(Gedanken zum Merkblatt der Wachtturmgesellschaft zur Bearbeitung von Asylheimen)
Original siehe am Ende des Artikels
Jeder, der sich wirklich einmal die Mühe macht, intensiv darüber nachzudenken, wird sicher immer betroffener werden. Die Zahl derer nämlich, die theoretisch in Frage kämen, steigt heute angesichts der Flüchtlingsströme ins Unermessliche. Da fällt der Blick nicht nur auf solche Menschen, mit denen man regelmäßig zu tun hat oder die einem hin und wieder begegnen; die modernen Verkehrs- und Kommunikationsmittel haben es mit sich gebracht, dass sogar “Fernste” oftmals zu “Nächsten” werden können. Und mit wieviel menschlicher Not in aller Welt werden wir fast täglich konfrontiert!
Link zum Video: https://youtu.be/1qmzbxJJbv8
Wie reagiert die WTG auf diese Flüchtlingsströme, die auch in unser Land kommen? In einem „Merkblatt zur Bearbeitung von Asylantenheimen“ werden folgende Hinweise gegeben. Man beachte schon die Ausdrucksform „zur Bearbeitung von Asylantenheimen“ Es geht um nichts anderes als um die Bearbeitung eines Gebietes, um Menschen zu missionieren.
- Halte Ausschau nach Flüchtlingsunterkünften, auch in kleinen Orten.
- Habe dein Tablet oder Smartphone dabei, um sie auf JW.Org hinzuweisen.
- Man kann auch Traktate und Broschüren verteilen.
- Am besten kommt man an dem Aufsichtspersonal vorbei, wenn man sagen kann, dass man von einem Bewohner direkt eingeladen sei.
- Um das zu erreichen, wird empfohlen, mit dem Trolley vor der Unterkunft auf und ab zu gehen, um dann eingeladen zu werden usw.
Spontan fiel mir ein, wie die „Weltmenschen“ oder die „Mitglieder der falschen Religion“ mit den Flüchtlingen den Kontakt aufnehmen. Sie gehen hin, um Menschen in Not zu helfen. Ich denke dies ist die beste Methode, um einen Kontakt herzustellen. Davon findet sich aber nicht der geringste Hinweis in diesem Merkblatt.
Ein Gesetzeslehrer der Juden wollte von Jesus wissen, wer sein Nächster sei. Vorausgegangen war die Frage nach den beiden größten Geboten. Jesus nannte sie und stellte den Mann damit zufrieden. “Aber wer ist mein Nächster“, fragte er, “den ich lieben soll, wie mich selbst?” Um diese Frage des Mannes zu beantworten, erzählte Jesus das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, welches wir in Lukas 10 finden. Jesus schließt dieses Gleichnis mit der Frage: “Wer von den dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der unter die Räuber fiel?” Die Antwort des Gesetzeslehrers: “Derjenige, der ihm gegenüber barmherzig handelte.” Und dann Jesus: “Gehe hin, und handle ebenso.”
Es ist gut, sich an diese Worte Jesu zu erinnern, weil man leicht versucht sein kann, nur diejenigen als Nächste zu sehen, die zu unserer Bruderschaft gehören. Aber die Bibel macht hier keine Ausnahme! Jeder ist mein Menschenbruder! Und wenn er Hilfe braucht, dann fragt die Bibel nicht nach einem religiösen oder politischen Bekenntnis. Es muss ihm in seiner Not geholfen werden, weil er ein Mensch ist!
Wer sind „Jesu Brüder“ ?
In Matthäus 25 behandelte Jesus die Zeit, in der er als Richter über die Menschheit auftritt. Er scheidet die Menschen in Schafe und Böcke. Die Schafe gehen in das ewige Leben ein, und sie fragen sich warum. Die Antwort Jesu ist knapp und anschaulich: ”Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.” (Mat. 25:40)
Nun wird dieser Text von der JW.ORG auf ungehörige Weise umgedeutet. Nach Auffassung der Exegeten der JW.ORG soll Jesus nur seine “geistigen Brüder” gemeint haben, nicht den allgemeinen Menschenbruder. Als geistige Brüder werden nur jene gesehen, die zur “himmlischen Klasse” gehören. Ihnen kann der einzelne Zeuge Gutes tun, indem er sie im Predigtdienst unterstützt oder sonst etwas Gutes tut, auch finanziell. Damit wird dieses Gleichnis Jesu auf den Kopf gestellt, und man ist wieder einmal bei den Pharisäern gelandet.
Auch sie machten einen deutlichen Unterschied zwischen ihresgleichen und dem Rest der Welt. Auch sie halfen vorzugsweise nur ihresgleichen und besonders jenen, von denen sie etwas zurück erwarten konnten. Für die Pharisäer war das Leben ein einziger Tauschhandel, ein “vorteilhafter Handel” mit Gott und den Menschen. Der Menschensohn hat diese Art des Schacherns scharf verurteilt. Aus dieser Umdeutung der Worte Jesu spricht eben nicht der Geist der Bergpredigt!
Wenn wir den ganzen Text genauer anschauen, dann stellen wir fest, dass Jesus sich selbst an die Stelle all der geschundenen Menschenkinder setzt, die von Hunger und Durst, von Kälte und Nacktheit, von Einsamkeit und Verlassensein, von Heimatlosigkeit und Angst, von Krieg und Tod bedroht sind. Er solidarisiert sich mit den Armen dieser Erde. Was man diesen Armen antut, tut man Jesus an. Immer wieder lesen wir: “Ich war hungrig”, “ich war nackt”, “ich war krank” usw. Und mit gutem Recht konnte er so seine Worte aus Matthäus 25:40 auf sich beziehen. Und wir sehen auch, dass er hier ein wichtiges Kriterium für ein günstiges Urteil und das ewige Leben nennt: Unsere tätige Nächstenliebe.
Ist Predigen ein Ersatz für “praktische” Nächstenliebe?
Es ist ja bekannt, dass sich die Zeugen Jehovas offiziell nicht an karitativen Projekten dieser Welt beteiligen. Wenn es regional begrenzte Katastrophenhilfe gibt, dann wird die Hilfe in erster Linie für die Glaubensbrüder geleistet. Nur in Fällen, wo es nicht vermeidbar ist, werden auch Außenstehende mit bedacht, um es dann später in einer propagandistischen Art und Weise auszuschlachten. Das ist das offizielle Bild, und es entspricht zum Glück nicht dem Verhalten einzelner Zeugen Jehovas, die selbstlos und ohne Bedingungen zu stellen, Menschen in Not helfen. Diese zweckgesteuerte Hilfsbereitschaft der JW.ORG entspricht dann genau dem Verhalten der Pharisäer. Wenn Hilfe nötig ist, dann sollen zuerst jene helfen, die in der Nähe sind, aber sie sollen sich nicht einmal auf die Versammlung berufen. Und so kann es sein, dass bedürftige Brüder und Schwestern von Ältesten tatsächlich zur Caritas und zu den Tafelläden geschickt werden, wenn sie Hunger haben! Ja, dazu sind die Einrichtungen “Babylons der Großen” gut!
Man behauptet, es sei wichtiger, die Wahrheit der Bibel bekannt zu machen, als Brot zu verteilen. Diese Art der praktischen Hilfe sei nur bedingt von Nutzen, da die wirklichen Probleme durch das Königreich Gottes beseitigt werden. Und man meint, sich dabei auf Jesus stützen zu können, der einmal erwähnte, dass buchstäbliches Brot nur vorübergehend satt mache, das Wort Gottes aber für immer, weil es ewiges Leben vermittelt. Man muss es dem Gewissen des Einzelnen überlassen, über diese Argumentation zu urteilen und eine Verbindung zum Gleichnis vom barmherzigen Samariter herzustellen.
Die Hilfsbereitschaft der Namenlosen
Zur Beschämung der offiziellen Zeugen Jehovas gibt es in unserem Land angesichts der Flüchtlingswelle unzählige „Weltmenschen“, die sich für Verfolgte und Hungernde einsetzen. Sie tun es nicht so sehr, weil sie katholisch oder evangelisch oder sonst etwas sind, sondern weil sie das Gewissen treibt, barmherzig zu sein, Mitleid zu haben und zu helfen. Für sie hat das Wort “Barmherzigkeit” noch die alte, ursprüngliche Bedeutung. Es bedeutet, ein “Herz für die Armen zu haben”. Sie denken nicht daran, jemanden zu “bekehren”. Sie haben nicht den Hintergedanken, nur in der Hoffnung zu helfen, dass der Empfänger der Hilfe sich dann zu ihrer Kirche bekennen muss. Sie stellen keine Bedingungen. Vielleicht hoffen sie darauf, dass Gott es sieht, und dass Nächstenliebe nie ohne Wirkung bleibt. Aber egal, wie sie denken. Entscheidend ist doch, dass es sie gibt! Und sie tun es, ohne dass es von der Regierung befohlen worden ist.
Die offizielle Hilfe der Zeugen Jehovas für Flüchtlinge
Ganz anders jene, die mit dem Trolley vor einem Flüchtlingswohnheim stehen! Das ist ein neuer “Dienstzweig” und man hört schon Älteste, die natürlich “begeistert” darüber berichten. Manche meinen sogar, dass Gott die Sache so gelenkt habe, dass diese verfolgten Menschen, die zum großen Anteil Moslems sind, nun zu uns kommen, damit wir ihnen die gute Botschaft verkündigen können.
Sie wollen mit Traktätchen Jünger Jesu machen. Wie schon erwähnt, werden sie in einem Schreiben der JW.ORG angehalten, die Leute in ein Gespräch zu ziehen und sich dann von ihnen einladen zu lassen, damit sie mit ihnen die Bibel an Hand ihrer Bücher und Traktate betrachten.
Mit dieser Taktik soll das Missionierungsverbot der Behörden in Flüchtlingswohnheimen umgangen werden. Tatsächlich aber sollen sie die Menschen zur sogenannten „Organisation Jehovas“ führen. (Es darf stark bezweifelt werden, ob das so funktioniert. Der Autor hat eigene Erfahrungen mit Flüchtlingen aus Afghanistan.)
Aber auch andere haben dieses “Feld” schon entdeckt. Es sind die Salafisten, die Scientologen, und auch die radikalen Islamisten wittern hier eine Chance. Wie wirkt wohl dieses Bild auf die Passanten, wenn Zeugen Jehovas mit dem Trolley Seite an Seite mit Koranverteilern vor einem Flüchtlingswohnheim stehen? Aber so sieht erst einmal die in einem Merkblatt von JW.ORG empfohlene Hilfe für die Flüchtlinge aus.
Liebe macht sich nicht von Bedingungen abhängig
Es ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Christ über seinen Glauben spricht. Aber was spricht lauter und deutlicher? Es sind nicht die freundlichen Worte! Es ist die dem Nächsten geschenkte liebevolle Tat! Es ist die Liebe, die niemals nur in Worten bestehen kann und nicht vor konfessionellen Schranken Halt macht. Die Liebe stellt keine Bedingungen. Das ist ihr Wesen. Sobald sie Bedingungen stellt und sich davon abhängig macht, ist sie zur Berechnung geworden. Und dann ist es nicht mehr Liebe “aus reinem Herzen, mit gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben”. (1. Tim 1:5) Dann ist es eher Erpressung zu einem wünschenswerten Verhalten des Empfängers, als die Liebe zu einem Menschen um seiner selbst willen. Es geht nicht an, dass man humanitäre Hilfe an die Bedingung eines Bibelstudiums knüpft oder sich nur für die “geistige Speise” zuständig fühlt und das leibliche Wohl den anderen überlässt. Jeder, der sich auf diesem Gebiet schon im Sinne Christi versucht hat, weiß, wie entscheidend die gute Tat ist, wie stark sie mit den richtigen Worten zusammen wirken kann. Aber Worte allein sind schwach und wirken oft auch noch unglaubwürdig, wie es uns Jakobus deutlich machte (Jak. 2:14-17).
Mein Nächster ist jeder Mensch, der meine Hilfe braucht! Es kann auch der Mensch sein, der meinen persönlichen Glauben nicht teilt, der mir sogar widerspricht; es kann auch der sein, der mir nicht gerade sympathisch ist und von dem ich nicht von vornherein weiß, ob er meiner Hilfe würdig ist. Wenn aber solche Überlegungen für mich eine ausschlaggebende Rolle spielen, dann mache ich mich zum Richter über andere Menschen, dann habe ich immer noch ein großes Problem mit dem “Weltmenschen”, dann ist die Liebe Gottes bei mir, ja bei mir (!), noch nicht an ihr Ziel gekommen!
Nun wird so manch ein Zeuge sagen, ja, das sehen wir auch so, dem widersprechen wir doch nicht. Doch warum wird dies in der Praxis so nicht gehandhabt? Warum findet man unter den vielen freiwilligen Helfern für die Flüchtlinge keinen Zeugen Jehovas?
Wahrscheinlich ist er so sehr beschäftigt, um seine „theokratischen Aktivitäten“ zu erledigen, so dass er keine Zeit mehr für diese Art Hilfe hat. Wahrscheinlich sieht er auch keine Notwendigkeit, ist er doch „reichlich beschäftigt im Werke des Herrn“, sprich Predigtdienst, und sieht diese Art Hilfeleistung für eine vergebliche Liebesmühe.
Wir erinnern uns ja an diejenigen, die im Gleichnis Jesu an dem Überfallenen vorübergingen. Wollen wir das auch so machen? Wie viel Stolz und Überlegenheitsgefühl spricht daraus, wie viel Egoismus, Hartherzigkeit und “Rechtgläubigkeit”?
Liebe verfolgt einen Zweck: Die Liebe selbst
Es ist uns klar, dass man Liebe nicht ganz ohne Zweck üben kann. Aber der Zweck darf doch nicht darin bestehen, nur dann zu helfen, wenn der Zweck erreicht wird. Wird er nicht erreicht, ‘dann ist es mit der Liebe aber aus!’ Nein, ein Christ hofft – und daher ist die Liebe ja mit der Hoffnung verbunden – dass sie im Empfänger etwas bewirkt. Diese Wirkung ist kaum durch bloße Worte zu erzielen. Sie hat auch mit Gott und Jesus Christus zu tun. Sie können Herzen weit öffnen und sie für ihr Wort empfänglich machen. Also: Predigen ist richtig, doch Brot zum Essen braucht ein Mensch auch – und noch viel mehr. Die Liebe ist sich selbst Zweck genug, aber sie braucht mehr als Worte. Jakobus schrieb an seine christlichen Geschwister:
“Und weiter: Ein Bruder oder eine Schwester hat keine Kleider. Ja, er hat nicht einmal das tägliche Brot zu essen. Einer von euch könnte sagen: ‘Friede sei mit euch! Ihr sollt es warm haben und satt sein!’ Was nützt es, wenn ihr ihnen nicht gleichzeitig gebt, was sie zum Leben brauchen?” (Jak. 2:15, 16)
Aber Nichtzeugen werden ja nicht als “Brüder” gesehen. Also erledigt sich das Jakobuszitat? Aber es bleibt unser Gewissen! Was sagt es zu der verschrobenen Auslegung von Matthäus 25:40? Kann das im Sinne der Bergpredigt überhaupt wahr sein? Nein, es kann nicht wahr sein. Christentum steht oder fällt mit der Liebe zu allen Menschen. Und man darf auch nicht jene Menschen herabwürdigen, die nicht zu den Zeugen Jehovas gehören und trotzdem ihrem Gewissen folgen – und helfen.
Es hätte gut getan, in dem „Merkblatt zur Bearbeitung von Asylantenheimen“ auch die Aufforderung und Anleitung zur praktischen Hilfe zu finden. Man muss nicht lange nachdenken, denn es bieten sich viele Möglichkeiten an. Die Liebe hat bekanntlich Augen. Und wer nicht in der Nähe bei “seinem Nächsten” ist, kann materiell über andere helfen. Aber das Merkblatt spart diesen Gedanken vollständig aus.
Lieber Bruder, danke für diesen Artikel. Man spürt richtig, wie sehr Dich das aufwühlt und Du spricht mir aus dem Herzen. Die Brücke zwischen Menschen baut man nicht allein mit Worten, sondern auch gerade mit Taten und sie sollte nichts zurück erwarten. Dadurch bauen sich Beziehungen auf und Menschen nähern sich an und das ist auch die eigentliche Botschaft: Nächstenliebe in seiner reinsten Form! Ich habe auch begonnen, das für mich umzusetzen und spüre, das es richtig ist, zu handeln und nicht nur zu reden. Selbst diese Aussage Paulus ist meiner Meinung nach so zu verstehen, obwohl bei Zeugens wohl… Weiterlesen »
Danke für den Kommentar. War es nicht schon immer so das sich die WTG oder JW.Org noch nie wirklich um die dringendsten Bedürfnisse ihrer eigenen Schäfchen oder gar der Mitmenschen gekümmert hat? Und wenn wurden diese Hilfsaktionen als PR Propaganda ausgeschlachtet um gut dazustehen. Was macht die Gesellschaft denn jetzt mit ihren altgedienten Mitarbeitern ? Flüchtlinge bräuchten zuerst einmal ganz andere, praktische Hilfe und keine Bekehrung die sie und ihre Kinder nicht satt macht und wärmt. Wie konnte man einer solch menschenverachtenden Organisation je den Status einer gemeinnützigen Religionsgemeinschaft erteilen? Ich bin entsetzt und stinkesauer über das Verhalten der JW.Org,… Weiterlesen »
Heute Morgen hab ich mal Zeit,mich aufzuregen.
…Privater Besuch,statt missionarische Tätigkeit…??????
Einfach nur DREIST !!!!!!!
Wie Du sagst,Nachdenker,Flüchtlinge haben wohl erstmal ganz andere Probleme.
Diese Hinterhältigkeit ist bald nicht mehr zu überbieten.
Danke für die Info. Ich stehe in Kontakt zur Flüchtlingshilfe Baden-Würrt. Dort wie auch sonst wo ist es verboten,überhaupt das Gelände zu betreten, um Handyverträge oder aber Bibelstudien etc. abzuschließen. Habe mir erlaubt, diesen Artikel der zuständigen Fachperson zu übersenden.Auch werde ich telefonisch nachhaken und bei News hier berichten.
Bezüglich der Matthäus 25:45
“Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr auch mir nicht getan.”
und der Auslegung der Org, damit seien nur die Geist Gesalbten gemeint:, fällt mir noch ein, daß es unter den Brüdern Christi ( im Sinne der WTG) keine Unterschiede im Rang gibt.
Also hinkt der Vergleich ziemlich…
Liebe Grüße
Argentum
Widerlich, einfach nur widerlich!!!!!! Für diesen Moloch habe ich Jahre lang wöchentlich mehrmals auf der Bühne gestanden. Ich weiß jetzt auch, warum die jährlichen Versammlungsanalysen so megawichtig waren. Über die Anzahl der „Verkündiger“ konnte man so seine Bonität bei Banken und Ratingagenturen darstellen. Ich spekuliere mal. Hol dir einen günstigen Kredit, um ein runtergekommenes Bossert-Hotel in New York zu kaufen. Lass es ohne Lohnkosten restaurieren, um es später zu verkaufen. Na besser geht es doch gar nicht. Um was anderes ging es m.E. nicht. Mit Flüchtlingen sehen sie eine Chance in Europa ihre Bonität aufrecht zu erhalten. Was ihnen so… Weiterlesen »
Lieber Autor, danke für Dein “Anpacken” eines heißen Eisens. In diesem Fall gehe ich mit Deinen Ausführungen nicht immer konform. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zeigt einen Mann in Lebensgefahr, der absolut nichts mehr hatte… Jeder, der für sich beansprucht ein Christ zu sein, müßte und würde ihm helfen… Die vielen Asylanten, die aufgrund von Frau M`s Einladung so zahlreich zu uns kommen sind nicht “arm” im buchstäblichen Sinn des Samariters . (Ihre furchtbaren Erlebnisse in ihrer Heimat mal ausgeklammert) – Sie bekommen umsonst Unterkunft gewährt (wobei sogar Deutsche auf der Straße leben), und Nahrung, Kinder- und Taschengeld, ohne eine… Weiterlesen »
Hallo Autor,
stellen wir uns mal vor in Jesu Gleichnis vom Samariter hätte Jesus wert aufs Predigen gelegt. Dann hätte er bestimmt den Pharisäer genommen. Der hätte den armen Überfallenem mit Geboten und Verboten zu texten können. Ausserdem hätte er ihm erklären können, dass er wohl selbst nicht genug gepredigt und gebetet hat, sonst wäre ihm das nicht passiert.
LG Kilian
Diese Thematik hatte ich als sie relativ frisch war auch in einem Video angesprochen.
Dieses Merkblatt kannte ich bis dahin nicht.
Danke für diese umfangreiche Information.
Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.
Beste Grüße
Uwe
Lieber Gerd, Du hast Recht, man ist verleitet anhand der Aussagen “die Brüder” nur auf Glaubensbrüder zu beziehen. Aber wie soll man glaubwürdig Predigen, wenn man Worten nicht Taten folgen läßt? Die Jünger wurden doch auch zu den Beiden geschickt, um Krankheiten zu heilen und in Zungen zu reden, damit sie ALLE erreichen konnten. Dazu fällt mir noch folgende Bibelstelle ein: Römer 15:9-12 “damit die Nationen aber Gott verherrlichen möchten um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: “Darum werde ich dich bekennen unter den Nationen und deinem Namen lobsingen.” 10 Und wieder sagt er: “Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volk!”… Weiterlesen »
Lieber Matthäus,
ich habe mit meinem Kommentar nicht gesagt, dass die kanaanitische Frau, keine Schwester Jesu wäre!!!
Sie erkennt doch Jesus an!!
Sie flehte ihn an: „Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
Gruß vom erwachten Sünder
Mir fallen noch die Texte ein: 3. Mose 19:33,34 “3 Und wenn ein Fremder bei dir – in eurem Land – als Fremder wohnt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. 34 Wie ein Einheimischer unter euch soll euch der Fremde sein, der bei euch als Fremder wohnt; du sollst ihn lieben wie dich selbst. Denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen. Ich bin der HERR, euer Gott.” 3. Mose 23:22 “Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, darfst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten; für den Elenden und für den Fremden… Weiterlesen »
Lieber E.S.,
das tut mir Leid. Ja, manchmal kann es echt schwierig sein.
Ich weiß ja auch nicht, wie ich diesbezüglich mit meinen Freunden umgehen soll und schweige erstmal.
Wir können nur um Unterstützung von oben bitten und es vertrauensvoll in ihre Hände legen.
Ich bin mir sicher, irgendwann kommt eine Antwort.
Ich wünsche Dir eine baldige gute Besserung und Gottes Segen für Deine Beziehung. 🙂
Liebe Grüße
Argentum
Liebe Omma, es grüßt dich ein Opa mit 2 Enkeln 🙂 Keine Frage, es gibt jede Menge Menge Menschen “die würdig sind für das ewige Leben”, wie es die Apg. irgendwo zeigt, aber bitte auch die Gegenseite der Medaille beachten! Apg. 13: 46 Paulus aber und Barnabas gebrauchten Freimütigkeit und sprachen: Zu euch (Juden) mußte notwendig das Wort Gottes zuerst geredet werden; weil ihr es aber von euch stoßet und euch selbst nicht würdig achtet des ewigen Lebens, siehe, so wenden wir uns zu den Nationen. Die Brüder Jesu sind nicht automatisch a l l e Menschen! Sie sind uns… Weiterlesen »
Lieber Matthäus, du schreibst: Auch viele vom Volk Israel lehnen Jesus ab, hast du meinen Nachtrag aus Römer Kap. 11 nicht wahrgenommen? Warum soll das nicht auf einen Moslem früher oder später zutreffen? Früher oder später könnte dies auf jeden Menschen zutreffen. Wir kennen die Zukunft nicht. Es ging im obigen Artikel aber um den Ist-Zustand und nicht um einen Möglichkeits-Zustand irgendwann in der Zukunft. Darum ging es doch gar nicht, sondern um die Aussage des Artikelautors, dass Jesus in Mat. 25:40, den allgemeinen Menschenbruder gemeint hat, was ich nicht glaube. Denn dann hätte Jesus Christus einfach sagen können:… Weiterlesen »
Danke, lieber ManfredF,
du bringst es im Stil der ZJ – oder ist es deine Freikirche? – zustande, deine eigenen Irrtümer zu kaschieren. Aber ich soll den ZJ gleichen, seltsam.
Du bringst keinerlei Erklärung was mit den Menschen geschieht, die als Unkraut im Feuer landen. Nun helfe ich dir: deine Freikirche wird bestimmt, wie fast alle aus dieser Branche, erklären, diese landen in einer feurigen Hölle. Sollte das nicht stimmen, dann erzähle du uns wie im Gleichnis das gemeint sei, oder erkläre doch einfach den heute von mir beigesteuerten Text aus Lukas 19!
Bye!
Gerd
Lieber Gerd,
Lukas 19:11-27 ist ein Gleichnis!
Es deutet aber auf die Zeit hin, wenn Jesus als König wiederkommt . Dann wird er die richten, die nicht unter seiner Herrschaft leben wollen. Da die Jünger die Herstellung des Königreiches zum damaligen Zeitpunkt erwarteten, warnte er sie mit diesem Beispiel, die Hände in den Schoß zu legen.
Liebe Grüße
Argentum
Liebes Bibel-Info Team ich mach es euch leicht und verabschiede mich einfach mal aus dieser Runde, dann kann Gerd weiter seine guten Kenntnisse und Ansichten darlegen ohne dass ihr eingreifen müsst nur weil ich manchmal eine andere Ansicht habe (und dass meine ich ernst, ich finde Gerd hat fast immer gute Ansichten auch wenn ich manches anders sehe) Der Grund ist ganz einfach: Zum einen fehlt mir aktuell eh die Zeit und zum anderen werden auf der anderen Bibelinfo Seite seit Tagen sowieso alle meine Antworten gelöscht und ich bekomme nicht einmal eine Info warum oder dass ich nicht erwünscht… Weiterlesen »
Liebe Leser und Kommentatoren, ich finde es interessant was ein Film oder ein Artikel mit dem Thema “Wer ist mein Nächster” alles für Antworten hervorbringen kann. Wenn wir beim oben genannten Thema bleiben, spielt dabei folgender Gedanke keine Rolle: ” Wer ist ein Bruder?” Denn Jesus selbst zeigt anhand des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter ganz klar, das es hier nicht um Bruderschaft geht. Auch nicht darum, ob der nächste ein Anbeter Jehovas oder ein Nachfolger Jesu ist. Gott läßt zum Beispiel die Sonne scheinen, gibt uns den Regen, läßt Nahrung wachsen und vieles mehr. Er macht es nicht so, das… Weiterlesen »
Lieber Gerd,
schau Dir doch mal den Artikel:“Predigen Hass“ vom 19.November 2015, auf der Website von Meleti Vivlon an.
LG vom erwachten Sünder
Lieber Autor… oder… mein lieber Krokoschinsky … hier hast Du ein Thema aus dem Ärmel gezaubert, das an Brisanz kaum noch zu toppen ist. Zu der Frage wer mein Nächster ist, kann ich eigentlich nur sagen : „Jeder Mensch“. Das steht für mich fest! Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass man dieses Thema nun unbedingt an den Flüchtlingen fest machen muß und auf ihre besondere Situation verweist. Und was ich absolut nicht nachempfinden kann ist, dass diese Flüchtlinge hier mit dem Gleichnis des „barmherzigen Samariters“ verglichen werden. Und ich möchte auch erläutern warum…. Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen,… Weiterlesen »
Lieber Bruder,
ich möchte mich bei Dir, für meinen nicht gerade freundlichen Kommentar entschuldigen.
Es tut mir wirklich leid, dass ich nicht freundlicher, höflicher geschrieben habe.
Besonders mein letzter Satz, war nicht gerade nett formuliert.
Ich vergaß auch, Dir für Deinen Kommentar zu danken.
Bitte sei mir nicht böse.
In brüderlicher Liebe einen herzlichen Gruß
vom erwachten Sünder
An Hei-bea
liebe Heibea,
danke für deine Reaktion auf meinen Kommentar.
Nein, ich möchte nicht mit der rechten Keule kommen.
Ich verstehe die Ängste und Sorgen dieser Menschen vor dem was auf sie wie sie meinen zukommen könnte. Und sicherlich sind diese Sorgen auch berechtigt. Aber Angstmache hilft uns allen nicht weiter. Wir können die Flüchtlingsströme versuchen zu reduzieren aber nicht aufhelfen, es sei den mit Waffengewalt.
Ich möchte auch Lep seine Meinung nicht nehmen. Ich finde es nur nicht angebracht, das man seine Meinung zu dieser Frage mit biblischen Argumenten belegen möchte die einfach nicht passen.
Liebe Grüße
Christian
Anmerkung zu Matthäus 25:31-46 Wenn die Brüder Jesu aber nur seine geistigen Brüder sind, dann kann es sein, dass die Menschen sie nicht kennen, was ja eine Tatsache ist in der heutigen Welt. Wie wollte Jesus Menschen beurteilen, die in Urwäldern versteckt sind oder in abgeschiedenen Gegenden (Karaganda-Becken z. B.) oder China (wo es kaum Brüder von ihm gibt) oder Indien? Und wie viele Menschen werden täglich geboren, die eines Tages keine Zeit hätten, “Brüder Christi” kennenzulernen. Es wären doch nur solche Menschen beurteilbar, die Kontakt mit Christen hätten. Mit welchen Christen? Nicht jeder, der so heißt, ist auch ein… Weiterlesen »
Hallo Matti, Dein Text an mich hat mich jetzt doch etwas verwundert. Wie kommst du eigentlich dazu mir hier „rechte Parolen“ anzudichten? Mit Verlaub gesagt, das ist ein herber Schlag unter die Gürtellinie und dieses Recht billige ich dir einfach nicht zu. Damit das mal klar ist. Man sollte nicht über Menschen urteilen die man nicht einmal im Ansatz kennt. Und wer, bitteschön, sagt dir eigentlich dass ich Flüchtlinge hasse? Hast du etwa eine Kristallkugel auf dem Schreibtisch stehen, die dir solch einen Müll zu säuselt? Wenn du mich kennen würdest, so wie einige hier, dann würdest du wissen, dass… Weiterlesen »
Lieber Tommy, ich gebe dir Recht, Gott die Schuld für all diese Grausamkeiten geben zu wollen wäre nun sicherlich das Falscheste was wir machen könnten. JHWH hat damit nichts zu tun, wir wissen das. Und ich gehe völlig konform mit dir darin traurig zu sein, über jedes Opfer das durch Kriege, fanatische religiöse Verblendung, oder sonstiger Umstände, sein Leben verliert, oder gesundheitliche Einschränkungen erleiden muss. Ich glaube, darüber müssen wir nicht diskutieren und darüber herrscht Schulterschluss und Einigkeit. Du sagst, es mir zum Vorwurf machen zu müssen „weltlich“ gedacht zu haben. Sorry? Wie soll ich denken? Noch bin ich ein… Weiterlesen »