Eine Versammlung freier Menschen
„Redet und handelt weiterhin so wie die, die durch das Gesetz eines freien Volkes gerichtet werden sollen.“ Jakobus 2:12.
Die meisten, die hier regelmäßig lesen, sind schmerzlich erwacht. Alles, was uns Sicherheit gegeben hatte – die religiösen Alltagshandlungen, die Menschen, zu denen wir Vertrauen hatten, das ganze organisatorische Machtgefüge – alles hatte sich als äußerst mangelhaft erwiesen und in die Irre geführt. Das konnte für uns nur fatale Folgen haben, und so stellen sich viele erschüttert die Frage:
„Brüder, was nun – was sollen wir tun?“
Vor diesem Dilemma standen auch Menschen zu Beginn des Christentums. Sie hörten, wie Petrus darlegte, dass das geistliche Machtsystem, das sie als Vertretung Gottes anerkannt hatten, durch einen Mann verurteilt wurde, der Gottes Wahrheit sprach – Jesus Christus. Nun forderte man sie auf, die Handlungsweise ihrer geistlichen „Leitenden Körperschaft“ zurückzuweisen und sich im Namen eben dessen taufen zu lassen, der wirklich von Gott eingesetzt wurde – Gottes Sohn.
Die epochalen Umstände jener Menschen treffen auf uns heute so allerdings nicht mehr zu. Gottes Sohn – der Messias – hat nicht unter uns gelebt; dennoch müssen wir alle zeigen, dass wir unseren Glauben und unser Vertrauen auf ihn, als die von Gott gegebene Lebenshoffnung, setzen. Wir können zeigen, dass wir Gottes Sohn als alleiniges, von ihm ernanntes Haupt, anerkennen – als Führer in unserem Leben. Aber wie genau können wir das tun?
Was Dienst für Gott alles einschließt
Durch den Bericht in den Christlichen Schriften erkennen wir, dass das Christentum damals nicht ein Lebens- oder Anbetungsweg war, der sich an Systemen oder Gebäuden ausrichtete. Es definiert sich auch nicht durch Glaubensbekenntnisse.
Der christliche Dienst basiert auch nicht auf besonderen Tätigkeiten, die reglementiert und ganz typisch für Religionsausübung sind und daher als höchst verdienstvoll von Gott anerkannt werden. Er ist ein Weg, der das gesamte Leben mit all seinen Handlungen umfasst. Er zeichnet sich nicht durch die Zugehörigkeit zu irgendeinem religiösen System und die Ausübung gewisser religiöser Praktiken aus, sondern dadurch, was für Menschen wir in unserem täglichen Leben sind. Dadurch zeigen wir, ob wir Jesu Nachfolger sind oder nicht.
Darüber sind sich leider viele, auch viele von uns hier, noch nicht im Klaren. Sie habe sich noch nicht von der autoritären, an Werken ausgerichteten, legalistischen Religionsorganisation freigemacht. Und so empfinden sie oft Ratlosigkeit, wie sie in ihrem neuen Zustand der Freiheit das Thema „Dienst für Gott“ ansehen und begreifen sollen.
In dieser Situation besteht die Gefahr, dass man Opfer von selbsternannten Führern wird, welche die christliche Freiheit benutzen, um das Gesetz Gottes völlig außer Kraft zu setzen. Diese Gefahr ist gegeben, weil man es gewohnt war, geführt zu werden. Es ist ein großer Irrtum, die Lehre Jesu dahingehend zu interpretieren. Jesus predigte weder die freie Liebe, noch löste er den Ehebund auf. Wer sich in diese Richtung verführen lässt, sollte wissen, dass Jesus solche Handlungen weiter als Sünde betrachtet, auch wenn er für unsere Sünden gestorben ist und die Folgen der Sünde getragen hat. Wer sich in christlicher Freiheit und frei von Gesetz und Moral glaubt und bewusst sündigt, täuscht sich. Hüten wir uns als freie Christen vor solchen Verführern.
Freigemacht – aber wozu?
Viele Zeugen Jehovas haben die Organisation verlassen und sich für ein selbstbestimmtes Leben entschieden. Natürlich ist man nun voller Erwartungen. Aber wie soll man mit dieser Freiheit umgehen? Nicht wenige kämpfen nach einiger Zeit mit negativen Gefühlen, bis hin zur Depression. Man muss kein Psychologe sein, um zu wissen: Negative Gefühle führen zu Depressionen, gute Gefühle stabilisieren unsere Gemütslage.
Während unserer Zeit als Zeugen Jehovas wurden unsere „guten Gefühle“ von der Organisation gelenkt. Wir hatten ein gutes Gefühl, wenn wir einen guten „Stunden-Bericht“ abgeben oder ein Dienstamt erreichen konnten. Unser Bedürfnis nach Glück und Anerkennung war mit den Aktivitäten der Organisation verbunden. Nur wenn wir Jehova und seine Organisation zufrieden stellen konnten, durften wir wahres Glück erleben.
Wir lebten in der ständigen Angst, Fehler zu machen und wer Fehler machte, wurde als schlechter Mensch gesehen. Besonders in der Jugend ist es sehr wichtig, seine Bedürfnisse zu erkennen, doch als Zeuge Jehovas ist es schwer, diese auch zu leben.
Dein Plan war, eine bestimmte berufliche Laufbahn einzuschlagen, höhere Bildung, eine Karriere als Sportler oder Musiker anzustreben, doch all das wurde dir womöglich verwehrt. Erfahrungen mit der eigenen Sexualität waren unmöglich, was sich meist erst in späteren Zeiten deines Lebens negativ auswirkte. In der Organisation wurde dein Wille systematisch unterdrückt und du hattest ständig das Gefühl, dich anpassen zu müssen. Und nun fühlst du dich frei, aber womöglich doch nicht glücklich.
Wie sieht ein Leben in Freiheit aus?
Ist ab jetzt alles erlaubt? Paulus kämpft im Galaterbrief leidenschaftlich für die Freiheit, die uns Christus geschenkt hat. Er warnte aber ebenso vor einen Missbrauch der Freiheit, der wieder in neue Bindungen und Abhängigkeiten mit der Sünde führt. Es ist ein nur kleiner Schritt von christlicher Freiheit zur missbrauchten Freiheit. Christus hat uns von den Folgen der Verletzung des Gesetzes befreit – aber nicht vom Gesetz.
Wie können wir das Anliegen des Galaterbriefes beschreiben? Paulus verteidigt die christliche Freiheit, die durch den Einfluss von Judenchristen in der Gemeinde der Galater bedroht wurde. Einerseits ist es ihm wichtig, zu betonen, dass ein Mensch nur durch den Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt werden kann. Andererseits warnt Paulus aber auch vor falsch verstandener Freiheit, die der Ethik des Evangeliums widerspricht.
Er kämpft nicht gegen das Gesetz, sondern gegen die gesetzliche Regelung der Beziehung zu Gott. Diese kann nicht in Form eines „Geschäftsvertrages” gestaltet werden. Rettung wäre dann die Prämie für menschliche Anstrengung und hätte nicht die Gnade und Liebe Gottes als Grundlage. Christsein wäre geprägt von der ständigen Angst, nicht genug geleistet zu haben.
Dagegen macht Paulus deutlich: „Evangelium ist die Botschaft von der Befreiung”. Er erklärt wodurch, wovon und wofür wir befreit sind und warnte vor Leuten, die die Botschaft von Christus verfälschen.
Auch wir, die wir die christliche Freiheit errungen haben, müssen uns vor einer anderen Gefahr hüten, nämlich der, in das andere Extrem zu verfallen. Es kann sein, dass wir von Lehrern angezogen werden, die uns die christliche Freiheit als eine Freiheit vom Gesetz Gottes vermitteln wollen: Jetzt, wo du frei bist, solltest du dich verwirklichen und deine Wünsche und Ziele umsetzen, ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer, wie z. B. deines Partners oder deiner Familie.
Nachdem wir uns aus der Gefangenschaft der WTG befreit haben, besteht die Gefahr, unsere christliche Freiheit zu missbrauchen. 1. Galater 2,11-16
Die Freiheit der Kinder Gottes ist keine uneingeschränkte Freiheit, weil man von nun an persönlich, nach seinem Gewissen, Rechenschaft vor Gott und Christus abzulegen hat und nicht mehr vor einem Triumvirat, das uns mit eiserner Hand veranlassen will, ihm zu dienen. Von nun an muss ich mich fragen: An welchen Punkten will ich meine Freiheit einschränken, um dem anderen zu dienen? Galater 5:13-15
Durch Christus sind wir frei geworden – so Paulus an die Galater – damit wir als Befreite leben. Jetzt kommt es aber nicht nur darauf an, sich nicht wieder vom Gesetz versklaven zu lassen, sondern darauf zu vertrauen, dass wir durch den Glauben an Jesus Christus von Gott angenommen werden.
Die Ethik aus dem Evangelium
Zum Einen streitet Paulus leidenschaftlich für die Freiheit von Gesetzlichkeit, zum Anderen warnt er aber auch sehr deutlich davor, Gnade nicht als „Freifahrtschein für die Sünde” zu betrachten. Wenn es für meine Rechtfertigung auch nicht auf meine Werke, bzw. mein Verhalten ankommt, so doch für meine Umwelt. Christliche Freiheit darf nie
zu Lasten eines anderen Menschen praktiziert werden. Die Liebe Gottes mir gegenüber, findet in der Nächstenliebe ihre Fortsetzung und Antwort. Deshalb werde ich immer fragen, ob meine Freiheit dem anderen schadet.
Eine falsch verstandene Freiheit gegenüber den Geboten Gottes führt leicht dazu, dass ich eine laxe Einstellung zu Sünden bekomme, vor denen uns z.B. die Zehn Gebote bewahren möchten. Wie viele Ehen und Familien werden zerstört, weil das Gebot „Du sollst nicht ehebrechen!” nicht mehr als eindeutiger Maßstab betrachtet wird.
Wie schnell könnten wir von sogenannten Christusfreaks verführt werden, die uns einreden: „Gott hat euch zur Freiheit berufen, meine Brüder und Schwestern! Ihr hab jetzt das Recht, eure Wünsche und Begierden zu befriedigen. Lange genug habt ihr unter der Herrschaft der WTG eure eigenen Wünsche unterdrückt.“ Und – richtig ist: Viele Wünsche und persönliche Ziele wurden uns vermiest, doch wenn es um Ethik und Moral geht, war dies nicht grundsätzlich verkehrt. Paulus ruft zu einer Ethik auf, die sich im Dienst für den Nächsten auswirkt.
„Wo Menschen mit Jesus Christus verbunden sind, zählt nicht, ob jemand beschnitten ist oder nicht, ob Jude oder Grieche, ob Mann oder Frau, es zählt nur der vertrauende Glaube, der sich in tätiger Liebe auswirkt.”
Heiliger Dienst, was ist das?
Bezüglich dieser Frage leiden noch viele ehemaligen Zeugen Jehovas unter den Erklärungen der Organisation, die genau definierte, was heiliger Dienst für Gott ist und was nicht.
Hier möchte ich auf die Worte des Jüngers Jakobus aufmerksam machen: „Die Form der Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen und sich selbst von der Welt ohne Flecken zu bewahren“.
Jakobus bezeichnet die Sorge um eine Witwe ausdrücklich auch als „heiligen Dienst.“ Auch in Hebräer 13 wird von „heiligem Dienst“ gesprochen, in dem man Gutes tue. Typisch aber, für die Wirkung solcher Stellen auf viele Zeugen Jehovas, ist die Äußerung, dass aber das Darbringen von „Schlachtopfern der Lobpreisung“ in erster Linie auf die „öffentliche Erklärung“ – gemeint ist der Predigtdienst – anzuwenden sei.
„Was also sollen wir tun?“
So wie das Volk zu Pfingsten schrie: „Brüder, was sollen wir tun?“, so fragten auch die Israeliten, wie sie Gott annehmbaren Dienst darbringen könnten. Durch seinen Propheten Micha nahm Jehova ihre Frage auf und fasste die Sache so zusammen:
„Womit soll ich vor den Herrn [Jehova] treten, wie mich beugen vor dem Gott in der Höhe? Soll ich mit Brandopfern vor ihn treten, mit einjährigen Kälbern? Hat der Herr [Jehova] Gefallen an Tausenden von Widdern, an zehntausend Bächen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen hingeben für meine Vergehen, die Frucht meines Leibes für meine Sünde?
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr [Jehova] von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.“ Micha 6:8
Der neue Bund hat zur Folge, dass Gottes Gesetz auf die Herzen geschrieben ist, und dieses Gesetz ist keine Gesetzessammlung, sondern das Gesetz der Liebe und des Glaubens. Dies ermöglicht es nicht nur Personen aus einer besonderen Priesterklasse, sondern jedem, „alle [seine] Kräfte … als ein lebendiges Opfer“ im Dienst für Gott hinzugeben, so dass sein gesamtes Leben der Anbetung Gottes dient.
Die Apostel nannten an keiner Stelle Predigtdienst, Versammlungsbesuch, Dienst in der Zentrale irgendeiner religiösen Einrichtung oder sonstige derartige Tätigkeiten als entscheidend dafür, wie jemand dieses „lebendige Opfer“ darbringt. In Wahrheit offenbart die Wachtturm-Organisation mit ihrer Ansicht über den „Dienst für Gott“ einen Rückschritt in die Zeit des Gesetzesbundes. Die Organisation lehrt uns eine ungesunde Auffassung, die für eine an Bestimmungen und Werken ausgerichtete Haltung charakteristisch ist. Man stellt die Uhr zurück, vor die Zeit der „Freiheit, [zu der] Christus uns frei gemacht“ hat. Allerdings ist das unter den heutigen Religionen kein Alleinstellungsmerkmal für die Wachtturm-Organisation.
Ein schwieriger Übergang
Der Hebräerbrief der Bibel wurde großenteils geschrieben, um den Menschen Hoffnung auf eine neue und bessere Zukunft zu geben. Für die Adressaten des Briefes stellte das Leben in christlicher Freiheit einen beachtlichen und schwierigen Systemwechsel dar. Es forderte dazu auf, lebenslang geglaubte stereotype Ansichten, die die Anbetung Gottes bestimmt hatten, aufzugeben. Daraus entstand bei vielen Unsicherheit, von welchen Werten sie sich bei den Entscheidungen, wie sie Gott anbeten wollten, leiten lassen sollten. Obwohl die heutigen Umstände einen anderen geschichtlichen Ursprung haben, glaube ich, dass ein großer Teil des Problems, vor dem viele stehen, darauf zurückzuführen ist, dass sie die zentrale Lehre der Briefe des Paulus aus dem 1. Jahrhundert nicht erfassen.
Das Ziel von Paulus war es, den Menschen die wahre Bedeutung Christi und seines Werkes zu erschließen. Einen Übergang von dieser Bedeutung und mit so vielen Unbekannten zu bewältigen, wurde wohl nur selten – wenn überhaupt – von Menschen verlangt.
Wir alle haben in einer Religion gelebt, von der wir überzeugt waren, dass sie von Gott stammte. Genauso verhielt es sich bei den Juden damals, zur Zeit der ersten Christen. Im ersten Jahrhundert bewältigten viele den notwendigen Übergang und lernten, dass Anbetung und Dienst für Gott, nicht bedeutete, an einem besonderen Ort, einem „geheiligten“ Gebäude, zusammenzukommen. Selbst die Zusammenkunft als solche fiel nicht in den Bereich typischer Religiösität.
Sie trafen sich, weil sie einander brauchten, um sich aufzubauen, zu ermuntern und sich brüderliche Liebe zu erweisen. Sie kamen zusammen, weil sie sich unter der Leitung von Gottes Sohn als Teil einer Familie fühlten und um Wertschätzung füreinander zu zeigen. Doch die Zusammenkünfte bedeuteten kein Ritual, durch das sie „geistig gereinigt“ wurden, weil sie einem biblischen Gebot oder „Sakrament“ nachkamen.
Die Frage: „Wohin sollen wir gehen?“ beschäftigt viele Aussteiger so sehr, dass sie ratlos in ihrer neuen christlichen Freiheit umherirren.
Wie jedes Glaubenssystem, so hat auch die WTG ganze Arbeit geleistet, indem sie ihre Mitglieder von den Diensten gewisser Männer abhängig machte, ohne dessen Führung sie sich nun verloren fühlen. Das Bild, das die Christlichen Schriften uns vermitteln, ist aber dieses: „Erwachsene“ Christen sollten mit reifem Verständnis leben und fähig sein, selber Entscheidungen zu treffen, Entscheidungen, die die eigenen sind und nicht die anderer Menschen. Für uns gilt nur die Führung Jesu Christi. Ihm können wir vertrauen. Seine Nachfolger sollten tätige Glieder seines, des „Leibes Christi“ sein und nicht nur Dienste anderer Glieder empfangen – sie sollten vielmehr selbst eigenverantwortlich einen wertvollen und nützlichen Dienst beisteuern.
Lieber Autor Ernie, Wie immer enthalten Deine Ausführungen sehr nützliche Überlegungen, wobei ich auch den warnenden Hinweis, sich nach der Befreiung von der JZ-Doktrin nicht auch frei von christlicher Ethik und Moral zu fühlen, verstehe. Es mag einen Personenkreis geben, bei dem diese Gefahr vorhanden ist. Generell meine ich jedoch, dass die freiwilligen ZJ-Mitglieder solche geworden sind, weil sie diese Moral auf ihrer Suche anerkannten, und dass die “Hineingeborenen” auch diesen Aspekt der christlichen Sichtweise angenommen bzw. behalten haben. Ich kenne persönlich niemand, den die “Befreiung” aus der Religionsgemeinschaft auch zu einer Befreiung von moralischen Grundsätzen veranlasst hat. Nun, ich… Weiterlesen »
Dennoch ist das Zusammenkommen in christlichen Versammlungen (sehe erstes Jahrhundert) von großer Wichtigkeit! Das ist kein Verein, wo man hingehen kann, muss aber nicht.., sondern wo man weiß, warum es notwendig ist, dass sich Christen versammeln, um gemeinsam zu beten, einander praktisch zu helfen, HERREN-Mahl einzunehmen, singen, predigen etc. Sich gegen die WTG zu engagieren, ist viel zu wenig! Sonderbar, wenn es doch Christen gibt (wo sind sie denn in einer öffentlichen Versammlung anzutreffen?), dass sie sich nie zusammentun, um andere auch dazu einzuladen… Wo sind sie denn, diese christliche Versammlungen der Aussteiger, welche “in die… Weiterlesen »
Hallo Erni, Vielen Dank für deinen Artikel. Sogar ich, als nicht Hineingeborene, sondern in den 20-ern Gefischte, erkenne vieles was mich bis heute bewegt, oder bewegt hat. Neben etlichen falschen Lehren, die mir bis heute den Fuß stellen, ist bei mir die Werkgerechtigkeit hängen geblieben. Mal mehr, mal weniger. Wenn ich nicht in den Gottesdienst kann, taucht ein schlechtes Gewissen auf. Könnte ich vielleicht doch, wenn ich mich nur genug anstrenge?! Dasselbe passiert mir, wenn ich eine Bibelarbeit versäume. Ich muss mich dann erst wieder besinnen, dass jeder weiß, dass ich krank bin und keiner erwartet, dass ich immer Gewehr… Weiterlesen »
Liebe Freunde, lieber Horst – zu Deinem Kommentar: Der Artikel richtet sich an alle, die ihn lesen. Vielleicht lesen auch JZ den Artikel, die gelernt haben: “Wenn Du die Organisation verlässt, dann bist Du in der Welt. Es gibt uns – und es gibt die “Welt”. Die Welt ist schlecht und böse. Alle Menschen in der Welt sind Satans Diener. Tun sie gutes, dann mit schlechten Hintergedanken. Außerhalb der Org gibt es keine Christen. UND: wenn Du ein aus der “Welt” zu JZ Bekehrter bist: dann gilt der Spruch von der gebadeten Sau, die zurückkehrt zum Wälzen im Schlamm. Wer… Weiterlesen »
Der Duden kennt 3 verschiedene Begriffsbestimmungen für “Freiheit”. Hier zum Hauptartikel trifft wohl die 1. Begriffserklärung zu: Zustand, in dem jemand von bestimmten persönlichen oder gesellschaftlichen, als Zwang oder Last empfundenen Bindungen oder Verpflichtungen frei ist und sich in seinen Entscheidungen o. Ä. nicht [mehr] eingeschränkt fühlt; Unabhängigkeit, Ungebundenheit. Dazu habe ich überlegt, wo die Freiheit wohl größer ist: a) Querfeldein oder b) auf vorbereiteten Wegen. Spr 16,25 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes. Jes 35,8 Und dort wird eine Straße sein und ein Weg, und er wird der heilige Weg genannt werden.… Weiterlesen »
Lieber Erni, danke für deinen sehr interessanten Artikel. Er hat mich gleich angesprochen, da wir sehr viel daraus lernen können. Ja, du hast Recht, wenn du schreibst: „Er ist ein Weg, der das gesamte Leben mit all seinen Handlungen umfasst.“ Auch diesen Satz von dir, kann ich nur ganz dick unterstreichen: „….. was für Menschen wir in unserem täglichen Leben sind. Dadurch zeigen wir, ob wir Jesu Nachfolger sind oder nicht.“ Leider leben wir heute in einer Zeit, in der die christlichen Moralgesetze, die wir in der Bibel finden, oft über Bord geworfen werden. Und wenn wir uns offen dazu… Weiterlesen »
Vielen Dank, lieber Bruder Erni, für die Zusammenstellung der Problematik eines Zeugenaussteigers. Die meisten von uns sehen sich darin wieder….auch in dem Warum! Es lastet Jahre danach auf uns. Wir fühlen uns oft heimatlos, ohne Wurzeln. Entweder vertrieben, selbst geflohen, oder noch abwartend. Vielleicht auch um eine neue Heimat aufzubauen….. Du weist auf die Warnung des Paulus hin, unsere Freiheit nicht zu missbrauchen.Mit unserer Freiheit nicht anderen Schaden zuzufügen. Auch darüber schrieb Paulus viel. Für mich persönlich sehe ich noch die Gefahr, bei aller neuen Liebe und Erkenntnis um die Bedeutung Jesu, unseren Gott, der ja nun ganz speziell zu unserem… Weiterlesen »
Liebe Geschwister, bei uns im Saarland gibt es einen Spruch: “Saa du mir mool, wie hat der Balaber do angefang?” Als Erstes möchte ich sagen, dass ich das Thema von Erni ganz wichtig finde: Die neu gewonnene christliche Freiheit nicht mit totaler Freiheit zu verwechseln. Was Richtig oder Falsch ist, wurde nicht auf Papier geschrieben, sondern in unser Herz. Was die Gemeinde(n) betrifft, hat wohl jeder ein Stückchen Recht. Die Gesamtheit aller Glieder bildet die Enklesias. Wir sind EIN Leib. EIN Bau, der auf Christus gebaut ist bestehend aus Einzelpersonen. Natürlich bildeten sich im ersten Jahrhundert aber auch räumlich kleinere… Weiterlesen »
Liebe Geschwister,
auf der Schwesterseite ist ein Artikel veröffentlicht worden mit dem Thema:
“Ist Harmagedon der Weltuntergang?”
http://www.bruderinfo.de/allgemein/ist-harmagedon-der-weltuntergang/
Leider könnt ihr den Artikel momentan nicht über den Blog oder die Startseite erreichen. Sondern nur über den obigen Link. Offensichtlich gefällt es einigen Personen nicht, was auf dieser Internetseite geschrieben steht. Die Seite wurde wieder gehackt. Und es ist noch nicht alles wieder so, wie es sein sollte. Dauert noch etwas.
LG Boas
Hallo M.N.
Mir standen gestern sämtliche Härchen hoch, so hats mich vor den subl. Bildern gegraust!
Es ist fürchterlich sich täglich vorzustellen, in welchem schwarzen dämonischen Tower meine Familie noch drin ist…. * der Hammer!!!
Und auf der anderen Seite wird gewettert gegen angeblicher “heidnischer” Symbole wie Kerzen, Geburtstagsfeiern, Weihnachtsfeiern…..wie war das mit Jesu Gleichnis vom “Strohhalm und Balken im Auge”???
LG Ulla
Walna Nachdem dieses Thema, Subliminals in der Lit. der ZJ, gerade aktuell ist, möchten wir euch unsere Erfahrung mitteilen. Als meine ganze Familie nach jahrzehntelanger Tätigkeit 2016 aufgewacht ist, hatten wir am 16. 7. 2016 ein über zwei Std. langes Gespräch mit Gerrit Lösch von der LK. Dabei waren meine Frau und mein Schwager, der Sonderpionier und Kreisaufseher in spe ist. Wir sprachen Themen wie Kindesmißbrauch, Suizide und Subliminals in der Lit. der ZJ an. In Folge übergaben wir ihm 17 Stk. hochglanz Fotografien im A 4 Format über verschiedene Frazen, dämonischer Abbildungen von Hexen, Böcken, Teufeln, Totenköpfen und anderen… Weiterlesen »
Hallo Walna,
wäre es dir möglich, mir ebenfalls die gesammelten Infos über subl. Bilder, von denen du hier sprichst, zukommen zu lassen?
Mail: megan.moosbach@gmail.com
Oder könntest du deine Ergebnisse zum Nutzen aller hier einstellen? BI hätte bestimmt nichts dagegen.
LG Ulla
Liebe Ulla,
gern werden wir dir die subliminalen Bilder zukommen lassen, sobald wir von unserem defekten Tablet auf einen Computer umgestellt haben.
Was BI anlangt, wurde dieser Vorschlag bereits gemacht.
Warum macht die WTG so etwas?
Omma, Gerd und M.N. haben in ihren letzten Kommentaren verschiedene Motive beleuchtet.
Es ist ein Mittel, um andere zu beherrschen und gefügig zu machen ohne das sie es bemerken.
Lest euch bitte alle noch einmal Omma‘s letzten Kommentar durch, der hat es in sich!
Das ist auch unsere persönliche Überzeugung, nachdem wir umfangreiche Untersuchungen gemacht haben.
Liebe Grüße
Walna