„Nein! Das ist keine Gewissensfrage!“ Mit diesen scharfen Worten wollte man einen Bruder dazu zwingen, die Verkündigerdienstkarte der Organisation zu unterschreiben. Wochenlang redete man auf ihn ein. Ein regelrechtes Mobbing war die Folge seiner Weigerung. Eines Tages sah ich mich gezwungen, mich für diesen Bruder einzusetzen. Ich schrieb einen langen Brief an das Zweigkomitee nach Selters und verteidigte die Gewissensfreiheit meines Bruders. Der Präsident des deutschen Zweiges sagte zwar nach Monaten, dass es sich um eine Gewissensfrage handele (!), aber man nahm die Einschränkungen nicht zurück, die man dem Bruder auferlegt hatte! So war er gezwungen, das Bethel zu verlassen.
Die „einzig wahre Religion“ hatte gesprochen, ohne ihr Fehlverhalten zu ändern! Man hatte zugegeben, dass es im Fall dieses Bruders eine Gewissensfrage gab, weil man unter dem Druck der biblischen Argumente nicht anders konnte. Aber das sagte man nur zu mir am Telefon. Tatsächlich hat das Gewissen eines Menschen in der Organisation kein Gewicht; sie wischt es einfach beiseite. Jahre später erst las ich das Buch von Raymond Franz „Der Gewissenskonflikt“, und da wusste ich, dass es ein grundsätzliches Problem gab, das die ganze Organisation durchzieht.
Die Menschen irren immer. Das ist ihr großes Problem! Und so gibt es keine „wahre Religion“, die irrtumsfrei wäre, wenn wir darunter religiöse Gemeinschaften verstehen wollen, die behaupten, der einzig wahre Weg zu Gott zu sein. Auch sie erfassen die Wahrheit über Gott nur bruchstückhaft. Die ganze Wahrheit kennt eigentlich nur Gott. Aber jenseits aller theologischen Differenzen gibt es noch eine Wahrheit, die allen Menschen eigen ist: Das Gewissen mit seinen moralischen Maßstäben. Diese Wahrheit muss man anerkennen! Da gibt es keine Meinungen und Interpretationen, da kann man nicht beliebig entscheiden. Hier handelt es sich um etwas Grundlegendes, das keine theologische Bevormundung braucht. Das Gewissen des Menschen ist einfach unantastbar! Danach zu leben ist, wenn es ehrlich geschieht, ein Leben mit Gott:
„Man hat dir gesagt, Mensch, was gut für dich ist, und was Jehowah von dir erwartet: Du musst nur das Rechte tun, anderen mit Güte begegnen und einsichtig gehen mit deinem Gott.“ (Micha 6:8).
Diese Maxime ist immer gültig. Sie gilt für alle Menschen und für alle Zeiten. Sie enthält alles, was für den Menschen in seinem Verhältnis zu Gott wichtig ist. Aber um nach ihr zu leben, muss man zuerst Gott kennen und anerkennen, dass er – und nur er – den Maßstab des Rechts festlegen kann. Denn „das Rechte tun“ setzt diesen Maßstab voraus. Woher hat der Mensch dieses Wissen um Recht und Unrecht? Es ist in seinem Gewissen verankert.
Das verhängnisvolle Essen vom Baum der Erkenntnis
Der „Baum der Erkenntnis“ könnte mit dem Gewissen zu tun haben, weil er ja mit Gottes Recht zu tun hat über Gut und Böse zu entscheiden. Von diesem Baum zu „essen“ könnte heißen, ihn in Besitz zu nehmen, also selbst zu entscheiden, was Gut und Böse sein soll. Die Urlüge lautete ja, dass die Menschen sein würden wie Gott, indem sie selbst über Gut und Böse entschieden. Die moralischen Grundsätze Gottes sind im Gewissen des Menschen eingepflanzt worden. Wenn der Mensch selbst bestimmt, was Gut und Böse sein soll, dann nimmt er dem Gewissen seine Bedeutung als unparteiischen Wegweiser und moralischen Maßstab. Dann entscheidet das Geschöpf, also der Mensch, was der Maßstab sein soll! Wer eigene Gesetze aufstellt oder sie abschwächt, wer das Gewissen anderer schulen will, macht das persönliche Gewissen überflüssig! Er begeht so einen Diebstahl an Gott! Er stellt sich mit ihm mindestens auf eine Stufe. Er macht sich Gott gleich!
Gut und Böse zu unterscheiden ist der eigentliche Zweck des Gewissens. Es gehört einfach zum Menschen und zeichnet ihn geradezu aus. (Rö. 2:14, 15) Erst mit dem Gewissen ist dem Menschen eine innige Verbindung zu Gott möglich, und das macht ihn zu einem sittlich handelnden Menschen. Das Gewissen macht nur Sinn, wenn sich der Menschen in seiner Abhängigkeit von Gott und der Verantwortung vor ihm erkennt. Darum konnte Paulus an Timotheus schreiben:
„Bleibe in deinem Glauben fest und bewahre dir ein reines Gewissen. Einige haben das leider von sich gestoßen und dadurch im Glauben Schiffbruch erlitten.“ (1. Tim.1:19)
Wer also sein Gewissen wegwirft, wird auch seinen Glauben verlieren, denn Glaube ist das tiefe Vertrauen zu Gott und die Grundlage für eine friedliche Beziehung zu ihm. Wir vergessen nicht, dass ein Christ seinen Lebensweg bei der Taufe beginnt. Und die Taufe, so schreibt es Petrus, „ist die an Gott gestellte Bitte um ein gutes Gewissen“ aufgrund der Tatsache, dass Christus für ihn gestorben ist und die Versöhnung mit Gott ermöglicht hat. (1. Petr. 3:21) Aber das alles kann auf dem Spiel stehen, wenn das Gewissen von sich gestoßen oder als unnötig betrachtet wird.
Wer sich aber am Gewissen vergreift, es manipuliert, überhört oder verleugnet, bestreitet eigentlich Gottes Recht, die sittlichen Maßstäbe zu setzen!
Nun spricht die WTG vom „geschulten Gewissen“. Sie fragt: „Dein Gewissen – wann ist es ein verläßlicher Führer?“ Ihre Antwort: Es ist nur dann ein verläßlicher Führer, wenn es geschult wird! Wodurch? Durch die Veröffentlichungen des Wachtturms. Muss man das Gewissen schulen? Eigentlich nicht, aber man muss es trainieren, man muss es durch Gebrauch üben, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden. (Hebr. 5:14)
Natürlich kann ein Gewissen geschult werden, wenn es unter dem Einfluss von Gottes Geist steht. Es wird nicht geschult, wenn es unter dem Einfluss irgendeiner Propaganda gerät. Das kennen wir auch aus der Geschichte, als viele Gewissen verbogen, abgestumpft, überschrieben und vergewaltigt worden sind. Die Früchte solcher „Gewissensschulungen“ waren nur schrecklich und bestanden in jeder Art von Unmenschlichkeit. Im günstigten Fall wurden die Gewissensträger dazu erzogen, nicht auf die leise Stimme ihres Gewissens zu hören.
Durch Beeinflussung kann ein Gewissen so geformt werden, dass es zu eng, zu weit, zu kleinlich, zu großzügig oder unempfindlich wird. Das geschieht immer nur dann, wenn Menschen das Gewissen anderer manipulieren. Unter dem Einfluss des Geistes Gottes geschieht das nicht, denn Gott verfolgt nur einen Zweck: Er will die Menschen in seine Nähe holen, er will sie glücklich machen! Dazu wirkt er mit seinem Geist auf sie ein und bringt das Gute zum blühen. Wenn Menschen das Gewissen „schulen“, wenn sie dieses Heiligtum betreten, dann wollen sie gewöhnlich einen bestimmten Zweck erreichen. Dann mischen sie sich in eine Sache, die sie nichts angeht. Wozu aber muss man das Gewissen schulen wollen, wenn das Gute ohnehin durch Gottes Einfluss zur Geltung kommt? „Schulen“, d. h. beeinflussen, muss man das Gewissen nur dann, wenn man einen bösen Zweck verfolgt. Und was dann passieren kann, steht hier:
„Das Gewissen eines Gesetzlosen ist wenig wert“ (Spr. 10:20), weil es keine Beziehung zu Gott zuläßt.
„ … doch das Gewissen des Gesetzlosen ist wenig wert.“
Denn der Gesetzlose, d. h. der Mensch, der nicht auf Gott hört, hat zwar ein Gewissen, aber er hört nicht darauf, weil er Gott nicht kennt oder daran gehindert wurde, Gott wirklich zu erkennen. Das kann die Folge von Gewissensmanipulation sein. Sie führt dazu, dass die Wirkung des Gewissens so verändert wird, dass der Mensch nicht mehr seinem ursprünglichen Gewissensinhalt folgt, sondern den Lehren von Menschen. Versteht man jetzt, warum die Schriftgelehrten und Pharisäer der Juden so scharf von Jesus verurteilt worden sind? Einen „Gegenstand für die Vernichtung“ hat er sie geheißen, weil sie große Mühen auf sich nahmen, um einen einzigen Anhänger zu machen, der dann am Ende doppelt so schlimm war, wie sie selbst. (Mat. 23:13-15)Unter welcher Bedingung kann ein Gewissen richtig wirken?
Auch das Gewissen entfaltet seine volle Wirkung erst durch die Verbundenheit mit Gott! Denn der Geist Gottes macht das Gewissen zum sicheren Führer. Deshalb kann es nicht isoliert betrachtet werden, denn die Nähe zu Gott gehört unbedingt dazu. Es gehört in den Kontext des Glaubens. Hiob 33 enthält eine gute Beschreibung dafür, wie das Gewissen unter Gottes Einfluss einen Menschen führt. (Hiob 33:14-29) Und im Psalm 119 finden wir viele Hinweise auf Gottes Wirken im Bewusstsein und im Gewissen des Menschen:
„Gib mir Verstand für dein Gesetz, ich will es entschieden befolgen. Hilf mir zu folgen dem Pfad deiner Gebote, denn diesen Weg gehe ich gern. Lenke meinen Sinn auf dein Gebot, und nicht auf Güter und Geld! Wende meine Augen von Eitelkeit ab; erfrische mich auf deinem Weg!“ (V. 34-37)
„Du hast deinem Diener viel Gutes getan, wie du es versprachst, Jahwe. Nun lehre mich das Gute zu verstehen, denn ich glaube deinem Gebot. (V. 65)
Dem Schreiber oder Beter dieses Psalms war es – und das war seine Überzeugung – noch lange nicht ausreichend, die Schrift nur zu lesen. Er wusste, dass Einsichten nur durch Gott möglich sind, dass nur mit Gottverbundenheit ein sittlich orientiertes Leben möglich ist. Ohne göttliche Verbundenheit ist es schwierig, ein reines Gewissen zu haben. Deshalb schrieb er ja am Schluss:
„Wie ein verlorenes Schaf verirrte ich mich. Suche deinen Diener, denn deine Gebote vergaß ich nicht!“ (V. 176)
Damit wollte er sagen, dass das geschriebene Wort Gottes für sich allein nicht ausreicht, um gerecht zu leben. Er hatte die Gebote Gottes nicht vergessen, trotzdem verirrte er sich. Daher ist die dauernde Supervision Gottes nötig! Denn Gott „spricht“ im Gewissen. Wir müssen immer an seiner Hand gehen.
Wenn das Gewissen manipuliert wird
Man erzieht die Menschen nicht zur Gottverbundenheit, indem man alles nur auf die reine Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft abstellt. Aber indem man das doch tut, kann man das Gewissen leicht manipulieren! Denn die Nähe zu Gott wird durch die Nähe zur Kirchenorganisation ersetzt. Unter diesen Umständen fällt möglicherweise eine Kraft fort, die unser Gewissen behütet. Dafür gibt es leider ungezählte Beispiele aus allen Religionen. Um auf ein besonders krasses Beispiel hinzuweisen, bedarf es nur eines Wortes: Dschihad.
Die Kämpfer des „heiligen Kriegs“ tun alles mit einem „guten Gewissen“. Das ist eine Folge von Propaganda! Und um nicht einseitig zu sein, kann man noch einen Begriff wählen: Kreuzzüge. Auch die Kreuzfahrer verübten ihre Verbrechen „im guten Glauben“. Vom Standpunkt ihrer Religionen aus konnten sie ein reines Gewissen haben, weil „rein“ die von ihrer Religionsführung definierte Reinheit war, und eben nicht die Reinheit, die Gott will.
Warum regt sich das Gewissen in der Organisation so selten?
Auch bei den religiösen Saubermännern unter den Christen, der WTG, sehe ich solche Tendenzen. Man hat es geschafft, das Gewissen so zu verbiegen, dass es den meisten nichts ausmacht, das Ächtungsgebot für Sünder auch für Kritiker, die berechtigte Kritik an den Zuständen in der Organisation üben, mit aller Härte zu erfüllen. Wodurch unterscheiden sie sich in ihrer Härte und ihrem Hass von anderen Fanatikern?
Und wo bleibt das Mitgefühl und die Fürsorge für die Opfer von Kindesmissbrauch, wo bleibt der Protest der zusehenden Mehrheit? Wo? Das von Gott gebildete Gewissen müsste doch anders reagieren und entscheiden, aber es darf nicht entscheiden, weil Menschen an der Spitze es nicht wollen: „Innerhalb der Organisation gibt es keine Gewissensfragen, sondern nur Gehorsam!“ Damit will man dir sagen: „In der Organisation hast du dein Gewissen abzuschalten! Das bedeutet: Du brauchst dein Gewissen nicht, wenn du gehorchst! Der Sklave hat alles für dich durchdacht und mit der Bibel geprüft. Deshalb kannst du dich darauf verlassen, dass alles richtig läuft und Gottes Zustimmung findet! Hier brauchst du es nicht mehr. Hier sind alle Fragen geklärt! Hier gibt es die Gewissheiten, die du schon lange suchst.“
An der Tür zur Organisation hängt ein großes Schild: „Wenn du hier eintrittst, kannst du dein Gewissen draußen lassen!“ Außerhalb der Organisation sollst du aber dein Gewissen beachten, wenn es z. B. um die christliche Neutralität geht. Aber das gilt dann auch nur für dich, es gilt nicht für die LK. Auch anderswo kann man das Gewissen abgeben oder zwei Gewissen haben: Eins für die Organisation, das andere für die Welt außerhalb. Das können Religionen oder politische Parteien sein. Ein krasser Fall ist in H. Goerings Worten zu finden: „Mein Gewissen heißt Adolf Hitler!“ (Ich hoffe, dass an diesem Zitat niemand Anstoss nimmt; es soll nur ausdrücken, was Menschen so können!)
Es gibt in allen christlichen Religionsorganisationen Vorfälle, die das Gewissen belasten. Überall wird z. B. die Bibel inhaltlich verdreht, herrschen sündige Menschen über andere und deren Gewissen. Und deshalb gibt es auch überall Gewissenskonflikte. Es sieht also nicht gut aus mit dem Gewissen. Es gibt religiöse Verfolgung und die Ächtung der Kritiker, deren Gewissen sich geregt hat. Und es gibt Menschen, die aus Gewissensgründen die Verdrehungen der Bibel nicht hinnehmen können. Früher landeten sie auf dem Scheiterhaufen, heute werden sich ausgeschlossen. Und die WTG hat immer wieder auf diese religiöse Intoleranz der anderen Gemeinschaften aufmerksam gemacht und sie scharf kritisiert. Aber wie geht sie mit den gleichen Kritikern aus ihren eigenen Reihen um? Ihr Patentrezept lautet: Gemeinschaftsentzug und brutale Ächtung!
Warum regt sich so selten das Gewissen der Zuschauer? Warten sie alle nur auf Gott, der die Dinge richtigstellt? Aber die Zahl derjenigen, die das nicht mehr mitmachen, wird immer größer! In der Regel sind es die älteren Zeugen Jehovas, die aufwachen und – gehen. Sie reagieren auf die Stimme ihres Gewissen. So zeigen sie, dass sie Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Das Gewissen steht im Zentrum des christlichen Lebens!
Das ist sehr gut am Beispiel des Apostels Paulus zu sehen. In seinem Dienst für Gott und Christus ließ er sich immer von seinem Gewissen leiten. In seinen Briefen betont er mehrmals, dass er dringend wünschte, ein gutes Gewissen zu haben. Das Ziel seines Auftrags sah er hier:
„Das Ziel dieses Auftrags ist tatsächlich Liebe, und zwar Liebe aus reinem Herzen, gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.“ (1. Tim 1:5)
Männer, die man für einen Dienst in der Versammlung auswählte, sollten neben vielen christlichen Qualitäten auch ein reines Gewissen haben:
„ … und müssen das Geheimnis des Glaubens mit einem reinen Gewissen bewahren.“ (Tim 3:9)
Ein reines Gewissen zu bewahren ist nach Pauli Worten eine große Aufgabe für einen Nachfolger Jesu. Es geht darum, die Reinigung des Gewissens von aller Schuld nicht zu vergessen!
„Deshalb wollen wir mit aufrichtigem Herzen und Zuversicht in die Gegenwart Gottes treten. Denn unsere Herzen wurden ja [mit dem Blut von Christus] besprengt. Damit ist unser Gewissen von Schuld befreit und unser Körper mit dem Reinigungswasser gewaschen.“ (Hebr. 10:22)
Das Gewissen meines Bruders ist ein Heiligtum, das ich nicht betreten darf!
Das Gewissen sollte auch das Verhalten unter den Christen bestimmen. Niemand durfte sagen: „Das ist keine Gewissensfrage!“. In den Versammlungen gab es Christen mit „schwachem Gewissen“ die z. B. das nicht tun konnten, was andere ohne irgendwelche Zweifel tun konnten. Die „Starken“ aßen Fleisch, das aus einem heidnischen Tempel stammte, denn sie sagten sich, dass ein Götze ein Nichts ist. Aber daran konnte ein „Schwacher“ Anstoß nehmen. Wie sollten sich die Brüder verhalten? Sollten die „Starken“ entscheiden, wie das Gewissen der „Schwachen“ zu beurteilen sei? Oder sollten die „Schwachen“ das Gewissen der „Starken“ maßregeln? Paulus gibt einen Rat, die sich auf seinen großen Respekt vor dem Gewissen bezog. Zunächst betonte der Apostel, dass ein Nahrungsmittel „uns nicht vor Gottes Gericht“ bringen wird. (1. Kor. 8:8) Aber dann führt er weiter aus:
„Ihr müsst aber darauf achten, dass diese eure Freiheit nicht die Schwachen zu Fall bringt. Wenn nämlich einer mit einem schwachen Gewissen dich … im Götzentempel beim Mahl sieht, wird er dann nicht verleitet, auch Götzenopferfleisch zu essen, obwohl er dabei gegen sein Gewissen handelt? So geht der Schwache an deiner Erkenntnis zugrunde, dein Bruder, für den Christus gestorben ist.“ (1. Kor. 8:9-11)
„Wenn ein Nahrungsmittel dazu führt, dass mein Bruder zu Fall kommt, dann will ich nimmermehr Fleisch essen. Ich will für meinen Bruder doch nicht zur Falle werden.“ (1. Kor. 8:13)
Damit macht Paulus am Beispiel des Essens von Götzenopferfleisch deutlich, dass wir für unsere Geschwister eine große Verantwortung tragen. Wir dürfen sie nicht dazu bringen – durch rücksichtsloses Betonen des eigenen Rechts oder Überredung – gegen ihr Gewissen zu handeln. Maßstab für mein Handeln soll das Gewissen des anderen sein! Das soll nun nicht bedeuten, dass wir in unseren Entscheidungen vom Gewissen anderer Menschen abhängig sein sollen. Es geht hier um den gegenseitigen Respekt vor der Gewissensentscheidung unserer Geschwister. Jeder hat die Pflicht, das Gewissen des anderen zu respektieren. (1. Kor. 10:23-33)
Es gibt keine Freiheit ohne Gewissensfreiheit!
Das wird den meisten Lesern vertraut sein. Aber meine Absicht ist es, mit diesem Beispiel auf die Gewissensfreiheit im Christentum hinzuweisen! Im frühen Christentum gab es das, was in der Welt selten gestattet wurde: Gewissensfreiheit! Diese Freiheit sollte unantastbar sein, denn sie ist ein passender Ausdruck der von Gott verliehenen menschlichen Freiheit! Es gibt keine Freiheit ohne Gewissensfreiheit! Wer diese Freiheit durch Manipulation des Gewissens beschneidet, unterjocht die Menschen damit unter seine Herrschaft. Das ist mit ein Grundübel aller Organisationen, die eine Treueeid auf sich verlangen.
Tja, hoffe wieder, dass es Menschen lesen und ihr eigenes Gewissen hinterfragen.
Tommy
Lieber Tilo, ich habe Deinen Artikel richtig gut gefunden. Verzeihe mir bitte, dass ich bezüglich der Gewissensfreiheit einen Punkt anschneide, der zu diesem Thema nicht wegzudenken ist. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit. Von Lesern aus den Reihen der ZJ aber ein Kritikpunkt, der all das gute, was Du geschriebene hast, überschattet. Als lesender ZJ sucht man natürlich erst Mal nach Fehlern in der Argumentation eines solchen Artikels. Und die sehr offensichtliche Tatsache, dass nicht alle Handlungsweisen, Gewissensentscheidungen eines Menschen sind, wird kaum hervorgehoben. Währe aber m. E. sehr wichtig, um den kleinsten Stolperstein aus dem Weg zu räumen. Es… Weiterlesen »
Hallo Tilo, Du schreibst: “Von diesem Baum zu „essen“ könnte heißen, ihn in Besitz zu nehmen, also selbst zu entscheiden, was Gut und Böse sein soll. Die Urlüge lautete ja, dass die Menschen sein würden wie Gott, indem sie selbst über Gut und Böse entschieden”. Könnte heißen…selbst entscheiden… UNSINN!!! 1.Mose 3:4-5 nach SCHLACHTER 4. Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! 5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist! Sogar ein “Blindes Huhn finded manchmal… Weiterlesen »
Das Thema “Gewissen” ist aus philosophischer Sicht ein echtes Schwergewicht – ein wahrhaft großes Thema. Man beschäftige sich z. B. diesbezüglich mit Kants Erläuterungen zum Begriff “Kategorischer Imperativ”. Hier nur eine Kurzfassung: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ WTG-Auslassungen betreffs dieses Themas sind lediglich gaaaaanz seichte Flachmänner. Hier ein ganz unappetitliches Beispiel aus dem wt vom 15.9.2015 zweiter “Studienartikel” S. 12 Abs. 16: “Ein zuverlässiges Gewissen… veranlasst uns auch, GUTES ZU TUN. DAZU GEHÖRT VOR ALLEM, VON HAUS ZU HAUS ZU PREDIGEN UND Gelegenheiten zu nutzen, um INFORMELL ZEUGNIS ZU GEBEN.” Aaaah ja und ach so. Nur, wer WTG-willensgemäß “eifrig” und “fleißig PREEEEEDIGT”, hat laut… Weiterlesen »
Von diesem Baum zu „essen“ könnte heißen, ihn in Besitz zu nehmen, also selbst zu entscheiden, was Gut und Böse sein soll. Selbst zu entscheiden was Gut und Böse ist war Adam die Sache mit dem Apfel eben wert. Adam wußte vorher nicht was “Böse” ist. Er wurde bis zu dem Sündenfall auch noch mit keiner Lüge konfrontiert. Er wußte nicht was “Lügen” ist. Woher auch. Wie konnte er die beiden unterschiedlichen Aussagen falsifizieren? Eigentlich nur durch einen Selbsttest. Das Ergebnis: 1.Mose 3:22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und… Weiterlesen »
Lieber Tilo. Vielen Dank für die interessanten Gedanken zum Thema Gewissen. Deine Überlegung zum Thema “Baum der Erkenntnis” fand ich sehr gut und inspirierend. Diese Metapher des Baumes gibt ja immer wieder neu Anlass zu Überlegungen und Deutungen. Ich bin mir sicher, dass dies oft in der Bibel, im speziellen bei Jesu Lehren, die Absicht ist.
Warum ich diesen Artikel so wichtig finde: Zu oft wurde Menschen gesagt, wie Ihr Gewissen entscheiden soll. Sollen wir neutral bleiben? Dürfen wir uns wehren? Dürfen wir z. B. Zivildienst leisten? Dürfen wir unsere Zweifel an Auslegungen zum Teil unseres Gewissens machen? Oder ist eigenständiges Denken schon eine Auflehnung gegen Jehova? Wem oder was sollen wir nun glauben. Braucht man überhaupt ein Gewissen, wenn man für das Meiste Gesetze hat? Gesetze, deren Sinn nicht hinterfragt wird, oder hinterfragt werden darf (siehe z. B. das Sabbatgesetz bei Jesus bei den Pharisäern)? Der eigentliche Sinn hinter den Gesetzen Gottes? Dieser Artikel spricht… Weiterlesen »
Lieber Tilo,
folgender Satz ist sachlich falsch:
Die Urlüge lautete ja, dass die Menschen sein würden wie Gott, indem sie selbst über Gut und Böse entschieden.
Die Behauptung Satans, der Mensch würde werden wie Gott – Gutes und Böses erkennend – war keine Lüge sondern Wahrheit. Gott selbst hat dies bestätigt.
Gen 3:22: “Und Jehova Gott sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unser einer, zu erkennen Gutes und Böses; und nun, daß er seine Hand nicht ausstrecke und nehme auch von dem Baume des Lebens und esse und lebe ewiglich!”
Guten Morgen Raffaela! Wenn man wiedermal ganz unten ist und diese total aus dem Leben geschriebene Psalmen ließt, wie den von Omma, weiß man, das man nie allein ist und es viele, viele Gleigesinnte, bzw viele, die auch gerade diese Worte stärken, gibt. Es sind z.Zt. viele stärkende Kommentare vorhanden, von verschiedenen lieben Schreibern,die aus ‘ihrer Erfahrung’ berichten. Die zu Mut und Ausgeglichenheit motivieren, den neuen Weg mit Christus als Wegführer zu gehen.Er ist der Weg für jeden Einzelnen in seiner speziellen Situationen. Es gibt so viele Hilfeschreie der Verlassenheit,in den Psalmen, die im Schlamm versinken, denen es die Füße… Weiterlesen »
Ein Frage an die sog. “alten Hasen” bzw. die Leute mit umfangreicher Literatur bzw. Zugang zu guten Literaturdatenbanken:
War es nicht so in der Vergangenheit, dass ZJ das sog. “Beichtgeheimnis” immer verurteilt oder kritisiert haben?
Gibt es dazu Artikel oder Literaturaussagen?
Wenn ich recht entsinne, wurde über die Beichte in den Kirchen in der Vergangenheit negativ gesprochen von den ZJ. Und ihre Berufung auf das Beichtgeheimnis relativ neu?
Kann jemand was dazu sagen oder hat Zitate aus WTG Literatur?
Vielen Dank im voraus.
Hab schon selber verschiedenes gefunden:
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1957922
Die Verlogenheit, aber auch ihre materialistische Geldgier und Geiz und ihren eigentlichen Gott, den Mammon, der Zeugen Jehovas, bei denen ein Beichtgeheimnis in dem Sinne, wie es in der kath. Kirche beispielsweise gibt immer verurteilt wurde, zeigt sich wieder einmal in ihrer Verweigerung, bei der Aufklärung von Kinderschändungen mitzuwirken.
https://www.dutchnews.nl/news/2018/08/jehovahs-witnesses-refuse-to-hand-over-evidence-in-sexual-abuse-case/
Was hat euch bei den diesjährigen regionalen Kongressen besonderst gut gefallen ? Was hat euch Jehova und Jesus noch näher gebracht ? Was hat euch geholfen in der Liebe noch weiter zu werden ?
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Uns würde interessieren was du auf die von der WTG gestellten Standart-Fragen sagen könntest?
Liebe Leute,
lasst das dunkle Kapitel JW.ORG endlich hinter euch.
Es gibt genügend Dinge in diesem Leben wofür es sich zu leben lohnt.
Immer wieder diesen ganzen Unfug aufzuwühlen ist kontraproduktiv.
Zur Verführung gehören immer zwei – der Verführer und der Verführte.
Gebt demutig zu, dass ihr lange Zeit naiv wart und macht das beste aus der euch verbleibenden Zeit!
Hallo Boas Das hat mir nun besonders gefallen, dass du von dir erzählt hast. Aus deiner Jugend und die glücklichen Jahre in der Versammlung. Von mir und meinem Mann könnten wir dasselbe sagen. Wir hatten viel Leid erfahren aber auch viel Schönes im Kreise von unseren Freunden und den älteren Brüdern, die wirklich noch selbst in den Schriften forschten und wir Nächtelang darüber diskutierten. Deshalb gehe ich auch mit deiner Aussage überein: Und als zweite Lebensweisheit habe ich erkannt, dass nicht alles, was ZJ geschrieben und gelehrt haben, falsch ist. Warum sollte ich das Wahre nicht anerkennen, und… Weiterlesen »
Lieber Boas,
Erstmal vielen Dank für deinen Kommentar. Es hat mich sehr berührt. Danke für das Mitteilen deine Erinnerungen an den früheren Kongresse. Es ist deine Geschichte, dein Erlebnis und ich schätze deine Offenheit und Ehrlichkeit.
Nun habe ich die Fragen aufgeschrieben und werde mich vorbereiten. Ich habe noch zwei Wochen Zeit dafür😉!
Und…wegen der Verwechslung (ob Mann oder Frau) das ist nicht tragisch.
Ich wünsche dir ein ganz schönes Wochenende und freue mich weiter von dir zu lesen.
Ganz herzliche Grüssen
Sliva
Liebe Freunde, es gab auf Bruderinfo – Aktuell in den letzten Tagen diese 4 Artikel: Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen Das Gleichnis vom wahren Weinstock Freundschaft zu Gott – durch ein persönliches Bibelstudium? Der Wert des eigenen Gewissens in der WT-organisation Es ist gut und richtig, diese Themen theologisch aufzuarbeiten und so zu versuchen, diejenigen, die diese Themen im Kontext zu ihrer Religion, der Bibel und ihrer Spiritualität betrachten, zu erreichen. Ich bringe die Themen in folgenden Zusammenhang: Frucht mit Ausdauer tragen bedeutet im Sinne der WTG nicht, als Christ christlich… Weiterlesen »
Lieber Boas, liebe Noomi, lieber B.e.Idee, ich musste mich angesichts eures Disputes an mein eigenes früheres Schwarzweiß-Denken erinnern, das auch gegenwärtig immer wieder in mir wirkt: ZEUGENZEIT: “Menno, die lässt sich nicht in die theokr. PDS einschreiben, hat sie keine Wertschätzung für die geistige Speise?” … “Also, wenn dieser Älteste immer dann in Urlaub fährt, wenn der KA zu Besuch ist, dann stimmt da was nicht!”…”Wieso läßt sich diese Person nicht endlich mal taufen, studiert jahrelang, ist mit der Vers. verbunden und nichts tut sich?!” … “Ich hab doch AUCH gleich reagiert und mich nach 9 Mon. Studium taufen lassen,… Weiterlesen »
Ihr Lieben, ich bin wirklich am überlegen, ob ich es Boas gleich machen soll, und Befreiter (s)einer Idee großzügig vergeben und wieder warmherzige Worte finden soll – oder ob nicht. Ich las gestern Abend ebenso wie Boas den Kommentar an Noomi und wollte schon in die Tasten hauen. Dann dachte ich mir, gibt erstmal deinem Zorn Raum… Und ich tippte etwas, sandte es aber nicht los. Denn auffallend äußert sich B.e.I meiner Meinung an “neuen” Gesprächspartnern, hier sogar an schwächeren Gefäßen, stellt aber gleichzeitig vor wenigen Tagen den Gedankenaustausch mit mir zum selben Thema ein. Warum antwortest Du mir nicht… Weiterlesen »
Hier die Dinge zum Stress. Ich finde manchmal tolle Aufzeichnungen in Zeitschriften oder Büchern, wo ich denke… mensch, das ist doch voll auf ZJ zugeschnitten. Sie müssten das mal lesen… Besser kann man es nicht schreiben. Hierzu den Beitrag “Gelassenheit lernen – so befreie ich mich von inneren Stress” aus einer TV-Zeitschrift Nr. 33/2018 der Bauer Verlagsgruppe im Inhaltsbereich – Psychologie: Zeit ist das Element, in dem wir existieren”, schrieb die amerikanische Dichterin Joyce Carol Oates. „Wir werden entweder von ihr dahingetragen oder ertrinken in ihr:’ Immer mehr Menschen ertrinken derzeit in ihr, so das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage.… Weiterlesen »
Irgendwie war der Artikel doch vor ein paar Wochen schon mal online? Ich verfolge seit ein paar Wochen die Artikel und bin immer schon gespannt auf den nächsten… BruderInfo hilft mir meine Zukunft zu bauen… Das was ich hier lese und im mich herum so aufnehme das passt.alles zusammen
Mein Name ist nicht der richtige, da ich noch ein aktiver zeuge Jehovas bin ..
++++++++++
Da es heute im Wachtturmstudium mal wieder um das „geschulte Gewissen“, geht wurde dieser
Artikel wieder noch vorne geholt.
Hi Omma und Oppa,
Vielen Dank für eure Email Adressen.
Ja die Eingabe der Email Adresse beim abschicken der Kommentare, das meinte ich. Ich hoffe das es da keine Probleme gibt mit den website Betreibern, weil ich da keine originale Email Adresse eingebe. Ich habe Angst das man so rausfindet in welcher Versammlung ich bin.
Bin schon gespannt auf den nächsten Beitrag von BruderInfo Aktuell. Ich hätte so viele Themen die ich nennen könnte die mir auch selbst schon live passiert sind… Respekt für das ganze Material was hier veröffentlicht wird
@Dorkas, ich kann über Google im Inkognitomodus irgendwie nicht auf die Antwort Fläche drücken….tut mir leid 🙁 Vielen Dank, dass ihr mich alle willkommen heißt. Das Gefühl “Frei” zu sein, kenne ich seit meiner taufe nicht mehr. Anfangs war alles noch schön und neu und man hat jede Veränderung Jehova verdankt und alles kam von ihm. Mit den Jahren und dem aktuellen Kongress sei mutig hab ich aber wieder gemerkt, dass mich die ganze Sache langweilt mit der Zeit. Es ist jede woche das selbe (man sagt, es sei besonders jetzt in den letzten Tagen wichtig so drauf hinzuweisen), in… Weiterlesen »
Lieber Tilo
Ich habe den Artikel gelesen und möchte mich bei dir bedanken, dass du diese Gedanken mit uns teilst.
Fehler zu machen ist menschlich, weil wir unvollkommen sind. Ich finde es jedoch schade, dass sich niemand bei diesem Bruder entschuldigt hat und ihn von den Sanktionen nicht befreit haben.
Ich habe ähnliches erlebt in einer anderen Angelegenheit. Aber eins ist sicher, Gott sieht alles und jede Ungerechtigkeit und wird dies nicht vergessen. Ich wünsche diesem Bruder viel Kraft und Segen.
Von Herzen
Lopolo
Hallo Daniel111, ich freue mich, dass du auf diese Seite gestoßen bist. Sei willkommen und genieße die Zeit, selbst zu prüfen und zu vergleichen, ob sich manche Dinge so oder so verhalten. Menscheln tuts ja überall, in jeder Gruppe…aber es ist für uns faszinierend, den Sonderlehren der JWOrg. oder früher WTG “auf die Schliche zu kommen” mithilfe der Bibel, Gottes Wort. Einen wunderbaren Überblick bieten Arnim und Achim in ihrem “offenen Brief”. Irgendwann sitzt man mit der Hilfe Gottes dann fest im Sattel, weil man Falschlehren erkannt hat und richtigstellen kann. Die Menschenangst wird immer geringer und verschwindet eines Tages!… Weiterlesen »
Vielen Dank an alle… Wirklich ihr seit echt nett. Aber nett im Sinne von ehrlichen nett sein, nicht das vorgespielte nett sein um “interessierte” einzufangen oder wie auch immer. Das Glossar hab ich entdeckt und gestern auf Arbeit die ganze Zeit gelesen, es hat mich so in den Bildschirm gezogen, das glaubt Ihr nicht. Ich werde mir auch noch eine extra heimliche Emailadresse zulegen die dann für BruderInfo ist. Das Problem ist an der ganzen Sache, dass egal was ich tue überwacht werde, das Handy wird überwacht, in der Versammlung wird man überwacht, auf arbeit wird man überwacht, auf dem… Weiterlesen »
Hallo ihr lieben,
habe mir nun (mit schlechtem Gewissen, aber irgendwie auch um Kontakt zu knüpfen und spannende Unterhaltungen zu führen) eine Emailadresse eingerichtet. Sie lautet
Bruderdaniel0818@web.de
Daniel111 war leider schon vergeben.
Da könnt ihr mich nun erreichen.
LG Daniel111
Ein paar Gedanken zu den Finanzen des Wachtturm Konzern: Eher nostalgisch, älter und lustig: Im Jahr 1994 schätzt ein Spiegel Artikel die Zahl der Zeugen Jehovas weltweit auf 4,7 Millionen Zeugen Jehovas und 4 Milliarden (also 4.000 Millionen) Mark Umsatz. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13693277.html ——– Im Jahr 2012 ist die Watchtower Bible and Tract Society Teilnehmer des Goldman Sachs Gipfeltreffens für GROWTH MARKETS (Wachstumsmärkte) vgl. Seite 27 unter Buchstabe “W”. Watchtower gilt bei Goldman Sachs als “institutioneller Anleger”. Das Goldman Sachs Gipfeltreffen steht unter dem Motto: Growth Markets Insights: Shaping Global Investment Themes Wachstumsmärkte Einblicke: Gestaltung globaler Investitionen. Goldman Sachs fühlt sich geehrt… Weiterlesen »
….Morgen wieder im Wachtwurm in der Studienausgabe:
“Lass dein Gewissen von Gottes Gesetzen und Grundsätzen formen”….
Vielleicht sollte dieser Artikel “Der Wert des eigenen Gewissens in der Wachtturm-Organisation“noch mal nach vorn auf die Startseite gebracht werden…
Bin mal gespannt, was drin steht in dem Studienartikel, ich werde mir ihn nachher mal anschauen.
Hallo Ihr Lieben,
ich habe da eine Frage zu dem Buch von Raymond Franz – der gewissenskonflikt.
Auf einer sehr bekannten Website habe ich das Buch heruntergeladen, es hat jedoch nur 160 Seiten glaub ich und vielen Kapitel werden übersprungen, gibt es also das Buch auch komplett zum herunterladen? Also gratis? Für Antworten bin ich sehr dankbar
LG
Daniel111