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[Gelöst] Welche christliche Gemeinde?

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José
(@aljanah)

Hallo Ihr Lieben

Es gibt so viele unabhängige nicht staatsgeführte Gemeinden. Kann mir Jemand irgendwelche Tipps diesbezüglich geben? Welche sind empfehlenswert und welche nicht. Ich bin auf die GfC im Internet gestossen. GfC = Gemeinde für Christus, sie gibt es in der Schweiz und auch in Deutschland. Kennt Jemand diese Gruppe? Frage sonst an Alle: Sind einige unter Euch die ev. manchmal oder regelmässig an einer Versammlung gehen? Wie sind so Eure Erfahrungen? Oder gibt es auch Welche die überhaupt nirgends gehen? Diesen und sonst jeden Sonntag gibt es bei GfC ab 9:45 oder 10 Uhr eine Onlinepredigt unter

https://www.youtube.com/channel/UCEeHmX01_7lc6y1sfTh7nmQ

Werde mal reinschauen und zuhören.

Aljanah

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 4. Juli 2020 16:38
RoKo
 RoKo
(@roko)

Ich geh nirgendwo hin.

TV-Sendungen bzw. im Web schaue ich mir hin und wieder an. 

LG

AntwortZitat
Veröffentlicht : 4. Juli 2020 20:09
 Jens
(@jens)
Neuer Gast

Hi also meine Frau und Ich waren nach unserem Austieg von den Zeugen 1 mal in einer freien Gemeinde. Die waren auch super nett und wollten gleich uns zum essen einladen etc. Aber durch die geballte Ladung Versammlung all die Jahre  haben wir uns erstmal entschlossen abzuwarten und uns selber erstmal ein klaren kopf zu studieren. Man muss halt auch aufpassen nicht von dem Regen in die Traufe zu kommen denn es gibt heute so viele "Sekten".

Wenn Wir mal wieder richtig Lust und Luft haben suchen wir vielleicht nochmal weiter oder gründen eine eigenen "Gemeinde" (3 Personen+😂) 

Ausserdem ist es nicht so einfach, meiner Meinung nach eine Gemeinde zu finden die auch nach tiefen Sachen aus der bibel gräbt.

Habe aber online interessante Berichte etc. gefunden um nicht geistig zu verkümmern😎

 

 

Und ansonsten geht halt viel über das Internet, habe jetzt auch ein Youtube Video gemacht weil ich es ermuntert finde wenn Leute ihre Geschichten erzählen und was Sie erlebt habenbei den Zeugen. #jede Stimme zählt 

 

Dir alles gute auf deinem Weg deine Ex und Aktuellen Glaubensgeschwister 😉

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren von Bruder
AntwortZitat
Veröffentlicht : 4. Juli 2020 20:26
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @jens

Hi also meine Frau und Ich waren nach unserem Austieg von den Zeugen 1 mal in einer freien Gemeinde. Die waren auch super nett und wollten gleich uns zum essen einladen etc. Aber durch die geballte Ladung Versammlung all die Jahre  haben wir uns erstmal entschlossen abzuwarten und uns selber erstmal ein klaren kopf zu studieren. Man muss halt auch aufpassen nicht von dem Regen in die Traufe zu kommen denn es gibt heute so viele "Sekten".

Es war von Anbeginn der Christenheit falsch zu vermuten, dass nur mit der Kategorie "Kirche" der Zugang zu Gottvater und Seinen Sohn zu finden sei. Lesen wir irgendwo in der Bibel von einer "organisierten" Gemeinde mit typischen Lehrstrukturen und ritualen Abläufen, die schon in deren Logo zu finden ist?

2 Jahrhunderte ging es ohne genaue Vorschriften um: "in der Wahrheit" zu sein. Dann begann es so, „Kompendium der Kirchengeschichte“ von Karl Heussi, § 18:

Der Ausbau der frühkatholischen Kirche [2. u. 3. Jh.]:

„In dieser Zeit gelangte die Entwicklung des Gottesdienstes zu einem relativen Abschluß. An die Stelle der urchristlichen, völlig freien und regellosen Gemeindeversammlungen ist nun ein kompliziertes Gefüge heiliger Handlungen getreten, die in feststehender Ordnung feierlich vollzogen werden. Mit dem Aufkommen des Opferbegriffs ist als sein notwendiges Korrelat der Priesterbegriff in die Kirche eingedrungen.

Die Leitung der gottesdienstlichen Versammlung, einst ein „Dienst“ an der Gemeinde, ist schon längst das ausschließliche Vorrecht des Klerus geworden. Die magisch-sakramentalen Vorstellungen haben im Laufe der Zeit immer größere Bedeutung gewonnen; zu Abendmahl und Taufe haben sich noch weitere heilige Zeremonien gesellt. Mit dieser Wandlung des Gottesdienstes aber hat sich eine spezifisch kultische Frömmigkeit ausgebildet, die sich immer ausschießlicher in dunkeln, mystischen Gefühlen bewegt.

Was die Theologie lehrt, die Erlösung aus dem Todesverhängnis und die Vergottung des Menschengeschlechts, das läßt der Kultus den Christen  e r l e b e n:  in der Eucharistie fühlt der Gläubige in mystischen Schauern göttliche Kräfte in sich einströmen. Diese Entwicklung des Kultus hat sich unter starker Einwirkung der heidnischen Mysterien vollzogen.“

Die genannte, und die orthodoxe, Kirche, dominierte viele Jahrhunderte. Dann im 16. Jahrhundert wurde immer klarer was dort unbiblisches gelehrt und praktiziert wurde - man muss immer noch sagen: "wird".

Ist das Kriterium für die Akzeptanz durch Gott, auf die Wahl der "richtigen" Gemeinde gegründet? Waren all die Christen, die als Säugling getauft wurden, z.B. die Maria verehrten, weil das "Kirche" zirka 15 Jahrhunderte lang vorschreibt, lauter Verlorene, von Gott abgelehnt? Man könnte einräumen "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe", aber das Volk wurde mit der toten Sprache Latein, unwissend gehalten. Die Wahl wer wird genommen, bzw. gelassen, wird Gott selbst vornehmen und hängt nicht von den Zeremonienmeistern der jeweiligen Kirche ab.

Auf was es wirklich ankommt: dieser Spruch hat seine Bedeutung nie eingebüßt:

23, 26 Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deine Augen Gefallen haben an meinen Wegen!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 8. Juli 2020 9:45
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Lars
 Lars
(@lars)

Liebe Aljanah

Ich selber habe mir diese Frage auch schon öfters gestellt.
Und ich bin zu dem Schluss gekommen und das entspricht meinem aktuellen Standpunkt der Sichtweise, welche natürlich nicht in Stein gemeisselt ist, dass es keine Religionsgemeinschaft gibt, welche mir meine persönlichen Sichtweisen auf meinen ganz persönlichen Glauben zulässt.
In allen Religionsgemeinschaften welche ich bisher kennengelernt habe, herrschen Ansichten welche aus Eigeninterpretationen der Bibel "festgelegt" wurden.
All diese Interpretationen der Bibel werden von unvollkommenen Menschen gemacht. Und auch die uns vorliegenden Bibelübersetzungen wurden von unvollkommenen Menschen erstellt. Ich bin aber auch sicher, dass die meisten Übersetzungen wirklich das Ziel haben, die Urschriften im besten Wissen und Gewissen zu übersetzen. Aber trotzdem bleibt ein gewisser Unsicherheitsfaktor bestehen -> der Mensch!

Ich handhabe es daher auch so für mich, dass ich mich den unterschiedlichsten Kanälen aus dem Internet bediene. Und diese Freiheit geniesse ich unglaublich.
Keine Bevormundung, keine Indoktrinierung, keine vorgekauten Ansichten welche mir aufgezwungen werden, Streitgesprächen über "wer hat es nun korrekter interpretiert" kann man einfach aus dem Wege gehen. 

Religionen führen immer in irgendeiner Form zu Konflikten, denn jede Religionsgemeinschaft beansprucht für sich die Wahrheit gefunden zu haben. Sobald eine Gemeinschaft grösser wird, treten die Alphatiere in den Vordergrund und möchten in irgendeiner Form das Zepter übernehmen. Das liegt in der Natur des Menschen. 

Und dann folgt der nächste Schritt, Sie verstricken sich zu stark im Mikrokosmos der Bibel. Da wird endlos über beschriebene Gegebenheiten im kleinsten Detail diskutiert und es artet doch immer darin aus, wer hat nun diese eine Schriftstelle richtig interpretiert. Wie muss man das verstehen? Was will uns dieser Text zeigen? Was ist richtig und was ist falsch? Usw.
Aber mal ehrlich, wer weiss das schon? 
Im Endeffekt zählt doch einfach nur die absolute Hauptbotschaft der Bibel: Liebe und Glauben an unseren Schöpfer und Jesus Christus. Das sind für mich unbestrittene Fakten.
Denn das zeigen uns alle aufgeführten Gegebenheiten auf, Liebe ist der Schlüssel zu allem.
Damit hat man eigentlich als unvollkommener Mensch doch schon einiges an täglichen Hausaufgaben zu tun. Wie erwähnt, dass ist meine ganz persönliche Ansicht zu Glauben. Und ich habe mich auch lange an Details aufgehalten welche bis heute für mich nicht abschliessend beantwortet werden konnten. Für mich sind diese heute aber eher noch sekundär relevant - weil, es gibt tausend Ansichten dazu. Warum also dafür die Energie verschwenden. 

Liebe Grüsse
Lars  

AntwortZitat
Veröffentlicht : 8. Juli 2020 12:01
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Gerd
 Gerd
(@gerd)

In einem politisch demokratischen Land, bestimmen Interessensvertretungen, "Parteien" genannt, die Wünsche der Bewohner, oder sie tun's nicht...

Bei der Frage nach der Gottesfindung ist es ähnlich, die meisten Sucher meinen, sie bräuchten dazu  die riiichtige Religionsgemeinschaft. Diese werben auch kräftig, um weitere "Parteisoldaten" zu lukrieren. Ein Beispiel dieser Praxis, brauche ich in diesem Forum sicher nicht erwähnen.

Ist das der Weg um die Gott-Wahrheit zu finden? Viele meinen, nur so kann man Gott erfreuen, wenn wir Ihn ausforschen würden. Viele Gemeinden sind ja eine Hilfe beim Suchen, diese würden aber kaum empfehlen, sich bei einem Mitbewerber z.B. taufen zu lassen. Jede meint die richtige Krücke zu sein, mit der man diesen Weg unbedingt gehen müsse. Ein Beispiel eines Abschiedsbriefes eines ZJ und Arbeitskollegen an mich:

...Es war tatsächlich nur eine Frage der Zeit, daß der „Stein“ ins Rollen kommt. Die ganze Entwicklung und Dein Verhalten gestaltet sich wie in hunderten Fällen vorher. Wenn ich daran denke, daß wir vor vielen Jahren gemeinsam getauft wurden!

Wie kann ich mit Dir Jehova besser dienen als bisher, wenn ich nicht zum „Zeugnisgeben“ eingeladen werde, wenn ich nur einmal im Jahr eine „Anleitung“ erhalte und nicht so oft ich will, in der Gemeinschaft gleichgesinnter Menschen sein kann?

Es stimmt, daß sich die „Ältesten“, welche offiziell sprechen, oft geirrt haben – so wie wir – weil sie Menschen sind – so wie wir – obwohl sie den Geist Gottes haben – so wie wir – oder nicht so wie wir? Soll ich glauben, daß Du Gott nicht liebst – nein, also warum soll ich glauben, daß die Brüder nicht Gott lieben? Du und ich, wir könnten einmal zu den „Elfen“ [leitende Körperschaft] gehören. Du und Deine Freunde bieten einfach nicht das, was Z.J. bieten. Vielleicht wirst Du, oder werdet Ihr einmal besser, obwohl ich keinen biblischen Hinweis dafür kenne, dann schließe ich mich gerne an. Allein würde ich den Glauben verlieren und „Religionsgründer“ zu sein, erwartet Jehova nicht von jedem. ...

Der einfache Weg der Gottfindung ist doch viel naheliegender!

Im Sender RTL wird an Sonntagen oft die Sendung "Vermisst" gebracht. In einer der letzten suchte wieder einmal eine Tochter ihren Vater, der schließlich in  NL gefunden wurde. Hilfe hatte sie in einer Expertin, die nötig wird, wenn man den Vater nicht selber durch das Internet oder Behörde finden kann. Welch große Freude wird dann gezeigt wenn Tochter oder Sohn den Vater findet, wie sich dieser dann mitfreut, oft ist man zu Tränen gerührt.

Brauchen wir auch eine Sandra Eckardt, oder etwa die Mormonenkirche mit ihren angeblichen "Heiligen der letzten Tage", um unseren himmlischen Vater finden zu können? Jesaja 55:

6 Suchet Jahwe, während er sich finden läßt; r u f e t ihn an, während er nahe ist.

Dieses "anrufen" funkt ohne Fernsehsender, ohne Sandra, ohne wortgewaltige Prediger, ohne Wunderheiler... sondern per "Funk" - Anrufung mittels des hlg. Geistes! Dieser Vater hört auch Millionen Lichtjahre entfernt, keine menschliche Krücke wird benötigt, auch nicht der die schönste Melodie spielt ~~~

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Veröffentlicht : 8. Juli 2020 14:23
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Wildblume
(@wildblume)

@lars

Hallo Lars,

ja...so geht's mir auch. 

Ich habe das Gefühl, ich passe nirgendwo rein. Außerdem ist das Misstrauen extrem stark. Schwupps, ist man vom Regen in die Traufe gekommen, irgendwie festgebunden, so die Befürchtung....

Ein kleiner Bibel-Lesekreis wäre erwägenswert, wobei ich kaum jemanden vertrauen kann und erst mal jeden in Frage stellen würde.

Schade eigentlich....zu Omma oder Mario würde ich gerne kommen, Roko oder Pit, Woge oder Iris, Christusbekenner und sogar Ulla....zu weit.

Einmal im Jahr komm ich nach Wien, aber das ist zu wenig, gell Gerd? 😜

Also bleibt's wie es ist.

Der Herr wird es schon einrichten, wenn es wichtig werden sollte.

Bis dahin

LG

Wildblume 🌸🌸🌸

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

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Veröffentlicht : 8. Juli 2020 15:08
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Lars
 Lars
(@lars)

@gerd

Sehr schön beschrieben. 

Ja, eine Religion kann einem auf Gott aufmerksam machen. Das ist bestimmt so.
Ich wüsste auch nicht, ob ich mich heute mit dieser "Thematik" so auseinandersetzen würde, wie wenn ich nicht als ZJ aufgewachsen wäre. 

Aber ich glaube, dass ich auch ohne ZJ mir irgendwann die Frage nach einem Schöpfer gestellt hätte.
Ich liebe die Natur und geniesse als Taucher jede Begegnung unter Wasser mit den Bewohnern der Seen und Meere. Die Existenz einer so grossartigen Vielfalt von Tieren und Pflanzen, welche einfach perfekt aufeinander abgestimmt sind, war für mich nie einfach so selbstverständlich. Beim schauen von gut gemachten Dokumentation über unsere Natur, schauert es mich wirklich sehr oft vor Ehrfurcht und riesigem Respekt.
Das wäre vermutlich dann mein Trigger gewesen, wäre ich nicht als ZJ aufgewachsen.

Bei einigen war nun Corona vermutlich der Trigger. 
Aber diese werden sich vermutlich nicht einfach hinter die Bibel klemmen, sondern dann eben Hilfe und Trost in einer Religionsgemeinschaft suchen. Und welche ist da nun die richtige? Wie oben bereits von mir beschrieben: Keine!

Dann beten Sie zu Gott, dass er Sie doch beschützen möge und wenn Sie dann nicht an Corona erkranken oder überlebt haben, hat Gott ein Wunder gewirkt. Aha... So einfach ist das also...
Gläubige werden geschützt und Kinder welche noch gar keine Gelegenheit hatten Gott kennen zulernen, lässt er sterben durch Hunger, Flucht aus Kriegsgebieten, usw. da Sie ja nicht an Ihn glaubten. 

Und das ist der nächste Punkt für mich, warum keine Religion nötig ist um zu glauben. 
Praktisch alle haben Ihre Wunder welche von Gott stammen. Wenn man Krank ist, beten Sie für einem. Wenn jemandes Geschäft nicht gut läuft, beten Sie für einem. Das mag ja alles schön und gut sein. Aber für mich wirkt Gott heute KEINE Wunder mehr. Er ist nicht mehr aktiv in irgendeiner Weise. Das einzige worum ich Ihn bitte, das er mir durch den Heiligen Geist doch helfen möge, das gelesene richtig zu verstehen. Dafür gibt es keine Beweise und ich benötige diese auch nicht. Kommt Zeit, kommt Rat...

Wenn mir Gott gut tut, dann ist es der Glaube an Ihn. Aber dieses Gefühl, löse ich selbst in mir aus. Durch inneren Frieden und Liebe. Es kommt nicht von Gott selbst, sondern er hat mir die Möglichkeit dazu gegeben, wie jedem anderen Menschen auf dieser Erde auch, dass zu empfinden.

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Veröffentlicht : 8. Juli 2020 15:17
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Lars
 Lars
(@lars)

@wildblume

Hallo Wildblume

Ja, genau so geht es mir auch. Das Misstrauen ist zu gross und das kommt ja auch nicht von ungefähr.
Natürlich wäre es schön, wenn man sich etwas austauschen könnte ohne zu dogmatisieren. Das würde ich mir auch wünschen. Aber ich glaube einfach, dass es unsere Unvollkommenheit nicht zulässt.

Und schlussendlich bin ich für mich zum Schluss gekommen, ob es denn wirklich so entscheidend ist, den  Mikrokosmos der Bibel zu verstehen? Das mag vielleicht ein persönliches Bedürfnis sein, was ja auch absolut nachvollziehbar ist und auch menschlich ist.
Aber ist es Schlussendlich wirklich matcheintscheidend?
Wenn man an den Tag X glaubt, wird man danach gerichtet, ob man nun die eine oder andere Bibelstelle richtig interpretiert hat?
Ich persönlich glaube kaum, das dem so sein wird. Und diese Erkenntnis machte mich wirklich frei in meinem Glauben.

Aber ja, ich habe natürlich auch viele Fragen und ich hoffe, dass ich irgendwann mal die Erkenntnis dazu erlangen werde diese "offenen Punkte" zu verstehen. Aber vielleicht interessiert es mich dann ja auch gar nicht mehr so... 😀 

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Veröffentlicht : 8. Juli 2020 15:40
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Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @lars

Und schlussendlich bin ich für mich zum Schluss gekommen, ob es denn wirklich so entscheidend ist, den  Mikrokosmos der Bibel zu verstehen?

Im Großen und Ganzen verstehen wir aus dem Bibelbericht, was wir tun sollen, was erwartet wird u.dgl. und... was uns bei gutem Zeugnis zugestanden wird.

Manch Ideelles, manch Frommes legen wir einfach dazu aus, ob es "oben" ankommt, ist fraglich. Meine kürzlichen Entdeckungen, die auch ziemlich nüchtern und de-idealisierend  sind. 1. das, Matth. 8:

23... laß die Toten ihre Toten begraben.

Das ist ernüchternd, nämlich die erstgenannten "Toten". Lebende Individuen, die eigentlich nicht wirklich existieren, solange sie nicht.... ja was? Das könnten wir zusammen heraus finden - vielleicht in einem gemütlichen Kellerlokal - oder dabei     ...ein "Studium" machen, ohne einen Bericht zu schreiben...

2. 2. Petrus 3:

7 Die jetzigen Himmel aber und die Erde sind durch sein Wort aufbewahrt, für das Feuer behalten auf den Tag des Gerichts... 10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, an welchem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch, die Elemente aber im Brande werden aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden.
11 Da nun dies alles aufgelöst wird, welche solltet ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit!
12 Indem ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, dessentwegen die Himmel, in Feuer geraten, werden aufgelöst und die Elemente im Brande zerschmelzen werden.

Allein was ich fett hervorhob, wäre doch für manche Spekulation gut zum Plaudern etwa der "big bang" läuft dann geräuschvoll vice versa ab? Oh, hab schon zuviel verraten 😉

Abendgrüße -( ͡° ͜ʖ ͡°)╯

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Veröffentlicht : 8. Juli 2020 17:45
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José
(@aljanah)

Ja, Ihr Lieben, das ist halt so wie Ihr beschreibt. Mich bleibt es nicht anderes übrig als auch alleine und weiterhin für mich selbst Erkenntnis aus der heiligen Bibel zu erlangen. Gut ist es, das wir dieses Forum haben und einige wenigen Beiträgen im Internet, um interessanten Themen auszutauschen und darin zu forschen, etc.

Ich habe Euch Allen, irgendwie lieb gewonnen und es erfreut mich von ganzem Herzen das es Euch gibt und wir aller auf einen sicheren Weg zu Gott und Jesus finden werden. 

In Römer 8:14 lesen wir: Alle, die sich von Gottes Geist leiten lassen, sind seine Söhne und Töchter. Wir werden hier als Söhne und Töchter bezeichnet und das lässt auf einen gewissen Reifegrad und eine Nähe in unserer Beziehung zu Gott schließen. Gott sucht nicht nach geistlichen Robotern. Er will Söhne und Töchter. Er möchte nicht, dass wir aus bloßem Gehorsam alle möglichen Regeln befolgen.

Durch seinen Tod hat Jesus ein vollkommenes Opfer dargebracht. Mit ihm begann ein neuer Bund, durch den unsere Schuld ein für alle Mal vergeben ist. Wir sind nun frei, Gott zu gehorchen, weil wir ihn lieben und wissen, dass er es gut mit uns meint. Es geht nicht mehr um eine lange Liste von Regeln und Vorschriften, die wir einhalten müssen. Wir brauchen nur dem Heiligen Geist zu folgen und dürfen lernen, seiner Wegweisung zu vertrauen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen Gottes Segen!

Shalom Aljanah

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 8. Juli 2020 17:53
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Gerd
 Gerd
(@gerd)

Welche "Wichtigkeit" vor Gott(!) eine Religionsgemeinschaft hat (oder angeblich hätte), zeigt die Historie der Christenheit ab etwa 300 Jahren zurück, der Artikel im heutigen "Kurier":

AntwortZitat
Veröffentlicht : 9. Juli 2020 11:49
José
(@aljanah)

@gerd

Ja die Evangelikalen sind rechts gerichtet und symphatisieren mit Trump und Bolsonaro. Wie dumm und gefährlich diese Gruppierungen sind! Diese sind Gott wirklich nicht wohlgefällig.

Satan hat es wirklich im Griff mit all diesen Kirchen und Sekten.

Shalom

Aljanah

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 9. Juli 2020 12:30
Opa Klaus
(@opa-klaus)

Kann man Versammlung mit einem dichten Fisch-Schwarm vergleichen, der es Angreifern schwer machen soll? 
Covid sollte uns eine Lehre sein, dass „dichter Schwarm“ auch Gefahr durch Ansteckung bedeutet.
Auch beim virtuellen Vereinigen in Glaubensansichten kann die Mehrheit einen falschen Schutz bieten und eher zur Verbreitung von Irrlehren führen, wenn sich „einer auf den anderen verlässt“ und hinter dem Rücken von anderen schutzsuchend versteckt und auf Selbstdenken verzichtet 
Also kann ein dichter „Schwarm“ mit Love-Bombing / Schmusekurs auch zu einer Ansteckung mit Irrlehren führen.
Wer hat denn mit seiner ART von Liebe den Schlüssel zu den Herzen der Mehrheit der Menschheit immer gefunden?
Wenn wir ehrlich sind, war es keinesfalls Gott, dessen Sohn oder Gottes Propheten.
Wenn diese Überlegungen jetzt eine Selbstreflektion (Selbsterkenntnis) ist
 >>>  warum lese ich die nicht von anderen? >> und warum wird meine evtl. verspottet?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. Juli 2020 13:23
Opa Klaus
(@opa-klaus)

Gemeinde ist auch Gemeinschaft, Zusammenschluss, Masse.  

Die schädliche Neigung des Menschen dazu im Love-Bombing der Gemeinschaft, der Masse unterzutauchen und sich sicher zu fühlen hat Gott bereits nach der Flut beim Turmbau von Babel missfallen und Gott hat sie zerstreut durch Sprachenvielfalt. Später hat Gott die Israeliten getadelt und gewarnt, als sie einen König (Saul) als sichtbaren ‚Führer‘ verlangten. Jesus hat dann erklärt,

dass der Weg zum Leben sehr schmal sei und wenige ihn finden; außerdem dass Weizen und Unkraut bis zur Vollreife gemischt bleiben und dann erst getrennt werden, weil dann der Unterschied deutlicher wird.
Die Apostel warnten anschließend vor dem Überhandnehmen des Bösen. Und Propheten sagten: „am Ende der Tage bei Vollreife würde man dann wiederum den Unterschied sehen zwischen dem, der Gott ungeheuchelt dient und dem der es nicht tut“.
 Menschliche Schwärme, Massen, Mehrheiten, Vereinigungen waren eher mit dem „Weg der Lemminge“ ins Verderben zu vergleichen. Gott warnte ausdrücklich, dass niemand sich auf Menschen verlasen ihnen vertrauen soll, weil es bei denen keine Rettung gibt.
Die Bibel berichtet, dass Menschen in Organisationen falsche Zuflucht suchen: Menge Ü.
Lk 23,30 Dann wird man anfangen, den Bergen zuzurufen: ›Fallet auf uns!‹ und den Hügeln: ›Bedecket uns!‹ (auch Hos 10,8)
Offb 6,16 und riefen den Bergen und Felsen zu: »Fallet auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht des auf dem Throne Sitzenden und vor dem Zorn des Lammes!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. Juli 2020 14:42
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