ihr seid zur Gemeinde der erstgeborenen Kinder Gottes gekommen, deren Namen im Himmel aufgeschrieben sind. Ihr seid zu Gott… Weiterlesen »

Lieber Norbert, bei jedem ist es anders. Ich habe es geschafft, mich fast 10 Jahre frei unter Wölfen zu bewegen, bis ich mich still zurückgezogen habe. In diesen Jahren habe ich viele schöne biblische Gespräche geführt. Ich sah das Leuchten der Augen, wenn mich einzelne herzlich willkommen hießen. Die Dankbarkeit, wenn ich ihnen etwas Neues aus der Bibel erzählen konnte. Ich sah diese Menschen zum teil bei den Zeugen weggehen. Andere von ihnen sah ich als ZJ sterben. Diese Zeit hat sich gelohnt. 10 weitere Jahre verbrachte ich zurückgezogen und hatte so immer noch die Möglichkeit ab und an mit… Weiterlesen »

Meine Meinung zu dem ganzen ist folgende. Vorweg ich sehe weder durch die WTG Brille noch durch irgend eine andere. Ich glaube an Jehova an Jesus Christus und das kommende Königreich bzw. Paradies auf Erden. Also genau das was in der Bibel steht. Die Bibelforscher haben meiner Meinung schon mit  vielen Irrlehren aaufgeräumt. Höllenlehre, Dreifaltigkeit, unsterbliche Seele, Name Gottes zu gebrauchen (wie JHWH auch immer ausgesprochen wird) etc. Was die LK sprich die WTG Bosse seit Jahren machen gefällt mir auch gar nicht. Auf Kongressen oder in den Zeitschriften wird nur mehr auf Leistung bzw. mit schlechten Geowissen gearbeitet. Vertuschung… Weiterlesen »

A. N. an Jurek

Das was richtig u. hilfreich im christlichen Sein ist, das hatte Christus uns in den vier Evangelien mit Hilfe des hl. Geistes niederschreiben lassen. Das kann jeder der guten Willens ist lesen und mit Hilfe des hl. Geistes verstehen.

Die LK treibt jedoch ein falsches Spiel mit dem hl. Geist und sie sind arglistige Täuscher!

Wer das erkannt hat, hat auch die Kraft diese zu verlassen!

LG  A. N.

 

 

A.N.

Lieber Jurek, ich versteh dich schon und du hast ja recht, ich wollte dich nicht kritisieren oder widersprechen. Ich wollte nur grundsätzlich sagen, dass Menschen, die Gott und die Wahrheit suchen, durch den HEILIGEN GEIST angeleitet werden. Joh. 4:23,24

Christus, als liebevoller Hirte, wird jeden individuell  betreuen. Und wir dürfen und sollen uns austauschen über Lehrpunkte und deren Anwendung. Wo zwei oder drei in seinen Namen beisammen sind, ist Christus in deren Mitte. Das ist doch wunderbar!

LG  A.N.

Statt eines langen Kommentars nur ein kleiner Hinweis auf ein kurzes Video / Lieber Jurek, Norbert und A.N.:  AMEN ! Ich verzichte auf einen Antwort-Papierkorb-Kommentar an Boas; vielleicht gestattet mir ja BI statt dessen den Hinweis auf ein kurzes Youtube-Video. Ihr Lieben, die ihr gerne auf Dauer in der JW.Org bleiben möchtet, um – wie ihr sagt – euren “Mitbrüdern” in der JW.Org zu helfen, geht wahrscheinlich mit euren “Mitbrüdern” zusammen in den Predigtdienst, wobei sie ihre Smartphones und Tablets dabei haben, um JW.Org-Videos den Menschen vorzuspielen. Seit doch bitte so hilfsbereit und zeigt statt dessen mal euren “Mitbrüdern”  zwischen 2… Weiterlesen »

Lieber Tilo,

vielen Dank für diesen wunderbaren Artikel , der genau mein DILEMMA, und von vielen noch AKTIVEN ZJ , aufzeigt.

Du hast es auf den Punkt , gebracht dem ist nichts MEHR HINZU ZU FÜGEN !

Liebe Leser und Kommentatoren, wieder einmal ist der Punkt erreicht, dass offensichtlich Kommentare gelöscht werden müssen, dass die Meinung Anderer als “Quark” bezeichnet wird, dass versucht wird, das Dogma, dem wir entronnen sind  durch andere Dogmen zu ersetzen. Natürlich ist diese Vorgehensweise menschlich, aber selbst in dieser Hinsicht geläutert, bitte ich einige Betreffenden 1. auf dieser Seite bei “Über uns” das Ziel und den Zweck im Auge zu behalten, den uns “bruderinfo” auf dieser Seite bietet, und 2.  die Worte aus Philipper 2:1-5 zu bedenken: Selbst in dieser Hinsicht geläutert, erlaube ich mir ein auszugsweises Zitat: ” Rechthaberei und Überheblichkeit… Weiterlesen »

Normalerweise bin ich nur Stille mit Leserin aber ich möchte auch kurz etwas sagen. Ich kann es verstehen, dass einige sich wünschen gesagt zu bekommen wo es jetzt lang geht, schließlich war man das ja Jahre wenn nicht Jahrzehnte gewöhnt das zu tun was jemand anderes vor gibt. Wenn man draußen ist, kann man dieses Verhalten nicht gleich ablegen manchen fällt es leichter anderen nicht. Ich kann mir vorstellen, dass viele verunsichert sind und erstmal ratlos wie es jetzt weiter gehen soll. Jeder wird seinen Weg zu Gott und Jesus für die einen schneller, die anderen brauchen etwas mehr Zeit.… Weiterlesen »

 
DANKE lieber Horst für deine Zeilen ihnen ist nichts hinzuzufügen. Bin auch deiner Meinung. Wenn wir uns Christen nennen, sollten wir uns auch als solche benehmen!!
LG Noomi
 

Lieber Boas,

jeder der hier schon deine wunderbaren Kommentare mit verfolgt hat, weiß, dass du die JW.Org. durchschaut und sie niemals jemandem “empfohlen“ hast!

Bitte nimm dir diese EINE Kritik nicht allzusehr zu Herzen. Du bist darüber erhaben. Von deiner Demut und Zartheit den Schreibern gegenüber, deinem christlichen Benehmen, hab ich persönlich schon sehr viel mitgenommen.

Danke dir, mögen unsere Höchsten dich segnen und dir Ruhe und inneren Frieden schenken!

Deine Schwester Ulla

Hallo ihr Lieben, es ist einmal wieder soweit, es wird hier über Aussagen diskutiert die keiner in den Raum gestellt. Keiner vertritt hier den Standpunkt unter allen Umständen in der Organisation der Zeugen zu bleiben um sie weiter zu unterstützen. Wer den Kommentar von Boas aufmerksam durchliest wird keinen Hinweis finden, dass er ermunterte zur ORG zurückzukehren oder in dieser zu bleiben. Es gibt zahlreiche biblische und persönliche Gründe die er angeführt, um in der Org. zu bleiben bis das eigene Gewissen sagt, jetzt muss ich gehen.  BI hat sich die Aufgaben gestellt den Zeugen zu HELFEN aufzuwachen, aber nicht… Weiterlesen »

Ihr Lieben, der gestern anstehende wt-“Studienartikel”, mit dem die WTG mal wieder damit glänzt, vermittels eisegetischen und krass irreführenden Missbrauchs der Bibel ihren unmäßigen Machtanspruch pseudo-“biblisch” zu forcieren, bietet ein außerordentlich pikantes Beispiel an hirnrissig/widersprüchlicher “Belehrung, und zwar auf S. 16 Abs. 18: “Halten wir uns gewissenhaft an aktuelle Anweisungen. Wie sollten wir auf veränderte Anweisungen Jehovas [der WTG] reagieren? Zögern wir erst einmal? Denken wir: „Wir haben das aber immer so gemacht!“? Nein, wir setzen Anweisungen, die Jehova [das oberste menschliche WTG-ZK] uns durch seine Organisation gibt, so schnell wie möglich um (Heb. 13:17).” (Wobei sich Heb 13,17 auf… Weiterlesen »

Eine Bitte an ALLE   /   Statt eines langen erklärenden Kommentars darf ich vielleicht eine kurze Bitte an alle äußern: “Lest euch bitte gebetsvoll den 1. Johannes-Brief durch.” Ein vom Heiligen Geist Geleiteter, ein wiedergeborener Christ, ja ein Kind Gottes wird nach dem sorgfältigen Studieren des 1. Johannes-Briefes zweifelsfrei und eindeutig WISSEN, was Abba-Vater und der Herr Jesus Christus in dieser Angelegenheit (Thema: Verbleib in der JW.Org) denken und sich wünschen. Keinesfalls muss ich bei irgendjemandem etwas erzwingen oder Druck ausüben. Sehr gerne überlasse ich es dem heiligen Geist, das Nötige bei dem Einzelnen zu bewirken, z. B. durch das Lesen… Weiterlesen »

 
Hallo Befreiter und sola scriptura  
 
JA,es wäre wirklich wünschenswert, wenn ihr Beide dieses Thema endgültig beenden würden. Auch ich würde es mir wünschen, dass alle JZ’s sich mal ernsthaft das ganze NEUE TESTAMENT mit dem Fokus auf Jesus Christus durchlesen.
 
Alles Andere sollten wir gebetsvoll dem Heilig Geist überlassen. Unsere beiden Höchsten wissen, was sie tun – da müssen wir nicht hineinfunken – und versuchen auf die eine oder andere Seite zu zerren.
 
In schwesterlicher Liebe grüsse ich Euch beide Noomi
 

Hallo, ihr lieben alle, jetzt lese ich schon eine ganze Zeit eure Kommentare, und mache mir so meine Gedanken. Ja, die Omma ist nicht die Schnellste, und ich hoffe, dass mein Kommentar nicht zu spät kommt und noch freigeschaltet wird. Ich sehe hinter sehr vielen Kommentaren eine aufrichtige Sorge der Schreiber, um ihre Glaubensgeschwister, und dafür können wir doch alle dankbar sein, oder? Aber aufrichtige Sorge allein reicht nicht, sie muss auch auf einer festen Grundlage gegründet sein, auf einen festen Glauben, und auf den Willen unserer Höchsten, den wir in der Bibel finden, mit Hilfe des Heiligen Geistes. Nun… Weiterlesen »

 
Liebe Nada   Nein – deine Kommentare gehen nicht unter. Ich lese sie auf jeden Fall immer sehr gerne! Habe mich die letzte Zeit gefragt, wo bleibt bloss unsere Nada?? Und du hast sooo was von Recht mit dem, was du jetzt geschrieben hast.
LG Noomi
 

BI   >Tilo 11.09.18  „Wohin sollen wir gehen?“
Meine Antwort am 04.10.2018 dazu ist versehentlich gelandet >>
im Beitrag von Bruderinfo1, 16.09.2018 „Warum sagt der Sklave nicht, ‚Wir haben uns geirrt‘?
Zu finden über „neue Beiträge vom 04.10.2018

  Hier noch eine Ergänzung: Obwohl Jesus sagte, dass er mitten unter 2 / 3 in seinem Namen Versammelte mit heiligem Geiste sei, wird immerzu versucht, „Kanäle“ in Form von Organisationen, Kirchen, Versammlungen, Menschen dazwischen zu schalten > zwischen Gläubigen und Gott wie Jesus <. Dazu wird auch die Bibel gern verdreht. Es wird so hingestellt, als ob Gott u. Jesus für ein direktes Vertrauens- und Liebesverhältnis nicht imstande wären und irdische Vermittler brauchten. Ganz anders sieht aber die lange Geschichte der Freunde Gottes aus. Sie mussten oft Einzelgänger sein. Damit wird von Religionisten aber das Verhältnis eines Gläubigen zu… Weiterlesen »

Dies schließt sich in 0Sekunden

Scroll to Top