Neueste Kommentare

  • From Ron West on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

    Lieber Artikelschreiber,

    herzlichen Dank für Deine Bemühungen. Du versuchst alles ziemlich genau zu erklären, jedoch gibt es auch Punkte die ich persönlich nicht so sehe, sondern anders verstehe.
    Zum Beispiel sagst Du: “Der Kontext lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass Jesus hier davon spricht, dass er bei seinen Jüngern sei, solange sie lebten, bis zum Ende ihrer Lebenszeit, oder bis zum Ende des jüdischen Zeitalters. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass er sagen wollte: ich bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung eurer Lebenszeit. Er sagt, ich bin bei EUCH und spricht damit eine persönliche Zusicherung an seine Jünger aus.”
    Der Kontext bestätigt diese Aussage jedoch nicht so wie Du es hier beschreibst ( ich gehe davon aus, das Du deshalb auch im nächsten Satz das Wort “Wahrscheinlicher” verwendet hast).
    Natürlich sicherte Jesus seinen Jüngern zu bei Ihnen zu sein solange sie lebten. Dennoch zeigt die Bibel noch einen anderen Sachverhalt.
    Du selbst führst diesen Sachverhalt an:”Im Griechischen steht für Welt ὁ αἰών „Äon“. Der Begriff „Äon“ (ὁ αἰών) kann jedoch je nach Zusammenhang, in dem das Wort steht, Lebenszeit, Leben, Generation, Zeit, Zeitdauer, Zeitraum, aber auch Ewigkeit bedeuten.”

    Wenn ich den Bibeltext in der altgriechischen Sprache lese, könnte das Wort “Äon” in Matthäus Kapitel 28:20 durch folgende Begriffe beschrieben werden: Diese Zeit, diese Generation. Mit dem Wort Generation könnte auch Geschlecht gemeint sein.
    So gesehen könnte meiner Meinung nach (meine Meinung muß jedoch nicht richtig sein, sie soll nur zum Nachdanken anregen) der Text auch so gelesen werden: ” Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Aufhebung / Beendigung der Generation oder des Geschlechts / Volkes (der Juden/Israeliten).
    Da das Geschlecht oder das Volk der Juden immer noch existieren, ist meiner Erkenntnis nach dieser Bibelvers erstens fürs 1. Jahrhundert anwendbar wie auch für unserer Zeit.

    Wenn ich somit wieder auf das Artikelthema zurückkomme, bin ich davon überzeugt, das die Worte Jesu eine zweifache Erfüllung haben. Auch die Worte aus Matth. 24:21 scheinen dies zu bestätigen, dort heißt es: “Denn dann wird große Bedrängnis sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nie sein wird.”
    Ja es gab im 1. Jahrhundert eine sehr große Bedrängnis. Auch in den Jahrhunderten danach, gab es immer wieder Zeitperioden mit großer Bedrängnis. Jedoch war noch keine Bedrängnis so groß, das sie von einer anderen noch größeren übertroffen wurde.
    Das bedeutet meiner Erkenntnis nach, das eine solche Bedrängnis oder Drangsal erst noch kommen wird. Unser Herr Jesus selbst weiß wann die größte Drangsal stattgefunden hat, denn laut seinen Worten würde er nach dieser Drangsal in seiner Herrlichkeit kommen.
    Bis zu diesem Zeitpunkt werden Christen aufgefordert immer wieder die Botschaft von Jesus zu verkündigen und Jünger zu machen und sie zu lehren alles zu bewahren was Jesus geboten hat.

    Liebe Grüße
    Ron

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    2015/11/27 at 9:22 pm
    • From Ron West on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

      Liebe Leser,
      folgenden Satz möchte ich korrigieren:
      Jedoch war noch keine Bedrängnis so groß, das sie von einer anderen noch größeren übertroffen wurde.

      Es sollte heißen:
      Jedoch war noch keine Bedrängnis so groß, das sie nicht von einer anderen noch größeren übertroffen wurde.

      Gruß Ron

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      2015/11/27 at 9:25 pm
  • From kritikus on Wer ist mein Nächster?

    Anmerkung zu Matthäus 25:31-46

    Wenn die Brüder Jesu aber nur seine geistigen Brüder sind, dann kann es sein, dass die Menschen sie nicht kennen, was ja eine Tatsache ist in der heutigen Welt. Wie wollte Jesus Menschen beurteilen, die in Urwäldern versteckt sind oder in abgeschiedenen Gegenden (Karaganda-Becken z. B.) oder China (wo es kaum Brüder von ihm gibt) oder Indien? Und wie viele Menschen werden täglich geboren, die eines Tages keine Zeit hätten, “Brüder Christi” kennenzulernen. Es wären doch nur solche Menschen beurteilbar, die Kontakt mit Christen hätten. Mit welchen Christen? Nicht jeder, der so heißt, ist auch ein Christ. Es ergeben sich große Schwierigkeiten, unter “Brüder Christi” in Mat. 25 nur seine Nachfolger zu verstehen. Es ist eine Tatsache, dass sogar in Deutschland die wenigsten Menschen Gott kennen, obwohl sie meist als Christen bezeichnet werden.

    Warum führt Jesus in seinem Gleichnis einfach nur menschenfreundliche Handlungen an und nichts sonst, was doch naheliegend wäre? Wird ein Mensch, der irgendwo auf der Welt lebt, seinem Gewissen folgt, Gottesfurcht hat (gleichgültig, wie sein persönliches Gottesbild beschaffen wäre) und Nächstenliebe praktiziert, für das Paradies verloren? Wäre er verloren, weil er nicht die Möglichkeit hatte, Jesus kennenzulernen? Ist nur ein christliches Glaubensbekenntnis die Eintrittskarte ins ewige Leben?

    Machen wir uns nicht ein falsches Bild als Christen, wenn wir winkelzieherisch auf ein einzelnes Wort (“Brüder”) zeigen und behaupten: So und nicht anders?
    Und machen wir uns die ganze Sache nicht ein wenig zu einfach, wenn wir pauschal über Menschen urteilen? Ist nicht gerade dies die Größe Gottes, dass er individuelle und gerechte Urteile fällt? Und ist Barmherzigkeit nicht einer der Grundpfeiler seiner Liebe?

    Was wissen wir über die Rettung von Menschen? Ich muss gestehen, dass ich darüber sehr wenig weiß, obwohl ich schon einige Jahrzehnte die Bibel kenne und selbst die Nähe Gottes erfahren habe. Ich weiß also aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, wenn Gott seinen Finger auf einen Menschen richtet (Psalm 64:5). Es sind Vorgänge, in die andere Menschen kaum Einblick haben (Joh. 3:8). Nein, wir können darüber kaum urteilen.

    Für mich steht fest, dass Matthäus 25:31-46 nicht alles aussagt, was zur Rettung der Menschen von Gott und Jesus Christus getan wird! Aber dieses Gleichnis sagt in aller Deutlichkeit dies: Ins ewige Leben kommen nur Menschen, die überhaupt in der Lage sind, Menschen im eigentliche Sinne zu sein! Die Grundlage unseres Menschsseins ist die Liebe! Am Ende läuft es doch darauf hinaus, gemäß Micha 6:8 zu leben. Und was darüber hinaus geht, z. B. die Nachfolge Jesu, kann ich ganz getrost Gott überlassen. Und es ist uns auch nicht klar, was im Einzelnen im Paradies Gottes mit den Menschen noch geschehen wird. So viel ist deutlich: Die Menschen werden ein “neues Herz und einen neuen Geist” bekommen (Hes. 36:26-32). Und welche Wirkung das haben kann, können wir uns heute noch nicht vorstellen. Und über die Zeit, die dafür erforderlich sein wird, wissen wir auch nichts. Und so geht es weiter, wenn wir genauer hinsehen.

    Die Bibel legt eine Spur, und wir versuchen, den Sinn eines Textes zu erfassen, indem wir der Spur folgen. Aber niemals ist es so, dass wir wirklich alles so verstehen, wie es gemeint ist. Aber darin sehe ich keinen Nachteil. Ich muss einfach anerkennen, dass ich als Mensch begrenzt bin. Aber ich darf Gott vertrauen! Und ich habe mein Gewissen! Und das reicht mir in vielen ungelösten Fragen. Und das genaue Verständnis von Mat. 25:31-46 rechne ich zu den schwierigen Sachen, es sei denn, ich lege ihn großzügig aus.

    Der Aufsatz “Wer ist mein Nächster” wollte unter anderem nur den Blick weiten und wegführen von der verschrobenen Auslegung von Mat. 25:31-46 durch die WTG. Wie sich der einzelne von uns hier verhält, ist seine Gewissenfrage. Niemals werden wir uns herausreden können mit den verschiedenen Argumenten, die ich hier gegen die Flüchtlingshilfe gelesen habe. Flüchtling ist nicht gleich Flüchtling! Aber Mensch bleibt Mensch, und das, denke ich, wollte Jesus auch sagen. Und darum ging es im Aufsatz: Grundsätzlich ist jeder, der meine Hilfe braucht, mein Nächster. Und ich denke, dass das NT nichts anderes sagen kann.

    Und damit sollte das letzte Wort geschrieben sein; mehr sollte man jetzt nicht sagen. Ich würde es mir wünschen, wenn Kommentatoren auf BI GROSSZÜGIG miteinander umgehen, und nicht alles kleinlich kritisieren. Es macht keinen Sinn, sich an den Rat Mephistos im Faust zu halten: “Im Übrigen: Haltet euch nur an Worte, denn mit Worten lässt sich trefflich streiten, mit Worten ein System bereiten. Und was man schwarz auf weiß geschrieben hat, kann man getrost nach Hause tragen.” (Dies ist ein sinngemäßes Zitat. Ich muss es betonen, damit nicht wieder endlos darüber diskutiert wird.)

    Liebe Grüße an alle!
    kritikus

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    2015/11/27 at 9:10 pm
  • From Tomaso on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

    Hallo BI,

    vielen Dank für diesen interessanten Artikel.
    Ich möchte hierzu nur etwas ergänzen:
    Grundsätzlich sei mal dahingestellt, ob das ganze auch eine neuzeitliche Erfüllung hat oder nicht.

    Die ZJ machen hierbei meiner Meinung nach den Fehler, dass sie denken, SIE erfüllen die Prophezeiung alleine und nur durch IHRE Bemühungen erfüllt sich das Schriftwort.
    Das ist in etwa so ähnlich, als würde eine Nation, die in den Krieg zieht behaupten: Seht her, wir ziehen jetzt in den Krieg daher erfüllen wir die Prophezeiung, dass die Nationen Kriege gegeneinander führen werden.
    Wenn man die Augen nicht komplett vor allem anderen in der Welt verschließen würde, so wie die ZJ es ja leider tun, dann würde man alleine schon rein objektiv zugeben müssen, dass das die Gute Botschaft über den Christus sich heute einfach durch die Massenmedien und gerade durch das Internet zu so vielen Menschen wie nie zuvor verbreitet hat und noch verbreitet.

    Schließlich lautet die Prohezeihung ja, dass die Botschaft auf der Ganzen Welt gepredigt werden wird und nicht, dass da eine Gruppe auftreten wird, die alleine dafür verantwortlich ist, dass dies weltweit geschieht und sich alleine die Lorbeeren dafür einstreicht.

    Gottes Plan erfüllt sich so, wie er es prophezeit hat, egal ob die Menschen wollen oder nicht oder ob sie es so tun oder nicht.

    LG Tomaso

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    2015/11/27 at 6:28 pm
  • From ManfredF on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

    Tut mir leid, nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, muss ich doch noch was dazu sagen.

    Obwohl vieles richtig ist. Wenn man die Aussagen Jesu so wörtlich nimmt. dann kann man die Bibel eigentlich gleich weglegen. Warum?
    Nun natürlich sagte Jesus: Ich bein bei EUCH alle Tage. Und spricht damit logischerweise die an, welche das aufgeschrieben haben. Aber wenn du, lieber Autor schreibst:

    “Der Kontext lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass Jesus hier davon spricht, dass er bei seinen Jüngern sei, solange sie lebten, bis zum Ende ihrer Lebenszeit, oder bis zum Ende des jüdischen Zeitalters. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass er sagen wollte: ich bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung eurer Lebenszeit. Er sagt, ich bin bei EUCH und spricht damit eine persönliche Zusicherung an seine Jünger aus.”

    stimmen würde, dann erweckt das den Eindruck, dass bestimmte Teile der Bibel nur für die damaligen Menschen gültig sind. Paulus spricht auch direkt die Gemeinden an, gilt das deshalb nicht mehr für uns heute?

    Ich habe den Eindruck, der Versuch, jeden Satz der WTG zu widerlegen führt hier dazu, dass man genau die gleichen Argumente verwendet, denn die WTG behauptet ja auch, viele Teile des NT gelten nur für bestimmte Menschen, die Gesalbten und nicht für alle.

    Ich sehe das anders. Matthäus 24 ist ein Zeichen der Endzeit. Aber und das habe ich ja schon mehrfach biblisch begründet, die Endzeit fing mit dem Rauswurf Satans zur Zeit Jesu an und dauert noch an. Und die letzten 2 Jahrtausende sind ein Siegeszug der guten Botschaft geworden. Obwohl es immer mehr Menschen gibt, steigt die Anzahl der Christen an, auch wenn das hier bei uns nicht erkennbar ist.

    Falsch ist, und da hat der Artikel recht, dass die WTG das alleinige “Recht” hat vor alle weil sie ein falsches Evangelium verkündet und keine gute Botschaft von Jesus.

    So dass musste ich doch noch mal loswerden. Vielleicht ein Denkanstoß für eine Diskussion.

    ManfredF

    PS: Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Jünger zwei Fragen stellten.
    a) Wann wird das geschehen? Und das weil Jesus sagte, dass keine Stein auf dem anderen bleibt
    b) Wann kommst du zurück und wie erkennen wir das?
    Beide Fragen betreffen unterschiedlche Ereignisse.

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    2015/11/27 at 5:59 pm
  • From Dominikus KLEIN on Wie können wir Gottes Liebe erwidern?

    Meine Freunde und ich!
    Nun gibt es für das Ziel, „Freunde Gottes“ zu werden, keine biblische Lehre.
    Natürlich gibt es keine Lehre wie jemand “ein Freund Gottes” werden kann.
    Warum soll nicht für Gott das gleiche gelten wie für mich?
    “MEINE FREUNDE SUCHE ICH MIR SELBST AUS!”
    Gruss Domi

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    2015/11/27 at 5:27 pm
  • From Dominikus KLEIN on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

    Irgendjemand eine vernünftigte Antwort?
    Diesen Auftrag gab Jesus explizit seinen Jüngern, bevor er sie verließ, indem er in Matthäus 28 :19,20 auffordert: „Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern. Dabei sollt ihr sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen und sie belehren, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Zeit.“
    aber in Matthäus 10: 1-23…beachte besonders Vers 5-6 und jetzt wörtlich Vers 23:
    “Wenn man euch in einer Stadt verfolgt, so flieht in eine andere; denn wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit dem Kreis der Städte Israels keinesfalls zu Ende sein, bis der Menschensohn gekommen ist”
    Gruß Domi

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    2015/11/27 at 5:06 pm
    • From Boas an Dominikus on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

      Lieber Dominikus,

      ich sehe den Text aus Matthäus 10 persönlich folgendermaßen: Welche Tatsache möchte Jesus seinen Jüngern klarmachen? Dass sie nicht erwarten sollten überall gehör zu finden, sondern immer wieder auf Widerstand stoßen werden. ” Wenn man euch in einer Stadt verfolgt, so flieht in eine andere.”

      Als Bekräftigung dieser traurigen Gewissheit sagt er ihnen voraus, dass sie es niemals schaffen können, ALLE von der guten Botschaft zu überzeugen. Nicht einmal, wenn ihnen alle Zeit der Welt bliebe. Oder zumindest, bis der Menschensohn wiederkommen wird.

      “Ihr werdet mit dem Kreis der Städte Israels keinesfalls zu Ende sein, bis der Menschensohn gekommen ist.”

      Jetzt einmal mit meinen eigenen Worten:
      Ihr werdet es nicht schaffen, alle zu meinen Nachfolgern zu machen, sogar, wenn ihr euch bis zu meinem Wiederkommen darum bemüht. Ihr werden den Kreis der Städte Israels keinesfalls schließen können. Es wird immer wieder Widerstand / Widerspenstige geben, die mein Wort nicht annehmen. Seid euch diese Tatsache bewusst! Deshalb zieht weiter, wenn man euch verfolgt. Ihr könnt nicht alle retten, selbst wenn ihr es wolltet.

      Das wäre mein Verständnis dieses Satzes.

      Mit ganz lieben Grüßen

      Boas

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      2015/11/30 at 4:08 pm
    • From Tommy on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

      Sehr gute Frage Dominikus,
      sollte man dem Herrn nicht glauben?
      Tommy

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      2015/11/28 at 2:44 pm
      • From Dominikus KLEIN on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

        Ach Tommy das kommt darauf an.
        Bist Du ein Sklave? Dein Herr hat immer recht!
        Bist Du ein freier Mann? Der Herr soll mich doch überzeugen, Glaube ist für den Sklaven!
        Glauben gut, Überzeugung besser!
        Gruß Domi

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        2015/11/28 at 8:53 pm
    • From Silvanus on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

      Hallo Domi,
      Interessante Frage die du da stellst. Du hast den Kontext schon angegeben. Die Verse 5 und 6 lauten: “Setzt euren Fuß nicht auf heidnisches Gebiet und betretet keine samaritanische Stadt, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Volkes Israel.”
      Hierin liegt schon der Schlüssel. Die Botschaft der Apostel lautet: „Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“ (Mt 10:7) und richtet sich ausschließlich an das Volk Israel.
      Damit die Apostel von den Israeliten ernst genommen werden, stattet Jesus sie mit verschiedenen Fähigkeiten aus: Sie sollen Kranke heilen, böse Geister austreiben und sogar Tote zum Leben erwecken. Das alles natürlich gratis. „Umsonst habt ihr’s empfangen, umsonst gebt es auch“, heißt es ausdrücklich in Matthäus 10, Vers 8. Womit sich die Frage stellt, wovon die Apostel denn leben sollen, während sie im Land umherziehen und ihre Botschaft an den Mann und an die Frau bringen. Die Antwort Jesu ist ernüchternd. Die Verse 9 und 10:
      „Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert“ (Mt 10:9,10).
      Abgesehen davon, dass der Auftrag der Apostel sie auch nur zu den Menschen im Volk Israel führte, so handelte es sich obendrein um einen zeitlich begrenzten Auftrag. Man schätzt, dass Jesus etwa drei Jahre mit seinen Jüngern unterwegs war und öffentlich predigte. Innerhalb dieses Zeitraums schickte Jesus seine Jünger als Apostel los. Und bevor er gefangengenommen und getötet wurde, erklärt er den Dienst der Apostel ausdrücklich für beendet. Im Lukasevangelium, Kapitel 22, wird er mit den Worten zitiert: „Als ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr da je Mangel gehabt? Sie sprachen: Niemals. Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche, und wer’s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert“.
      Zurück zu unserem Bibeltext in Matthäus 10, in dem es um den „Spezialauftrag“ der Apostel geht. Sie sollen zu den Leuten im Volk Israel gehen. Unter anderem schärft Jesus ihnen ein – Vers 11:
      „Wenn ihr aber in eine Stadt oder ein Dorf geht, da erkundigt euch, ob jemand darin ist, der es wert ist; und bei dem bleibt, bis ihr weiterzieht“ (Mt 10:11).
      Zu diesem Vers kann man fast das Gleiche sagen, wie vorhin. Nämlich dass die Anweisung, für einige Zeit bei anderen Leuten Unterschlupf zu suchen, ausdrücklich für die Apostel gilt, und zwar in der besonderen historischen Situation, in der sie sich gerade befinden.
      Allerdings kommt jetzt der Vers 22: “Um meines Namens willen werdet ihr von allen Menschen gehasst werden. Wer aber bis ans Ende standhaft bleibt, wird gerettet.”
      Bei der Deutung dieses Verses gehen die Meinungen ein bisschen auseinander. Was bedeutet hier: „Wer aber bis ans Ende standhaft bleibt“? Bis zum Ende des Lebens desjenigen, der durchhält? Oder bis das Ende dieser Welt gekommen ist? Vielleicht gibt es eine noch viel einfachere Erklärung. Möglicherweise bezieht sich diese Aussage auf die knapp dreijährige Zeit, in der die Apostel unterwegs sein werden. Es wird eine harte Zeit werden, aber wer „Wer aber bis ans Ende standhaft bleibt, wird gerettet”.
      Und ist es tatsächlich nicht so, dass viele Jünger Jesu ihn schon nach relativ kurzer Zeit verließen? (siehe Johannes Kapitel 6)
      Einiges spricht dafür, denn der nächste Vers nimmt nun wieder eindeutig Bezug auf diese etwa dreijährige Zeit des Unterwegs-Seins. Jesus spricht:
      „Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis der Menschensohn kommt.“ (Mt 10:23).
      Beachte bitte, dass es hier heißt: „ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen“, und nicht: „mit den Städten der Welt“. Es geht also um die Rundreise der zwölf Apostel innerhalb Israels. Noch bevor sie alle Städte besucht haben werden, wird der Menschensohn „kommen“, so heißt es hier. Auch mit diesem Vers haben viele ihre liebe Not.
      Man könnte den ganzen Satz, der an die Apostel gerichtet ist, frei so übersetzen: „Noch bevor ihr alle Städte in Israel besucht habt, werde ich mich dem Volk Israel gegenüber als der Menschensohn offenbaren.“ Der Begriff Menschensohn stammt aus dem Alten Testament und wird von einigen Propheten für den kommenden Messias verwendet. Also: Jesus wird sich den Menschen in Israel als Messias offenbaren und damit eine Lawine an Meinungsverschiedenheiten und auch Streit lostreten. In Matthäus 16 wird tatsächlich berichtet, dass Jesus seine Jünger fragt: „Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei?“ (Mt 16:13). Und es kommt heraus, dass über ihn die verschiedensten Meinungen kursieren.
      Die Erklärungen in den Schriften der WTG, dass es also auch für Matthäus 10:23 eine zweite, große Erfüllung gibt, kann man aus dem Kontext nicht ableiten. Meiner Meinung nach dient diese Erklärung als eine Gewissensberuhigung und Krücke, um die große Diskrepanz zwischen dem kaum erreichten und dem eigentlichen Ziel der Zeugen – nämlich ALLE mit der Botschaft zu erreichen – zu schließen.
      Gruß Silvanus

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      2015/11/28 at 10:58 am
      • From Dominikus KLEIN on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

        Sorry Silvanius,
        ich wollte keine Auslegung von Matthäus 10:1-23 sondern eine vernüftige Antwort zum Gegensatz
        Matthäus 10: 1-23 kontra Matthäus 28:19-20.
        Übrigens bist Du ein Preterist ?
        Eine ehrliche Antwort würde sehr helfen!
        Gruß Domi

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        2015/11/28 at 8:25 pm
      • From Argentum on -Matthäus 24:14 – ein Zeichen der Endzeit?

        Lieber Autor,

        ich sehe auch eine Doppelbedeutung. Das ergibt sich m.E. aus dem Kontext des gesamten Kapitels.

        “…Und als er auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt? 4 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. 5 Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen. 6 Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn das muss so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. 7 Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. 8 Das alles aber ist der Anfang der Wehen. 9 Dann werden sie euch der Bedrängnis preisgeben und euch töten. Und ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern. 10 Dann werden viele abfallen und werden sich untereinander verraten und werden sich untereinander hassen. 11 Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. 12 Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten. 13 Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden. 14 Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.
        Die große Bedrängnis
        15 Wenn ihr nun sehen werdet das Gräuelbild der Verwüstung stehen an der heiligen Stätte, wovon gesagt ist durch den Propheten Daniel (Daniel 9,27; 11,31) – wer das liest, der merke auf! -, 16 alsdann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist; 17 und wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinunter, etwas aus seinem Hause zu holen; 18 und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, seinen Mantel zu holen. 19 Weh aber den Schwangeren und den Stillenden zu jener Zeit! 20 Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im Winter oder am Sabbat. 21 Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird. 22 Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt. 23 Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus!, oder: Da!, so sollt ihr’s nicht glauben. 24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten. 25 Siehe, ich habe es euch vorausgesagt. 26 Wenn sie also zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste!, so geht nicht hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus!, so glaubt es nicht. 27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein. 28 Wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier.

        Besonders ab Vers 29:

        “29 Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. 30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. 31 Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.”

        Jeder, der die Botschaft über den Christus weiterverbreitet gehört zum Predigtwerk.
        Die Anmaßung, daß nur ZJ das einzig wahre Zeugnis verbreiten, war mir schon langer suspekt.
        Ich frage mich immer wieder, wie ich so blauäugig sein konnte, das alles zu glauben.
        Vielleicht liegt es daran, daß viele kaum oder wenig Erfahrungen haben mit anderen Kirchen und deren Lehren ( wobei da ja auch so einiges falsch verbreitet wird). Dadurch, daß in den meisten anderen Glaubensgemeinschaften keiner so auf die Menschen zugeht, wie ZJ , gerät man auch weniger mit ihren Lehren in engeren Kontakt. Mir ging es jedenfalls so. Ich wußte über die ev. Kirche nur das, was ich in meiner Kindheit gelernt hatte.Wenn ich jetzt das Internet durchforstet, bin ich erstaunt, was da an Bibelwissenschaft auf einschlägigen Seiten vorhanden ist. Auch STA, Baptisten etc.weisen ähnliches Wissen auf wie ZJ.
        Da war ich damals schon sehr naiv.

        Liebe Grüße
        Argentum

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        2015/11/28 at 3:18 pm
  • From vie ratée on Ist die WTG als „Körperschaft des Öffentlichen Rechts“ liberaler und toleranter geworden?

    swr.de/landesschau-aktuell/bw/karlsruhe/religionsgruppen-vor-lea-der-versuch-fluechtlinge-zu-missionieren/-/id=1572/did=16540074/nid=1572/14l4xg5/

    Zitat: “Der Flüchtlingsrat fordert die Behörden auf, bei dieser Art Beeinflussung, wenn nötig, einzuschreiten. Doch ein Sprecher des Regierungspräsidiums Karlsruhe betont: Alles sei legal, solange es im öffentlichen Raum stattfindet. Und schließlich sind die Zeugen Jehovas in Baden-Württemberg seit wenigen Tagen trotz aller Kritik als Körperschaft öffentlichen Rechts anerkannt.”

    Der Tag, an dem die Körperschaft öffentl. Rechts anerkannt wurde – war ein sehr schwarzer Tag.

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    2015/11/27 at 12:36 pm
  • From Klaus Karl an Alle on Wie können wir Gottes Liebe erwidern?

    Hallo,
    ich weiß nicht wie viele Wachtürme und Bücher ect. die WTG als ganz” wichtige Lehren” gedruckt hat um den Menschen damit zu blenden was sie nicht alles zu tun oder zu lassen haben um sich das Leben zu erkaufen,Tatsache ist das der größte Teil Unsin ist.
    Tatsächlich gibt es nur eins was wichtig ist, der gaube an Jesus Christus,das er als Mensch für uns gestorben ist,wir zuben Sünder zu sein und uns so niemals das Leben verdienen können und sein Opfer als Gnadengeschenk betrachten.
    Ein ganz wichtiger Gedanke; als Christus am Holz hing,war noch ein Mann an einem anderen Holz,wohl wegen seiner Taten,der im letzten Moment nocht Christus bat,er soll an ihn Denken wenn er im Himmel ist (womit er bezeute das er nun an Jesus glaubte). Ohne diesen Mann zu fragen was hast due denn Gutes getan oder so,sagte Jesus zu diesem Menschen ohne wenn und aber, “Du wirst mir mie im Paradies sein. Das eibfachste Beispiel worauf es ankommt.
    LG
    Klaus
    PS:
    Auf diesn Gedanken hat mich vor einigen Tagen Jürgen Kausmann durch einen Kommentar auf der anderen BI Seite gebracht.

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    2015/11/27 at 11:29 am
  • From Schneeflocke on Wie können wir Gottes Liebe erwidern?

    Hallo,
    gerne möchte ich mich auch einmal hier mit einem kurzen Kommentar beteiligen…
    Bis vor 2 Jahren hätte ich niemals diese Seite gelesen, aber gewisse Geschehnisse in unserer Versammlung haben uns quasi dazu gezwungen, Fragen zu stellen (Prediger 7:7 war am Anfang UNSER Text) Kann das alles so richtig sein? Kann das die Wahrheit sein? Wieso fühle ich mich schlecht und minderwertig, obwohl es dafür keinen logischen Grund gab? Wieso hat Heuchelei eine so große Lobby in der Versammlung? Bin ich Schuld, weil mein Glaube zu schwach ist?
    Dann kam die Zeit, in der wir etwas bewusster und vorsichtig kritisch dachten und aber leider feststellten: Wir werden vom Kopf wohl niemals ganz “rauskommen” von den Zeugen Jehovas, dafür ist das System zu perfekt, zumindest für einen Idealisten, der voll überzeugt davon war. Warum? Die Frage ist ja immer im Hinterkopf: Was ist, wenn all die Sachen die man (verbotenerweise) außerhalb liest, tatsächlich von Satan kommen?!
    Dann kam die Überlegung: Woran MÖCHTE ich glauben? Wir möchten an einen liebevollen Schöpfer glauben und daran, dass endlich Gerechtigkeit, Frieden und vor allem kein Leid mehr auf dieser Erde ist und wir möchten Jehova preisen… Also beschlossen wir, nur noch das positive zu sehen und uns nicht mehr mit Seiten wie Bruderinfo oder so zu beschäftigen.
    Das hat nicht funktioniert, es ging uns nicht gut, es ging nicht so weiter! Wir mussten einfach jetzt herausfinden was wirklich die Lehre der Bibel ist. Mein Mann und ich haben in den letzten Monaten mehr denn je in der reinen Bibel gelesen (ohne jw.org-Brille) und oft fiel es uns wie Schuppen von den Augen, wir waren erstaunt, erschrocken und konnten erst nicht glauben was wir lasen…ist es wirklich SO einfach? Kann das sein? Denn das Joch, von dem Jesus sagte, das es sanft wäre und die Last leicht zu tragen, ist ja doch immerhin noch ein Arbeitsgerät, also mit Anstrengung verbunden…?!
    Wir sind glücklich, dass wir diesen Weg jetzt schon so weit gegangen sind, es braucht Zeit alles zu verarbeiten und auch Konsequenzen daraus zu ziehen. Glücklicherweise haben wir eine sagenhafte Familie, mit der wir uns offen darüber unterhalten können und die sogar teilweise genauso denkt.

    Weshalb ich allerdings eigentlich diesen Kommentar schreiben wollte ist, weil ich gerade die neuste Studienausgabe des Wachtturms März 2016 gelesen habe und dort wieder das Thema Taufe bzw. Kindertaufe behandelt wird. Mein Lieblingsthema, denn ich bin selbst mit 11 getauft… Mich macht das richtig traurig, denn obwohl es wohl bei einigen gut gehen mag, ist ein Kind in dem Alter 10,11,12,13, selbst eigentlich oft mit 14,15 oder 16 unmöglich dazu in der Lage, solch eine Entscheidung zu treffen und sich der möglichen Konsequenzen wirklich bewusst zu sein!
    Ich als Mutter möchte meinen Kindern von ganzen Herzen den christlichen Weg der Liebe lehren und möchte, dass sie verstehen warum Jesus Christus unser Retter und Erlöser ist. Aber ich möchte nicht, dass sie kleine jw.org-Roboter werden, die ihr eigenes Denken ausschalten müssen!
    Jetzt habe ich vorerst genug geschrieben und wünsche allen Lesern einen wunderschönen Tag!
    Schneeflocke

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    2015/11/27 at 9:12 am
    • From Die kleine Anna @ die vielen Neuen on Wie können wir Gottes Liebe erwidern?

      Liebe Schneeflocke, lieber Tinko00, all Ihr lieben Neueren hier!

      Auch von mir ein herzliches Willkommen auf BI aktuell.
      Im Moment herrscht ja wirklich ein reger Zuwachs – sehr ermutigend!
      Und auch die Frequenz der Kommentare und Artikel scheint mir zu steigen. Wenn man da mal eine Woche nicht zum Lesen kommt muss man echt was nachholen. 🙂

      Es ist schön zu sehen, dass unser lieber himmlischer Vater und sein Sohn so viele zu sich ziehen und die ORG tut durch ihre z.T. panischen, fast unüberlegt erscheinenden Handlungen in den letzten Monaten das Nötige dazu, dass immer mehr aus der Programmierung erwachen. Ja, “ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen” (Joh.8:32)!

      Allen Lesern hier wünsche ich ein wunderschönes Wochenende!
      Die kleine Anna

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      2015/11/27 at 7:48 pm
    • From Nachdenker Schneeflocke on Wie können wir Gottes Liebe erwidern?

      Hallo Schneeflocke,
      herzlich willkommen auf BI. Langsam verliert man ja den Überblick darüber wer hier alles neu dazukommt. Daher allen Neuen pauschal ein herzliches Willkommen.
      Schneeflocke, ihr geht den richtigen Weg. Unser Schöpfer hat euch gezogen und veranlasst all die Lehren der JW.ORG zu hinterfragen und zu prüfen. Er hat euch keine Ruhe gelassen bis ihr diesen Weg beschritten habt, so wie es viele von uns getan haben. Ja, die Wahrheit kann manchmal so einfach sein, wenn man die WTG Brille abzieht. Prima, das ihr auch bei den Kindern den rechten Weg geht. Unsere Kinder sind auch nach der Befreiung von der Gesellschaft aufgeblüht; glücklicherweise waren sie noch klein und haben noch nicht allzuviel mitbekommen; und haben jetzt ein ganz natürliches Verhältnis zum Schöpfer. Die KInder die wir kennen und die noch in der Versammlung sind, sind durch die Bank in der ein oder anderen Weise geschädigt. Entweder nicht selbstständig erzogen und lebensfähig oder zumindestens verhaltensauffällig.
      Wünsche euch weiterhin alles Gute.
      Nachdenker

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      2015/11/27 at 2:15 pm
    • From vie ratée on Wie können wir Gottes Liebe erwidern?

      Liebe Schneeflocke,

      ich freue mich jedes mal sehr, neue Namen zu lesen.

      Auch ich habe den Fehler gemacht und mich mit 11Jahren taufen zu lassen – ein sehr großer Fehler.
      Kein Kind, in diesem Alter, kann die weitreichenden Folgen für sein ganzes Leben abschätzen.
      (Ich nenne es: mein persönliches Pech und Schwefel – einmal anhaftend nie mehr los zu bekommen)

      In meinem Freundes-, und Familienkreis werden die Menschen leider immer extremer “Linientreu” – das eigene Denken wird komplett abgeschaltet. Und die Kinder von klein auf extrem konditioniert. – Umso mehr freut es mich, hier andere Mütter zu treffen – die ihren Kindern das ersparen möchten.
      Daher: Herzlich Willkommen!

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      2015/11/27 at 12:25 pm
  • From turtle on Spenden, Spenden, Spenden! - Jehova unser Bestes geben!

    Ich habe gerade die neueste Erklärung von Samuel Herd auf jwtv gehört, warum die Anzahl der “Spezialpioniere” reduziert wird. Er spricht davon, dass durch St. Lett Ansprache, eine leichte Erhöhung der Spenden zu verzeichnen ist, trotzdem haben sie noch viele Kosten und benötigen, noch Übersetzungsbüros und Übersetzer. Da die LK nicht erwaten kann, dass die Brüder noch mehr spenden, wollen sie jetzt eben die Kosten senken. Zudem müssten viele Königreichssäle renoviert und gebaut werden. Man solle auch daran denken, dass in Europä ein Königreichssaal durchaus mehr als eine Million kosten könne!
    Er liest das ganze von einem Manuskript ab und man hat den Eindruck, dass er irgendwie nicht mehr
    zur LK gehört und es ihm peinlich ist.

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    2015/11/27 at 12:42 am
    • From Die kleine Anna @ turtle on Spenden, Spenden, Spenden! - Jehova unser Bestes geben!

      Liebe Turtle!

      Danke für den Hinweis auf das Video. Ja, man könnte meinen S. Herd ist das Ganze etwas peinlich. Ich bin sicher es dauert nicht mehr lange, da werden “den 7 vom Turm” die Gesichtszüge komplett entgleisen. Eine ähnliche Entwicklung kann man derzeit ja auch bei Politikern feststellen, wenn sie z.B. ihre Statements zur Flüchtlingsflut oder zum IS-Terror abgeben.
      ( siehe z.B. Horst Seehofer am 04.10.15 https://www.youtube.com/watch?v=fvvxdCpFp6o )

      Alle, die sich noch in einer vermeintlich “wichtigen Stellung” befinden werden beim Zusammenbruch dieses Weltsystems feststellen müssen, dass sie gar nicht so machtvoll sind, wie sie glaubten. Was ich hierbei sehr interessant finde ist die Tatsache, dass sich die ORG als ein ganz normaler Bestandteil dieser Weltordnung entpuppt.

      Die Welt Satans, die uns Zeugen immer als böses Bsp. vor Augen geführt wurde, mit ihren unmenschlichen Verfahrensweisen (große Konzerne beuten ihre Mitarbeiter aus, Kirchen vertuschen Kindesmissbrauch in den eigenen Reihen, Korruption, Bestechung, Zerstörung der Schöpfung in großem Maß, Unterstützung kriegerischer Konflikte durch Waffenexporte, usw.) erscheint angesichts der Skandale, die nun bei der WTG aufgedeckt werden, gar nicht mehr so besonders böse.

      Wo bitte ist der Unterschied? Wer ist hier “kein Teil der Welt”?
      Wie beruhigend zu wissen, dass Gott am Gerichtstag “einem jeden nach seinen Werken erstatten” wird (Röm. 2:6). Bis dieser “Tag” kommt (wobei ich mir nicht mehr so sicher bin, ob das überhaupt ein buchstäblicher “Tag” sein wird), sollten wir uns eng an den Christus halten und dankbar sein für die Befreiung aus einer durch und durch weltlichen Organisation, die nichts mit der urchristlichen Gemeinde im 1. Jhd. zu tun hat.

      In christlicher Verbundenheit grüßt dich und alle anderen
      die kleine Anna

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      2015/11/27 at 8:48 pm
    • From Julia@turtle on Spenden, Spenden, Spenden! - Jehova unser Bestes geben!

      Hallo Turle,
      nachdem du mir so schön geholfen hast, damit ich die JW Br.-Seite auch auf deutsch einstellen kann, brauche ich nochmal deine Hilfe:
      Wo kann man das von dir angeführte Streifchen sehen? Auf jw Br. ist nur die Ansprache von S.Herd mit dem Titel: “Großzügig sein, wie Jehova” aufgeführt, da ist aber nichts zu finden, von dem ihr sprecht.
      Ich bin nun alle Kategorien durch. Kannst du mal einen Link reinstellen? Vielen Dank und liebe Grüße
      Julia

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      2015/11/27 at 3:35 pm
      • From turtle@Julia on Spenden, Spenden, Spenden! - Jehova unser Bestes geben!

        Hallo Julia,
        das ist bis jetzt nur in englisch verfügbar, das meiste wird aber früher oder später übersetzt.
        https://tv.jw.org/#en/video/VODStudio/pub-jwbrd_201511_4_VIDEO
        LG turtle

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        2015/11/27 at 4:43 pm
        • From Julia@turtle on Spenden, Spenden, Spenden! - Jehova unser Bestes geben!

          Hallo turtle,
          klar, ich habe nur in der deutschen Version gesucht, da konnte ich nicht fündig werden.
          Nun habe ich selber das Kaffeegeschirrgeklapper gehört und mich amüsiert.
          Das müssen die Hersteller des Videos doch auch gemerkt haben, sehr verwunderlich. Auch ohne perfektionistisch veranlagt zu sein, aber das hätte ich nochmal einspielen lassen, ist ja schließlich für die ganze weite Welt.
          Liebe Grüße
          Julia

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          2015/11/27 at 6:37 pm
    • From Sledge Hammer@Turtle on Spenden, Spenden, Spenden! - Jehova unser Bestes geben!

      Hallo Turtle,

      achte mal auf die Hintergrundgeräusche – es hört sich so an, als wühle da jemand teils in einem Besteckkasten rum, des Weiteren wird eine Tasse auf eine Untertasse abgestellt.

      Offensichtlich speist da jemand ganz genüsslich in seiner Nähe, während Herd die Nachricht verlesen muss.

      Auf mich macht die Szenerie den Eindruck, als ob eine Geisel die Verlautbarungen seiner Wärter/Geiselnehmer mitteilen muss.

      Bei Lösch hatte ich bereits den Eindruck, ihn könnte der Schlag getroffen haben. Einen gesunden Eindruck machte er mir auf jeden Fall nicht.

      Die Zeit scheint gekommen zu sein, dass jedes LK-Mitglied nun seinen Preis bezahlen muss; sie werden nun benutzt als Marionetten von denjenigen, die wirklich die Fäden ziehen. Ihr einziger Schutz ist, dass sie als LK fest im Lehrgebäude verankert sind und nicht gänzlich entsorgt werden können.

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      2015/11/27 at 11:30 am
      • From Argentum on Spenden, Spenden, Spenden! - Jehova unser Bestes geben!

        Lieber Sledge Hammer,
        Du hast Recht, er sieht in der Tat nicht ganz glücklich aus. So als ob er gezwungen wurde, das vorzulesen, wo er selber nicht hinter steht.
        Die Hintergrundgeräusche hören sich tatsächlich so an, als ob da jemand Frühstück oder sein Spülzeug wegarbeitet! 🙂

        Ich dachte, die senden auf der ganzen Welt gleich. Wieso gibt es manche Videos nicht in deutsch?

        Liebe Grüße
        Argentum

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        2015/11/28 at 3:46 pm
      • From turtle@Sledge Hammer on Spenden, Spenden, Spenden! - Jehova unser Bestes geben!

        Herd spricht zur Bethelfamilie, wahrscheinlich im Speisesaal, daher das Geschirrgeklappere im Hintergrund. Ich glaube auch, dass die 7 nur Marionetten sind. Vielleicht müssen sie jetzt noch das Letzte was geht, aus den Brüdern rauspressen, bevor der WT-Kahn versenkt wird.

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        2015/11/27 at 2:43 pm
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