Liebst du mich mehr als diese?

Der Wachtturm-Studienartikel vom Mai 2017, mit dem Artikel: „Liebst du mich mehr als diese?“    enthielt mal wieder ein besonders krasses Beispiel, für die eigenmächtige und eigenzweckdienliche Bibelauslegung der WTG, im Sinne ihres angeblichen “Predigtauftrags“.

Zitat. Abs. 2: “… Jesus wandte sich Simon Petrus zu und fragte: “Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese?” Was meinte Jesus damit? …. Offensichtlich fragte ihn Jesus also, wofür sein Herz wirklich schlug. Hing Petrus mehr an Fischen und der Fischerei als an Jesus und den Dingen, die er lehrte? Petrus antwortete: “Herr, du weißt, dass ich Zuneigung zu dir habe” (Joh. 21:15). Das hatte Petrus nicht nur so dahingesagt. Aus Liebe zu Christus setzte er sich von da an im Werk des Jüngermachens ein.”

Was mir auffällt ist wieder die Redewendung: “Offensichtlich fragte ihn Jesus, wofür sein Herz wirklich schlug”. Immer wenn die WTG „offensichtlich“ benutzt, werde ich misstrauisch. Beschäftigte Jesus wirklich die Frage, ob das Herz des  Petrus mehr an Fischen und der Fischerei hing, als an ihm und den Dingen, die er lehrte?

Jesus wusste, dass Petrus mit Herz und Seele das Fischereihandwerk ausübte und dass es für ihn und seine Familie die Lebensgrundlage bildete. Es ist absurd  anzunehmen, dass Jesus diese Tätigkeit des Petrus als Konkurrenz zu seiner Liebe ihm gegenüber betrachtete. Auch anhand der gesamten Gesprächssituation ist ersichtlich, dass Jesus mit dieser Frage ein ganz anderes Thema ansprach. Der Bericht beginnt mit der Feststellung: “Als sie nun gefrühstückt hatten, sprach Jesus zu Simon Petrus: “Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese?””

Sie hatten also bereits gefrühstückt!

Was bedeutet das? Die gegrillten Fische waren jetzt aus ihrem Blickfeld. Es spricht also vieles dafür, dass Jesus sich nicht auf die Fische bezog, sondern auf die anderen Jünger, als er von “diese” sprach, auch wenn dies von einigen Bibelgelehrten anders gedeutet wird.

Man muss sich hier vor Augen halten, dass die anderen Jünger, wie Petrus, fest und sicher behauptet hatten, Jesus nicht zu verlassen. Und dann waren sie doch geflohen, als man ihn im Garten Gethsemane gefangennahm. Nur Petrus blieb in seiner Nähe. Jesus Christus gab ihm durch dieses Gespräch einen liebevollen Wink, weil er ganz genau wusste, wie sehr Petrus seinen Herrn immer noch liebte. Mit der dreimaligen Frage eröffnete er ihm die Chance einer gewissen Wiedergutmachung, nachdem dieser ihn zuvor dreimal verleugnet hatte. Petrus hatte zutiefst bereut und Christus hatte ihm daraufhin gern vergeben.

Warum beschäftigen wir uns aber so detailliert mit dieser Textpassage und dieser Auslegung des Studien-Wachtturms?

Worum es der WTG in Wirklichkeit geht

wird gleich im folgenden Absatz deutlich gesagt,

Zitat: “Was können wir tun, damit der Auftrag Jesu auch das Wichtigste bleibt? Es ist gut, sich von Zeit zu Zeit zu fragen: “Woran hängt mein Herz wirklich? Finde ich mehr Freude an weltlichen Dingen als am Dienst für Gott?” Sehen wir uns dazu drei Bereiche an, durch die unsere Liebe zu Christus und zu geistigen Dingen geschwächt werden könnte, wenn wir ihnen einen unangemessenen Stellenwert beimessen würden: Berufstätigkeit, Freizeit und materielle Dinge.” 

Die nun folgende und uns allen sattsam bekannte und mittlerweile todlangweilig gewordene Agitation, gegen die „böse weltliche Arbeit, Freizeit und Entspannung“, sowie gegen den „bösen Materialismus“, beruht in der Folge auf einer Falschauslegung von Joh. 21:15-17.

Zum besseren Verständnis möchte ich hier zwei Fragen, bezüglich dieser bibelverdrehenden Eisegese, stellen:

Erstens: Hatte Jesu Frage an Petrus einen “Predigtauftrag” zum Ziel?

Und zweitens: Was wollte Jesus wirklich wissen, als er die Frage stellte: “Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese?”

Zu Frage eins: Die dreimalige Antwort Jesu:”Weide meine Lämmer”, hat nicht im Geringsten irgendetwas mit dem Missionsauftrag gemäß Mat. 24:14 zu tun.

Fragen wir uns: Wer sind hier die Lämmer und Schafe, die Petrus hüten sollte? JW.Org will uns allen Ernstes glauben machen, es handele sich um die Menschen in unserem Gebiet, denen wir predigen müssen. Aber Jesus sprach vom Hüten und Weiden seiner Schafe — nicht vom Einsammeln.

Es bedarf deshalb keines Diploms in Theologie, um zu wissen, dass diese Aussage falsch ist. Apg. 20:28: “Habt acht … auf DIE GANZE HERDE, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher eingesetzt hat, DIE GEMEINDE GOTTES zu hüten, DIE ER SICH ERWORBEN HAT durch das Blut seines eigenen Sohnes.”

Durch die Behauptung: “… aus Liebe zu Christus setzte er sich von da an IM WERK DES JÜNGERMACHENS ein …”, soll die heilige Kuh des Predigtdienstes eigenzweckdienlich begründet werden. Doch bei der dreimaligen Aufforderung Jesu “Hüte meine Schafe“, geht es um das Hüten der Gemeindemitglieder, um die  Menschen, die sich schon in der Christenversammlung befinden und damit schon seine Schafe sind und nicht um die Menschen, die die WTG, im sogenannten Predigtdienst, versucht zur Organisation zu führen.

Zu Frage zwei: Die Frage Jesu an Petrus auf die FISCHE und das FISCHEREIHANDWERK anzuwenden, ist nur dem Ziel der WTG geschuldet, mehr Eifer und Einsatz von ihren Schäfchen zu fordern. Aber diese Auslegung macht im Kontext keinen Sinn und passt auch nicht zu seinen nachfolgenden Fragen.

Was Jesus wirklich meinte, hatte schon Luther vor 500 Jahren richtig übersetzt: “Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr denn diese?” Hier noch einige weitere Übersetzungen, die diese Worte Jesu im richtigen Zusammenhang wiedergeben:

“Nachdem sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: »Simon, Sohn von Johannes, liebst du mich mehr, als die hier mich lieben?« Petrus antwortete: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe.« Jesus sagte zu ihm: »Sorge für meine Lämmer!«” Hfa 

“Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr, als mich diese lieb haben?” Luth 2017

“Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als irgendein anderer hier?” NG 

„Liebst du mich mehr als diese“, ist zwar eine wörtliche und korrekte Übersetzung und nicht verkehrt. Aber die Anwendung ist verdreht. Jesus wollte von Petrus wissen, ob seine Liebe zu IHM größer ist, als zu den anderen Anwesenden oder auch, ob er eine größere Liebe zu IHM hat, als die anderen Anwesenden. Alles andere ergibt keinen Sinn.

Petrus dient als Vorbild für alle Hirten der Herde Christi

Als dieser Artikel in unserer Versammlung betrachtet wurde wartete ich auf irgendeinen Hinweis von den sogenannten Ältesten, dass sie verstanden hatten und irgendwie zum Ausdruck brachten, dass Jesus Petrus als Hirten einsetzte und ihn so an seine zukünftige Hirtentätigkeit heranführte.

“Liebst du mich wirklich?” Diese Frage sollten sich eigentlich auch unsere heutigen Hirten ernsthaft stellen. Lieben sie Jesus mehr als den Sklaven? Leider gibt es solche Hirten in unseren Versammlungen immer weniger, weil man sie aus der Organisation entfernt.

Die meisten unserer Hirten sind mehr oder weniger nur noch Erfüllungsgehilfen der WTG-Organisation und keine Hirten, die aus Liebe zu Christus die Herde hüten. Viele erinnern mich mehr an Wachhunde, die peinlichst darauf achten, dass keines der Schafe die Organisation in Frage stellt und durch kritische Fragen Unruhe stiftet. Sie marschieren mit WTG-Anweisungen gefüllten Aktenkoffern unter dem Arm an und beobachten mit geübtem Kontrollblick, ob auch ja niemand aus der Reihe tanzt. Es gibt Versammlungen, in denen der Koordinator der Ältestenschaft den Vortragsredner von auswärts überprüft, ob er sich auch an das vorgegebene Manuskript des Sklaven hält. Zu oft ist es schon passiert, dass ein Ältester der Lehre des Christus Vorrang gab und nicht der Lehre des Sklaven.

Christus wird nur gebraucht, um die angeblich von ihm verliehene Macht und Autorität zu begründen und Gehorsam einzufordern. Die Zustände der WTG-Herde in den Versammlungen zeigen, dass hier gewaltig etwas nicht stimmt.

Woran sollten wir die Tiefe unserer Liebe zu Christus messen?

Diese Frage wird im besagtem WT-Artikel gestellt. Hier zeigt sich wieder einmal, dass es nur um Leistung geht: messen und vergleichen. Die Antwort wird, wie schon erwähnt, auf drei altbekannte Bereiche reduziert.

Zitat: “Es ist gut, sich von Zeit zu Zeit zu fragen: “Woran hängt mein Herz wirklich? Finde ich mehr Freude an weltlichen Dingen als am Dienst für Gott?” Sehen wir uns dazu drei Bereiche an, Berufstätigkeit, Freizeit und materielle Dinge”.

Abs. 5 spricht die Verantwortung an, die „Familienoberhäupter” (ein typischer WTG- Ausdruck, den gewöhnlich spricht man vom Familienvater) – gemäß der Bibel haben sollten.

Zitat: “Petrus war sich seiner biblischen Verantwortung bewusst, materiell für die Familie zu sorgen Das erfordert große Anstrengung. Dennoch setzte er sich voll für die Belange Christi ein”. Hier lautet die Botschaft eindeutig: “Ihr Familienoberhäupter! Nehmt euch ein Beispiel an Petrus”.

“Auf dem Arbeitsmarkt herrscht ein harter Wettbewerb”. Ja, das ist richtig. Doch sieht es in der Organisation Gottes besser aus? Der Leistungsdruck durch die Organisation addiert sich für die Schafe und das „Zeugen-Familienoberhaupt“ noch zusätzlich oben drauf.

“Viele Arbeitnehmer fühlen sich gezwungen, Überstunden zu machen; manchmal für weniger Lohn”.

Ja, auch das ist fast richtig, denn nein, sie fühlen sich nicht gezwungen, sie sind oft schlichtweg gezwungen, Überstunden zu machen, um mit ihrer Familie  einigermaßen überleben zu können.

“Auch der ständige Leistungsdruck fordert einen hohen Tribut — körperlich, mental und emotional. Wer nicht zu solchen Opfern bereit ist, riskiert seinen Arbeitsplatz”.

Auch das ist in vielen Bereichen nicht abzustreiten. Aber dem steht die WTG in nichts nach und fordert im Namen Jehovas noch mehr Leistung. Denn auch der ständige Leistungsdruck in der WTG fordert einen hohen Tribut — körperlich, mental und emotional. Wer nicht zu solchen Opfern bereit ist, riskiert als „schwacher Bruder“ eingestuft zu werden und man stellt seine Anerkennung vor Gott und sein ewiges Leben in Frage.

Resümee

Wozu soll dieser Artikel nützlich sein? Die Antwort wurde uns ja schon im Absatz 4 gegeben. Es werden mal wieder die drei Lebensbereiche — Arbeit, Erholung und Materialismus — die angeblich unsere Liebe zum Christus schwächen könnten, thematisiert.

Solche Artikel nenne ich “Erinnerungsartikel”. Ja, wir alle haben es nötig, von Zeit zu Zeit an die wichtigen Dinge erinnert zu werden. Allerdings benötigen wir keine ständigen Wiederholungen von WTG-Phrasen, die sich in unser Denkvermögen einbrennen sollen, sondern wirkliche spirituelle Auseinandersetzung mit tiefgehenden biblischen Wahrheiten, Ermunterungen und bereicherndes geistiges Wachstum.

Also etwas völlig anderes, als das, was der Sklave uns hier unter dem Thema „Liebst du den Christus wirklich?“ präsentiert.

Absatz 9 fragt:

“Um herauszufinden, ob unsere beruflichen Verpflichtungen und unsere Verantwortung als Christ im richtigen Verhältnis stehen, sollten wir uns fragen: “Finde ich meinen Beruf interessant und aufregend, theokratische Tätigkeiten aber eintönig und monoton?” Die Antwort zeigt, wofür unser Herz wirklich schlägt.”

Was für eine manipulative Frage! Jeder Zeuge, der für sich feststellt, dass er seinen Beruf interessant und aufregend findet, sich aber mit theokratischen Tätigkeiten schwer tut, wird mit einem schlechten Gewissen die Zusammenkunft verlassen. Statt geistig erfrischt und aufgebaut, geht er niedergeschlagen nachhause.

Ich besuche die Zusammenkünfte schon seit meiner Kindheit und bin jetzt über 70 Jahre alt. Es gab eine Zeit, als das „Wachtturmstudium“ noch interessant war. Wir haben viel Zeit damit verbracht, die Schrift zu studieren. Aber das alles änderte sich mit der Einführung des „Studienwachtturms“. Es gibt fast nur noch sogenannte “Erinnerungsartikel“, wie diesen.

Es ist also kein Wunder, dass sich das Programm ständig wiederholt und langweilig geworden ist.

Da alles, worüber wir heute belehrt werden, durch die immer gleichen und engen Parameter definiert ist, hört man immer wieder die gleichen Gespräche und liest immer die gleichen, wenn auch etwas anders aufbereiteten Wachtturmartikel. Geistiges Studium kann so spannend und belebend sein. Aber wo Dogmatismus und Unfreiheit herrscht, macht sich Starre und Langeweile breit.

Was in unserem Leben als Zeuge Jehovas Priorität zu haben hat, bringt der letzte Absatz noch einmal auf den Punkt, Zitat:

“Jesus fragte Petrus: “Liebst du mich mehr als diese?”, und erinnerte ihn so daran, wie wichtig es ist, geistigen Dingen im Leben Priorität zu geben …

Wir sind genauso felsenfest entschlossen, unsere Liebe zu Christus nicht abkühlen zu lassen und räumen der Arbeit, der Freizeit und materiellen Dingen den richtigen Platz ein. Zeigen wir durch unsere Entscheidungen, dass wir die Gefühle von Petrus teilen, der zu Jesus sagte: “Herr,

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Liebe Freunde, der Artikel nimmt offenbar einen längeren Kommentar auf, der auf BI kürzlich gegeben wurde – auch zu diesem Kommentar habe ich mich geäußert. Der Artikel ist gut und richtig – ich möchte ein paar Aspekte hervorheben bzw. ggf. ergänzen: a) der WT-Artikel lässt die eigentliche Kernaussage Jesu – nämlich den Auftrag an Petrus: “weide meine Lämmer/Herde/Schafe” unerwähnt. Zwar wird der maßgebliche Bibeltext genannt, aber eben nicht vollständig zitiert. Der Bibelbericht will an dieser Stelle nicht zur Mission oder zum Dienst für Gott auffordern – vielmehr besagt der Bibelbericht an dieser Stelle, dass Jesus Menschen beauftragt hat, sich um… Weiterlesen »

Hallo,

es hat nichts mit dem Thema zu tun. Ich weiss auf die Schnelle nicht, wohin sonst mit der Sache.

Ich war auf der jw.org-Seite, meine Mutter ist noch dabei – habe auf der Onlinebibel ein Suchwort eingegeben. Da ging ein Fenster auf, mit Begriffen, die ich schon auf Google gesucht habe. Sieht ganz so aus, als hätte der Zeugenverein Zugriff auf meinen Browser, oder irre ich mich da?

Schönes Restwochenende an Alle

Dieter

Lieber Bruder , vielen Dank , für deinen Aufschlussreichen Artikel . Du hast bestimmt die vielen Veränderungen im Lauf von 70 Jahren erlebt . Es stimmt , uns hat es vor 40 Jahren auch noch gefallen , besonders im ,, Buchstudium ” , weil man da noch Fragen stellen konnte und durfte. Ja uns wurden von unserem Studienleiter sogar ,, Hausaufgaben ” gestellt , die beim nächsten Mal besprochen wurden . Das hat sich im Laufe der Jahre sehr geändert. Du darfst heute keine Fragen mehr im Buchstudium stellen ! Die Hauptsache ist ,daß du brav das Vorgegebene beantwortest .… Weiterlesen »

Lieber Bruder, danke für deine großartige Analyse dieses Artikels. Der Aspekt des “Verdrehens” biblischer Aussagen wird hier klar auf den Punkt gebracht! Möchte jedoch mit einer persönlichen Erfahrung einen Aspekt den du herausgegriffen hast bestätigen und zwar folgende Passagen: „Um herauszufinden, ob unsere beruflichen Verpflichtungen und unsere Verantwortung als Christ im richtigen Verhältnis stehen, sollten wir uns fragen: „Finde ich meinen Beruf interessant und aufregend, theokratische Tätigkeiten aber eintönig und monoton?“ Die Antwort zeigt, wofür unser Herz wirklich schlägt.“ Was für eine manipulative Frage! Jeder Zeuge, der für sich feststellt, dass er seinen Beruf interessant und aufregend findet, sich aber… Weiterlesen »

Lieben Dank auch von mir Bruder für Deine deutlich machende Analyse! Zeigt sie einmal mehr wie gotteslästerlich die Worte des HERRN verdrehend interpretiert werden. Das wiederum zeigt das die ORG-Verführer keine Beziehung zum Christus haben und sie dies ihren eingeschlossenen Nachläufern auch nicht zugestehen darf, denn würden sie die Worte Christi verstehen, könnten sie auch den Christus ERKENNEN und das würde den Untergang des Falschen Propheten JWorg bedeuten. Wir müssen also erneut feststellen das sich alles Relevante nur um IHN den Christus dreht! An IHM scheiden sich die Geister und bestimmt sich das eigene Leben. Mögen IHN noch viele geknechtete… Weiterlesen »

Matthäus 19 16 Und siehe, , die WTG’ trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen? 17 Er aber sprach ,zur WTG’: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote! 18 ,Die WTG’ sagte zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Das »Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! 19 Ehre deinen Vater und deine Mutter! und »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! 20 ,Die WTG’ spricht zu ihm: Das habe ich alles… Weiterlesen »

Bluttransfusionen ?? !! https://www.youtube.com/watch?v=pMlIORTN3Bk&feature=youtu.be Die allgemeine Meinung ist das Bluttransfusion ein Lebensrettendes Mittel sein sollte. Ein Riesen Irrtum Bluttransfusionen verursachen Jährlich bei viele Menschen leichte bis sehr ernsthafte bis tötlich endende Komplikationen entstehen, oder negative Nebenwirkungen und folgen welche dauerhaft der Lebensqualität beeinträchtigen. Ich war medizinisch geschult und wenn ich anfing zu studieren mit Zeugen Jehovahs sehr empört das Gott so ein lebensrettend Mittel wie Bluttransfusion verbietet, weil er das Leben für Heilig achtet. Aber nachdem die Zeugen welche mir die Broschüre zum lesen gegeben haben war ich schon erstaunt von viele Fakten welche mir bei mein Unterricht in der… Weiterlesen »

1.Mo 3:16-19 – ist der vererbte Lohn der Sünde für unvollkommene Menschen; Geburtsschmerzen für die Frau und schweißtreibende Arbeit für die Männer, Arbeiter. Es ist somit eine biblische Gegebenheit in der Unvollkommenheit. Arbeit ist eben hart und kein bezahltes Hobby. Was will der Wachturm anderes vortragen? In Sprüche 31 ist die tüchtige Frau beschrieben, wer kann sie finden? In 15 Jahren Partnersuche im Herrn habe ich so eine Frau bei den vielen jungen Schwestern leider nicht gefunden. Sie sind von ihren Eltern im Herrn erzogen und dienten oft der Organisation, waren aber von der hier in Sprüche beschriebenen Frau weit… Weiterlesen »

Liebe alle, ich war in letzter Zeit nur stiller Mitleser, aber muss auch mal wieder etwas einwerfen. Einfach basierend auf den letzten beiden Artikeln (IICSA+Liebst du mich…). Wir lesen einen Artikel, welcher die Zielstellung hat, auf geschehenes Unrecht zu reagieren bzw. auf eine bewusste Bibelverdrehung im WT eingeht, welche der WTG nutzen soll. Und was geschieht? Der Fachbegriff – wenn man es so nennen darf – heißt Whataboutism. Gezielt werden polarisierende Fragen gestellt, welche die Kommentarspalte fluten und Gedanken zum eigentlichen Artikel untergehen lassen. Im aktuellen Artikel wird ohne logischen Grund eine persönliche Meinung zum Blut gepostet, welche ich hier… Weiterlesen »

Der Autor schrieb ganz richtig: “Geistiges Studium kann so spannend und belebend sein. Aber wo Dogmatismus und Unfreiheit herrscht, macht sich Starre und Langeweile breit.” Da erinnerte ich mich an die Zeit, wo es noch Buchstudien-Gruppen gab. In meiner Gruppe, die vorwiegend aus einfach gestrickten Brüdern und Schwestern bestand, trauten sich diese zum Glück, auch mal eine Frage in den Raum zu werfen, wenn sie etwas nicht verstanden. Ich gab dann die Frage zur Beantwortung frei. Das war noch interessant damals. Dann wurde es ja abgeschafft. Schema F und Kontrolle war angesagt. Sogar die Fragen des Bibellesestoffes wurden vorgegeben und… Weiterlesen »

Ja, lieber Lichtspender, das ist es was ich mir wünschen würde. Aber wie soll das gehen, wenn man noch nicht offiziell draussen ist? Wenn ich jemanden den Rat gebe lies doch mal bitte dieses oder jenes Kapital in der Bibel, bekomme ich NIE ein Feedback. Entweder wird es nicht gelesen oder das Denken wurde eingestellt.
LG Noomi

Super ausgearbeitet.

Hier lohnt sich das Lesen allemal.

Danke für den Artikel. Schon der Satz: “!Hing Petrus mehr an Fischen und der Fischerei als an Jesus und den Dingen, die er lehrte? ” wie kommt man auf den Gedanken, dass Petrus auf diese Frage an die die Fische denken konnte als an Jesus? Wenn man die Tagestexte der vergangenen Zeit anschaut ist der erhobene Zeigefinger, was das Verhalten als Christ bedeutet und der Predigtdienst ständig im Fokus. Es scheinen aber, dass die Probleme in den Versammlungen nicht weniger werden. Sehen wir, wie Paulus in Römer 1:17 sagt, dass man vom “Glauben zum Glauben” kommt, es ist ein Korrektiv für uns,… Weiterlesen »

Liebe Schwestern und Brüder, liebe stille Mitleser und Mitleserinnen, liebe Fragenden und Antworten Suchenden, geliebte Verzweifelte, Traurige & Geknickte liebe Wütende und Aufgebrachte! Was ist, geht, bleibt und kommt nach einem Jahr. jw.org – Ausstieg? Hier mein Bericht: Es ging ein Gott, für den ich nie ausreichte, sondern stets nicht gut genug war. Es verschwand ein 7-köpfiges Neben-Vermittler-Team, das mit ihrem blau/weißen -Logo das Angesicht des Herrn verdunkelt und mit der „kannst-du-nicht-mehr-tun?!“- Keule stets hinter meinem Rücken stand und mich haltlos an allen erquickenden Wasserbächen, an denen meine Seele sich nach Rast und Ruhe sehnte, vorbeitrieb. Die (und meine) Schuld löste sich… Weiterlesen »

Hallo Tommy,

ja, wenn jeder einzelne von uns vor unserem Richter und König steht, wird es Parallelen geben zum Geschehen im Garten Eden:

Jesus: “Was hast du getan?”

Sünder: “Die Org….die DU mir gegeben hast….”

Jesus: “Hab ich das? Deine Nacktheit ist offensichtlich. Wieso hast du nicht bei MIR Zuflucht genommen?”

Sünder nimmt sich das neuzeitliche “Feigenblatt” (das JW.Org,Logo), um sich zu bedecken, weil er sich schämt….

Jesus zeigt auf alle seine Nachfolger, die in reinen weißen Kleidern zu Jesu Rechten stehen…”Diese sind es, die das Zeugnisgeben für JESUS CHRISTUS inne hatten…” kam da eine laute Stimme…

 

 

 

Lieber Gerd, du fragst, was mit den Juden ist, die das himmlische Angebot nicht annehmen wollen. Christi Antwort: Markus 10:13-16 (bibel.heute): Eines Tages wollten einige Leute Kinder zu Jesus bringen, damit er sie mit der Hand berührte. Doch die Jünger wiesen sie unfreundlich ab. 14 Als Jesus das sah, sagte er den Jüngern ärgerlich: “Lasst doch die Kinder zu mir kommen, und hindert sie nicht daran! Gottes Reich ist ja gerade für solche wie sie bestimmt. 15 Ich versichere euch: Wer sich Gottes Reich nicht wie ein Kind schenken lässt, wird nie hineinkommen.” 16 Dann nahm er die Kinder in die Arme, legte… Weiterlesen »

  Tut mir leid, M.N. , aber auf diesem Auge bist Du (warum auch immer) blind. Ich schätze Deine Beiträge, wie schon erwähnt, sehr, aber hier scheinst Du mir auf einem merkwürdigen Holzweg. Was ist an den klaren Formulierungen des Paulus und an all den Prophezeiungen  (bes. Hesekiel) so schwer zu verstehen? Ist es ein widerhäkliches Relikt der Zeugenindoktrination oder andere Lexikaeinflüsse oder was hindert Dich und Ede daran, die einfache Botschaft der heiligen Schrift nicht zu erkennen? Was soll so schlimm daran sein, dass Gottes zuerst erwähltes Volk nicht die versprochene Verheißung empfangen sollte? Warum sollte er nicht zu… Weiterlesen »

An @ alle, ich möchte euch erzählen, welche wunderbare Erfahrung ich gestern im Zeugnisgeben für Jesus Christus hatte: Im Zuge meines Ehrenamtes war ich mit einer Frau im Rollstuhl unterwegs um einen See herum. Da kamen mir zwei ZJ, Vater und Tochter, mit einem freundlichen Gruß und einem Traktat entgegen. Ist schon das zweite Mal, dass ich die beiden treffe und über Jesus sprechen kann. Die “Einleitung” des ZJ verlief mit erhobenem Zeigefinger, energischem Kopfnicken: “Wissen Sie, seit 1914 regiert Jesus schon im Himmel…” Ich entgegnete freundlich: “Als Stephanus starb, sah er doch bereits den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen,… Weiterlesen »

Lieber M.N.,

deine Ausführungen zu den Wiederherstellungs-Prophezeiungen waren derart interessant (und m.E. gesamtbiblisch zutreffend), dass ich sie mir 2x ausgedruckt habe. Eine Kopie habe ich weitergegeben.

Hilfreich fand ich auch deine Auszeichnungen (Großschrift) — zumindest Kurzzeit-Leser sollten diese lesen.

In Liebe

Lichtspender

 

Liebe Fanny,

ich lade dich herzlich ein, an unserem Hauskreis teilzunehmen.

Dann kannst du dich selbst überzeugen, ob Jesus bei uns anwesend ist oder nicht. 😉

In Liebe

Lichtspender

Hallo lieber Sailor, ja, wenn man sich mit allen möglichen “christlichen” Richtungen befaßt, kann man ins Schwanken kommen. Jeder beansprucht für sich, die WAHRHEIT gefunden zu haben. Vielleicht verstehen wir einiges noch nicht so, wie es sein sollte, weil unsere Gedanken nicht die Gedanken unseres Schöpfers sind… Aber ich hoffe doch und bete für dich, dass die “HAUPTMELODIE” in deinem “HINTERKOPF” dein Glaube an Jesus Christus ist. Mit Christus verbunden, können wir die Worte des Paulus besser verstehen, er schreibt warnend in Kol. 2:8-10: “Fallt nicht auf WELTANSCHAUUNGEN und HIRNGESPINSTE herein. All das haben sich Menschen ausgedacht. Aber hinter ihren… Weiterlesen »

Hab hier einen interessanten Kommentar eines Psychologen (auf Englisch) zum Thema “love bombing” gefunden. In dem Artikel geht es um love bombing beim Kennenlernen eines neuen Partners, also kein religiöses Thema. Allerdings lassen sich die beschriebenen zugundeliegenden Psycho-Mechanismen auch auf Zeugen Jehovas anwenden: This fast and intense attention doesn’t allow the “victim” to know whether they are being manipulated or if the other person is actually being genuine. In fact, rather quickly the victim becomes “co-dependent on the predator, who is often a narcissist or sociopath.” However, once the victim shows even a hint of not prioritizing the relationship, the… Weiterlesen »

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