Ist Gott demütig?
 
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Ist Gott demütig?

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Wildblume
(@wildblume)

Liebe Geschwister,

ich bin über einen Bibeltext gestolpert: 2. Samuel 22,36 und Psalm 18,35

Hier sagt die NWÜ nämlich

Du gibst mir deinen rettenden Schild und deine Demut macht mich groß.

In allen anderen Übersetzungen finde ich dort 

Sanftmut

Hilfe

Herablassung (im Sinne von herabbeugen)

Ich kann nirgends etwas zum Thema "Ist Gott demütig?" finden. Das ist eine Eigenschaft, die immer mit Menschen Gott gegenüber verbunden wird.

Demut ist lt. Definition:

In der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten

begründete Ergebenheit

Was wisst Ihr über dieses Thema? Könnt Ihr mir weiterhelfen?

LG

Wildblume 🌺 🌺 🌺 

 

P.S. an M.N.

      habe auch im Glossar nix gefunden

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juni 2020 11:15
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Iris
 Iris
(@iris)

Liebe Wildblume,

in der Luther Bibel steht :,, Du gibst mir den Schild des Heils ; und wenn du mich demütigst , machst du mich groß .“(2 Sam 22:36 )

Hoffnung für alle : ,,Herr , deine Hilfe war für mich wie ein schützender Schild . Du beugst dich zu mir herab und machst mich groß .“( 2 Sam 22:36 Ps 18:36 )

NGU2011 Ps18:36 : ,, Auch gabst du mir dein Heil als Schild zur Deckung , deine rechte Hand verlieh mir Halt und Sicherheit . Weil du dich zu mir herabneigtest , würde ich siegreich und groß .“

Also hier ist keine Rede davon , daß Gott sich demütigen würde . Es ist sicher andersherum ,, wer sich vor Gott demütigt , den wird er aus dem Elend retten und ihm in der Not seine Stimme hören lassen .“ ( Hiob 36:15 HFA , Jak 4:6 , 1 Petr 5:6 )

Daß diese Formulierung in der neuen Welt Übersetzung so steht , ist ihrem Stolz zuzuschreiben .

Liebe Grüße

Iris

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2020 13:12
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(@ottonio)

Jesus ist sanftmütig und von Herzen demütig (Matthäus 11:29). Vielleicht ist es sein Vater in gleichem Sinne.

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2020 17:18
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Wildblume
(@wildblume)

@ottonio

Ja, lieber Ottonio...das weiß ich wohl. Das hilft mir aber leider nicht weiter.

Es fühlt sich für mich befremdlich an, mir Jahwe demütig vorzustellen. Dieses "Hinunterbeugen" verbinde ich eher mit Barmherzigkeit, Interesse, Fürsorglichkeit. Ist das aber Demut?

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juni 2020 17:45
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(@ottonio)

Ich denke, dass Demut hier in Gegensatz zu Hochmut, Überheblichkeit gewählt worden ist.

Im menschlichen, buchstäblichen Rahmen können wir uns einen Vater oder eine Mutter vorstellen, der/die sich hinkniet, um mit dem Kind liebevoll, tröstend auf Augenhöhe zu reden, statt als Erwachsener mit dem Kind aufrecht stehend zu reden.

Gott geht sozusagen auf die Knie, um sich uns zuzuwenden. Er müsste das gar nicht tun, begibt sich jedoch in eine demütige Stellung uns gegenüber.

Gott “erniedrigte sich selbst, und nahm Sklavengestalt an“ in Jesus. So als weiterführenden Gedanken.

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2020 18:29
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Iris
 Iris
(@iris)

@ottonio 

Lieber Ottonio ,

kommt darauf an , wen du meinst . Den Vater oder den Sohn ?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2020 18:34
Omma gefällt das
Wildblume
(@wildblume)

@ottonio

Hm, dann wäre Deiner Meinung nach die NWÜ die einzige treffende Übersetzung?

Die anderen vermitteln mir alle ein anderes Verstehen. Demut ist das Gegenteil von Hochmut, das ist richtig. Aber Demut hat was unterwürfiges. Hat eine Verbindung zu Bescheidenheit. Jahwe muss nicht bescheiden sein. Bescheidenheit bedeutet, sich seiner Grenzen bewusst sein. Jahwe hat aber keine Grenzen. Daher trifft das nicht auf ihn zu.

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juni 2020 18:53
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(@ottonio)

So gesehen hast du natürlich recht.

Bei dem Vers fällt mir halt dieses Bild eines sich zum Kind niederknieenden Vaters ein, wodurch das Kind "gross" wird. Im Moment fällt mir kein besseres Wort ein, das dieses Bild unmittelbar beschreibt.

Wenn man Demut jedoch als Unterwürfigkeit o.ä. versteht, trifft dies auf Gott natürlich auch im übertragenenen oder bildlichen Sinn überhaupt nicht zu.

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2020 20:07
RoKo
 RoKo
(@roko)

Liebe Wildblume, Demut hat unterschiedliche Synonyme.

Hier ein Auszug aus dem Ur-Text
Quelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Hebrew_Index.htm
>>> https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/psa18.pdf

englisch: Thou hast also given me the shield of thy salvation and thy right hand hath holden me up, and thy
gentleness hath made me great.

deutsch: Du hast mir auch gegeben der Schild deines Heils und deine rechte Hand hat holden mich und deine
Sanftmut hat mich gemacht großartig.

Es ist immer schwierig eine einzelne Textstelle und jedes Wort wortwörtlich allumfassend korrekt zu übersetzen. Man kennt die Textstelle, "Gott ist Liebe" oder "langsam zum Zorn". Gal 5,22 sagt: Die Frucht aber des Geistes ist: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit.

2Mo 34,5-7  5 Da stieg der HERR in der Wolke herab, und er trat dort neben ihn und rief den Namen des HERRN aus. 6 Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief[1]: Jahwe, Jahwe, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue[Wahrheit], 7 der Gnade bewahrt an Tausenden von Generationen, der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern, an der dritten und vierten Generation. (ELB)

Jahwe ist Gott der Allmächtige. Er ist liebevoll und zum Vergeben bereit, aber [seinen Feinden] nicht unterwürfig (devot, kniefällig, kriechend...). 

1.Petrus 5,5b Denn "Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade". (ELB)

Hilft Dir das? LG RoKo

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. Juni 2020 0:17
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Iris
 Iris
(@iris)

@silver

lieber Silver,

da muß ich dir aber widersprechen.

Es ist nicht so , daß Gott nicht ein einziges Gebot gegen sexuellen Mißbrauch an Kindern erlassen hat .

In 3 Mose 18 ist ein ganzes Kapitel , das sich mit falschem sexuellen Verkehr auseinandersetzt . Dieser Verkehr war ganz prinzipiell verboten und wurde mit dem Tode bestraft . Das ganze Volk wußte das , darum mußte auch bei der Wiederholung der 10 Gebote in 5 Mose 5 nicht speziell darauf eingegangen werden .

In 1 Kor 5:11 heißt es : ,,Nein , ich meinte , daß ihr euch von all denen trennen sollt , die sich Christen nennen und trotzdem- verbotene sexuelle Beziehungen eingehen.........

In 1Kor 6:9 wird deutlich gezeigt , daß jede Form der Unzucht und Kindesmißbrauch - die eine schreckliche Form der Unzucht ist , Folgen haben wird .

1 Tim 1:8 : ,, Wir wissen aber , daß das Gesetz gut ist , wenn man es gesetzmäßig anwendet und berücksichtigt , daß einem Gerechten kein Gesetz auferlegt ist , sondern Gesetzlosen und Sündern , Unheiligen und Gemeinen , solchen , die Väter und Mütter mißhandeln , Menschen töten , Unzüchtigen , Knabenschändern ( od.Mädchenschänder ) Menschenräuber , Lügner , Meineidigen und was sonst der gesunden Lehre widerspricht .“

In Off 21:8 + 22:15 : ,, Schlimm jedoch wird es denen ergehen , die sich feige zurückziehen und den Glauben verraten , deren Leben in meinen Augen verabscheuungswürdig ist , die andere umbringen , sich sexuellen Ausschweifungen hingeben ............Auf sie wartet der zweite Tod .“

So auch Off 22:15 . Die Zukunft dieser Unzüchtigen wird der Feuersee sein .

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. Juni 2020 10:44
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RoKo
 RoKo
(@roko)

Mir gefällt Iris Betonung aus sexuelle Ausschweifungen (die nach 1. Korinther vergleichsweise schlimmer sind als die Moral weltlicher Menschen diese Dinge ausleben). 

https://www.google.com/search?q=ausschweifung+synonym

Eine Missetat wie z.B. eines Kusses zweier Liebenden die noch nicht miteinander vom Standesamt getraut wurden fällt da nicht hinein. Wohl aber eine Abfolge von Straftaten, eine unter Strafe stehende Tat wieder und wieder vorzunehmen! Der Leser wende Unterscheidungsvermögen an.

Darum nannte Christus es so. Geht mir aus den Augen die ihr das Gesetz missachtet / Ich habe euch nie gekannt ihr Täter der Gesetzlosigkeit (Mat 7,23).

LG RoKo

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. Juni 2020 17:56
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(@ottonio)

Das biblische Gottesbild hat sich im Laufe der Jahre verändert. Insbesondere das Wirken der verschiedenen Propheten seit Moses hat dazu entscheidend beigetragen.

Inwiefern hat sich das Gottesbild verändert?

Moses beschrieb Gott als jemanden, der die Schuld bis auf die dritte Generation weitervererbte (Sippenhaft?). Während Hesekiel dies vehement verneinte, und die Schuld individualisierte. (der Sohn soll nicht wegen der Schuld des Vaters leiden)

Gott war zunächst ein Gott unter vielen, wenngleich er der stärkste war. Erst mit der Zeit wurde er zum einzigen echten Gott, während die anderen nur Hirngespinste bzw. gefallene Engel waren.

Gott war furchteinflössend, der durch Blitz und Donner sprach, später war er nicht im Donner sondern in einem leisen Flüstern zu hören.

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. Juni 2020 22:16
(@ottonio)

Jesus sagte: "Wenn eure Gerechtigkeit nicht die Gerechtigkeit der Pharisäer weit übertrifft, werdet ihr keineswegs in das Reich Gottes kommen."

Man beachte, dass die Pharisäer das AT intus hatten, auch wenn man gern die Pharisäer als Übertreter des Gesetzes ansieht. Sie klebten zu sehr am Buchstaben bzw. beobachteten das Gesetz zuuuu genau.

Man kann also die Worte Jesu sinngemäß so betrachten: "Wenn eure Gerechtigkeit nicht die Gerechtigkeit des AT weit übertrifft, wird das Reich Gottes nicht Wirklichkeit für euch werden."

Man kann das Gesetz Mose nur dann als gerecht ansehen, wenn man weite Teile desselben ignoriert und darüber hinwegliest. Denn diese Teile kann man nur mit grösstem Abscheu von sich weisen. (Z.B. dass ein Sklave das Geld seines Besitzers ist, und wenn dieser ein paar Tage nach schwerer körperlicher Misshandlung überlebt, dann hat der Besitzer Glück gehabt).

Auch die Geschichten über David kann man in diese Kategorie stellen. Als er alt war, suchte man nach einem jungen Mädchen, das ihn in der Nacht warm halten sollte, weil ihm gar so kalt war. Wieso ein junges Mädchen? Hatte er als Polygamist nicht genug normale erwachsene Frauen, die ihn hätten doch mehr warmhalten können? Oder man hätte in seine Kammer einen Kamin einbauen können.

Wenn ihr jetzt nicht wisst, wovon ich rede, und nach Bibelstellen verlangt, dann zeigt dies nur, dass ihr die Bibel nicht genau genug gelesen habt und diese Stellen einfach überflogen habt (ohne auf diesen zu landen).

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. Juni 2020 22:39
Wildblume
(@wildblume)

@ottonio

Der Witz war jetzt gut.

Deine Einlassung bezüglich der Pharisäer und Jesus Christus auch.

Habe einen interessanten Link gefunden.

Morgen dann....😴

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 27. Juni 2020 23:06
RoKo
 RoKo
(@roko)

Ich möchte einen Gedanken einwerfen bezüglich des "strengen Gottes" bzw. "(un)sinnigen" Gesetze, denn man sollte schon die Abfolge der Dinge und Ereignisse in die Betrachtung mit einbeziehen um nicht irre zu gehen.

Ich picke mir mal ein paar Details heraus, ich denke die Grundlage zu treffen:

Jahwe nahm Kontakt mit Mose auf, geht los in 2.Mose Kap 3.
... 7 Doch Jahwe sprach weiter: "Ich habe sehr wohl gesehen, wie mein Volk Israel in Ägypten misshandelt wird, und habe sein Schreien wegen der Antreiber gehört. Ja, ich kenne seine Schmerzen. 8 Nun bin ich gekommen, um es aus der Gewalt der Ägypter zu befreien. Ich will es aus Ägypten herausführen in ein gutes und geräumiges Land. Ich bringe es in ein Land, das von Milch und Honig überfließt. Es ist das Land der Kanaaniter,[6] Hetiter,[7] Amoriter,[8] Perisiter,[9] Hiwiter[10] und Jebusiter.[11] 9 Ja, die Hilfeschreie der Israeliten sind bei mir angekommen, und ich habe auch gesehen, wie grausam die Ägypter sie unterdrücken. 10 Und nun geh! Ich will dich zum Pharao senden. Du sollst mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten herausführen!"

...

2.Mose 6

1 Da sagte Jahwe zu Mose: "Jetzt wirst du erleben, was ich mit dem Pharao machen werde. Mit großer Gewalt werde ich ihn zwingen, Israel ziehen zu lassen, ja, er wird das Volk sogar aus seinem Land fortjagen." 2 Gott fuhr fort: "Ich bin Jahwe! 3 Ich bin Abraham, Isaak und Jakob als Gott, der Allmächtige, erschienen. Aber unter meinem Namen Jahwe habe ich mich ihnen noch nicht zu erkennen gegeben.[1] 4 Und dann habe ich auch meinen Bund mit ihnen geschlossen und habe versprochen, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land, in dem sie als Fremde lebten. 5 Auch das Stöhnen der Israeliten, die von den Ägyptern wie Sklaven behandelt werden, habe ich gehört. Da habe ich an meinen Bund gedacht. 6 Sag deshalb zu den Israeliten: 'Ich bin Jahwe. Ich befreie euch von der Zwangsarbeit für die Ägypter. Ich rette euch aus der Sklaverei. Mit starker Hand und durch große Strafgerichte werde ich euch erlösen. 7 Ich nehme euch als mein Volk an und werde euer Gott sein. Ihr sollt erkennen, dass ich Jahwe bin, euer Gott, der euch von der Zwangsarbeit für die Ägypter befreit hat. 8 Ich bringe euch in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob unter Eid versprochen habe, und gebe es euch zum bleibenden Besitz, ich, Jahwe.'" 9 Mose sagte das alles den Israeliten. Aber sie glaubten ihm nicht, so entmutigt und erschöpft waren sie von der schweren Arbeit. ...

Schrieb Gott hier Bedingungen vor? Ich lese keine.

Es folgten die zehn Plagen bis zur Freilassung durch Pharao. Bekamen das die Israeliten mit was hier geschah? Ich denke doch. 
2.Mose 11
5 Dann werden alle Erstgeborenen in Ägypten sterben,[1] vom ältesten Sohn des Pharao an, der einmal auf seinem Thron sitzen soll, bis zum Erstgeborenen der Sklavin, die an der Handmühle kniet. Selbst beim Vieh wird alle Erstgeburt sterben. 6 Dann wird es ein großes Geschrei in ganz Ägypten geben, wie es keins je gegeben hat oder geben wird.' 7 Aber keinen der Israeliten wird auch nur ein Hund anknurren. Weder Menschen noch Tieren wird etwas geschehen. Denn ihr sollt merken, dass Jahwe einen Unterschied zwischen den Ägyptern und den Israeliten macht. 8 Dann werden deine Hofbeamten zu mir kommen und mich auf Knien anflehen: 'Zieht endlich weg, du und das ganze Volk, das dir folgt!' Und dann werden wir das Land verlassen!" ...

Anweisung oder Bedingung, 2.Mose Kap 12 lediglich das Passahfest. 

Schnelldurchlauf: Auszug, Passah, Flucht zum Schilfmeer, Teilung des Meeres, Bitterwasser > Süßwasser, Manna, Wachteln, Wasser aus Felsen, Kampf gegen Amalekiter. Viele Wunder mit entsprechenden Zeitabschnitten, die Ereignisse lesen sich so hintereinander weg.

Dann Schwiegervater Moses zu Gast und er beobachtete das Volk und die Mühen Moses. So gab er ihm den Rat, Richter zu bestimmen, weil das Volk einander zerstritten war und sich schwer führen lies.

Und sodann rief Jahwe Mose auf den Berg ihm die 10 Gebote für ein zivilisiertes Zusammenleben auf zu geben. Quasi die Bedingungen Gottes. Das Volk vernahm diese Geschehnisse und fürchtete sich.

2.Mose 20, 18 Als das ganze Volk den Donner und die Flammen wahrnahm, das Dröhnen des Schofar und den rauchenden Berg, da zitterte es vor Angst. Es hielt sich in der Ferne 19 und sagte zu Mose: "Rede du mit uns! Wir werden auf dich hören. Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben."

Es folgte das Altargesetz und die Rechtsordnungen.

2.Mose 24, 7 Anschließend nahm er die Schriftrolle mit dem Bundesgesetz in die Hand und las alles dem Volk vor. Es erwiderte: "Alles, was Jahwe gesagt hat, wollen wir gehorsam tun." 8 Darauf nahm Mose die Schalen mit dem Blut und sprengte es über das Volk. Dabei rief er: "Seht, das ist das Blut des Bundes, den Jahwe aufgrund dieser Gebote mit euch geschlossen hat!"[2] 9 Danach stiegen Mose und Aaron, Nadab, Abihu und siebzig von den Ältesten Israels den Berg hinauf. 10 Da sahen sie den Gott Israels. Der Boden unter seinen Füßen sah aus, als ob er mit Saphirplatten belegt wäre, klar und leuchtend wie der Himmel. 11 Gott griff diese ausgewählten Männer Israels nicht an, sondern sie durften ihn sehen[3] und aßen und tranken in seiner Gegenwart. 12 Jahwe sagte zu Mose: "Steig nun zu mir auf den Berg herauf und bleib dort, damit ich dir die Steintafeln geben kann, auf die ich das Gesetz und die Gebote für die Unterweisung Israels geschrieben habe." ... 18 Jetzt ging Mose in die Wolke hinein und stieg auf den Berg. 40 Tage und 40 Nächte blieb er dort.

Und wie Mose mit Gott beschäftigt war, hatte das Volk ihren Götzen das goldene Kalb fertiggestellt.
- Zur Erinnerung! - 
2.Mose 20, 2 "Ich bin Jahwe, dein Gott! Ich habe dich aus dem Sklavenhaus Ägyptens befreit. 3 Du darfst keine anderen Götter haben neben mir! 4 Du darfst dir kein Götterbild machen, kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer! 5 Wirf dich niemals vor ihnen nieder und verehre sie auf keinen Fall! Denn ich, Jahwe, ich, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott. Wer mich verachtet und beiseitestellt, bei dem verfolge ich die Schuld der Väter noch bis zur dritten und vierten Generation. 6 Doch wer mich liebt und meine Gebote hält, dem schenke ich meine Gunst auf tausend Generationen hin. 

Textstellen der NeÜ entnommen

Ich meine, in Fortfolge wies Jahwe die rund 600 Gesetze an. https://de.wikipedia.org/wiki/Jüdische_Religion#Die_613_Mitzwot_(Gebote)
Um Ordnung in das Chaos zu bringen, was das Volk, eben erst aus der Sklaverei erlöst, durch Ungehorsam verursachte.

Ist Gott demütig? Er ist geduldig. Oder?

mehr Infos und Zahlen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Auszug_aus_Ägypten

https://de.wikipedia.org/wiki/Babylonisches_Exil

LG RoKo

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. Juni 2020 7:12
Wildblume und Iris gefällt das
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