Was für ein grandioses Video hast Du gepostet. Du hast eine Sternstunde erwischt, als Du dieses ausgesucht hast. Ich werde diesen Link, überhaupt Dein Kommentar all meinen Freunden zukommen lassen.
Du fragst, warum die Nutzer von Bruderinfo-aktuell nicht eine eigene Religionsgemeinschaft gründen. Ich darf dir mit Jesu Worten aus Joh. 3:3 antworten. In meiner Bibel lese ich dort nicht: “Jesus entgegnete: “Ich sage dir: Wenn jemand nicht eine neue Religionsgemeinschaft gründet, kann er das Reich Gottes nicht sehen.”” In meiner Bibel heißt es vielmehr: “Jesus entgegnete: “Ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.”” (NGÜ).
Jesus fordert uns nicht auf, eine neue Religionsgemeinschaft zu gründen (oder einer alten anzugehören), sondern von Neuem geboren zu werden. Leider stellen sich manche das “Christsein” als das Einhalten einer langen Liste von christlichen Regeln vor, nicht als eine lebendige Beziehung zu Christus. Doch allein pro forma christliche Regeln zu befolgen und in ein “christliches” Gotteshaus (Kirche, Königreichssaal etc.) zu gehen macht dich genauso wenig zu einem Christen, wie es dich zu einem Pkw macht, wenn du in der Tiefgarage schläfst. Jesus will eine Beziehung zu den Menschen.
Stellt man mir die Frage: “Welcher Religion gehören Sie an?” spreche ich von meiner persönlichen Beziehung zu Jesus, statt zu erzählen, in welches Gebäude (St. Jakobs-Kirche, St. Moritz-Kathedrale, Königreichssaal … ich gehe, oder besser gesagt nicht gehe). “Schön, dass Sie fragen. Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft an, ich gehöre zu Jesus.”
Dann kann man anfangen, eine Gegenfrage zu stellen: “Kennen Sie Jesus? Ist er Ihr Freund? Haben Sie eine persönliche Beziehung zu ihm?” Und so wird das Gespräch in eine für den Zuhörer nützlichere Richtung geführt. Ich kann aus eigener Erfahrung jedem nur raten: Wenn sich das nächste Mal jemand nach deiner Religionszugehörigkeit erkundigt, erzähl ihm von deiner Beziehung zu Jesus. Ich möchte, dass mein Gegenüber nicht in einem religiösen System landet, sondern eine befreiende, persönliche, lebensverändernde Beziehung zu Jesus und seinem Vater eingeht.
wer den Ausweg aus dem Gefängnis zeigt, ist weder verpflichtet, den Befreiten nun zu beherbergen, noch ihn sein Leben lang zu begleiten.
Jeder muss seinen Weg selber finden und gehen.
Zu den weiteren Kommentatoren: ich bin der Auffassung, dass es nicht verkehrt ist, sich einer religiösen Gruppe oder Kirche oder Organisation anzuschließen, wenn diese das Gewissen des Mitglieds respektiert. Einen Ausschließlichkeitsanspruch – also die allein glückselig machende Wahrheit, beansprucht grundsätzlich jede Religionsgemeinschaft, es ist nur die Frage, wie intensiv dieser Anspruch von den Mitgliedern eingefordert wird.
Auf entsprechende Nachfrage (bei einem Pastor) wurde mir einmal erklärt: Gott offenbart sich jedem Menschen anders – und so, wie ein Mensch Gott also wahrnehmen kann, so stellt Gott sich diesem Menschen dann da. Somit ist die “Wahrheit” für jeden etwas anders – und auch das kann Gott den Menschen nachsehen.
Mit dieser Interpretation, die die Unvollkommenheit, den Irrtum und die unterschiedliche Wahrnehmungsfähigkeit des Einzelnen akzeptiert und respektiert, kann ich persönlich gut leben – und mit dieser Prämisse könnte ich mich sogar einer religiösen Gemeinschaft anschließen.
Eine Frage die ab und zu in mir aufkeimt ist, ob man denn eigentlich ein Zeuge Jehovas gewesen sein muss um “die Wahrheit” zu erkennen die einen frei macht. Denn in einigen Bereichen haben Ex-Zeugen vermutlich doch ein anderes Weltbild als der Rest der Welt …
§1: Bei Gott sind alle Dinge möglich. Niemand, der gerettet werden kann wird wirklich tief fallen. Es mag uns gelegentlich so vorkommen, aber im Verhältnis zu anderen Christen, die vielleicht in Verfolgung gestorben sind, ist das Aufwachen aus dem WTG-Alptraum sanfte Musik. Paulus hat sich nie darüber beklagt, dass er vom Gaul gefallen ist bei der Begegnung mit Jesus. Aber Vater und Sohn wissen, wie sie einen jeden erreichen können, der erreicht werden soll. Hab Vertrauen.
Hallo Fox, hallo Meereswoge, danke für die Antworten! Was ich meinte war, dass es wohl nicht so schnell so eine große Fallhöhe geben wird, als bei Z.J. Wenn man z. B. erstmalig entdeckt, dass wir aus Gnade angenommen werden und nicht aus “unverdienter Güte”, dass es nicht auf “alles besser wissen und alles erklären können” ankommt, sondern auf Liebe und Vertrauen und dass es nicht um “fortgesetzt Erkenntnis aufnehmen” geht, sondern um christliches Leben und Tun, dann ist das so ein Bewußtseinsschub, den ich mir bei Erwachenden aus anderen christlichen Denominationen nur schwer vorstellen kann …
Lieber Django, Du vermutest richtig. Ja, die ZJ haben ein anderes Weltbild, als der Rest der Welt. Zum Glück dreht sich die Welt nicht um EIN Weltbild, sondern um die Sonne. Und sie spendet Licht.
Und NEIN, Du Du musst kein ZJ gewesen sein, um die Wahrheit zu erfassen, in all ihrer Einfachheit, in ihrer Liebe, in ihrer Gottesfurcht, im Erkennen unseres Schöpfers und Vaters. In ihrem Erkennen der Liebe zu uns Menschen, im Erkennen der Größe und Wichtigkeit unseres Herrn Jesus…….usw…….
Man muß nicht erst Falschgeld kennen, egal von welchen Druckern und mit welcher Absicht…(Vergleich stammt nicht von mir).. Dein Wort ist Wahrheit! Sind die Worte Jesu, er IST die Wahrheit. Wir als seine Kinder wünschen in dieser Wahrheit zu leben, so gut, wie wir es begreifen, wie der Geist Gottes uns lehrt. JAHRTAUSENDE gab es keine ZJ in ihrem jetzigen Status…..aber gläubige Menschen, die zuerst nur Gott liebten und nun kommt sein Sohn Jesus dazu,gibt es schon immer. Jesus zeigt uns den Weg nicht über Menschen od Organisationen, sondern er IST der Weg. Und er fordert alle Menschen auf……Folgt mir, hört auf mich! Glaubt an mich…..dann gibt es Vergebung und Rettung
dann hätte es bis ca. 1876, also bis zum erscheinen eines C.T. Russel, keinen Christen gegeben. Jesus sagte nicht “und die Zeugen Jehovas werden euch freimachen”, sondern die Wahrheit wird freimachen und er selbst ist DIE Wahrheit. Da alle Menschen Lügner sind ist der Titel DIE Wahrheit auch nicht teilbar, sie ist allein auf Jesus Christus anzuwenden. Sie ist erstrebenswertes Ziel und Christus damit Orientierungspunkt, unser Leuchtturm bezüglich Auffassungen.
Z.J.sagen “kritisiert nicht mach es besser. Warum gründet Bruderinfo keine Religionsgemeinschaft?
Genau darin liegt das Problem. Viele Zeugen Jehovas, die mental die Gemeinschaft verlassen haben, indem sie die Zusammenkünfte nicht mehr besuchen, fragen uns, wohin sie nun gehen sollen. Sie suchen nach einer neuen Führung, die ihnen eine Verhaltensweise empfiehlt, die ihnen einerseits angenehm ist, weil sie ihren Wünschen entspricht, die ihnen andererseits sagt, was sie tun müssen, um ewiges Leben zu bekommen. Sie suchen wieder eine übergeordnete Instanz, die ihnen das Denken und die Verantwortung für sich abnimmt.
In einer Organisation bekommt der Organisation bald eine größere Bedeutung als die Sache, um die es eigentlich geht, zu. Die erkannte auch Pastor Russell, der jede Art von organisierter Anbetung ablehnte.
Diese Führung wollen wir nicht sein, weil sie allein Jesus und seinem Vater zustehen.
Jeder Rat, den wir geben können, kann nur unvollkommen und fehlerhaft sein, so wie wir unvollkommen und fehlerhaft sind. Er muss von dem Ratsuchenden eigenverantwortlich geprüft werden.
Um Gott zu gefallen fordern wir Interessierte auf in der Bibel nach Gott zu suchen. ER wird sich sicherlich finden lassen. Die Menschen werden aufgrund ihrer jeweils erworbenen Erkenntnisse massenhaft Fehler machen. Aber sie sind nach bestem Wissen und Gewissen keinem Sklaven, der lediglich seine eigenen selbstsüchtigen Ziele verfolgt, gefolgt, sondern Jehova und seinem Sohn. Dies wird Jehova, der weder die Berichtszettel noch den regelmäßigen Versammlungsbesuch oder die Organisationszugehörigkeit, sondern die Herzen prüft, erkennen
Wir versuchen hier an Gott interessierte Menschen zu selbstständige und mündige Nachfolger Christi anzuleiten. Eine Gemeinschaft Gleichgesinnter ergibt sich daraus, dass man hier mitmacht und sich ggf. persönlich verabredet.
Welchen Nutzen bringt dem Sklaven die Bildung einer Religionsgemeinschaft durch BruderInfo?
Kritischen Zeugen Jehovas, die hier mitlesen, kann man die Gemeinschaft nicht entziehen, da man ihnen keinen verbotenen Umgang mit Ausgeschlossenen nachweisen kann. Wäre BruderInfo eine religiöse Organisation, würden diese Brüder über das Internet an deren Zusammenkünften teilnehmen, und das reicht für den GE.
Dies wird Jehova, der weder die Berichtszettel noch den regelmäßigen Versammlungsbesuch oder die Organisationszugehörigkeit, sondern die Herzen prüft, erkennen…
Als ehemals “gelernter” Zeuge müsste ich dir sagen, den “Bericht” verlangt Jesus und gibt ihn dann an Jehova weiter, Beleg: km 3/00 S. 4-5:
11 Damit der April zu unserem besten Monat aller Zeiten wird, ist es notwendig, daß sich jeder von uns am Predigtdienst beteiligtund am Ende des Monats den Predigtdienstbericht abgibt. (VergleicheMarkus 6:30: 30 Und die Apostel versammelten sich vor Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.) Die neuen ungetauften Verkündiger, die sich zum ersten Mal am Predigtdienst beteiligen, sollten ermuntert werden, pünktlich über ihre Tätigkeit zu berichten. Dadurch, daß wir unseren Teil tun, leisten wir einen guten Beitrag zum Bericht für April und zu dem großartigen Ruf des Lobpreises, den wir Jehova durch unsere Bemühungen, Zeugnis zu geben, darbringen.
Bedenke: Jesus ist auch der “Sekretär” Jehovas, er war Vorbild auf die Sekretäre in unserer Versammlung!
Ede sprach vom Berichtszettel, die Bibel spricht vom berichten, also erzählen von den Erfahrungen.
Wir haben die Quelle der göttlichen Infos verlassen. Wie glücklich waren wir doch bei der Freigabe der Literatur bei Kongressen. Die Brüder mussten sogar über Lautsprecher ermahnt werden, sich nicht zu früh zur Abholung anzustellen, denn das verursacht untheokratischen Tumult. Und dann hatten wir endlich das bunte Buch in Händen, es war wie Ersatz eines Geburtstagsgeschenks, das wir nur heimlich vermissen mussten. Und dann kam der Genuss der geistigen Speise, wir wurden beobachtet und das wurde dann berichtet – w67 1. 9. S. 529:
In Jehovas Organisation braucht man jedoch nicht eine Menge Zeit und Kraft für Sucharbeit zu verwenden, denn es gibt in ihr Brüder, die mit dieser Arbeit betraut worden sind, um dir, der du hierfür nicht soviel Zeit hast, zu helfen. Diese Brüder bereiten den guten Stoff vor, der in der Zeitschrift Der Wachtturm und in anderen Publikationen der Gesellschaft erscheint. Studierst du aber vielleicht nicht genug? Beachte folgende Anregung: Am meisten lernt man, wenn man eine neue Wachtturm- oder Erwachet!-Ausgabe oder ein neues Buch in der freudigen Erwartung liest, neue Wahrheiten oder eine andere Ansicht kennenzulernen. Dann behält man die einzelnen Gedanken im Gedächtnis. Man spricht begeistert mit anderen darüber. Versuche deshalb folgendes: Lies jede Wachtturm-oder Erwachet!-Ausgabe, sobald du sie erhältst, einfach durch, um dich an ihrem Inhalt zu erfreuen. Denke daran, du setzt dich nicht hin, um zu studieren,sondern lediglich, um den Inhalt zu genießen. Das erhöht deine Freude am Lesen und spornt dich zu einem zielbewußten, systematischen Studium an. Jehova möchte, daß du Freude am Studieren hast. Er will nicht, daß du es als eine mühselige Arbeit empfindest. Er ist der glückliche Gott, und er freut sich, uns mit dieser Fülle geistiger Speise zu versorgen. — 1. Tim. 1:11;Apg. 20:35.
Diesem Rat folgt zum Beispiel auch der “Täter des Wortes”, der uns immer wieder die genannten “neuen Wahrheiten” postet und uns anspornt, zu einem systematischen Studium der BIBEL zu gelangen. Wir sollten ihm für diese Ermunterungen dankbar sein ☼ ❅ ☀ ❊ ✪ * ✼ 😉
wenn es reicht, etwas über den Dienst zu erzählen, warum dann den blöden Papierkram? Ede sprach vom Berichtszettel, die Bibel spricht vom berichten, also erzählen von den Erfahrungen. Für sowas braucht man nicht mal neues Licht, da tuts ein Streichholz aus der Schachtel vom Vorjahr.
Danke für diesen lustigen Beitrag und Dank an Ede.
Sie hatten damals keine Berichtszettel, die sie hätten abgeben können. Sie hatten keine WTs und auch keine EWs, die sie hätten berichten können. Vor allen Dingen hatten sie keine leitende Körperschaft, die das interessiert hätte. Amerika war ja noch nicht entdeckt.
danke für die Kommentierung zum Thema Gründen einer Religionsgemeinschaft. Ich schließe mich deinen Ausführungen ganz an. Jede menschliche Gemeinschaft, also auch Religionsgemeinschaft ist unvollkommen. Wir sind doch gerade so einer verderbten Gemeinschaft entflohen und haben uns befreit. Warum also wieder denselben Fehler machen und in eine derartige Gemeinschaft zu fliehen?
christliche Versammlungen, wie sie schon im ersten Jahrhundert gegründet wurden und vielfach gab, hältst du heute nicht mehr für Zeitgemäß? (Heb 10:24,25)
Zusammenkünfte, wie sie zur Zeit der ersten Christen durchgeführt wurden, gibt es heute praktisch nicht mehr? Wo sind die Christen und christlich-biblischorientierten Stätten?
Oder gibt es heute keine Christen mehr (oder sooo schwer zu finden), die sich außerhalb des Themas „JW.ORG“ auch mal nur mit der Bibel und Förderung der Gemeinschaft beschäftigen, und dem, was zu einer Versammlung gehört?
Leben wir in Österreich / Deutschland / Schweiz … in der Verfolgungszeit, um sich nur in Privatwohnungen zu versammeln, wo man alle Platz finden könnte? Oder sind wir nur so wenige, weil Predigen des Evangeliums den Völkern kein christliche Aufgabe ist?
Wo gibt es konkret welche Versammlungen, die man besuchen kommen könnte?
Zusammenkünfte, wie sie zur Zeit der ersten Christen durchgeführt wurden, kann ich nur ganzherzig unterstützen. Unser Herr und König, Jesus, lud uns eben dazu ein.
Diese Zusammenkünfte fanden in Privatwohnungen statt. Man tauschte sich gegenseitig frei über den Glauben durch Rede und Gegenrede aus. Private Meinungsäußerungen untereiner waren dabei nicht ausgeschlossen. Außer Jesus, der mit dem heiligen Geist des Vaters stets anwesend war, war tatsächlich das Haupt der Versammlung. Es ging allein um den Vater, seinen Sohn und die gute Botschaft.
Es ist auch angemessen, wenn jemand wie Petrus einen Vortrag hält. Aber es ist unangemessen, wenn jemand für sich unbedingten Gehorsam wie für einen Gott verlangt, weil er sich für unfehlbar und von Gott geleitet hält.
Kein Mensch, sondern Jesus ist das Haupt der Versammlung. Dafür ist keine ordinierte Mitgliedschaft erforderlich. Der Herr kennt seine Schafe.
Warum gründet BI keine Religionsgemeinschaft? Weil Christus sagte: “Komm, folge MIR (dem Christus) nach”. Nur Christus allein ist Mittler zwischen dem himmlischen Vater und uns Menschen, nur er ist der Weg, der uns zum Vater führt, nur er allein hatte als Mensch Wahrheit vollständig in sich und nur durch ihn allein gibt es Leben (Joh. 1:12; Joh. 6:33,40; Joh. 14:6)
Unser Herr Jesus möchte genauso wenig wie unser himmlischer Vater, dass es Menschen gelingt, andere Menschen von seiner unendlichen Güte und Gnade abzulenken. Alles was wir zum Leben und Glauben benötigen steht in der Heiligen Schrift. Alles was wir zum Verständnis dessen benötigen wird uns durch den Heiligen Geist gegeben so wir darum bitten. Und durch andere Menschen, die sich ebenfalls rein auf Christus als Leitbild ihres Daseins beziehen. Der Heilige Geist ist als Beistand während Jesu irdischer Abwesenheit für uns gegeben. Keine Religionsgemeinschaft, keine Orden oder was sonst immer sich Menschen als Weg ausdenken. Bitte bedenke, dass die ersten Christen als Christen bezeichnet wurden weil sie Christus nachfolgten (ApG11:26) und das änderte sich erst mit dem Eindringen der Wölfe (ApG20:29) Keiner der Apostel bezeichnete sich als Mitglied einer Leitenden Körperschaft, Papst, Stellvertreter Gottes oder ähnliches und nirgendwo ist der Heiligen Schrift zu entnehmen, dass sich das ändern soll.
Denkst du, das steht im Widerspruch zu 1. Petr. 5:2,3 ( Hütet die Herde Gottes bei euch, indem ihr nicht gezwungen, sondern freiwillig Aufsicht übt, nicht nach schändlichem Gewinn strebend, sondern mit Hingabe, 3 nicht als solche, die über das ihnen Zugewiesene herrschen, sondern indem ihr Vorbilder der Herde seid!) Der lateinische Begriff der hier genannten “Aufsicht” (providentes- siehe Vulgata-Ü) bedeutet “Providing”=Bereitstellung und bezeichnet somit jemanden, der sich für andere Christen bereitstellt, das Gotteslob und die Nachfolge Christi zu realisieren. Nur wer in dieser Ausschließlichkeit der Stärkung seiner Geschwister in Christus handelt erfährt, was Petr. im 10,11. Vers dieses Kapitels festhält: “Der Gott aller Gnade aber, der uns berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, er selbst möge euch, nachdem ihr eine kurze Zeit gelitten habt, völlig zubereiten, festigen, stärken, gründen! 11 Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.”
NIEMALS darf sich ein solcher zu einem Aufseher einer menschlichen Organisation/Kirche wandeln, da sonst passiert, was jeden Tag heute passiert, nämlich, dass Christen sich nicht ausschließlich um Christi Willen versammeln sondern für ihre Kirche und Religion. Wer sich nicht freiwillig bereitstellt um Menschen den Weg zu Christus zu weisen, sie darin stärkt und auf die Ausschließlichkeit dieses Weges hinweis, schmälert das Opfer Jesu, macht es zu etwas Gewöhnlichem. Ein Vorbild der Herde Gottes ist, wer nicht müde wird, auf Jesus als den alleinigen Hohepriester auf ewig und alleinigen Mittler zwischen Gott und Menschen, als alleinigen Richter in völliger Übereinstimmung mit dem Willen des Vaters hinzuweisen. Ein solcher Mensch ist niemals Teil einer menschlichen Religion und es ist gut und richtig, dass BI keine Religion gründet sondern der Heiligen Schrift folgt. (Alle Bibelzitate aus der Schlachter 2000 und Vulgata)
Lieber Robert Greimel, du fragst, warum wir keine neue Religionsgemeinschaft gründen? Ganz einfach: Weil wir schlicht und ergreifen schon CHRISTEN sind und nicht Menschen folgen.
Zitat: „Gewiß, jedermann, der sich irgendeiner dieser menschlichen Organisationen anschließt und ihr Glaubensbekenntnis als das seine annimmt, weiß, daß er sich damit verpflichtet, weder mehr noch weniger zu glauben, als jenes Glaubensbekenntnis über die Sache ausspricht. Wenn sie trotz solcher freiwillig eingegangenen Knechtschaftfür sich selbst denken und aus anderen Quellen Licht empfangen, über das Licht hinaus, das die Sekte genoß, als sie sich ihr anschlossen, so müssen sie entweder der Sekte und ihrem Versprechen derselben gegenüber, nichts ihrem Glaubensbekenntnis Widersprechendes zu glauben, untreu sein, oder das Bekenntnis, dem sie entwachsen sind, ehrlich beiseite werfen, ihm entsagen und aus solcher Sekte austreten. Das zu thun, erfordert Gnade und kostet einige Anstrengungen, zerreißt oft angenehme Verhältnisse und setzt den ehrlichen Wahrheitssucher den einfältigen Beschuldigungen aus, daß er ein „Verräter“ an seiner Sekte, ein „Wetterwendischer“, ein „Unbeständiger“ sei, u.s.w. Wenn man sich einer Sekte anschließt, so wird erwartet, daß man sich der Sekte gänzlich ergibt und nicht mehr sich selbst gehört. Die Sekte unterscheidet nun für ihn, was Wahrheit und was Irrtum sei; und er muß, um ein wahres, zuverlässiges, treues Glied der Sekte zu sein, deren spätere sowohl wie frühere Entscheidungen über alle religiösen Fragen annehmen, seine eigene Meinung übersehen und persönliche Nachforschungen vermeiden, da er sonst an Erkenntnis wachsen und als Glied solcher Sekte verloren gehen könnte.“ — Schriftstudien, Band 3 „Dein Königreich komme“, 1914, S. 177f.
Dieses Zitat stammt übrigens von Charles Taze Russell. Der weltweite Leib Christi, bestehend aus treuen Nachfolgern Jesus Christi, bedarf keiner Religionsorganisation; er gedeiht und ist ungeteilt.
Kim and Mikey machten die Erfahrung, dass die JW.Org buchstäblich innerhalb von 4 Stunden auf ihren post reagierte. In ihrem neuesten Video legten sie offen, dass Jehovas Zeugen Königreichssäle deklarieren, die es praktisch nicht gibt, um die Zahlen zu frisieren. Und … upps …. wie durch Zauberhand gab es auf einmal einen Königreichssaal, den es 4 Stunden zuvor nicht gab.
Kim and Mikey gehen davon aus, dass in den USA sowohl die Verkündigerzahlen gefälscht sind als auch die dazu notwendige Anzahl an Königreichssälen. Außerdem dürfen die “Abtrünnigen von der Org.” ganz beruhigt davon ausgehen, dass alle ihre posts mitgelesen werden, damit die JW.Org möglichst sofort ihre heimlichen Lügen vertuschen kann.
Martin:Z21 Diese Zweideutigkeit, kommt auch auf der Internetseite von JW.org.zum Vorschein. Wenn man die Fragen und Antworten an die Öffentlichkeit liest, merkt man wie gelogen wird. Denn man weiß ja, dass in Wirklichkeit innerhalb der ORG anders gehandelt wird.
Zum keinen Umgang mit Ausgeschlossenen haben, ist mir folgende Schriftstelle aufgefallen:
2.Thessalonicher 3:14-15 (NeÜ – Bibel.heute)
14 Sollte aber jemand unserer brieflichen Weisung nicht gehorchen wollen, dann merkt ihn euch (Einfügung: Oder: kennzeichnet ihn. Das könnte dadurch geschehen, dass die Gemeinde sich öffentlich von seinem Verhalten distanziert.) und geht ihm aus dem Weg, damit er beschämt wird.
15Betrachtet ihn aber nicht als Feind, sondern weist ihn als Bruder zurecht.
Von seinem Verhalten distanzieren ist nicht das Selbe, als sich von IHM zu distanzieren.
Das Zurechtweisen bedingt ja, dass ich mit ihm über einen christlichen Lebenswandel spreche, also auch mit ihm verkehre. Dazu die Bibel zu benützen, d.h. über geistige Dinge zu reden ist ja für einen Christen wohl selbstverständlich.
LG Noomi
Lieber Roko, Danke für den Tipp über bibelserver.com. Dieser Trick ist für mich sehr wertvoll. Wenn ich mich an Themen wage und sie mit der Bibel aufarbeite, vergleiche ich sehr oft verschiedene Bibelübersetzungen. Mit deinem Trick ist es für mich einfacher. Irgend jemand hat schon mal (vielleicht du) eine Stelle auf diese Weise eingeblendet. Die habe ich abgespeichert, beim Aufrufen des bibelserver.com konnte ich meine gesuchte Stelle eingeben. Aber jetzt mit Deiner Anweisung kann ich je nach dem die Bibeln selbst auswählen. D A N K E
LG Noomi
schön, dass du etwas aus deinem Leben und deiner Suche nach Gott erzählst. Ich denke, das tat nicht nur mir gut, sondern auch alle stillen und aktiven Mitleser und Schreiber berührt es!
Ja, so warens, die 70er!!! Ich hielt im zarten Alter von 13 Jahren die erste Bibel in der Hand, denn da kamen 2 Männer in die 8. Klasse und verteilten kleine grüne Gideon Bibeln (NT, Psalmen und Sprüche).
Ich wußte sofort, dass ich etwas besonderes in der Hand hielt, das war viiiiel besser, als nur immer die “Jesus Bildchen”, die ich als fleißige kleine Katholikin zur Belohnung fürs Vaterunser Beten von der Reli-Lehrerin bekam! Damals legte ich einen kleinen Ringordner an, klebte die Bildchen “chronologisch” rein: Jesus als Baby…als Kind…als Christus….als Auferstandener…..
Dummerweise “studierte” eine gute Freundin, Klassenkameradin, damals die Bibel mit zwei älteren Zeuginnen, die wirklich sehr lieb waren! Sympathisch! Wie zwei Super-Omis! Ich kann mich auch noch erinnern, dass die beiden (als ich sie 1978 kennenlernte) oft vom “Herrn Jesus” sprachen!
1978 ließ sich meine Freundin auf dem Kongress “Siegreicher Glaube” in Nürnberg zusammen mit ihrer Mama taufen! Noch voll im Love Bombing Fieber! Und steckten mich mit ihrer Begeisterung an: Mein erstes “Studierbuch” war “Mache deine Jugend zu einem Erfolg”, ich lehnte eine Betrachtung zu zweit ab, denn bei solchen Themen wie Sex, Moral u.a. wollte ich lieber für mich alleine lesen. Aber mit der “Blauen Bombe” 1979 (“Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt”) hab ich mich dann voll drankriegen lassen! Schon bevor das Thema Predigtdienst aufkam, verteilte ich wild Traktate der WTG in wildfremden Briefkästen, schickte an ALLE meine Verwandten “Zeugnisbriefe”!!! “Lasst euch retten! Nur Jehovas Zeugen haben die Wahrheit…bla bla bla!” Ich hab die alle echt genervt damit! (“Erste Liebe-Syndrom”) : )
1980 Taufe
1985 Allgemeiner Pionierdienst
Und Jesus “versank” immer mehr in eine fast vergessene Nische…nur noch als “Floskel” am Ende der Gebete…War Jesus Christus in der Zeit VOR der WTG noch DAS !!! Herzensthema, war es nun “Predigen, Predigen, Menschen zur ORG führen…”
Nun, heute…muss ich dem Vorwort der kleinen grünen “Gideonbibel” von damals vollstens zustimmen:
“Die Bibel zeigt den Willen Gottes, die Situation des Menschen, den Weg zum ewigen Leben…die Freude des Glaubenden…Ihre Lehren sind göttlich…ihre Berichte wahr…Lesen Sie darin, um die EINZIGE WAHRHEIT kennenzulernen… CHRISTUS ist das großartige Thema der Bibel, unsere Errettung ihr Plan und die Verherrlichung Gottes ihr Ziel.
LESEN SIE IN DER BIBEL AUFMERKSAM, REGELMÄSSIG UND BETEND ! Man findet in ihr den WEG ZUM LEBENDIGEN GOTT!… ”
Ja, nur SOLA SCRIPTUA – sonst nix!!! Die Menschen der vergangenen Jahrhunderte seit Jesus Christus haben danach gehandelt und den WEG zu Gott erkannt…weil sie für sich und mit der richtigen Einstellung, Antworten zu finden, Jesu Stimme daraus hörten!
Und so ist es heute noch! TROTZ all der Verführungen, Schmeicheleien, dem Druck der “Religionen”, die von Menschen zusammengebastelt wurden….je nach “Lego Stein”… ; )
Welche Frucht hat die Kirchenleitung der Zeugen Jehovas mit Ausharren getragen?
In der Literatur und Ideologie der Zeugen Jehovas gibt es eine ganze Reihe von Leit- und Schlüsselbegriffen wie z. B. „Jehova“, „Gehorsam“ und „Loyalität“. Ein Schlüsselwort, das in ihren Schriften immer wieder vorkommt, ist der Ausdruck „die Wahrheit“; selbst in Charles Taze Russels Testament liest man von der „Erntewahrheit“. Was mit Wahrheit gemeint ist oder darunter zu verstehen ist, dürfte jedem klar sein. Es bedeutet ehrlich, aufrichtig und rechtschaffen zu sein und nicht zu einer Lüge Zuflucht zu nehmen. Wie schneiden hier die Zweigkomiteemitglieder ab, als es darum ging, in ganz Deutschland den großen Kirchen rechtlich gleichgestellt zu werden?
Zur Beantwortung dieser Frage empfiehlt es sich, zuerst einmal zu lesen, was das Oberverwaltungsgericht Berlin in seinem Urteil vom 24.03.2005 bzw. 02.12.2004 (Az.: OVG 5 B 12.01), zu dem Vorbringen der Wachtturm-Gesellschaft geschrieben hat, nämlich:
`Bei einem Ausschuss bleibt die Familie, gemeint ist die Kleinfamilie, also Ehegatten und minderjährige Kinder, intakt`
„Die Klägerin stellt nicht in Abrede, dass sie im Falle des Austritts/Ausschlusses eines Mitgliedes ihrer Gemeinschaft empfiehlt, dieses zu meiden und keinen Umgang mehr mit ihm zu pflegen. Für den Bereich der Familie aber, der nach Art. 6 Abs. 1 GG Gegenstand staatlichen Schutzes ist, bestreitet sie derartige Handlungsanweisungen oder –empfehlungen. Ihren im Verlaufe des Verfahrens abgegebenen und durch eigene Literatur belegten Erklärungen entspricht es vielmehr, im Falle des Ausscheidens oder Ausschlusses eines sol-chen engen Familienmitglieds lediglich keine ´geistige Gemeinschaft` im Sinne gemeinsamer Anbetung Jehovas mehr zu pflegen, hinsichtlich der Dinge des täglichen Lebens aber weiterhin ´in Liebe loyal miteinander umzugehen`.
Nach dieser Darstellung hält sich die Klägerin auch im „Umgang mit Abtrünnigen“ in den Grenzen dessen, was ihr die Verfassung abverlangt. … „“
Wovon wird hier gesprochen?
Die „Klägerin“ ist das Zweigkomitee von Jehovas Zeugen in Deutschland als deren gesetzli-cher Vertreter. Dieses Zweigkomitee „stellt nicht in Abrede“, d. es bestreitet nicht oder es räumt ein, dass sie den Zeugen „empfiehlt“, wenn ein Mitglied austritt oder ausgeschlossen wird, mit diesem keinen Umgang mehr zu pflegen und es zu meiden. Stimmt diese Aussage mit der Gemeindepraxis überein?
Der Duden definiert „empfehlen“ als „jemandem als vorteilhaft, geeignet, zuverlässig vor-schlagen; jemandem raten, sich für jemanden, etwas zu entscheiden“. Damit ist klar, dass es sich beim Empfehlen zwar um etwas von dem, der etwas empfiehlt, Gewünschtes handelt; dass es aber dem, der die Empfehlung bekommt, selbst überlassen bleibt, ob er sich an diese Empfehlung hält oder nicht. Das hat ein Zweigkomiteemitglied sogar in der Verfassungsbe-schwerde gegen die Entscheidung des Landes Bremen so vorgetragen. Auch hierzu sollte man einmal lesen, was das Bundesverfassungsgericht selbst in seinem Beschluss vom 30.06.2015 (2 BvR 1282/11) zu diesem Vortrag schreibt:
„(1) Soweit eine Gefährdung von Ehe und Familie (Art. 6 Abs. 1 GG) durch angeblich von der Beschwerdeführerin ausgesprochene Kontaktverbote zu ausgeschlossenen oder ausgestiegenen Familienmitgliedern behauptet werde, habe eine Gefährdung der ´Kernfamilie`, also der Verbindung zwischen Eltern und ihren im Haushalt lebenden Kindern, im Erstverleihungsverfahren nicht festgestellt werden können. Bezüglich der weiter gefassten ´Begegnungsgemeinschaft` bestehe ebenfalls kein weiterer Aufklärungsbedarf, weil die Beschwerdeführerin in den hier fraglichen Fällen unter Berufung auf ihr biblisches Selbstverständnis lediglich empfehle, die Kontakte zu ausgeschlossenen Familienmitgliedern auf das Nötigste zu beschränken. Dabei handele es sich um eine unverbindliche Empfehlung, über deren Umsetzung und Intensität jedes einzelne Mitglied selbst zu entscheiden habe. Sanktionen bei einem den Empfehlungen widersprechenden Verhalten seien nicht vorgesehen. Überdies gebe es bereits auf der Ebene der Empfehlung Ausnahmen, wenn es etwa um Krankheit, Pflegedürftigkeit oder Unterhalt gehe. (2) Aus denselben Gründen könne auch der zweite Vorwurf des Rechtsausschusses, der ebenfalls den seitens der Religionsgemeinschaft empfohlenen Kontaktabbruch zu ausgeschlossenen Familienmitgliedern betreffe, keinen Bestand haben. Sowohl der auf religiöser Überzeugung beruhende, nicht sanktionierte Appell der Beschwerdeführerin als auch die – wiederum auf religiöser Überzeugung beruhende – Befolgung durch die Mitglieder unterfielen der grundrechtlich geschützten positiven Religionsfreiheit aus Art. 4 Abs. 1 und 2 GG, die mit der negativen Religionsfreiheit der austrittswilligen Mitglieder im Wege der praktischen Konkordanz zum Ausgleich gebracht werden müsse.“
Was hier etwas gestelzt im Juristen- oder Beamtendeutsch verklausuliert steht, ist folgendes: Die Empfehlung, mit Ausgeschlossenen und Ausgetretenen keinen Umgang zu haben, ist unverbindlich. Das heißt, wer sich an diese Empfehlung nicht hält, wird nicht bestraft, gerügt oder zurechtgewiesen. Bei Ausgeschlossenen oder ausgetretenen Verwandten besteht erst gar keine Empfehlung, sondern nur soweit es die Anbetung Jehovas („geistige Gemeinschaft“) betrifft. Dann dürfte es eigentlich bei verheirateten Zeugen, von denen einer austritt oder ausgeschlossen wird, deswegen keine Eheprobleme geben. Ebenso wenn Kinder oder Eltern ausgeschlossen werden, ändert dies doch dann nichts an der bestehenden Familienbande. Mit ausgeschlossenen Freunden, mit denen man nicht verwandt ist, könnte man auch `selbst entscheiden`, ob und wie viel Umgang man mit denen pflegt. So könnte man jedenfalls meinen, trifft das jedoch tatsächlich zu?
Man könnte an dieser Stelle eine ganze Reihe Wachtturm-Literatur lesen, studieren und analysieren um nachzuweisen, dass dies eben gerade nicht der Fall ist. Stellvertretend für alle diese sei nur auf zwei Zitate aus dem eigentlichen und geheimen Strafgesetzbuch der Zeugen Jehovas, auf das normalerweise nur ernannte Älteste zugreifen können, mit
dem Titel „Hütet die Herde Gottes“, verwiesen:
– „6. Wenn von Brüdern oder Schwestern bekannt ist, ungebührlichen Umgang mit einem Verwandten zu haben, der nicht bei ihnen wohnt und ausgeschlossen ist oder die Gemeinschaft verlassen hat, sollten Älteste mit ihnen reden und sie anhand der Bibel ermahnen. Die Ältesten können mit ihnen Folgendes durchgehen: Gottes-Liebe-Buch, Seite207 bis 209, den Wachtturm vom 15. April 1988, Seite 26 bis 30 oder den Artikel „Christliche Loyalität bekunden, wenn ein Verwandter ausgeschlossen ist“ in Unserem Königreichsdienst für August 2002. Steht fest, dass das Verhalten gegen den Zweck eines Gemeinschaftsentzugsverstößt und dass der Betreffende nicht auf die Ermahnung hört, eignet er sich wahrscheinlich nicht für Vorrechte in der Versammlung, die nur vorbildlichen Verkündigern eingeräumt werden. Gegen ihn würden keine rechtlichen Schritte unternommen, es sei denn, er hätte ständig geistige Gemeinschaft mit dem Ausgeschlossenen oder würde den Gemeinschaftsentzug offen kritisieren.“ (S. 116)
– „Kapitel fünf
Wann ein Rechtskomitee gebildet werden sollte …“
„9. Dreistes, zügelloses Verhalten …“
„10. Bei Folgendem kann es sich um dreistes Verhalten handeln, wenn der Missetäter es immer wieder tut und dadurch eine unverschämte, überhebliche Haltung verrät (keine vollständige Aufstellung): Trotz wiederholter Ermahnung willentlicher, fortgesetzter, unnötiger Umgang mit einem Ausgeschlossenen, mit dem man nicht verwandt ist (Mat. 18:17b; 1. Kor. 5:11, 13; 2. Joh. 10, 11; w8115.12.S.24-25).“ (S. 58, 60).
Und was ist, falls diese Ausgeschlossenen oder Ausgetretenen mit dem Makel der Abtrünnigkeit behaftet sind? Dann darf man mit ihnen auch nicht nur das Geringste zu tun haben Wachtturm, Studienartikel vom 15.04.2009, S. 6, Abs. 15).
Aus diesem in „Wachtturmdeutsch“ verklausulierten Formulierungen ergibt sich, dass es sich bei den „Anleitungen“ des treuen Sklaven zum Umgang mit Ausgetretenen, Ausgeschlosse-nen und Abtrünnigen, auch wenn es sich um Verwandte handelt, doch nicht nur um unverbindliche Empfehlungen handelt. Sie sind verbindlich und werden verbindlich, wenn Älteste ein Machtwort sprechen, ermahnen oder zu dem Ergebnis kommen, dass jemand ständige geistige Gemeinschaft mit dem Ausgeschlossenen hat oder er den Gemeinschaftsent-zug offen kritisiert. Denn dann kann so jemand von den Ältesten als nicht vorbildlich beurteilt, öffentlich zurechtgewiesen oder sogar aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden, wofür es jede Menge Fälle und glaubwürdige Zeugen gibt. Bei Abtrünnigen gibt es erst gar kein Pardon und keine Ausnahmen.
Heißt das denn nun, dass das Zweigkomitee vor Gericht alternative Fakten geliefert, gelogen oder gar betrogen hat? Das abschließend zu prüfen, zu entscheiden oder zu beurteilen steht verbindlich nur den zuständigen Strafverfolgungsbehörden zu. Aber es gibt in Deutschland das Recht auf die freie Meinung nach Art. 5 des Grundgesetzes, sodass jeder für sich selbst ein Urteil und eine Meinung bilden kann. Dazu sollten alle Leser dieser kurzen Anregung eingeladen und es ihnen „empfohlen“ werden. Auch den Gliedern des Zweigkomitees kann man etwas „empfehlen“: Sie sollten doch mal das Werk „Dichtung und Wahrheit“ von Johann Wolfgang von Goethe und die Abhandlung „Wahrheit und Methode“ von Hans-Georg Gadamer lesen und darüber nachsinnen. Deren Bedenken, dass es sich dabei um „weltliche“ oder „philosophische“ Literatur handelt, kann man leicht zerstreuen: Schließlich lesen sie ja auch die Schriften von Gegnern und Abtrünnigen; anders lässt es sich nämlich nicht erklären, dass sie gegen diese und deren „Erkenntnisse“ so vehement mit Strafanzeigen vorgehen. Ist das etwa der Weg wahrer Christen um für „die Wahrheit“ Zeugnis abzulegen? Früher waren die Zeugen stolz auf das Sektenstigma, befanden sie sich doch in guter Gesellschaft, nämlich mit den ersten Christen, die als „Sekte der Nazarener“ (Apg 24,5) galten. Doch heute scheinen sie das Herrenwort „Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden, …“ (Lk 6,26) vergessen zu haben. Hat Jesus seine Gegner und die, die ihn angeklagt haben, etwa bei Pilatus wegen „Verleumdung“, „übler Nachrede“ oder „falscher Verdächtigung“ angezeigt?
Selbst wenn Jehovas Zeugen ihren Einsatz in ihrem Predigtdienst noch so vermehren würden, sie würden nicht den guten Samen ausstreuen, den Christus gegeben hat. Ihr ausgestreuter Samen bringt nicht die Nachfolger hervor, die Christus sich wünscht und die ihm dorthin folgen, wo er jetzt ist. Es ist ja nicht das Evangelium über Jesus – „die gute Botschaft über den Christus“ –, die sie zu verbreiten versuchen (Apg. 5:42; 8:35). Es ist ein völlig anderes Evangelium mit im Grunde banalen oder ablenkenden Themen (Gal. 1:6-9). Daher werden dann aus diesen Samenkörnern ja auch nicht Menschen mit der typisch christlichen Hoffnung, sondern es wächst Scheinweizen heran. Das liegt ganz einfach daran, dass es sich bei Jehovas Zeugen letztlich um eine neo-jüdische, pseudo-christliche Sekte handelt.
Was sagte Jesus gemäß Joh. 4:36-42 (EÜ) seinen Jüngern?:
„Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, sodass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen. Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät und ein anderer erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, wofür ihr euch nicht abgemüht habt; andere haben sich abgemüht und euch ist ihre Mühe zugutegekommen. Aus jener Stadt kamen viele Samariter zum Glauben an Jesus auf das Wort der Frau hin, die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. Als die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte. Und zu der Frau sagten sie: Nicht mehr aufgrund deiner Rede glauben wir, denn wir haben selbst gehört und wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt.“
Hier sind die Früchte also Jünger Christi – Menschen.
Es gibt noch eine weitere Art Frucht – die Frucht eines gottgefälligen, christlichen Lebenswandels.
Der Apostel Paulus sagt gemäß Eph. 5:5-14 (NeÜ):
„Denn ihr müsst wissen, dass keiner von denen, die in sexueller Unmoral leben, ein ausschweifendes Leben führen oder von Habgier erfüllt sind – einer Form von Götzendienst –, einen Platz im ewigen Reich von Christus und Gott haben wird. Lasst euch von niemand einreden, dass das alles harmlos sei! Denn gerade wegen dieser Dinge ziehen sich die ungehorsamen Menschen den Zorn Gottes zu. Habt also nichts mit ihnen zu tun! Früher gehörtet ihr zwar zur Finsternis, aber jetzt gehört ihr durch den Herrn zum Licht. Lebt nun auch als Menschen des Lichts! Ein solches Leben bringt als Frucht jede Art von Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. Fragt immer danach, was dem Herrn gefällt, und beteiligt euch nicht an den nutzlosen Dingen, die aus der Finsternis kommen, sondern stellt sie vielmehr bloß. Denn was manche heimlich tun, ist schon auszusprechen unanständig. Wird es aber bloßgestellt, dann wird es durch Gottes Licht offenbar; denn alles, was ans Licht kommt, kann selbst Licht werden. Deshalb heißt es: “Wach auf, du Schläfer, steh auf vom Tod! Und der Messias wird dein Licht sein.”
Um das zu tun, ist es nicht erforderlich ein Missionar wie Paulus zu sein oder ein Evangeliumsverkündiger wie Philippus. Nicht jeder der frühen Christen stellte seinen Alltag völlig auf den Kopf. Aber sie alle bekannten sich zu Christus. Sie alle waren aber durch ihr ganzes alltägliches Sein als Christen wie Licht. Und ihrem ureigensten Umfeld nutzten sie die Gelegenheiten, anderen an ihrer Freude über das Evangelium über Jesus und ihre christliche Hoffnung teilhaben zu lassen, was gute Früchte zeigte.
Wir fallen also nicht in Extreme: Wir sagen nicht, dass Christ sein NUR Verkündigung ist. Wir sagen aber auch nicht, dass Christ sein überhaupt KEINE Verkündigung beinhaltet. Denn wir, die wir von Jehovas Zeugen ausgetreten sind, sind sehr emsig damit beschäftigt, Menschen zu Christus zu führen, damit sie selbst Christen werden (Joh. 1:41, 42, 46, 47, 36, 37; 4:28, 29; ).
Danke für den Artikel. Frucht tragen. hmmm. Naja, ist so eine Sache in der WTG das zu können. Ich wollte Euch in diesem Zusammenhang zum Wochenende Joh.15:5 vortragen. Es ist überall schon Erntezeit. Da passt das. Also die ersten Verse des Kapitels in Summe. Und plötzlich trifft mich wieder der Hammer voll auf den Kopf. Ich halte es nicht mehr aus, schon lange nicht mehr…
Text NWÜ: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige. Wer in Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit ihm, der trägt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun.
Ich bin der Weinstock, ihr seid dieReben … übersetzen alle anderen Bibelübersetzungen. Die Rebe ist die Frucht. Logisch. Ein Zweig nicht… Ein Zweig ist holzig. Will die Wachturmgesellschaft hier den Leser verblenden? Was würde an dieser Stelle ein englischsprachiger Leser verstehen? Dieser liest “branches”, also Geäst. https://dict.leo.org/englisch-deutsch/branches Die Rebe oder Weinrebe würde m.E. “grapevine” heißen, kurz “vine”. Ich bin aber kein Englischspezialist. Mitunter haben solche Wörter auch doppelte Bedeutungen. Kenne mich leider nicht gut aus und bin eher sprachuntalentiert.
Eine Frage an die alten Hasen. Gab es dazu mal eine Leserfrage an die WTG? Falls nicht, müsste man mal eine dazu stellen. Warum das einem ZJ so verzerrt gelehrt wird. Wer Mut hat kann auch mal Älteste fragen. Würde mich echt über eine Erklärung aus der Org freuen.
1 »Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.
2 Alle Reben am Weinstock, die keine Trauben tragen, schneidet er ab. Aber die Frucht tragenden Reben beschneidet er sorgfältig, damit sie noch mehr Frucht bringen.
3 Ihr seid schon gute Reben, weil ihr meine Botschaft gehört habt.
4 Bleibt fest mit mir verbunden, und ich werde ebenso mit euch verbunden bleiben! Denn eine Rebe kann nicht aus sich selbst heraus Früchte tragen, sondern nur, wenn sie am Weinstock hängt. Ebenso werdet auch ihr nur Frucht bringen, wenn ihr mit mir verbunden bleibt.
5 Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, der trägt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.
6 Wer ohne mich lebt, wird wie eine unfruchtbare Rebe abgeschnitten und weggeworfen. Die verdorrten Reben werden gesammelt, ins Feuer geworfen und verbrannt.
7 Wenn ihr aber fest mit mir verbunden bleibt und euch meine Worte zu Herzen nehmt, dürft ihr von Gott erbitten, was ihr wollt; ihr werdet es erhalten.
8 Wenn ihr viel Frucht bringt und euch so als meine Jünger erweist, wird die Herrlichkeit meines Vaters sichtbar.
Es ist für mich verwunderlich, dass alle mir zugänglichen deutschen Bibelübersetzungen das Wort Rebe nutzen. Nur die NWÜ nicht (obwohl sie immer den Anspruch erhebt, die beste, genauste und recherchierteste Übersetzung zu sein. Sie übersetzt Zweig. Was in englisch, wie meine Frau sagt, muss man wissen, auch Ast bedeutet. Also Ast oder Zweig! Eben eine Verästelung abgehend vom Stamm. Wir wissen ja, dass das amerikanische englisch oft sehr wortkarg ist.
Dennoch übersetzt die NWÜ die englische Sprache “cultivator” in seiner urigen Bedeutung nicht als Landwirt, sondern in deutsch als Weingärtner. Das kommt mir entsprechend seltsam vor. Warum nicht dann auch den Zweig? Wie soll ich erklären?
Hier kein Baum, sondern ein Weinstock. Darum ein kurzer Ausflug in die Weinwissenschaft. Mein Onkel hat im Schrebergarten Weinpflanzen, unter der ich als Kind oft saß. Ich musste mich neu belesen, habe mir nicht alles gemerkt von damals.
So muss ich mich an dieser Stelle selbst korrigieren! Ich schrieb, “die Rebe ist die Frucht”. Das ist nicht korrekt, oder anders, das ist falsch formuliert.
Ich will richtig stellen: An der Rebe wächst die Frucht. Die Frucht von der Jesus sprach ist nicht die Rebe, sondern die Traube. Die Weintraube ist das ganze Ding. Viele einzelnen Beeren. Eine Weinbeere, getrocknet, macht dann die Rosine. Die Frucht wächst an der Rebe. Der ganze Stängel ist die Rebe.
Ein Weinstock hat einen Stamm, mehrjährige Äste und einjährige Zweige. Diese einjährigen Zweige nennt der deutsche Weinbauer Rebe. Darum ist dies auch das korrekte Wort.
Diese Wortwendung jedoch mit der Einleitung “Weingärtner” in Kombination, geht meines Erachtens überhaupt nicht. Das wäre ja so, wenn ein Arzt zu einem anderen Berufskollegen bei einem Patient lapidar von Adern spricht. Was meint er? Aorta, Aterien, Hohlvenen, Venen, Kapillaren? Ein Arzt nennt immer die richtigen Begriffe, sogar die lateinisch genaue Bezeichnung, z.B. Arteria radialis, die man ertasten und den Puls am Handgelenk fühlen kann. Ebenso ein Schreiner oder Dachdecker nennt die Dachbalken entsprechend Pfetten oder Sparren und nicht einfach Holzbalken wie ein unwissender Häuslebauer. So ist es eben in jedem Fachberuf. Wie viel mehr ein Weinbauer?
Die Bibel, Gottes inspirierte Wort die sonst genau ist, soll hier undefinierten Wortschatz verwenden? Ich glaube nicht.
Die Aussage von M.N., dass die WTG stets vom Sprachschatz der englischen Bibel ausgeht, leuchtet mir ein und stimmt sehr wahrscheinlich, ist aber für meine Forschungsergebnisse irrelevant und ineffizient, weil englisch nunmal nicht die inspirierte Ursprache darstellt. Englisch ist auch nur eine Übersetzung. Aber durch Übersetzungs”fehler” passiert, was man als Kind mit der “stillen Post” lustig und vor allem unbedacht und unbeabsichtigt im Spiel erzeugt. Irritationen. Etwas, was JHWH in Babel vornahm, damit sich die Menschen untereinander nicht mehr verständigen konnten. Dieses hält bis heute an.
Da Jesus in seinen Erklärungen einst eine sehr bildhafte Sprache anwendet und somit immer die Herzen der Menschen erreichte, wählte er als vollkommener Mensch bestimmt die korrekten Worte damals in seiner aramäischen Sprache, Die Umgangssprache in Galiläa. Es wird angenommen, dass er aramäisch gepredigt haben, wohl ein Grund, warum die Leute aus Nazaret sich unmittelbar von seiner Predigt angesprochen fühlten. Hebräisch sprach man in Jerusalem, wahrscheinlich im Tempel und der Synagoge. Jesus beherrschte bestimmt beide Sprachen.
Ich habe eine Online-Übersetzung gefunden, wo man deutsche in aramäische Worte übersetzen kann. https://de.glosbe.com/de/arc/ Ich vermag sie nur nicht zu lesen und auszusprechen. Kyrillisch würde mir gelingen. Dort heißt земледелец nicht Weingärtner, sondern Ackerbauer, auch eine Variante. Diese aramäischen Zeichen vermag ich aber nicht. Ich bin am Ende meiner Weisheit und muss an dieser Stelle abbrechen und kapitulieren.
“Weingärtner” übersetzt das gr. “geōrgós” (von dem sich unser Name “Georg” ableitet”), welches seinerseits aus “gē” (Erde) und “ergón” (Arbeit/Arbeiter) zusammensetzt – also “Erdarbeiter”, oder “Bearbeiter der Erde”, wobei “Erde” = “Land” – ein “Landwirt” also. (Betreffs der Begriffe “Zweige v. “Reben” und der ursprachlichen Grundlagen gibt es bereits weiter oben einen Beitrag.)
… dann sieht man, dass der Ursprungsbegriff eher unscharf in seiner Eingrenzung auf einen bestimmten TYP von “Landwirt” ist. Es kann “Bauer”, “Farmer”, “Gärtner” u. a. bedeuten, im speziellen Fall wie z. B. in Joh 15, wo klar von einer “Weinrebe” (ámpelos -> Ampel, die ja auch eine “Traube” von Lampen ist) die Rede ist, ist es kontextgemäß als “Weingärtner, Winzer” zu verstehen, obleich eine Wiedergabe mit einem generischen Begriff wie “Landwirt” auch nicht verkehrt ist. Wie üblich, entscheidet der Kontext über die genaue Bedeutung.
Sehr treffend auch hier die Erklärung (übersetzt mit Translate.Google.com):
“Jesus verglich Gott mit einem Farmer … Unser himmlischer Vater, der göttliche Ehemann, versucht Frucht durch uns zu produzieren, wenn wir in Christus bleiben. So wie Gott ein guter Landwirt ist, der Fruchtbarkeit in unserem Leben hervorbringt, so sollten wir gute Bauern mit den Ressourcen sein, die Er uns anvertraut hat.”
Besser kann man es m. E. nicht ausdrücken. Durch das “Bleiben in Christus”, durch die Nachfolge Christi bringt man Frucht hervor, indem die Frucht des Geistes, der auch über Christus waltete und sich durch ihn kundtat, durch sein gütiges Wesen und seine Liebe zu den Menschen, auch im Leben seiner Nachfolger zutage tritt wie in Gal 5,22.23 beschrieben. Es erinnert uns auch an 1Pet 4,10:
“Wie jeder eine Gnadengabe (chárisma, “Begabung”, “Talent”) empfangen hat, so dient damit einander als gute Verwalter (oikonómos, “Hausverwalter”) der verschiedenartigen Gnade Gottes!”
Jawohl: Gemäß dem NT sollen Nachfolger Christi die ihnen von Gott geschenkten Gnadengaben – Begabungen – nicht abwürgen, unter den Scheffel stellen, Schmalspur fahren und sich “demütig” klein machen, nur um als ferngelenkte Orgdrohne “vollzeit” den von der WTG bis ins Unermessliche hochgelobten Tür-zu-Tür-Produktvertrieb abzuleisten und die Befindlichkeiten eifersüchtiger Orgbonzen nicht “stolz” zu pikieren. Auch das bedeutet es m. E., “Frucht zu tragen”, nämlich etwas aus sich – aus den von Gott erhaltenen Talenten – zu machen, diese auszubilden und zu gebrauchen, auch dadurch, dass z. B. der, der ein musisch/künstlerisches Talent hat (eine gottgegebene Gnadengabe) und dieses gerne ausüben möchte, dieses durch ein handfestes Unistudium zu einem wirkugnsvollen Instrument schmiedet, das er zum Nutzen anderer Menschen und der Allgemeinheit einsetzen kann. Nicht durch Tiefstapeln und Verstecken dieser Gnadengabe ist der Menschheit gedient, sondern dadurch, das man sein volles Potential erreicht. Als von der WTG indoktrinierter, im Gleichschritt mit der aus Millionen anderer, gesichtsloser und ferngesteuerter OrgBots tut man das sicherlich nicht. Die “demütig bleiben/sich kleinmachen”-Tiefstapeldoktrin der WTG (von der sich die oberen Orgbonzen selbstredend ausnehmen) kann im Lichte dieser Überlegungen als Org-eigenzweckdienlich und unbiblisch entsorgt werden.
“Jesus sagte gemäß Johannes 15:1-6, daß er der Weinstock sei und seine Jünger die Zweige. Entsprechen diese Worte der in Römer 11:17-24 gegebenen Beschreibung des Ölbaums und seiner Zweige?”
Man beachte und staune über folgende Aussage – Großschreibung zur Hervorhebung hinzugefügt:
“Jesus verglich sich mit einem Weinstock. Seine Jünger, die zu Pfingsten des Jahres 33 u. Z. vom heiligen Geist gezeugt wurden, wurden Zweige des Weinstockes. Christus forderte sie auf, daß sie, wenn sie einmal Zweige geworden seien, in Gemeinschaft mit ihm bleiben und Frucht tragen sollten, damit sie nicht abgeschnitten würden und die Aussicht auf ewiges Leben verlören (Joh. 15:6). FRUCHT ZU TRAGEN WÜRDE BEDEUTEN, DASS SIE DIE EIGENSCHAFTEN OFFENBARTEN, DIE ER, JESUS, BEKUNDET HATTE. Wenn sie in Gemeinschaft mit ihm blieben, WÜRDEN SIE DIE FRUCHT DES GEISTES HERVORBRINGEN KÖNNEN (Gal. 5:22, 23).”
Wow.
Andachtsvolle Stille.
Das muß sich erst mal setzen.
Sie kann also, die Org von eigenen Gnaden – oder “konnte einmal”, um es genauer zu sagen, wobei man feststellen muss, dass diese korrekte Erklärung in jedem gängigen Feld-, Wald- und Wiesen-Bibellexikon gefunden werden kann. Hierzu bedurfte es nicht der erhabenen Weisheit und Erleuchtung damaliger WTG-Apologetiker.
Sie ließ es sich zwar nicht nehmen, das oben Gesagte um folgenden unnötigen Wurmfortsatz zu verlängern:
“Sie würden tätig sein und über das Königreich sprechen (Luk. 8:8).”
…weil es ganz ohne “Predigtdienst”-Pushen auch damals nicht ging.
Dennoch sieht man, um wie viel näher die WTG damals an biblischer Wahrheit war als in gegenwärtiger, nur noch auf “sich anstrengen, mehr tun”-Produktvertriebs-Hochleistungseinpeitschen-Ideologie.
Das dies hier ist interessant:
*** w66 15. 9. S. 566-567 Sie zerstampfen die Trauben des Zornes *** “Jesus begann die zu sammeln, die seine geistigen Brüder werden sollten, und er sprach von sich als von einem Weinstock und von denjenigen, die das geistige Israel, die 144 000 geistigen Israeliten, werden, als von Zweigen am Weinstock. Dieser Weinstock sollte aus der „kleinen Herde“ gebildet werden; dem Vater gefiel es, ihr das Königreich Gottes zu geben. Dieser „wahre Weinstock“ ist die geistige Nation Israel, die die Früchte des Königreiches Gottes hervorbringt. — Joh. 15:1-8; Luk. 12:32; Matth. 21:43.
DIE FRÜCHTE NUN, DIE DIESER GUTE WEINSTOCK HERVORBRINGT, SIND IN GALATER 5:22, 23 AUFGEFÜHRT, NÄMLICH LIEBE, FREUDE, FRIEDE, LANGMUT, FREUNDLICHKEIT, GÜTIGKEIT, GLAUBEN, MILDE UND SELBSTBEHERRSCHUNG. DIESE FRÜCHTE WIRKEN SICH ZUM GUTEN ALL DERER AUS, die mit dem wahren geistigen Weinstock in Verbindung kommen.”
Da reibt man sich nur doch die Augen vor lauter Überraschung.
Was allerdings nichts an der Tatsache ändert, dass damals wie heute die unbiblische “2-Klassenlehre” der WTG galt – O-Ton aus o. a. 66er wt:
“…Jesus … sprach … von denjenigen, die das geistige Israel, die 144 000 geistigen Israeliten, werden, als von Zweigen am Weinstock. Dieser Weinstock sollte aus der „kleinen Herde“ gebildet werden…”
Ah ja – die AS/die GV haben hier also keinen Platz und sind nicht mit dem Weinstock Christus verbunden. “Weg da, ihr ‘Anderen Schafe’ – ihr habt bei Jesus nichts zu suchen, NUR WIR dürfen das, und ihr müsst DURCH UNS gehen, wen ihr zu ihm wollt!” Das hätten sie wohl gerne. “Frucht tragen”, also malochen, sollen die AS aber bitteschön trotzdem. Hirnrissiger geht’s nimmer. “Ihr seid zwar keine Weinreben – Trauben erwarten wir aber dennoch von euch. Wie ihr das gebacken kriegt, ist uns egal. Her damit!” Auch hier wieder Widersprüchlichkeiten, Folgewidrigkeiten, Ungereimtheiten … im nichtbiblischen WTG-Ideologiegefüge, dass sich die Balken biegen. Was soll man auch anderes erwarten von (von unvollkommenen Menschen zusammengezimmerten) Dogmen, die weit “über das hinausgehen, was geschrieben steht” und von menschengemachten Ideen, die ständig über den Haufen geworfen werden müssen, weil sie einfach nicht funzen, um durch noch abstrusere Konstrukte ersetzt zu werden?
nach deinen WT-Zitaten fasst du zusammen: ” Das hätten sie wohl gerne. “Frucht tragen”, also malochen, sollen die AS aber bitteschön trotzdem. Hirnrissiger geht’s nimmer. “Ihr seid zwar keine Weinreben – Trauben erwarten wir aber dennoch von euch. Wie ihr das gebacken kriegt, ist uns egal. Her damit!” “.
Da bekommt der Begriff “sich die Rosinen rauspicken” doch eine ganz neue Bedeutung :))
Wenn wir diese Veranschaulichung von Jesus betrachten ist eines unleugbar: Es gibt keinerlei Kontakt zum himmlischen Vater außer durch Jesus. Aber es “hängt” auch niemand am Vater, jede Frucht hat über Jesus zu wachsen und zu gedeihen – oder sie wird keinen Bestand haben. Jesus ist die einzige und direkte Grundlage unseres Wachstums zum ewigen Leben. Was wir benötigen ist nur zu erhalten, wenn wir von ihm genährt sind, an ihm Licht erhalten, sagt V. 5 aus Joh. 5 eindeutig. Der Geist des Vaters kann nur dann wirksam reinigen, wenn wir mit dem Weinstock verbunden sind. Der wahre Weinstock ist der einzige Mittler zwischen den Früchten und dem väterlichen Weingärtner. Jeder Geiztrieb, welcher selbst Mittler sein möchte, wird herausgeschnitten und verbrannt weil viel Wind (Laub) um nichts gemacht wird, aber keine guten Früchte hervorgebracht werden.
Es scheint so, als würden an diesen Zweigen gute Früchte wachsen, aber bei näherem Hinsehen stellt sich heraus, dass diese nur überhängen an den trockenen Zweigen, aber in Wirklichkeit wächst die Rebe am richtigen Zweig. Mag sein, dass ein solch trockener Ast um der Reben willen eine Zeitlang dort stehen bleibt, einen praktischen Wert hat er trotzdem nicht.
Mit dem WT-Zitat aus 1966 sollte mal jemand denen verklickern, dass Offb.21:22-27 ganz klar beschreibt, dass die himmlische Stadt, in der die Könige sich befinden, ebenfalls die Heidenvölker, welche gerettet werden, beherbergt (V24) Es gibt keinen Unterschied zwischen den Geretteten aus den Nationen und den Königen. Sie alle leben in der Stadt, die keinen Tempel hat, weil unser himmlischer Vater und Jesus der Tempel sind. Wie soll aber jemand gerettet werden, der nicht die gleichen guten Früchte bringt wie die Könige? Sollen sich diese beschneiden lassen an ihrem Leben um gute und begehrenswerte Früchte hervorzubringen und alle andern dürfen als Wildwuchs die gleichen Vorzüge genießen?
Wenn aber ein Unterschied gemacht wird zwischen den “Zweigen” und “Früchten” (Zitat: ” “…Jesus … sprach … von denjenigen, die das geistige Israel, die 144 000 geistigen Israeliten, werden, als von Zweigen am Weinstock. ) und wir deren Früchte wären, so würden Menschen nur dann eine Möglichkeit zur Rettung haben, wenn sie an einem menschlichen Zweig wachsen würden und damit wird das Opfer Jesu für die Reben als überflüssig erklärt. Leider eine typische WTG-Basislehre. Die Bibel spricht von Christen nicht als von den Früchten, sondern von den Zweigen, welche Früchte – also auf das Lebensbild eines Christen ausgerichtete erkennbare Wesensmerkmale – hervorzubringen haben. Paulus beschreibt es in Röm. 11 anhand eines Ölbaums und stellt klar, dass die Wurzel heilig ist und demzufolge auch die Zweige. Auch jene Zweige, die entgegen ihres Art des Wildwuchses in den bereits vorhandenen Ölbaum – oder um beim Weinstock zu bleiben – im Weinstock eingepropft werden. Die Wurzel ist da, resultierend daraus der Stamm. Ein Kontingent Zweige ist ebenfalls vorhanden und da hinein werden neue Christen als Zweige – nicht neue Früchte – eingepropft.
Dankeschön Roko, das Du das Video für uns rausgesucht hast. Ich kann mir Jesus vorstellen,daß er mit mindestens ebensolcher Liebe vom Weinbauern,oder Obstbauern vom Weinstock (Stamm), Rebe und Früchten spricht. Von der Einheit, auch Abhängigkeit voneinander, von den Bedingungen, Licht,Wasser und emsiger Pflege, auch das Pfropfen ebenso, daß wunderschöne Früchte wachsen können. Auch die anschließenden Themen.
Ich werde morgen dankbar an dieses Video denken, wenn wieder nur von PD stumpf gesprochen wird……
Interessante Beobachtung. In allen mir zur Verfügung stehenden englischsprachigen Ü steht “branches”, also das generische “Zweige”. Dies erklärt sich aus der Tatsache, daß im engl. der Begriff “vine” sowohl für “Weinstock” als auch für “Rebe” verwendet wird und somit nicht zweimal “vine” verwendet werden kann.
Im Griechischen steht der Plural von “klēma”; diverse WB geben als Erklärung “Zweig, insbesondere vom Weinstock” und setzen “klēma” als Synonym von “kládos”, “Zweig”, welches z. B. in Mat 21,8; 24,32; Mar 4,32 etc. verwendet wird. In Joh 12,13 wird “báīnos”, “Palmzweig” verwendet.
Somit kann man sagen: “Zweig(e)” in Joh 15 ist nicht “ganz” falsch; da es aber im Dt. ein getrenntes Wort für “Rebe” gibt und es um einen “Weinstock” geht, ist es im Dt. wesentlich besser und genauer, “Rebe” anstatt “Zweig” zu verwenden. Mir scheint, auch hier kommt mal wieder der WTG seinerseits an die NWÜ-“Weiterübersetzer” erteilte, strikte Anweisung, genau der engl. “Mutter-Ü” entsprechend weiterzuübersetzen, selbst wenn in den Zielsprachen bessere Lösungen möglich sind, zum Tragen. So viel zum Thema “Genauigkeit der NWÜ”.
In der Tat ist – aus biblisch/”theologischer” Sicht – eine “Rebe” etwas anderes – etwas “höherwertiges” – als ein Zweig. Da nun aber die WTG ohnehin behauptet, das Weinstockgleichnis beziehe sich nur auf “die Gesalbten”, ist das ZJ-Fußvolk gemäß WTG-Ideologie nicht betroffen. Pikanter wird es, legt man das “Neue Licht” von 2013 betreffs der Identität des tuvS zugrunde, gemäß welchem gilt: “Achtung an alle Gesalbten: Ab sofort habt ihr nichts mehr zu melden und die Klappe zu halten, denn NUR WIR, DIE MÄNNLEIN IM HAUPTBÜRO, die die Marschrichtung vorgeben und sagen, wo der Hammer hängt sind der tuvS!” Somit können sich die “restlichen Gesalbten” nicht auf Joh 15 beziehen, um irgendeinen “Machtanspruch” geltend zu machen, denn als “nur-Zweig” ist man de facto nicht viel mehr als ein “ungesalbtes Große VM-Schaf”. So viel zum Thema “Zerfletscherung der EINEN Hoffnung des NT”. Die tricktheologischen Kontorsionen der WTG kennen keine Grenze…
da laut dem Kommentar von M.N. de facto die NWÜ stets aus dem Englischen übersetzt wird und nicht aus den Ursprachen, können Jehovas Zeugen in Folge unmöglich die Beste aller Bibel-Übersetzungen haben!
So kommt es auch, dass die “8 Männlein aus dem Walde von Warwick” nun denn die Zweige am Weinstock des Christus sind, während alle wahren Christen die Reben am wahren Weinstock darstellen und somit die Frucht sind!
Das erklärt auch, warum die “8 Männlein der LK” so hölzern sind, so trocken und zäh, ihre geistige Speise derart ungenießbar ist. Deshalb gründen sie logischerweise global Zweig-Büros, ernennen Zweig-Komitees und berufen jeweils einen Zweig-Aufseher: Allesamt OHNE jede christliche Frucht!!! Sie sind ja nun mal keine Reben, sondern eben nur hölzerne Zweige.
ich versuche eine Leserfrage zu basteln, als der gewünschte “alte Hase”, alt trifft auf jeden Fall zu 😉 Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2 S. 1288:
Weinstöcke müssen beschnitten werden, wenn sie gute Erträge liefern sollen. Jesus sagte: „Jeden Zweig . . ., der nicht Frucht trägt, nimmt er weg, und jeden, der Frucht trägt, reinigt er [indem er ihn beschneidet], damit er mehr Frucht trage“ (Joh 15:2). Das Beschneiden der fruchttragenden Zweige und das Entfernen der unfruchtbaren ist eine wichtige Voraussetzung für eine qualitativ bessere Ernte. In biblischen Ländern begann man mit dem Beschneiden der Reben im Frühjahr, ungefähr im März, und beschnitt sie erneut im April und nötigenfalls noch einmal im Mai (2Ch 26:10; Jes 18:5; Luk 13:7).
Jedenfalls trifft bei der Tätigkeit “Beschneidung” eines Weinstocks der Begriff “Zweig” besser zu als Rebe, Elbf.:
15, 2 Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, auf daß sie mehr Frucht bringe.
3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
4 Bleibet in mir, und ich in euch. Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock…
Bringt denn eine Frucht (Rebe) Frucht hervor?
Im Königreichswerk verbunden grüßt dich das Leserbriefkomitee aus Übersee!
Übrigens, Nachtrag zu deinem Hinweis auf Sonderzeichen: Da dient gut was andere schon erfunden haben, dann muss man mit Komponenten basteln, wie hier:
(\_/) (•.•)
das rechte Gesicht unter die linken Ohren zu bringen, das sollte dann eine Mietze werden…; das kann jeder: ><((((º>
Dein Artikel, lieber Bruder und M.N. bekommt meine volle Zustimmung. Auch ich war beim Lesen des WT Artikels schockiert. Natürlich müßte jeder Christ bei dem Gedanken “Frucht tragen” an die Frucht des Geistes aus Gal 5 denken, die jeder ZJ kennt, aber leider nicht die Bedeutung, die Paulus in Gal 5:25 erklärt: “Wenn wir im Geist leben, lasst uns auch im Geist wandeln.” Die Einzelheiten erklärt er in Gal. Kap.6. Wie geistig motiviert wären wir, hätten die WT Verfasser diese Frucht und diese Handlungen in den Fokus gesetzt und DES VATERS Freude darüber….. Und ohne diese Frucht könnte laut Zeugenanordnung niemand in den Dienst gehen (Zulassung von Menschen zum UV).
Die größte Frucht ist die Liebe und daran sind Jesu Jünger zu erkennen……
Nun, liebe Fox, ich freue mich über jeden Kommentar, den Du schreibst – herzlichen Dank für Deine intensiven Gedanken und Deine liebe Mühe…. Du greifst den folgenden Satz aus dem obigen Artikel auf: ‘Ich Frage mich! Wie lange halten die Brüder in den Zusammenkünften diese geistlose Belehrung noch aus?’ Sie ist geistlos, wie auch, wenn kein Heiliger Geist Gottes dahinter steht?! Nun kann ich Dir und Bruder nur aus meinen pers. Gegebenheiten antworten: Liebe ist langmütig…sie ERTRÄGT alles…hofft alles…Glaube Hoffnung Liebe..1.Kor 13. Oft sind es pers. Umstände, die uns noch drinnen lassen…nicht mehr als gefangen, wenn wir Jesus als unseren Wegweiser zur Wahrheit und zu EW Leben angenommen haben. Die Geduld wird uns Gottes Geist schenken und die Kraft, alles zu er-tragen, bis unser Herr die Tür nach draußen öffnet. Das bedeutet für mich, daran zu glauben und darauf zu hoffen. Bei anderen unserer lieben Brüder und Schwestern geht es manchmal sofort. Jeder muß SEINEN Turm berechnen….und bauen…
Teil christlicher Güte ist m. E. auch, andere Menschen nicht zu verurteilen. Was ich mich bemühte war den Aufbau der Organisation mit ihren an einen Bandwurm erinnernde Forderungen darzustellen und mit größtem Bedauern festzustellen, dass es beim Gros ihrer Mitglieder funktioniert.
Nun magst du noch offizieller Teil dieser Vereinigung sein, aber deine Kommentare hier zeigen, dass du schon längst über dieser Geistpulverisierung stehst. Wie du richtig anmerkst sind die Lebensverhältnisse eines Jeden anders und daher haben alle eine Eigenverantwortung. Wir können uns lange vorstellen, wie sich die Org-Geschichte weiter entwickelt, aber Fakt ist auch, dass bei Gott alle Dinge möglich sind, Dinge und Umstände, die wir uns nicht zu denken wagen. Was ein jeder von uns genau weiß und verinnerlichen sollte ist, dass es bei unserem himmlischen Vater und bei Jesus keinerlei Ungerechtigkeit geben wird. Es werden noch viele in die Freiheit kommen. Möglicherweise lernen sie durch das WTG-Leid intensivere positive Eigenschaften und Empathien als wir sie haben, die wir uns befreit nennen. Aber ohne die Befreiten würden wir auf der Stelle treten, den Heiligen Geist behindern. Vor Christi Thron werden alle ihm Anhängigen auf die gleiche Seite gestellt, es gibt keine Mitte, kein rechts außen oder dergleichen. Und das gilt für alle Religionen.
Was ich sehr schlimm finde, das sind diejenigen, die Einblick haben in die Unrechtmäßigkeit dessen, was religiöse Anführer aller Coleur – und dazu zählt eben auch die LK – an der Bibel vorbei fordern, unterstützen und jedes Nachdenken, jeden Zweifel mit Gewalt ersticken wollen. Das sind Verbrechen. Ich bin sehr dankbar, die Möglichkeit erhalten zu haben, vereint mit anderen dies aufzuzeigen.
Der Vollständigkeit halber sei gesagt: Wenn’s eh nur noch um Oberflächlichkeiten wie „gepflegtes Äußeres“ und Lächeln geht, dann versagen viele Brüder selbst darin. Dem einen oder anderen sei ein Stilberater dringend empfohlen. Und das „Lächeln“ weicht nur allzuoft einem hohlen Stahlbetonblick.
der Leitartikel von M.N. verdeutlicht präzise, wie die JW.Org Gottes Wort verunstaltet, verdreht, verbiegt und durch den Fleischwolf dreht. Das wunderbare Gleichnis Jesu vom Sämann wird dermaßen zweckentfremdet und verunstaltet, so dass es einem aufrichtigen Bibelleser nur noch schlecht werden kann!
M.N. zeigt sehr schön auf, wie aus einem einfachen Gleichnis, das selbst Kinder und Jugendliche bestens verstehen können, ein vergewaltigter Bibeltext entsteht, der völlig Sinn entfremdet für das Leistungs-Evangelium der Zeugen Jehovas missbraucht wird. Und so wird das Heilige Wort Gottes erneut durch den Fleischwolf gedreht und durch den Hexler gejagt. JW.Org hat keinerlei Skrupel mehr, alles und jeden für ihre machtpolitischen Zwecke zu missbrauchen.
From Sylvia Geiser on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
Go to comment2018/07/22 at 8:41 am
From Robert Greiml on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Befreiter einer Idee an Robert Greiml on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Petrus111 on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Django on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Fox on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Django on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Meereswoge on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Ede an Robert on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Ⓖ-Ⓔ-Ⓡ-Ⓓ on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Fox on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Ede an Gerd on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Nachdenker an Ede on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Jurek on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Ede an Jurek on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Fox on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From ProJesus an Robert Greimel on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From O.W.Schön@alle Aufwachende on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Noomi on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Noomi on Die WTG und ihr gestörtes Verhältnis zur Kritik
Go to comment2018/07/21 at 10:43 am
From ULLA on Wie dem „geistigen Burnout“ ausweichen?
Go to comment2018/07/21 at 9:04 am
From Martin:Z21 on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From ProJesus on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From RoKo an Alle on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From M.N. on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Fox on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Meereswoge on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From O.W.Schön@RoKo on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Dorkas on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Meereswoge on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Fox on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From Peter on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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From O.W.Schön@Stille Mitdenker on Jehova liebt diejenigen, die Frucht mit Ausdauer tragen
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