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Frieden - wird es immer eine Utopie bleiben?

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Iris
 Iris
(@iris)

@aljanah 

Hallo Jose ,

ich habe mir auch Gedanken gemacht darüber , daß der Herr Jesus gesagt hat , sie sollten ein Schwert auf den Weg mitnehmen .

Damals , wie heute auch noch , gilt das Gebot für Christen ,, du sollst nicht töten“ !

Darum hatte der Herr bestimmt nicht gemeint , daß sie das Schwert zur Verteidigung gegen Menschen benutzen sollten , sondern gegen wilde Tiere oder auch um sich den Weg zu bahnen .

Christen würden niemals absichtlich Menschen verletzen oder gar töten . Unser Kampf geht nicht gegen Fleisch und Blut , sondern gegen böse Geistermächte . Wir kämpfen wie unser Herr Jesus mit Worten , nicht mit Waffen .

Das Wort Gottes ist unser Schwert , das bis ins Innerste durchdringen kann . Dabei halten wir uns eng an die Worte unseres Herrn Jesus Christus . 

Joh 16:33 :,, .......In der Welt werdet ihr hart bedrängt . Doch ihr braucht euch nicht zu fürchten: Ich habe die Welt besiegt .

Es gibt keine List Satans , der wir nicht mit dem Wort Gottes erwidern könnten .

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2022 12:24
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Selberdenker
(@selberdenker)

@iris 

Es heisst in den 10 Geboten nicht "Du sollst nicht töten", sondern "Du sollst nicht morden".

Und morden bedeutet, jemanden aus niederen Beweggründen das Leben  nehmen.

Wenn es "Du sollst nicht töten" bedeutet, dann hätten die Israeliten nicht die Kriege Jehovas führen und sich auch nicht selbst verteidigen dürfen. Ferner war für "Kapitalverbrechen" in Israel damals von Gott selbst die Todesstrafe vorgesehen.

In der Sache und der Begründung kann ich Dir daher nicht folgen! Das Schwert, was sich die Jünger angeblich nur gegen wilde Tiere kaufen sollten, durfte auch gegen unberechtigte Angriffe z.B. Räubern verwendet werden. Daß deckt sich damit, daß es für besonders gefährdete Berufsgruppen nach wie vor erlaubt ist, daß sie bei ungerechtfertigten Angriffen auch von der rechtmäßig erworbenen Waffe gerade zu diesem Zweck auch Gebrauch machen dürfen. So wurde ein Juwelier, der wiederholt überfallen worden war, mit seiner legalen Schusswaffe einen erneuten Angriff und dem Tod des Räubes  abwehrte, freigesprochen! Der Räuber hat seinen Tod selbst zu verantworten.

Bis Jesus Christus leben wir in diesen Verhältnissen. Erst dann können wir "Schwerter zu Flugscharen" umschmieden!

Und deswegen steht in Römer 13 auch ausdrücklich, daß der Staat in seiner relativen Stellung und Unterordnung unter Gottes Gesetz auch zu Recht "das Schwert" trägt und davon Gebrauch macht!

https://www.tag-des-herrn.de/content/was-besagte-das-fuenfte-gebot-urspruenglich

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2022 12:40
Iris
 Iris
(@iris)

@selberdenker 

Dann hast du eine seltene Bibel . Ist für mich aber nicht relevant ob töten oder morden , egal aus welchem Beweggrund . 

In allen Übersetzungen , die ich habe steht ,,töten“ . Schlachter 2000, Luther , Elberfelder , Darby , Hoffnung für alle usw . 

Nur in einer einzigen modernisierten Bibel steht ,, morden“.

Spielt für mich keine Rolle . Auch wenn im Namen Gottes im alten Testament noch getötet werden sollte , sind wir doch Christen ! Wir stehen nicht unter Gesetz !

Christus ist das Ende des Gesetzes . Bei ihm gilt nur das Gesetz der Liebe , da enthalten sind auch die zehn Gebote . Wer liebt , fügt den anderen Menschen nichts Böses zu . Ja sogar die Feinde soll man Lieben !

Das bedeutet , daß wir Christen in keinem Fall jemanden absichtlich verletzen , egal warum und schon garnicht töten .

Wer das anders sieht , hat Christus nicht verstanden .

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2022 14:07
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @iris

Darum hatte der Herr bestimmt nicht gemeint , daß sie das Schwert zur Verteidigung gegen Menschen benutzen sollten , sondern gegen wilde Tiere oder auch um sich den Weg zu bahnen

Okay das könnte so sein. Einerseits kann man ein Schwert sowieso anderweitig gebrauchen, statt zu Tötungszwecken.

Ich sehe es immer noch so wie Jesus es gesagt hat gem. Matth. 26:52 hier aus Schlachter 2000

Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen!

Wortwörtlich verstehe ich dies und soll auch logisch so sein. 

Warum nicht Frieden stiften?

Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen. sagte Jesus gem. Matth. 5:9

 

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

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Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juni 2022 14:42
Selberdenker
(@selberdenker)

Liebe Iris,

wer sich und seine Angehörigen und auch sein Volk bei ungerechtfertigten nicht angemessen verteidigt - u.U. auch mit Waffengewalt - macht sich auf jeden Fall mitschuldig!

Dürfen Christen sich selbst oder andere mit körperlicher GEWALT verteidigen?

https://www.youtube.com/watch?v=kb5JHaKdBLU

Mit Bibelstellen, auch aus dem AT. Aber da Gott sich in seinen Grundsätzen nicht ändert, gilt es auch im Zeitalter des NT. Ich sehe daher keinen Grund den Hinweis aus Lukas 22:36 sich Schwerter zu kaufen, nicht auch auf Selbstverteidigungssituationen anzuwenden. Natürlich immer "angemessen", d.h. heisst möglichst mildere Mittel ergreifen, auch mal weniger Wichtiges "einstecken". So ist es ja auch mit dem Hinhalten der rechten Wange. Da geht es ja nicht um Gewalt in Form von Verletzungen, sondern um die stärkste Form einer Beleidigung. Christen sollten Friedensstifter sein, wenn möglich. Aber es bleiben Situationen übrig, wo nur noch körperliche und u.U. Waffen-Gegengewalt hilft.

Der Autor bringt das fiktive Beispiel, daß Jesus beobachtet, daß ein Wehrloser - vlt. ein Bettler - bedrängt oder sogar angegriffen wird. Können wir uns vorstellen, daß Jesus nicht auch zu Gewalt gegriffen hätte und dem Angreifer nur gut zugeredet hätte, um diesen Menschen zu beschützen? Jesus konnte auch zuhauen! Siehe seine Aktion der Verteidigung derjenigen, die den Tempel zu Handelszwecken und Geldgeschäften mißbraucht hatten. Jesus war kein Schwächling!

Das Jesus sich selbst bei seiner Gefangennahme nicht gewehrt hat und und auch seinen Jüngern das nicht gestattete, hatte einen anderen Grund und diesen nannte Jesus bei dieser Gelegenheit:

Mat 26:52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.
Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, daß er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?
Wie würde dann aber die Schrift erfüllt, daß es so geschehen muß?

Absoluter Pazifismus ist aufgrund seiner Auswirkungen als Unrecht einzuordnen!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2022 15:03
pit
 pit
(@pit)

Liebe Geschwister.

Bei Matth. 26, 52 ging es um höhere Ziele, wie aus Vers 53 ersichtlich ist.

53 Meinst du nicht, dass ich meinen Vater um Hilfe bitten könnte und er mir sofort mehr als zwölf Legionen* Engel stellen würde? 54 Wie könnten sich dann aber die Aussagen der Schrift erfüllen, nach denen es so geschehen muss?"

Zur Verteidigung darf sich ein Christ mit allen Mitteln wehren. Aber das ist nur meine Meinung.

Der Aufruf seine Feinde zu lieben, wird da nicht berührt, solange die nicht angreifen.

"Ein Christ sollte die andere Wange hinhalten!" ist ein Aufruf, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Eskalation eines Streits zu verhindern. Da ist es immer besser zurückzustecken.

Aber es ist nicht so einfach, die Frage richtig zu beantworten, denn im Ernstfall stehen wir in der Friedenspflicht, vielleicht auch Unterdrückung zu erdulden und uns nicht zu wehren.

Wer kann da schon einschätzen, was in einer gefährlichen Situation die richtige Entscheidung ist, denn wir dürfen niemandem vorschreiben, wie er da reagieren soll.

Eins ist sicher: Alle für mich gefährlichen Situationen wurden ohne Gewalt gelöst. Ob da mein Vater die Hände im Spiel hatte, oder ich einfach in dieser Beziehung ein Glückspilz bin, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, nehme es jedoch an. Aber da ging es nie um die Erfüllung einer Prophetie.

Friede pit

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2022 15:15
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @selberdenker

In der Sache und der Begründung kann ich Dir daher nicht folgen! Das Schwert, was sich die Jünger angeblich nur gegen wilde Tiere kaufen sollten, durfte auch gegen unberechtigte Angriffe z.B. Räubern verwendet werden. Daß deckt sich damit, daß es für besonders gefährdete Berufsgruppen nach wie vor erlaubt ist, daß sie bei ungerechtfertigten Angriffen auch von der rechtmäßig erworbenen Waffe gerade zu diesem Zweck auch Gebrauch machen dürfen.

Ich kann aber Iris sehr gut folgen und sie versteht es richtig!

Deine Schlussfolgerung ist so wie du denkst aber auch ich sehe es völlig anders. 

Ich habe es schon mehrmals erklärt warum.

Veröffentlicht von: @selberdenker

Bis Jesus Christus leben wir in diesen Verhältnissen. Erst dann können wir "Schwerter zu Flugscharen" umschmieden!

Das empfinde ich wie eine Ausrede.....auch das folgende....

Veröffentlicht von: @selberdenker

Und deswegen steht in Römer 13 auch ausdrücklich, daß der Staat in seiner relativen Stellung und Unterordnung unter Gottes Gesetz auch zu Recht "das Schwert" trägt und davon Gebrauch macht!

das mit dem Recht zu töten/morden auch wenn es vom Staat geordnet wird hat mit Römer 13 nichts zu tun. Wende mal Unterscheidungsvermögen an, alles was gegen Gottes liebende Gebot und auch aus Jesu geltende Aussagen man solle nicht mit dem Schwert töten, gehören überhaupt nicht was in Röm. 13 steht.

Denn Jesus sagte: "Gebt Cäsar zurück, was Cäsar gehört, und Gott, was Gott gehört." Markus 12:17

1. Timotheus 6:11,12

11 Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge, jage aber nach Gerechtigkeit, Gottesfurcht, Glauben, Liebe, Geduld, Sanftmut!
12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du auch berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.

Man kann standhaft bleiben und zu keiner Waffe greifen, denn Gott will es nicht das man töten. Egal ob Verteidigung oder nicht. Parade Beispiel: USA die heuchlerischen Repuplikaner/die Waffen-Liebhaber! Jedes Jahr das gleiche Elend mit Kindern und Jugendlichen die getötet werden, weil man die Waffen (Schwerter) nicht ausser Kraft gesetzt wird.

Denn vor den Herrschenden müssen sich nicht die fürchten, die Gutes tun, sondern die, die Schlechtes tun. Römer 13:3

José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

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Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juni 2022 15:17
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @selberdenker

Absoluter Pazifismus ist aufgrund seiner Auswirkungen als Unrecht einzuordnen!

Völliger Unsinn, was für ein Mensch bist du denn? Es scheint nicht einer der Jesu folgt....

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juni 2022 15:19
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @pit

Wer kann da schon einschätzen, was in einer gefährlichen Situation die richtige Entscheidung ist, denn wir dürfen niemandem vorschreiben, wie er da reagieren soll.

Eins ist sicher: Alle für mich gefährlichen Situationen wurden ohne Gewalt gelöst.

Richtig so. So will es der HERR JESUS CHRISTUS !

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

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Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juni 2022 15:21
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @selberdenker
Veröffentlicht von: @selberdenker

Absoluter Pazifismus ist aufgrund seiner Auswirkungen als Unrecht einzuordnen!

Völliger Unsinn, was für ein Mensch bist du denn? Es scheint nicht einer der Jesu folgt....

Da wirst du sicher wieder mal Einwände haben....ich hätte es genauer sagen sollen...einer der nicht "ganz" Jesu folgt! Man darf seine Worte nicht mit selberdenkenden Worten vermischen oder gar zu umgehen versuchen. Vielleicht verstehst du IHN nicht ganz genau, schade drum. 

Sei bedacht hier warnende Worte :

Psalm 33:4 Denn das Wort des Herrn ist wahr, und auf das, was er tut, kann man sich verlassen.

Jesus gibt seinen Worten Gewicht, indem er formuliert: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ 

Römer 1: 21 Denn obwohl sie schon immer von Gott wussten, verweigerten sie ihm die Ehre und den Dank, die ihm gebühren. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um Belangloses, und da sie so unverständig blieben, wurde es schließlich in ihren Herzen finster.

22 Sie hielten sich für besonders klug und waren die größten Narren.

LG José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

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Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juni 2022 16:43
Iris
 Iris
(@iris)

 

Natürlich würde ich mich oder andere im Fall eines Angriffs verteidigen . Ich würde nicht nur tatenlos dastehen , wenn anderen Unrecht geschieht . Da bin ich keiner der nur zusehen würde , wenn auf der Straße ein Mensch verprügelt wird .

Wie ein Raubtier hätte ich auch um meine Kinder gekämpft , wenn jemand ihnen ein Leid zugefügt hätte . 

Aber darum ging es im Fall der Jünger nicht . Es war die Frage , wofür sie ein Schwert mitnehmen sollten und ob sie diese Waffe zum Töten eines Menschen benutzen würden . 

Ich als Christ sage nein .

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2022 17:18
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Iris
 Iris
(@iris)

Dafür gibt es ja die Gesetzmäßigkeit , daß wir Unrecht und Angriffe nicht selbst regeln müssen . Dafür ,, trägt sie das Schwert“.

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Veröffentlicht : 26. Juni 2022 17:31
RoKo
 RoKo
(@roko)
Veröffentlicht von: @pit

Liebe Geschwister.

Bei Matth. 26, 52 ging es um höhere Ziele, wie aus Vers 53 ersichtlich ist.

53 Meinst du nicht, dass ich meinen Vater um Hilfe bitten könnte und er mir sofort mehr als zwölf Legionen* Engel stellen würde? 54 Wie könnten sich dann aber die Aussagen der Schrift erfüllen, nach denen es so geschehen muss?"

Zur Verteidigung darf sich ein Christ mit allen Mitteln wehren. Aber das ist nur meine Meinung.

Der Aufruf seine Feinde zu lieben, wird da nicht berührt, solange die nicht angreifen.

"Ein Christ sollte die andere Wange hinhalten!" ist ein Aufruf, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Eskalation eines Streits zu verhindern. Da ist es immer besser zurückzustecken.

Aber es ist nicht so einfach, die Frage richtig zu beantworten, denn im Ernstfall stehen wir in der Friedenspflicht, vielleicht auch Unterdrückung zu erdulden und uns nicht zu wehren.

Wer kann da schon einschätzen, was in einer gefährlichen Situation die richtige Entscheidung ist, denn wir dürfen niemandem vorschreiben, wie er da reagieren soll.

Eins ist sicher: Alle für mich gefährlichen Situationen wurden ohne Gewalt gelöst. Ob da mein Vater die Hände im Spiel hatte, oder ich einfach in dieser Beziehung ein Glückspilz bin, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, nehme es jedoch an. Aber da ging es nie um die Erfüllung einer Prophetie.

Friede pit

 

Lieber Pit, das Ziel warum Jesus auf die Erde kam war ja, der Teufel ihn in den Fuß beißen sollte. Ihm wären wirklich Schaaren von Engeln zu Hilfe geeilt, nur, damit würde Jesus heute noch leben. So gesehen gab es eine Prophezeiung zu erfüllen, darum ging das nur so wie es ablief. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juni 2022 22:08
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José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @iris

Natürlich würde ich mich oder andere im Fall eines Angriffs verteidigen . Ich würde nicht nur tatenlos dastehen , wenn anderen Unrecht geschieht . Da bin ich keiner der nur zusehen würde , wenn auf der Straße ein Mensch verprügelt wird .

Das ist richtig. Ich würde auch bei einer Prügelei schlichten wollen. Vorausgesetzt das es nicht zur gewaltätigen Auseindersetzung mit einem Messer oder sonst einer X-Waffe komme. Auch in solchen Situationen sollte man bedacht sein wie sich die Situation tatsächlich verlaufen könnte. Denn beim schlichten kann, muss nicht sein, auch gefährlich sein. Immer vorher die brenzlige Situation einschätzen, bevor man einmischt. Ich wurde (schon lange her als Jugendlicher) deswegen mal auf die Nase geboxt worden, dabei wollte ich beide Parteien von ihrem hässlichen Streit abwenden. Ist nichts weiter passiert, ich liess die beiden Streit-Hähne links liegen und ging meines Weges weiter. Natürlich war ich mal zuerst überrascht und dann sehr erbost über denjenigen der mir auf die Nase gehauen hat, aber ich dachte mir lass es besser sein, sonst eskaliert es noch doller.

Das ist was ich an dem Jünger Jesu Tat (dass er Jesus versucht hatte ihn zu verteidigen und zog einen Messer) mit der Aussage dann vom Friendenstifter Jesus und sagte: "Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen!"

Hier die ganze Geschichte (interessant für Jacky) aus Matthäus 26:48 - 56

48 Der ihn aber verriet, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist’s, den ergreift!
49 Und sogleich trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi!, und küsste ihn.
50 Jesus aber sprach zu ihm: Freund, wozu bist du hier? Da traten sie hinzu, legten Hand an Jesus und nahmen ihn fest.
51 Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert, schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab.
52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen!
53 Oder meinst du, ich könnte nicht jetzt meinen Vater bitten, und er würde mir mehr als zwölf Legionen Engel schicken?
54 Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, dass es so kommen muss?
55 In jener Stunde sprach Jesus zu der Volksmenge: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Stöcken, um mich zu fangen! Täglich bin ich bei euch im Tempel gesessen und habe gelehrt, und ihr habt mich nicht ergriffen.
56 Das alles aber ist geschehen, damit die Schriften der Propheten erfüllt würden. — Da verließen ihn alle Jünger und flohen.

Jesus zeigte hier das eine Eskalation durch eine solche gewaltätige Verteidigung und das noch mit einer Waffe/Schwert überhaupt nix bringen würde. Es würde nur eine noch grössere Rauferei entstehen mit Verletzten und gar mit Toten geben. Das will unser Herr Jesus Christus und besonders unser Schöpfer JHWH Gott absolut nicht!!! Jesus mit seinen Lehren die vom Vater stammen, will und wollte ab seinen leben hier auf Erden einen völligen Neuen Weg zeigen, den Weg der Liebe. Denn die Liebe wie sie in 1. Korinther 13 beschrieben wird, können Viele fast nicht einhalten....lesen wir es mal: 4 Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz 5 oder anstößig. Die Liebe ist nicht selbstsüchtig. Sie lässt sich nicht reizen, und wenn man ihr Böses tut, trägt sie es nicht nach. 6 Sie freut sich niemals über Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich immer an der Wahrheit. 7 Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht. 8 Die Liebe wird niemals aufhören, selbst wenn Prophetie, das Reden in unbekannten Sprachen und die Erkenntnis vergehen werden. 9 Jetzt erkennen wir nur wenig, und auch unser prophetisches Reden offenbart nur wenig! 10 Doch wenn am Ende das Vollkommene erscheint, wird das wenige aufhören. 11 Als ich ein Kind war, redete und dachte und urteilte ich wie ein Kind. Doch als ich erwachsen wurde, legte ich das Kindliche ab.

Ja, die Liebe lässt sich nicht reizen (zum Beispiel bei Streitereien, bei Beleidigungen, bei Ungerechtigkeitenetc.) und jetzt kommt es und wenn man ihr Böses tut, trägt sie es nicht nach. 

Wir Menschen sind unvollkommen so unvollkommen, dass wir diese Verse und die Beschreibung der Liebe, fast nicht ganz nachkommen können oder ab und zu nicht wollten. Es ist nicht einfach aber doch machbar. Jeder hat einige Male gesündigt und diese Liebe dann leichtfertig auf die Seite gelegt. Weil wir "schwach" sind und waren, aber wie es so schön gesagt wird: Als ich ein Kind war, redete und dachte und urteilte ich wie ein Kind. Doch als ich erwachsen wurde, legte ich das Kindliche ab. mit der Zeit und dem guten Studium der Bibel lernt man fortwährend.

Darum sehe ich keinen Anlass Schwerter (Waffen) zu nehmen und in den Krieg zu ziehen nur weil die dummen Politiker untereinander seine Macht beweisen müssen. Grob gesagt. Auch wenn sie sagen es geht um die Verteidigung unseres Landes. Tja, welches Land ist besser als der andere? Sind wir nicht eigentlich eine ganze Erden-Familie? Und da sollst du Enkeln, Töchtern, Väter und Brüder und Schwestern einfach so für deinen geliebten Staat erschiessen und töten?? Es macht keinen Sinn !!!

Und das ist nicht der Wille unseres grossen Vater's im Himmel ! Die Zeiten Israels als Gottesstaat ist vorbei seit Jesu Geburt. Jesus zeigt uns einen völligen anderen Weg der Liebe für das es sich lohnt, auf Waffen und Schwerter zu vezichten!!!

Heute ist es so ähnlich wie bei Paulus als er nach Korinth zur Christen-Gemeinde wieder aufsuchen wollte und folgendes voraus schreiben liess: 20 Denn ich befürchte, dass mir ganz und gar nicht gefallen wird, was ich beim nächsten Besuch vorfinden werde, und dann wird euch nicht gefallen, was ich daraufhin tue. Ich befürchte, ich werde Streit, Eifersucht, Unbeherrschtheit, Selbstsucht, Verleumdung, Tratsch, Überheblichkeit und Unordnung vorfinden. 21 Ja, ich habe das ungute Gefühl, dass Gott mich euretwegen erneut beschämen wird, wenn ich komme. Und es wird mich traurig machen, dass viele von euch, die gesündigt haben, nicht von ihrer Unreinheit, ihrer Unzucht und ihren Begierden abgelassen haben. 2. Korinther 12:20,21 

Interessant ist was er weiter sagte: 2. Korinther 13:1-5

1 Dies ist nun das dritte Mal, dass ich euch besuchen komme. In der Schrift heißt es: »Auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin soll jede Sache entschieden werden.« 2 Ich habe diejenigen, die gesündigt haben, schon bei meinem zweiten Besuch gewarnt. Hiermit warne ich sie und alle anderen noch einmal, wie ich es damals schon tat; beim nächsten Mal werde ich sie nicht schonen. 3 Ich werde euch beweisen, dass Christus durch mich redet. Christus ist euch gegenüber nicht schwach, sondern handelt mächtig in eurer Gemeinde. 4 Obwohl er schwach am Kreuz starb, lebt er jetzt durch die Macht Gottes. Auch wir sind schwach in ihm, aber wir leben mit ihm und haben Gottes Kraft, die sich euch gegenüber zeigt. 5 Prüft euch, ob euer Glaube echt ist. Prüft euch selbst. Wenn ihr nicht sagen könnt, dass Jesus Christus unter euch ist, habt ihr die Prüfung nicht bestanden. 

Ja genau, das können wir uns alle mal die Frage selbst stellen, immer und immer wieder:

Prüft euch, ob euer Glaube echt ist. Prüft euch selbst.

In diesem Sinne noch eine geruhsame Nacht und ein guter Neuanfang der Woche.

José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

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Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juni 2022 22:56
Selberdenker
(@selberdenker)

Es ging bei dem Beispiel in dem Youtube-Beitrag nicht um eine relativ harmlose "Prügelei"! Mit falschen Vergleichen und Zuordnungen bist Du auch gut, Jose....

Sondern es ging darum, daß anderen massiv Verletzungen beigebracht werden oder die Gefahr dazu besteht, die u.U. auch zum Tod führen können. Nach den auch jetzt - glückllicherweise- auch in der BRD geltenden Gesetzen kann man das je nach Umständen auch unter "unterlassene Hilfeleistung" einordnen!

Erst Recht nach den hohen Normen, die wir in der Bibel selbst schon seit alters her finden. Und auch Jesu Kommen im 1. Jhdt hat an diesen Grundsätzen und der herrschenden Situation nichts geändert! Die Friedensherrschaft wird sich und kann sich erst im Millenium erfüllen. Bis dahin ist uns Christus ein Vorbild, indem wir eine eine friedliche Gesinnung haben und nach Möglichkeit als Friedensstifter wirken. Das ändert aber nichts daran, daß wir uns selbst oder andere wenn möglich und sinnvoll auch vereteidigen.

Sich da raushalten wollen, in dem man "die 3 Affen macht", macht jemanden zum Mittäter! Das hatte schon Lincoln und später Martin Luther King erkannt.

Und deshalb ist es gut und richtig, daß auch BI auf massive Mißstände, Lug und Betrug hinweist. (vgl. Epheser 5:11)

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. Juni 2022 5:57
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