Jesus ist nicht Got...
 
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[Gelöst] Jesus ist nicht Gott?!

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José
(@aljanah)

Viele Stellen belegen, dass der Herr Jesus Gott ist. Eine Stelle wird hier ausreichen: "... in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben" 1. Joh 5:20.

Dass der Heilige Geist eine Person und Gott ist, beweisen die folgenden Stellen eindeutig: 1. Mo 1:2Mat. 4:1Joh. 16:13Apg. 10:19; 20:28Röm. 15:301. Kor. 2:10.

Die drei Personen werden auch in der Formel aufgeführt, die Christus bei der Taufe einführte Mat. 28:19.

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 12. September 2020 6:16
José
(@aljanah)

Hier ein Teil-Auszug aus Freudenbotschaft

Zitat:

"Der Begriff Trinität [… (hellenisch trias); lateinisch trinitas; deutsch: Dreieinigkeit) existiert nicht als biblisches Wort; er wurde somit, je nach Definition, zu unterschiedlichen Lehren und Anti-Lehren entfaltet. […] Entscheidend ist auch die Feststellung, dass die Basis der Bibel auch für ein in ihr nicht gebrauchtes Wort gegeben sein kann, wenn sich dieses biblisch als zutreffend beweisen lässt. Für die Richtigkeit des Trinitätsbegriffes ist nicht entscheidend, ob es dazu richtige oder falsche Parallelen gibt. Fremde Quellen, wie philosophische oder heidnische Lehren, können grundsätzlich nie als Beweis oder Gegenbeweis dienen. Eine Wahrheit wird nicht unwahr, weil ein Lügner sie ausspricht oder weil auch eine polytheistische Religion oder okkulte Quelle sie hervorbringt. Dies gilt auch für den Diabolos, wenn er Gottes Wort benützt. Man muss allerdings erkennen, ob er es (das "wiederum steht geschrieben" bewusst nicht beachtend) einseitig überspitzt benützt oder es in einen unzutreffenden Zusammenhang stellt :Mt. 4.3 ff:. Es ist ein Trick des Feindes, eine Wahrheit zu diffamieren, weil sie angeblich oder tatsächlich einer Lehrmeinung entspricht, die von abzulehnenden Kreisen bzw. Quellen vertreten wird."

Der Offenbarungsfortschritt

Auch wenn der Begriff "Dreieinigkeit" nirgends in der Bibel vorkommt, ist das Wort Gottes randvoll damit gefüllt, denn es stellt die schriftliche Fixierung des wesenhaften Wortes des Vaters dar.

Die Bibel ist das Wort, also der Gott-Sohn in Person, dem nichts hinzugefügt und von dem nichts weggenommen werden darf :Joh. 1,1-3+14; Offb. 22,18+19:. Dieses göttliche Wort enthält den Gott-Geist des Gott-Vaters :2.Tim. 3,16:. Da die Hauptperson der Bibel der eine und einzige trinitäre Gott ist, findet sich der aus drei Personen bestehende Gott überall in ihr.

 

Dass man die Dreieinigkeit dennoch nicht ohne weiteres sofort im Wort Gottes entdeckt, liegt am Geheimnis der auf Golgatha legitimierten Gnade Jesu und am Offenbarungsfortschritt des Wesens Gottes. Diese Enthüllung der Wahrheit erreichte gemäß Joh. 1,17 durch die Inkarnation und das Opfer Jesu einen Höhepunkt. Keinesfalls ist die Trinität "eine spätere Erfindung" irgendwelcher Menschen. (EÜ)

 

Joh. 1,17

Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.

 

Diesem Vers ist zu entnehmen, dass bei Moses, also in der Zeit des AT, Gnade und Wahrheit noch nicht in dem Ausmaß bekannt gewesen waren, wie seit dem Auftreten und Lehren Jesu. Dass Jesus gemäß 2.Thes. 2,16+17 als die Quelle der Gnade dem Vater gleicht, zeigt, dass er der wahrhaftige Gott ist, denn allein in Gott haben wir die gute Erwartung in Gnade.

Ob Moses ein Trinitarier war, ist eine spitzfindige spekulative Frage von Trinitätsgegnern, denn in den durch den heiligen Geist inspirierten Schriften dieses Propheten ist die Dreieinigkeit zweifellos enthalten, wie in der vorliegenden Ausarbeitung noch gezeigt werden wird.

 

Die direkte Erschließung des Gott-Vaters als Person und die Lehre des Übereinseins des Sohnes mit ihm gehören zur späteren Bekanntmachung des Wortes. Wegen des heilsgeschichtlichen Offenbarungsfortschrittes Gottes, ist es überhaupt nicht nötig, dass Moses oder andere Israeliten alle Zusammenhänge über das Wesen Gottes verstanden und an sie glaubten, denn erst im Lichte Jesu sehen wir das Licht in einem Maße, wie dies zuvor nicht möglich gewesen war :Ps. 36,10:, denn allein er ist es, der uns den Gott-Vater herleitet. (Siehe hierzu Joh. 1,18 und Joh. 6,46.)

 

Ps. 36,10

Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht.

 

Manfred Macher bringt es in "Jesus Christus: Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit" folgendermaßen auf den Punkt: (Die Hervorhebung wurden hinzugefügt.) "Keiner kennt Gott wie er und er kann ihn uns deshalb auch vollkommen offenbaren und darstellen. Wer Gott kennenlernen will, muss sich mit Jesus beschäftigen." U. Parzany zitierend schreibt Macher: "Wenn und weil Menschen nicht in der Lage sind, von sich aus den wahren Gott zu erkennen, sind sie auch nicht fähig, Bedingungen für zutreffendes Denken über Gott aufzustellen, es sei denn, Gott offenbart sich selbst und macht sich unter menschlichen Bedingungen bekannt. Wenn wir die Offenbarung Gottes in Jesus Christus übersehen, enden wir unweigerlich in Projektionen und Bildern von Gott, die wir unseren Wünschen und Ängsten entsprechend produzieren. […] Die Erkenntnis von Person und Werk Jesu Christi ist gebunden an die Erleuchtung des menschlichen Verstandes, der durch die Sünde verblendet ist (2.Kor. 4,4). Das Werk der Erleuchtung zur Erkenntnis des Glaubens ist Gottes eigenes Werk, das in Analogie zur Erschaffung des Lichts am Anfang der Welt steht. Dabei entsteht die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi, d. h. in dem Gekreuzigten (2.Kor. 4,6). Diese Erkenntnis ist - empirisch betrachtet - nichts anderes als Torheit und Schwachheit (1.Kor. 1,18ff.); gerade darin erweist sie sich jedoch als die dem Handeln Gottes eigene Weisheit und Stärke, die nicht an menschlicher Qualität orientiert ist, sondern daran, dass Gott das erwählt, 'was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist, damit sich kein Mensch vor Gott rühme' (1.Kor. 1,28f). Die Erkenntnis Jesu Christi als Erleuchtung durch Jesus Christus, das wahre Licht (Joh. 1,9), beschränkt sich nicht auf die noetische Ebene, sondern umschließt den Menschen ganz, ist sie doch Neuschöpfung durch den Heiligen Geist."

 

Nur weil der einzige uniale Gott die Wirklichkeit seiner Dreieinigkeit nicht sofort offenbarte, macht ihn das noch lange nicht zu einem Betrüger, wie dies Leugner der Trinität frevlerisch behaupten. Paul Schüle schreibt auf seiner Website "Gottesgeheimnis.net" sehr treffend: (Die Hervorhebung wurde hinzugefügt.) "Das ist, was wir bereits in der Einleitung festgestellt haben, nämlich – Christus ist das große Gottesgeheimnis und Er, als Gottes Sohn, kann allein durch AT-Schriftkenntnise nicht erkannt werden, es bedarf zudem der Gottesoffenbarung durch den Heiligen Geist aufgrund der Zeugnisse und Schriften der Apostel und neutestamentlichen Schreiber.

Israel als Volk (2.Mose 4,24), die Könige als Repräsentanten Gottes (2.Sam. 7,14; Ps. 2,6) sind irdische und begrenzte Vorbilder für den einzigen, wahren und ewigen Sohn Gottes, der in der Person von Jesus Christus offenbart wurde. So schließt Johannes seinen Evangelienbericht mit den Worten: "Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen." (Joh. 20,30+31)." Zitat Ende

Hier der ganze Link: https://www.freudenbotschaft.net/verschiedene-themen/7-die-trinität-gottes/

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 12. September 2020 6:27
José
(@aljanah)

Zitat am Ende Schlussfolgerung:

In "Tiefgang – Die Gemeindebibelschule" der FeG Pforzheim (2019) heißt es in "Trinität – Gott ist Beziehung" treffend: (Die Hervorhebung wurde hinzugefügt.) "Die Lehre von der Dreieinigkeit ist ein fester Bestandteil der christlichen Tradition. Nichtsdestotrotz ist für viele Menschen ihr Sinn und ihre Bedeutung oft unverständlich. Schon Christen kämpfen damit, sie zu verstehen.

Das liegt natürlich in der Natur der Sache – wenn man über Gott nachdenkt, stößt man zwangsläufig relativ schnell an die Grenzen der Vorstellungskraft. Wie sollte das auch anders sein? Schon Augustinus hat gesagt: "Wenn du es ganz erfassen kannst, ist es nicht Gott. […] Wir merken, wir können Gott einfach nicht vollständig erkennen (1.Kor. 13,12). Er übersteigt unsere Vorstellungskraft. Das wiederum zwingt uns zur Demut, denn wir bemerken den großen Abstand zwischen ihm und uns. Gleichzeitig führt uns das in die Anbetung und ins Staunen darüber, wie groß unser Gott ist." Zitatende

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 12. September 2020 6:34
José
(@aljanah)

Hier noch ein Zitat aus Heinrich Tischner:

Christliche Gegner der Dreieinigkeitslehre haben immer wieder drauf hingewiesen, dass dieser Glaube in der Bibel nicht verankert sei. Ich gebe ja selbst zu, dass die Formel erst im 3er-Jahrhundert geprägt wurde. Aber nicht ohne Rückhalt in der Bibel:

Johannes:

Die Zweieinigkeit: Gott = Jesus

Johannes 10,30 sagt Jesus: "Ich und der Vater sind eins." Das ist nicht etwa eine willkürlich herangezogene Bibelstelle (man kann, wenn man will, mit Bibelversen ja alles beweisen), sondern die durchgängige Meinung des Johannesevangeliums, die an dieser Stelle nur zu einer Formel zusammengefasst ist. Damit meint Jesus weder "Ich bin ein Gott" noch "Gott und ich sind einig, einer Meinung", sondern ähnlich wie später die Dreieinigkeitslehre: "Ich bin eine Erscheinungsform Gottes, nämlich das Mensch gewordene Schöpfungswort Gottes" (siehe Johannes 1,14)
Ähnliche Vorstellungen finden wir schon im Alten Testament, wo sich Gott selbst in Gestalt eines Boten Jahwes, uns bekannt als Engel des HERRN, den Menschen offenbart. Dieser "Engel" ist kein selbständiges himmlisches Wesen, wie wir uns einen Engel vorstellen, sondern die Meinung ist: Wenn Gott mit den Menschen in Verbindung tritt, dann nimmt er die Gestalt eines "Engels" an.

Der Geist als Ersatz für den abwesenden Jesus

Ebenfalls im Johannesevangelium (14,16; 15,26; 16,7) ist vom heiligen Geist die Rede, der hier Beistand (Luther: Tröster) genannt wird. Grundgedanke ist: Jesus muss von den Jüngern Abschied nehmen. Sie sind aber nicht allein gelassen, sondern an die Stelle ihres irdischen, sichtbaren Meisters tritt der heilige Geist, der den verwaisten Jüngern helfend zur Seite steht.
Hier werden also der zu Gott erhöhte Christus mit dem heiligen Geist gleichgesetzt. Nach den allgemeinen Grundsätzen der Logik aber gilt: "Sind zwei Größen einer dritten gleich, so sind sie untereinander gleich": Wenn also Jesus = Gott und Jesus = Geist ist, dann muss auch Gott = Geist sein. Das bringt Johannes 4,24 schließlich mit der Formel zum Ausdruck:

"Gott ist Geist."

Womit nachgewiesen ist, dass die Grundgedanken der späteren Dreieinigkeitslehre schon im Johannesevangelium enthalten sind, wenn auch noch nicht so ausformuliert wie im 3er-Jahrhundert.

Mose: "Höre Israel: Jahwe, dein Gott; Jahwe / Einer"

Der Himmel ist voll.

  1. Mose 6,4: Mit diesen Worten beginnt das jüdische Glaubensbekenntnis. Der Text ist nicht leicht zu verstehen, weil im Hebräischen dasistweggelassen wird, so dass wir hier beim Übersetzen nicht wissen, wo's hingehört. Ich habe daher bei der obigen Übersetzung versucht, die hebräischen Satzzeichen in deutsche umzusetzen. Gemeint ist wahrscheinlich: "Jahwe, dein Gott, (ist) ein einziger, einheitlicher Jahwe".
    Das ist was anderes, als wenn Mose sagen würde: "Jahwe, dein Gott, ist der einzige Gott". Mose legt Wert darauf, dass Jahwe in sich einheitlich ist. Gleichgültig, wie er sich offenbart hat und wo er verehrt wird, wir haben es nicht mit verschiedenen Göttern oder Engeln, sondern immer mit demselben einheitlichen biblischen Gott zu tun. Alles, was es an religiöser Erfahrung gibt, ist Offenbarung Jahwes. Der große Himmel ist so voll von Jahwe, dass für andere Wesen wie Engel, Götter oder Heilige kein Platz ist. Was manche Menschen früher in Unkenntnis für selbständige Wesenheiten gehalten haben, waren in Wirklichkeit nur Offenbarungen des einen Gottes. Dazu muss man wissen, dass bis ins vierte vorchristliche Jahrhundert die Idee von einem Gegengott namens Teufel noch unbekannt war. Für David oder Hiob kommt auch das Böse von Gott und nicht vom Teufel.
    Auch der himmlische Christus und der heilige Geist können nach Mose also keine selbständigen Wesen sein, die man separat anbeten und verehren kann, sondern sie sind Erscheinungsformen des einen Jahwe, von dessen Herrlichkeit Himmel und Erde so voll sind, dass für nichts anderes Platz ist.

Im Himmel ist trotzdem Platz.

Ich stelle mir das vor wie bei einem Meer. Dort können wir verschiedene Wellen beobachten. Fachleute haben ihnen auch unterschiedliche Namen gegeben wie Welle, Woge, Brandung, Dünung, Brecher, Seegang, und doch sind diese Wellen nur Erscheinungsformen desselben Elementes H2O, genauso wie die Eisschollen und Eisberge des Nordmeeres oder der Wasserdampf, der oft sichtbar als Nebel über dem Meer liegt. Auch das Wasser erfüllt die Ozeanbecken in einer Menge, dass eigentlich nichts anderes darin Platz haben kann. Auch "das Wasser der Meere, o Seemann, ist H2O / Eines", müssten wir das Mosewort umformulieren, um es auf unser Beispiel anzuwenden.
Und trotzdem weiß jeder: Der Ozean wimmelt von unzähligen Lebewesen, Treibgut, Schiffen und Chemikalien, die trotz der allumfassenden und alles durchdringenden Wirklichkeit des Wassers dort durchaus Platz haben und sich sogar bewegen können. So ist auch im Himmel durchaus trotz der alles erfüllenden einheitlichen Allgegenwart Jahwes Platz für Myriaden von Engeln, den heiligen Geist, Jesus, Maria und alle Heiligen, unsere seligen Lieben - und für uns selbst.
Johannes hat dafür wiederum eine geniale Formulierung: "Ihr in Mir und Ich in euch", Gott und Jesus, wir und Gott, wir und Jesus durchdringen einander und bilden eine unauflösliche Einheit. Zitatende

Hier der ganze Link: https://www.heinrich-tischner.de/21-th/3syst/1gott/3-1.htm

Hier zu Hilfe noch 2 weitere Link's:

http://www.markuswenz.de/die-dreieinigkeit-verstehen/

https://www.erf.de/glaubens-faq/trinitaet-die-unloesbare-gleichung/33618-59

 

Ich hoffe lieber Gerd Dir somit etwas geholfen zu haben. Auch ich war am Anfang immer schon ein Skeptiker in dieser Hinsicht. Aber das was ich Dir jetzt gepostet und diese Links und all die Bibelstellen haben mich überzeugt. 

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 12. September 2020 6:50
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @aljanah

Es geht hier nicht um die Trinitätslehre, sondern um die Stellung Jesu als Individuum. Auch keine WTG Lehren aufmischen.

Viele Stellen in der Bibel bezeugen IHN als den Sohn Gottes. Und viele andere Stellen bezeugen, dass ER einen Vater hat. Wir sind, Gott, seine Kinder. Logischerweise kann ein Sohn nicht gleichzeitig der Vater sein.

Eines muss ich noch klar stellen. Ich vertrete keine Trinitätslehre. Sie besitzt tasächlich keinerlei biblische Grundlage. Das Geheimnis Gottes liegt nämlich auch in Christus.

Jesus als Göttlichkeit schon, den durch ihn hat Gott gewirkt!

Für mich ist es wirklich nicht so wichtig ob Trini oder nicht, ob die Formel 1 = 3 ist oder nicht. Denn die Geschichte hat es gezeigt und auch hier; es besteht Streitgefahr, Unstimmigkeiten, Missverständnisse, etc. etc. Das war nicht mein Anliegen......Wir sollten durch die Bibel, Gottes Wort erfahren und in unseren Herzen einfliessen lassen so gut wie es eben geht. Ich beende diese Thema mit dem nächsten Kapitel 4 aus Gottes Wort, Johannes 1. Buch, an das wir uns richten sollten. Das ist mein persönlicher Rat.

Das Kennzeichen des Geistes der Wahrheit

1 Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen.
2 Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott;
3 und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.
4 Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie[1] überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist.
5 Sie sind aus der Welt, deswegen reden sie aus dem Geist der Welt, und die Welt hört sie.
6 Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.

Gottes Liebe verpflichtet zur Bruderliebe
7 Geliebte, lasst uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren[2] und erkennt Gott.
8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.
9 Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen[3] Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten.
10 Hierin ist die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.
11 Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben.
12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.
13 Hieran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat.
14 Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.
15 Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu[4] uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
17 Hierin ist die Liebe bei uns vollendet worden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt.
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat es mit Strafe zu tun. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.
19 Wir lieben[5], weil er uns zuerst geliebt hat.
20 Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann nicht Gott lieben, den er nicht gesehen hat.
21 Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll. Elberfelder

Shalom José

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 12. September 2020 7:33
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @aljanah

Dass der Heilige Geist eine Person und Gott ist, beweisen die folgenden Stellen eindeutig: 1. Mo 1:2Mat. 4:1Joh. 16:13Apg. 10:19; 20:28Röm. 15:301. Kor. 2:10.

Der von Jesus "allein wahre Gott" Genannte, ist ja Nebensache. Ich lese deine ergoogleten  Stellen und mir fällt keine auf, dass dort buchstäblich der Geist eine Person sei, denn Stimmen hörte sogar Bileam von einem Esel, na gut der war ja kein Geist, aber wer gab ihm diese, der Mr. Ghost? 🙄

1 Dann wurde Jesus von dem Geiste in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden;

Millionen Christen beten immer wieder um die Führung des Geistes. WAS erwarten sie, dass der Geist sie an der Hand nimmt? War das bei Jesus so, oder hat der Geist ihn tragend geführt?

Apg. 10:

13 Und eine Stimme geschah zu ihm: Stehe auf, Petrus, schlachte und iß!
14 Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn niemals habe ich irgend etwas Gemeines oder Unreines gegessen.
15 Und wiederum geschah eine Stimme zum zweiten Male zu ihm: Was Gott gereinigt hat, mache du nicht gemein!... 19 Während aber Petrus über das Gesicht nachsann, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich.

WO steht hier dass die Stimme der hlg. Geist ist und eine Person sei? Beispiel Römer 8, wo ist da von Geist und Person die Sprache, kann Gottvater oder sein Sohn, sich nur als Person artikulieren?:

9 Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein...14 Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in welchem wir rufen:
16 Abba, Vater! Der Geist selbst zeugt mit unserem Geiste, daß wir Kinder Gottes sind.

Wo ist in deinem Geist die Person versteckt, wenn du sie findest, bitte Foto! 😉 Nun die nächste von dir genannte Stelle,  20:

28 Habet nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten...

Ich kann mir genau vorstellen  wie das vonstatten ging, aber du siehst mehr drin, eine Person setzte die "euch" persönlich ein, w i e spielte sich das ab? Ich will nach einer minderschlaflosen Nacht, nicht den ganzen Samstag alle Stellen entpersonifizieren müssen, Frage: es heißt irgendwo "Gott ist ein Geist daher müssen wir Ihn in Geist und Wahrheit anbeten", dann hat Gott 2 Geister, einer ist er und eine andere davon ist die Person "hlg. Geist"? Und w e r ist die Person die unseren Geist ausmacht? Die LOGISCHE Antwort darauf löst doch klar w i e das zu verstehen ist!

Aber lass dich von der Trinität nicht abbringen, vielleicht gehört das alles auch zum Unterscheidungsprozess. Wenn i c h falsch liege, dann wehe mir... 🙃

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. September 2020 8:06
José
(@aljanah)

...mir ist noch ein Gedanke gekommen.

Wie ihr sicher festgesellt habt, bin ich ein bisschen hin und her gerissen über dieses Thema!

Ich weiss nicht wie ihr darüber denkt aber ich frage mich ob es sooooo wichtig ist über dieses Geheimnis schlussendlich Bescheid zu wissen. Denn dieses Gedankengut ist wirklich nicht biblisch hinterlegt. Es kann sein das wir dieses Geheimnis immer mehr lüften können, wenn überhaupt. Mir wird dieses Geheimnis der Dreieinheit in der nächsten Zeit dennoch begleiten aber mit Vorsicht zu geniessen.

Auf jedenfall sind mir die Hauptbotschaften der Bibel viel wichtiger!!! Der Schöpfer ist Liebe und mit seiner Liebe hat er unseren Herrn Jesus Christus als ein Lamm geopfert für unsere Errettung! Die Botschaften Jesu sind das was wir beachten sollten, um den schmalen Weg auszuwählen das zu ewigem Leben führt! Ich hoffe sehr, dass ihr das auch so seht. Ja, der Vater und der Sohn sind eins – was ihre Absichten und ihre Liebe angeht.

Ich bleibe fest an diese Empfehlung Pauli :

1. Kor. 13:13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.

Und das Gebot der Liebe ist, lautet so:

"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft." und "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."

Warum? Weil: 

Markus 12:29 Jesus aber antwortete ihm: Das erste Gebot unter allen ist: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist Herr allein;
30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!«[3] Dies ist das erste Gebot.
31 Und das zweite ist vergleichbar, nämlich dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!« Größer als diese ist kein anderes Gebot.
32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht so, Meister! Es ist in Wahrheit so, wie du sagst, dass es nur einen Gott gibt und keinen anderen außer ihm;
33 und ihn zu lieben mit ganzem Herzen und mit ganzem Verständnis und mit ganzer Seele und mit aller Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer!

Und somit beende ich dieses Thema.

Der allmächtige Gott der Schöpfer und sein Sohn Jesus Christus mögen euch segnen.

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 12. September 2020 8:36
José
(@aljanah)

@gerd

Du hast recht. Das war ein Zitat nicht gegoogelt (dort suche ich nicht mehr 😱)  aber startpaged (von, https://www.startpage.com/#) ist eine viel sichere Seite als Google mit Spionage 🧐 .

Wie gesagt Gerd, ich bin in dieser Sache doch eher wieder vorsichtig geworden als ich in den letzten Tagen von mir gedeutet habe. Für mich ist der hl.Geist die Kraft Gottes für's wirken. Und lies oben, das Letzte von mir.

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 12. September 2020 8:46
Gerd gefällt das
pit
 pit
(@pit)

Lieber Gerd.

Für dein Heil spielt die Gotteserkenntnis keine Rolle.

Für dein Heil spielen nur die Gebote der Liebe die entscheidende Rolle.

"Wer immer den Willen meines Vaters tut, der ist..."

"Und das ist der Wille meines Vaters, dass ihr Liebe..."

Dein Glaube an den Herrn bewahrt dich aber vor dem Gericht, dass nicht unbedingt ein Zuckerschlecken ist. Das würde sich jeder vernünftige Mensch wohl schenken können, wenn ers wüsste.

Friede pit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. September 2020 9:06
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @pit

Für dein Heil spielt die Gotteserkenntnis keine Rolle.

Für dein Heil spielen nur die Gebote der Liebe die entscheidende Rolle.

Auch das ist eine entscheidende Rolle, Eph 1:

3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christo,
4 wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos seien vor ihm in Liebe;
5 und uns zuvorbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesum Christum für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, worin er uns begnadigt hat in dem Geliebten... 10 für die Verwaltung der Fülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zusammenzubringen in dem Christus, das was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist, in ihm,
11 in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir zuvorbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Rate seines Willens,
12 damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben;
13 auf welchen auch ihr gehofft, nachdem ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, in welchem ihr auch, nachdem ihr geglaubt habt, versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geiste der Verheißung...

Die LEISTUNG christliche Liebe zu üben, genügt allein nicht als Eintrittskarte in die "himmlischen Örter".

Wer dort nicht hin will, solle weiterhin innig lieben, womöglich ungeheuchelt und aus vollem Herzen ♥♥♥

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. September 2020 10:30
José gefällt das
pit
 pit
(@pit)

Dann schliesst du die Nationen aber aus, lieber Gerd.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. September 2020 11:06
StillesWasser
(@stilleswasser)

Hallo zusammen. Da ich aktuell die Seite kaum besuche, weiß ich genau, an welchem Punkt die Diskussion hier ist, möchte aber trotzdem einen Gedanken einwerfen, falls der schon hier behandelt wurde, dann bitte ich um Entschuldigung. 

Ich möchte hier mal zum Nachdenken den Text aus 1Thes 5,23 (ELB) einwerfen:

Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!

Nach Paulus, der hier zu seinen Mitbrüdern spricht, ist der Mensch "Geist, Seele und Leib". Somit kann man hier von einer Dreieinigkeit des Menschen sprechen. Ein Mensch ist ohne eins davon nicht Mensch. 

Wenn Gott Geist ist und es nichts heiligeres als Gott gibt, dann muss doch der Heilige Geist gleich heilig und göttlich sein, oder denkt jemand, der HEILGE besitzt oder wirkt mit einer Kraft, die unheiliger als er selbst ist? Wäre der Heilige Geist nicht Gott selbst, würde das doch bedeutet, dass Gott ihn hat irgendwann erschaffen müssen, und insofern hätte es eine Zeit geben müssen, in der Gott ohne Heiligen Geist war? Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand so etwas glaubt. Der Heilige Geist ist ungeschaffen und ewig.

Gleiches mit dem WORT, von dem es gem. Joh. 1:1 hießt:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

War Gott jemals sprachlos? Das wäre so, wäre das Wort, dass später Fleisch wurde und als Mensch "Jesus" genannt wird, nur ein Geschöpf, oder so etwas wie ein zweiter Gott, wie es die ZJ glauben. Gem. Vers 3 gibt es jedoch nichts, dass ohne das Wort ins Dasein kam. Diese Aussage wird im gleichen Vers doppelt bezeugt. Und nichts bedeutet nichts. Also schließt es das Wort ein. Das Wort ist daher ungeschaffen und ewig, denn wie hätte Gott ohne das Wort, das Wort schaffen können? 

So ist GOTT ohne den Heiligen Geist nicht denkbar, genauso, wie ohne das Wort.

PSALM 139,5f - Von allen Seiten umschließt du mich und legst auf mich deine Hand. Ein unfassbares Wunder ist diese Erkenntnis für mich; zu hoch, als dass ich es je begreifen könnte.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. September 2020 11:11
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @stilleswasser

Wenn Gott Geist ist und es nichts heiligeres als Gott gibt, dann muss doch der Heilige Geist gleich heilig und göttlich sein, oder denkt jemand, der HEILGE besitzt oder wirkt mit einer Kraft, die unheiliger als er selbst ist? Wäre der Heilige Geist nicht Gott selbst, würde das doch bedeutet, dass Gott ihn hat irgendwann erschaffen müssen,

Ja, dem kann man logisch und biblisch zustimmen! Aber wieso braucht Gott für seine vielen Geistwirkungen immer eine eigenständige PERSON dazu, ich kenne die Bibelstelle nicht, erbitte sie von dir! Kann Er sich nicht schon seit Ewigkeit selbst artikulieren? Er sprach zu Jesus, zu den Aposteln, gemäß der Sicht eines Konzils, mit Sonnengott-Unterstützung, durch eine separate Person, 1/3 Seiner selbst? Du wirst die bibl. Fakten zeigen, danke!

Denkanregung zum Thema "hlg. Geist" durch einen Freund:

Der heilige Geist - eine "Person"?

Warum muss eine derartige Frage aufgeworfen werden?

Die Ursache dafür liegt weit zurück in der "Kirchengeschichte". Der Apostel Paulus sagte warnend voraus:

"Ich weiß, dass nach meinem Abschied grausame Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen. Und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her." - Apg 20,29-30

Leider ist genau das auch eingetreten. Nach dem Ableben nicht nur der Apostel, sondern auch derer, die mit ihnen direkten Umgang hatten, erreichten diese "Wölfe" einen ersten (negativen) Höhepunkt. Das geschah durch das "berühmte" Konzil zu Nicäa, das 325 unter der Schirmherrschaft des weltlichen Machthabers Konstantin stattfand. Dort wurde u.a. der verhängnisvolle Beschluss durchgesetzt, die Trinitäts-Theorie zum verbindlichen Dogma zu erklären. Ein Beschluss, der ganz und gar im Widerspruch zu dem steht, was der wahre Gott in Seinem Wort über SICH, über Seinen Sohn und über den heiligen Geist offenbart hat. Folgender Auszug mag das belegen:

¯¯¯Aus der Augsburgischen Konfession
..., die auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 zum Vortrag gebracht worden ist. ...

Der erste Artikel: Von Gott

Erstlich wird einträchtiglich gelehrt und gehalten, laut des Beschlusses Concilii Nicaeni, daß ein einig göttlich Wesen sei, welches genannt wird und wahrhaftiglich ist Gott, und sind doch drei Personen in demselben einigen göttlichen Wesen, gleich gewaltig, gleich ewig: Gott Vater , Gott Sohn, Gott heiliger Geist, alle drei Ein göttlich Wesen, ewig, ohne Stück, ohne End, unermeßlicher Macht, Weisheit und Güte, ein Schöpfer und Erhalter aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge...

Bekanntlich zählt dieses Konzil zu den Wurzeln des Katholizismus. Seit der "Reformationszeit" hat sich eine ganz sonderbare Situation unter den Christus-Gläubigen ergeben: Es bildeten sich jede Menge Absplitterungen von der katholischen Kirche und eine weitere Menge aus diesen Absplitterungen - und da ist noch kein Ende abzusehen. Alles mögliche wurde als "falsch erkannt". Nur eines nicht - mit ganz wenigen Ausnahmen wird von den Splittergruppen die "Dreieinigkeits-Lehre" in unterschiedlichen Formen und Bezeichnungen beibehalten. Wirklich sonderbar!

Trifft man mit Dreieinigkeitsverfechtern zusammen, kann man mitunter schnell einig werden mit dem, was "Gott Vater" und "Gott Sohn" betrifft. Dagegen beißt man hinsichtlich "Gott heiliger Geist" auf Granit. Allen entsprechenden Bibelaussagen zum Trotz wird beharrlich darauf bestanden: der heilige Geist sei eine "Person" wie sowohl der Vater als auch der Sohn "Personen" sind. Begründet wird das u.a. damit, dass in Verbindung mit "heiliger Geist" Begriffe erscheinen, die 'nur auf Personen zutreffen können'. Inwieweit eine solche Logik angebracht ist, mögen folgende Beispiele veranschaulichen:

"Die Weisheit ... läßt ihre Stimme erschallen" - Spr 1,20 "Sprich zur Weisheit: Meine Schwester bist du!" - Spr 7,4 "Die Weisheit hat ihr Haus gebaut ..." - Spr 9,1 "Darum hat auch die Weisheit Gottes gesagt: ..." - Lk 11,49
Wenn derartiges in Verbindung mit Geist stehen würde, wäre das ein Beleg dafür, daß der hl. Geist eine "Person" sei? Wenn ja, dann müßten "... ich hörte den Altar sagen: ..." - Offb 16,7 auch "Weisheit" und "Altar" sein!?

Können wir in der Bibel eine eindeutige Antwort auf unsere Frage finden? Ja, ich meine, dass wir sie finden können. Also versuchen wir es.

Im "Alten Testament" ist es das hebräische Wort ruach, das in unseren Bibeln mit Geist wiedergegeben wird. Da mit Ausnahmen von Ps 51,13 und Jes 63,10-11 im AT Geist nicht in Verbindung mit "heilig" erscheint, verzichte ich hier auf entsprechende Anführungen. Es ist aber empfehlenswert, mit Hilfe einer Bibel-Konkordanz einige diesbezügliche Stellen nachzuschlagen. Doch jetzt will ich mich dem "Neuen Testament" zuwenden. Dort sind es die griechischen Worte: pneuma, pneumata, pneumati und pneumatos, die in unseren Bibeln mit Geist wiedergegeben werden. Mit Matthäus beginnend, führe ich der Reihe nach Beispiele an, wobei es beim Nachschlagen notwendig ist, den Kontext zu berücksichtigen:

"... Maria ... Schwanger befunden von dem Heiligen Geist." - Mt 1,18.20; Lk 1,35

Wäre der hl. Geist tatsächlich eine Person, wessen Sohn wäre dann Jesus Christus?

"Ich taufe euch mit Wasser ... der aber nach mir kommt ... wird euch
mit Heiligem Geist und Feuer taufen;" - Mt 3,11; Apg 1,5

Mit hl. Geist kann also das gleiche getan werden wie mit Wasser und Feuer
- kann da allen Ernstes an "Person" gedacht werden?

"... sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren ..." - Mt 3,16
"... der Geist eures Vaters, der in euch redet." - Mt 10,20 - ohne Kommentar.

"... Denn er wird ... schon von Mutterleib an mit Heiligem Geist erfüllt werden ...
"Und er wird vor ihm hergehen in dem Geist und der Kraft des Elia" -Lk 1,15.17

Ist wohl der 'Geist und die Kraft des Elia' auch eine "Person"? Vergleiche 'Geist und Kraft' auch mit Lk 1,35.

Und als er dies gesagt hatte, hauchte er sie an und spricht zu ihnen:
"Empfangt Heiligen Geist!" - Joh 20,23 - wird der "hl. Geist", die "Person" gehaucht?

"Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist ..." - Apg 1,8 - Geist wird ausgegossen" (Apg 2,17.18), ebenso auch die Liebe (Rö 5,5) - "Personen"???

"Da sprach Petrus, erfüllt mit Heiligem Geist ..." - Apg 4,8 - ist auch nur eine einzige Stelle zu finden im Sinne von 'erfüllt mit Gott' oder 'erfüllt mit Christus'? - ich habe nichts dagegen, wenn jemand diese Frage als absurd bezeichnet; sie ist in der Tat ebenso absurd wie der Gedanke, der Geist Gottes, der hl. Geist, könne eine Person sein. - Aus der unendlichen Fülle von Beispielen nur noch dieses:

"Uns aber hat Gott es offenbart durch den Geist [pneumatos], denn der Geist [pneuma] erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist [pneuma] des Menschen, der in ihm ist? So hat auch niemand erkannt, was in Gott ist, als nur der Geist [pneuma] Gottes. Wir aber haben nicht den Geist [pneuma] der Welt empfangen, sondern den Geist [pneuma], der aus Gott ist ..." 1 Kor 2,10-12 (Alle Zitate aus der rev. Elb.). (Zitatende)

Mahlzeit, es ist schon 12 Uhr, daher >>>>>>>>>>>>>

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. September 2020 12:09
José gefällt das
José
(@aljanah)

@stilleswasser

Vielen Dank für Deine interessante Äusserung.

Für mich ist der Heilige Geist unsichtbar und im Besitz des Schöpfers. Durch diesen Geist, so meine Meinung, kann Gott vieles bewirken. Sie ausschütten, wie z.B. am Pfingsten in Jerusalem an die Versammlung auf die Apostel und Jünger herabkam, gem. Apg. 2:1–41. Oder damals durch Jesus bei seinen Heiligungen, Wundern, etc. Auch uns heute, wenn wir dazu im Gebet darum bitten.

Also keine Person.

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 12. September 2020 12:43
StillesWasser
(@stilleswasser)

@gerd

Veröffentlicht von: @gerd

Aber wieso braucht Gott für seine vielen Geistwirkungen immer eine eigenständige PERSON dazu, ich kenne die Bibelstelle nicht, erbitte sie von dir! Kann Er sich nicht schon seit Ewigkeit selbst artikulieren?

Lieber Gerd, eine solche Textstelle wird man nicht finden, also ich kenne keine, in der es um irgendetwas geht, dass Gott BRAUCHT um etwas zu tun, zu sein, usw. Also ich scheue mich sehr über Gott in solchen Kategorien sprechen. 

Wenn ich von Gott als Person spreche, oder Gott als Person denke, und gleichzeigt Gott (heilig[st]er) Geist ist, ist es für mich kein Problem, den "Heiligen Geist" als Person zu sehen. Von daher habe ich auch keine Schwierigkeiten mit den Textstellen in denen ihm eben personifizierte Eigenschaften oder Taten zugeschrieben werden. Also für mich persönlich ist da einfach kein Widerspruch drin. 

PSALM 139,5f - Von allen Seiten umschließt du mich und legst auf mich deine Hand. Ein unfassbares Wunder ist diese Erkenntnis für mich; zu hoch, als dass ich es je begreifen könnte.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 12. September 2020 12:45
Ulla und José gefällt das
Seite 8 / 46
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