Der von den Zeugen Jehovas praktizierte soziale Tod – ihre Version der Höllenlehre

by  Meleti Vivlon |  13. Juni 2020

Ist das von Zeugen Jehovas praktizierte „Kontaktverbot“ wirklich mit der Höllenfeuerlehre vergleichbar? Oder erscheint dir dieser Vergleich etwas weit hergeholt?

Als ich selbst noch ein Zeuge Jehovas war, lernte ich einen Mitbruder kennen, der aus dem Iran kam und Muslim war. Dies war das erste Mal, dass ich einen Muslim traf, der Christ, beziehungsweise ein Zeuge Jehovas wurde. Ich fragte ihn damals, was ihn angesichts des Risikos einer Konvertierung vom Islam zum Christentum motivierte, dennoch diesen Schritt zu tun. Denn die Folgen sind oft eine extreme Form des Gemeinschaftsentzugs, und wir wissen, dass es extremistische Gruppen im Islam gibt, die bereit sind, solch einen „Abtrünnigen“ auch buchstäblich zu töten.

Mein ehemaliger Glaubensbruder ergriff er die Freiheit, sich zu den Zeugen Jehovas zu bekehren, nachdem er nach Kanada gezogen war. Ich konnte die Grundlage für einen solchen Glaubenssprung nicht nachvollziehen, denn für mich war die Kluft zwischen dem Koran und der Bibel zu groß. Doch die Begründung, die er mir gab, erwies sich für mich als die beste Antwort auf die Frage, warum die Lehre vom Höllenfeuer falsch ist.

Ich möchte an dieser Stelle aber gleich darauf hinweisen, dass es mir nicht um das Für und Wider bzgl. der Höllenlehre geht. Ich glaube, sie ist falsch und blasphemisch. Dennoch gibt es immer noch viele Menschen – Christen, Muslime, Hindus, die diese Lehre für wahr halten. Der Zweck dieses Artikels ist es aufzuzeigen, dass Zeugen Jehovas, obwohl sie die Lehre vom Höllenfeuer ablehnen, tatsächlich eine eigene Version dieser Lehre entwickelt haben.

Dieser muslimische Mann, wurde ein Zeuge Jehovas, weil diese, im Gegensatz zu den meisten Christen, die Lehre vom Höllenfeuer ablehnen. Und nun zu seiner Begründung, die mich sehr beeindruckt und überzeugt hat:

In seiner Argumentation betonte er, er habe, wie jeder Mensch auch, nie darum gebeten, geboren zu werden. Bevor er geboren wurde, existierte er einfach nicht. Also, warum konnte er angesichts der Wahl, Gott anzubeten oder nicht, das Angebot nicht einfach ablehnen und zu dem zurückkehren, was er vorher war, zur Nichtexistenz?

Aber laut vieler christlicher Religionen besteht diese Option nicht. Im Wesentlichen lehren die meisten christlichen Kirchen, dass Gott uns aus dem Nichts ins Leben gebracht hat und wir nun zwei Möglichkeiten haben: Gott anzubeten und nach seinen Geboten zu leben oder für immer gequält zu werden. Würde ein liebevoller Gott eine solche Forderung stellen?

Dieses absurde Szenario ist vergleichbar mit einem reichen und mächtigen Mann, der einem Obdachlosen von der Straße anbietet, ihn in einem wunderschönen Haus, in wunderschöner Landschaft mit Blick aufs Meer, ausgestattet mit allen Möbeln, Kleidungsstücken und Lebensmitteln, wohnen zu lassen, wenn er ihm gehorcht und ihm mit Leib und Seele dient. Natürlich hat der arme Mann das Recht, dieses Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Wenn er sich jedoch weigert anzunehmen, kann er nicht einfach wieder in seinen alten armseligen Stand zurück und obdachlos bleiben, oh nein, er wird ausgepeitscht bis er dem Tod nahe ist. Wenn er wieder bei Kräften ist, wird er erneut ausgepeitscht und die Prozedur beginnt von vorne, und das hört nie auf. Dies ist ein Albtraumszenario, wie aus einem zweitklassigen Horrorfilm und es ist nicht das, was ich von einem Gott erwarte, der behauptet, Liebe zu sein. Wer möchte an solch einen Gott glauben und ihm dienen?

Die Qual der sozialen Isolation

Doch nun zurück zum Thema. Warum ist der Akt der sozialen Isolation mit dem Gedanken der ewigen Folter, wie dem Höllenfeuer, gleichzusetzen? Wer an ein Höllenfeuer glaubt, glaubt an einen Gott, der jeden, der nicht bedingungslos nach seinen Geboten lebt, für alle Ewigkeit quält. Wie wirkt sich das auf dein Verhalten, deinen Mitmenschen gegenüber, aus? Könnte dein Glaube an einen Gott, der Menschen ewig foltert, wenn sie ihm nicht gehorchen oder dienen, Auswirkungen auf dein Verhältnis zu deinen Mitmenschen haben?

Denke bitte einmal darüber nach. Wenn du einer der Zeugen Jehovas bist, der vom hohem Ross aus, mit erhobener Nase, auf all diese armen getäuschten Dummköpfe schaut, die an ein Höllenfeuer glauben, dann sei nicht so selbstgefällig. Als Zeuge Jehovas hast du deine eigene Version davon.

Nehmen wir an, du hast eine Tochter, einen ungetauften Teenager, in deiner Familie. Du erwartest und arbeitest darauf hin, dass sie sich taufen lässt, um eine Zeugin Jehovas zu werden. Aber nein, sie hat sich entschieden, sich niemals taufen zu lassen. Was passiert mit deiner Beziehung zu Ihr und ihrer Familie, wenn Sie schließlich heiratet und Kinder hat? Nichts! Du wirst sie weiter zu Familientreffen einladen und sie wahrscheinlich immer noch bewegen wollen, sich taufen zu lassen.

Betrachten wir folgende reale Geschichte, eine Geschichte, die unzählige Male in den Reihen von Jehovas Zeugen passiert. Den Videobericht von Alexander Gutbrod findest du hier, HIER

Eine kurze Zusammenfassung. 

Alexander Gutbrod, der 28 Jahre seines Lebens Mitglied der Zeugen Jehovas war, musste erleben: Wer in diese ehrenwerte Gemeinschaft nicht hineinpasst, muss gehen, wird ausgeschlossen mit allen Konsequenzen, die sich für ihn daraus ergeben. Er ist homosexuell, und seit seiner Pubertät kämpfte er gegen seine Neigung an, versuchte ein „normales Leben“ zu führen und heiratete, doch die Ehe mit einer Frau scheiterte, und im Laufe der Jahre wurde ihm immer klarer: Ich bin homosexuell und muss dazu stehen. Er konnte und wollte dies nicht mehr weiter verheimlichen.

Und obwohl er als ein “Zeuge Jehovas” gelernt hat: “Wenn du schwul bist und dich dazu bekennst, wird man dich meiden und ausschließen”, wagt er das Outing – und verliert alles. Von seiner Familie und Freunden verstoßen, fällt er in ein tiefes Loch. Die drohende soziale Ächtung war für ihn unerträglich, was ihn veranlasste, sich bis zu einem gewissen Grad anzupassen, doch auf die Dauer war es ihm unmöglich, seine Identität weiter zu verheimlichen und zu verleugnen. Trotz aller Bemühungen, dem gerecht zu werden, was man von ihm erwartete, scheiterte er und wurde ausgeschlossen.

Unglaublich, aber diese Saubermänner von Ältesten teilten ihm mit: “Wir sehen für dich keine Aussicht auf Änderung, und solange du deine Sexualität als Homosexueller lebst, kannst du kein Glied unserer Gemeinschaft bleiben.” Im Selbstverständnis von Jehovas Zeugen bedeutet Ausschluss die Vernichtung in Armageddon.

Für Alle die jetzt an dieser Stelle auf die Bibel verweisen: ja, Homosexualität ist eine Sünde in Gottes Augen, – aber auch die Selbstgerechtigkeit, wie sie von den Pharisäern geübt wurde, die sich auch als Bewahrer des Gesetzes positionierten. Doch bedenkt Christus ist für Sünder gestorben nicht für Gerechte oder Solche, die denken, wenn sie nur laut genug rausposaunen und auf alles hinweisen was Sünde ist.

Wer sich seiner Sünden Bewusst ist wird sich von seinen Begierden nicht TREIBEN lassen, aber die Sexualität ist nun mal eine starke Kraft und viele Menschen werden auf diesem Gebiet immer wieder mehr oder weniger versagen, auch wenn sie das nicht wollen. Was jedem bleibt ist die Hoffnung auf das Opfer Jesu, der unsere Sünden trägt. Deshalb sagte Paulus ja auch: „Aber jetzt sind eure Sünden abgewaschen“
Dieses abwaschen gilt auch für alle  Sünden die man als Christ begehen wird, sonst müsste ja jeder Mensch ab dem Zeitpunkt wo er das Opfer Christ angenommen hat Sündenfrei leben, wodurch das Opfer Christ zum Absurdum geführt wird.

Bevor wir also Selbstgerechten darauf verweisen, dass die Bibel Homosexualität eindeutig as Sünde bezeichnet – es sei ihnen gesagt: Ja, das tut sie, aber sie lehrt nicht, dass DU das Recht hast, Menschen, aufgrund irgendeiner Sünde, in die psychische Hölle einer sozialen Ächtung zu stoßen.

Das ist nicht die Lehre Christi. Christus ist für Sünder gestorben und nicht für Menschen, die sich einbilden, ihre Sünde überwunden zu haben und glauben, andere richten zu können. Betrachten wir einen Bericht aus dem Leben Jesu, Mat. 9:14: 

“Jesus forderte Matthäus, einen Mann vom Zoll auf: »Komm, folge mir nach!« Dieser stand sofort auf und ging mit Jesus.”

Halten wir zunächst einmal fest: Jesus forderte Matthäus, einen der Steuereinnehmer, die damals den schlechtesten Ruf unter den Juden hatten, auf, ihm zu folgen. Später war Jesus mit seinen Jüngern bei diesem Matthäus zu Gast. Matthäus hatte auch viele Zolleinnehmer und andere Leute mit schlechtem Ruf zum Essen eingeladen. Deshalb sagten die Pharisäer: »Weshalb gibt sich euer Lehrer mit solchen Sündern und Betrügern ab?« 

Und nun kommt die, für alle Nachfolger Christi, entscheidende Antwort Jesu, die auch heute noch gilt:

“Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken! Begreift doch endlich, was Gott meint, wenn er sagt: ›Wenn jemand barmherzig ist, so ist mir das lieber als irgendwelche Opfer und Taten. Ich bin gekommen, um Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die sich sowieso für gut genug halten.” (Mat. 9:14 Hfa) 

Haben Homosexuelle nicht auch Zugang zur Barmherzigkeit Gottes? Ist ein Homosexueller ein schlimmerer Sünder als ein Betrüger? Auf welcher Grundlage nehmen sich die selbstgerechten Ältesten, die allesamt ebenfalls als Sünder auf Barmherzigkeit angewiesen sind, das Recht zu urteilen und zu verstoßen?

Jesus sagte: „Wenn jemand barmherzig ist, so ist mir das lieber als irgendwelche Opfer und Taten“.

Über diese Worte Jesu sollten wir alle einmal nachdenken. Warum können Eltern ihr Kind in solch einen Fall nicht einfach so akzeptieren, wie es ist und das Urteilen Gott überlassen? Um auf das eingangs angeführte Beispiel zurückzugreifen: Wie hätten die Eltern ihren Sohn behandelt, wenn er sich nicht hätte taufen lassen? Es gibt viele Beispiele von Eltern, die zwar nicht erfreut sind, über die Neigung ihres Sohnes, ihn aber dennoch lieben, so wie er ist und ihn nicht verstoßen.

Viele ehemaligen Zeugen Jehovas haben die Praxis des Kontaktverbots als ein Schicksal erlebt, das für sie schlimmer war als der Tod und begingen Selbstmord. “Aber …”, werden die Zeugen einwenden, “… was ist mit 2 Johannes 1:10,11? Unterstützen diese Verse nicht die Praxis des Kontaktverbots? Ist das Kontaktverbot nicht ein biblisches Erfordernis?” Die hauseigene „New World Translation“ gibt diese Verse wie folgt wieder:

„Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre (welche Lehre?) nicht vertritt, dann nehmt ihn weder in euer Haus auf noch grüßt ihn. Denn wer ihn grüßt, ist an seinen schlechten Taten mitschuldig“. 

Diese Schriftstelle bildet die Basis ihrer Kontaktverbotslehre. Sie behaupten, dass sie, aufgrund dieser Bibelstelle, einer ausgeschlossenen Person nicht einmal mehr ein „Hallo“ sagen dürfen. Für sie ist diese Person nicht mehr existent, und sie glauben, dies sei der Wille Gottes. Aber warte – was ist, wenn jemand die Organisation einfach verlässt? Warum wenden sie diese Schriftstelle auch auf diese Personen an?

Jehovas Zeugen sollten auch den Kontext dieses Textes lesen und darüber nachzusinnen, wenn wir ab Vers 7 lesen:

“Denn viele Betrüger sind in die Welt hinausgezogen. Sie erkennen nicht an, dass Jesus Christus als Mensch gekommen ist. Bei ihnen handelt es sich um den Antichristen. Jeder, der nicht in der Lehre des Christus bleibt, … ist nicht mit Gott verbunden. Wer bei dieser Lehre bleibt, ist sowohl mit dem Vater als auch mit dem Sohn verbunden. Wenn daher jemand zu euch kommt und die Lehre des Christus nicht vertritt, dann nehmt ihn weder in euer Haus aufnoch grüßt ihn.”

Fällt dir etwas auf?  Johannes spricht hier hier nicht Menschen welche die Lehre der WTG ablehnen. Es geht um Betrüger, die versuchen, uns durch falsche Lehren von Christus zu trennen. Klingelt es bei dir? Könnte es sein, dass die WTG hier versucht, den Text sozusagen wie einen Schuh auf den falschen Fuß überzuziehen?  Fragen wir uns: Könnte es sein, dass sie diejenigen sind, mit denen wir keinen Kontakt haben sollten, die zu meiden sind, die wir nicht grüßen sollten?

Keinen Gruß entbieten

Noch ein Wort zu der Empfehlung: „ … noch grüßt ihn“. Betrachten wir, wie andere Übersetzungen sich hier ausdrücken. “Wünschen ihm auch kein Glück” (Webster’s Bible Translation) oder “Sagen nicht einmal: Friede sei mit Ihnen”.(Gute Nachricht Übersetzung)

Das „keinen Gruß entbieten“ bedeutet, dieser Person förmlich nicht alles Gute zu wünschen, denn dies würde bedeuten, dass wir ihre Handlungen gutheißen.

Lasst uns auf den zweiten Punkt herausstellen. Durch das Kontaktverbot werden Menschen, ähnlich wie durch die Lehre vom Höllenfeuer, durch Angst gefügig gemacht. Wenn du als Zeuge Jehovas denkst, die Verbindung bezüglich der Höllenfeuerlehre und des Kotaktverbots sei abwegig, dann denke über die Erfahrung von Alexander Gutbrod nach, über den wir gerade berichtet haben.

Unter Jehovas Zeugen gibt es Tausende – sehr wahrscheinlich Zehntausende – die nicht mehr mit den Lehren und Praktiken der Organisation einverstanden sind, aber den offiziellen Austritt nicht vollziehen, damit sie nicht den Kontakt zu geliebten Familienmitgliedern und Freunden verlieren.  Ja, auch Jehovas Zeugen leben unter einer Wolke der Angst, nicht vor einer ewigen Qual in einer Feuerhölle, aber in Angst vor einer Bestrafung ewiger Verbannung.

Du wirst wie dein Gott den du verehrst

Es gibt aber noch ein drittes Element, das verdeutlicht, dass Höllenfeuer und Kontaktverbot zwei Erbsen in einer Schote sind. Religiöse Menschen, die solch einen grausamen Gott verehren, werden oft selbst unversöhnlich, grausam und selbstgerecht. Sie können sich auf so schreckliche Taten einlassen, wie die Inquisition, die sogenannten Heiligen Kriege, den Völkermord, die Verbrennung von Menschen auf dem Scheiterhaufen … Ich könnte noch weiter aufzählen, aber ich denke, der Punkt ist klar. Du wirst wie der Gott, den du verehrst. Diese Tatsache erklärt, warum Zeugeneltern so grausame Handlungen, wie den sozialen Tod ihrer Kinder in Kauf nehmen können. Für außenstehende Personen ist das unbegreiflich. Was für einen Gott vermittelt die WTG ihren Anhängern? Zitat, Wachtturm 1989, 1. September, S. 19:

„Nur Jehovas Zeugen— die Glieder des gesalbten Überrests und die „große Volksmenge“ — haben als vereinte Organisation unter dem Schutz des höchsten Organisators die biblische Hoffnung, das nahe bevorstehende Ende des zum Untergang verurteilten, von Satan, dem Teufel, beherrschten Systems zu überleben.“ (Offenbarung 7:9-17)  (2. Korinther 4:4):„Nur sie werden das „Fleisch“ sein, von dem Jesus sagte, es würde aus der größten Drangsal der Menschheitsgeschichte gerettet werden.“

Nun, diese Lehren stimmen nicht mit dem überein, was uns in der Bibel über Gott gesagt wird, aber dies ist die Vorstellung, die die Zeugen von ihrem Gott haben. Ein solcher Glaube schafft eine elitäre Haltung. Entweder bist du einer von uns, egal ob du gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hast oder du wirst vernichtet. Ob du als Kind missbraucht wurdest, die Ältesten deinen Hilferuf ignoriert haben und du aufgrund dieser schlechten Erfahrungen diese ehrenwerte Organisation verlassen willst, spielt keine Rolle. Du bist gefangen, denn sie haben die Autorität, dich mit dem sozialen Tod, dem Kontaktverbot zu bestrafen, wenn du in ihrem Sinn abtrünnig wirst. Wie grausam und doch gleichzeitig so typisch. Schließlich ahmen sie nur den Gott nach, den man sie gelehrt hat.

Bist du in dieser Situation, dass du dich von dieser Organisation trennen möchtest? Möchtest du Gott und seinem Sohn als deinen Rettern gehorchen, frei von den künstlich erdachten schweren Lasten? Wirst du aufgrund dessen gemieden oder befürchtest du, gemieden zu werden? Denke an die Segensworte aus Matthäus 19:29:

„Und wer Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verliert um meines Namens willen, der wird’s hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben“.

Also: Fasse dir ein Herz, bleibe Gott, seinem Sohn und deinem Gewissen treu.

Klicke hier um den Beitrag zu bewerten
[Total: 61 Durchschnitt: 4.9]
78 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments

Ich kenne diesen sehr netten Iraner Muslim als damals Interessierten. Er ist es bestimmt. Wann war das? Oh. Im Hinterkopf kramen… 1992/93? Der Bethelbruder, welcher die große private Bibelsammlung hatte (wenn ich auf seinen Namen kommen würde? war er Architekt?), brachte ihn zu Besuch mit zu uns und studierte mit ihm. Mit dem Flüchtslingstrom 2015/16 hatte ich beim Einkaufen mit einigen Muslimen regen Kontakt, die am Wurstregal Rind suchten oder Huhn. Ich half ihnen bei der Auswahl infolge der Sprachbarriere mit Gesten, Händen und Füßen. Ihre Lebenseinstellung kann man nicht vergleichen mit stolzen Muslimen, die wie ZJ auch, vor Hochmut… Weiterlesen »

Last edited 3 Jahre zuvor by RoKo

Eigentlich müsste man jeden Fall von Gemeinschaftsentzug vor ein weltliches Gericht bringen. Leider wird es nie so weit kommen. Schade nur!! Ein toller Artikel.

Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas erpresst ihre Mitglieder: “Unter Jehovas Zeugen gibt es Tausende – sehr wahrscheinlich Zehntausende – die nicht mehr mit den Lehren und Praktiken der Organisation einverstanden sind, aber den offiziellen Austritt nicht vollziehen, damit sie nicht den Kontakt zu geliebten Familienmitgliedern und Freunden verlieren. Ja, auch Jehovas Zeugen leben unter einer Wolke der Angst, nicht vor einer ewigen Qual in einer Feuerhölle, aber in Angst vor einer Bestrafung ewiger Verbannung.” — so der Autor des BI-Artikels. So ist es leider und das nennt sich: ERPRESSUNG! Wären diese Zehntausenden getauften Zeugen durch medienwirksame Aufklärungsarbeit rechtzeitig und anschaulich vor… Weiterlesen »

Die armen Dummköpfe die an ein Höllenfeuer glauben! Magst du uns mal folgende Bibelstellen erklären? Markus 9 Vers 46-48 und Offenbarung 20 Vers 9-10

Würde man einmal versuchen die Bibel nicht im Mikrokosmos verstehen zu wollen, würde man merken, dass die Bibel mit der Zeit geht. Das macht dieses Buch doch so interessant. Ist es wirklich unter dem Strich so, dass Homosexuelle heute gemäss der Bibel noch verurteilt werden sollen? Ich persönlich glaube nicht. Das wurde in diesem Blogbeitrag wunderbar aufgezeigt. Und alle, welche immer noch streng nach der Bibel leben und diesbezüglich mit Texten um sich werfen, es steht euch nicht zu, darüber zu urteilen! Selbst dann nicht, wenn ihr glaubt, die Bibel als das Gesetzesbuch heranziehen zu wollen. Zu beschränkt ist unser… Weiterlesen »

Liebe Freunde, danke für den Artikel. Ich habe dazu verschiedene Gedanken: 1) JZ nutzen ihre Interpretation der Bibel, mit der sie die Ausschluss – und Ächtungspraxis rechtfertigen, zum einen zur sozialen Erpressung. Das wurde gut und richtig dargestellt. Sie nutzen sie aber auch, um den Informationsfluss zwischen den Menschen zu unterbrechen. Wenn es jemandem klar geworden ist, dass er bei JZ auf dem Holzweg ist – und er aussteigt, so hat er keine Möglichkeit mehr, seine ehemaligen Glaubensbrüder zu warnen, eines besseren zu überzeugen etc. 2) Zum Thema:Missachtung der Menschenrechte etc.: JZ berufen sich auf die Religions- und Glaubensfreiheit und… Weiterlesen »

Ein kleiner Blick in die Tierwelt, hier gibt es ca. 1500 Tiere, die homo- oder bisexuell sind. Homophobe Menschen wie Zeugen Jehovas haben auch hier eine menschenverachtende Haltung.

Danke für den aufschlussreichen Artikel. Ich bin auf Sprüche 27:10 gestossen, der zeigt, wie schlimm es ist, wenn Eltern ihr Kind verstossen!
“selbst wenn deine Eltern dich verlassen, jehova nimmt dich auf!“
Aus dieser Stelle lerne ich 2 Dinge: 1. es ist das wirklich letzte, wenn Eltern ein Kind verlassen, verstossen, ächten.
Es ist so schlimm, dass Jehova 2. sagt: bei mir wirst du aufgefangen!
was es noch tragischer macht, ist die Tatsache, dass das verstossen von 8 Männern vorgeschrieben wird, die niemals die Kompetenz und das Recht dazu haben.

Hallo zusammen, habe ein interessantes Video auf YouTube gesehen, von John Cedars. Es heißt “Eine Widerlegung Anthony Morris III”. Es hat deutsche Untertitel. Es geht um die extremistischen Ansprachen von Morris über die Ausschlusspraxis. Cedars zitiert den Erwachet vom 8. Januar 1947 und belegt damit, dass die WTG früher anders über das Exkommunizieren dachte. In dem Artikel wird diese Praxis, in dem Fall der kath. Kirche als bibelfremd argumentiert. Da auf JW.Org Zeitschriften nur bis 1950 zurück gehen, bin ich im Netz fündig geworden. Leider nur auf Englisch. Könnte mir da jemand zufällig weiterhelfen. Brauche das in deutsch. Wahrscheinlich ist… Weiterlesen »

Hallo Zusammen Ich habe mal eine Frage an Euch. Warum bezeichnet ihr euch als ExZJ . Seit ihr denn keine ZJ mehr? Ich unterscheide sehr wohl WTG- ZJ von ZJ nach der Bibel. Ihr habt doch oft zig Jahre die Bibel gelesen und Jehova kennengelernt und tut das heute noch. Also, ist man nur ZJ im Verbindung mit der WTG? Nein, ich nicht. Im Übrigen, ein Christus Nachfolger bekennt sich auch zu Jehova, dem Vater. Denn lt. Joh.6:44 können wir nur zu Jesus kommen durch den Vater. Wir sind Zeugen des Vaters, weil wir zu seiner Familie gehören als seine… Weiterlesen »

Es ist etwas ungeschickt gelöst, dass ältere Themen nicht mehr mit Kommentaren bedient werden können. Ich hätte einen Link zum Thema Geld und Vermögen des deutschen Zweigs der WTG und muss es nun hier einfügen, wo der Link überhaupt nicht hin passt:
https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/singen/mehr-platz-fuer-kinder-ehemaliger-versammlungsraum-der-zeugen-jehovas-soll-zum-kindergarten-werden;art372458,10568456
Die Behörden sollten eingreifen und das Vermögen aus Verkauf vorerst sicher stellen für deutsche Klagen und Entschädigungen, bevor diese Liquidität versickert.
LG RoKo

HASS & HETZE PROPAGANDA

Liebe Noch-Zeugen,

bitte seht Euch das Hass- und Hetze-Propaganda Video der WTG an, um zu erkennen,
wie hasserfüllt, intolerant und bösartig diese Organisation ist. Ihre Angst- und Panikpropaganda muss gesellschaftliche und politische Konsequenzen nach sich ziehen!

Unerträgliche Hassrede der WTG-Bosse:
https://www.youtube.com/watch?v=lnIUMQryg3Y

Hass- und Hetze Video der WTG im Original:
https://www.youtube.com/watch?v=P7JX8sbghck&feature=youtu.be

Vor allem Kleinkinder und Kinder sind diesem hasserfüllten Psychoterror permanent ausgesetzt.Diese kranke und perverse WTG-Propaganda muss gestoppt werden.

O.W.S.

Dies schließt sich in 0Sekunden

Scroll to Top