Christliche Freiheit – Christus will, dass wir frei bleiben

„Christus hat uns befreit; er will, dass wir frei bleiben … Es geht nur noch um das Vertrauen zu Christus, das sich in tätiger Liebe auswirkt. Ihr kamt so gut voran! Wer hat euch aufgehalten, dass ihr der Wahrheit nicht mehr folgen wollt?“ Gal. 5:1,6,7, Die Gute Nachricht.

Ein wunderbarer Text: „Christus will, dass wir frei bleiben.“ Während meiner Zeit als Zeuge Jehovas, hatte ich immer ein ungutes Gefühl, wenn sich die WTG mit dem Thema „Christliche Freiheit“ befasste. Irgendwie dachte ich bei mir: „Die WTG spricht über christliche Freiheit? Na, das kann was werden?“ Und meine Befürchtungen wurden immer bestätigt.

Jeder Artikel der Organisation, der sich mit dem Thema „Christliche Freiheit“ befasst, mündet sinngemäß in die ermahnende Frage: „Nutzt du deine Freiheit bestmöglich im Dienst für Jehova, nur dann können wir uns auf die von ihm angekündigten Segnungen freuen …“ 

„Dienst für Jehova Gott“ – was verstehst du darunter? Ein Zeuge Jehovas denkt spontan an seinen Dienst, den er innerhalb der Organisation leistet, allem voran an seinen „Haus-zu-Haus- oder Predigtdienst“. Dieser wird sogar als „Heiliger Dienst“ bezeichnet. Durch die  eigenmächtige Begriffsverwendung “Diener Gottes/Diener Jehovas” für die ersten Christen im NT, möchte die WTG den Eindruck erwecken, die Urchristen seien in erster Linie “Diener Jehovas” gewesen. (Siehe WT 15.10.1990, S. 19, Abs. 20)

Der Gedanke des “Dienens” erscheint oft in den Briefen des Paulus, z.B. in Röm. 12:11 und Eph. 6:7. Die Übersetzer der NWÜ haben das griechische Verb „δουλεύω douleúō“ in ihrem Sinn übersetzt, um die willenlose Befolgung der Anweisungen der Organisation begründen zu können. So entsteht der Eindruck, dass auch Paulus und die ersten Christen Diener Jehova waren.
Die NWÜ übersetzt Römer 12:11 so: Seid glühend im Geist. Dient als Sklaven für Jehova“.

Dagegen steht in Römer 12:11 Luther: „Seid brennend im Geist. Dient dem HERRN “. 

Epheser 6:7, NWÜ: „Dient als Sklaven mit guten Neigungen als für Jehova.“

Epheser 6:7 Luther: „Tut euren Dienst mit gutem Willen als dem Herrn und nicht den Menschen; denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen, er sei Sklave oder Freier.

Was die Neue Weltübersetzung hier lapidar mit guten Neigungen übersetzt sind “gute Taten” am und für die Menschen, – nicht für Gott. Jeder der seinen Mitmenschen Gutes tut, tut dies als für Gott. Dabei geht es um Werke der Nächstenliebe, nicht um den Predigtdienst als Dienstverpflichtung. 

Paulus diente zwar Gott, dennoch gab es für ihn nur ein Haupt und einen Herrn der Christenversammlung, den Christus. Er war niemandem, weder einem Einzelnen, noch einer Gruppe von Menschen etwas schuldig. Diese, durch Christus geschaffene Möglichkeit, war ein Teil seiner christlichen Freiheit. Freiheit ist, wie Glauben, Liebe und Wahrheit, ein unabdingbarer Teil der wahren Natur des gelebten Christentums. Nur unter echter Freiheit entwickelt sich echter Glaube, echte Liebe und Wahrheit. Wo die, von Christus bewirkte Freiheit eingeschränkt ist oder fehlt, steht es um diese Eigenschaften auch schlecht.

Die Freiheit, die Gottes Sohn uns gab, dient nun genau dem Zweck, unseren Glauben und unsere Liebe in höchstem Maße ausleben zu dürfen, frei von Beschränkungen und Dienstverpflichtungen, die uns von  Menschen, nicht Gott, auferlegt wurden. Wer solche Sätze, wie im oben  erwähnten WT-Artikel verfasst und christliche Freiheit mit Dienst für Jehova gleichsetzt, der erliegt einem Irrtum und – noch schlimmer – er benutzt die christliche Freiheit für seine ureigenen Ziele.

Seit Anbeginn des Christentums trennten sich Millionen Menschen von einer Religion, um sich einer anderen anzuschließen. Auf diese Weise  wurden z. B. auch viele in der Neuzeit zu Zeugen Jehovas. Hat der Religionswechsel dieser Menschen an sich etwas bewiesen? Sind sie dadurch der christlichen Freiheit nähergekommen oder doch eher nur vom Regen in die Traufe?

Und sind sie zu besseren Menschen geworden, wie es Jehovas Zeugen vollmundig immer wieder behaupten? Die eigentliche Frage ist zunächst doch: Was veranlaßte sie zu diesem Schritt? War die Liebe zur Warheit und der Wunsch, Glauben und Liebe in christlicher Freiheit leben zu können, die Triebfeder? Hätten sie das nicht auch in ihrer ursprünglichen Glaubensgemeinschaft erreichen können oder war der Weggang  gerechtfertigt?

Zweifellos gibt es eine erhebliche Anzahl Menschen, die zu den Zeugen Jehovas konvertierten und vorher kein geistig ausgerichtetes Leben führten und die bis dato eher einer materialistische Lebenseinstellung anhingen. Seit ihrem Beitritt haben sie wahrscheinlich auf benannten Gebieten eine beachtliche Wandlung vollzogen. Zumindest einem Prozentsatz von ihnen konnte geholfen werden, sich von ernsthaften sexuellen Problemen, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit und kriminellem Verhalten zu befreien. Das ist sicher ein Kennzeichen für eine Verbesserung ihres Lebens.

Es ist aber auch unstrittig, dass dies nicht religionsgebunden und  einzigartig und kein Beweis dafür ist, die wahre Religion gefunden zu haben. Fast alle Glaubensgemeinschaften und kirchlichen Organisationen können ähnliche Beispiele vorweisen. Dokumentationen und Zahlen derer, denen durch die Wachtturm-Organisation Hilfe zuteil wurde, entsprechen durchaus denen einiger Sozialorganisationen, wie den Anonymen Alkoholikern, Drogenberatungsstellen und ähnlichen Einrichtungen.

Aber: Die Mehrzahl der Menschen, die Zeugen Jehovas wurden, gehörte vorher keiner solchen Problemgruppe an. Die Meisten waren ohnehin schon durch ihre ursprüngliche Kirche moralisch geprägt.

So stellt sich eher die Frage: Hat ihre Hingabe an Jehova und die Anerkennung  seiner Organisation schließlich nicht eher zu einer Preisgabe ihrer christlichen Freiheit geführt? Oder sind sie nun imstande, Wahrheit, Glauben und Liebe in einer Weise zu leben, bei der es keinen Zwang und keine Beschränkungen mehr durch menschliche Vorherrschaft gibt? Mit dieser Frage sollte man jede Religion, die von sich behauptet, christlich zu sein, überprüfen. Das Thema „Christliche Freiheit“ ist signifikant für den Kern der guten Botschaft über Gottes Sohn, Jesus Christus. 

Worin der Unterschied besteht 

Vor einigen Jahrhunderten, zur Zeit der Reformation, als viele Menschen sich durch ihr Gewissen gedrängt fühlten, die Vorherrschaft der Kirche über Leben und Glauben abzulehnen, äußerte sich einer von ihnen zur Stellung eines Christen so: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Ding und niemand untertan.“ Dem fügte er dann hinzu: „Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Ding und jedermann untertan“.

Das hört sich erstmal widersprüchlich an, ist es aber, bei genauerer Betrachtung, nicht. Es umschreibt im Grunde die Worte des Apostels Paulus aus 1.Korinther 9:19: „Denn wiewohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum Knechte gemacht, auf dass ich ihrer viele gewinne“.

Der Unterschied: Hier wird Unterordnung oder Knechtschaft nicht als Unterwerfung unter eine menschliche Autorität verstanden und gefordert,  sondern als eine Unterordnung, die freiwillig und aus sich selbst geleistet vom Menschen vollzogen wird.

Diese Unterordnung ist nicht das Ergebnis der Kapitulation, gegenüber dem Anspruch und Forderungen anderer, sondern sie gründet in der Erkenntnis über die Bedürfnisse anderer und der möglichen guten Folgen der Dienstbarkeit. Paulus warnte sogar vor denen, die Machtbefugnisse zu erlangen suchten, als er sagte:G„ … die sich eingeschlichen haben, um die Freiheit, die wir in Christus Jesus haben, argwöhnisch zu beobachten und uns zu Sklaven zu machen [Sie hätten uns gerne wieder unter das Gesetz gezwungen, Die Gute Nachricht], so haben wir uns keinen Augenblick unterworfen; wir haben ihnen nicht nachgegeben, damit euch die Wahrheit des Evangeliums erhalten bleibe.“  Gal. 2:1-10

Der Apostel nahm religiöse Bevormundung nicht auf die leichte Schulter. Er richtete die Worte an Menschen, die sich durch ein falsches Evangelium fehlleiten ließen, denn damals gab es Bemühungen, Christen den Gesetzesbund wieder als verpflichtend aufzuerlegen, wodurch ihre Freiheit in Christus bedroht war.

Einer der Gründe, für die Bestrebungen, in der christlichen Versammlung des ersten Jahrhunderts, die Nachfolger Christi wieder unter das Gesetz zu jochen, war sicherlich ein Kontroll- und Machtanspruch fehlgeleiteter Brüder. Auf diese Weise konnten sie sich selbst, als wichtiges Bindeglied zwischen die Christen und derem rechtmäßigen Haupt, Jesus Christus, platzieren. Sie stellten eine Gefahr dar, weil sie als „Ausleger des Gesetzes“ fungierten, ihren Auslegungen Gesetzeskraft verliehen, Regeln aufstellten und Sanktionen verhängten, für jene, die nicht gewillt waren, diese Regeln zu beachten.

Aus eurer Mitte werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden

Die Geschichte des Christentums belegt, dass sich Apostelgeschichte 20:29,30 bewahrheitet hat. Paulus sagte voraus: „Ich weiß, dass nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen“.

Die Argumente dieser bedrückenden Wölfe aus damaliger Zeit, klangen  logisch und plausibel und genauso klingen die der Wölfe in heutiger Zeit. Die Befürworter des Gesetzes warnten, Gott fordere Gerechtigkeit und Heiligkeit und ohne Erzwingung des Gesetzes würden die Menschen einfach nicht bei der Gerechtigkeit bleiben. Das mag für die meisten Menschen stimmen, aber auf Christen trifft es nicht zu.

In Galater 5:6 sagt Paulus: „Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnitten sein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.“

Mit diesen wenigen Worten: „ … Glaube …  , der in der Liebe wirksam ist“, fasste Paulus den Gehalt des gesamten christlichen Lebenssinns  zusammen. Hier gibt es keine Sorge, um die Einhaltung von Regeln oder um die Anerkennung anderer. Es existiert auch keine Furcht, vor ein Rechtsorgan zitiert zu werden, wenn man gewisse Grundsätze und Vorschriften übertritt. Stattdessen regieren vielmehr Glaube und Liebe, als Beweggrund christlicher Männer und Frauen. Glaube und Liebe sind die wirklichen Kräfte, die nicht nur die beste Abschreckung gegen verkehrtes Handeln sind, sondern auch zu guten Taten anspornen – die Früchte derer, die wahrhafte Diener des Sohnes Gottes sind.

Viele Gläubige wollen frei von etwas sein. Sie wollen nicht mehr ihren Glauben an gewisse Lehren bekennen müssen, sich nicht mehr vorschreiben lassen, was und wie etwas zu tun ist. Sich aus der unchristlichen Bevormundung anderer Menschen, über Denken und Empfinden, zu befreien, mag als angemessenes Ziel von Freiheit erscheinen, aber für sich genommen bringt dieser Schritt noch nicht die ersehnte christliche Freiheit. Denn diese beinhaltet in erster Linie eine positive Freiheit, die nicht bloße Abwesenheit von Beschränkung bedeutet, sondern Freisein für etwas. Christliche Freiheit bedeutet nicht, nur einfach etwas zu lassen, sondern etwas zu tun. Statt nur ein Religionssystem, das wir als falsch erkannt haben, zu verlassen, sollte sich in unserem Leben,  nach der Trennung von diesem System, zeigen, ob wir tatsächlich wahre Freiheit erreicht haben.

Christliche Freiheit in den Gemeinden der Zeugen Jehovas

Ich stand viele Jahre meines Lebens, in der Versammlung der Zeugen Jehovas, in verantwortlicher Stellung und das Thema „Christliche Freiheit“  beschäftigte mich immer wieder.

Zum größten Teil war ich damit beschäftigt, die Beschlüsse und Vorschriften der Leitenden Körperschaft umzusetzen, die oft, in nicht vertretbarer Art und Weise, das Privatleben der Brüder berührten. Jede neue Vorschrift der LK führte dazu, dass ich gezwungen war, ein Urteil über den „gerechten Stand“ meiner Mitbrüder zu fällen und als gerecht vor Jehova und Christus galt nur, wer diese Vorschriften und die Vorgaben widerspruchslos befolgte. Das belastete mich schwer.

Immer wieder stellte ich mir die Frage: Habe ich, haben wir – die Ältesten – wirklich die Gewalt von Gott erhalten, so zu handeln? War es ernsthaft zum Guten derer, denen wir eigentlich dienen sollten, wenn wir versuchten Kleidervorschriften durchzusetzen, den Brüdern erklärten, wie sie sich zu  kleiden und zu frisieren, welche Schulbildung oder Berufswahl sie zu treffen hatten, wieviel Zeit sie für den Predigtdienst einsetzen könnten, u.s.w.? Hatten diese erwachsenen mündigen Christen nicht das Recht,  selbst zu entscheiden, was bescheiden und anständig für einen Christen ist oder in welchem Beruf sie sich verwirklichen konnten. Selbstverwirklichung! Da ist es wieder, das böse Wort, in den Augen der Führung. Schon der bloße Gedanke an Selbstverwirklichung erscheint satanischen Ursprungs.

Erst als ich mir darüber klar wurde, dass die in der Schrift gelehrte Freiheit nicht nur die Freiheit vom mosaischen Gesetz bedeutete, sondern die  Freiheit von der Idee, Gesetze, welchen Systems auch immer, halten zu müssen, konnte ich erkennen, worin das eigentliche Problem bestand. Es musste, anstelle der rigorosen Umsetzung von Gesetzen und Vorschriften einen besseren Weg geben, um in einen gerechten Stand in der Christenversammlung zu gelangen. Erst die wahre christliche Freiheit macht es möglich, diesen Weg zu gehen.

Um es noch einmal zu unterstreichen: Es ist nicht das Gesetz an sich  etwas Schlechtes (schließlich ist es das Einzige, was viele Menschen in dieser Welt unter Kontrolle hält), dennoch verurteilte Paulus diejenigen,  die glaubten, das Gesetz auslegen und anwenden zu können. In 1. Tim. 1:7-10 sagt er zu diesen Gesetzeslehrern: „ … sie wollen das Gesetz lehren und verstehen selber nicht, was sie sagen oder was sie so fest behaupten. Wir wissen, dass das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht, … Wir aber wissen, dass dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern.“

Ab Vers 12: „Ich danke unserm Herrn Christus Jesus, der mich stark gemacht und für treu erachtet hat und in das Amt eingesetzt, mich, der ich früher ein Lästerer und ein Verfolger war; aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren, denn ich habe es unwissend getan, im Unglauben. 

Es ist aber desto reicher geworden die Gnade unseres Herrn samt dem Glauben und der Liebe, die in Christus Jesus ist.  Das ist gewisslich wahr: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, die Sünder zu erretten.“ 

Liebe und Glaube sind so erhaben und dem Gesetz so sehr überlegen, dass sie so viel mehr als das Gesetz erreichen. Liebe und Glaube befähigt uns, einen aus dem Herzen kommenden, aufrichtigen Geist hervorzubringen. Wem würden wir selbst eher vertrauen? Jemandem, der sagt, er unterlasse eine bestimmte verkehrte Handlung, „ … weil sie ungesetzlich sei?“ Oder demjenigen, der sagt, er verübe sie nicht, „ … weil sie lieblos sei und einen Mangel an Glauben gegenüber Gott zeige?“

Wie in allen Bereichen des Lebens, gilt auch in religiösen Dingen, dass es  Freiheit nur um den Preis einer ständigen Wachsamkeit gibt. Christliche Freiheit verliert sich nicht so sehr durch Frontalangriffe, als vielmehr durch  eine heimliche Unterwanderung, so dass man langsam aber sicher verlernt, das eigene Gewissen zu gebrauchen und eigenständig zu denken und so sein von Gott verliehenes Recht darauf verschenkt. Aber um zu eigenen Entscheidungen und Überzeugungen, die auf einer persönlichen Erkenntnis des Wortes Gottes beruhen, kommen zu können, darf man sein Gewissen und seine eigene Denkfähigkeit nicht an andere abtreten.

Auch hierzu existiert eine eigene tendenziöse Auslegung, nach dem Verständnis der WTG, um blinden Gehorsam und die geistige Freiheit einfordern zu können, wenn es heißt: „ … verlasse dich nicht auf deinen  eigenen Verstand“. Wir sollten uns immer wieder verdeutlichen: Wenn unser Glaube auf den Überzeugungen und Begründungen anderer basiert, besitzen wir einen Glauben aus zweiter Hand.

War es nicht gerade der Apostel Paulus, der uns aufforderte, alles zu prüfen? Wer sein christliches Recht der Freiheit, warum auch immer, aufgibt, behindert die wahre Natur seines Glaubens. Für eine spontane und aus dem Innersten kommende Entfaltung seines Glaubens, ist für den Menschen ein Klima von Freiheit unbedingt nötig.

Denn „wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ 

Besteht ein solches Klima christlicher Freiheit innerhalb der Organisation der Zeugen Jehovas? Gibt es dort einen Nährboden für die Entwicklung von Liebe und Glauben, die frei aus dem Inneren kommen und nicht das Ergebnis eines Drucks von außen sind? Ich meine, die Beweise sprechen dagegen. Nicht, dass jeder einzelne Zeuge in dem selben Ausmaß betroffen ist. Glücklicherweise kommen manche mit dem Druck der Organisation besser zurecht, als andere. Sie sind in der Lage, einem Eingriff in ihre Persönlichkeit zu widerstehen, indem sie sich einen Teil innerer Freiheit erhalten konnten und sich bemühen, Liebe und Glauben zu entwickeln.

Solche Menschen zeigen oft eine Spontanität und Motivation, die bemerkenswert sind. Allerdings ist das nicht das Ergebnis eines Lebens innerhalb der Organisation, sondern etwas, das trotz der Organisation erhalten geblieben ist. Ich weiß auch, dass die Situation bei den Zeugen Jehovas nicht einzigartig ist. Diesen Druck und diesen Eingriff in die Persönlichkeit und Freiheit eines Christen, findet man heute in jeder kirchlichen Organisation und es hat nichts mit dem Urchristentum zu tun.

Diese Strukturen finden ihre Grundlage nicht in der Wahrheit, die befreit, sondern sie basieren auf einer Verdrehung der Wahrheit, indem sie das  Verständnis darüber, was es überhaupt bedeutet, ein Nachfolger des Sohnes Gottes zu sein, verfälscht. Die verdrehte Wahrheit hindert die Menschen daran, ihre guten Eigenschaften völlig auszuleben. Sie beschränkt viele der Liebes- und Glaubenswerke, zu denen das Herz eines Gläubigen drängt und verpflichtet darüber hinaus zu anderen Taten, für die es keine überzeugende schriftgemäße Begründung gibt. Fakt ist: Die Freiheit wird in mehr oder minder großem Maße geopfert. Und verdeckt oder schon vergessen ist die Wahrheit: „Christus hat uns befreit; er will, dass wir frei bleiben.“

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Thema: Die Befreiung braucht seine Zeit Unser (Ex-)Leben in der JW.Org kann man sich als ein Knäuel von verschiedenfarbigen Schnüren vorstellen, die alle miteinander verknotet sind. Jeder Knoten steht für eine Irrlehre/Sonderlehre der JW.Org und damit einhergehenden Problemen, die sich negativ in unserem Leben ausgewirkt haben. All diese “Knoten” und Probleme zu lösen braucht seine Zeit und viel Kraft. Immerhin hat es ja auch lange gedauert, all diese einzelnen Knoten miteinander zu verknoten. Und so wird es auch in der Umkehrung ebenfalls einige Zeit dauern, sie wieder alle aufzubekommen. Unser himmlischer Vater hat es in seiner Weisheit und Liebe dabei jedoch… Weiterlesen »

Viele Zeugen Jehovas sind auf der Suche nach christlicher Freiheit. Was sie – und auch die Anhänger anderer Gemeinschaften – wohl im allgemeinen unter christlicher Freiheit verstehen, ist die Möglichkeit und das Recht, Gewissensentscheidungen treffen und offen über Dinge wie Glaubensfragen, Lehren und Praktiken sprechen zu können, ohne von seinen Mitgläubigen auf Betreiben und Anordnung der ‘Führerschaft’ mundtot gemacht, der Abtrünnigkeit oder des Sektierertum’s verdächtigt und bezichtigt oder sonstwie eingeschüchtert, ausgegrenzt, verunglimpft oder gar aus der Gemeinschaft hinausgeworfen zu werden. Ob dieses legale Anliegen nun exakt dem Sinn des Begriffes der christlichen Freiheit entspricht oder nicht, ändert nichts an der… Weiterlesen »

Christliche Freiheit ist ein Grundpfeiler der Worte Jesu und verträgt sich in keiner Weise mit dem Konzept der Wachtturm-und —Quatsch-Gesellschaft. Dort herrscht an allen Ecken Unterdrückung und Sklaverei! Ich bin zwar noch offiziell  „unterdrückt“, aber Jesus gibt mir jeden Tag die Kraft das auszuhalten !!! Der angebliche „treue Sklave“ hat sich als ein raffgieriger Sklaventreiber erwiesen, dem man so schnell es geht den Rücken kehren muss, damit man nicht Teil hat an den Plagen!!! 

Lieber Bruder , ich wollte Dir DANKE , DANKE , DANKE für diesen Artikel!

Es zeigt , eins GANZ DEUTLICH :

JESUS CHRISTUS, MACHT UNS FREI UND NICHT EINE TOTALITÄRE RELIGION , DIE BEHAUPTET , DAß MILLIARDEN VON MENSCHEN UMKOMMEN WERDEN!

Zitat Anfang: Während meiner Zeit als Zeuge Jehovas, hatte ich immer ein ungutes Gefühl, wenn sich die WTG mit dem Thema „Christliche Freiheit“ befasste. Irgendwie dachte ich bei mir: „Die WTG spricht über christliche Freiheit? Zitat Ende Mein erster Gedanke dazu war, und ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen: “Die WTG verwechselt oftmals wohl das Wort Freiheit mit Freizeit.” Die Freizeitbeschäftigung, welche wir mit Predigdienst und lesen der WTG Publikationen auffüllen sollen. Aber bleiben wir ernst. Ein ganz toller Satz im Artikel: “Gal. 5:6 “Glaube …  , der in der Liebe wirksam ist.” Diese Worte könnte man richtig tief… Weiterlesen »

Lieber Bruder,

hervorragende Betrachtung ! Quintessenz ist für mich Dein Satz “die verdrehte Wahrheit hindert die Menschen daran, ihre guten Eigenschaften völlig auszuleben..”

Klitzekleines Beispiel: Umständehalber habe ich einen Ersthelfer des Roten Kreuzes kennengelernt. Wird bei Notrufen alarmiert und kommt mit eigenem PKW und auf eigene Kosten mit privat angeschaffter Ausrüstung. Diese Tätigkeit übt er freiwillig, unentgeltlich und aufgrund seines Wunsches aus, “den Leuten zu helfen”, wie er sagt.

Finde ich christlicher, als sich aufgrund “verdrehter Wahrheit” mit einem Trolly die Füsse in den Bauch zu stehen.

Danke jedenfalls und Grüsse

Horst

Lieber Ede: Jeremia 51:45 – erste Erfüllung in Bezug auf das alte Babylon: „Zieh weg aus seiner Mitte, mein Volk! Jeder rette sein Leben vor dem glühenden Zorn des HERRN.“ Matthäus 24:15, 16: Erfüllung in Bezug auf 70 u. Z. im Hinblick auf Jerusalem: „Wenn ihr dann am heiligen Ort den Gräuel der Verwüstung stehen seht, der durch den Propheten Daniel vorhergesagt worden ist – der Leser begreife – , dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen.“ Offenbarung 18:4: Lange nach der Zerstörung Jerusalems aufgeschrieben, diesmal mit Blick auf Babylon die Große: „Und ich hörte eine andre… Weiterlesen »

Hallo ProJesus,

AMEN !

Gute Antwort!

LG ULLA

Fazit: Christliche Freiheit gibt es nur bei Christus In Johannes 14:6 sagt Christus über sich selbst unter anderem: “Ich bin … die Wahrheit…” Und in Johannes 8:32 sagt Christus: “… ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!” Christus (die Wahrheit) macht frei. Hören wir daher auf seine Stimme und folgen ihm (Joh. 18:37), statt ihm zu widerstehen (2. Tim. 3:8) oder uns von ihm abzuwenden (2. Tim. 4:4). Christus ist klar in seiner Aussage: “Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen” (Joh.… Weiterlesen »

Guten Morgen Ede, bitte lass mich ein paar Gedanken und Fragen zu deinem Kommentar an Boas stellen. Du schreibst: “Jerusalem bzw. Israel ist von Gott als Bundesvolk verworfen worden und für uns daher Schnee von gestern.” ApG 2:36: “So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott Ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt!” Wozu hätte “das ganze Haus Israel” dies erkennen sollen, wenn es von Gott verworfen worden wäre? Kam Jesus nicht “in sein Haus” um in erster Linie Juden zu retten? ApG 5:31: ” Diesen… Weiterlesen »

Hallo Ede, das ist schon ein starkes Stück mit was für einem verächtlichen Ton du über das Bundesvolk Gottes redest. Dein Gott scheint ein ziemlicher Dummerle zu sein, wenn er Paulus schreiben lässt: Was will ich damit sagen? Hat Gott sein Volk etwa verstoßen? Niemals! – Rö 11,1a Ich möchte euch, liebe Geschwister, über das Geheimnis ´der Absichten Gottes mit Israel` nicht im Unklaren lassen, damit ihr nicht in vermeintlicher Klugheit aus der gegenwärtigen Verhärtung Israels falsche Schlüsse zieht. Es stimmt, dass ein Teil von Israel sich verhärtet hat, aber das wird nur so lange dauern, bis die volle Zahl… Weiterlesen »

Hallo lieber Boas,

du hast mich neugierig gemacht, was die verschiedenen Erklärungsmodelle “was ist Babylon die Große” angeht. Bitte schreib doch noch mehr darüber. In welchem Zusammenhang siehst du die Weltreligionen zu ihr?

Wieso schreibst du “die Kirche der ZJ” und nicht Org….o.ä. ?

Bist du nicht mehr der Ansicht, dass das “wilde Tier” die politische Welt, “die Kaufleute” das weltliche Wirtschaftssystem und “Babylon mit ihren spiritistischen Bräuchen” falsche Religionssysteme bedeuten?

Bitte bitte schreibe nochmal was dazu.

Ich danke dir, mein lieber Bruder

Deine Schwester Ulla

  Störti an Alle.   Ihr Lieben, nachdem ich den Artikel über „Christliche Freiheit“ gelesen hatte kam mir ein bestimmter Schrifttext in den Sinn. Die Gedanken in dem Artikel sind gut, und richtig aber für mich persönlich auch nicht neu. Dennoch sind sie wichtig und sie sind es allemal wert immer und immer wieder durchdacht und miteinander ausgetauscht zu werden (wo zwei oder drei…ihr wisst schon). Den ersten echten Anstoß für mich persönlich nach „Christlicher Freiheit“ zu suchen, und sie für mich auch weitestgehend zu realisieren (d. H. Zunächst einmal den allein wahren Gott und auch Jesus Christus zu erkennen)… Weiterlesen »

Lieber Boas, du bist zuverlässig und gründlich und du hältst Wort…das weiß ich und dafür danke ich dir. Ich freue mich schon jetzt auf deine Sicht der Dinge. Der Austausch hier auf BI hat mich schon geistig “Berge versetzen” lassen und deshalb lebe ich in der “Vorfreude” auf weitere Erklärungen. Nun mag die Hitzewelle in unserem Land schuld sein oder meine Neugierde…auf jeden Fall konnte ich nicht viel schlafen…das Thema Babylon hat mich die ganze Nacht nicht mehr in Ruhe gelassen. Ich bin dabei auf MCM den Endzeitreporter gestoßen, der über die “Landung von Sinear und Tubal Kain” aus alter… Weiterlesen »

Hallo Tommy, über das Forschen zu den Arbeiten von Roger Liebi hab ich mir heute die wichtigsten Kaiser von Rom herausgesucht: 1. CALIGULA (37-41 n. Chr.), der mit seinem eigenen Standbild den Tempel schänden wollte. Er wurde 41 u.Z. ermordet. 2. CLAUDIUS (41-54 n. Chr.), der durch ein Edikt Juden und Christen unterschiedslos aus Rom vertrieben hat. 3. NERO (54-68 n. Chr.), der ausschließlich Christen verfolgte, ab 64 u.Z. im Rahmen öffentlicher Zirkusspiele Hinrichtungen von Christen inszenierte. Nur Rom war betroffen, auch der Apostel Petrus und Paulus. Petrus wurde gekreuzigt, Paulus enthauptet (denn die damalige röm. Rechtssprechung verbot Kreuzingungen eines… Weiterlesen »

Hallo ihr Lieben, ich lese schon eine Zeit hier mit und wollte mal danke sagen für die guten Gedanken die ihr hier den noch Zeugen so vermittelt. Zu deiner Frage Andreas wie wars zum Kongress. Also ich war vergangene Woche mal zwei Tage in Glauchau. Freitag und Sonntag,das war zwar nicht das volle Programm,aber so ein “geistiger Seniorenteller” reicht vollkommen. Den Samstag hab ich mir nicht angetan,musste die “Speise” erst mal verdauen. Was so vermittelt wurde war Predigdienst-Predigdienst und noch mal Predigdienst! Sonst ladet ihr Blutschuld auf euch. Um mehr zu tun sollten wir aus unserer “Komfortzone” herauskommen….Übrigens das Wort … Weiterlesen »

Hallo Untätiger, auch ich lese schon einige Zeit hier mit und möchte mich bedanken. Mir geht es wie dir und es freut mich zu sehen nicht alleine zu sein. Auch das, was du zum Kongress feststellst, genau meine Meinung und meine Empfindungen.  Ich war zwei Tage in Hannover. Ein “geistiger Seniorenteller” gute Beschreibung für das, was uns die WTG und ihr Lehrkomitee da aufgetischt hat. Ständige Aufforderung zu Werk-, Leistungs- und Gesetzesgerechtigkeit. Für mich wird hier von der WTG bewusst das Opfer Jesu mit Füßen getreten. Sie akzeptiert nicht, dass Christus für Christen das Ende des Gesetzes als Heilsweg ist,… Weiterlesen »

Hallo ProJesus, wenn ich die Erklärung von Roger Liebi richtig verstanden habe, war ja Johannes zur Zeit des Kaisers Domitian (81-96 uZ) auf der Insel Patmos verbannt. In Off. 13 wird ihm geoffenbart, dass  fünf schon gefallen sind” (Kaiser Caligula, Claudius, Nero, Vespasian und Titus), “einer da ist” (Domitian), “der andere noch nicht gekommen ist. Aber kommt und kurze Zeit bleibt” (Kaiser Nerva (96-98 uZ). Off. 17:10 “der 8. König fährt in die Verdammnis” (Kiser Trajan, 98-117 uZ). Im 16. Jahrhundert meinte Martin Luther, der “Antichrist” sei das Papsttum,, die katholische Kirche, aber die Zeit des Antichristen stand ja noch… Weiterlesen »

@ ProJesus Hallo ProJesus Dein Kommentar bezüglich Babylon der Grossen kann ich nur unterstreichen. Vorallem die Äusserung, dass die Christenheit zuerst zerstört werden soll. Diese Woche las ich im Internet: “Laut einer französischen Non-Profit-Organisation, die Angriffe gegen Christen im Land verfolgt, gab es in den ersten fünf Monaten des Jahres 2018 128 Fälle von Kirchenvandalismus oder anderen antichristlichen Angriffen in Frankreich”. Die katholische Kirchenführung bemängelte, dass die Politik die Lage nicht ernst nehmen würde, weil diese ohnehin den Islam fördert. Das erinnert mich an Daniel 11:39 “Und er wird gegen die starken Festungen vorgehen mit einem fremden Gott…”. Wenn nun… Weiterlesen »

An alle, aus der Rückschau und Zusammenfassung von Roger Liebi – ein Versuch, Puzzlesteine zusammenzufügen. Wir sollten Jerusalem im Auge behalten und Christi Wiederkunft nicht aus dem Sinn verlieren. “wenn wir die Nationen des nahen Ostens anschauen, ist da der Libanon (Jes. 10:33,34), Damaskus (Jes. 17: 1), Ägypten (Jes. 19:1), Gaza und der Iran (Persien, Medien, Elam) nach Jer. 49:36. Off. 17:1 “Babylon sitzt an vielen Wassern” (auch Jes. 21:1, “Last über Wüste des Meeres”). Off. 18:2 und Jes. 21:9 Babylon ist gefallen Denken wir an Hagars und Abrahams Sohn, Ismael. Ismael hatte 12 Söhne, drei davon hießen Kedar, Dumar,… Weiterlesen »

Hallo ihr Lieben,

bitte nicht böse sein, doch die endlose Diskussion über Babylon aus Offenbarung 18 ist langsam nervig; zu mal alles nur Spekulation, Mutmaßungen und Vermutungen sind die ich auch in der WTG Literatur finde.

Für mich haben diese Auslegungen keinen Wert.

Also, ich, und ich denke andere hier auch, wären froh wenn sie beendet würden. Es gibt so viele wichtige Aussagen und Themen über die man nicht spekulieren muss.

LG

Florian

Liebes Urmel, danke für deinen Hinweis, werd ich ebenso mal anhören! Bei allen anderen möchte ich um Vergebung bitten für meine beiden etwas zu lang geratenen Kommentare. Ich habe mich wohl in meiner Entdeckerfreude etwas zu sehr reingesteigert… Keinesfalls wollt ich mich damit zu weit aus dem Fenster lehnen, fand es alles nur sehr interessant und genieße es, nun als freier Christ auch EIGENE Zitate einbringen zu dürfen aufgrund EIGENER Nachforschungen. Und nicht nur wie früher – Zitate zu wiederholen, die als Zitate in der WTG Literatur standen… SOLA SCRIPTURA ist auf jeden Fall das allerbeste. Bleibt dabei! Servusli aus… Weiterlesen »

Hallo Florian und Störti   Wenn ein Thema immer wieder auftaucht, ist es doch wohl meines Erachtens, weil es von Interesse ist. Wenn Ihr hier bei BI Tabuthemen habt, dann solltet Ihr das mitteilen. Es gibt ja auch Neuaussteiger, die gerne etwas “andiskutieren” würden. Es ist ja eine Plattform von Brüdern und für Brüder. Und wenn dann solche Kritik kommt, dass Euch ein Thema zum Hals heraushängt, ist das zum vornerein vernichtend für “Neubefreite”, die vielleicht auch mal etwas hätten schreiben wollen, aber zurüchhaltender sind. Wenn mir ein Kommentar zu lang, zu langweilig oder zu dumm ist, gehe ich darüber… Weiterlesen »

Die Ausführungen von ,,Befreiter einer Idee ” aus Joh 5:1-8 sind überzeugend , finde ich . Warum noch länger in dem ,, ausgezehrten ” Zustand bleiben ? Diese Brüder sind wie wir auch , den falschen Hirten gefolgt , die sie nur ausbeuten . Sie führen sie immer auf die selbe Weide , die schon lange abgeweidet ist . Die Schafe sind abgemagert und teilnahmslos , sie haben keine Lust mehr , zwischen den dürren Gashalmen noch  Freßbares zu suchen . Sie können auch die Stimme des wahren Hirten nicht hören , weil das ,,Geschrei “der falschen Hirten alles übertönt… Weiterlesen »

  Die Zahl der 144.000 Erlösten steht für 12 x 12 x 1000 und meint: die 12 Stämme Israel   (Vollzahl des Volks Israels) x 12 Völker der Heiden (= Vollzahl der Heiden) x 1000 als unendliche Größe und Anzahl = gemeint sind also alle durch Christus Erlösten, die Gemeinde / Kirche Christi aller Zeiten.     David mit diesem Satz hast du mir ein wichtiges Mosaiksteinchen zu meiner schon lange offenen Frage über die 144000 gegeben. Für mich passt es gut zu Epheser 2:13-16. (HFA)   13 Doch das ist vorbei! Jetzt gehört ihr zu Jesus Christus, der am Kreuz… Weiterlesen »

Ich möchte mal folgende Frage zur Diskussion stellen: Warum ist die WTG so bessesen von dem Gedanken, über andere zwanghaft herrschen zu müssen, sei es jetzt, als auch in ferner Zukunft. Hier wird gerne der Text aus Offenbarung 5:10 angekarrt, wo es darum geht, daß “die Auserwählten” über “die Erde” herrschen werden. Mein christliches Gewissen sagt mir aber ganz klar, daß wir alle gleichbereichtigt sind und Jesus als einzigen und alleinigen Herrscher anerkennen sollen. Wenn es dann Wichtigtuer gibt, die sich auf Offenbarung 5:10 berufen, um ihren herrschsüchtigen Phantasien freien Lauf zu lassen, möchte ich folgenden Bibeltext in Erinnerung rufen:… Weiterlesen »

Hallo Peter, wieso sie so gerne herrschen wollen? Wenns genug Geld ist, lockt nur noch das tolle Gefühl, über andere Macht zu haben. Totalitäre Systeme auf der ganzen Welt zeigen das! Sie sind Narzissten wie ihr Herrscher, der die ganze Welt irreführt Institutioneller Narzissmus, Eigenverliebtheit, Paranoia, Wahnhafte Besessenheit, etwas “Besonderes zu leiten”. Nichts wirklich neues unter der Sonne! Da gibt es einen, der dies mit den Worten “AMERICA FIRST!” ausrief und ordentlich Zustimmung fand. Da gibt es die, die “ORGANISATION FIRST!” rufen und … wieder wird Beifall geklatscht… Muss ganz schön traurig sein für Jesus, den Herrn der Ernte, wenn… Weiterlesen »

Ich habe mir über “Freiheit” auch viele Gedanken gemacht. Nunmehr sehe ich für mich das so: 1.) Man könnte eine Querfeldein-Reise als (unbeschränkte Bewegungs-)Freiheit ansehen. 2.) Man könnte aber auch eine beschränkte Reise auf vorbereiteten Wegen als Freiheit ansehen. Frage: welche Reise endet schneller wegen Hindernissen? Welche Reise ist endlos? An dieser winzigen Überlegung ist festzustellen, wie der Mensch tickt und “denkt”. Gott sagt nicht aus Schikane: “Dies ist der Weg, wandelt darauf” oder: “Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, doch sein Ende ist ein Weg des Todes.” Unser himmlischer Vater wünscht, dass wir sehr weit kommen… Weiterlesen »

Guten Abend Gerd, Du zitierst ApG 3:21 “Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher (andere Übersetzungen: von alters her) geredet hat ” Die Wiederherstellung beginnt m. E. frühestens mit der Wiederkunft unseres Herrn Jesus. Denn Petrus sagt ohne Zweifel, dass Jesus bis zu dieser Wiederherstellung in den Himmel aufgenommen werden musste. Über all diese Dinge hat Gott uns seit es Propheten gibt unterrichten lassen und der Begriff “von jeher” bezieht sich auf diese Gesamtzeit aller Propheten, die das Wiederherstellen des ursprünglichen Schöpfungszustandes… Weiterlesen »

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