Die 3 Versuchungen Jesu und die Lehre für uns. Teil 1

versuchung-001Der Sündenfall des Christentums

Jesus hatte noch kein Wunder gewirkt, noch keine seiner berühmten Reden gehalten und noch nicht Menschen zu sich gezogen, da trat schon der Widersacher an ihn heran, um ihn zu versuchen. Die Evangelien berichten uns, dass er im Glauben diesen Versuchungen widerstand. Damit haben wir ein schönes Beispiel und Vorbild, das uns zeigt, was Glaube eigentlich ist und sein kann.

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Für die Versammlung Jesu wird die Prüfung durch Versuchungen, Erprobungen, Verführungen oder durch Verfolgungen bewirkt. Für alle Jünger Jesu kommen dieselben Versuchungen in Betracht, die der Teufel auch vor Jesus stellte. Diese Versuchungen enthalten fundamentale Warnungen an die Jünger Jesu. Auf keinen Fall sollten sie auf diese Versuchungen hereinfallen! Würden sie hier nicht bestehen, dann wären sie zwar gewogen, aber für viel zu leicht befunden worden.

Das Versagen in diesen Versuchungen kann zum Versagen im Glauben führen. Und die Geschichte des Christentums ist leider eine Geschichte des Versagens, wenn man von einzelnen leuchtenden Beispielen absieht.

Auch die religiösen Saubermänner, wie die Zeugen Jehovas, bilden, bei Licht betrachtet, keine Ausnahme. Wenn auch ihr Versagen nicht so deutlich zutage tritt, wie bei den großen Konfessionen, dann liegt es eher daran, dass sie noch keine so lange Geschichte haben; sie existieren erst etwas über 100 Jahre. Aber die Tendenz geht in die gleiche Richtung und in vielen Fällen tritt das Versagen ganz offen zutage.

Aber auch dies ist allen christlichen Gemeinschaften eigen: Es gab und gibt überall Menschen, die sich wohltuend von der Allgemeinheit abheben, indem sie ihr reines christliches Gewissen bewahren und den Versuchungen dieser Welt nicht nachgeben wollen.

Die erste Versuchung  

Oder: Die Überhöhung des Menschen

Als sich Jesus nach einer vierzigtägigen Fastenzeit auf seinen irdischen Dienst vorbereitet hatte, trat der Versucher an ihn heran, um ihn zu verführen. Die Absicht des Bösen war klar: Noch bevor Jesus sein öffentliches Wirken beginnen konnte, wollte er ihn dafür gewinnen, ihm zu gehorchen oder sein Vertrauen zu Gott aufzugeben. Er wollte ihn zum Verrat an Gott bewegen und dazu, auf sich selbst und seine eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Die Versuchungen sahen auf den ersten Blick harmlos aus, hatten es aber doch in sich. Die erste Versuchung lautete so: “Wenn du ein Sohn Gottes bist, befiehl doch, dass die Steine hier zu Brot werden!”  (Mat. 4:3)

Unverschämt forderte Satan ganz allgemein die Eitelkeit des Menschen heraus; er appellierte an den Stolz und kitzelte die Ehrsucht. “Wenn du der Sohn Gottes bist, …”. Versuchte er Zweifel zu säen oder wollte er Jesus herausfordern? Er hätte auch sagen können: “Wenn du Gottes Sohn bist, sollte es doch einfach sein, Steine in Brot zu verwandeln! Beweise es doch! Zeige, was du kannst!“

Natürlich war Jesus der Sohn Gottes! Das wusste auch der Satan. Und die Macht, ein Wunder zu wirken, hatte Jesus auch. Aber wozu diese freche Herausforderung? Wollte der Satan den Menschensohn dazu bringen, sich zu produzieren, zu zeigen, was ein Sohn Gottes alles kann? Wollte er ihn dazu verleiten, so wie Mose an den Wassern zu Meriba zu handeln, indem er seiner Ehrsucht nachgab und – das ist das Entscheidende – auf Geheiß des Satans handelte? Wollte er, dass Jesus seinen Auftrag durch ein Wunder bewies? Wollte er ihn dazu bringen, auf sich selbst zu vertrauen?

Es lohnt sich, den Blick auf diese Begebenheit aus dem Leben Moses zu richten, von der Jesus wie auch der Teufel Zeugen waren: Die Juden hatten kein Wasser und beklagten ihre Befreiung aus Ägypten so stark, dass Mose sich bedroht fühlte. Er wandte sich an Jehowah, der ihm gebot, mit seinem Stab Wasser aus dem Felsen fließen zu lassen:

“Da nahm Mose den Stab vor Jehova weg, so wie er es ihm geboten hatte. Danach riefen Mose und Aaron die Versammlung vor dem zerklüfteten Felsen zusammen, und er sagte dann zu ihnen: „Hört nun, ihr Widerspenstigen! Sollen wir euch aus diesem zerklüfteten Felsen Wasser hervorbringen?”  Hierauf erhob Mose seine Hand und schlug den zerklüfteten Felsen mit seinem Stab zweimal; und viel Wasser begann hervorzukommen, und die Gemeinde und ihre Lasttiere begannen zu trinken.” (4. Mo. 20:8-11)

Mose durfte das Wunder wirken, aber er hatte sich überhoben: “Sollen WIR euch aus diesem zerklüfteten Felsen Wasser hervorbringen?” Damit stellte er sich und Aaron in den Mittelpunkt des Wirkens und folgte damit seiner menschlichen Eitelkeit. Er suchte die eigene Ehre und nicht die seines Gottes. Wir wissen, dass dies von Jehowah als Vertrauensbruch gesehen wurde. Mose hat die Hand nach etwas ausgestreckt, das nur dem Höchsten zustand. Eine Besitzergreifung, die der Menschensohn später abgelehnt hat. Über Jesus heißt es diesbezüglich:

“Von göttlicher Gestalt war er.

Aber er hielt nicht daran fest,

Gott gleich sein zu wollen – so wie ein Dieb an der Beute.

Sondern er legte die göttliche Gestalt ab und nahm die eines Knechtes an.

Er wurde in allem den Menschen gleich.

In jeder Hinsicht war er wie ein Mensch. (Phil. 2:5-8)

Jesus wusste, was auf dem Spiel stand und der Widersacher wusste es auch, deshalb war Jesu Antwort die einzig richtige, wenn er sagte:  “Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt.“ (Mat. 4:4)

Für Mose hatte dieser “Diebstahl” tragische Folgen, an denen er bis zu seinem Ende litt. Das aber wollte Jesus nicht wiederholen! So ließ er nie davon ab, für alle seine Lehren, für seine Wunder und für sein ganzes Dasein, dem die Ehre zu geben, der sie einfach hatte: Seinem Vater im Himmel.

Als Jesus unter den Juden wirkte, forderten sie immer wieder ein Wunder. Sie schienen ihm erst dann glauben zu können, wenn ihre Augen ein Wunder sahen. Aber was war die Tatsache? Sie hatten viele Wunder gesehen, aber die meisten glaubten trotzdem nicht. Wenige sahen sie als zusätzlichen Beweis für das, was sie ohnehin schon glaubten.

Die Volksmengen liefen Jesus nach, weil sie von ihm mit Brot satt gemacht worden waren. Das war ihr Mann! Deshalb wollten sie ihn zu ihrem König machen (Joh.6:14, 15). Sie waren unfähig, in Jesus das Brot des Lebens zu sehen (6:28-36). Sie hatten nicht verstanden, dass sie durch und vom Wort Gottes leben sollten. Ihnen ging es nur um buchstäbliches Brot. Und der Ruf nach diesem buchstäblichen Brot zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit.

Diese Unfähigkeit, nach geistigen Dingen wie Glaube, Liebe, Hoffnung und Befreiung von der “Sklaverei des Verderbens” Ausschau zu halten, ist unter den Menschen weit verbreitet. Es ist keine intellektuelle Unfähigkeit, sondern das Fehlen des Glaubens. Glaube verlangt Vertrauen zu Gott; Vertrauen aber bedeutet Nähe zu Gott; Nähe zu Gott verlangt Rechtschaffenheit; Rechtschaffenheit verlangt die Wahrnehmung der eigenen Verantwortung und des eigenen Gewissens. Jeder weiß, dass dies alles anstrengend und zeitweilig auch unbequem ist.

Ein wahrhaft teuflisches Angebot

Weil der Widersacher und seine Helfer die sündige Natur des Menschen genau kennen, machen sie ein Angebot, das scheinbar ein bequemes Glaubensleben ermöglicht. Glaube kann ja so einfach sein, wenn aus wertlosen Steinen Brot wird! Deshalb sagen sie:

 “Gebt uns eure Freiheit und wir geben euch Brot. Ihr könnt ja doch nichts mit eurer Freiheit anfangen. Wir versprechen euch dafür ein Paradies, in dem ihr immer zu essen und zu trinken haben werdet. Alle Leiden und Krankheiten, vor denen ihr euch so sehr fürchtet, werden dort verschwunden sein. Es gibt auf eurem Weg keine Steine mehr. Alle Bedürfnisse werden gestillt und nichts wird eure Ruhe stören.“

„Gebt uns euer Gewissen, und wir geben euch innere Ruhe. Was wollt ihr euch den Kopf zerbrechen mit Sinnfragen? Wollt ihr euch ewig mit Entscheidungen plagen, die zu schwer zu fällen für euch sind? Wollt ihr euch den Schlaf durch Gewissenqualen stören lassen? Wir zäunen euren Weg mit Vorschriften, Geboten und Anweisungen ein. Dann könnt ihr nicht mehr fehlgehen. Wir geben euch auf alle Fragen einfache Antworten, die euch nicht überfordern. Alles ist schön handlich und kurz. Und ihr müsst uns nur vertrauen!“

„Wir wissen, dass ihr nichts wisst. Das ist aber für uns kein Problem. Dafür sind wir ja da! Wir sind das Sprachrohr Gottes! Wir verwalten seine Aussprüche. Nur durch uns spricht Gott! Wir haben seinen Geist und wir wissen, was getan werden muss, damit ihr euch in einer chaotischen Welt, in der nichts mehr seinen normalen Platz hat, sicher fühlen könnt. Deshalb: „Vertraut uns! Wir lieben euch! Wir lieben euch! Wir lieben euch!”“

Und so verwandelte man Steine in Brot

Nun wissen wir, dass (fast) die ganze Welt sich auf diesen Handel eingelassen hat, denn die Masse will „satt“ sein. Sie will versorgt sein und abgefüttert werden. Sie will bedenkenlos und fast gedankenlos existieren. Sie will, dass aus Steinen Brot wird. Der berühmte Satz aus dem Pentateuch :

“Denn nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort aus dem Munde Gottes lebt der Mensch tatsächlich“, hat für die meisten Menschen keine tiefere Bedeutung. Das haben dann machtgierige Menschen ausgenützt, indem sie den Menschen die christliche Freiheit nahmen und ihnen dafür Brot, in Form von falschen Sicherheiten und falschen religiösen Lehren, gaben. Sie präsentierten sich als Stellvertreter Gottes oder Jesu und verlangten Gehorsam und Vertrauen.

Die Menschen, an der Spitze der christlichen Religionen, haben den Steinen sinnbildlich geboten, zu Brot zu werden. Sie gaben der Versuchung nach, erhöhten sich selbst und taten alles, um im Mittelpunkt zu stehen. Wie die Pharisäer der Tage Jesu liebten sie das Ansehen bei den Menschen, den Prunk, die Prominenz, die Bewunderung, das Geld und die Macht. Sie wirkten „Wunder“, die sie in den Augen der Menschen so groß machten!

Die Rettung durch das Opfer Jesu wurde nun ganz und gar von ihrem Wohlwollen abhängig. Sie stellten sich zwischen Gott und die Menschen, machten sich zur “Tür der Schafe” (Joh. 10:1-15) und behaupteten, den Himmel verschließen zu können, wenn sie es nur wollten.

Jesus sagte unmissverständlich: “Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür für die Schafe”, doch sie behaupten: ”Wir sind die Tür! Und niemand wird gerettet, wenn wir es ihm nicht erlauben!” Kirchen und Organisationen haben den Christus ersetzt.

Menschen erfanden den „Himmel der Seligen“, in dem man Tag und Nacht „unaussprechlich selig“ ist und unentwegt Gottes Angesicht betrachtet. Oder das „Paradies der Gras fressenden Löwen”: ein materielles irdisches Paradies mit großen Tomaten, malerischen Früchten, Gitarrengeklimper, Wasserläufen, Parks, Kilimandscharo und Niagarafällen (Derlei Abbildungen haben die Zeugen Jehovas jahrzehntelang begleitet).

Hinzu kam die andauernde Vertröstung auf das „Jenseits” oder die Zukunft der „neuen Welt“. Stete Predigten vom geistigen Paradies versuchten den Menschen das Glück einzureden. Sehr bald stellte sich heraus, dass es reicht viel, überzeugend, schön und immer das gleiche zu reden. Lehren, die mit dem ursprünglichen Wort Gottes nichts mehr zu tun hatten, fanden eine weite Verbreitung. Und der Mensch war mit diesen Märchen zufrieden. Wer die nicht glauben wollte, wurde mit ewiger göttlicher Strafe bedroht und exkommuniziert.

Die Menschen, leichtgläubig und furchtsam, nahmen die Worte ernst und bildeten sich ein, echtes Gold zu bekommen, wo ihnen nur Talmi gereicht wurde. Oder Brot, ohne wirklichen Nährwert. Ihre Religionsführer machten sich zu Herren über den Glauben und das Gewissen und wurden zu bösen Verwaltern, die die Ehre von Menschen und die Macht suchten. Die Menschen schauten zu ihnen auf und glaubten an die Magie ihrer Worte. Sie schrieben ihnen freiwillig eine Autorität zu, die sterbliche Menschen gar nicht besitzen. Und vielfach waren die Opfer dieser Scharlatanerie auch noch dankbar dafür, dass man ihnen ins Gesicht schlug, sie ausraubte und betrog (2. Kor. 11:19, 20).

Wir haben im NT ein gutes Beispiel besagter religiöser Scharlatanerie: Die Pharisäer und die Schriftgelehrten zur Zeit Jesu. Der Herr findet im Matthäus – Evangelium im Kapitel 23 scharfe Worte gegen diesen Betrug. Was Jesus hier geißelte, war der Gegensatz zwischen den schönen Worten und den schlechten Taten: „ Alles, was sie sagen, tut und haltet, aber handelt nicht nach ihren Taten. Denn sie selbst tun nicht, was sie sagen.“ Er stellte diese Menschen als Heuchler und Betrüger bloß, tadelte ihren Machthunger und ihre Ehrsucht und rügte ihre verdrehten Lehren und heuchlerischen Taten. Seine wiederholte Frage läßt tief blicken: „Wie werdet ihr dem Gericht der Gehenna entgehen?“

Die Pharisäer waren Meister der Manipulation und der Doppelzüngigkeit. Ihr Einfluss auf die Menschen war gewaltig. Das lässt sich aus einem Zitat entnehmen, das aus „Jüdische Altertümer“ (18. Buch, 1. Kapitel, Absatz 3) von Josephus Flavius stammt: Im ersten Teil finden wir den „Sauerteig“, die falschen Lehren, im zweiten Teil die Wirkung auf die Anhänger:

„Sie [die Pharisäer] glaubten auch, dass die Seelen unsterblich sind und dass dieselben, je nachdem der Mensch tugendhaft oder lasterhaft gewesen, unter der Erde Lohn oder Strafe erhalten, sodass die Lasterhaften in ewiger Kerkerhaft schmachten müssen, während die Tugendhaften die Macht erhalten, ins Leben zurückzukehren.

Infolge dieser Lehren besitzen sie [die Pharisäer] beim Volke einen solchen Einfluss, dass sämtliche gottesdienstliche Verrichtungen, Gebete wie Opfer, nur nach ihrer Anleitung dargebracht werden. Ein so herrliches Zeugnis der Vollkommenheit gaben ihnen die Gemeinden, weil man glaubte, dass sie in Wort und Tat nur das Beste wollten.“

Das schrieb ein Pharisäer gegen Ende des ersten Jahrhunderts! Und wir bemerken, dass sich an der grundsätzlichen Haltung der „Schäfchen“ nichts geändert hat. Immer wieder hat irgendein Spektakel, große Redekunst oder Glanz die Aufmerksamkeit der Massen gefunden und die Augen geblendet. Und es reichte allemal, nur den Anschein von Anständigkeit und Ehrlichkeit zu erwecken, die Taten spielten keine besondere Rolle. Das war der Erfolg einer bodenlosen Heuchelei, die Jesus an diesen Leuten so scharf verurteilte (siehe Mat. 23).

Was schrieb Josephus? „Ein so herrliches Zeugnis gaben ihnen die Gemeinden, weil man glaubte, dass sie in Wort und Tat nur das Beste wollten.“ Ja, die Menschen in den Gemeinden himmelten ihre religiösen Führer an und folgten ihnen blind! Sie erstarrten fast vor Ehrfurcht beim Anblick dieser Leute. Und wir kennen das alles! Ein Mythos wird durch geschickte Propaganda aufgebaut, in der Einbildung der Menschen gern gepflegt und ist für viele der Lebenssaft ihres Glaubens.

Der Gründer des Christentums hatte das nie nötig! Er verwandelte keine Steine, um im Mittelpunkt zu stehen und täuschte die Menschen nicht mit Brot, das nicht satt machte. Er „hatte keine vornehme Gestalt“ (Jes. 53:2, 3), war materiell einer der ärmsten Menschen und machte doch viele reich, weil er Hoffnung, Glauben und Liebe schenkte. Jesus war ein wärmendes Feuer, ein heilendes Licht, zu dem sich die Menschen hingezogen fühlten. Seine Lehre war einfach, schlicht und wahr.

Davon konnte sich jeder Mensch selbst überzeugen, wenn er feststellte, wie die Lehren Jesu mit dem eigenen inneren Wertemaßstab übereinstimmten. Durch seine Reden und sein Leben zeigte er, dass der Mensch nicht von Brot allein, sondern durch das Wort Gottes wirklich leben kann. Er war Mitgefühl und Barmherzigkeit, Demut und aufrichtige Liebe. Er war Gerechtigkeit und Treue. Und weil das in seiner Person so herrlich aufleuchtete, hatte Jesus es nie nötig, Steine in Brot zu verwandeln.

 

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Guter Artikel,
und wer schreibt über die anderen beiden Versuchungen?

maranatha Stephan

Lieber Autor, unter anderem reden wir im vorliegenden Artikel über die “Unfähigkeit” der Juden gegenüber geistigen Dingen, dem Fehlen ihres Glaubens und dem Unverständnis der Volksmengen, in Jesus das “Brot des Lebens” zusehen. Nun ganz so einfach stellten sich die Entscheidungsverhältnisse im Palästina zur Zeit Jesu leider nicht dar. Die Römer beherrschen das Land. Aramäer, Phöniker, Araber, Huräer, Idumäer und Griechen umgeben die Juden. Diese sind in Palästina heillos zerstritten in Pharisäer, Sadduzäer, Zeloten, Essener und Samariter. Das Recht wird von den Besatzern gebeugt, das Land ist korrupt und die meisten Juden sind ARM     und nehmen natürlich das… Weiterlesen »

Jesus belehrte seine Jünger, weil er sie zu dem machen wollte, was er selbst war, nämlich zu Predigern und Lehrern der guten Botschaft vom Königreich. Die Geschichte bestätigt die Wirksamkeit der Lehrtätigkeit Christi, denn seine Jünger setzten das Werk, in dem er sie unterwiesen hatte, fort, und noch ehe das 1. Jahrhundert zu Ende war, hatten sie im ganzen Römischen Reich, in Asien, Europa und Afrika, Jünger gemacht. Das war, dem Gebot Jesu Christi aus Matthäus 28:19, 20 entsprechend, ihre Hauptaufgabe. Daß Christen bis heute verpflichtet sind, aus Menschen der Nationen Jünger zu machen, zeigen in Verbindung mit Jesu Gebot… Weiterlesen »

Tilo an Horst: Lieber Horst, ich gebe dir insofern Recht, als ich zugebe, dass Zeitverhältnisse und die eigene Biografie hinderlich sein können, die Wahrheit über Jesus zu erkennen. Aber sie können das Erkennen nicht verhindern! Ich denke auch daran, dass dieses Erkennen  ein Werk des Himmels ist. Z. B. bei Petrus. Er hatte erkannt, dass Jesus der Messias ist. Und Jesus sagte dazu: “Glückselig bist du, Simon, Sohn des Johannes! Diese Erkenntnis hast du nicht aus dir selbst – sondern von meinem Vater im Himmel.” (siehe auch Luk. 10:21) Und ich bin überzeugt, dass anderen Menschen diese Erkenntnis auch geschenkt… Weiterlesen »

Tilo a TdW

Lieber TdW!

Was wolltest du uns mit deinem Kommentar in bezug auf das Thema sagen?

Machmal trägst du “Eulen nach Athen”  – und blamierst dich.

Als dein Bruder möchte ich dich bitten: Tu das nicht!

Denn vielleicht könnte sich jemand fremdschämen.

Liebe Grüße!

Tilo

 

Lili & Tilo

Danke lieber Tilo , für den ersten Teil Deiner Abhandlung

zu dem Thema der provokanten Versuchungns – Versuche

des Wiedersachers .

Wie immer , hast Du für mich , tiefgründig herausgearbeitet

– in diesem Fall –  wie weitreichend die persönliche Erhöhung

ja die Anmaßung ist  ! im übertragenem ,  geistigen  Glaubens Sinn,  Steine zu Brot machen zu wollen .

Bin schon auf  den 2. und 3. Teil gespannt .

Also noch mal herzlichen Dank !

Für Euch Schreibende und Lesende , einen friedlichen Tag in der Geborgenheit unserer beiden Höchsten

Lili

 

Hallo Stephan, bei deinem Kommentar an „anno 2010“ fällt mir auf das du und einige andere meinen die Kommentare Anderer zerlegen zu müssen, indem noch ein Haar in der Suppe suchen.  Die Aussage, dass nicht alle Evangeliumsverkündiger sind ist doch das was Paulus sagte und anno 2010 auch meinte.  Die Unterscheidung zwischen Berufung als Missionar und der Aufforderung unseren Glauben an Christus zu bekennen sind doch zwei paar Schuhe. Unser Bekenntnis zu Christus hat doch nichts mit einem Predigtdienstauftrag zu tun.  Wenn du sagst „nicht jeder ist als Missionar berufen aber jeder hat den grundsätzlichen Auftrag von Jesus Zeugnis abzulegen,… Weiterlesen »

Das muss jetzt mal gesagt werden; seit langer Zeit bin ich fast nur noch eine stille Mitleserin, weil man sich schon gar nicht mehr getraut einen Kommentar zu schreiben. Es wird hier teilweise nur noch mit spitzen Stiften geschrieben. Ich vermisse viele liebe Schreiber, die sich zurück gezogen haben. Man kann auch Kommentare schreiben, ohne biblischen Inhalt und Bibelstellen, die Erbauend sind und anderen Lesern gut tun. Toll , das Ihr so gute Bibelkenntnis habt. Manche, die das nicht haben, mein Gefühl, werden hier rausgedrängt. Wie gesagt; mein alleiniges Gefühl. So, das soll’s gewesen sein.

das Urmel

Provokante Frage:

“Was ist der Unterschied zwischen Bruderinfo und den Wachtturm?”

Genau!! Im Wachtturm ist alles abgestimmt und harmonisch, alle sprechen und denken das Gleiche.

Auf Bruderinfo? Ja, da schreibt jeder seine Meinung, es gibt hier nichts “Richtiges” oder “Falsches”,

jeder gegen jedem, ist die Devise!

Wie unharmonisch und nicht Erbauent! Oder doch nicht?

Also mir würde etwas fehlen wenn es auf diese Seite keinen “Täter des Wortes” und andere 250% Zeugen gebe…wie sagte schon ein alter griechischer Philosoph? “Der Streit ist der Vater aller Dinge”.

Gruß Domi

Lieber Gerd, was wir gestern mit dem Stichwort “Gartenlaube” gelesen haben ist wohl kaum noch härter auszudrücken. Wir wiederholen nochmals 1. Kor 13:3: Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nichts. Und wir wiederholen nochmals: Das ist keine Reflexion auf allein den Inhalt deines Kommentars. Es ist eine auf den Schreibstil, auf die Art wie andere herabgewürdigt werden. Liebe drückt sich nicht in einem Bekenntnis aus. Liebe drückt sich aus, wie man andere behandelt. Wir lieben dich… Weiterlesen »

Hallo an Alle, Möchte mich auch mal wieder melden und zu der Kontroversen Diskussion des Kommentarschreibens hier auf BI meine Meinung einbringen. Mir fällt auf das in dem Moment, wo jemand eine leise Kritik äußert sich bei uns schnell die beleidigte Leberwurst meldet und man von einem Extrem ins andere fällt.  Da hat Florian, und ich denke auch zu Recht, darauf hingewiesen das man doch nicht zu jedem Kommentar, den hier einer schreibt, die Bibel herausholt  und mit einem ABER aufzeigt, dass er einen Gesichtspunkt nicht richtig sieht. Wohlgemerkt, ich meine hier Nebensächlichkeiten.  Und schon fühlt sich der Eine oder… Weiterlesen »

Liebe Omma,

warum gleich Schluss machen.

Viele werden dich und deine liebevolle Art vermissen. Wir müssen lernen uns zu ertragen und nicht zu sehr auf unsere Empfindlichkeit reagieren.

Mit dieser Reaktion gibt man doch der WTG und den noch eingeschlossen die Bestätigung, seht ihr, wahre Liebe gibt es nur bei uns bleibt hier wo ihr seid.

Also Kopf hoch und tapfer weiter machen. Alles wird gut.

Liebe Grüße
Max

Schoen, dass Ihr Euch wieder streitet….. Fuer diejenigen, denen der Ton hier zuweilen zu rau ist…., hmmmmmm…….ich behaupte dass die Liebe des Herrn uns hier durchtraegt sofern von Nöten. Wenn man ihn (mal angenommen jetzt) als Vorbild herannehmen will, bei ihm war das wesentlich schlimmer, er hatte so gesehen fast jeden Tag Streit mit Gelehrten! Aufgegeben hat er nicht. Gut, er war Gottes Abbild und ist es (meine ich), aber wer glaubt, dass unsere tatsaechlichen Feinde und vor allem die Jesu hier keinen Streit stiften moechten….na dem lege ich nochmal das Wort Gottes nahe zu lesen. Das Gute behaltet und… Weiterlesen »

Hallo liebe Brüder und Schwestern,

euch allen ein wunderschönes Wochenende????❤

“Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe”.

????????????⚘????????????????

Lili & Gerd

Ja !  Gerd

Beides gehört hierher , Kopf und Herz – Herz und Kopf .

Jeder von uns ist auf seine eigene Art von der Org Vergangenheit gebeutelt und benötigt das Eine oder das Andere .

Mir hat heute die emotionale Begegnung mit Dir weiter geholfen .

Dafür danke ich Dir .

Manches sitzt so tief – und heute habe ich etwas erfahren was eine Bereicherung ist .

Lili ????

Lieber Tilo,

toller Artikel, was unser Herr und Erlöser uns LEHRTE, ist LIEBE,BARMHERZIGKEIT,GNADE !!!

Mit welchen RECHT ,nehmen sich MENSCHEN das RECHT sich zwischen Gott und Christus den Platz einzunehmen und RECHT und WAHRHEIT ZU VERKÜNDEN?

Ist es nicht Christus der uns von der Sünde und Tod befreit hat?

Keine LK, keine Religiöse Organisation führt uns zum VATER nur CHRISTUS IST DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN UND SONST NIEMAND!

 

 

Lieber Nachdenker

ich habe leider auch den Eindruck das Familie Zöllner dies Seite dominieren will.

In klaren Dingen die Einheit,

In unklaren Dingen die Freiheit,

In allen Dingen die Liebe.

 

“DER SEGEN JEHOVAS MACHT REICH” (LIEBLINGSVERS DER WTG)     Liebe stille Mitleser, nachdem das Geschäftsjahr 2015/2016 für jw.org wieder absolut zufriedenstellend verlief und man erneut tief schwarze Zahlen schrieb, dürfte in der Führungsetage der Konzernzentrale in Warwick richtig, richtig ausgelassene Partylaune herrschen! Unser lieber Bruder Manfred Steffensdorfer bestätigte ja auf dem Sommerkongress der Zeugen Jehovas, dass der Geldfluss aus Mittel- und Westeuropa wieder deutlich an Fahrt aufgenommen hat und man sich deshalb bewusst in der nordamerikanischen Zentrale wohlwollend und versöhnlich zeigt. Die unaufhörlichen Spendenaufrufe, verbunden mit dem permanent schlechten Gewissen, haben deutlich Wirkung gezeigt und daher werden sie auch… Weiterlesen »

Warum setzt der unsichtbar gegenwärtige König die Mikrowellen-Technik ein, deren krebsfördernde Wirkung in über 100 wissenschaftlichen Studien bewiesen ist? Warum werden in den Versammlungen elektrosensitive Menschen ausgegrenzt? Diese Fragen sollen keine Diskussion über bewiesen oder unbewiesen der Schädlichkeit von Mobilfunk und WLan auslösen. Nein! Wir sollten uns vielmehr mit der Frage befassen, wird die Christenversammlung von Jesus geleitet? Setzt er diese umstrittene Technologie wirklich zur Förderung des weltweiten Zeugnisgebens ein und ignoriert so die gesundheitlichen Konsequenzen? Da sitzen nun alle wie Game-Junkies in der Versammlung mit ihren Tablets oder Smartphone’s und sind der festen Überzeugung  so zeitgemässe geistige Speise zu… Weiterlesen »

  Die 3 Versuchungen Jesu und die Lehre für uns. Teil 1   Schalom an Alle Ich bedanke mich herzlich an den Autor Tilo für sehr interessantes Artikel mit sehr passende Erklärung. Ich persönlich brauche solche Artikel mich noch tiefere Gedanken zu machen über geschriebenes und offenbartes Gottes Wort und die Bedeutung für meinem täglichen Leben.     Wenn ich so etwas zum lesen bekomme oder finde, frage ich mich wie reagiere ich in ähnlichen Situationen? Wie anwende ich Gottes Wort und Sein Belehrung in meinem täglichen Leben ohne mich mit andere Menschen zu vergleichen? Lasse ich mich irreführen oder… Weiterlesen »

Hallo Tilo, nachdem sich hier der Streit auf Bruderinfo in Wohlgefallen und Versöhnung aufgelöst hat, kurz zu Deinen Beitrag “Die 3 Versuchungen Jesus und die Lehre für uns.Teil1”. Du schreibst, “Die Evangelien berichten uns, dass er im Glauben diesen Versuchungen widerstand”. Naja, warum sollte ich weiterlesen? Matthäus, Markus und Lukas, auch die Synoptiker genannt, berichten von diesen Vorfall, bei Johannes findest du keine Versuchungen! Natürlich erzählt Johannes diese “albernen Vorkommnisse” nicht – glauben wir an das Evangelium nach Johannes – es genügt Johannes 1:1-14 zu lesen, würde die Bezeichnung “dummer Teufel” noch eine Untertreibung sein! Ein präexistenzierendes Wesen, ob jetzt… Weiterlesen »

Hallo Domi und Alle, wir sollten die Kommentare nicht nach richtig oder falsch beurteilen sondern nach für mich Hilfreich oder nicht, ein Rat den ich soeben von Bruder erhielt, und den ich gerne weiter geben möchte, damit wir diese Daumenhochfunktion richtig einordnen.  Was deinen Kommentar zu dem Artikel von Tilo anbelangt muss ich leider sagen, er ist für mich, und ich denke für die Meisten hier, wenig hilfreich. Wenn du nur die Evangelien als relevant für ansiehst die deinem Denken entsprechen, so habe ich dich verstanden, was möchtest du hier erreichen?  Dies ist ein Forum für Menschen die an Gott… Weiterlesen »

Ilr Lieben, irgend jemand (ich glaube, es war Manfred) schrieb folgendes: Zitat: “Als Johannes schrieb …gab es die Lehre der 3E noch gar nicht.” Da ich diesen Beitrag beim besten Willen nicht mehr finden kann, sei es erlaubt, meine Anmerkung hier niederzulegen: Einspruch Euer Ehren: 3E-Vorstellungen sind uralt und gehen weit in vorchristliche Zeit zurück. Man googele mal die Begriffe “Trimurti”, “Tathagata”, “Trias”, “sumerische Göttertriaden” etc., da wird  man schnell fündig. Antike/pholytheistische 3E-Konzepte haben ihren Weg in die gr. Philosophie gefunden (Hypostasenlehre; Demiurgos – Nous – Logos), und von dort über Plotin/den Neoplatonismus und die “Kirchenväter” in die sog. “christliche”… Weiterlesen »

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