Gefangene einer Ideologie (3)

Ist man der Ideologie hilflos ausgeliefert?

„Wohin sollen wir gehen?“

Ich habe es schon erwähnt, dass sich nach meinem Abschied von der Organisation fast alle von mir abwandten. Nach und nach stellte ich fest, dass sie Angst hatten, ebenfalls unter die Ächtung zu fallen. Sie hatten Angst, ihre Angehörigen und alten Bekannten zu verlieren; sie hatten Angst vor dem Verlust des „Dienstamtes“; sie hatten Angst vor der Meinung der anderen und Angst, sich eingestehen zu müssen, dass sie sich hatten verführen lassen. „Das kann doch nicht alles falsch gewesen sein!“, mögen sie gedacht haben.

Andere fragen: „Wohin sollen wir denn gehen?“ Das ist für meine Begriffe die dümmste Frage in diesem Zusammenhang, weil keine ehrliche und richtige Antwort erwartet wird.  Man tut so, als gäbe es keine andere Antwort als diese: „Natürlich zur Organisation, denn sie hat mich doch belehrt, von ihr habe ich doch, was ich geistig bin!“ Jahrelange Beeinflussung hat mit der Ideologie auch viele Scheinargumente geliefert, mit denen man sich selbst beruhigt. Aber hier setzt man eine saubere biblische Belehrung mit der Ideologie der Organisation gleich und belügt sich selbst.

Es fällt diesen Menschen auch nichts anderes ein, als das, was die Ideologie ihnen  immer wieder eingeredet hat. Sie haben es ja verlernt, die Bibel selbst unter Gebet und der Wirkung des heiligen Geistes zu lesen. Denn sie studieren ja immer noch „die Bibel anhand des Wachtturms“. Das heißt für mich, dass sie die Bibel nur durch eine ideologisch getönte Brille wahrnehmen. Zu einem freien Bibelstudium kann es gar nicht kommen, denn der „Sklave“ hat es strikt verboten! (KönigreichsdienstSeptember 2007, „Fragekasten“) Ich finde es schon frech und anmaßend, so ein Verbot zu erlassen.

Könnte es sein, dass man genau weiß, was an der eigenen Ideologie faul ist? Jedenfalls weiß man, wie stark der Einfluss anderer Ansichten und Erkenntnisse ist. Und dann müsste man sagen, dass sie die Wahrheit fürchten und ihre Mitglieder notfalls mit Gewalt davor abschirmen wollen. Und so setzen sie die Macht ein, die ihnen von den Mitgliedern eingeräumt worden ist: Das Verbot des freien Bibelstudiums ist gemäß dem „Theokratischen Gesetz“ der WTG durchsetzbar, das heißt, wer dagegen verstößt und sich nicht warnen lässt, hat mit „Maßnahmen“ zu rechnen. So verhindert die Ideologie den freien Zugang zur Bibel und zu allem, was damit zusammen hängt.

Kritik wird durch Angst und Einschüchterung erstickt

Sie haben es sich auch abgewöhnen lassen, in moralischen Dingen über die Organisation zu urteilen. Über andere religiöse Gemeinschaften dürfen sie sehr wohl urteilen, denn das sind ja die Anderen. Aber Kritik an der eigenen Organisation ist unerwünscht! Denn niemand darf es wagen, Kritik an einer Organisation zu üben, die von sich behauptet, dass sie von Gott über Christus und die LK geleitet wird! Das war ja Bestandteil des Gründungsmythos; es ist die Urlüge der WTG.

So manch einem leisen Kritiker wurde sinngemäß gesagt: „Wer bist du denn, dass du den „Sklaven“ kritisieren willst? Woher hast du denn deine Erkenntnis und deinen Glauben?“. Solche Formulierungen sind vielen vertraut. So haben viele Väter ihre Söhne und Töchter disziplinieren wollen. Und dieses „wer bist du denn“ löst alte Ängste aus und die Worte „Woher hast du denn deinen Glauben?“ sagen dem Gescholtenen, dass er krass undankbar sei. So wird schon im Vorfeld jeder eingeschüchtert, der kritische Bemerkungen anbringen will. Dabei wird nur vergessen, dass Glaube eine Frucht des heiligen Geistes ist und somit ein Geschenk Gottes und eben nicht das einer Organisation.

 w 15.2. 2009, S. 27, Abs. 11    Zitat: „Jehova vertraut der Organisation – wer sind wir, dass wir denen nicht vertrauen denen Jehova vertraut. „Wie können wir Jehovas Organisation unterstützen? Nicht zuletzt dadurch, dass wir stets denen vertrauen, denen auch Jehova und Jesus vertrauen und die sie mit der Leitung des Predigtwerks beauftragt haben.“ 

Eine Frage der inneren Wahrhaftigkeit

Ich habe durch meine geschichtlichen Erfahrungen Menschen kennen gelernt, die einer politischen Ideologie verfallen waren. Sie sind schuldig geworden und haben es eigentlich nicht gewollt. Erst im Alter kamen dann bei wenigen auch Einsichten, und sie haben sich nicht mehr mit Ausreden entschuldigt. Sie stellten fest, dass sie mit dem wenigen Wissen über die Hintergründe und schlimmen Auswirkungen der Ideologie eine Entscheidung hätten treffen können, wenn sie gewollt hätten! Aber sie wollten früher nicht – und schwammen gedankenlos auf der Welle der Ideologie mit. Dann wurden sie Mittäter an den Verbrechen der Ideologen; sie wurden mitschuldig. Sie hätten es besser machen können, wenn sie innerlich wahrhaftig und stark gewesen wären. Schön, dass es später dann doch noch ehrlich wurde!

Ich denke schon, dass es eine Frage der Ehrlichkeit vor dem Gewissen und damit vor Gott ist. Und ich kann diese Menschen jetzt entschuldigen. Aber wie ist es mit denen, die trotz ihrer Gewissensbisse weiter der Ideologie folgen und weiterhin die „Organisation“ unterstützen? Und sollte ein Christ nicht dazu in der Lage sein, seine Angst zu besiegen? Was ist denn das für ein Christ-Sein, das sich feige wegduckt, die Augen vor der Wirklichkeit verschließt und auf die Frage „Erkennst du die Organisation an“? mit „Ja!“ antwortet? Wie sollte man ein Verhalten bezeichnen, das gedanken- und gewissenlos jede Sonderlehre, jede Spekulation und die zahlreichen Skandale der WTG abnickt oder sogar entschuldigt? In der ganzen Bibel habe ich dafür kein von Gott gebilligtes Vorbild gefunden! Wie finster muss man sein, um auf die Frage „Vertraust du dem Sklaven voll und ganz?“ dann mit „Ja!“ zu antworten? Hat man nicht begriffen, dass man nur dem Einen vertrauen kann? Und hat man nie begriffen, dass dieser EINE keine anderen Götter neben sich duldet? Antwortet man aber auf die Frage mit „Ja“, dann gibt man zu, dass wahrhaft glauben nur mit der Anerkennung einer Gruppe von sündigen Menschen möglich sei. Und von dieser Anerkennung macht die WTG alles andere abhängig. Ja, so will man es: Nur wer den „Sklaven“ anerkennt und so der Ideologie gehorcht, hat den wahren Glauben! Damit ist der Tatbestand des Götzendienstes erfüllt!

Aus dem Gefängnis der Ideologie kann man fliehen!

Den Einfluss der Ideologie kann man abschalten. Man kann ihn unwirksam machen, wenn man die einfache Wahrheit liebt, wenn man das eigene geerbte Wertesystem respektiert und entschlossen ist, dem Gewissen zu gehorchen. Das wird immer wieder durch Menschen bewiesen, die einer bösen Ideologie keinen Glauben mehr schenken. Und leider müssen wir feststellen, dass ihre Zahl immer klein ist; die Masse im schlimmen Sinn des Wortes ist anders. Sie folgt bis ans Ende dem Einfluss der Ideologen und ihrer Doktrin.

Das ist uns aus der Bibel bekannt: Wie kam es denn zur Hinrichtung Jesu? Es ist schon sehr bemerkenswert, dass Tausende ihm nachliefen und er oft hören konnte, dass kein anderer Prophet so deutlich und wahr geredet hätte wie er (Joh. 7:31). Den religiösen Führern war er von Anfang an ein Dorn im Fleisch, aber sie hatten immer wieder Angst, ihn zu beseitigen, weil sie die Meinung der jüdischen Bevölkerung fürchten mussten.

Aber diese Masse ließ sich durch die Ideologie der Pharisäer beeinflussen. Unter dem Einfluss von Lügen und Halbwahrheiten, die von falschen Zeugen unter das Volk gebracht wurden, kippte die Stimmung, und dann schrieen sie alle „Barabbas!“. Unter dem Druck der Propaganda, der eigenen Angst und des Gruppenzwangs wurde die Meinung über Jesus ins Negative gedreht.

Dabei spielte auch die verbreitete Unsicherheit im moralischen Urteil des Einzelnen eine große Rolle. Falsche Belehrung durch die Schriftgelehrten hatte diese Unsicherheit erzeugt. Daher war man sich nicht mehr so sicher, ob die eigene Meinung ein festes, auf Gottes Wort gegründetes Fundament hatte oder nicht. Unter der religiösen Beeinflussung durch die Führer war man sich seines eigenen Glaubens nicht einmal sicher. So wird der Einzelne zum Spielball der Verführung und schließt sich meist aus Unsicherheit und Angst der Mehrheit an; er wird zur Masse. Aber wer Gott „gesehen“ hat, ist beschützt, weil er sich Gott verantwortlich fühlt und nicht einer Ideologie oder einer Organisation! Für ihn gilt dies:

„Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt, sondern der aus Gott Geborene [Jesus Christus] wacht über ihn, und der Böse tastet ihn nicht an.“ (1. Joh.  5:18)

„Weil du meine Aufforderung zur Standhaftigkeit beherzigt hast, werde auch ich dich bewahren in der Zeit der Versuchung,  in der die ganze Menschheit den Mächten der Verführung ausgesetzt sein wird.“ (Off. 3:10)

Er steht also unter dem persönlichen Schutz von Jesus Christus. Was kann das bedeuten? Es bedeutet nicht, dass ein Jünger Jesu vor Irrtümer bewahrt wird, denn Jesus hatte ja darauf aufmerksam gemacht, dass „falsche Propheten“ kommen würden, um die Jünger zu verführen. (Luk. 21:8; Mat. 24:11;  Mar. 13:21, 22) Und er hat seine Nachfolger zur Wachsamkeit aufgerufen. Und nicht nur das: Er gebraucht den heiligen Geist, um seine Nachfolger zu belehren, ihnen Einsichten zu verleihen, zu beschützen und Mut zu machen. Aber sie müssen um diesen Geist bitten und ringen! Sie müssen den heiligen Geist über die Organisation und ihre Ideologie stellen! Nur dann ist es möglich, der Verführung zu entkommen. Und solange diese Welt noch beseht, wird es Verführer geben. Die Apostel warnten immer wieder vor dieser Gefahr. Paulus schrieb an die Korinther:

„Zuerst höre ich, dass es Spaltungen in eurer Gemeindeversammlung gibt, und zum Teil glaube ich das. Denn es müssen ja Parteien unter euch sein, damit sichtbar wird, wer von euch sich im Glauben bewährt.“(1. Kor. 11:18, 19)

Diese Aussage bedeutet, dass in jeder Versammlung oder Gemeinde von Christen falsche Lehren eindringen können, die nicht durch die Bibel gestützt werden. Ob eine Lehre der Bibel entspricht, muss jeder Gläubige für sich selbst feststellen. Damit ist er aufgefordert, gegen jede Ideologie zu kämpfen, die den Christus verleugnet:

„Denn wer nicht bei der Lehre vom menschgewordenen Christus bleibt, wird keine Gemeinschaft mit Gott haben. Aber wer bei dieser Lehre bleibt, bleibt auch mit dem Vater und dem Sohn verbunden. Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht vertritt, dann nehmt ihn nicht auf und heißt ihn nicht willkommen, denn wer ihn willkommen heißt, macht sich mitschuldig an seinem bösen Tun. (2. Joh. 9-11)

„Kämpft für den Glauben, der allen, die Gott für sich ausgesondert hat, ein für alle Mal übergeben worden ist.“ (Jud. 3)

Ein Zeuge Jehovas, der die Ideologie der WTG gedanken- und gewissenlos anerkennt, macht sich schuldig, wenn er trotz Gewissensbissen und anderer Hinweise dabei bleibt! Das wollte Jesus durch Johannes sagen. Es bleibt eine Tatsache, dass man sich irren kann. Es ist aber auch eine Tatsache, dass man aus dem Gefängnis der religiösen Ideologie der WTG ausbrechen kann und muss, wenn man vor sich selbst und vor Gott anständig sein will. Nicht nur der Apostel Paulus hat das geschafft! Tausende von Zeugen Jehovas haben das in den letzten Jahren auch geschafft, weil sie sich an Jesus Christus wandten und sich von ihm helfen ließen.

Sie haben nämlich durch ein persönliches, gebetsvolles Lesen der Bibel (ohne WTG-Literatur und ohne Kommentare anderer Menschen) erkennen können, worauf es im Grunde ankommt. Sie lernen dabei, das falsche Spiel der Verführer zu durchschauen (Eph. 4:14, 15). Und schnell erkennen sie, welche Rolle Jesus dabei spielt:

„Jesus entgegnete: ‚Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie wieder hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben.“ (Joh. 6:35; siehe auch Joh. 4:14 u. Joh. 7:37-39)

Mit diesen Worten machte Jesus alle religiösen Ideologien überflüssig! Wer ihn als Brot des Lebens annimmt und daher den heiligen Geist erhält, ist aus der Dunkelheit der religiösen Irrlehren ans Licht getreten. Wer das begriffen hat, braucht keine Ideologie mehr! Als einziges Licht der Welt macht Jesus jedes ideologische falsche Licht überflüssig! Fortan braucht ein Jünger keine anderen ideologischen „Erklärungen“: Er hat in der Verbundenheit mit Christus alles, was er braucht. Er braucht keine Sonderlehren mehr, kein „neues Licht“, denn er hat Jesus als Licht, das ihm gut und sicher den Weg ins Leben erhellt. Wer die Ideologie anerkennt, unterstützt und fördert, hat Jesus Christus noch nicht erkannt. Und dann ist es kaum möglich, durch den heiligen Geist zu leben, weil man eher menschlichen Gedanken folgt als den Worten des Menschensohnes.

Aber Ideologen reden den Menschen ein, unverzichtbar zu sein. Sie suggerieren von Gott oder Christus beauftragt worden zu sein, um den Weg zum wahren Licht zu zeigen. Sie sind dabei so irreführend wie die falschen Leuchtfeuer der alten friesischen Strandräuber: Wer diesem Irrlicht folgt, setzt sein Lebensschiff irgendwann auf eine Sandbank und scheitert im Glauben, er erleidet Schiffbruch. Aber ein mündiger Christ ist frei! Er ist der König seines eigenen Lebens, sein eigener Souverän! Das Wort Gottes, sein Gewissen und Jesus Christus leiten ihn. Andere Leitsterne braucht er nicht. Und er ist nur einem Herrn verantwortlich und niemals einer Organisation.

Wir sind nicht uns selbst überlassen!

Im 107. Psalm werden uns unterschiedliche Lebenssituationen vorgestellt, in die ein Kind Gottes geraten kann:

„Sie irrten umher in wegloser Wüste, eine Stadt als Wohnort fanden sie nicht. Von Hunger und Durst gequält, schwand ihr Lebenswille dahin. Sie schrieen zu Jehowah in ihrer Not, der rettete sie aus ihrer Bedrängnis. Er brachte sie auf den richtigen Weg und führte sie in eine bewohnbare Stadt.“ (Ps. 107 Verse 3-6)

Dieses Umherirren kann unterschiedliche Ursachen haben. Es kann sein, dass man den klaren Worten Gottes trotzt „und den Rat des Höchsten verachtet“ (Vers 10), „dumm und trotzig aufbegehrt“ (Vers 16) und dann durch Strafe oder Zurechtweisung leiden muss und sich schließlich vor sich selbst ekelt. Und dann kann es sein, dass man zu Gott schreit und er auf uns hört:

„Sie schrieen zu Jehowah in ihrer Not, der rettete sie aus ihrer Bedrängnis, schickte sein Wort und heilte sie und bewahrte sie so vor dem Grab.“ (Vers 18)

Das Leben wird mit einer Seefahrt verglichen: Stürme können das Schiff bis an den Himmel heben und es dann in die Tiefe sausen lassen, dass einem vor Angst und Schrecken der Verstand vergeht. Dann ist man mit seiner eigenen Weisheit am Ende:

„Sie schrieen zu Jehowah in ihrer Not, der rettete sie aus ihrer Bedrängnis und brachte den Sturm  zur Stille, dass die Wellen sich legten. Sie freuten sich, dass es still geworden war, und er führte sie in den ersehnten Hafen.“ (Verse 27-29)

In jeder Lebenslage sind wir unter dem Blick Gottes und seines Sohnes; nichts entgeht ihrer Aufmerksamkeit. (Ps. 139) Man vergesse nicht, dass Jesus seine eigenen Schafe mit Namen ruft (Joh. 10:3). Das heißt, wir sind ihm als Einzelne bekannt! Das bedeutet Nähe! Aber nichts geschieht automatisch. Immer wieder sind wir aufgefordert, unsere Lebenslage im Glauben zu überdenken und wenn es nötig ist, um Hilfe zu bitten. Denn das gehört zum täglichen Kampf gegen böse Geister. Nur mit Hilfe Gottes können wir ihn bestehen.

Im Psalm 107 ist von Schreien die Rede. Das bedeutet Intensität und Beharrlichkeit, durch die wir zeigen, wie ernst es uns mit unserem Anliegen ist. Und wenn es um die Befreiung aus einer menschenfeindlichen Organisation geht, dann ist der eigene Wille der Beginn der Befreiung. Und dann geschieht es, dass uns Gott in den sicheren Hafen führt: Glücklich der Mensch, der den ersehnten Hafen erreicht!

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“Und wenn es um die Befreiung aus einer menschenfeindlichen Organisation geht, dann ist der eigene Wille der Beginn der Befreiung.” Schreibst Du sehr richtig Tilo! Da ist und liegt der Knoten. Die Angst kann man mit dem eigenen Willen besiegen. Wie der Psalmist geschrieben hat: Psalm 107:6 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten 7 und führte sie auf den rechten Weg, dass sie zu einer Stadt gelangten, in der sie wohnen konnten. 8 Sie sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern! 9 Denn er… Weiterlesen »

Last edited 3 Jahre zuvor by José

Beim Bibellesen bin ich irgendwann zu dem von Dir zitierten Satz gestoßen: WOHIN sollten wir gehen…., so steht es zumindest in der NWÜ . In den meisten anderen Übersetzungen steht allerdings : ZU WEM sollen wir gehen? DU hast Worte ewigen Lebens. Johannes 6,68 Ich lese ja gerne quer, nehme dann gerne die kingdom interlinear dazu. Und siehe da, was steht dort? TO WHOM shall we go… Ich finde , das ist ein großer Unterschied, denn WOHIN vermittelt eher den Gedanken, zu einer Religion (in dem Fall zu einer Organisation) zu gehen. Zu WEM heißt klar für mich zu Jesus… Weiterlesen »

👍👍👍

„….Bibelstudium kann es gar nicht kommen, denn der „Sklave“ hat es strikt verboten!….“ Absolut richtig! „.finde es schon frech und anmaßend, so ein Verbot zu erlassen.“ Das ist nicht nur „frech und anmaßend“, das ist zugleich Außerkraftsetzung der Heiligen Schrift und Blasphemie in nicht steigerbarer Form. Es ist just das hier (Zitat): „…die Urlüge der WTG.“ ——- „Ein Zeuge Jehovas, der die Ideologie der WTG gedanken- und gewissenlos anerkennt, macht sich schuldig,…“ Das ist das ERSTE MAL, dass das hier auf dieser Plattform offen eingeräumt wird! Und nicht beschönigt, negiert und Jehovas Zeugen ständig zu „Opfer“ verklärt werden! DANKE DAFÜR!!!… Weiterlesen »

Lieber Tilo, unser Bruder, wie wahr: “Es ist … eine Tatsache, dass man aus dem Gefängnis der religiösen Ideologie der WTG ausbrechen kann und muss, wenn man vor sich selbst und vor Gott anständig sein will. Nicht nur der Apostel Paulus hat das geschafft! Tausende von Zeugen Jehovas haben das in den letzten Jahren auch geschafft, weil sie sich an Jesus Christus wandten und sich von ihm helfen ließen. Sie haben nämlich durch ein persönliches, gebetsvolles Lesen der Bibel (ohne WTG-Literatur und ohne Kommentare anderer Menschen) erkennen können, worauf es im Grunde ankommt. Sie lernen dabei, das falsche Spiel der… Weiterlesen »

Ihr Lieben,

jemand fragte im Forum (und ich kann das nicht mehr finden) nach dem wt mit der 666 auf dem Titelbild. Hier ist er; hab ihn leider nur auf E:

wt666.jpg
Last edited 3 Jahre zuvor by M.N.

Es ist historisch belegt, dass sich Ivan der Schreckliche auch darauf berief „von Gott berufen“ zu sein. Und das Volk glaubte es. Auch damals im 16. Jahrhundert stellte man die Frage: „Wer sind wir, dem Zaren nicht zu vertrauen? Schließlich ist Ivan der Vierte von Gott eingesetzt.“ (1530 – 1584) Das erinnert frappant an das von Dir, lieber Tilo, erwähnte Zitat: w 15.2. 2009, S. 27, Abs. 11 Zitat: „Jehova vertraut der Organisation – wer sind wir, dass wir denen nicht vertrauen denen Jehova vertraut?“ Auch 500 Jahre nach Ivan dem Schrecklichen funktionieren die gleichen Psychotricks noch immer. Danke dir… Weiterlesen »

Über den Geschäftspartner von JW ORG, Jared Kushner, von dem sich die Jehovas Zeugen in einem Video großartig haben loben lassen, spekuliert jetzt ganz Amerika, dass er und seine Frau bald im Knast landen könnte. Und die beiden sind wohl auch schon ganz nervös:

https://amp.focus.de/politik/ausland/us-wahl/moegliche-kriminelle-geschaefte-trump-clan-hinter-gitter-ivanka-und-ehemann-werden-ploetzlich-nervoes_id_12700706.html

Lieber Tilo,auch der dritte Teil deiner Abhandlung war wieder eine Bereicherung für mich. Danke dafür!Du schreibst unter anderem: „Jahrelange Beeinflussung hat mit der Ideologie auch viele Scheinargumente geliefert, mit denen man sich selbst beruhigt. Aber hier setzt man eine saubere biblische Belehrung mit der Ideologie der Organisation gleich und belügt sich selbst.Es fällt diesen Menschen auch nichts anderes ein, als das, was die Ideologie ihnen immer wieder eingeredet hat. Sie haben es ja verlernt, die Bibel selbst unter Gebet und der Wirkung des heiligen Geistes zu lesen.“ (Ende Zitat)Genauso verhält es sich in den überwiegenden Fällen.Fazit: Das eigene persönliche Bibelstudium… Weiterlesen »

Einfach nur gut.
Keine Binsenweisheiten, dafür gute Recherche, Anlaß zum Nachsinnen, sowie die Richtung zum einzigen (Aus)Weg dargestellt.
Keine heiße Luft, sondern Substanz!
Vielen Dank Tilo.

Hallo, zusammen! Der Dreh und Angelpunkt der ganzen Ideologie ist doch die Lehre vom “Treuen und Verständigen Sklaven”. Und Lieber Tilo, du sagst: Es kann nur einen geben und das ist Jesus Christus. Sie kommen in dein Haus, zeigen dir einige Bibelstellen über die Zeit des Endes. Du bist beeindruckt, hast viele Probleme und weisst nicht wie es weitergehen soll. Du glaubst dass du Führung brauchst, Führung durch die Organisation. Erst wird einiges besser weil du viele praktische Dinge aus der Bibel lernst aber dann wird es wieder schlechter. Du machst dir Vorwürfe weil du so wenig für Jehova tun… Weiterlesen »

Genau, liebe(r) Silver, es gilt, diese Krake von innen heraus auszuhöhlen und die dreckigen Geheimnisse dieses Popanzes WTG nach außen zu tragen, und das geht nur als PIMO; nicht aber, wenn man sämtliche Brücken abbrennt und keinen Zugang mehr nach innen hat. Denken wir nur an diese ständig “geleakten”, WTG-internen Depeschen an ihre “Ältesten”-Erfüllungsgehilfen; davon würde kein Außenstehender Wind bekommen, gäbe es niemanden, der an diese unappetitlichen “Leckerbissen” herankäme und bereit wäre, diese zu enthüllen. Das PIMO-Sein erfordert natürlich einen ständigen Eiertanz, aber das muss es wert sein. Und es besteht die Hoffnung, an noch verblendete PIMIS heranzukommen und mit… Weiterlesen »

„…müssen … somit weder auf religionsfeindliche Gesetze, noch auf ….. hoffen.“ Absolut richtig. Hinsichtlich der Watchtower-Organisation braucht eh nicht auf „religionsfeindliche“ Gesetze zurückgegriffen werden, da es sich bei dieser Organisation um VORTÄUSCHUNG von Religion handelt. Tatsächlich handelt es sich um ein gewinnorientiertes Unternehmen was sich religiös tarnt um Arbeits-, Steuer- und Sizialversicherungsgesetze zum umgehen. Wie auch schon in Gerichtsurteilen einiger Länder rechtskräftig festgestellt wurde, wo die Wachtturm-Gesellschaft verurteilt wurde Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge für ihre Mitarbeiter zu entrichten. Der Steuer- und Sozialversicherungsbetrug der WTG ist schon in vielen Ländern bekannt, und Gegenstand von Gerichtsprozessen und Ermittlungen seitens der zuständigen Behörden. Das… Weiterlesen »

Last edited 3 Jahre zuvor by

Hier ein kleiner Witz zum Sonntag:
aus dem Studienartikel Nr. 7 2021
https://wol.jw.org/de/wol/mp/r10/lp-x/w21/2021/130
Die Mitglieder der leitenden Körperschaft sind nicht die Herren über den Glauben ihrer Brüder und Schwestern (2. Kor. 1:24)

Bei allen guten Kommentaren, die hier abgegeben werden , möchte ich die Leser und Schreiber ermuntern, bruderinfo auch finanziell zu unterstützen.

So eine Seite, wie diese, kann nicht aus dem Ärmel geschüttelt werden.
Bevor das Geld nach Selters geht, dann lieber zu BI.

BI wird sich bestimmt freuen und die Geldbeträge sachgerecht verwenden.

Last edited 3 Jahre zuvor by Fetti
Last edited 3 Jahre zuvor by www.Christusbekenner.de

TILO …ooo ! … na sag mal: 😉😉 von Teil 3 war Deiner Seit’s wohl nie die Rede … oder habe Ick zuvor watt verpasst??* egal denn soweit, ein … gut SOO: denn lesenswerte Überraschungen sind immer gut kurz um: nach meinen …“ chapó´s “ … zuvor folgt heute mein „á la bonne heure“ (wie man übersetzt … und umgangssprachlich versteht) ein: …besser geht nicht… ein recht soo! Warum? Du hast nicht nur MIR mit DER dir zu lesenden Art den Begriff … IDEOLOGIE … ob politisch oder religiös … Fakten bezogen und nachvollziehbar emotional, belesen und intellektuell ausgeglichen, ohne… Weiterlesen »

Ihr Lieben, das ist zwar etwas off-topic (oder auch nicht, denn es geht um eine Untermenge von “WTG-Organisationsideologie”), aber ich wollte hierfür nicht einen neuen Faden im Forum eröffnen: Bisher dachte ich, der Konrad Franke “1975 kommt Harmagedon, und wehe, ihr glaubt das nicht!”-Vortrag sei das einzige verfügbare Tondokument dieser Art, doch bin ich nun über diesen “geistigen Leckerbissen” gestolpert: Seine Exzellenz der erlauchte Fred Franze, seines Zeichens WTG-Vorzeige-“Bibelgelehrter” und “Orakel” der WTG höchstpersönlich – leider ohne genaue Datumsangabe, wann dieser Erguss auf die Menschheit losgelassen wurde, doch muss es aufgrund der Formulierung (“DIESES Jahr 1975”) in besagtem Jahr gewesen… Weiterlesen »

Ihr Lieben, “hört hört!” – im “Aktuellen Lagebericht der leitenden Körperschaft, Nr. 8 (2020)” bezeichnet sich die WTG wieder einmal mehr als “Wahrer Prophet”, der die aktuelle Weltsituation (Coronapandemie; U.S.-Präsidentschaftswahl) “vorausgesagt” habe. Das kannten wir doch schon: In 1919 hat der olle JuppRu “Das Ende des Völkerbundes vorausgesagt”, und weil es dann durch den Ausbruch des WK2 tatsächlich so gekommen ist: “Rutherford war ein wahrer Prophet!” In gleichem Sinn ist jeder, der prophezeit “Irgendwann wird es diese oder jene Org, oder dieses oder jenes Land nicht mehr geben” ein wahrer Prophet – spätestens dann, wenn es zu einem Polsprung kommt… Weiterlesen »

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