Eine kleine Abhandlung zum Thema Seele/Geist gemäß „Sola Scriptura“ 

Mit dem was ich jetzt ausführen werde gehen viele religiöse Philosophien nicht einig. Das müssen sie auch nicht! Keiner muss das. Für mich als bibelgläubiger Christ ist entscheidend, was sagt die Schrift tatsächlich? Und nicht was manche immer wieder anhand von einigen (sehr) wenigen Texten, die immer leicht in die eine oder andere Richtung ausgelegt, und mit persönlichen Meinungen befrachtet werden können, anderen zu vermitteln suchen. Ich möchte hier keine Gedanken in einen biblischen Text hineinlegen, die in der Textaussage nicht vorhanden sind.

Was finden wir in der Bibel? Wenn man die NWÜ der Zeugen Jehovas zugrunde legt (versteht mich bitte nicht falsch, ich tendiere nicht zu dieser tendenziösen Übersetzung, aber ich halte sie auch nicht für nutzlos), dann finden wir da den Ausdruck „Seele“ ca. 760 mal. In den hebr. Schriften ca. 685 mal, in den christlich griechischen Schriften ca. 80 mal. Den Ausdruck „Seelen“ finden wir ca. 80 mal. In den hebr. Schriften ca. 60 mal, in den christlich griechischen Schriften ca. 20 mal.

In anderen Übersetzungen werden die gleichen hebräischen Worte für Seele oder Seelen vielfach ebenso übersetzt, aber auch mit „lebendige Wesen“, „lebende Wesen“, „Leben“ usw. Was ja nicht verkehrt ist. Ich kann zwar kein hebräisch und auch kein griechisch aber soviel ich weis werden in diesen Texten immer dieselben hebräischen/griechischen Worte übersetzt. Eben in der einen oder anderen oben genannten Ausdrucksweise. Das ist für mich ok, kommt ja nach meinem Verständnis sowieso auf dasselbe raus. All das kann man heute mit Leichtigkeit anhand von Interlinear Übersetzungen usw. überprüfen.

Nun zu einigen Texten:

1.Mose 1: 30 (Elb.): „…aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebende Seele ist, habe ich alles grüne Kraut zur Speise gegeben.“ Fazit: Tiere werden als Seelen bezeichnet oder als Wesen, „in dem eine lebende Seele ist“.

Offb. 16:3 (Elb.): „Und der zweite goss seine Schale aus auf das Meer; und es wurde zu Blut wie von einem Toten, und jede lebendige Seele starb, alles was im Meer war.“ Wenn jetzt so Überlegungen kommen, damit sei das Menschenmeer gemeint, dann ist das meiner Meinung nach Ansichtssache. Zunächst mal sagt der Text aus, dass gemäß Bibel Meeresbewohner als „lebendige Seelen“ bezeichnet werden, die sterben können.

Und das bringt uns zur nächsten Überlegung. Zu der Frage, lehrt die Bibel, dass die Seele sterblich ist?

  1. Mose 2:7 (Elb.): „da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele.
  2. Mose 35:18 (Elb.): „Und es geschah, als ihre Seele ausging – denn sie musste sterben -, da gab sie ihm den Namen Ben-Oni; sein Vater aber nannte ihn Ben-Jamin.“

 

Josua 2:13 (Schlachter): „…dass ihr meinen Vater, meine Mutter, meine Brüder und meine Schwestern samt allen ihren Angehörigen am Leben lassen und unsere Seelen vom Tod erretten werdet!“ Auch die Elberfelder Studienbibel, mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz, aus der ich hier überwiegend zitiere, sagt das so.

Richter 5:18 (Elb.): „Aber Sebulon ist ein Volk, das seine Seele dem Tod preisgab, auch Naftali, auf den Höhen des Gefildes.“

Richter 16:30 (Elb.): „Und Simson sagte: Meine Seele sterbe mit den Philistern! Und er beugte sich mit aller Kraft. Da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das darin war. So waren die Toten, die er mit seinem Tod tötete, zahlreicher als die, die er in seinem Leben getötet hatte.“

Psalm 22:30 (Schlachter): „ Es aßen und fielen nieder alle Fetten der Erde; vor ihm werden sich beugen alle, die in den Staub hinabfuhren, und der, der seine Seele nicht am Leben erhalten konnte“   Die Elberfelder sagt dasselbe.

Ein weitere Text aus den hebräischen Schriften wäre Hesekiel 18:4: „Siehe, alle Seelen gehören mir; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes. Sie gehören mir. Die Seele, die sündigt, sie allein soll sterben.“ Vers 20: „Die Seele, die sündigt, sie soll sterben.“ Vers 27: „Wenn aber ein Gottloser von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, umkehrt und Recht und Gerechtigkeit übt: er wird seine Seele am Leben erhalten.“

Nun gibt es auch in den christlich griechischen Schriften ähnliche Aussagen.

Jakobus 5:20 (Elb.): „…so wisst, dass der, welcher einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt, dessen Seele vom Tode retten und eine Menge von Sünden bedecken wird.“

Offb. 16:3 hatte ich ja oben schon zitiert.

All das bisher genannte bringt uns nun noch zu einigen anderen einschlägigen Texten, die damit in einem engen Zusammenhang stehen.

Prediger 9:4,5+10 (Elb.): „Ja, wer noch all den Lebenden zugesellt ist, für den gibt es Hoffnung. Denn selbst ein lebendiger Hund ist besser daran als ein toter Löwe! Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Name ist vergessen.“ Vers 10 „Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue in deiner Kraft! Denn es gibt weder Tun noch Berechnung, noch Kenntnis, noch Weisheit im Scheol, in den du gehst.“

Das soweit zu der Frage: „… lehrt die Bibel, dass die Seele sterblich ist?“

Was hat es aber nun gemäß der Bibel mit dem „Geist“ auf sich? Nebenbei bedeuten für mich die Ausdrücke „Geist Gottes“ (1. Mose 1:1:2) und „Heiliger Geist“ (Lukas 1:35) ein und das Selbe. Die Bibel ist nicht so kompliziert geschrieben, dass sie im Wesentlichen nicht auf eine einfache Weise verstanden werden kann.

Dazu Matthäus 11:25,26 (Elb.): „25 Zu jener Zeit begann Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor Weisen und Verständigen verborgen und es Unmündigen offenbart hast. 26 Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir.“

Die hebräischen/griechischen Worte für„Geist“ können genauso wie bei den hebräischen/griechischen Worten für „Seele“ auch mit anderen Begriffen übersetzt werden. Wie beispielsweise mit: Wind, Kraft ,wehen usw. Sie beziehen sich auf eine unsichtbare etwas bewegende Kraft. Vergleiche: 2. Mose 31:18 mit Matthäus 12:28 und dann mit Lukas 11:20, da ist vom „Finger Gottes“ die Rede.

Einschlägige Textaussagen finden wir auch noch in Prediger 12:7 (Elb.): „Und der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen, und der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat.“

Psalm 146:4 (Elb.): „Sein Geist geht aus, er kehrt wieder zu seiner Erde: am selben Tag gehen seine Pläne verloren.“

Ein verwandter Text dem ein ähnliches hebräisches Wort, mit einem nicht so weiten Bedeutungsbereich zu Grunde liegt ist Ps.104:29,30 (Elb.): „29 Du verbirgst dein Angesicht: Sie erschrecken. Du nimmst ihren Lebensatem weg: Sie vergehen und werden wieder zu Staub. 30 Du sendest deinen Lebenshauch aus: Sie werden geschaffen; du erneuerst die Flächen des Ackers.“

Für mich bedeuten diese Texte und die Aussage: „… der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat“, nichts anderes als das die einem Menschen oder einem Tier innewohnende Lebenskraft zu dem zurückkehrt von dem sie kam, zu Gott. Mehr sagt die Bibel darüber nicht aus. Sie sagt auch nirgendwo, dass der zu Gott zurückkehrende Geist, im Falle des Menschen mit der Persönlichkeit des Betreffenden befrachtet ist.

Prediger 3:19-22 (Elb.): „Denn das Geschick der Menschenkinder und das Geschick des Viehs – sie haben ja ein und dasselbe Geschick – ist dies: wie diese sterben, so stirbt jenes, und einen Odem haben sie alle. Und einen Vorzug des Menschen vor dem Vieh gibt es nicht, denn alles ist Nichtigkeit. 20 Alles geht an einen Ort. Alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt zum Staub zurück. 21 Wer kennt den Odem der Menschenkinder, ob er nach oben steigt, und den Odem des Viehs, ob er nach unten zur Erde hinabfährt? 22 Und ich sah, dass es nichts Besseres gibt, als dass der Mensch sich freut an seinen Werken; denn das ist sein Teil. Denn wer wird ihn dahin bringen, hineinzusehen in das, was nach ihm sein wird?“

So, für manchen mag sich das ziemlich hoffnungslos anhören, ist es gemäß der Bibel aber ganz und gar nicht. Ich könnte dazu vieles anführen, will es aber bei einem Text bewenden lassen:

Römer 8:18-21 (Elb.): „18 Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. 19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. 20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden – nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat – auf Hoffnung hin, 21 dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.“

Ja Gottes Wort beinhaltet eine wunderbare Hoffnung. Thema Auferstehung/Wiederkunft Christi usw. Allerdings ist das hier heute in dieser kleinen Abhandlung, nicht das Thema.

Ich denke, dass anhand der Bibel zu erkennen ist, dass der „Geist Gottes“ oder eben auch der „Heilige Geist“ in verschiedener Weise wirksam ist. Er wirkt im Makrokosmos wie auch im Mikrokosmos. Er wirkt in Pflanzen, Tieren und Menschen zunächst mal physisch in gleicher Weise. Wenn der Geist zu Gott zurückkehrt hört die Existenz auf. Beim Menschen, eben auch die bewusste Existenz.

Allerdings verbietet das „Gesetz der konstanten Massenverhältnisse“ das auch nur ein Atom verloren geht. Dieses Gesetz besagt: die Anzahl der Atome im Universum ist immer gleich. Es erlaubt nicht, dass auch nur ein Atom verloren geht. Egal was mit einer Pflanze, dem Körper eines Tieres oder auch eines Menschen geschieht, es geht keine Materie verloren. Auch nicht im Falle einer Urnenbestattung. Die bestehenden Atome gehen lediglich andere Verbindungen ein und existieren in irgend einer Form weiter. Natürlich sind sich die Atome dessen nicht bewusst. Im Falle des Menschen hat die bewusste Existenz aufgehört.

In Verbindung mit dem Geist eines lebenden Menschen kann der Geist Gottes aber gemäß der Bibel noch auf eine ganz andere Weise wirksam sein. Allerdings nur, wenn sich der Geist eines Menschen gegenüber dem Geist Gottes öffnet. Das ist deshalb möglich weil wir Menschen, wie die Bibel es sagt, im Bilde Gottes und seines Mitschöpfers, Jesus Christus, erschaffen wurden (1. Mose 1:26).

Dieses sich dem Geist Gottes gegenüber öffnen muss von einem Menschen freiwillig geschehen. Er muss, wie die Bibel es sagt, Gott suchen (Apg. 17:27).

Wenn also ein Mensch den aufrichtigen, innigen Wunsch hat, dass der Geist Gottes durch seinen Sohn, Jesus Christus, in Verbindung mit seinem eigenen Geist wirksam wird, dann kann das auch geschehen. Dann geschieht nämlich das was Jesus gemäß Johannes 14:23 (Elb.) sagte: „ Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.“ Dann kann man davon sprechen, dass der Vater und der Sohn in dem Betreffenden „sind“. Und das derjenige, den es betrifft im Vater und im Sohn „ist“, gemäß der Bibel entsteht eine „Einheit“ mit unseren beiden Höchsten. Und sogar auch mit allen anderen Kindern Gottes. Wir befinden uns dann in einer geistigen Familie.

Joh. 17: 9-11 und 20-23 (Elb.):

„9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, denn sie sind dein – 10 und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein -, und ich bin in ihnen verherrlicht. 11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir!“

„20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, 21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind – 23 ich in ihnen und du in mir -, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.“

Wenn das geschieht ist natürlich kein Platz mehr für andere „Kräfte“ oder „Mächte“ die versuchen könnten einen Menschen in „Besitz“ zu nehmen. Eine andere Frage noch: was geschieht kurz gesagt nachweislich beim Tod?

Nichts anderes als das Ende aller Lebensfunktionen. Die einzelnen Zellen des Körpers beenden ihre Aktivitäten nicht gleichzeitig. Nach ungefähr 3 Minuten beginnen die Gehirnzellen (sie reagieren auf Sauerstoffmangel am empfindlichsten) abzusterben. Danach ist eine Wiederbelebung nicht mehr möglich.

Nach und nach sterben die übrigen Körperzellen ebenfalls ab. Als letztes sterben die Knochen-, Haar- und Hautzellen, die noch einige Stunden weiterwachsen. Das bedeutet, dass durch Atemstillstand und Herzstillstand der „Geist Gottes“, der letztlich beim Tod des Menschen, oder die „Lebenskraft“ die er gibt, die Körperzellen nach und nach verlässt und nicht spontan. Doch diese und andere Schriftstellen (Ps. 104:29; 146:4; 6:5; 22:29; Pr. 8:8; Jesaja 38:18,19.) beweisen, gemäß den Aussagen der Bibel, hört mit dem Hirntod die bewusste Existenz auf.

Mein Fazit? Gemäß der Heiligen Schrift ist die Seele sterblich. Beim Tod des Menschen kehrt der Geist zu dem wahren Gott zurück, der ihn gegeben hat. Die bewusste Existenz ist erst einmal beendet. Hoffnung ist für Kinder Gottes die 1. Auferstehung, für andere die Auferstehung der „Gerechten und der Ungerechten“ (Auferstehung, sowohl als auch, ist ein anderes Thema).

Ein letzter Gedanke: Was bedeutet Galater 6:10 (Elb.): „Lasst uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens!“

Das ist das was wir tun sollten. Ich versuche es zumindest. Natürlich in erster Linie denen gegenüber, die ich als meine „Hausgenossen des Glaubens“ erkenne. Aber auch unter uns müssen wir nicht in allen Glaubensfragen derselben Meinung sein. Wenn wir in wesentlichen, fundamentalen Dingen übereinstimmen, dann sind wir „Hausgenossen des (gleichen) Glaubens“.

Abschließen möchte ich diese kleine Abhandlung mit 2. Korinther 1:24 (Elb.): „Nicht dass wir über euren Glauben herrschen, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude; denn ihr steht durch den Glauben.“ Ja, jeder steht und fällt dem eigenen Herrn (Röm. 14:4).

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Lieber Störti, vielen lieben Dank für diese Abhandlung! Du hast Schlüssel- Bibeltexte verwendet, die klar und verständlich die Bedeutung beziehungsweise die Unterschiede von Seele und Geist zeigen. Auf dieser Grundlage kann man erst andere Dinge verstehen, wie Auferstehung, Erlösung durch Christi Tod, Erbsünde usw…Ja es stimmt, die Bibel ist nicht so kompliziert geschrieben, dass sie im Wesentlichen nicht auf eine einfache Weise verstanden werden kann. Liebe Grüße A.N.

Ist nur die NWÜ tendenziös?

Als gemeinsamer kleinster Nenner bezüglich des Glaubens der “Hausgenossen des Glaubens” — wer also zu ihnen gehört und wer nicht — könnte Philipper 3:18-21, Hfa, dienen: “Es gibt viele andere, die sich Christen nennen, aber durch ihr Leben erkennen lassen, dass sie Feinde des Kreuzes von Jesus Christus sind. Ich habe es euch schon oft gesagt, aber jetzt beschwöre ich euch sogar unter Tränen: Hütet euch vor ihnen! Ihr Weg führt unausweichlich ins Verderben. Im Grunde leben sie nur für ihre Triebe und Begierden, und statt sich dafür zu schämen, sind sie auch noch stolz darauf. Sie denken an nichts… Weiterlesen »

Hallo Stoerti

Vielen Dank für deine ausführliche und begründete Ansicht über die Seele.

Mein Fazit? Gemäß der Heiligen Schrift ist die Seele sterblich. Beim Tod des Menschen kehrt der Geist zu dem wahren Gott zurück, der ihn gegeben hat. Die bewusste Existenz ist erst einmal beendet.

Welche Konsequenz bedeutet das für dich beim Tod Jesu. War Jesus vollständig tot?

Wenn Jesus vollständig tot war, ist er nun eine neue Schöpfung des Vaters.

Ede

Ja, lieber Jurek, es ist leider wahr: Es gibt auch andere Bibelübersetzungen neben der NWÜ mit hier und da tendenziösen Wiedergaben. Das lässt sich nicht leugnen. Wer nur ein wenig im Alt-Griechischen bewandert ist und in so mancher kommunikativen Übersetzung liest, weiß das. Oft genügt auch schon ein Vergleich zur Sicherheit mit einer guten Interlinear-Übersetzung, um die Manipulation festzustellen. Und wer Hebräisch oder Alt-Griechisch beherrscht, mag es als seine persönliche Verantwortung (Talent!) sehen, Bibelverlage darauf konkret aufmerksam zu machen, was im Ausgangstext tatsächlich steht oder ausgedrückt wird. Unsere Beobachtung ist: Etliche Bibelübersetzungen werden von Auflage zu Auflage exakter, wenn man… Weiterlesen »

Dank Störti, ich frage mich bei Deinem herzlichen Artikel, was bewegt einen Mitleser und Mitschreiber, im Statement darunter zu intervenieren und geschickt Tretminen zu legen? Ein letzter Gedanke: Was bedeutet Galater 6:10 (Elb.): „Lasst uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens!“ Das ist das was wir tun sollten. Ich versuche es zumindest. Natürlich in erster Linie denen gegenüber, die ich als meine „Hausgenossen des Glaubens“ erkenne. Aber auch unter uns müssen wir nicht in allen Glaubensfragen derselben Meinung sein. Wenn wir in wesentlichen, fundamentalen Dingen übereinstimmen, dann… Weiterlesen »

Lieber Störti, leider muß ich dich auf etwas hinweisen, was so nicht stimmt und einer Überarbeitung bedarf: Die Darstellung über das “Gesetz der konstanten Massenverhältnisse” stimmt nicht. Da hast du was verwechselt. Es gibt das Gesetz von der Erhaltung der Masse, welches eine stöchiometrische Gesetzmäßigkeit beschreibt und das Gesetz von den konstanten Proportionen, die ergänzt durch das Gesetz der multiplen Proportionen eine quantitative Aussage und Berechnung chemischer Reaktionsteilnehmer zuläßt. Es geht also bei diesen Gesetzmäßigkeiten um Stoffumsätze, Berechnung von Edukten und Produkten mittels Reaktionsgleichungen. Was du wahrscheinlich meinst, ist der Energieerhaltungssatz, aus dem man zwar einen Massenerhaltungssatz ableiten könnte, der… Weiterlesen »

Lieber Stoerti, in dieser Aussage ist viel Potential drin. “Aber auch unter uns müssen wir nicht in allen Glaubensfragen derselben Meinung sein. Wenn wir in wesentlichen, fundamentalen Dingen übereinstimmen, dann sind wir „Hausgenossen des (gleichen) Glaubens“. Wie sich im Forum gezeigt hat, ist das öfters der Fall und auch hier, im Hauptteil, kommt es häufig vor. Das aber ist ein altes, bekanntes “Problemchen”, welches nicht nur die 12 Apos hatten, sondern auch Paulus und Barnabas. Sie gingen alle in die gleiche Richtung aber nahmen unterschiedliche Wege. Wie heisst es doch so schön: “Der Weg ist das Ziel”. Dieser Weg war,… Weiterlesen »

Passend zu dieser Thematik einige Auszüge aus dem Glossar, Eintrag “Seele”: Betreffs der Frage “Unsterblich: Ja oder nein?” scheint die Bibel ein recht klares Bild zu vermitteln: Vor der Erschaffung Adams existierte seine näphäsch nicht, denn es heißt in Gen 2,7 klar, dass erst das Zusammenbringen von נְשׇׁמׇה nᵊschāmāh mit dem aus Materie gebildetem Körper die näphäsch ins Dasein brachte. Laut Mat 10,28 kann die psychê in der Gehenna “vernichtet/zerstört” (Form von ἀπόλλυμι apóllymi) werden. Die näphäsch/psychê hat demnach weder ein vorgeburtliches/vormenschliches Dasein, noch ist sie unzerstörbar. (Dies berührt allerdings nicht die Frage des “Bewusstseins”, siehe [den Glossareintrag] “Tod “.)… Weiterlesen »

Störti, vielen Dank für deine Mühe! Sehr leicht verständlich!

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