Ist Gott demütig?
 
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Ist Gott demütig?

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Iris
 Iris
(@iris)

@gerd

Lieber Gerd , stimmt , ich hab dich auch schon vermisst . Das ist ja erfreulich , daß du gesünder bist , als du vermutet hast . Daß du salzlos essen mußt , zeigt , daß dein Blutdruck zu hoch ist . Ein bisschen Ruhe wird dir guttun .

Du hast recht , mit Epheser 1:11 , daß geeignete Gotteskinder von Gott vorgesehen wurden , um an seiner Herrlichkeit teilzuhaben. Dazu hat Jesus eine Stätte bereitet ( Joh 17:24 ).

In Hebräer 2:10 in Neue Genfer heißt es :,, In Gott hat ja nicht alles nur seinen Ursprung , sondern auch sein Ziel , und er will viele als seine Söhne und Töchter an seiner Herrlichkeit teilhaben lassen . Aber um seinen Plan zu verwirklichen , war es notwendig , den Wegbereiter ihrer Rettung durch Leiden und Sterben vollkommen zu machen .“

Es ist eine große Gnade , daß Gott Menschen , die noch garnicht geschaffen sind , einen Platz in seiner Gegenwart schenkt . Das hat niemand verdient . Alle Menschen sind Sünder . Römer 8:10 zeigt , daß es keine Verdammnis gibt für die, die in Jesus Christus sind ( Röm 8:29+30 ).Aufgrund der Werke des Herrn Jesus , der für uns starb , haben wir die Sohnschaft empfangen ( GAL 4:4+5).

Diese Auserwählten hat er auch vorherbestimmt , dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein ( Joh172 )

In Joh 17:6 sagt Jesus in einem Gebet zum Vater : ,,Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht , die du mir aus der Welt gegeben hast ; sie waren dein , du hast sie mir gegeben und sie haben dein Wort bewahrt .“

Vers 24 : ,, Vater ich will , daß wo ich bin , auch die bei mir seien , die du mir gegeben hast , damit sie meine Herrlichkeit sehen , die du mir gegeben hast ; denn du hast mich geliebt , vor Grundlegung der Welt .“

Jesus Christus ist der Erstgeborene unter vielen Brüdern ( Röm 8:29 ) 

Und es war der Vorsatz des Vaters und sein Wille , alle Dinge im Himmel und auf Erden unter Christus wieder zusammenzubringen (Eph 1:10). Und es wird Einheit und Vollkommenheit geben . Dann werden alle Gottes Angesicht und seine Herrlichkeit sehen  ( Off 3:3+4) .

Liebe Grüße

Iris

AntwortZitat
Veröffentlicht : 2. Juli 2020 20:44
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Wildblume
(@wildblume)

@gerd

Na, Gerd...

hat man Dich wieder auf Vordermann gebracht 🙃😉

🏅 und TÜV Plakette.... Respekt!

Mach weiter so, dann wirst Du immer jünger!

GLG

Wildblume 🌸🌸🌸

 

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 3. Juli 2020 20:25
Gerd
 Gerd
(@gerd)

Danke liebe Mitstreiter für eure Anteilnahme!

Ohne Kabeln am Körper ist man ja Ahnungslos wie das Fleisch noch funktioniert. Nun weiß ich dass ich mich unterschätzte. Die LK in USA, alle zusammen jünger als ich, auch der Ermunterer von 1970 Gerrit L. 3 Jahre, neigen zur Überschätzung. Ich wiederhole, wo ich auch mit Störti übereinstimme, dass diese Leute ursprünglich genauso mit einem Heimbibelstudium begannen wie wir, im Laufe ihrer Ergebenheit von Verführungsopfern der Organisation in ihr hohes Amt gehievt wurden, wie auch ihre Berufer. Regie führt seit vielen Jahrhunderten schon, der gleiche Geist und Boss dieser Erde. Der ist der Katalysator in diesem Auscheidungsprozess seit Gründung der Christenheit. Welchem Herrn wir loyal ergeben sind scheint der entscheidende Trennungsfaktor zu sein. Wie es Lukas 16 schon zeigt, ist die entstandene Kluft nicht überbrückbar, eine Korrektur scheint kaum möglich zu sein. Nicht die Überredungskunst eines Predigers, oder von uns, ist entscheidend, sondern das Herz des Umworbenen!

Mein Herz ist seit Jahrzehnten schon "bradykart", wie es im Fachjargon heißt, also mit einem Ruhepuls um 38 herum, am Fahrradergometer meist nicht höher als 55, stellt die Ärzte vor ein Rätsel, weil das bei Greisen wie bei mir völlig unüblich ist. Was ist die Ursache?  Offenbar die Lauflust in meiner Kindheit, die eigentlich eine Sucht war, aufgestachelt durch den Drill der HJ-Jugend fit für Reich und seinem Führer. Dieses Verführertum mit Ehrgeiz verbunden, ergab ein sog. SportlerHERZ,  das ist nun mal da und verursacht erhöhten Blutdruck, dagegen wirkt entsprechendes Medikament. Es wird aber physikalisch gegen die Natur bei bradykart (Unterfrequenz beim Herzrythmus ) eingegriffen. Darüber rätseln die Ärzte. Ist ja gut und schön könnte ich sagen, aber dieser  Zustand bewirkt uralt zu werden, wenn nicht Krebs oder andere Faktoren das verhindern. Ist es erstrebenswert 100 zu werden, mir kommt eher der Graus bei einer solchen Vorstellung. "Solche Sorgen möchte ich haben" werden jetzt viele denken, mein Denkprogramm ist seit 1954 mit damals 20 Jahren, auf ein baldiges Ende mit Paradiesfolge eingespeichert. Diese Welt geht demnächst zu Ende, das läßt mich seit 66 Jahren nicht los, immer abreisebereit förmlich auf gepackten Koffern... Sind es nur die ZJ die eine solche Erwartungshaltung entstehen ließ? Wir sind eingebettet in Umstände, die wir nicht ändern können und wie in meinem Fall: auch nicht SOLLEN. Lassen wir die Kräfte wirken, die seit Jahrtausenden schon unser Schicksal bestimmen...

Hoffentlich haben meine philosophischen Nachtgedanken, euch nicht zu sehr fadisiert 🙂

Bleiben wir in der Gotteshand geborgen, das Herz muss in Ordnung sein, egal in welcher Frequenz es schlägt.

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 4. Juli 2020 1:31
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RoKo
 RoKo
(@roko)

Was? 38? Dann bist Du fast ein Kanditat für einen Schrittmacher. Das ist echt bradykard. Ist bei Sportlerherzen häufig der Fall. Der Herzmuskel wurde für hohe Leistung und Volumenfluss antrainiert und ist dann größer. Braucht der Körper den Blutfluss nicht mehr, reguliert er die Herzfrequenz herunter um nicht dauerhaft mit übermäßigem Volumenstrom an Blut durch den Körper zu "fahren". Das Herz kann noch weniger schlagen. Problem ist, kommt sekundenlang keine Pulswelle im Gehirn an, schaltet das Hirn um sich zu schützen ggf auf Bewustlosigkeit um. Darum gehts. 

Bezüglich der Lehrer. Es stimmt, jeder hat als Mensch einmal mit einem HB angefangen. Der eine früher, der andere später. Es gibt aber die Textstelle mit dem Mühlstein um den Hals. Wer biblisch gebildet einen anderen verleitet falsches zu tun und abbringt vom Evangelium, der sollte besser in den Tiefen des Meeres versenkt werden, also fern Gottes Blick. Geht nicht weil Gott auch dorthin schauen kann, ist sinnbildlich zu verstehen. Wie eben vieles. 

LG RoKo

AntwortZitat
Veröffentlicht : 4. Juli 2020 9:03
Wildblume
(@wildblume)

@gerd

Deine philosophischen Gedanken fangen an, in meinen Gehirnwindungen Verknüpfungen zu bilden.  

Du sagst mit dem Text aus Eph. 1,11, die Erben sind vorherbestimmt und keine Überredungskunst eines Predigers, sondern das Herz jeden Menschen ist entscheidend für Gott.

Meine philosophische Frage dazu:

Wünscht der Vater dann nicht unbedingt eine aktive Entscheidung von uns?

Christliches Verhalten setzt ja nicht unbedingt Liebe zum Christus voraus und den Wunsch, dem Vater zu gefallen.

Oder anders ausgedrückt:

Den Prediger (oder Mahner) braucht's nicht, weil die guten unsichtbaren Mächte wirken.

Warum dann die Bemühungen, das Evangelium und die Bibel überall auf der Welt zugänglich zu machen und der Aufruf, sich zu Christus zu bekennen?

Hmmm....es wäre nett, wenn Du mir einen philosophischen Antworttipp geben könntest, lieber Gerd.

Grüße

Wildblume 🌸🌸🌸

 

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 4. Juli 2020 9:57
Wildblume
(@wildblume)

@roko

Lieber Roko,

die Omma schickte mir mal zu anderem Thema einen Bibeltext.

Darin fiel mir auf, dass der hl. Geist dort "Geist der Wahrheit" genannt wird.

Folglich ist also jemand, der willentlich und wissentlich gegen die Wahrheit und für die Lüge arbeitet, ein Sünder gegen den hl. Geist. So wie der Satan, der von Anfang an ein Lügner war. 

Das heißt wiederum, jeder der Opfer war,  wie erwähnt mit einem HB begann und in der Hierarchie aufstieg (wohin auch immer) und ERKENNT, dass er in vielen Punkten getäuscht würde bzw. einiges gewaltig falsch läuft im Glaubenssystem, der darf das nicht mittragen, weil er dem Geist der Wahrheit verpflichtet ist.

So wie Ray Franz mit seinem Gewissenskonflikt. Wir auch, wenn auch im Kleinen.

LG

Wildblume 🌸🌸🌸

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 4. Juli 2020 10:17
Omma gefällt das
(@ottonio)

... es sei denn, der Vater ziehe ihn

Zieht der Magnet das Eisen an, oder das Eisen den Magneten?

Fakt ist, beides muss vorhanden sein.

 

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 4. Juli 2020 11:05
Wildblume gefällt das
Gerd
 Gerd
(@gerd)

Liebe Wildblumen,

nur nicht vorauswissen mit vorausbestimmen verwechseln!

Mir fällt dazu immer wieder mein Lieblingstext aus 2. Chron. ein "Jahwes Augen durchsuchen auf Erden die zu finden, die IHN ungeteilt suchen." Die Menschen haben eine Bringschuld zu bringen, das "passende" Herz wird zum Eisen den dann der Magnet anzieht, um bei Otonios Vergleich anzuschließen. Sekten möchten diese Voraussetzung  durch Leistung erzwingen, das funkt aber nicht, weder durch Gutsein, Spendenfreude, oder Freundlichkeit. Wir können das auch nicht unserem Partner, oder unseren Kindern antrainieren. 

Schwierig ist heraus zu finden WIE kommt zu man dieser GABE: angeborenes Talent, Zufall?  Aufgezwungen schließe ich aus 😉

Die salzlose Kost ruft, Mahlzeit mitanand!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 4. Juli 2020 12:50
RoKo
 RoKo
(@roko)

Liebe Wildblume, sehe ich auch so und versuche mich mal mit der Erklärung. Sünde gegen den Vater und den Sohn kann vergeben werden. Sünde gegen den heiligen Geist kann nicht vergeben werden.

Wie geht das? Wenn jede Sünde die geschieht, gegen Gott gerichtet ist (vgl. Ps 51,6), und damit auch gegen den Geist? Christus sagte, "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen" oder, "Der Vater und ich sind eins." Wenn Christus als Retter durch sein Loskaufsopfer die Sünde besiegt hat und es heißt, Menschen, die Glauben an ihn bekennen, so haben sie auch den Vater. Der Vater vergibt damit [auch] diesen Sündern, gleichwohl sie gerichtet werden [müssten]. 

Also die Liebe steht über dem Gesetz. Bedeutet meiner Interpretation, die Liebe zu Christus befreit, während lediglich die Liebe zu Vater Gott insbesondere die Liebe zum Gesetz (Tora) gemäß Inhalt des Römerbriefs diese Befreiung nicht mitbringt. Sondern die Liebe zum Gesetz das Gericht bringt.

Das ist der Unterschied den das Evangelium eröffnet! Wer Christus liebt, der liebt automatisch den Vater. Wer aber "nur" den Vater liebt, muss nicht automatisch Liebe zum Sohn haben, sondern kann auch den Sohn auch ablehnen. Bestes Beispiel waren die gesetzeskundigen Pharisäer. In ihrem Wahn Gott zu dienen und sich ans Gesetz zu halten forderten sie das Leben des Sohnes.

Heute nicht anders, wenn Sünder mit einem Rechtskomitee die Gemeinschaft entzogen [und getötet] werden und dies als Liebesbeweis Gottes propagiert wird. Nein. Die persönliche Vergebung der Sünde des anderen bringt die Vergebung der eigenen Sünde(n). Wer selbst [seinen Bruder/seine Schwester] richtet, dieser wird selbst gerichtet. 

Besser kann die Bibel diesen Fakt nicht ausdrücken. Die WTG formuliert diesen Fakt jedoch [geschickt] um. Sie lehrt, wir "müssen" und Gottes Maßstäben unterordnen und die hassen, die sündigen. Wir "müssen" unser Gewissen schulen. Gibt ganze Kongresspgrogramme dazu. Gemeint ist, das eigene Gewissen zu vergewaltigen, mit Gewalt uns gegen die Regung der Liebe zu stellen. Denn Gott hat uns das Gesetz ins Herz geschrieben und damit die Vergebung und die Liebe. 

Damit sündigt einer Gläubiger gegen den heiligen Geist, wenn er selbst das Gewissen und diese Grenzen übertritt und der Liebe keinen Raum gibt, weil er sein Gewissen "geschult" hat. Sehr gefährlich! 

Hier erkennt man die Lüge. Der Vater der Lüge ist der Teufel. Solche sinnentstellende Erklärungen wie, "man würde Gottes Liebe wider spiegeln, wenn man seine Familienangehörige tötet und nur dann vergibt, wenn der Sünder bereut und die Reue beweist und von einem Tribunal geprüft und befunden wird..." ist genau das Gegenteil zu dem, was das Evangelium lehrt. 

Darum Sünde, oder Lästerung gegen den heiligen Geist. Mehr Infos dazu hier zu finden: https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=634

Die Liebe ist also der Bremsfallschirm, der gegen die Erdanziehung wirkt und den Aufschlag bremst und lindert, damit ein Körper nicht zerschmettert wird. Dennoch ist die Anziehungskraft oder das Gesetz nicht außer Kraft gesetzt. Fallschirmspringer nutzen diese oder Ingenieure für Raketentechnik.

LG RoKo

AntwortZitat
Veröffentlicht : 4. Juli 2020 15:25
Wildblume
(@wildblume)

@roko

Japp, so isses!

Wobei ich glaube, wer aus reiner Blindheit mitläuft und falsche Sachen tut, wie in Deinem Beispiel die Ältesten bei einem Gemeinschaftsentzug ist das noch nicht automatisch gegen den Geist der Wahrheit gesündigt. Das zeigt ja das Beispiel des Paulus. Hätte er nach seiner Begegnung mit Jesus NICHT aufgehört, die Christen zu verfolgen, hätte er aber genau diesen Tatbestand erfüllt. (meine Meinung)

Grüße

Wildbume 🌺 🌺 🌺 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 4. Juli 2020 17:56
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @gerd

Liebe Wildblumen,

nur nicht vorauswissen mit vorausbestimmen verwechseln!

Mir fällt dazu immer wieder mein Lieblingstext aus 2. Chron. ein "Jahwes Augen durchsuchen auf Erden die zu finden, die IHN ungeteilt suchen."

Dieses "Vorauserkennen" einer künftigen Handlung, ist schon zum Kopf-zerbersten. Es muss ja auch vollendet werden was Gott schon als vollendet wahrnimmt. Z.B. unser Beitrag zu helfen andere Sucher zu Gott zu führen, ist mit der Voraussicht ja nicht abgeschafft. Wir müssen in dem Drama unseren Beitrag t u n sonst gehen wir in dieser vorausgesehenen Historie, bei der erfüllten Realität, womöglich als Versager ein 😉

Jesus sah durch diese Vorschaugabe sein grausiges Lebensende als Mensch schon, auch bei der Anordnung an seine Jünger einen Esel zu holen, sah er detailliert, er wusste was die Menschen die Jünger wegen dieser Rekrutierung fragen würden. Es gibt viele ähnliche Beispiele, etwa die historische Voraussicht der Weltreiche in Daniel bis in unsere z.T. noch unerfüllte Zeit.

Es ist "Erfüllung durch rückblickende Vorausschau", unser Festhalten an vorausgesagte Warnung vor Unglück, wegen Rücksicht gegenüber der Verwandtschaft, kann vorausgesehenes Verderben bedeuten, Lukas 21:

8 Er aber sprach: Sehet zu, daß ihr nicht verführt werdet! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin's und die Zeit ist nahe gekommen! Gehet ihnen nicht nach! 

Das voraus Gesehene muss auch erfüllt werden, vielleicht auch durch uns...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. Juli 2020 11:27
(@horst)

@gerd:

Ohne Themenbezug: Ich verfolge zwischendurch Deine Kommentare. Humorvoll, grosses Wissen und sehr weise. Meinen ehrlichen Respekt, lieber Gerd.  

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. Juli 2020 21:37
Gerd
 Gerd
(@gerd)

Danke Horst, mitten in der Nacht...

...schrieb nun über eine Stunde Antwort, da ich aber gerade nicht angemeldet war, ist der Inhalt verschwunden 😥 Diese endete so:

...ohne Buch und Kurzatmung

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Juli 2020 4:39
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @gerd

...schrieb nun über eine Stunde Antwort, da ich aber gerade nicht angemeldet war, ist der Inhalt verschwunden...

Was war da drin? Dieser Link zu einer außergewöhnlichen Person: Prof. E. Wilder-Smith, seine biblischen Themen, verbunden mit Kenntnissen der modernen Wissenschaft:

https://load.dwgradio.net/de/search/?a=68&f=a

Ich schrieb über den Schweizer Ex-ZJ Victor Sasso aus Altstätten. Über unsere Begegnung im Mai 2006 in Kreutlingen bei Koblenz. Victor versuchte den bekannten Prediger Wegert für den Treff zu gewinnen. Auszug aus dessen Predigt, Hervorhebung von mir:

Erwählung und Vorherbestimmung
1. Eine schwierige Lehre
Die Lehre der Auserwählung und Vorherbestimmung nenne ich aus zwei Gründen eine schwierige Lehre:
Sie ist dem natürlichen Verstand unbegreiflich Sie ist umkämpft und umstritten
Gott und Seine Werke sind für uns schwer zu verstehen....

2. Eine Übersicht über Gottes ewigen Heilsrat
Aus dem Neuen Testament erfahren wir folgendes über Gottes ewigen Vorsatz der Errettung: Gott hat einen ewigen Vorsatz des Heils: Eph 3,11; 2Tim 1,9
Gott verhieß das ewige Leben vor aller Zeit: Tit 1,2
Gott wirkt bei aller Errettung nach dem Rat Seines Willens, um Seinen ewigen Vorsatz zu erfüllen: Eph 1,11
Christus war als Lamm ausersehen vor Grundlegung der Welt: 1Pet 1,20
Christus führte das verordnete Heil aus nach Gottes Bestimmung und nach Gottes Vorsatz: Lk 22,22; Apg 2,23; 4,24-28.
Gott erwählte die Erlösten in Christus: Eph 1,4
Gott erwählte die Erlösten vor Grundlegung der Welt: Eph 1,4
Gott erwählte sie von Anfang an zum Heil: 2Thes 2,13
Gott erwählte sie nach Seiner Vorkenntnis: Rö 8,29; 1Pet 1,2
Gott bestimmte zuvor, dass die Erwählten Seinem Sohn gleichgestaltet werden sollten: Rö 8,29
Gott gab die Seelen, die erlöst werden sollten, Seinem Sohn: Joh 6,37; 10,29; 17,6.9.24
Gott berief sie nach Seinem Vorsatz: Rö 8,28; 9,11; 2Tim 1,9
Gott berief sie nicht auf Grund von Werken: 2Tim 1,9
Gott erwählte sie, damit sie an Ihn glauben und Ihm gehorchen und heilig und tadellos sein sollten vor Ihm: Eph 1,4; Jak 2,5; 1Pet 1,2
3. Was bedeuten die Begriffe "Auserwählung" und "Vorherbestimmung" und "Vorkenntnis"?
Vielfach werden diese Begriffe austauschbar verwendet. So steht im "Calwer Kirchenlexikon" unter der Rubrik "Prädestination" zu lesen: "Prädestination, (d. h. die Vorherbestimmung), oder Gnadenwahl..."
Wir wollen versuchen, anhand einiger Bibelstellen ihre jeweilige Grundbedeutung zu erfassen.

a) Was bedeutet "Auserwählung"?
"Gott hat uns auserwählt in Christus vor Grundlegung der Welt" (Eph 1,4).
Das hier verwendete Verb eklegomai kommt im NT 20mal vor, 15mal ist Gott oder der Herr Jesus der Erwählende (Mk 13,20; Lk 6,13; Joh 6,70; 13,18; 15,16.19; Apg 1,2.24; 13,17; 15,7; 1Kor 1,27.28; Eph 1,4; Jk 2,5), 5mal ist es der Mensch, der auswählt (Lk 10,42; 14,7; Apg 6,5; 15,22.25). Die Bedeutung ist immer die gleiche: aus einer Reihe von Möglichkeiten oder Personen eine Auswahl treffen; die Person oder die Sache aussuchen, die man bevorzugt. Es bezeichnet nicht eine Wahl aller, sondern eine Aus-Wahl aus allen, wie das in der griechischen Vorsilbe ek- "aus-", zum Ausdruck kommt.
Ferner kommt das Verbalsubstantiv eklektos "auserwählt", 23mal vor, 1mal sind Engel der erwählte Gegenstand (1Tim 5,21), dreimal ist es Christus (Lk 23,25; 1Pet 2,4.6); 19mal sind es die erlösten Menschen (Mt 20,16; 22,14; 24,22.24.31; Mk 13,20.22.27; Lk 18,7; Rö 8,33; 16,13; Kol 3,12; 2Tim 2,10; Tit 1,10; 1Pet 1,2; 2,9; 2Joh 1,13; Off 17,14). Der Erwählende ist hier immer Gott.

Schließlich kommt das Abstraktum eklogê, "Auserwählung" 7mal vor (Apg 9,15; Rö 9,11; 11,5.7.28; 1Thes 1,4; 2Pet 1,10). Es wird in den Übersetzungen nur in Apg 9,15 als Adjektiv übersetzt: "ein erwähltes Gefäß" (KJV "a chosen vessel" , Segond: "un instrument choisi"). Im Griechischen steht skeuos eklogês, "ein Gefäß der Erwählung", und das soll natürlich unsere Aufmerksamkeit auf Rö 9,23 lenken, wo von den beiden Arten von Gefäßen, Gefäßen des Zorns und Gefäßen des Erbarmens, gesprochen wird. Paulus gehört also zur Gruppe der Gefäße, die Gott in Seinem Erbarmen zum Leben und zur Herrlichkeit erwählt hat.

In 2Thes2,13 steht für das deutsche Wort "erwählt" im Griechischen das Verb haireomai, das nur noch in Phil 1,22 und Heb 11,25 belegt ist. Es bedeutet "wählen" im Sinne von "vorziehen", d. h. nach persönlicher Neigung wählen. So legt das Wort "auserwählen" (eklegomai) den Schwerpunkt auf die Auswahl, aus der etwas genommen wird, "erwählen" (haireomai) auf die Eigenschaft des Wählenden.
Die Bedeutung des Ausdrucks "Erwählung" ergibt sich aus seiner Verwendung im Neuen Testament. Wir können dazu vorläufig viererlei festhalten:
Gott hat uns erwählt, nicht wir haben Ihn erwählt (Joh 15,16). Gott war der Erste, wie Er denn in allen Seinen Werken, sei es in der Schöpfung (1Mo 1,1), sei es in der Erlösung (Joh 1,1), immer der Urheber und Anfänger sein muss.
Gott hat uns in Christus erwählt, d. h. um deswillen, was Christus ist und wer Christus ist, nicht um deswillen, wer oder was oder wie wir sind (Eph 1,4).
Gott hat uns erwählt, ehe die Schöpfung war (Eph 1,4; 2Thes 2,13)...

Bei dieser "festen Speise" ließe sich noch eine Menge sagen, vielleicht auch zu widersprechen 😳 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Juli 2020 7:59
pit
 pit
(@pit)

Liebe Geschwister.

Eigentlich ist es unmöglich, Gott und Demut auch nur zu denken.

Das Universum, oder besser, die Gesetze desselben, sind kausal.

Keine Tat, und wenn sie auch nur so klein ist wie der Flügelschlag einer Motte, bleibt ohne Wirkung.

Ich bin mir nicht sicher ob ihr es schon bemerkt habt, aber der Kosmos ist in Gott.

Denn ausser Gott gibt es nur noch seinen Sohn, ausserhalb.

Das ist mein persönliches Weltbild.

Die Ordnung steht also von vorneherein fest.

Der Vater ist der Begründer und Erschaffer von Allem, ausser dem Sohn, der geboren ist. Der Sohn ist Mitterschaffer von Allem.

Wie also soll sich nicht jedes Knie beugen, wenn es erkannt hat, wer hier wer ist?

Und wie soll ein gebeugtes Knie ein Urteil über Demut treffen, ausser über die Eigene?

Alles andere steht uns überhaupt nicht zu.

Und die Ordnug geht natürlich weiter.

Wo wir im Verhältnis zu Engeln stehen, ist mir nicht bekannt. Das lass ich aussen vor.

Wie aber alle anderen zueinander stehen, ist völlig klar.

Es gibt nur einen Vater und einen Sohn.

Alle anderen sind alle gleichberechtigte Könige.

Der Mann ist nur dann das Haupt der Frau, wenn er sich in einer familiären Ordnung christlich verhält. Tut er das nicht, ist er auch nicht das Haupt.

Die Frau ist das Gegenüber des Mannes und in ihrer Handlungsfreiheit nur eingeschränkt, wenn sie ihrerseits den Pfad der Liebe verlässt.

Natürlich ist das das unerreichbare Ideal, noch.

Alle anderen sind Brüder und Schwestern. Da gibt es keinen Platz für irgendeine Gruppe Höhergestellter. Wer sich also über seine Geschwister erhebt, lebt in Sünde gegen die göttliche Ordung.

Friede pit

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 1. August 2020 17:28
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