Neueste Kommentare

  • From M.N. on Hinter den sieben Bergen

    Ihr Lieben,

    zum Thema “Gemeinden entsprechend dem Urchristentum existieren heutzutage nicht mehr”.

    Wir wissen heute nicht wie, wo, wann, und wie oft sich die Christen des ersten Jahrhunderts versammelten und wie solche Zusammenkünfte abliefen. Es gibt aber einige Hinweise im NT:

    Röm 16,5: “Grüßt auch die Gemeinde (Enklesia) in ihrem [Priscillas und Aquilas] Haus!”

    1 Kor 16,19: “Es grüßen euch die Gemeinden (Enklesiai) in Asia. Es grüßen euch vielmals im Herrn Aquila und Priscilla samt der Gemeinde in ihrem Haus.”

    Kol 4,15: “Grüßt die Brüder in Laodizea und den Nymphas und die Gemeinde (Enklesia) in seinem Haus.”

    Philemon 1 und 2: “Paulus … an die Gemeinde in deinem (Philemons) Haus.”

    Aus diesen Textstellen geht hervor, daß sich die ersten Christen in Gruppen in Privathäusern trafen – wie oft, wird nicht gesagt.

    Sodann gibt es Apg 20,7-9: “Am ersten Tag der Woche aber, als die Jünger versammelt waren, um das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, …und er dehnte die Rede bis Mitternacht aus. Es waren aber zahlreiche Lampen in dem Obersaal, wo sie versammelt waren. Und ein junger Mann namens Eutychus saß am Fenster; der sank in einen tiefen Schlaf; während Paulus weiterredete, …”

    Dies vermittelt uns sehr interessante Informationen hinsichtlich der urchristlichen Zusammenkünfte. Zunächst: “Am ersten Tag der Woche”. Vor jüdischem Hintergrund muß das der Tag sein, den wir “Sonntag” nennen, denn der Sabbat (Samstag) beendete die Woche. Die Art und Weise, wie gesagt wird “als die Jünger versammelt waren”, scheint anzudeuten, daß es für die Christen “Usus” war, sich Sonntags zu treffen.

    Sodann betreffs des “modus operandi” – man beachte: “UM DAS BROT ZU BRECHEN.” “Hoffnung für Alle” u. a. Ü haben “um das Abendmahl zu feiern”, was laut Kommentatoren durch die Peschitta gestützt wird. D. h.: Die wöchentlichen Sonntagszusammenkünfte waren ABENDMAHLS-Ereignisse. Das deckt sich mit 1 Kor 11 ab V. 17. Da können heutige JW.ORG-veranstaltete “ÖV”- und “WTBST”-Zusammenkünfte natürlich nicht mithalten.

    Des Weiteren ist ersichtlich, daß “Reden” gehalten wurden. Das könnte man mit einer heutigen Ansprache, oder einem Vortrag vergleichen, wobei o. a. Zusammenkunft wohl eine “Spezialzusammenkunft” anläßlich des Besuches Pauli war.

    1 Kor 14 ab V 26 vermittelt folgendes Bild betreffs des allgemeinen M. O. der damaligen Zusammenkünfte: “Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Offenbarung, hat eine Sprachenrede, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung.Wenn nun jemand in einer Sprache redet, so sei es zu zweien oder höchstens zu dritt und nacheinander, und einer lege aus.Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Gemeinde, rede aber für sich und für Gott.Von den Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen urteilen.Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der Erste. Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet werden.”

    Dies kann ergänzt werden durch 1 Kor 12,8-11: “Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben; einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist; einem anderen aber Glauben in demselben Geist; einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in dem einen Geist; einem anderen aber Wunderwirkungen; einem anderen aber Weissagung, einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen verschiedene Arten von Sprachen; einem anderen aber Auslegung der Sprachen. Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will.”

    Das unterscheidet sich komplett von der Art, wie heutige JW.ORG-angeordnete Zusammenkünfte ablaufen: Einer spricht; die Herde sitzt still und schweigend und nickt alles ab. Oder: Einer liest vorgedruckte Fragen ab, und die Herde liest vorgekaute Antworten ab; keine eigene Meinung, oder eigene Inititativen sind erlaubt. Totes, erstarrtes Ritual also, dumpfes Wiederkäugen vorverdauten Stoffes, im Gegensatz zu den geistvollen, geistdurchwalteten und sehr wahrscheinlich äußerst lebhaften und “bunten” urchristlichen Zusammenkünften, die solch eine Wirkung hatten, daß es in 1 Kor 14,24.25 heißt: “Wenn aber alle weissagen und irgendein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt; das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so wird er auf sein Angesicht fallen und wird Gott anbeten und verkündigen, dass Gott wirklich unter euch ist.” Das muß einfach gewaltig gewesen sein.

    Betreffs der Frage “Wohin sollen wir heute gehen?” udgl.:

    Die Antwort: Zum weltweiten “Leib Christi”, der aus Menschen aller Glaubensrichtungen besteht, ungeachtet deren “offizieller” theologischen Differenzen. Hier einige Auszüge aus dem Eintrag “Leib Christi” im Glossar:

    “Die Wendung “Leib Christi” (sōmá en Christōi / soma [toū] Christoū) stützt sich auf Röm 12,5; 1 Kor 12,27; Eph 1,23; 4,4.12; 5,23 und bezieht sich gemäß den Aussagen Pauli auf die Gesamtheit aller Menschen, die an Christus als ihren Erlöser und Weg zum Vater glauben, die also Christen sind … die Gesamtheit aller Christen, die in Kol 1,13 als “Reich des Sohnes seiner (Gottes) Liebe” bezeichnet wird … Keine von Menschen geschaffene Organisation wie z. B. die WTG führt diesen Aufbau durch, muss ihn gestalten oder an ihm mitwirken; alles, was Menschen zu tun haben ist, sich Gott und Christus willig darstellen, sie “bei sich Wohnung machen” lassen, siehe Joh 14,23, sich vom Heiligen Geist erfüllen, treiben und sich von ihm gebrauchen zu lassen … Diese allegorisch/metaphorisch als “Leib” (“Körper”; Gemeinwesen) bezeichnete Menschengemeinschaft steht unter der Leitung und Oberaufsicht des auferstandenen Christus, nicht eines obersten Zentralkomitees einer menschlichen Organisation … Des Weiteren wird der “Leib Christi” von Gottes Heiligem Geist durchwaltet und durchwirkt, nicht von menschengemachten Direktiven einer menschlichen Organisation … Ausgehend von Jesu Christi eigenen Aussagen “Jeder, der an ihn glaubt, … [hat] ewiges Leben … Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben” (Joh 3,16.36; siehe auch 6,40; 12,44; Apg 10,43) gilt, dass jeder einzelne Mensch, der im Einklang mit Heb 12,2 “auf Jesus [als] den Anfänger und Vollender des Glaubens” hinschaut, jeder, für den Christus der Erlöser und Weg zum Vater ist, zum “Leib Christi” gehört, ungeachtet unterschiedlicher Auffassungen oder Verständnisgrade betreffs einzelner “theologischer Details”, die laut 1 Kor 13,9-12 zu den Dingen gehören, die derzeit nur “stückweise” erkannt werden können. Was zählt, sind nicht doktrinäre Unterschiede oder theologisch/lehrmäßige Spitzfindigkeiten, oder welche selbsterstellten Kriterien welche religiöse Gruppe auch immer als “Kennzeichen der wahren Religion” erlassen hat, sondern ob ein Mensch “an den Herrn Jesus glaubt”, so, wie es Apg 16,31 in aller Einfachheit erklärt. Das einzige im NT enthaltene Kriterium für die Zugehörigkeit zum “Leib Christi” ist folgende fundamentale Leitlinie: “Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott” (1 Joh 4,2.3). Diese Basisrichtlinie legt fest, wer als Christ zum weltweiten “Leib Christi” gehört. Alles, was darüber hinausgeht, muss als unbiblisches “über das hinaus denken, was geschrieben ist” (1 Kor 4,6) zurückgewiesen werden. … Pauli Aussage “In einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden” (1 Kor 12,13) erteilt der WTG-“Zwei Klassen”-Doktrin (Trennung der Anbeter Gottes in eine “Himmlische” und eine “Irdische” Klasse) eine klare Absage. … Durch ihr vermessenes Sich-Überheben über all die anderen, “bösen Scheinchristen” der “Christenheit” verletzt die WTG Pauli Rat aus 1 Kor 12,21-24: “Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht; oder wieder das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. Sondern gerade die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig; und die uns die weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit größerer Ehre; und unsere nichtanständigen haben größere Anständigkeit; unsere anständigen aber brauchen es nicht.” Ungeachtet des Fehlverhaltens, der Abirrungen und Irrtümer, deren sich Kirchenorganisationen im Verlauf der Geschichte zu verantworten haben (und dies schließt die WTG angesichts ihrer etlichen Irrtümer sowie Falschprophezeiungen betreffs des “baldigen” Kommens von “Harmagedon” mit ein): Es obliegt keinem unvollkommenen Menschen, keinem aus unvollkommenen Menschen bestehenden menschlichen Zentralkomitee einer unvollkommenen menschlichen Organisation, oder keiner religiösen Gemeinschaft, festzulegen, welcher Mensch zum “Leib Christi”, der wahren Enklesia, gehört und welcher nicht. Dieses Recht steht nur Gott selbst und Jesus Christus zu. Durch ihre anmaßende Behauptung, genau wissen und festlegen zu können, welches die Natur und Zusammensetzung von Jesu Christi eigenem, von Gott geschaffenen “Leib” ist, setzt sich die WTG “auf Gottes Thron” (vgl. 2 Thess 2,4) und schwingt sich in blasphemischer Weise zum Richter über Gut und Böse auf, indem sie es besser wissen möchte als Gott, Christus und die inspirierten Bibelschreiber selbst.”

    Gruß,
    M.N.

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    2015/12/08 at 7:44 pm
    • From Aesculap zu MN on Hinter den sieben Bergen

      Jo…
      Viele gute Analysen und Gedanken.
      Wer fragt empfängt ist mein Erfahrung, es sein denn wenn man aufrichtiges Herzen ist….
      Wer sich ungebührlich erhebt, wird erniedrigt werden, wer sich erniedrigt wird erhöht werden…
      Der törichte Weingärtner ist noch dar. Tyrannisch diktatorisch mit Täblets voller regeln ohne Herz.
      Ein krankmachende Führungsstyl wo Pflichtsbetrachtung wichtiger ist denn (innige) Liebe und Wärme zu und für einander..
      Ein Führende Scklave welche ein Narzist sehr ähnlich ist… So wie Gottes Wiedersacher welche noch die Regie hat im irreführen der Ganze Erde 🌏.
      Er strengt sich sehr an für seine Meisterprüfung…,
      Hat viel Praxiserfahrung und kennt die menschliche Natur, Neigungen und Schwachstellen sehr gut.
      Nicht nur die von Menschen…, auch volkommene Engeln hat er massenhaft verführt der falsche weiche nehmen zu lassen….
      Nur Gottes Geist (Helfer) kann uns “Augen” 👀 geben zum sehen, und 👂Ohren zum hören.
      Aber dann musst du ihm fragen und bitten 🙇🏼🔑🙏👆👑👇📖💨 und man bekommt was man nötig hat durch Geist zum Handeln mit Geist.
      Sogar unse König Jehoschua tat das “ständig”…, beten um Geist und Anleitung obwohl er vielleicht Milliarde Jahre lebt…
      Er ist unsere Lehrer 😇 und Erzieher und trotzdem Erzog sein Vater ihm immer noch….
      Das lernen hört nich auf…, und das macht es leben grad so interessant oder….?

      Wer denkt zu stehen…, pas auf für das Domino Effect…. 😜
      🤔🙂😌:mrgreen:

      Grüße Euch alle welche gern gegrüßt werden möchte….. 😉

      Aesculap
      🐍

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      2015/12/10 at 1:18 pm
    • From Omma@M.N. on Hinter den sieben Bergen

      Danke, lieber M.N., für die sehr guten Hinweise! Besonders gefallen hat mir der Hinweis auf Apg 20,7-9, und deine folgenden Worte dazu:

      ” … man beachte: „UM DAS BROT ZU BRECHEN.“ „Hoffnung für Alle“ u. a. Ü haben „um das Abendmahl zu feiern“, was laut Kommentatoren durch die Peschitta gestützt wird. D. h.: Die wöchentlichen Sonntagszusammenkünfte waren ABENDMAHLS-Ereignisse. ”

      Ich denke, damit hast du die Frage auf der Prophetieseite biblisch beantwortet!!! https://www.bruderinfo-prophetie.de/?p=1695

      Danke für deinen wertvollen Hinweis!

      Es grüßt dich herzlich Omma

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      2015/12/08 at 10:33 pm
  • From Dominikus KLEIN on Hinter den sieben Bergen

    Naja, in jedem Märchen steckt ein Körnchen Wahrheit…
    Also die Wahrheit ist, einige der Zwerge haben das Licht der Welt im Dorf erblickt – und wie hier auf Bruderinfo zu lesen ist, um Eugen Roth (frei) zu zitieren: ” Ein Mensch erblickt das Licht der Welt -/
    Doch oft hat sich herausgestellt/ Nach manchem trüb verbrachten Zeugenjahr,/ Dass dies der einzige Lichtblick war.”
    Bedauernswerte Leute die unsere volle Sympathy verdienen!!
    Aber was sollen wir über die Zwerge sagen, die als Katholiken, evangelische Christen usw. aufgewachsen sind und nach dem Studium von einigen “Zwergenbroschüren” lautstark ihrer Umwelt verkünden:
    “ICH BIN IN DER WAHRHEIT”?
    Freunde, Verwandte und andere haben zwar im Grunde genommen nichts dagegen das sie die Bibel studieren aber 1914, 144.000 und anderes…Kopfschütteln…”so a Bledsinn”.
    Aber unser Zwerg ist überzeugt davon – (wörtlich “Was lehrt die Bibel wirklich”; Fußnote auf Seite 120) “Das heißt nicht, dass diejenigen, die uns Widerstand leisten, persönlich von Satan beherrscht werden. Aber Satan ist der Gott des gegenwärtigen Systems der Dinge und die ganze Welt liegt in seiner Macht (2.Korinther 4:4; 1. Johannes 5:19). Wenn wir Gottes Weg des Lebens gehen, müssen wir also damit rechnen, dass wir uns unbeliebt machen und dass uns Widerstand geleistet wird.
    Eingedenk dessen, ruft unser Zwerglein, frei nach Hainrich Heine: “Was schert mich Weib, was schert mich Kind; Ich trage weit besser`Verlangen – als Sonderpionier werd ich die Botschaft künden ohne Bangen!”
    Oh, wie ist unser Zwerglein stolz in der Wahrheit zu sein und eifrig rennt es treppauf, treppab, von Tür zur Tür SEINE Wahrheit zu verkünden…naja in 99,9 % der Fälle vergeblich – weise nickt unser Zwergelein…”Satan ist der Gott des gegenwärtigen Systems der Dinge und die ganze Welt liegt in seiner Macht”.
    Nach vielen, vielen Jahren, unser Zwerglein wurde schon zum drittenmal bei der Ernennung zum Dienstamtgehilfen übergangen – naja Bruder Müller war doch nicht der richtige Ansprechpartner für seinen Kummer…AUSGESCHLOSSEN!!!
    Eifrig im Internet er sucht, und BRUDERINFO sein Leid er klagt…
    DAS IST ABER BÖSARTIG…hm…naja…einige der Zwerge nehmen ihre Broschüre auch wortwörtlich und ERWACHEN und zu diesen meine ernstgemeinte Entschuldigung!
    Von einen der nie in der Wahrheit war.
    Gruß Domi

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    2015/12/07 at 8:12 pm
  • From Gerd on Hinter den sieben Bergen

    Zum Themenkomplex “Erste Christen” und deren “Predigttätigkeit”, kopiere ich einen Auszug aus eigenen Recherchen in meinem Buchmanuskript:

    …Wie immer ZJ es halten mögen, in den frühen christlichen Gemeinden war das Predigen und Lehren nur bestimmten (ausgewählten) Personen vorbehalten. Das Neue Testament zeigt, und das ist auch in der NW-Ü. so nachzulesen: „… er (Christus) gab einige als Apostel, einige als Propheten, e i n i g e als Evangelisten, e i n i g e als Hirten und Lehrer“ (Eph.4,11). Kein Zweifel: Nur e i n i g e hatten ein Predigt- und Lehramt, nicht jeder! Und vor allem: Niemals hatten alle das gleiche Amt. Gegen jede Art von Gleichschaltung wendet sich der Apostel Pau1us mit den Worten: „… Sind etwa alle Apostel? alle Propheten? alle Lehrer? haben alle Wunderkräfte?“ (1. Kor.12,28.29). Diese klaren Aussagen müßten an sich genügen, um zu beweisen, daß es in den frühchristlichen Gemeinden eine Vielzahl verschiedener Ämter und Gaben gegeben hat und daher die Behauptung falsch ist, das Predigen und Lehren fiele allen Christen sozusagen als Einheitsaufgabe zu.

    Als Gegenargument verweist man gern auf den Missions- und Taufbefehl des auferstandenen Christus: „Geht daher hin und macht Jünger …, indem ihr sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes tauft und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“ (Matth.28,19 f.) Dieser Auftrag ist nicht der Gemeinde als Ganzes gegeben, sondern, wie der Zusammenhang zeigt, den „elf Jüngern“, den Aposteln. Wenn aber das Taufen nicht Aufgabe aller, sondern Sache der Apostel und der von ihnen später berufenen Personen war, dann aber auch das mit dem Taufbefehl verbundene „Lehren“ und Predigen. Ein Blick in die Apostelgeschichte zeigt, wie sehr das Werden und Wachsen der frühen Kirche ein Werk des erhöhten Christus durch seine A p o s t e l und deren engere Mitarbeiter gewesen ist. Nicht umsonst lautet der ursprüngliche Name der Apostelgeschichte „Acta“ d.h. „Die Taten“ (der Apostel). Wohl ist dann auch die Rede von den Wirkungen der apostolischen Predigt: Da kamen Menschen zum Glauben an Jesus, manchmal in großer Zahl. Von ihnen ist manches zu berichten: „Sie blieben beständig in der Apostel-Lehre, in der Gemeinschaft, beim Brotbrechen und im Gebet.“ (Apg.2,42). Auch ist von ihnen gesagt, dass sie sich „täglich im Tempel versammelten“ und „hin und her in den Häusern das Brot brachen“ (2,46). Nirgends aber heißt es, dass die Apostel sie ausgesandt hätten, öffentlich zu predigen! Wenn die ZJ meinen, damals hätten alle gepredigt, würde es dann nicht in diesem Zusammenhang mit erwähnt worden sein? Statt dessen berichtet die Apg. weiterhin Seite für Seite von der Verkündigung der Apostel und ihrer Mitarbeiter. So bekennt Paulus einmal beim Abschied von einer Gemeinde in einem „Rechenschaftsbericht“, er habe nicht versäumt, zu lehren und zu predigen „öffentlich und in den Häusern“ (Apg.20,20).
    Seht, sagen die Zeugen, zumindest er ging also auch – wie wir heute – von Haus zu Haus, um zu predigen. „Von Haus zu Haus“ steht aber gar nicht da, sondern „öffentlich und in den Häusern“, d.h. doch, er predigte sowohl in öffentlichen Bereichen (im Tempel, auf Märkten und Plätzen), als auch in Privathäusern. Dennoch macht die NW-Übersetzung, die Bibel der ZJ, daraus ein „von Haus zu Haus“, weil es ihren Urhebern als zweckmäßig erscheint. Müßten sie aber dann nicht konsequenterweise auch Apg. 2,46 („Sie brachen das Brot hin und her in den Häusern“) so übersetzen: „Sie brachen das Brot von Haus zu Haus“? Warum tun sie’s hier nicht? Dass die frühen Christen das Abendmahl oder ein Liebesmahl oder einfach das „tägliche Brot“ (je nachdem, wie man das ,Brotbrechen’ deutet) von Haus zu Haus „eingenommen“ hätten, will auch ihnen nicht einleuchten. Daher übersetzen sie hier plötzlich: „… in Privathäusern“. Was sie hier tun, hätten sie auch dort tun müssen. Jedenfalls: Für ein organisiertes Predigen aller Gläubigen läßt sich aus dem Neuen Testament kein Auftrag herleiten, schon gar nicht für das Predigen von Haus zu Haus. Auch der Rückgriff auf Jesu eigenes Wirken und auf die Aussendung seiner zwölf Jünger und später der siebzig (Luk. 8 ff.) kann dies nicht bringen. Nirgendwo ist gesagt, dass es sich um ein „Von-Haus-zu-Haus-Gehen“ nach heutiger Hausiererart gehandelt habe. Das hatte Jesus selbst gar nicht nötig, wenn er „Stadt und Dorf durchzog“. Wenn er kam dann lief: „…das Volk herzu, und es kamen etliche Tausend zusammen.“ Wozu sollte er sie da überhaupt noch von Tür zu Tür aufsuchen? Den siebzig Jüngern hatte Jesus sogar den ausdrücklichen Auftrag gegeben: „Ihr sollt nicht von einem Haus zum andern gehen.“ (Luk. 10,7). Für das von den ZJ behauptete „Von-Tür-zu-Tür-Gehen“ fehlt im Neuen Testament jede Spur.

    Etwas ganz anderes ist die Bereitschaft zum persönlichen Zeugnis. Die frühe Kirchengeschichte weiß zu berichten, daß das Christentum häufig durch das persönliche Bekenntnis zu Jesus aus dem Munde schlichter gläubiger Männer und Frauen von Stadt zu Stadt und von Land zu Land getragen wurde. Kleine Händler und reiche Kaufleute, aber auch um ihres Glaubens willen Verfolgte, wurden auf diese Weise zu Missionaren. Wenn die Apostelgeschichte erzählt: Die durch Verfolgung zerstreuten Gläubigen zogen umher und predigten das Wort (Apg. 8, 4.11.19), so dürfte es sich dabei um ein solches spontanes persönliches Christuszeugnis handeln, bei dem ausgesprochen wurde, wovon das Herz voll war.

    Der Apostel Paulus hat in Röm.10 die bekannten Worte gesagt: „Wer mit dem Herzen glaubt, der ist gerecht, und wer mit dem Munde bekennt, der wird errettet.“ Das unorganisierte persönliche Zeugnis eines schlichten Gläubigen – diese „Wohltat der Unabsichtlichkeit“ – ist bis heute viel überzeugender, als manch ausgefeilte Predigt, die in der „Predigtdienstschule“ eingelernt wird. Wenn Paulus auch davon spricht, dass Christen „leuchten wie Lichter in der Welt“, so ist dabei nicht allein an das m ü n d l i c h e Zeugnisgeben gedacht, sondern an unser Wirken durch unser ganzes Sein.

    Wichtig ist nicht nur, d a s s gepredigt wird, sondern auch w a s wir predigen!

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    2015/12/07 at 7:30 pm
    • From M.N. on Hinter den sieben Bergen

      Lieber Gerd,

      Zitat “Für ein organisiertes Predigen aller Gläubigen läßt sich aus dem Neuen Testament kein Auftrag herleiten …”.

      Bingo. So isses. Man könnte Deine Feststellung noch erweitern: “Für ein organisiertes Predigen aller Gläubigen läßt sich SOWOHL aus dem Neuen Testament kein Auftrag, ALS AUCH AUS DER RÖMISCHEN GESCHICHTE DES ERSTEN JAHRHUNDERTS KEIN BELEG herleiten.”

      Nirgends – aber auch NIRGENDS – gibt es den leisesten Beleg dafür, daß jeder Christ – Mann, Frau, Kind – des ersten Jahrhunderts in JW.ORG-/JZ-Manier “evangelisierten”.

      Im Glossar heißt es auszugsweise unter “Predigtauftrag”:

      “In WTG-Belehrung wird gänzlich ignoriert, dass laut Mat 10,5.6; 15,24 und Apg 10,36.40 Jesu eigene Missionierung ausschließlich an seine jüdischen Zeitgenossen gerichtet und bei Abschluss seines irdischen Wirkens abgeschlossen sein sollte (deshalb die “Dringlichkeit” gemäß Mat 9,37.38 und Joh 4,35 und der Hinweis auf die laut Joh 9,4.5 bevorstehende “Nacht” der Untätigkeit ab Ende des irdischen Wirkens Jesu, d. h, der Beendigung der rein an die Juden gerichteten jesuanischen Verkündigung), und weiter, dass Christi Auftrag aus Mat 28,19.20 sowie Apg 1,8 an die damalige Urkirche gerichtet war und von dieser laut Röm 10,18; 15,18-20; 16,26; Kol 1,23 sowie 1 Tim 3,16 auch erfüllt wurde, womit deutlich wird, dass die “Lieblingstexte” der WTG – Mat 24,14 (dessen Kontext sich auf die Endzeit des damaligen jüdischen Systems und nicht auf eine in ferner Zukunft liegende Zeitepoche bezieht) und Apg 1,8 – nicht in ihrem Sinne als von jedem einzelnen heutigen Christen abzuarbeitende Leistungsanforderung gedeutet werden können. Des Weiteren zeigen obige biblische Fakten, dass WTG-Auslegung bzw. -Behauptungen betreffs einer “globalen Ausweitung/Ausdehnung” der Verkündigung Christi an die Juden … falsch ist. … Die von Christus durchgeführte, zeitlich und ethnisch klar begrenzte, nur an die Juden zwischen seiner Taufe und seinem irdischen Tod gerichtete Verkündigung (“Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel “, Mat 15,24) ist scharf von der späteren, apostolischen Evangelisation zu trennen. Von einer “Ausdehnung der Predigttätigkeit Christi”/ einem “Erlangen globaler Ausmaße” derselben kann also keine Rede sein. … Des Weiteren ignoriert die WTG hartnäckig, dass es keinerlei Anzeichen oder Beweise weder im NT, noch in der römischen Geschichte dafür gibt, dass alle Urchristen – jeder Einzelne, Mann, Frau, Kinder – in WTG-Manier “evangelisierten”. Das Gegenteil ist der Fall. Die unmittelbar nach Pfingsten 33 A. D. erfolgte, auf die Juden gerichtete Jesus – Verkündigung wurde nicht von jedem einzelnen der damaligen Christen, sondern ausschließlich von den Aposteln – namentlich Johannes und Petrus – durchgeführt, siehe Apg. 2,37 (Petrus und die anderen Apostel); 3,1.11.12 (Petrus und Johannes); 4,1.13.19 (Petrus und Johannes); 5,12.18.40 (die Apostel); 10,42 “Er hat uns (den Aposteln, nicht allen Christen) befohlen, dem Volk zu predigen (Form von ‘kērýssō’, ‘verkünden’, nicht ‘euaggelízō’; …) “. Des Weiteren zeigt das NT, dass “Evangelisten” einige Wenige, speziell hierfür auserwählte und berufene Personen waren wie z. B. Philippus (Apg 8,26); Paulus (Apg 9,15; 13,2,4; 1 Kor 1,17; Berufung, Ernennung und Sendung direkt von Jesus Christus durch den Heiligen Geist; 1 Tim 1,12); Silas (Apg 15,40); Barnabas (Gal 2,9); möglicherweise auch Timotheus (Apg 16,1-3 (?); 2 Tim 4,5). Diese gingen laut Apg nicht von Haus zu Haus, sondern führten ihre Mission an öffentlichen Plätzen und in Versammlungsstätten durch … ; Paulus “predigte” seinen Besuchern während seiner Gefangenschaft in seinem eigenen Haus, 28,30.31. Petrus wurde anlässlich der Bekehrung des ersten “Heiden” gezielt durch göttliche Vision (10,10-15) sowie durch einen Engel (10,22) in dessen Privathaus entsandt, der also nicht durch einen “Haus-zu-Haus-Dienst” laut WTG-Muster “gefunden” wurde. Laut Eph 4,11 war nicht jeder einzelne Christ ein “Evangelist”, sondern nur einige speziell hierzu von Christus berufene Personen. Im Gegensatz hierzu ist jeder einzelne Christ aufgerufen, Christus bzw. sich selbst zu Christus, zu bekennen (homologéō, nicht euaggelízō), siehe Mat 10,32; Luk 12,8; 1 Joh 2,23; 4,15; wohingegen der “Evangelisierungsauftrag” nur an einige speziell von Christus hierzu Berufene erging … In Eph 3,2.3 und besonders im Vers 8 bestätigt Paulus, dass das urchristliche Evangelisationsmandat nicht “querbeet/querfeldein” an alle damaligen Christen – Mann, Frau und Kind – unterschiedslos übertragen wurde, sondern nur an einige wenige, speziell hierzu von Gott selbst unter Inspiration Berufene … Was die weitere Verbreitung des Evangeliums betrifft, so zeigt die Offb in der Vision vom Brechen der 7 Siegel sowie in Kap. 14,6-12, dass dies nach der Aufrichtung des Christentums seitens der ersten Christen durch die Verbreitung des Wortes Gottes unter Engelsleitung geschehen sollte und zwar nicht mehr in der in Mat 24,14; Röm 10,18 etc. erwähnten “oikouménē” (damals bekannte, “zivilisierte” römische “Welt”), sondern auf der gesamten “gē”, der Erde. Laut Mat 13,39.41 (“Die Schnitter sind Engel”; “Der Menschensohn wird seine Engel aussenden …”) wies Jesus Christus bereits früher auf die Rolle der Engel i. V. mit der Ausbreitung des Evangeliums hin.”

      Hier belasse ich es mal, damit das nicht zu lang wird; im Glossar steht noch mehr dazu.

      Gruß,
      M.N.

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      2015/12/09 at 1:25 am
  • From Freigeist on Hinter den sieben Bergen

    Lieber “BRUDER“,danke für diesen Artikel. Sehr aufschlussreich und verständlich für diejenigen, die suchten und fanden-nämlich den Ausgang aus der Zwergenwelt.
    Tief gehende Gespräche mit noch aktiven ZJ sind nicht möglich. Ich hatte vergangene Woche das Vergnügen, mit einem sog. Ältesten am Trolleystand zu diskutieren.Als er nicht mehr weiter wusste sagte er nur-man müsse das grosse Ganze sehen.

    Meine Mutter pflegt zu sagen-ach lass mich doch damit in Ruhe.

    Und so folgen sie weiter den 7 Zwergen nach, nicht erkennend was gut oder schlecht ist.

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    2015/12/07 at 5:01 pm
  • From Catherine on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

    Also ich halte die Feste Gottes, Sabbat, Fest der ungesäuerten Brote usw.
    Einfach Yesuha und Yahweh zu Ehren.
    Ich halte rein gar nichts von Weihnachten! Es ist ein heidnisch/Babylonischer Brauch und eine Schande!
    Man muss keine Tieropfer mehr machen – dieses Gebot hat Yeshua in der Tat erfüllt!

    LG Catherine

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    2015/12/07 at 12:34 pm
    • From Tommy on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

      Kurze Frage Catherine,
      STA?
      Tommy

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      2015/12/08 at 12:03 pm
      • From Tom on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

        Liebe Geschwister,
        ich möchte Euch bitten nicht immer wieder und wieder die Heilige Schrift zum einander “bewerfen” zu mißbrauchen, denn nur auf diese richtig zu HÖREN wird neue Qualitäten erschaffen und Liebe und Frieden hervorbringen!

        Es gibt nur eine unverfälschte (unverfälschbare) Quelle der Erkenntnis IN der Wahrheit und das ist der Geist Gottes!

        Joh 14:16 Und ich werde den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Beistand gibt, der für immer bei euch bleibt.
        Joh 14:17 Das ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht bekommen kann, weil sie ihn nicht sieht und ihn nicht kennt. Aber ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

        Lernen wir also diesen Geist immer besser kennen und lassen wir IHN IN uns hinein, daß er auch IN und wohnen kann.
        Vieles von dem was uns falsche Propheten und falsche Christusse beigebracht haben beeinflußt unser denke und somit unseren Glauben.

        Macht Euch FREI von diesen Prägungen und laßt bitte das verurteilen.
        Wir alle können immer etwas voneinander lernen wenn wir offen für unseren Vater und SEINEN Geist sind. Jegliche Festlegung (mit Ausnahme der Liebe) legt nur wieder eine weitere Grundlage für Verurteilung und dies nützt nur dem Antichristen.

        Der Segen und Frieden verbunden mit der Erkenntnis aus dem Geist Gottes
        den und UNSER HERR zur Seite gestellt hat möge Euch alle führen!

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        2015/12/09 at 1:22 am
    • From Bird an Philippidottir on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

      Liebe Catherine,

      schön das es für dich so ist. Weihnachten Pauschal als heidnisches Fest abzutun würde etwas unfair sein.
      Es gibt genug Menschen, die dieses Fest ohne jeglichen Hintergedanken begehen oder vielleicht sogar an die Geburt Jesu denken.

      Pauls gibt nicht umsonst einen Rat. Er sagt, das wir keinen aufgrund der Begehung eines Festes richten sollen.

      Ich denke das dieser Rat gut ist. Warum? Weil wenn wir jedes und alles verteufeln, dann müssen wir aber auch so genau sein und folgende Dinge ebenfalls meiden.

      Gesundheit nach dem Niesen sagen.
      Ehering
      Kravate
      Kranz bei Beerdigung
      Usw und so fort.

      Ob das der Sinn der Sache ist?

      Lg
      Bird

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      2015/12/07 at 3:35 pm
      • From Catherine on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

        Yeshua ist NICHT an Weihnachten geboren – und es spielt laut Bibel auch keine Rolle WANN Er erschaffen wurde. Er war ja seit Gründung der Menschheit und der Erde existent!
        Er hatte deutlich bei der Abendmahl Feier (Pessach) gesagt, als es um die Symbolik des Weines und Brotes ging: Tut dies immer wieder in Gedenken an mich!
        Was noch dazu kommt, lies mal Jeremia 10:1-5.
        Es macht mich wütend und traurig wenn ich immer wieder lesen muss, das wir tun und lassen können was wir wollen! Gott muss sich UNS anpassen!
        Versteht Ihr das unter Dankbarkeit??
        Ich finde das egoistisch, selbstsüchtig und es macht mich einfach nur traurig:(.
        Ich will seine Gebote halten – scheiß auf ewiges Leben! Ich tue das weil ich Yahweh und Yeshua Liebe und so meine Dankbarkeit Ihnen zeigen möchte.

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        2015/12/07 at 5:05 pm
        • From Bruderinfo1 on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

          Hallo Catherine,

          Du solltest Deine Wortwahl überdenken. Sch…. auf ewiges Leben! Was ist denn das bitte für eine absurde Aussage? Wenn Du lebensmüde bist, ist das sehr bedauerlich und vlt brauchst Du Hilfe, aber mit Glauben haben Deine bisherigen Kommentare ziemlich wenig zu tun.

          Du bist eine mosaisches Gesetz Verteidigerin, das merkt man sofort. Leider ist das mit der Botschaft Christi und den Evangelien nicht vereinbar. Darüber könntest Du mal nachdenken.

          Lg
          Bruderinfo1

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          2015/12/07 at 6:34 pm
          • From Tomaso an Boas on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

            Hallo Boas,

            ich habe mir die ganze Diskusion hier nochmal durchgelesen und bin etwas irritiert über deine Ausagen. Du schreibst: “Es gibt nur 4 Gebote des Gesetzes, die ein Christ aus den Heidenvölkern beachten muss. Der Sabbat gehört nicht dazu.”
            Der Sabbat kommt im 4. Gebot der 10 Gebote vor.
            Du wirst mir sicher zustimmen, dass die Grundaussage der 10 Gebote in den zwei wichtigesten Geboten (du sollst Gott lieben, du sollst den nächsten Lieben wie dich selbst) verankert sind.
            Naja, wenn man sich die Gebote 1-3 und die Gebote 5-10 anschaut, dann sind dass alles Dinge, die für einen Christen auch bindend sind (zb. nur Gott allein dienen, nicht morden, nicht ehebrechen, keine Bilder machen, usw.)
            Wieso sollte ausgerechnet das 4. Gebot ausgeklammert sein?
            Jesus sagte doch: Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. Joh. 14:15.

            Bin auf die Antwort gespannt.

            LG Tomaso

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            2015/12/23 at 2:43 pm
          • From Matthäus on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

            Liebe Catherine,
            Bedenke eins im Zusammenhang von halten des Gesetzes, du könntest als jemand erfunden werden der Gottes Geschenk zurückweist:

            Röm. 10: …….Deshalb lehnen sie ab, was Gott ihnen schenken will. 4 Christus hat das Gesetz erfüllt und damit die Herrschaft des Gesetzes beendet. Wer ihm vertraut, wird von Gott angenommen. 5 Wer dennoch durch das Gesetz vor Gott bestehen will, für den gilt, was Mose geschrieben hat: “Wer alle Forderungen des Gesetzes erfüllt, wird dadurch leben.”

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            2015/12/08 at 10:20 am
          • From Boas an Catherine on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

            Liebe Catherine.

            den Worten von Bruderinfo1 aus Galater muss ich mich reinen Gewissens anschließen. Der Römerbrief sagt darüber, dass man nicht mit einem jüdischen Christen diskutieren sollte, wenn er das mosaische Gesetz weiterhin befolgen will. Nur, bist Du ein leiblicher Nachfahre Abrahams? Fließt israelitisches Blut in deinen Adern? Wenn nicht und Du wohnst nicht in Israel als ANSÄSSIGER Fremdling, ist es dir sowieso nicht gestattet alle Bräuche auszuüben. Sogar nach dem alten Gesetzen!

            Um es kurz auf den Punkt zu bringen. Die Frage nach dem Halten mosaischer Vorschriften wurde bereits vor 2.000 Jahren gestellt und deutlich beantwortet (Apo. 15). Es ging nicht nur um die Beschneidung sondern auch um die Umgangsformen mit Heidenchristen. Selbst Petrus und Barnabas standen als Verurteilt da, wegen des Befolgens von Vorschriften, die nur leiblichen Juden gegeben wurden. Die Apostel und die älteren Männer in Jerusalem haben diese Frage zweifelsfrei deutlich und abschließend geklärt. Es gibt nur 4 Gebote des Gesetzes, die ein Christ aus den Heidenvölkern beachten muss. Der Sabbat gehört nicht dazu. Genau so wenig die übrigen 600 Gesetze. Vier Gesetze, und damit ist Schluss. Wer bin ich, dass ich der deutlichen Entscheidung der Apostel widerspreche? Denn genau das tun Menschen, die sich zum Christentum bekennen und nicht Israeliten dazu auffordern, die alten Gesetze zu halten. Genau genommen gilt diese Anweisung nur für Heidenchristen. Dem zolle ich Respekt. Deshalb, wenn das Blut Abrahams in Dir fließt, so tue, was immer Dein Gewissen Dir sagt. Doch Heidenchristen dazu zu animieren, auch noch weitere mosaische Gesetze zu halten als die vier Erwähnten, geht den falschen Weg.

            Bitte sei mir nicht böse, für meinen kurzen Beitrag und die deutlichen Worte. Denn auch Du stehst nicht über der Entscheidung der Apostel.

            Mit ganz lieben Grüßen
            Boas

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            2015/12/08 at 1:11 am
          • From Catherine on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

            @Bruderinfo
            Warum können dann andere es “vereinbaren”?
            So so….wenn man etwas selbstlos, in dem Fall für Gott tut ist man also “Lebensmüde”?!
            Was ist denn an den Festen Gottes so extrem schwierig?
            Was ist an den Speisegeboten so unmöglich einzuhalten?
            Auch wenn es die heutigen Verhältnisse erschweren, ist es möglich!
            Alles andere ist Bequemlichkeit !

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            2015/12/07 at 9:06 pm
          • From Bruderinfo1 on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

            Catherine,

            Du kannst tun und lassen was Du willst, auch das ganze mosaische Gesetz auswendig lernen, den Sabbat halten, koscheres Fleisch essen, wie ein orthodoxer Jude leben, alles kein Problem, nur bist Du dann kein Christ, sondern ein Proselyt.

            Wir sind aber keine Seite für Jüdische Traditionen und für die Verteidigung des mosaischen Gesetzes. Diese Diskussion ist so alt und unnötig wie das Christentum selbst. Schon zu Paulus Zeiten haben immer wieder Traditionalisten versucht die vollendete nutzlose mosaische Gesetze in der Christenversammlung durchzusetzen (s. Apg.). Alles natürlich mit der Bezugnahme auf die Göttlichkeit und deren angeblichen Verpflichtung.

            Gal. 4:8-11
            “Damals jedoch, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen3, die von Natur nicht Götter sind;
            9 jetzt aber habt ihr Gott erkannt – vielmehr seid ihr von Gott erkannt worden. Wie wendet ihr euch wieder zu den schwachen und armseligen Elementen zurück, denen ihr wieder von neuem dienen wollt?
            10 Ihr beobachtet Tage und Monate und bestimmte4 Zeiten und Jahre. 11 Ich fürchte um euch, ob ich nicht etwa vergeblich an5 euch gearbeitet habe.”

            Gal. 2:15-21
            “Wir sind von Natur Juden und nicht Sünder aus den Nationen,
            16 aber da wir wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus5, haben wir auch an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben an Christus6 gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird.
            17 Wenn aber auch wir selbst, die wir in Christus gerechtfertigt zu werden suchen, als Sünder befunden wurden – ist dann also Christus ein Diener der Sünde? Auf keinen Fall.
            18 Denn wenn ich das, was ich abgebrochen habe, wieder aufbaue, so stelle ich mich selbst als Übertreter hin.
            19 Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt,
            20 und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes7, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
            21 Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig8; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben.”

            Gal. 3:1-14
            “Unverständige Galater! Wer hat euch bezaubert, denen Jesus Christus als gekreuzigt vor Augen gemalt wurde?
            2 Nur dies will ich von euch wissen: Habt ihr den Geist aus Gesetzeswerken empfangen oder aus der Kunde des Glaubens?
            3 Seid ihr so unverständig? Nachdem ihr im Geist angefangen habt, wollt ihr jetzt im Fleisch vollenden?
            4 So Großes habt ihr vergeblich erfahren? Wenn es wirklich vergeblich ist!
            5 Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke1 unter euch wirkt, tut er es aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens?
            6 Ebenso wie Abraham Gott glaubte und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde.
            7 Erkennt daraus: Die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne!
            8 Die Schrift aber, voraussehend, dass Gott die Nationen aus Glauben rechtfertigen werde, verkündigte dem Abraham die gute Botschaft voraus: “In dir werden gesegnet werden alle Nationen.”
            9 Folglich werden die, die aus Glauben sind, mit dem gläubigen Abraham gesegnet.
            10 Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: “Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!”
            11 Dass aber durch2 Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn “der Gerechte wird aus Glauben leben3”.
            12 Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: “Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.”
            13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist – denn es steht geschrieben: “Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!” -,
            14 damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen komme, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfingen.”

            Eindeutiger kann man es nicht schreiben, dass das Einhalten von mosaischen Gesetzen wertlos ist. Es sind nicht meine Worte sondern die der Bibel. Es ist völlig unnötig auch nur darüber zu diskutieren, ob man nicht doch etwas von diesen alten Gestzen einhalten sollte. Wie gesagt, tu was Du für richtig hälst, mit dem Evangelium von und über Christus hat es nichts zu tun.

            LG
            Bruderinfo1

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            2015/12/07 at 11:46 pm
        • From Catherine on Das Gesetz in Christus, unser Ziel !

          Die 12 Stämme Israels wurden zerstreut. Das Haus Juda und Haus Benjamin sind die heutigen Juden ( Sie werden in jener Zeit DEN erkennen den Sie durchstochen haben….)
          Die anderen 10 Stämme Israels sind überall auf dem Kontinent verteilt unter die Heidenvölker. Beide Stämme sollen wieder vereint werden! Unter einem König und der ist Yeshua der Messias. Um es deutlicher zu sagen DU bist Israel!
          Das neue und das alte Testament gehören zusammen!
          Im Grunde sind wir alle Hebräer! Alle Brüder und Schwestern!
          Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben. Die unverdiente Güte und die Wahrheit sind durch Yeshua gekommen. Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der am Busenplatz beim Vater ist, der hat Aufschluss gegeben. Wenn Ihr mich liebt, werdet Ihr meine Gebote halten.
          Wer sagt: “Ich habe Ihn kennengelernt und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner und die Wahrheit ist nicht in diesem.”
          (Johannes 1:17-19, Johannes 14:15, 1. Johannes 2:4)

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          2015/12/07 at 6:32 pm
  • From Martin & Paul Z21 on Hinter den sieben Bergen

    Traurigerweise habe ich heute erfahren müssen, dass Jehovas Zeugen nunmehr auch in BW als KdöR anerkannt wurden. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen erkennen, dass damit einer Organisation der Rücken gestärkt wurde, die nicht auf dem Boden des GG steht und die ihre Mitglieder schamlos ausbeutet, ausnutzt und drangsaliert, ja sogar nicht vor psychischer Folter zurückschreckt. Aber ich bin mir sicher, dass Gott es ihnen in den Sinn geben wird, seinen einen Gedanken auszuführen. Bis dahin ist jedenfalls für alle noch Gelgenheit, aus ihr hinauszugehen, aus dieser babylonischen jw.org-hexe.

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    2015/12/06 at 10:27 pm
  • From Lukas on Hinter den sieben Bergen

    Sehr schöner Beitrag! Ich habe wahren inneren Frieden empfunden, nachdem ich diesen Beitrag gelesen habe. Die WAHRHEIT macht euch frei. Die Menschheit ist auf dem Weg der Bewusstseinserweiterung zur LIEBE und zur WAHRHEIT. Immer mehr Menschen erwachen und erkennen dass auch die Organisation ein Teil der Welt ist (vom Ego der Menschen erschaffen) und zu Babylon der Großen gehört. Ich werde meinen Weg gehen und bin Jehova sehr dankbar, dass ich die WAHRHEIT erkennen darf.

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    2015/12/06 at 5:06 pm
    • From Die kleine Anna@Lukas on Hinter den sieben Bergen

      Lieber Lukas!

      Ich habe ganz vergessen auch dich hier bei BI herzlich willkommen zu heißen.
      Derzeit kann man wirklich den Überblick verlieren so viele neue Namen erscheinen Tag für Tag 😉
      Schön, dass du nun mitkommentierst. Ich freue mich schon auf weitere Beiträge von dir!

      In christlicher Verbundenheit
      die kleine Anna

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      2015/12/08 at 9:26 pm
    • From Die kleine Anna on Hinter den sieben Bergen

      Lieber Lukas, lieber Autor!

      Auch ich habe nach dem Lesen dieses Artikels inneren Frieden verspürt. Insbesondere die beiden folgenden Bibeltexte haben mich nachhaltig beeindruckt und gestärkt.

      “Ich bin zutiefst überzeugt: Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen – nicht der Tod und auch nicht das Leben, keine Engel und keine unsichtbaren Mächte. Nichts Gegenwärtiges und nichts Zukünftiges und auch keine andere gottesfeindliche Kraft. Nichts Über- oder Unterirdisches und auch nicht irgendetwas anderes, das Gott geschaffen hat. Nichts von alledem kann uns von der Liebe Gottes trennen. In Christus Jesus, unserem Herrn, hat Gott uns diese Liebe geschenkt.” (Rö. 8:38, 39)

      “Ich werde dich nicht verlassen. Und ich werde dich nicht im Stich lassen.” So können wir voller Zuversicht sagen: “Der Herr steht mir bei, darum fürchte ich mich nicht. Was kann mir ein Mensch schon antun? (Hebr. 13:5, 6)

      Ja, lieber Lukas, auch ich bin unendlich dankbar nun (nach 29 Jahren in der ORG und erst einigen Monaten in “Freiheit”) nach und nach Wahrheit(en) erkennen zu dürfen. Und diese Wahrheiten beziehen sich bei weitem nicht nur auf das, was sich als Lug und Trug innerhalb der ORG (eines winzig kleinen Teils der satanischen Welt) herausstellt. Nur weil sich die Zeugen als Mittelpunkt der Welt sehen müssen wir es ihnen doch nicht gleich tun. 😉

      Und wie du sagst, erwachen glücklicherweise immer mehr Menschen und bemerken, dass etwas nicht stimmt. Wer die Scheinwerfer, die vom Himmel fallen, nicht bewusst übersieht, der erkennt, dass er bisher in der TRUEMAN/TRUEWOMAN SHOW sein Dasein gefristet hat. Doch nun gilt es die Zeichen zu deuten und die Matrix auf ALLEN Ebenen zu verlassen. Es geht nicht darum sozusagen die Schiene zu wechseln und auf einer anderen, parallel verlaufenden Strecke in die gleiche Richtung zu fahren wie bisher.

      NEIN, wir müssen den Zug verlassen (dieses ganze satanische Lügen-System) und zu Fuß an der Hand unseres großen Schöpfers und in den Spuren, die sein Sohn für uns zurück gelassen hat, in die entgegen gesetzte Richtung gehen! Wer meint die JZ-Matrix sei die Einzige, der hat nicht verstanden, was uns Johannes mit dem Satz “die ganze Welt aber ist in der Gewalt Satans” (1. Joh. 5:19 Gute Nachricht) mitteilen wollte.

      In diesem Sinne wünsche ich allen hier weiterhin Erwachen auf allen Ebenen.
      Die kleine Anna

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      2015/12/08 at 5:54 pm
      • From Ajuto! on Hinter den sieben Bergen

        Liebe kleine Anna,
        Ich erinnere mich gut an meine Empfindungen,
        als ich zum ersten Mal die “Trueman Show ” sah.
        Ich selbst war damals noch weit entfernt davon, mich mit einem endgültigen “….und gute Nacht!”
        aus der Show zu verabschieden, doch ich konnte so gut die ganze WAS ZUR H….. IST HIER LOS ???
        Verzweiflung nachvollziehen. Und heute bin ich durch die Tür gegangen, aber oft tut es noch so weh , wie in Truemans Moment der Erkenntnis, als er voller Schmerz auf die Wände seines vermeintlichen Horizonts einschlägt!
        Das Musikstück zu diesem Augenblick heisst übrigens “Father Kolbes Prayer “(!)
        Danke für deinen Kommentar !

        Lieben Gruss
        Ajuto!

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        2015/12/09 at 5:50 pm
      • From O.W.Schade@alle liebenden Eltern on Hinter den sieben Bergen

        “VOM ZEUGEN JEHOVAS ZUM UNGLÄUBIGEN”…

        https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-02/zeugen-jehovas-ausstieg

        Liebe Eltern,

        damit Eure Kinder nicht zu Ungläubigen werden, wie im obigen Fall, oder zu gebrochenen Seelen, schützt sie bitte vor den offenen Ausbeutungsangeboten von JW.ORG!

        Derzeit wirbt JW.ORG für Bethelbesuche von Kindern. “Dürfen auch Kinder kommen”, fragt die JW.ORG die ahnungslosen Leser auf ihrer Website? Selbstverständlich lautet die Antwort, mit klaren Hintergedanken der JW.Org-ler. “Kinder sind nach einem Besuch im Bethel oft sehr beeindruckt. John, ein Besucher aus den Vereinigten Staaten, schrieb: Seit wir wieder zu Hause sind, reden die Kinder aus unserer Gruppe nur noch über das Bethel. Vor dem Besuch war der Betheldienst nur etwas Abstraktes für sie, aber jetzt wollen sie später selbst ins Bethel.”

        Warum ich allen Eltern dringend ans Herz lege, die eigenen Kinder unbedingt vor dieser krassen Form der religiösen Ausbeutung zu schützen? Ich habe in den letzten Jahren eine Vielzahl an gebrochenen Bethelmitarbeitern kennengelernt. Nicht wenige von ihnen wurden über Jahre hinweg im Bethel gemobbt und schikaniert. Ihre wiederholten Hilferufe wurden allesamt von der Führungselite im Keim erstickt: “Im Bethel, im Hause Gottes, gibt es KEIN Mobbing.” Ganz einfach, …und ziemlich verlogen!

        JW.ORG erschleicht sich gezielt das UR-VERTRAUEN von Kindern und Jugendlichen, um es dann auf schamlose Art und Weise auszubeuten und zu missbrauchen. Der Missbrauch von kindlichem UR-VERTRAUEN ist nicht mehr zu reparieren und hinterlässt schwere seelische Schäden bei allen Betroffenen und Hintergangenen.

        Im Bethel, dem angeblichen Haus Gottes, gibt es weder ein “Geistiges Paradies” noch jeglichen Respekt vor Urvertrauen, noch eine Fürsorgepflicht für die absolut rechtlosen Mitarbeiter. Eltern sind bestens beraten, ihre Kinder vor diesem milliardenschweren weltlichen Verlag zu schützen!!!

        STOPPT die Ausbeutung junger Menschen!
        https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/bethel/bethel-besichtigung-usa/

        Meine herzliche Bitte
        O.W.S.

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        2015/12/09 at 6:52 am
      • From Schneeflocke@Regenbogen on Hinter den sieben Bergen

        Liebe kleine Anna,

        Dein Kommentar ist wirklich super passend und genau zutreffend!!

        1000 DANK dafür!!

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        2015/12/08 at 10:29 pm
  • From Matthäus on Hinter den sieben Bergen

    Danke für dieses Thema, sachlich und ohne Polemik, zum nachdenken anregend, so soll es sein!

    Zu Lob von Menschen (Organisation) sollte jedem diese Aussage bewusst sein:

    Gal. 1:10 Will ich jetzt wieder Menschen beschwatzen – oder gar Gott selbst? Oder rede ich etwa Menschen nach dem Mund? Ich gehöre Christus und diene ihm – wie kann ich da noch den Beifall der Menschen suchen!
    GN

    LG Matthäus

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    2015/12/06 at 4:51 pm
    • From Matthäus on Hinter den sieben Bergen

      Zum Inhalt fällt mir noch eine kleine Geschichte ein die uns der allen bekannte Bruder E.F. einmal erzählt hat. Diese tatsächlich zugetragene Erfahrung zeigt welche Beeinflussung durch die Organisation (sprich Sklave) auf den einzelnen (leider meisten) ZJ mit Erfolg gekrönt ist.

      Eine Schwester hat mit ihrem Bruder (oder Schwager) der Ältester ist eine Diskussion. Es geht um Lehransichten die von Jesus klar definiert sind und im Widerspruch zur Lehre der Org stehen.

      SIE: “…aber wir sollten doch unserem Herrn Jesus folgen!”

      ER: “… du hast abtrünnige Ideen, ich folge dem Sklaven!”

      Ja soweit haben es “die 7 Zwerge” gebracht – ist das nicht traurig, … in Wahrheit erschütternd?

      Erst diese Woche selbst erlebt, mein eigenen Schwager, er war 50 Jahre Ältester, ist heute aus Altersgründen und wahrscheinlich auch deshalb weil er mit mir Kontakt hat, keiner mehr.

      Ich erzählte ihm (er hat keinen Internet Zugang) dass in der Organisation So-Pio, Bethelmitarbeiter die oft Jahrzehnte in Selters gedient haben, die heute 50 oder älter sind, eiskalt entlassen wurden. Ich erzählte von einem den ich seit über 40 Jahren kenne und auch bei den Entlassenen ist.

      Die Reaktion meines Schwager: “Das ist alles gelogen!” …da braucht es uns nicht zu wundern dass die meisten, deren Gehirn gründlichst gewaschen wurde, für unverfälschte Wahrheit nicht zugänglich sind.

      DIE WAHRHEIT vermittelt NUR DER SKLAVE. ….was soll man da noch groß sagen?

      LG Matthäus

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      2015/12/06 at 5:18 pm
  • From ManfredF on Hinter den sieben Bergen

    Ich möchte mir erlauben, einige Anmerkungen zu dem guten Artikel zu machen.
    a) Die Welt ist heute viel besser als noch vor 200 oder 100 Jahren. Damals im Dunkeln durch eine Stadt gehen war extrem gefährlich. Frauen hatten keine Rechte. Minderheiten wurden unterdrückt, Sklaven, Ausbeutung usw. an der der Tagesordnung (etwas weiter zurück vielleicht). Kriege gab es gerade in Europa ständig mit brutalen Schlachten.
    Heute sieht alles nur so schlimm aus, weil man aus der ganzen Welt negative Dinge am Fernseher in 15 Minuten gepackt vorgesetzt bekommt.
    Auch starben viel mehr Menschen an Hunger und Unterernährung. Prozentual gesehen. Wenn man überlegt, dass noch vor 100 Jahren gerade mal 2 Milliarden Menschen lebten und heute fast 8 Milliarden ist es eine Leistung wie gut es der Welt geht.

    b) Schon die ersten Gemeinden zeigten, dass Christen sich immer zusammengeschlossen haben. Einzelkämpfer waren selten. Man sollte also nicht glauben aufgrund der schlechten Erfahrung mit einer “Organisation” es ist verkehrt, sich Gemeinden anzuschließen.

    c) Unterschiedliche Ansichten gab es schon immer. Entscheidend ist, dass eine Gemeinde eine gemeinsame Basis, Jesus Christus hat. Man sollte gerade als ZJ aufhören, immer nur schwarz oder weiss zu sehen. Als ZJ lehrt man dass man die wahre lehre hat und alle anderen Lehren sind falsch. Darüber vergisst man, dass Jesus keine Lehren aufgestellt hat außer die Anweisung “Gott und seinen Nächsten zu lieben”. Schon Paulus und Petrus hatten nicht immer die gleiche Ansicht, aber den gleichen Grund.

    Das wollte ich nur mal zum Nachdenken in den Raum stellen

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    2015/12/06 at 2:08 pm
  • From petrus111 on Hinter den sieben Bergen

    … ich habe an anderer Stelle bereits folgendes Zitat aus dem Buch “Frieden und Sicherheit, wie wirklich zu finden? – Kap. 11, Abs. 26 gebracht:
    26 Einige mögen einwenden: „Aber viele Organisationen der Welt tun Gutes, arbeiten zum Schutz und für die Gesundheit, die Bildung und die Freiheit des Volkes.“ Es stimmt, daß gewisse Organisationen einige wenige Schwierigkeiten, unter denen das Volk zu leiden hat, vorübergehend beheben. Doch sie sind alle ein Teil der von Gott entfremdeten Welt. Und sie veranlassen die Menschen, ihre Aufmerksamkeit auf den Fortbestand des gegenwärtigen Systems der Dinge zu richten. Keine dieser Organisationen befürwortet Gottes Regierung über die Erde — das durch seinen Sohn regierte Königreich. Übrigens mögen selbst Kriminelle Kinder aufziehen, für sie sorgen und wohltätige Werke für ein Gemeinwesen tun. Würden aber diese Dinge es rechtfertigen, kriminelle Organisationen auf irgendeine Weise zu unterstützen? (Vergleiche 2. Korinther 6:14-16.)
    Ende Zitat

    Es ist genauso, wie “bruder” es beschreibt: den JZ wird erzählt, die Welt hinter den Bergen sei grausam und schlecht.
    O.g. Zitat macht es ganz deutlich:
    ALLES außerhalb von JZ ist böse, schlecht, satanisch – die Krankenkasse, der Turnverein, die Arbeiterwohlfahrt, die Flüchtlingshilfe, die Straßenkehrer, die Müllabfuhr – sie alle haben sich dafür organisiert, diese Welt zu erhalten, um von Gottes Königreich abzulenken.
    Das allerbeste ist der Vergleich mit den Kriminellen!
    Alle “weltlichen” Organisationen sind Kriminellen gleichzusetzen – sie täuschen nur vor, gutes zu wollen – ihre Absichten sind aber böse…

    Ich möchte kurz ausführen, weshalb diese Behauptung unzutreffend ist und gleichzeitig auf die Methoden der Argumentation von JZ hinweisen:

    a) die “weltlichen” Organisationen erheben keinen spirituellen Anspruch. Sie haben keinen spirituellen Plan. Sie beachten Gottes Königreich nicht und kämpfen somit auch nicht dagegen an.
    Die Krankenversicherung möchte nicht das ewige Leben (da würden sie dann ja auch pleite gehen); sie wollen nur eine Organisation der Krankenfürsorge sein. Der Turnverein möchte Körperertüchtigung – aber auch der hat nicht den Anspruch, seine Mitglieder seelig zu machen. Das Klärwerk will nur die Abwässer klären – aus schmutzigem Wasser sauberes Wasser machen – auch die haben keinen spirituellen oder missionarischen Auftrag.
    Keine dieser irdischen – und angeblich satanischen – Organisationen hat das Ziel, von Gottes Königreich abzulenken – sie wollen nur im Sozialraum praktische Probleme lösen oder auf irgendwelchen Gebieten den Menschen den (aktuellen) Tag schön gestalten.

    b) Zur Methode: JZ stellen eine Reihe von Thesen in den Raum, denen man grundsätzlich nicht widersprechen würde… man sagt innerlich stets: ja – stimmt; ja – stimmt; ja – stimmt…
    An irgend einer Stelle wird dann aber eine These eingebaut, die biblisch nicht begründbar ist; tlw. komplett unlogisch ist und der vehement widersprochen werden sollte – und alle nicken weiter wie gewohnt.
    Weitere Methoden:
    was die ersten Christen nicht taten, sollten wir auch nicht tun;
    was nicht in der Bibel erwähnt wird, ist falsch, verboten, verwerflich
    was in der Bibel nicht gebilligt wird, ist deshalb zu missbilligen
    was nicht förderlich ist, ist schädlich; damit verboten
    was Gefahren in sich birgt, ist verboten

    All diese Rückschlüsse sind unzulässig, unlogisch; in einer Argumentationskette nicht brauchbar. Dennoch ist das Alltag in Literatur, Vorträgen, Studien von JZ.

    Ein Beispiel: JZ verbieten Bluttransfusionen.
    Ob der Genuss von Tierblut zu Nahrungszwecken unbiblisch ist oder nicht, lasse ich hier mal dahingestellt.
    In der Argumentationskette kommen aber 2 Thesen vor, die in keiner Weise biblisch zu belegen sind und auch jeder Logik entbehren:

    … wenn Gott den Genuss von Tierblut verbot – wieviel mehr gilt dies für Menschenblut
    und
    … was für Nahrungszwecke gilt, gilt natürlich für jegliche Aufnahme in den Körper.

    ES IST NUR EIN BEISPIEL – ICH MÖCHTE NICHT DIE DISKUSSION ZUR BLUTFRAGE ERÖFFNEN, sondern nur an diesem Beispiel zeigen, mit welch unlauteren Methoden JZ religiös argumentieren.

    Ja, das sollten die Zwerge in ihrem Dorf versuchen, zu verstehen und sich dann fragen, ob sie sich in ihrem Dorf wirklich so sicher fühlen können.

    LG
    Petrus111

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    2015/12/06 at 1:51 pm
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