Die Gnadengaben der Liebe – nur für eine elitären Gruppe?

Christus hat euch freigekauft; ihr gehört jetzt allein ihm. Lasst euch nicht wieder von Menschen versklaven! 1. Korinther 7:23 Hfs

Von Beginn an wurden Jesu Nachfolger auf eine Tatsache aufmerksam gemacht: Sie sollten immer darauf gefasst sein, dass es Verführer unter ihnen geben würde, die darauf hinwirkten, sie vom Christus wegzuziehen. Und genau so ist es auch immer wieder gekommen! In den Schriften der Apostel lesen wir an vielen Stellen die Warnungen vor dem Antichristen, dem Menschen der Gesetzlosigkeit und dem schlauen Verführer.

Wie wird dieser Antichrist vorgehen, um sein Ziel zu erreichen? Die Apostel sagen hierzu: er wird das Erscheinen Christi als Mensch auf der Erde leugnen, die Bedeutung seines Opfertodes verneinen, Jesus beiseite drängen und schließlich in den Hintergrund verbannen. Indem er sich deutlich zwischen Gott und Christus positioniert, wird er sich gewissermaßen selber zur “Tür“ machen und sich so seine Stellung und Funktion aneignen.

Der Antichrist wird viele Möglichkeiten nutzen, um sich an die Stelle Christi zu setzen. So kann er sich zum “Führer”aufschwingen und behaupten, dass er selbst der Christus sei (Math. 24:23, 24), oder er versucht, die Nachfolger Jesu in das Regelwerk des mosaischen Gesetzes zu lenken und sie so zum Legalismus der Pharisäer zu drängen. (Mat. 15:9) Lesen wir den oben angeführten Text aus 1. Kor. 7:23 in der GN:

Christus hat für euch bezahlt und euch freigekauft, sodass ihr jetzt ihm gehört. Darum macht euch nicht zu Sklaven menschlicher Maßstäbe!

Eine weitere Variante wäre der Versuch, die Menschen von der Gnade und der Barmherzigkeit Gottes fernzuhalten und zu behaupten, dass Gnade nur durch ihn ( also durch Menschen) erlangt werden kann. Der Antichrist wird immer versuchen verschiedenste Taktiken zu kombinieren, denn ein breit gestreutes Angebot an schlauer Verführung und Irreleitung ist am effektivsten.

Im Lichte der Bibel betrachtet ist es durchaus nichts Ungewöhnliches, dass diese Angriffe auf unseren Glauben stattfinden:

Im Volk sind allerdings immer schon falsche Propheten aufgetreten. Und genauso werden bei euch auch falsche Lehrer auftreten. Sie werden unter der Hand Lehren einführen, die den Untergang bringen. Und sie begehenVerrat an ihrem eigentlichen Herrscher, der sie freigekauft hat. Damit bereiten sie sich sehr schnell selbst den Untergang. 

Viele werden dem Beispiel ihres zügellosen Lebens folgen. Und dadurch werden sie den Weg der Wahrheit in Verruf bringen. Aus reiner Habgier werden sie versuchen, euch mit Lügengeschichten zu ködern. Das Urteil über sie steht schon fest, und ihr Untergang lässt nicht auf sich warten.”  (2. Pe. 2:1-3)

Hier hat Petrus die Verhaltensmerkmale des Antichristen beschrieben. Wie zu erwarten, weist die JW.ORG diesen Vorwurf aus dem 2. Brief des Petrus für sich scharf zurück! Das träfe nur auf die sogenannte Christenheit und ihre Kirchen zu- so behauptet man lautstark und nachdrücklich. Und der gewissenhafte Mensch möchte es gerne glauben, sehnt er sich doch nach Wahrheit und Sicherheit, auch und gerade in seiner Religion. Die JW.ORG benutzt gute Bibelzitate, um den Menschen die Gefahr von antichristlichen Bestrebungen ins Bewusstsein zu brennen. Soweit ist alles richtig und die Argumentation gut. Aber darf man bei ehrlicher Berücksichtigung der Warnungen, die Augen gegenüber der WTG verschließen? Endet die Prüfung der Wahrheit vor der eigenen Lehre?

Darf sie davon unangetastet bleiben? Oder sollte ich nicht ständig gerade in meinem persönlichen Leben ausloten, ob ich auf dem richtigen Weg und in der richtigen Gemeinschaft bin? Dazu gehört auch, zu hinterfragen, ob die Besorgnis der Organisation wirklich nur uns persönlich gilt, oder ob da evtl. noch ein anderer Zweck verfolgt wird? Denn einerseits stellt man sich selbst als untadelig dar, andererseits will man Menschen davon zurückhalten, sich zu informieren. Funktioniert so nicht geistige Entmündigung und psychische Freiheitsberaubung? Hier sei auf einige “Lehren” hingewiesen, die allen Zeugen Jehovas seit Jahrzehnten vertraut sind:

Nur die 144.000 sind Christi Brüder!

Nur sie sind “in erster Linie Kinder oder Söhne Gottes.

Nur für sie gilt der neue Bund!

Nur für sie ist Jesus der Mittler!

Das NT wurde“in erster Linie”für sie geschrieben!

Jesus ist “in erster Linie” für sie gestorben.

Nur sie sind der“Mitteilungskanal, das Sprachrohr”Gottes!

Nur sie können die Bibel richtig verstehen und nur sie teilen die geistige Speise aus.

Nur“der Überrest der Gesalbten”führt uns in die neue Ordnung!

Wenn man das als WAHRHEIT annimmt, dann sind alle anderen Nachfolger Jesu aus der göttlichen Familie ausgeschlossen, denn sie gehören nicht zum neuen Bund. Sie dürfen sich nur als “Nutznießer” betrachten, die erst in der ZUKUNFT, während der Tausendjahrherrschaft Jesu, die Segnungen des neuen Bundes erfahren. Die sogenannten“anderen Schafe”sind also im hier und jetzt ausgenommen von der Gnade Gottes, die ja darin besteht, dass ihnen ihre Sünden vergeben sind, weil Jesus genau dafür gestorben ist. Und gerade dies ist ja die erste und wichtigste Wirkung des neuen Bundes (Jer. 31:33, 34).  Aber das ist nicht der einzige Verlust!

Es geht noch weiter. Die eigene Erfahrung, wie unser Herz durch die Teilhabe und den Einfluss des Neuen Bundes geformt und berührt wird, wie wir durch Jesus Gott erkennen und ihm näher kommen können, wird uns vorenthalten. Aber nur unter dem neuen Bund ist es für Menschen erlebbar, gerettet und frei zu sein, einer geistigen Familie anzugehören, die Furcht vor dem Tod verloren und im Denken und Fürsorgen Gottes einen Platz gefunden zu haben.

Wie zynisch mutet es an, diese Gnadengaben der Liebe nur einer elitären Gruppe einzuräumen und allen anderen Schafen” nicht! Diese müssen sich erst bewähren und als würdig erweisen, indem sie den vielen Menschengeboten der Organisation gehorchen und ohne Fragen deren Aktivitäten unterstützen.

So können sie sich das Königreich” verdienen! Mit aller Gewalt sollen sie wieder unter das Joch des Gesetzes Moses gezwungen werden, gerade so, als ob Jesus nicht gekommen wäre. Indem man die großartige Mittlertätigkeit Jesu nur auf die “Gesalbten” beschränkt, drängt man diese anderen Menschen aus der Familie Gottes hinaus und setzt sie vor die Tür.

Was bedeutet es aber in Wirklichkeit, für jeden einzelnen Menschen, jeden Christen, dass Jesus der Mittler des Neuen Bundes ist? Die Bibel sagt es immer wieder in aller Deutlichkeit:

“Er hat uns von der Macht der Dunkelheit gerettet und uns der Herrschaft seines geliebten Sohnes unterstellt. Der schenkt uns die Erlösung und die Vergebung unserer Schuld.” Kol. 1:13, 14

 “Und er (Gott) wollte, dass alles durch ihn (Christus) die Versöhnung erfährt, um in ihm zum Ziel zu kommen. Denn er hat Frieden gestiftet durch das Blut das er am Pfahl vergossen hat. Ja, durch ihn wurde alles versöhnt – auf der Erde und im Himmel.”  Kol. 1:20

“Ja, ihr wart tot aufgrund eurer Verfehlungen. Und euer auf das irdische ausgerichteter Körper hatte die Beschneidung noch nicht empfangen, die Christus schenkt. Aber Gott hat euch mit ihm zusammen lebendig gemacht, indem er uns alle Verfehlungen vergeben hat.” Kol. 2:13

“Jesus dagegen bleibt für alle Zeit. Deshalb ist sein Priesteramt unvergänglich. Daher kann er auch allen die vollständige Rettung bringen, die durch ihn vor Gott treten. Denn er lebt für immer und tritt bei Gott für sie ein.” Hebr. 7:24, 25

 “Wie viel mehr bewirkt dann das Blut von Christus! Geführt vom ewigen göttlichen Geist hat er sich selbst als makelloses Opfer für Gott dargebracht. So reinigt er unser Gewissen von den Werken, die dem Tod gleichkommen. Dann können wir den wahren Gottesdienst vollziehen für den lebendigen Gott. “Hebr. 9:14, 15

In den zitierten Texten sind jene Stellen hervorgehoben, die direkt von der Tätigkeit Jesu als Mittler für die ihm anvertrauten Menschen erzählen. Und dabei wird deutlich, dass man als Christ schon jetzt auf diese Liebestaten Jesu angewiesen ist, wenn man mit einem guten Gewissen, aufrichtigem Glauben und ungeheuchelter Liebe, Gott dienen will. Das ist unser Ziel (1. Tim 1:5)! Und dazu vervollkommnet Jesus unseren Glauben – bereits jetzt, hier und heute.

Aber wie kann man dieses Ziel erreichen, wenn man vom Neuen Bund ausgeschlossen und Jesus angeblich nur Mittler für die“ Gesalbten ”ist? Wie soll man zum Leben kommen, wenn das Opfer des Neuen Bundes nicht für alle Nachfolger Gültigkeit hat, jetzt und in der Zukunft? Wie kann man als Christ wachsen, wenn nicht Jesus unseren Glauben fördert und schützt? Wie können wir den wahren Gottesdienst vollziehen, für den lebendigen Gott, wenn Jesus unser Gewissen nicht gereinigt hat, weil wir angeblich nicht dem Neuen Bund angehören? Wie kann man die neue Geburt erleben, wenn Jesus nicht unser aller Mittler ist?

Ein neue Geburt als Christ ist die Voraussetzung für unsere Rettung. Kann man die Worte Jesu: “Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen.” irgendwie anders verstehen? Kann man an der Tatsache vorübergehen, dass durch Jesu Tod für uns eine neue Geburt, zu einer lebendigen Hoffnung stattfindet (1. Petr. 1:3), dass jeder, der an das Opfer Jesu glaubt, auch aus Gott geboren worden ist? (1. Joh. 5:1) Und all das soll nur auf ein paar exklusive Menschen zutreffen? Hier muss man entschieden“”Nein!” sagen und die antichristlichen Absichten scharf zurückweisen.

Wir sind durch den Neuen Bund Hausgenossen und Kinder Gottes.

Die JW.ORG wendet den Begriff “Israel” im NT nur auf die 144.000 an und hat so eine Zweiklassengesellschaft geschaffen. Ist das im Einklang mit den Aussagen Jesu und der Apostel? Im Brief an die Epheser sagt Paulus ausdrücklich, dass die Nachfolger Jesu aus den natürlichen Juden und den Nichtjuden (den Nationen) eine enge Familiengemeinschaft mit Gott und Christus sind, weil Jesus für alle gestorben ist. Und er betont:

“So hat er das Gesetz und die Gebote aufgehoben – mitsamt ihren Vorschriften. In seiner Person hat er beide Teile zu einem neuen Menschen vereint und dadurch Frieden gestiftet. Zugleich hat er beide Teile durch seinen Tod am Pfahl als einen Leib mit Gott versöhnt.

Durch ihn haben wir alle Zugang zum Vater, weil wir einen Geist empfangen haben. Ihr seid also nicht mehr Fremde oder Gäste ohne Bürgerrecht. Ihr seid vielmehr gleichberechtigte Mitbürger der Heiligen und Mitglieder von Gottes Hausgemeinschaft.” (Eph. 2:15, 16, 18, 19)

Und wir erinnern uns an Jesu Worte aus Johannes 10: Hier spricht er von anderen Schafen, die er auch in seine Herde aufnehmen will und meinte damit natürlich die Nichtjuden. Durch die Vereinigung in eine Herde, hob er diesen Unterschied, der durch das Gesetz Moses geschaffen worden war, auf.

Denken wir auch an Jesu Gebet für seine Nachfolger in Johannes 17. Hier bittet er darum, dass Gott seine Aufmerksamkeit auch auf jene Menschen richten möge, die durch die Worte seiner ersten Jünger zum Glauben kamen. Es wird auch hier keine Grenze gezogen, die die Auslegung einer Zweiklassengesellschaft zuließe:  

“Ich bete nicht nur für die Jünger, die hier anwesend sind. Ich bete für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Der Glaube soll sie zusammenhalten – so wie du, Vater, in mir gegenwärtig bist, und ich in dir. Damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Ich habe ihnen die Herrlichkeit verliehen, die du mir geschenkt hast. Die Herrlichkeit soll sie zusammenhalten, so wie auch wir eins sind.”” Joh. 17:20- 22

Wenn die JW.ORG mit ihrer Lehre Recht hätte, dann wären alle anderen Menschen aus dieser für Christen unbedingt notwendigen Hausgemeinschaft ausgeschlossen! Sollte man das Gott und seinem Sohn zutrauen?

Wenn ich diese teuflische Behauptung glaube, dann bin ich heimatlos, allein in der Welt und ohne Schutz und Hilfe von Gott. Dann bin ich nur Zaungast, Zuschauer, eine Beliebigkeit, ein Mensch ohne Heimat und Zugehörigkeit! Nicht einmal die Ausländer im alten Israel wurden auf so ein Niveau degradiert. Im Gegenteil! Auch sie genossen die göttliche Fürsorge und das Gastrecht. Und uns möchte man diese Gnade nicht zubilligen?

Im Klartext wird damit gesagt, dass die Welt, (die Jehova so geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn gegeben hat, damit keiner verloren geht, der an ihn glaubt,) nichts ist und die “Überrestglieder ”alles sind. Der Antichrist hätte es gerne so!

Aber Gott sei Dank!- So ist es nicht!

Der Himmel ist eben immer noch soviel erhabener und es ist für ihn völlig belanglos, was JW.ORG sagt, schreibt und druckt. Gegen den Geist Gottes und Jesu sind alle Worte und Scheinwahrheiten der WTG wirklich nur Schall und Rauch und so unwichtig für den Glauben des einzelnen Menschen, wenn er sich nur an das Wort Gottes, als einzige legitime Quelle, hält.

“Wer mich liebt, wird mein Wort halten. Mein Vater wird ihn lieben. Und wir werden zu ihm kommen, und Wohnung bei ihm nehmen.“” (Joh. 14:23)

Diesen Gästen kann JW.ORG den Weg zu uns nicht versperren! Wer auf diese Zusage vertraut und das Wort Jesu hält, darf erwarten, dass er unter eine Macht gerät, die eine ganz persönliche Erfahrung bereithält:

“Wer wird uns von der Liebe des Christus trennen? Etwa Drangsal oder Bedrängnis oder Verfolgung oder Hunger oder Nacktheit oder Gefahr oder das Schwert? So wie geschrieben steht:„Um deinetwillen werden wir den ganzen Tag zu Tode gebracht, wie Schlachtschafe sind wir geachtet worden.“ Im Gegenteil, aus allen diesen Dingen gehen wir vollständig siegreich hervor durch ihn, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, noch Engel, noch Regierungen, noch Gegenwärtiges, noch Zukünftiges, noch Mächte, noch Höhe, noch Tiefe, noch irgendeine andere Schöpfung imstande sein wird, uns von Gottes Liebe zu trennen, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.””  

Mit dieser Macht, die aus der Verbundenheit der Familie Gottes erwächst, besiegen wir alle Angriffe des Antichristen! Dann wird auch ein Zeuge Jehovas ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, durch die Kraft des Heilgen Geistes sagen können:  “Jesus Christus ist mein Herr” “Und keiner kann bekennen: “Jesus ist der Herr!”, wenn er nicht den Heiligen Geist hat.”  1: Kor. 12:3 Hfa

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Sehr guter Artikel! Es ist aber nicht nur so, dass man diese Zweiklassengesellschaft und Aufteilung in 1 A und 1 B Christen „… man das Gott und seinem Sohn [nicht] zutrauen“ kann oder darf! Auch ist diese absurde Aufteilung und Hierarchisierung bzw. hochnäsige Degradierung – glasklar – schriftwidrig! Man hätte daher auch noch 1. Petr. 1:1 (wg. Adressat) i.V. m. 1. Petr. 2:9 anführen können. Insbesondere mit der Formulierung / Menge „eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde,“, welche auch in der Offenbarung mehrmals genannt ist, lohnt sich zu befassen. Und natürlich nicht zu… Weiterlesen »

Ps:
aber noch unglaublicher ist, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich so etwas weismachen lassen und glauben können!

“Wie zu erwarten, weist die JW.ORG diesen Vorwurf aus dem 2. Brief des Petrus für sich scharf zurück! Das träfe nur auf die sogenannte Christenheit und ihre Kirchen zu …” Im Englischen gibt es das geflügelte Wort “The pot calling the kettle black“, also “Der Topf, der den (Tee-) Kessel schwarz nennt” – eine treffende Beschreibung des Tatbestandes einer schuldigen Person (der Topf, der selbst schwarz ist), die jemand anderen (den Kessel) schwarz nennt, d. h. ihn des Verbrechens anklagt, dessen sie selbst schuldig ist, was auch “psychologische Projektion” genannt wird- Formen von “Selbstverteidigung durch Angriff” oder “Flucht nach vorn”,… Weiterlesen »

Wie der BI-Artikel zeigt, findet sich im Neuen Testament also gar nicht die Lehre, dass ein kleiner Teil exklusiver Christen sich als gerettet und geheiligt betrachten darf, der überwiegend größere und nicht elitäre Teil Christen sich nach jüdisch-gesetzlicher Manier aber erst die Rettung verdienen muss. Die Gemeinschaft echter Gläubiger wird im NT nicht in zwei Schubladen gesteckt; das tun jedoch Jehovas Zeugen. Alle wahren Christen stehen unter dem Neuen Bund — egal welchen Hintergrund sie haben. Wie gelangen sie in diesen Bund mit Gott? Wie werden sie Teil des Volkes Gottes? Durch ihren Mittler Jesus Christus. Und dadurch, dass sie… Weiterlesen »

Last edited 3 Jahre zuvor by www.Christusbekenner.de

Lieber Tilo, wie immer hast du mit deinem Glaubensherzen geschrieben! Ja, wir müssen es mit einem wahrhaft schon im ersten Jahrhundert agierenden “antichristlicher Geist” aufnehmen, der bis heute anhält, Und der seinen Höhepunkt in der Phase erreichen wird, in der sich der personifizierte Antichrist dann sogar schließlich in den 3. Tempel setzt und allem höhnt! (2. Thess. 2) Es gibt wirklich keinen Grund für ein elitäres Denken, denn es gilt bis auf den heutigen Tag, was der Evangelist Johannes, einer der Halbbrüder unseres Herrn Jesus, damals unter Inspiration niederschrieb: Johannes 1:12 “Die ihn (Jesus) aber aufnahmen und an ihn glaubten,… Weiterlesen »

Jede Leitung einer Religions-oder Volksgemeinschaft, die ihre Gefolgschaft mit Indoktrination gefügig machen muss, braucht “Alleinstellungsmerkmale”. Das hat die Leitung der WTG schon vor Jahrzehnten begriffen. Und so kam es zu diesen Sonderlehren wie die “Zweiklassenlehre”, die Blutverbotslehre, das Verbot von Feiern, wie sie unter Christen üblich waren. Als Rutherfolrd mit seinem provokativen Brief an Hitler die Verfolgung der deutschen Bibelforscher auslöste, brauchte man die Umdeutung der Lehre von den “obrigkeitlichen Gewalten”. Nach Römer 13 waren während des Krieges die obrigkeitlichen Gewalten plötzlich nicht mehr die Staatsführungen sondern Jehova und Jesus.. Nach dem Krieg erschien es der WTG-Leitung plötzlich wieder opportun,… Weiterlesen »

Im Vorhinein ein goßes Sorry, der Kommentar hat nichts mit dem Thema zu tun, es geht einzig um Verlust und Freundschaft… Es ist warm und sonnig. Über der Luft klebriger von Schweiß vermischter Sonnenreme duftet es nach Freiheit und salzigem Fisch. Die Wellen plätschern an das ruhig schwankene Boot. Mit mir und den Weiten des Universums im Einklang werfe ich eine mit Licht gefüllte Liebes- Flasche in die berauschende Meeresweite. Ein kleiner Gruß, ein Kuss damit hinein. Niemals wird es Antwort geben auf die Fragen, niemals den Hauch einer Erklärung, die ein Herz erfassen könnte. Eine ausgelöschte Jugend, eine Jagd… Weiterlesen »

Guten Abend Tilo Die Apostel sagen hierzu: er wird das Erscheinen Christi als Mensch auf der Erde leugnen,… Das Erscheinen Christi ist vorausgesagt, aber nicht als Mensch auf der Erde. Wo findest du eine Bibelstelle für deine Behauptung? (1. Petrus 3:18) . . .Ja, auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode gebracht,. . . Der Christus, der für uns als Mensch gestorben ist und für uns das Opfer gebracht hat, kann als Mensch nicht wieder auferstehen. Sonst würde er sein Opfer zurückbekommen und wäre nicht ein… Weiterlesen »

Grüezi alle zusammen   Die Zweiklassengesellschaft teilt Menschen in Wohlhabende und Mittellose ein.  Im übertragenen Sinne passiert das in der Gesellschaft der ZJ. Ihre Gesalbten laben sich an den geistigen Fettstücken. Sie reservieren praktisch das ganze NT für sich. Sie ernähren sich an der vollen Kraft, Dynamik und Qualität der göttlichen Botschaft. Für die “einfachen” Gläubigen bleibt da nur eine abgespeckte, schwache, energielose Nahrung. Paulus vergleicht diese Nahrung mit Babynahrung, in Hebräer 5:12-13 “Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müsstet, braucht ihr von Neuem einen, der euch in den Anfangsgründen der Worte Gottes unterweist; und ihr seid solche… Weiterlesen »

Hallo, ich bin hier neu. Ich bin so dankbar das es Bruderinfo gibt. Ihr helft mir sehr. Ich war 9 Jahre Zeugin Jehovas und frisch ausgestiegen. Ich lese begierig alles und glaube nach wie vor an Gott, dass wird auch immer so bleiben. Ich bin auf ein paar anderen Seiten gelandet da glaubt keiner mehr. Das finde ich sehr traurig. Aber das ist ja kein Wunder wenn man sieht was die ZJ-Org mit den Menschen machen.

“Der Grösste unter euch soll euer Diener sein.”

Unser Vater war schon immer auf der Seite der Versklavten.
Das hat schon Pharao nicht gepasst.
Die WTG als neuer Pharao. Unnachgiebig, trotz aller Belehrung.
In den 70er Jahren des letzen Jahrhunderts schienen die Säulen ihrer Prophetieauslegung zu stehen, wie eine 1. Unerschütterlich.
Doch die Zeit ist der grösste Feind dieser Säulen.
Einige sind schon am Zerbröckeln. Der Rest wird folgen, bis der Dämonentempel am Boden liegt.
Friede pit

Ich habe nie verstanden, warum sich ZJ in ihren Versammlungen mit Bruder und Schwester ansprechen, wenn sie sich eh nicht vorstellen können, zur göttlichen Familie zu gehören. Irgend wie paradox.
Gruss Sarah

Da gibt es nur eine Erklärung:
Er hat seinen sogenannten Zeugen seinen Segen entzogen. Angesichts dessen, was passiert ist, versteht das wohl jeder.

Die Google-Übersetzung lautet zum oberen Link: “Jehovas Zeugen verlieren wegen Missbrauchs die Berufung   Die Regierung muss keinen Bericht über sexuellen Missbrauch innerhalb der Zeugen Jehovas aus dem Internet entfernen. Auch muss der Staat keine Nachbesserung vornehmen.   Das Berufungsgericht von Arnheim entschied heute im Berufungsverfahren, dass die Zeugen Jehovas kein dringendes Interesse mehr an ihren Ansprüchen haben. Der Bericht wurde vor Monaten auf Rijksoverheid.nl und wodc.nl veröffentlicht und ist auch auf zahlreichen anderen Websites verfügbar. “Es besteht daher keine ausreichende Dringlichkeit für die Entfernung oder Berichtigung.”   Das Gericht stellt außerdem fest, dass das Entfernen des Berichts wahrscheinlich nicht… Weiterlesen »

Die Zweiklassen-Christen der Wachtturm-Gesellschaft:

144,000 Anointed – Total Fabrication, Zero Fundation

https://www.youtube.com/watch?v=kylZ-D3M_jM

Die im BI-Artikel umrissene ZJ-Lehre der Gnade nur für eine Elite ist unbiblisch. Denn nach der Bibel gibt es nur eine Grundlage für die Erlösung der Menschheit, und diese wird als Geschenk allen Menschen angeboten (vgl. Galater 1:6-8; Johannes 3:16; Apostelgeschichte 4:12). Auch die Wiedergeburt und die himmlische Erlösung beschränken sich nicht auf buchstäblich 144 000 Menschen, sondern werden jedem Gläubigen geschenkt: “Glaube an den Herrn Jesus Christus, und du wirst gerettet werden …” (Apostelgeschichte 16:31). Die Erlösung geschieht allein aus Gnade und allein durch den Glauben, nicht durch unsere gerechten Werke (vgl. Epheser 2:8.9; Titus 3:5; Römer 3:28). Wenn… Weiterlesen »

Last edited 3 Jahre zuvor by www.Christusbekenner.de

„Mundus vult decipi, ergo decipiatur.“
Die Welt will betrogen sein, demnach betrüge man sie.
Diese Einstellung aus dem alten Rom ist wohl auch bei den Vorständen und Gefolgsleuten so mancher Religions-Organisation ein Renner. Man lässt sich das Paradies-Versprechen mit barer Spendenmünze bezahlen und die Betrogenen sagen sogar noch danke. Nicht nur das. Sie huldigen ihren Führern sogar noch als „Auserwählte“ und „geistige Riesen“…. Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen.

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