Warum Diener Jehovas in ihrer Zuteilung Leid ertragen müssen!

Ein weiterer Kommentar zu einer Ansprache an die Bethelfamilie von Edward Aljian vom Zweigbüro der Vereinigten Staaten

Zukunft.001Die von der WTG vor einigen Monaten angekündigte Entlassung langjähriger Bethelmitarbeiter muss unter den Betroffenen doch große Unruhe verursacht haben. Und das nicht ohne Grund, sehen besonders die Älteren, die oft nach langen Jahren aus dem Betheldienst ausscheiden müssen und in den Sonderdienst geschickt werden, einer ungewissen Zukunft entgegen.

Link zum Video: https://youtu.be/YGA-OznZoPk

Derzeit weinen sich wohl insgeheim zahlreiche Mitarbeiter die Augen aus, weil sie dunkel ahnen, einer fundamentalen Lebenslüge aufgesessen zu sein. Es ist nicht unbedingt die „Zuteilung in den Sonderdienst“, dies mag von einigen sogar noch positiv gesehen werden, sondern eher das Wissen darum, dass der Verzicht auf Karriere, Kinder, Enkel und auf eine solide Altersvorsorge nichts mit dem Willen Gottes zu tun hat. Nun stehen sie vor dem Nichts und können nur hoffen von den Versammlungen, denen sie zugeteilt werden, das Gnadenbrot zu bekommen.

Trauer.001Viele 50- bis 70- Jährige spüren dabei intuitiv, dass die Abschiebung in den Sonderdienst erst die Vorstufe vor der endgültigen Entlassung in die Altersarmut bedeutet. Bestenfalls werden wohlmeinende Brüder für sie sorgen oder, so vorhanden, Familienangehörige oder zuletzt gar das Sozialamt. Diese Maßnahmen sorgen unter den Entlassenen jedoch für weit mehr Aufruhr, als es die Führung erwartet hatte.

Nun versucht die LK diesen Betroffenen zu vermitteln, dass man als ein Diener Jehovas bereit sein muss Leid und Entbehrung zu ertragen. Schließlich sei für einen Diener Jehovas das Wichtigste die Rechtfertigung Seiner Souveränität und nicht die ureigenen persönlichen Bedürfnisse.

Dies ist kurz zusammengefasst der Tenor einer Ansprache von Edward Aljian unter dem Thema „Warum lässt Gott zu, dass Menschen leiden. Man mag sich verwundert fragen, weshalb sich Edward Aljian als Vertreter des Zweigbüros der USA dazu bewogen fühlt, an die Bethelfamilie solch eine Frage zu stellen. Ist denn nicht jeder Zeuge Jehovas nach jahrelangem Bibelstudium in der Lage diese Frage selbst zu beantworten?

Aldin.001Im Grunde ja, doch in seiner Ansprache geht es Edward Aljian nicht um das allgemeine Leid der „Weltmenschen“, die unter den Zuständen dieser bösen Welt zu leiden haben. Doch nein, man höre und staune, es geht um Personen, die sich für Gottes Organisation verausgabten, welchen die WTG nunmehr zumutet sich ohne Unterstützung freizuschwimmen und natürlich in erster Linie dafür für Jehova Stellung zu beziehen.

Offensichtlich versucht er ihnen begreiflich zu machen, dass es auch im Bethel Ungerechtigkeit und Erschwernisse gibt, die ein Diener Jehovas aber im Interesse der Streitfrage dankbar erdulden und hinnehmen sollte. Da wäre es fatal, wenn er seine Freude in diesem bevorrechtigten Dienstzweig verlieren würde.

Es wird also sehr schnell klar, worauf der Redner in seiner Ansprache hinaus will, wenn er wie folgt fortfährt: Als Zeuge Jehovas können wir erklären, warum Menschen leiden, doch heute geht es um die Frage, warum lässt Jehova zu, dass gerade ICH, der ich im Bethel diene, Leid ertragen muss“.

Wer für Jehovas Souveränität einsteht, muss bereit sein Leiden zu ertragen, lautete seine knappe Antwort. Schließlich züchtigt Gott jeden, den er als Sohn aufnimmt. Die Rechtmäßigkeit der Herrschaft Jehovas wird vom Teufel angezweifelt und wir müssen zur Rechtfertigung beitragen. Wer Jehova liebt, muss seine Leiden und Probleme zurück- und die Souveränität Jehovas voranstellen.

Gewissermaßen sagt er zu den enttäuschten Bethelmitarbeitern, „was jammert ihr denn über eure Situation. Habt ihr nicht gelernt und andere nicht auch selbst gelehrt, dass wir Leiden zu ertragen haben, weil Gott sie im Interesse seiner Streitfrage zulässt? Und jetzt, da ihr selbst betroffen seid, wollt ihr euch beschweren? Das darf, das kann doch nicht sein.

Das Bethel sieht sich als Haus Gottes offensichtlich außerstande ausreichend für seine billigen Arbeitskräfte zu sorgen, sondern geht völlig bedenkenlos den kostensparenden Weg der Entlassung nach dem Motto „der Moor hat seine Schuldigkeit getan, der Moor kann gehen“. Dann verknüpft man die Leiden, welche der Abstieg in die soziale Unsicherheit mit sich bringt, kurzerhand mit der Streitfrage und der Rechtfertigung Gottes. Für dieses Glanzstück biblischer Exegese scheint man sich kein bisschen zu schämen, denn was bedeuten diese Problemchen schon im Vergleich zu Gottes Gerichtsfall.

„Wer Jehova wirklich liebt, wird diese Schwierigkeiten ertragen wollen und müssen. Deshalb wird ein reifer Diener Gottes sich nicht beklagen und seine doch relativ kleinen Probleme nicht zu hoch hängen. Also, seid still und jammert nicht, sondern nehmt die euch zugedachte Zuteilung freudig an.“

Es ist also nicht der Schäbigkeit der Führung anzulasten, sondern dem unerfindlichen Ratschluss Gottes, dass die Betroffenen jetzt auf der Straße stehen oder ihre Zuteilung fernab ihrer gewohnten Umgebung wahrnehmen müssen. Damit will Edward Aljian jegliche Kritik an den Entscheidungsträgern der Gesellschaft von vornherein unterdrücken und sie lieber Jehova aufbürden; wer wollte schon gegen Jehova murren, wo es doch Seine ureigene göttliche Entscheidung war?

„Wir können nicht erwarten, dass wir in diesem System ein sorgenfreies Leben haben werden, wenn wir entschlossen für Jehovas Souveränität eintreten, selbst dann nicht, wenn wir im Bethel dienen.“

Mit drei Bibelberichten legt Edward Aljian der Bethelfamilie nahe, zu ihren Problemen die richtige Haltung zu finden.

Wir möchten hiervon nur einen Bibelbericht aufgreifen, den Edward Aljian der Bethelfamilie präsentiert. Es ist die Begebenheit als König David mit Bathseba Ehebruch beging und dieser ihren Mann Urija anschließend auf hinterhältige Art in den Tod geschickt hatte.

 Da stellt dann Edward Aljian die hypothetische Frage in den Raum: Wie würde Urija nach der Auferstehung mit dieser ihm widerfahrenen Ungerechtigkeit wohl umgehen? Würde er sich unter die mächtige Hand Gottes stellen oder sich wegen der Ungerechtigkeit Davids von Jehova abwenden?

Solange man sich auf Gott beruft, kann man offenbar jedes noch so verunglückte Beispiel missbrauchen, um den Betroffen gleich vorsorglich den Mund zu stopfen und selbst berechtigte Kritik schon im Keim zu unterdrücken. Wozu die Bibel doch nicht alles zu gebrauchen ist, demonstriert Edward Aljian uns wieder einmal äußerst anschaulich mit diesen Worten:

„Wenn wir ungerecht behandelt werden oder uns ungerecht behandelt fühlen, könnten wir uns wie Urija fühlen.Doch wir lassen nicht zu, dass uns dieses Gefühl von Jehova und seiner Organisation trennt. Denke daran, es geht nicht um dein Leben sondern um Jehovas Souveränität. Jehova wird alle Ungerechtigkeit im neuen System wieder gutmachen. Höre nicht auf ihm zu dienen. Wir bewahren unsere Lauterkeit und Treue, deshalb schätzt uns Jehova dafür.“

Ja, könnten wir ergänzen, und die Gesellschaft ist auch sehr dankbar, wenn sie sich ihrer Verantwortung mit einer einfachen Ansprache entledigen und ihre Hände damit in Unschuld waschen kann. Von welchem Vorteil doch eine geschickte Bibelauslegung sein kann!

Nachdem sich Edward Aljian über den Dienst für Gott im Allgemeinen ausgelassen hatte, kommt er nun auf die Mitarbeiter und ihren Dienst im Bethel zu sprechen:

„Wie können wir unseren Dienst im Bethel trotzt der Herausforderungen mit Freude verrichten?“

Der einfache Verkündiger mag denken, es sei das reinste Glück im Bethel zu dienen, wo unsere Publikationen und Videos doch immer nur freudige und glückliche Gesichter zeigen.

Offenbar ist das Leben im Bethel eben doch nicht immer „Friede, Freude, Eierkuchen“.

Edward Aljian berichtet erstaunlich offen über entsprechende Erfahrungen, die er zwar heiter bis belustigend vorträgt, die aber eher ernüchternd aufhorchen lassen:

„Wer noch nie unter Einsatz seines Lebens versucht hat ein paar Hamburger zu ergattern, weiß nicht, welche Probleme im Bethel zu überwinden sind.“

Oder die Aussage eines ehemaligen Betheldieners, der dem Vernehmen nach gesagt haben soll, der Dienst im Bethel sei in mancherlei Hinsicht schlimmer gewesen als der Gefängnisaufenthalt während der Nazizeit.

Hoppla, war das ernst gemeint? Sollte ein einfacher Bruder dies so gesagt haben, hätte er vermutlich Mühe sich zu erklären. Nun dient Bruder Edward Aljian vom Zweigbüro der Vereinigten Staaten freilich nicht als „einfacher Bruder“. Daher versucht er der höchst undiplomatischen Feststellung dieses Bruders den Stachel zu nehmen und biegt zurecht, wie man das zu verstehen habe.

„Das Problem sei“, so Bruder Edward Aljian, „dass die Brüder im KZ genau wussten, was Jehova von ihnen in ihrer Situation erwartete und was sie zu tun hatten.“

Im Bethel sei dies schon schwieriger, da man sich oft fragen müsse, was Jehova jetzt von einem erwarte. Eigentlich müsste es doch gerade im Hause Gottes, wo Sein Geist auf besondere Weise wirkt, keine Schwierigkeiten bereiten Gottes Willen zu erkennen und ihm nachzukommen.

Doch Bruder Edward Aljian spielt auf ein spezielles Problem an, wenn er die Frage aufwirft:

Wie soll ich alles, was von mir erwartet wird, unter einen Hut bringen? Betheldienst, Predigtdienst, persönliches Studium, Ehe und Freizeit; egal wie man es anstellt, man hat irgendwie das Gefühl, dass dabei immer mindestens ein geistiger Aspekt zu kurz kommt.“

Ich denke, da spricht er nicht nur dem Bethelarbeitern aus dem Herzen, sondern allen Zeugen Jehovas, die ihren Glauben ernst nehmen und deshalb all ihren Verpflichtungen hinterherhecheln. Richtig, es ist genau das Hamsterrad, in dem sich jeder Zeuge Jehovas Woche um Woche und Monat für Monat abstrampelt.

Zum Ende seiner Ansprache wird Bruder Edward Aljian noch deutlicher, um endlich auf den Kern seiner Ansprache zu kommen, wenn er wiederholt von „Zuteilung“ spricht. Er führt den Apostel Paulus an, der seine Zuteilung als Apostel für die Nationen gerne annahm, obwohl er vielleicht doch lieber den Juden gepredigt hätte. Eine unnötige Volte, um daraus eine biblische Parallele hinzubiegen, die dem Ziel seiner Ansprache dienlich sein könnte. Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass Paulus in Jerusalem diese Zuteilung von einer angeblichen „leitenden Körperschaft“ erhalten hat und dazu noch lieber als Apostel für die Juden tätig gewesen wäre. Doch die Bethelredner sind äußerst wendig, wenn es um hilfreiche Manipulation geht, nach dem Motto „helf‘, was helfen mag“ oder „der Zweck heiligt die Mittel“:

„Apostel für die Nationen zu sein, war für ihn nicht weniger ehrenhaft als das Predigen unter den Juden, obwohl er dafür vielleicht besser geeignet gewesen sein mag. Er betrachtet seine Zuteilung als überragendes Vorrecht. So sei auch die Zuteilung zum Betheldienst wichtig und als heiliger Dienst zu betrachten, selbst wenn er nicht berichtet werden könne.“

Es ist nicht schwer zu erkennen, welche Personengruppe Bruder Edward Aljian dabei im Auge hat: Ihr lieben Brüder, die ihr das Bethel verlassen müsst, betrachtet diese neue Zuteilung als ein überragendes Vorrecht. Beschwert euch nicht und jammert nicht, Paulus hatte seine Zuteilung freudig wahrgenommen, und ihr?“

Dass es da wohl einige gibt, die ihre Freude verlieren könnten, lässt sich bereits seiner Frage entnehmen: Doch wie kann ich meine Freude im Beteldienst bewahren, wenn ich möglicherweise in der Zukunft eine andere Zuteilung außerhalb des Bethels erhalte?“

Einfach unvorstellbar, welche Haken er schlägt, wenn er jetzt bis auf Adam und Eva zurückgreift: Sie wussten auch nicht alles im Voraus, was Jehova vorhat. Sie nahmen ihre ,Zuteilung‘ willig an, so wie Abraham und Sara auch. Jehova sagte weder Adam und Eva noch Abraham alles im Voraus, was sie zu erwarten haben. Sie dienten gemäß dem, was sie wussten in der Zuversicht, dass Jehova für sie sorgen würde. So geht Jehova nun mal vor“, lautet dann seine lapidare Feststellung.

Es mag ja richtig sein, dass Jehova so vorging. Die Gesellschaft sollte sich aber davor hüten, Jehova für ihre Zwecke zu missbrauchen und ihm die genehmen Worte in den Mund zu legen, nur um so bei ihren devoten Hörern die gewünschte Wirkung zu erzielen! Ach ja, Jehova und seine Organisation bedeuten für uns ja dasselbe, das sollten wir nie vergessen.

Zum Schluss seiner „ermunternden Ansprache“ erhebt er dann drohend den Zeigefinger und erklärt es seinen konsternierten Hörern noch einmal überdeutlich: Liebe Brüder, ja es ist normal, dass ihr euch bei diesen vielen Veränderungen Sorgen um die Zukunft macht, aber diese Sorgen dürfen nicht außer Kontrolle geraten. Wir müssen Jehova zur Grundlage unserer Geborgenheit machen und ihm vertrauen. Warum? Weil jeder von uns, die wir zu den „anderen Schafen“ gehören, irgendwann entweder vor Harmagedon oder vor dem Grab steht, und dann kann uns nur Jehova retten.

Also, murrt nicht rum und beschwert euch nicht, euer ewiges Leben steht auf dem Spiel.“

Auf diese penetrante Gehirnwäsche kann sich wirklich nur noch einlassen, wer sich über Jahrzehnte von ihr beeinflussen ließ. Deshalb ist auch zu erwarten, dass die meisten der Betroffenen auf Nachfrage sagen werden: “Alles ist OK, uns geht’s gut, wir bereiten uns jetzt auf unsere neue Zuteilung vor“.  Keiner wird öffentlich seine Enttäuschung eingestehen – noch nicht.

 

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Hallo, zu diesem Auftritt dieses Aljian,kan ich nur sagen; peinlich und wiederlich,in welches Licht er JHWH damit bringt,er degradiert ihn zu einem “Schuldigen für die ORG Lügen”.Nun was soll man auch von Leuten halten die dort wo Christus sein sollte einen Götzen (Götze,ein Wort von Martin Luther und bedeutet soviel wie Nichts oder Nichtze)haben.Sie haben weder den Vater noch den Sohn,sondern sind aus ihrem Vater der von Anfang an ein Lügner und Totschläger war,nach den Worten Christie.Um ihre ORG zu huldigen ist ihnen nichts heilig,nicht einmal Gott.Das sind echte Früchte des Antichristen und auch er wird an seinen Früchten erkannt.… Weiterlesen »

Liebe Freunde, was regt man sich auf? Euphemismen – also beschönigende Ausdrücke, sind bei JZ seit jeher Gang und Gäbe. Leid ist “Prüfung”; Arbeit ist “Vorrecht”; das Befolgen sinnbefreiter Vorschriften zeigt “Demut”; jedem Unsinn zu folgen zeigt “Gehorsam”; der siebenundzwanzigsten Endzeiterwartungsprophezeiung zu glauben zeugt von “Glauben”, und Freude über … Tausche eine Unwahrheit gegen die nächste aus: “helleres Licht”… Die Liste könnte man beliebig fortsetzen. Und eins muss man ja konstatieren: Die Leute, die im Bethel dienten und dienen, die sind ganz dicht dran – sie können alles wissen. Es ist ihre Sache, vertraut zu haben und nun enttäuscht zu… Weiterlesen »

Guten morgen Matthäus, Danke für Deine Antwort,es ist wohl so das Jesus dies vorausgesehen hat.Stimmt es sind wohl wirklich wenige die zum Glauben an den wirklichen Christus kommen.Wie Du zitierst; ” Ihnen bedeutete die Zustimmung der Menschen mehr als das Ansehen bei Gott.” Es mag vielleicht für viele erst mal ein persönliches Erlebnis notwendig sein und zum Nachdenken zu kommen,solange alles so läuft ,wie sie es erwarten,machen sie sich nicht viel Gedanken,was ja ansträngend ist und ihnen fällt garnicht auf,welchen grausamen Herren sie sich unterwerfen,dazu noch den echten Christus garnicht erkennend. Sie wollen villeicht garnicht begreifen,das Christie Joch gepolstert und… Weiterlesen »

Liebe Geschwister, vielleicht bin ich viel zu verträumt und habe ein völlig falsches Bild von der Situation im Bethel, aber mir tun die Brüder und Schwestern, die sich ihr ganzes Leben abgerackert haben und nun, mit so völlig danebenliegenden Bibelstellen abgespeist werden, nur leid. Ich glaube nicht, dass sie in der Lage waren, ihre Situation frei zu überdenken. Ich denke, dass sie sich niemals ernsthaft Gedanken über ihren verdienten Ruhestand oder über die Lehre der LK gemacht haben (Wenn ich die Wahrheit habe, muss ich nicht suchen) und jetzt vor den Trümmern ihres Lebens stehen und nicht begreifen, was da… Weiterlesen »

Sehr schöne Analyse des Vortrags, vielen Dank dafür! Wie würde sich denn jetzt vielleicht eine liebe Schwester oder ein lieber Bruder aus dem Bethel fühlen, der auch nur ansatzweise traurig oder unglücklich und besorgt über seine Zuteilung bzw. Zukunft ist und diesen Vortrag hört?! Fühlt er sich danach besser? Das Prinzip der Org. ist, dass einem suggeriert wird, dass der Fehler oder die Wurzel meines Problems immer bei mir selbst liegt. Bist du nicht demütig genug? Hast du zu wenig Glauben? Setzt du dein Vertrauen wirklich völlig in Jehova? Betest du vielleicht nicht genug oder studierst du zu wenig?… Ein… Weiterlesen »

Die LK sollte sich mal selber Fragen wer da die Ungerechtigkeit ausübt. Gott würde wohl kaum sollch einen Ungerechten Lohn austeilen.
In Römer 9:14 b)teil heist es: ,,Was sollen wir sagen ?
Gibt es bei Gott Ungerechtigkeit ? Dazu komme es nie !” Zumindestens würde Gott sie nicht in die Wüste schicken so wie es die LK nun tat.
Selbst das Manna -( in diesem Fall Unterkunft und Taschengeld), haben sie den Betheliten entzogen.
Was kommt als nestes ?……..

aa

Ich habe die Entlassungen bei einigen Freunden auch angesprochen. Sie entgegnen alle das Gleiche: “Die ins Bethel gesehen wissen doch genau, was sie erwartet.” Oder: ” Fur die ganz alten gibt es sowas wie Altenheime, wo sie dann unternommen können. Auf jeden Fall wird für sie gesorgt”. Sie wissen es aber nicht genau. Sie Vertrauen einfach. Und wenn man der Organisation nicht blind vertraut, mangelt es an Glauben. Genau so werden Kritiken abgeschmettert. Ich weiß aber auch, daß gerade einige Betagte sich schon Fragen, ob das alles richtig ist, weil sie ( in hohem Alter und alleinstehend) sich mit Ängsten… Weiterlesen »

Mein Mitleid an die Betheliten. Das Beispiel mit Urija ist widerwertig. Den Betheliten wird sugeriert Jehova würde sie aus dem ‚geistigem Paradies werfen‘. Urija wurde von David ermordet, nicht von Jehova. Dann diese sehr manipulative Sugestivfrage: „Wie würde Urija nach der Auferstehung mit dieser ihm widerfahrenen Ungerechtigkeit wohl umgehen? Würde er sich unter die mächtige Hand Gottes stellen oder sich wegen der Ungerechtigkeit Davids von Jehova abwenden?“ Bei Sugestivfragen manipuliert der Fragesteller bereits mit der Frage die Antwort des Befragten. In diesen Fall kennt der Fragesteller die Antwort bereits. Diese lautet: „Urija würde sich unter die mächtige Hand Gottes stellen.“.… Weiterlesen »

Liebe reife Geschwister, es ist in dieser kapitalistischen Welt leider “normal” das man ab einem bestimmten Alter ausgedient hat, denn es geht um gnadenlose Leistung und Aufopferung für das System. Wessen System? Ihr kennt die Antwort. Es spielt auch “fast” keine Rolle an welcher Stelle ich in dieser Welt Satans ausgebeutet werde, denn es ist immer eine Knechtschaft, eine Sklaverei. Das ist es aber immer mehr oder weniger und ich kann selbst bestimmend Einfluß darauf nehmen! Letzteres ist aber nur dann möglich wenn ich beginne selbst bestimmend zu denken und MICH ZU LIEBEN wie es das höchste Gebot sagt: Liebe… Weiterlesen »

(Lukas 14:28) . . .Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden?  Jeder, der in den Pionierdienst, Sonderdienst oder Missionardienst geht, Kreisaufseher wird oder in ein Bethel geht, weiss das es materielle Opfer kostet. Niemand wird reich durch eine theokratische Tätigkeit, nicht in New York, nicht in Selters. Jeder weiss das alle Spendengelder klug und weise für die gute Botschaft eingesetzt werden und nicht zur persönlichen Bereicherung. Ich glaube nicht das alle Betheldiener glauben im Bethel zu sterben. Ein Ausscheiden aus diesem schönen… Weiterlesen »

Ihr Lieben, (da es keinen separaten Themenbereich gibt schreibe ich einfach hier) das Berliner-Treffen am 21.02. rückt immer näher und so kam auch der Gedanke wieder auf ein aktives Netzwerk aufzubauen um auch die Geschwister an anderen Orten zusammen zu führen. Die Sache ist eigentlich ganz einfach. BI hatte damit auch schon vor längerer Zeit begonnen und so wäre es leicht alle Informationen zusammen zu legen. Mit einer BI Koordinatorin bin ich im regelmäßigem Kontakt. Wir brauchen dafür jedoch aktuelle Kontakt-Daten, zumal in den letzten 2 Jahren viel befreiender Segen, die Mehrung des Leibes Christi wachsen ließ und das wird… Weiterlesen »

Liebe Brüder;

am Samstag den 14. Mai um 16 Uhr gibt es in allen Königreichssäälen eine Live Übertragung eines Vertreters aus der Weltzentrale.
Tragt euch diesen Termin schon jetzt fest im Kalender ein.
Sicher freuen wir uns sehr auf die ermunternden Worte des Bruders und wollen das geistige Festmahl nicht versäumen. Sicher einer der theokratischen Höhepunkte des Jahres.
(Bei Mehrfachnutzung eines Saales wird es Aufzeichnungen am Sonntag geben, Uhrzeiten werden in euren Versammlungen bekannt gegeben)

Lieber TDW, immer wenn ich von Dir Kommentare lese, frage ich mich “sind diese ernst gemeint oder satirisch?” Doch ich vermute Du bist einfach bis ins tiefste innere Deines Ichs WTG-Infiziert und abhängig. Mir kommt bei Deinen Kommentaren immer ein Lied in den Sinn. In diesem Lied wird von einem Kind und einer Mutter gesungen. Höre es Dir einfach an. Ich muß bei dem Lied immer im übertragenen Sinn an folgendes denken: Das Kind sind alle Jehovas Zeugen in Ihrer vollständigen Abhängigkeit zu Ihrer sogenannten Mutter(Organisation) der WTG. In dem Lied wird dann gesagt was die Mutter dem Kind antwortet.… Weiterlesen »

Werter Bird; den unschönen Ausdruck “Blöödsinn” übersehe ich mal in brüderlicher Liebe. Danach widersprichst du dir aber leider. Du behauptest der Sklave lehre immer noch das Jesus 1914 wiedergekommen ist. Dann nimmst du aber selber Bezug auf den WT von Juli 2013 wo diese Lehre korrigiert wurde. Es heist dort ” w13 15. 7. Wann kommt Jesus? Die Antwort ergibt sich aus dem Kontext. Wenn Jesus in den vorausgehenden Versen von seinem „Kommen“ spricht, ist damit ja die Zeit gemeint, wo er am Ende des gegenwärtigen Systems kommt, um das Urteil zu verkünden und zu vollstrecken (Mat. 24:30, 42, 44). Also… Weiterlesen »

Guten Abend zusammen,
Ich für meinen Teil bin über die meisten Kommentare hier zu den Worten von TdW schockiert. Tdw hat für seine Ansichten Bibeltexte vorgebracht. Und solche Argumente kann man nur biblisch widerlegen. Ich finde auch nicht dass in einer direkten Anrede dort Worte wie Blöde oder Blödsinn etwas zu suchen haben. Wenn man hier so vorgeht ist man nicht besser als der selbsternannte Sklave

Lili @ Omma und all die hier im Glauben Vertrauten
Ja , ich empfinde uns auch als geistige Familie und bin unsen beiden Höchsten
so dankbar , hier gelandet seien zu dürfen .
Aus Eueren Komentaren darf ich entweder lernen , oder sie trösten und stärken
mich . ❤️
Für Euch Glaubensgeschwister einen friedlichen Abend und eine gute Nacht
Lili

Wenn ich mir zur teilweise sinnlosen Diskussion mit TdW etwas an zu merken erlauben darf. Ich habe das Gefühl das uns er und andere hier eine Unruhe hereinbringen möchten, was ihm offenbar auch gelingt. Ich finde das hierbei die Qualität und Seriosität von BI sehr zu leiden beginnt. Nach dem Rat der Bibel 2 oder 3 mal etwas klarstellen oK, aber das artet in einen Kindergarten aus, diese Person ist an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert. Er möchte möglichst viele beschäftigen und will nichts anderes als uns für dumm verkaufen. Oder wie seht ihr das? Ich verliere die Lust zu… Weiterlesen »

Ich möchte mich gerne mit einem Anliegen an sie wenden. Die Zeugen Jehovas möchten in weiteren Bundesländern Deutschlands eine „Körperschaft des öffentlichen Rechts“ werden. Nun wird geprüft, ob dem stattgegeben werden soll. Ich bin eine ehemalige Zeugin Jehovas, eine Aussteigerin und ich weiß, dass Zeugen Jehovas lehren, dass nur sie selbst das Gericht Gottes überleben, und alle anderen vernichtet werden. Zeugen Jehovas sagen, dass nur sie die religiöse Wahrheit besitzen. Sie bezeichnen andere Religionen als Weltreich der falschen Religion und titulieren diese als Hure. Die Zeugen Jehovas lehren, dass alle anderen Religionen von Gott vernichtet werden. Somit hat diese Sekte… Weiterlesen »

Jeder hat selbst die Aufgabe ehrlich und mit Wahrhaftigkeit zu einem Täter des heiligen Wortes zu werden. Der scheinheilige TdW hat ausreichend bewiesen das er seinem Herrn folgt, einem scheinheiligen Sklaven. Wir haben damit nichts zu tun! Jak 1:23 Jeder, der das Wort nur hört und nicht danach tut, der ist wie ein Mann, der in den Spiegel sieht. Jak 1:24 Er betrachtet sich, läuft davon und hat schon vergessen, wie er aussah. Genießt den Segen den uns unser Herr schenkt, ER ist unser WEG, denn ER ist die WAHRHEIT! Jak 1:25 Wer aber tief in das vollkommene Gesetz Gottes,… Weiterlesen »

Mich würde es auf jeden Fall freuen, wenn der “Täter des Wortes” den Ruf unseres großen Hirten hören würde. Unverfälscht, so wie er in der Bibel zu hören ist, und nicht verzerrt durch den Zwischenverstärker eines so genannten “Verständigen” Sklaven. Denn dieser Zwischenverstärker schafft es immer wieder genau das Gegenteil von dem wiederzugeben, was in der Bibel steht. __________________________________________ DIE BIBEL SAGT Es gibt nur eine Hoffnung, zu der wir berufen wurden DIE LEITENDE KÖRPERSCHAFT SAGT Es gibt zwei Hoffnungen für Christen __________________________________________ DIE BIBEL SAGT Jeder, der durch den Geist geleitet wird, ist ein Sohn Gottes… und somit ein… Weiterlesen »

Hallo F&F, vielleicht meinst du diese Ausarbeitung: Alte Wahrheiten und neues Licht 16.09.2004 Gerhard Kaiser Besonders seit die Wachtturm-Gesellschaft in Deutschland und anderen Ländern nach öffentlicher Anerkennung strebt, zeichnet sich eine grundlegende Umstrukturierung des Lehrgebäudes ab. Ganz gleich ob es um das Verhältnis zum Staat, den Zivildienst, das Wahlrecht oder die leidige Blutfrage geht – wer die WT-Schriften aufmerksam verfolgt, erkennt auf nahezu allen kritischen Gebieten eine Abkehr von den bisherigen “Wahrheiten”. Ein Zeuge Jehovas (der aus verständlichen Gründen anonym bleiben will) hat die wichtigsten Änderungen zusammengestellt: Die Wachtturm-Gesellschaft auf dem Weg zur Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts…. Hier… Weiterlesen »

Danke M. N. fuer die Darlegung “von Haus zu Haus”,
lasst uns dieses Thema abschliessen mit TdW.
Tommy

Liebe Freunde, ich beziehe mich auf die Kommentare von Jurek und die Hinweise, die andere darauf geben – zu dem Punkt: wer wird Harmagedon überleben… Lieber Jurek, es ist relativ unerheblich, was seit 70 Jahren im Wachtturm dazu genau steht: Die Botschaft Jesu Christi war eine Botschaft der Liebe, der Güte, der Gnade, der Heilung. Die Frau, welche man wegen Hurerei steinigen wollte, sandte er weg mit den Worten: … sündige nicht mehr – und ihren Anklägern sagte er: wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Dem Verbrecher neben ihm am Pfahl (oder Kreuz oder was… Weiterlesen »

Was kümmert UNS eigentlich noch, welche Menschen die Wachtturmdeuter künftig als gerettet oder vernichtet erwarten? Wir sind dort raus, nicht weil uns die Leute dort nicht gefallen naben, sondern wegen der vielen selbstherrlichen Ansichten. Aber wir könnten, damit wir selbst Nutzen ziehen können, die Frage stellen, wie wir heute, in unserer freien christlichen Gesinnung, z.B. die nachfolgende Frage beantworten würden: *** rs 232 Jehovas Zeugen *** Mit Bezug auf Jesus Christus sagt die Bibel: „Diese Dinge sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.“ Wessen Zeuge war er? Er sagte selbst, er habe den Namen… Weiterlesen »

Hallo Ihr Lieben, ich schreibe, weil ich immer wieder feststelle, wie schwer es mir fällt, mich mit lieben Brüdern und Schwestern aus den Versammlungen auszutauschen, auch über kritische Themen ( selbst bei denen, die etwas toleranter sind), ohne mich wieder merkwürdig ” aufgeweicht” zu fühlen. Ich weiß vom Kopf her, daß es eine Vermischung von Gefühlen für die einzelnen Versammlungsmitglieder und meine Ansprüche an eine christliche funktionierende Gemeinde ist, aber ich merke, daß es mir schwer fällt eine klare Trennungslinie zu ziehen. Es ist das Dilemma zwischen Organisationsinformation ( die ich eindeutig ablehne, weil als falsch erkannt )und meinen Gefühlen… Weiterlesen »

Hallo an alle LK Verehrer! Ich zitiere mal aus dem Wachtturm vom 15.Juli 2013 (Studienausgabe) aus dem Abschnitt 10. “Wer ist also der treue und verständige Sklave? Dem Muster entsprechend……………….. Während der gesamten letzten Tage haben die gesalbten Brüder,die den treuen Sklaven bilden,gemeinsam in der Weltzentrale gedient ( aha??). Aber es geht weiter: In den letzten Jahrzehnten ist der Sklave eng mit der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas in Verbindung gebracht worden ( Ach wirklich? von wem denn?) Aber der Oberhammer kommt ja noch: Dabei gilt zu beachten, dass das Wort “Sklave” in Jesu Gleichnis in der Einzahl steht,was auf… Weiterlesen »

Lieber Bruderinfo1

Seit geraumer Zeit geht mir eine Frage durch den Kopf. Wie viele der Aufgewachten ZJ haben ihren Glauben an Gott verloren? Wenn ich richtig gelesen habe, hat auch Cedar seinen Glauben an einen Schöpfer verloren und betreibt im Grunde nur noch eifrige Aufklärungsarbeit.

Was würdest Du von einer Umfrage halten? Statt der Button “Mag ich” oder “Mag ich nicht” könnte man drei Buttons für eine Umfrage einfügen:

1. Gläubig
2. Zweifeld
3. Ungläubig

Es wäre interessant, zu erfahren, wie viel Schaden die LK unter gläubigen Christen wirklich angerichtet hat. Was hältst Du davon?

Mit ganz lieben Grüßen
Boas

An Alle die in der WTG noch so dahin schlummern! Die Bibel (das Wort Gottes) fordert uns selbst auf alles zu prüfen! 1.JOHANNES 4:1 steht ganz klar: “Geliebte,glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen,um zu sehen,ob sie von Gott stammen,weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind”. Wenn jetzt ein WTG´ler sagt dass die LK jaaa nieee behauptet hat inspirierte Äußerungen getätigt zu haben (ich weiß natürlich schon dass sie behauptet das Sprachrohr Gottes zu sein), dann frage ich mich um so mehr wie man solchen Typen sein Leben anvertraut?? Dazu wieder ein Bibeltext: PSALM 146:3… Weiterlesen »

Lieber Tom,
danke 🙂 .
Hab Dir eine Mail geschickt.

Liebe Grüße
Argentum

Liebe Schwester,
dat bin ich! 🙂

Das der Bethelrausschmiss an die Substanz geht, kann ich nur bestätigen. Habe selbst einen leiblichen Bruder, welcher 38 Jahre dort gedient hat. Vor kuren wurde er mit seiner Frau vor die Tür gesetzt weil er auf die 60 zu geht und in den Sonderdienst geschickt. Noch nicht einmal den Umzug hat die JW organisiert und finanziert, das musste er selbst tun, bzw. meine Eltern haben finanziell dabei geholfen. Es ist schon der Hammer, dass meine Eltern in einem Alter von über 80 Jahren meinem Bruder, welcher eigentlich kurz vor der Pensionierung stehen würde immer noch monatlich unterstüzen müssen. Das ist… Weiterlesen »

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