1975 Die grosse Kat...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

1975 Die grosse Katastrophe

Seite 4 / 4
Gerd
 Gerd
(@gerd)

Kann man d e m einen Rat geben? Soll man das tun?

Oder ist seine Stellungnahme nicht völlig ausreichend, um ihn als ungeeigneten Gottsuchertyp einordnen zu können? Kopie:

Zitat von: Holuwir am 27 Sep 2022, 05:34

Zitat von: Eisenhut am 26 Sep 2022, 22:11Wenn ich in der Bibel lese, sagen mir ihre Inhalte nicht viel über ihren Ursprung; es ist mir auch gleich, denn es kommt mir auf die Inhalte an.

Also darauf, welche Ansichten Menschen, die vor tausenden von Jahren gelebt haben, hatten. Und warum sind dir diese so wichtig, dass du sie heute noch liest, zumal diesen Menschen praktisch keine der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse bekannt waren, über die wir heute verfügen?

Wie gesagt, mich interessieren ihre Inhalte und nicht Spekulationen nach ihrem Ursprung und auch nicht Naturwissenschaftliches. Ich lese frei von all dem.

Warum ich sie lese, liegt einmal daran, dass jene, die mich als Kind in Schule und Kirche auf die Bibel zwar aufmerksam machten, mir aber zeigten, dass an ihren Interpretationen nun gar nichts stimmen konnte.

Zeugen würden ihn bequatschen, weil sie dann den Zeitaufwand in der Org berichten können... 🙄😏
AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. September 2022 11:21
Opa Klaus
(@opa-klaus)

Ich grüße unseren Gerd, das Urgestein von Foren, den ich als "Heimkehrer" zuerst in "infolink" traf.
Gerd dürfte wie ich (Jg.34) aufs Alter von 90 zugehen.

Mit meiner gleichaltrigen Frau leben und laufen wir noch immer in der eigenen Wohnung.
Ein Wenig fahre ich noch mit dem Auto, wenn es dringend ist.

Täglich plage ich mich als "Opa Klaus" vorwiegend im Forum 4religion eu ab. >4000 Beiträge. 
Mein Laptop ist sozusagen mein Fenster zur großen weiten Welt draußen.
Seit meinem Z.J. Ausstieg 1979 habe ich bis jetzt
keinen echten Gesinnungsgenossen gefunden, nur meine Frau. 
Na ja, meiner Frau konnte ich allerdings (bücherfüllend) täglich sehr ausführlich und konkret meinen Glauben erklären, was ein Online-Fassungsvermögen sprengen würde. 
Mit Gerd würde ich ja auch gerne mal so ausführliche viele Dialoge führen.  

Gerd, liebe Grüße von mir und bleib gesund und uns noch weiter erhalten.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. September 2022 11:56
Selberdenker
(@selberdenker)

@opa-klaus 

Wenn wir hier und da auch mal im Clinch liegen oder gelegen habe, freue ich mich trotzdem, daß ich anscheinend trotz eures Alters noch so einigermaßen gehen!.

Weiterhin Gesundheit wünscht euch der Schrat bzw. der Selberdenker...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. September 2022 12:06
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @opa-klaus

Gerd, liebe Grüße von mir und bleib gesund und uns noch weiter erhalten.

Danke Opa Klaus, ich grüße herzlich zurück.

Manchmal möchte ich als alter 34-er schon etwas resignieren, ein schmerzhafter Sturz vor 3 Wochen auf den rechten Hüftknochen, ist mühsam, erstreckt sich nun über die ganze Kreuzbreite. Manchmal vermute ich, dass mir vielleicht bewusst werden sollte, dass ich 87 Jahre lang ein gesundes Leben genossen habe, nun vielleicht zu wenig dafür danke (?)

Ich ging 1954 bei den ZJ rein und .... ach was.... ich kopiere nun einfach aus meinem Buch:

Erste Kontakte

Jemand sagte einmal: die gefährlichste Lüge sei die halbe Wahrheit. Wie wahr! Das lernte ich erst später begreifen.

Der Anfang folgender „Lektionen“ war eigentlich recht harmonisch. Ich war in einem grafischen Unternehmen tätig, dort lernte ich „die Wahrheit“ durch einen Kollegen kennen. Zuerst wurde der gute Hans – so hieß er - als Spinner belächelt, wenn er versuchte, uns rüdem Haufen die „Botschaft“ zu erzählen. Mit 19 Jahren war ich auch einer der Spötter, aber Hans war bereits geschult und vor allem geduldig. Er ließ nicht locker und blieb immer freundlich und war niemals verärgert. Das imponierte mir und einigen Kollegen sehr. So beeindruckte mich, wie Hans an seinen freien Tagen mutig an den Türen fremder Leute klopfte, um ihnen von einem Königreich, das bald kommen sollte, und von einem Paradies auf Erden erzählte. Im Laufe der Zeit ärgerte ich mich über Kollegen, die diesen herrlichen Zukunftsaussichten nur mit Spott und Hohn begegneten.

Diese Eindrücke waren sogar ausschlaggebend, daß ich noch schneller ein ZJ wurde. Mir gingen viele Bibelstellen durch den Kopf, die mir Hans erzählte. Davon imponierte mir besonders die Vorhersage Jesu über die Zerstörung Jerusalems. Die Erfüllung erfolgte 40 Jahre nach der Vorhersage durch Römische Heerscharen. Die Bibel erschien mir als interessantes Buch, das ich besser kennenlernen wollte.

Nun begann der für „Einsteiger“ übliche Lauf der Dinge. Zunächst der Besuch einer Zusammenkunft in dem Wiener Bezirk, wo Hans lebte.

Meiner Pflegemutter gefiel diese Entwicklung gar nicht. Daher warnte sie mich und meinte, ich solle mich doch nicht von einer Sekte umgarnen lassen. Da bezog ich zum ersten Mal Stellung. Also, die ZJ sind eine christliche Gruppe und haben mit einer Sekte überhaupt nichts zu tun! Das hatte ich schon gelernt: Sekte bedeutet „Ausschnitt eines Ganzen“, das wird durch das Wort „Sektor“ erkennbar. Da sich die Zeugen jedoch nicht von irgendeiner Kirche abspalteten, sind sie auch kein Sektor von diesen, ergo keine Sekte! So argumentierte ich zornig.

Ein bißchen verschüchtert ging ich zum ersten Mal mit Hans in seine Heimatversammlung, in den „Königreichssaal“. Ich harrte der Dinge, die da auf mich zukommen würden. Hans stellte mich jungen ZJ vor, und diese waren ausnehmend nett zu mir. Den Vortrag hielt ein „Kreisaufseher“, ein gebürtiger Däne. Der sprach recht gut deutsch, und er nahm die christlichen Kirchen besonders kritisch aufs Korn. Etwa mit dem Ausspruch Jesu, man soll sich von keinem Blinden führen lassen, denn dann fallen beide in eine Grube. Die Kirchenleute sind doch lauter Blinde, „laßt euch doch nicht von diesen führen und verführen!“ rief Bruder Pedersen in den Saal. Bei mir zuhause war man auf „die Kirchen“ auch nie gut zu sprechen, daher gefielen mir solche Ansichten.

Lächeln mußten die Anwesenden, als er folgende Bibelstelle zitierte: „du Fauler, nimm dir ein Beispiel an der fleißigen Ameise“. Der deutschen Grammatik folgend, ist von „der“ Ameise die Rede, der gute Mann hat dann immer nur von „der Ameise“ gesprochen: „...der Ameise zeigt uns, wie wir fleißig die Botschaft vom Königreich predigen müssen“. Die Lockerheit, mit der solche Versprecher hingenommen wurden, machte die Zusammenkünfte recht gemütlich, was mir jungem Menschen gefiel. Bei vielen Ansprachen wurde herzlich gelacht. Das erinnert mich an einen älteren Bruder, der die Vorzüge der „neuen Welt“ gegenüber der alten Welt, folgendermaßen verglich: „Die alte Welt ist wie ein Trauerhaus, die neue Welt wird dagegen wie ein Freudenhaus sein“. Diese Parabel ging buchstäblich in die Hose, das Gelächter der Zuhörer war bis zur Straße zu hören.

Später wurde ich selbst Opfer eines Versprechers. Wir blödelten oft und vertauschten in Wörtern die Buchstaben. So habe ich sogar den Ausspruch Jesu „...sammelt euch Schätze im Himmel, wo diese nicht durch Motte und Rost verzehrt werden“, so verkehrt, daß die Wörter „Rotte“ und „Most“ hießen. Peinlich war nur, daß mir das bei einem öffentlichen Vortrag genau so herausrutschte. Dazu kam, daß mir nach dem ersten Schreck nicht einfiel, wie das korrekt heißt. Ein Zuhörer half mir durch Zuruf. Plötzlich waren alle munter und hatten heitere Gesichter. Vorträge am frühen Nachmittag, ergehen häufig zu friedlich Schlafenden.

Noch so ein Versprecher: Anstelle von „Gnade“ übersetzt die „Neue-Welt-Übersetzung“ der ZJ, dieses an sich verständliche Wort, mit „unverdienter Güte“. Im Scherz veränderte ich dies auf „unverdünnte Giete“. Als mir dies bei einem Vortrag so über die Lippen kam, gab ich diesen zweifelhaften Humor auf.

Doch bevor ich über die Zeit als Vortragsredner berichte, komme ich zurück zu meinem Einstieg „in die Wahrheit“...

Für Scherze bin ich immer noch zu haben, aber die Lust einen verwandten JZ  aus seiner Sekte heraus zu argumentieren ist mir längst vergangen. Wer unmusikalisch ist, auch nicht singen kann, versucht man ja nicht zum Opernsänger zu machen,  bei aller Liebe, es ist Zeitverschwendung 🥱

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. September 2022 13:23
Opa Klaus
(@opa-klaus)

Danke für Dein Feedback Gerd.
Oh ja, mehrere Stürze "der Länge nach" habe ich auch schon hinter mir.
Sogar 2x mehrere Stufen herunter. >Was uns nicht umbringt - macht uns stark<. 

Gerd, ich würde sehr gern mal einen ausführlichen Dialog mit Dir führen, über das wirkliche Konzept unseres Schöpfers bezüglich Himmel, Erde und Menschen. 
Diesbezüglich hat Satan viele Irrlehren für Rufmord gegen Gott seit Eden beginnend bei Eva ausgestreut. 
Ich habe "WhatsApp": 0172 5260 848 und bin auch in Facebook

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren 2 mal von Opa Klaus
AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. September 2022 13:41
Seite 4 / 4
Teilen:
Scroll to Top