Kommentar zur Ansprache von Bruder Lösch, Oktober 2015
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Das waren ja nun mal ganz neue Töne, die Bruder Lösch von der LK in der Monatssendung Oktober so freimütig von sich gab. Er sprach über das Thema “Ihr seid das Licht der Welt, Lasst euer Licht leuchten”, gestützt auf die Worte Jesu aus Matth. 5:14-16.
Nachdem er anhand einiger Erläuterungen die Bedeutung des Begriffs “Licht in der Bibel” erklärt hat, zitiert er Psalm 119:105 “Dein Wort ist wie ein Licht in der Nacht, das meinen Weg erleuchtet.” und Sprüche 4:18: “Der Pfad des Gerechten ist wie das glänzende Licht, das immer heller und heller wird.”
Erfreulicherweise gestaltet sich seine Deutung des Verses so, wie es der Kontext stützt. Zitat: “In Sprüche 4:18 wird auch ein guter Wandel mit Licht verglichen.”
Hier stellt sich für mich aber die Frage: Warum auch? Es gibt für diesen Vers doch keine zweite Deutung, oder?
Doch, in den Veröffentlichungen der Organisation, wird diese Textstelle fast ausschließlich dafür missbraucht, die Offenbarungen des “treuen und verständigen Sklaven” als absolute neue Wahrheit zu legitimieren. Der WTG-Begriff “neues Licht” entspringt einer Interpretation der Verse Spr.4:18 und ist augenscheinlich gemäß dieser, aus seinem Kontext herausgerissen und verdreht worden.
Jeglicher Zweifel oder Vorbehalte gegenüber diesem “neuen Licht”, werden von der WTG als “geistige Schwäche” gebrandmarkt. “Neues Licht” wird von ihr sogar in überheblich/blasphemischer Weise als “lebengebend” bezeichnet.
Doch zurück zu Bruder Löschs Ansprache.
Er verdeutlicht uns, und das ist zuerst einmal bemerkenswert, dass es in Spr.4:18 nicht um göttliche Neuoffenbarungen geht, sondern um einen gerechten Lebenswandel, sowie um die Moral jedes einzelnen Anbeter Gottes…
Zitat: “Ja, sogar Menschen können wie das Licht sein.” und knüpft zu Recht die Verbindung von Sprüche 4:18 zu Matth. 5:14 und Jesu Worten aus der Bergpredigt: “Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben”.
Wir sehen, auch Jesus hat die Metapher “Licht” benutzt, um einen beispielhaften Lebenswandel für Christen zu zeichnen. Die Bibel gebraucht die Bildsprache des Lichts zwar auch, um Offenbarungen Gottes darzustellen, doch in der gesamten Schrift gibt es keinen Anhaltspunkt dafür, dass der Begriff “neues Licht” immer neue Offenbarungen Gottes versinnbildlicht.
Sprüche 4:18 hat also unsere Taten zum Inhalt, durch die wir uns alle als Lichtträger erweisen können. Danke Bruder Lösch für diese Richtigstellung.
Und dann der nächste erstaunliche Satz aus seinem Mund:
Zitat: “Viele denken zuerst an das Predigen der guten Botschaft, wenn es darum geht, sich als Lichtträger zu erweisen. Predigen ist zwar sehr wichtig, aber wir lassen unser Licht nicht nur durch das Predigen leuchten.”
Ja, Bruder Lösch, auch hier hast du Recht. Doch warum denken unsere Brüder bei guten Taten immer zuerst an den Predigtdienst? Ziehen sie diese Erkenntnis aus der Bibel? Du kennst die Antwort. Und genau deshalb ist Deine Bemerkung überraschend. In unseren Publikationen, aber auch in unserem christlichen Umfeld und Alltag wird der Predigtdienst als das wichtigste Werk bezeichnet und diese Ansicht hast Du als Glied der leitenden Körperschaft immer mitgetragen.
Und jetzt sagst Du: „Predigtdienst ist wichtig, aber er alleine ist nicht das Wichtigste“.
Mutig von dir, ich als Ältester hätte es nicht gewagt so etwas zu sagen. Und wenn ich es getan hätte, weil es ja richtig ist, hätten mich meine Mitältesten in den Nebenraum zitiert.
Warum wird dann der Zeiteinsatz im Predigtdienst bei uns Zeugen Jehovas weit höher gewichtet, als der Einsatz im Bereich der praktischen Nächstenliebe? Warum wird von Jesus Christus behauptet, dass sein Predigen sein wichtigster Auftrag war, und nicht sein Wirken, indem er den Menschen Gutes tat?
Und nun sagst Du uns Bruder Lösch: „als Jesus uns gebot unser Licht leuchten zu lassen bezog er sich nicht auf den Predigtdienst, sondern auf Werke der Nächstenliebe?
Na ja, so ganz will und kann Bruder Lösch die Werke der Nächstenliebe dann doch nicht über den Predigtdienst erhöhen. Deshalb beeilt er sich, von einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Predigtdienst und Taten der Nächstenliebe zu sprechen. Aber immerhin: danke Bruder Lösch, dass Du das so deutlich sagst. Vielleicht kommt ja mal die Zeit, in der man auch die Stunden für praktische Nächstenliebe berichten kann, oder wenigstes tolle Erfahrungen die sich nicht nur auf das Verkündigen stützen. Verweise mich jetzt diesbezüglich bitte nicht auf Berichte in unseren Publikationen, denn die sind so dünn gesät, dass man sie getrost vergessen kann.
Als ich einmal in einer Ansprache ähnliche Gedanken wie Du verlauten ließ, bekam ich prompt eine Rüge von einigen Mitältesten und dem Kreisaufseher. Ich kann nur hoffen, dass Du nicht ähnliche Probleme mit deinen Mitstreitern in der leitenden Körperschaft bekommst.
Vorsichtiger weise hast Du Deinen Bemerkungen aber das Wörtchen “auch” hinzugefügt. Wir lassen unser Licht also auch durch vortreffliche Werke der Nächstenliebe leuchten?
Nun, ehrlicherweise müssen wir sagen, dass die Bergpredigt und die ganze heilige Schrift aufzeigt, dass wir unser Licht nur durch Werke der Nächstliebe leuchten lassen können und nicht durch Predigtdienst, der obendrein noch akribisch auf Stundenzetteln notiert werden muss.
Die Werke der Nächstenliebe sind echte Taten am Menschen und kommen diesem direkt zugute. In Ausübung der Werke der Nächstenliebe ergibt sich auch fast zwangsläufig die Möglichkeit, über die gute Botschaft zu sprechen. So können wir durch Taten und Worte, durch gelebte Güte, Hilfsbereitschaft und Sorge, Menschen durch unser gutes Beispiel zu Christus führen.
Jesus vollzog niemals eine Trennung zwischen seiner Lehrtätigkeit und seiner Wohltätigkeit, wie es die WTG macht. Er sah beides als Teile einer Aufgabe. Doch weder der Predigtdienst, noch die Wohltätigkeit waren sein Hauptanliegen, sondern sein Opfer, das er für die Menschen brachte, damit sie mit Gott versöhnt werden können.
Durch ihn kam und kommt alles Leben, und sein Leben, das er für uns geopfert hat, ist das wahre Licht für die gesamte Menschheit. “Von ihm kam alles Leben, und sein Leben war das Licht für alle Menschen. Es leuchtet in der Finsternis, doch die Finsternis wehrte sich gegen das Licht. Gott schickte einen Mann der Johannes hieß. Er sollte die Menschen auf das Licht hinweisen, damit alle durch seine Botschaft an den glauben, der das Licht ist. Der als das wahre Licht kam in die Welt, um für alle Menschen das Licht zu bringen”. Johannes 1:4-8
Für uns Menschen, die wir Christus nachfolgen, bleibt nur eine Möglichkeit uns als Licht für andere zu erweisen. Hier geht es nicht um Ausgeglichenheit. Gutes tun hat absolute Priorität. Im Gegensatz dazu wird der Predigtdienst von der WTG als das Kennzeichen wahrer Christen betont.
Tatsächlich spricht die Bibel aber nur von dieser einen Möglichkeit, die Bruder Lösch jetzt auch mit Jesaja. 58:7,8a zitiert: “Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!…. Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, …”
Diese Gedanken greift auch der Apostel Jakobus auf, wenn er sagt: “dieser Dienst ist vor Gott annehmbar” (nicht als Pionier so viele Stunden wie möglich zu predigen, sondern) “nach Witwen und Waisen (Hilfsbedürftigen) zu schauen…” Jakobus 1:27
“Wie Jesus können wir den Hungrigen etwas zu essen geben.”
Bei diesen Worten denke ich, dass Bruder Lösch jetzt bestimmt auf die aktuelle weltweite Flüchtlingssituation eingeht und zu einer großen Hilfsaktion aufruft. Doch spätestens, als er diese Aussage mit dem Beispiel eines Schülers unterlegt, der sein Pausenbrot mit einem Mitschüler teilt, bin ich wieder auf den Boden der Tatsachen angelangt.
Zitat: “Ihr Kinder, könnt ihr anderen Gutes tun, außer dass ihr predigt? Ja.”
Tatsächlich fordert die WTG Kinder auf, ihre Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft auf die Bedürfnisse der Organisation zu konzentrieren- siehe das groteske Irrgartenspiel: “Sophia spendet einen Dollar für WTG Aktvitäten, hilf ihr dabei den Dollar durch den Irrgarten zu schieben”. https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/familie/kinder/werde-jehovas-freund/mitmachseiten/etwas-fuer-jehova-geben/
Aber ich will hier nicht zu viel erwarten und anerkennen, dass es schon ein gedanklicher Fortschritt für Bruder Lösch ist, wenn er zu verstehen gibt, dass der Predigtdienst eben nicht der einzige Weg ist, um wahre Nächstenliebe zu zeigen.
Er stellt das Teilen des Pausenbrotes mit dem Predigtdienst auf eine Stufe, wenngleich dies eine schwache Veranschaulichung ist, die für Kinder vielleicht angebracht sein mag, aber nicht dem Anspruch des Themas gerecht wird. Ich frage mich im Laufe der Ansprache ständig, was Bruder Lösch dazu bewogen hat, den Einsatz im Predigtdienst als gute Tat zu relativieren und die praktische Hilfe zum Gegenstand der Betrachtung zu machen?
Bei seiner Frage: “Wie können wir unser Licht durch gute Werke leuchten lassen?” überlege ich, ob er mit seinen Ausführungen den Fokus auf gute Werke in unseren Versammlungen legen möchte. Angesichts der großen Entlassungswelle von lang gedienten Bethelmitarbeitern ist damit zu rechnen, dass es in Zukunft in den Versammlungen eine große Anzahl materiell in Not geratener Brüder geben wird, die auf die Unterstützung ihrer Gemeinde angewiesen sind.
Ist dies der Grund, warum Bruder Lösch den Versen des Apostel Paulus aus Hebräer 13:15, die ja in der Regel von der LK auf den Predigtdienst angewandt werden, nun auch den Vers 16 : “vergesst nicht gutes zu tun” hinzufügt?
Genau betrachtet hat aber auch der Vers 15 nichts mit Predigtdienst zu tun: “So lasst uns nun durch ihn (Christus) Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.”
Hier geht es um das Bekenntnis zu Christus. Wir wollen und sollen nicht aufhören, unseren Schöpfer im Namen Jesu zu loben und zu danken, für das, was er durch das Opfer seines Sohnes für uns bewirkt hat. Es geht nicht um Zeiteinsatz im Predigtdienst. Unser Bekenntnis zum Christus, Gutes tun und mit anderen teilen, das sind Opfer des Lobes mit denen wir uns zu Gott bekennen und an denen er Freude hat.
Bruder Lösch weiter: “Tabita wird in der Bibel, (Apostelgeschichte 9:36) positiv erwähnt. Nicht unbedingt wegen ihres Predigtdiensteinsatzes, sondern weil sie anderen Kleider machte.”
In unseren Schriften wird Tabita gerne als eine Frau beschrieben, die mit den Aposteln eifrig im Predigtwerk unterwegs war. Bruder Lösch möchte natürlich den Gedanken einer eifrigen Verkündigerin auch nicht ganz untergehen lassen, denn er sagt: “sie wird nicht unbedingt für ihren Predigteinsatz lobend erwähnt.”
Lieber Bruder Lösch, sie wird überhaupt nicht wegen ihres Predigtdienstes lobend erwähnt, sondern nur für ihre guten Taten. Aber auch hier möchten wir positiv erwähnen, dass Bruder Lösch wenigstens den Mut hat, diesen Satz auszusprechen.
Doch jetzt scheint Brd. Lösch leichtsinnig zu werden:
“Es gibt nicht nur ein gutes Werk, nicht nur das Predigen.”
Wow, wie mutig: Der Begriff “vortreffliche Werke” ist eine Worthülse der WTG, bei der jeder Zeuge automatisch an den Predigdienst denkt. Das müsste auch Bruder Lösch bewusst sein. 1. Timotheus 5:9,10
Diese Interpretation vom Predigtdienst als gutes Werk, steht in völliger Missachtung zu der Bedeutung des griechischen Begriffes “kalós”, wie auch des vorangegangenen Kontextes, in dem es um die Ausbildung und Pflege von christlichen Eigenschaften geht.
Schön, dass Bruder Lösch zumindest ansatzweise diesen Begriff nicht mehr nur auf den Predigtdienst reduziert. Der Schriftzusammenhang zeigt deutlich, dass es bei “guten Werken” in keiner Weise, um den von der WTG- angeordneten Hochleistungspredigtdienst geht.
Bruder Lösch weiter: “Nicht nur der Predigtdienst, sondern auch die Hilfeleistung für Notleidende verherrlicht Gott.”
In diesem Zusammenhang berichtet er von Erfahrungen in Katastrophengebieten und schildert, wie von Jehovas Zeugen Menschen in Not Nächstenliebe entgegen gebracht haben. Er zitiert eine betroffene Frau, die gesagt haben soll: “Durch Eure Hilfe habt Ihr gezeigt, worum es Eurer Organisation wirklich geht.”
Zum Schluss seiner Ansprache wird also offensichtlich, warum er dieses Thema so ausführlich behandelt, denn er fragt: “Wie können wir in unseren Versammlungen Nächstenliebe zeigen?”
Er spricht von der Nächstenliebe als dem zweitwichtigsten Gebot. Doch hier irrt Bruder Lösch, es ist nicht das zweitwichtigste, sondern das zweite ist dem ersten gleich. Also genauso wichtig! “Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand. Dies ist das höchste und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.” Matt. 22:37-40
Mit „unseren Nächsten“ scheint Bruder Lösch hauptsächlich hilfsbedürftige Brüder in unseren Versammlungen zu meinen. Nun könnte man sich die Frage stellen, ob unsere Spenden für das weltweite Werk nicht auch dem Unterhalt derer dienen, die im Werke des Herrn alt geworden sind? Es ist zu befürworten, diese Brüdern zu unterstützen, doch warum unser Licht nicht auch dadurch leuchten lassen, dass wir allen Menschen Gutes tun? Ist es nicht gerade das, was Jesus im Sinn hatte, als er seine Zuhörer aufforderte, ihr Licht leuchten zu lassen? “Wenn ihr die liebt, die euch lieben, (und nur diesen Gutes tut) welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso?” Mat. 5:46, 47
Wenn wir uns nur gegenseitig Liebe erweisen, was unterscheidet uns dann von Menschen “der Nationen”? Welchen Lohn haben wir dadurch? Sogar die allgemein verachteten Steuereinnehmer sorgten liebevoll für die, die ihnen mit Liebe begegneten. Luk. 5:30; 7:34
“Fahrt fort,. . . Gutes zu tun.” sagte Jesus gemäß Luk. 6:35. Diese Ermahnung sollten wir nicht nur auf unsere Brüder beschränken, in der Annahme, dass wir den Weltmenschen allein durch unseren Predigtdienst den größten Liebesbeweis erbringen. Nur so werden wir als Christen unser Licht leuchten lassen.
Monatssendung Oktober 2015…
Der Gedanke hat sich also offensichtlich nicht verfestigt oder wurde in der Folge weiter beachtet. Aber im Zweifel könnte man behaupten, dass man das da ja Mal so gesagt hat.
Sory, das ich etwas zynisch reagiere. Schon einige Zeit wird der Begriff “neues Licht” nicht mehr verwendet. Man spricht von “neuem Verständnis”. Man scheint lernfähig. Schon seit langem halten Web-Seiten wie Bruderinfo und Bruderinfo-aktuell es der LK vor, sie würden es Jehova unterschieben, Ihnen neues Licht zu schenken, und er uns somit mit alten Licht “hinters Licht” führte. Man scheint von den Abtrünnigen zu lernen. Der “neues Licht-Gedanke” ist schon lange nicht mehr haltbar, weil es jetzt zuviel neues Licht gibt. Das blendet… Lernen Sie Demut von den “Abtrünnigen”, die dem Christus mittlerweile näher gekommen sind, wie sie selbst? Gut… Weiterlesen »
Ihr Lieben alle, ich möchte Euch allen mal einen lieben Gruß zukommen lassen. Ich bin momentan auch gefangen in mancherlei privater Bedrängnis und manchen problematischen Gefühlen, aber es ist mir trotzdem (oder gerade deswegen?) ein Bedürfnis, Euch alle von Herzen zu grüßen. Es ist so schön, dass wir hier eine Möglichkeit haben, uns auszutauschen, uns zu kontaktieren und zu verbinden, uns zu helfen und zu unterstützen. Hier auch nochmal ein großes “DANKE” an Bruderinfo und seine Macher! Ihr leistet wirklich wertvolle Arbeit! Es sind schon soviel wertvolle Verbindungen daraus entstanden. Ihr Lieben, die ihr hier still mitlest und an den… Weiterlesen »
Also, Nächstenliebe zeigen jetzt die eingeschlossenen Geschwister, wenn sie mit ihren eigenen oft kärglichen Resourcen diejenigen unterstützen, die von der einzig göttlichen Kanalorganisation ausgemergelt und rausgeworfen wurden? Ich kannte den Lösch persönlich, er hat mir mal im Wiener Bethel ein “Restelessen” hergerichtet als ich einen Freund besuchte der dort “gearbeitet” hat. (Er war zu dieser Zeit dort Koch) Ich glaube der Lösch ist ein sehr dummer Mensch, denn soviel Zynismus wie in der Kernaussage dieser Ansprache zum Ausdruck kommt habe bei ihm damals nicht gemerkt. Den gleichen Zynismus könnte man auch bei seiner legendären Ansprache über die höhere Bildung und… Weiterlesen »
Der Zusammenhang zeigt, wie das mit dem “helleren Licht” Sprüche 4:10-19 (bibel.heute)gemeint ist: “10 Höre, mein Sohn, nimm an, was ich sage, / dann mehren sich dir die Jahre des Lebens. 11 Im Weg der Weisheit unterweise ich dich, / ich leite dich auf ebener Bahn. 12 Wenn du gehst, wird dein Schritt nicht gehemmt, / wenn du läufst, dann stolperst du nicht. 13 Halte an deiner Erziehung fest, verleugne sie nicht, / bewahre sie, denn sie ist dein Leben! 14 Komm nicht auf die Bahn der Gesetzlosigkeit, / den Weg der Bösen betrete nie! 15 Vermeide ihn, betritt ihn nicht, / wende dich von… Weiterlesen »
Grüsse von Rob.
Was ich von der WTG. am meisten vermisse ist.Ja wir haben die Bibel zum großen teil falsch ausgelegt.
Wer hat die Verandwortung ? Wo ist die Öffentliche Reue und Buße?
Ja wir haben zum Eigenen Nutzen geleehrt. Sonst kommt es wie in der Vierten Wache beschrieben
zum Zusammenbruch der WTG.
Birgit@Argentum Wie Recht du hast!!Immer mehr hören von dieser Möglichkeit “Neues Licht”zu bekommen z.B.auf dieser Seite.”Ihr seid das Licht der Welt”sagte Jesus bei der Bergpredigt und vor allem ist ER das Licht der Welt,der es seinen Kindern gibt.Wie Samariter schrieb,ist es eine Sendung aus 2015.Sie sehen den nahenden Sturm und bereiten sich vor.Ich glaube ihm nicht.Die Verkäufe,Austritte,kritisches Denken schreitet voran.So ziehen sie sich aus der Affäre wenn es soweit ist.Wälzen alles wie immer auf die Versammlungen ab. Noch vor 3 Tagen sprach mich eine frühere Freundin aus der Versammlung an und sagte;Birgit,wir müssen uns mal treffen.Da stimmt alles hinten und… Weiterlesen »
11 Min. habe ich mir nach langer Zeit auf jw.broadcast angesehen.Augustausgabe 2017. Eine 86jährige im Rollstuhl wird da gelobt,da sie immer noch aus diesem Stuhl heraus Wachtturmschmöker verteilt.Statt ihr einen entspannten,verdienten,ruhigen Lebensabend zu ermöglichen,wird diese Menschenverachtende Praxis weitergeführt.10 Kinder soll sie haben,dazu die ganzen Enkel.Kaum Zeit wird sie für sie finden,auch nach 60 Jahren Dienst nicht.Sie wird wohl in einer Decke eingepackt,irgendwann in diesem Stuhl auf der Strasse einschlafen.Grausam,widerlich diese Satanisten.Nichts,aber auch gar nichts haben diese Leute gelernt.Fliegen Erster Klasse durch die Welt und überlassen den Dreck wie immer den anderen.Pfui.Manchmal muss man sich echt beherrschen wenn man sowas sieht.Auch… Weiterlesen »
Diese Neuigkeit ist der Hammer! Da kann man nicht mehr still sei, auch weil meine Gesundung große Fortschritte macht! Zum Thema hier eine Erklärung da war ich selbst noch Ältester, womöglich hatte ich das WT Studium geleitet? *** w82 15. 5. S. 28-29 Der Pfad derGerechten wird ständig heller 9 Man könnte sagen, daß solche Änderungen einem Prinzip folgten, von dem man sich, wie es heißt, in der Wissenschaft bei der Suche nach der Wahrheit leiten läßt. Es funktioniert, kurz gesagt, folgendermaßen: Man stellt eine These auf, die als Ausgangspunkt für weitere Argumentation dient. Die These bietet große Möglichkeiten in bezug auf ein tieferes Verständnis oder in bezug auf die praktische… Weiterlesen »
https://www.youtube.com/watch?v=rEYLyrmV-S0
Einmal Neues Licht und zurück ;-))
Sprüche 4:18 hat wirklich nichts mit dem Verändern von Lehraussagen zu tun, wie die WT-Organisation ihren Schäfchen beim Zitieren dieses Verses immer vorgegaukelt hat. Als die Sprüche der Bibel geschrieben wurden, war die menschliche Natur nicht viel anders, als sie es heute ist. Der weise Sprüchedichter beobachtete vieles, was gut war, und vieles, was übel war. Alles war es wert, erwähnt und besprochen zu werden. Das diente dazu, Menschen, die im Zweifel darüber waren, welche Handlungsweise klug und praktisch war, den rechten Weg zu weisen. Die Leser sollten darüber aufgeklärt werden, zu welchen Ergebnissen ihre Handlungsweisen letztendlich führen würden. Sprüche… Weiterlesen »
Zu Sprüche 4:18 eine Buchempfehlung.
Allen Noch-Z.J. sei dringendst folgendes Buch von Don Cameron ans Herz gelegt !!! :
“Gefangene einer Idee – Die Anatomie einer Illusion“.
Dieses Buch kann nicht als “Abtrünnigen-Literatur” bezeichnet werden, da es anhand der eigenen Literatur der Z.J.-Organisation sch0nungslos ihr Lehrverhalten im Laufe der Jahrzehnte aufdeckt. Sprüche 4:18 spielte bei der WT-Religion immer eine Schlüsselrolle, wenn es darum ging, die Veränderung ihrer Lehrinhalte zu legitimieren — weil eine Anpassung unumgänglich für das Überleben der Organisation war.
Lieber kleiner Bruder Jesu,
im nachhinein ist das alles so klar zu verstehen. Ich verstehe heute überhaupt nicht, wie bereitwillig ich damals die Begründung für “neues Licht” angenommen habe. Es hatte wohl mit völliger Unkenntnis über die Bibel, einer gewissen Ehrfurcht und Verunsicherung und damit zu tun, dass ich es glauben wollte!? Bei völliger Unkenntnis ist es ja erstmal schön, wenn jemand eine Richtung vorgibt …
Liebe Grüße
Argentum
Ihr Lieben, hier zur Auflockerung und allg. Ermunterung ein kleines Gedicht, welches bis dato in meinem Fundus schlummerte: Wenns brutzelt in der Sklavenküche, wenn wallt der geist’gen Speisen Duft, das Wabern dieser Kochgerüche uns bald zum geist’gen Festschmaus ruft. Dann tun sich Zeugen hungrig laben an neuem und an altem Licht; sodann von Haus zu Haus sie traben, das ist der Zeugen höchste Pflicht. Die Speise wird dann ausgeschieden und lebt als “Bibelstudium” fort; dann kommen folgsam “Int’ressierte” hin in der Orga finstern Hort. Dort werden sie dann auch verspeisen das alte und das neue Licht; auch sie von Tür… Weiterlesen »
Hallo Määhhhh, du fragst, wieso es nach dem Weggang so wichtig ist, den Ursachen, der Wirkung und der Lösung auf die Spur zu kommen? Liebe Argentum, Therapie ist spitze! Ohne wäre ich nicht mehr hier! Das Schreiben hilft/half mir immer: “ICH bin ausgestiegen / aus diesem Kult / der gleich einem gefräßigen Monster / Jahrzehnte meines Lebens verschlang / Immer noch / Angst im Nacken / wenn die altgewohnten / Formulierungen / Triggerworte / auf meine Seele zielen / und mich abschießen wollen / Ich bin ausgestiegen / aus diesem Kult / und muss mich nun / jeden Tag aufs… Weiterlesen »
Grübler@hei – bea
Wusste gar nichts von deiner Krankheit. Umso glücklicher sind wir, meine Frau und ich, dass du wieder nach vorne gucken kannst.
Vor 2 Jahren hatte meine Frau die Diagnose Brustkrebs. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist nach Op und Chemo auch alles gut.
Wir freuen uns mit dir und wünschen dir alles Gute! !!
Liebe Grüße