Ein besonderer Höhepunkt eines jeden Kongresses von Jehovas Zeugen ist die Taufansprache, die am Samstagvormittag vor der Taufe gehalten wird. Aber diesmal lohnt es sich, diese Taufansprache etwas genauer anzuhören. Im ersten Moment wird einem Zeuge nichts Besonderes auffallen, wie immer, die gewohnte Aufforderung sein Hingabegelübde ernst zu nehmen und vor Jehova gehorsam erfüllen.
Die gesamte Ansprache befasst sich mit der Frage was es bedeutet „Glauben ausüben“ – auch nicht wirklich etwas Neues. Es wird wie immer betont, – die Taufe ist eine ernste Sache, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Nach der Taufe kommt es darauf an „Glaubensgehorsam“ zu zeigen, eine Wortschöpfung der Leitenden Körperschaft von Jehovas Zeugen. Gemäß dem Verständnis des „Sklaven“ ist die Taufe ein Eidähnliches Versprechen Gott gegenüber welches einzuhalten von der WTG als “Glaubensgehorsam” erwartet wird. Die Bibel versteht unter diesen Begriff kein ein Eidähnliches Versprechen Gott gegenüber.
Link zum Video: https://youtu.be/2Yu5hfrJMnY
In den Evangelien und Briefen der Apostel findet sich jedoch kein einziger Hinweis darauf, dass es sich bei der Taufe um ein Versprechen Gott gegenüber handelt. Jeder der sich von Herzen taufen lässt hat dies aus Glauben getan. Im Vertrauen auf das Opfer Jesu hat er bekannt, dass er ein Sünder ist und muss dies nach seiner Taufe nicht durch „Glaubensgehorsam“ unter Beweis stellen.
Wie gesagt, die Taufansprache wurde von der leitenden Körperschaft als Gelegenheit gesehen die Taufe als eine Art Gelöbnis auf Jehova und seiner Organisation umzudeuten. Ich kann mich jedoch an keine Taufansprache erinnern wo dies so deutlich und eindeutig ausformuliert wurde wie dieses mal. Genauer gesagt, in dieser “Taufansprache” wurde die Taufe wie ein in Beton gegossenes “Taufgelöbnis vor Zeugen” präsentiert, und auf die drei wichtigsten Glaubensbeweise für Jehovas Zeugen – Gehorsam, Versammlungsbesuch und Predigtdienst – zu reduzieren.
Die Worte des Redners muss in den Ohren der Taufanwärter wie das Gelöbnis eines Bundeswehrsoldaten bei seiner Vereidigung geklungen haben, den sie entsprach im Grunde dem martialisch/militaristischen Wesen der WTG und ihrem Selbstverständnis einer gehorsam im Gleichschritt marschierenden “Kampftruppe Jehovas” unter der Befehlsgewalt der leitenden Körperschaft. Auf den Punkt gebracht klang dieses Gelöbnis so:
“Ich gelobe, – allen Zusammenkünften und Kongressen beizuwohnen.”
“Ich gelobe, – keine Arbeitsstelle anzunehmen, deren Arbeitszeitplan mit den Versammlungszeiten kollidiert.”
“Ich gelobe, – abends rechtzeitig ins Bett zu gehen, damit ich am nächsten Tag maximal Jehovas (die WTG-Interessen) fördern und als hocheffektive Predigtdienstmaschine funktioniere kann.”
“Ich gelobe, – den ‘Hilfspionierdienst’ durchzuführen und mich an sämtlichen ‘Zweigen des Dienstes’ zu beteiligen.”
“Ich gelobe, – in meinem Leben den WTG-zentrischen Aktivismus an die allererste Stelle und ins Zentrum meines Lebens zu stellen.”
Ok, ganz so deutlich und drastisch formulierte der Redner diese gelöbnisartigen Forderungen nicht. Aber wer sich diese Forderungen, – die als Beweis von „Glaubensgehorsam“ gesehen werden – genau anhört wird erkennen, dass die Taufanwärter genau dies so empfunden haben müssen. Die originale Taufansprache finden wir auf JW.Org unter Kongressprogramm Samstagvormittag Teil 2 ab Zeitmarke Min. 1:04:35.
Wir möchten einfach mal reinhören und etwas präziser betrachten, wie raffiniert die WTG ihre versteckten Erwartungen als Glaubenstaten verpackt. In dieser “Taufansprache” formuliert die WTG das “Hingabeversprechen” auf neuartige Weise im Sinne des Kongressmottos „Durch Glauben stark!“ um. “Mit eurer Taufe heute habt ihr die Entscheidung getroffen Jehova in allem zu gehorchen“. Die Taufe wird gezielt zu einem Gelöbnis umgedeutet, Gott für immer, (natürlich im Sinne dessen was die Organisation als Dienst für Gott einfordert), zu dienen.
Weiter wird der Rat gegeben über das gelesene und gehörte nachzudenken. Nachdenken ist ein guter Rat. Aber wenn das Nachdenken nur in Verbindung mit den Publikationen der WT-Organisation geschieht ist der Weg für Manipulation frei. Dies führt dazu das du die Bibel immer im Sinne der Erklärungen der Organisation verstehst. Und wer diesen Rat ernsthaft befolgt stellt sich unweigerlich die Frage: „Was hat Dienst für Gott mit Glauben zu tun? Der Redner versucht diese Frage an Hand von Johannes 3:16 zu beantworten.
Bezugnehmend auf Joh. 3:16 erklärte er, Jesus Glauben immer mit Taten verbunden. Glaube müsse durch Gehorsam bewiesen werden. Doch wir lesen hier nichts von einem Glaubensgehorsam. Johannes spricht nur über Glauben. Um seine Auslegung von Johannes 3:16 zu belegen muss er auf die Studienausgabe der Neuen Weltübersetzung verweisen. Johannes 3:16 erklärt sich zwar von selbst, doch der Redner muss sich auf die WTG-Eigene Studienanmerkung der Studienausgabe der Neuen Weltübersetzung beziehen, Zitat:
„Glauben schließt den Gedanken mit ein, Glauben durch Gehorsam zu beweisen“.
Das Glauben den Gedanken von Gehorsam mit einschließt lässt sich mit Johannes 3:16 jedoch nicht belegen, ja widerspricht eigentlich dem, was uns der Johannesbrief – auch das Evangelium der Liebe genannt – vermitteln möchte, und zwar die Bedingungslose Liebe Gottes zu den Menschen. Deshalb sieht sich der Redner auch genötigt eine gedankliche Verbindung auf Abraham als Beispiel für “Glaubensgehorsam” herzustellen, ein völlig überzogener Vergleich, den die wenigsten Mensch werden dem Glaubensgehorsam eines Abrahams kaum entsprechen können. Dieser Bericht über Abrahams Glaubenstat wurde nicht aufgeschrieben um Nachfolgern Christi zu zeigen was Gott unter „Glaubensgehorsam“ versteht und was er von Christen erwartet. Vielmehr ging es darum, die Größe der Liebe Gottes zu den Menschen zu verdeutlichen. Von daher ist der Bezug auf Abraham unredlich.
Glauben heißt Vertrauen auf die Liebe Gottes, auf sein Erlösungswerk durch Jesus. Gott hat Jesus nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. „Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet“, – das ist die einfache Botschaft die uns Johannes vermitteln möchte. Dies schließt aus das ein getaufter Christ von Gott auf Grund seines „Glaubensgehorsams“ beurteilt wird. Glauben aus Gehorsam wiederspricht sich.
Aus dem Kontext von Jakobus 2:21 -23 ist zu erkennen, dass er sich auf Abrahams Tat bezieht um zu zeigen das sich der Glaube eines Christen auch in Taten der Nächstenliebe zeigen muss. Ein Glaube ohne Taten der Nächstenliebe ist nutzlos. Das hat aber nichts mit Glaubensgehorsam zu tun, denn Taten der Nächstenlieben aus Gehorsam, das ist ein Widerspruch in sich selbst.
Das, was wir als Christen von Abraham für uns lernen können ist das Vertrauen in Gott. »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt. Diesen vollkommenen Glauben werden wir eher nicht erreichen können. Doch der WTG geht es nicht um Taten der Nächstenliebe, sondern um „Glaubensgehorsam“.
Deshalb auch die Ermahnung: “Mit eurer Taufe heute habt ihr die Entscheidung getroffen Jehova [sprich seiner Organisation] für immer zu dienen und IN ALLEM zu gehorchen“.
Auf der Grundlage drei weiterer Bibelverse, Hebräer 10:25, Römer 10:10 und Markus 11:24 – werden die Taufanwärter auf das erfüllen von Tätigkeiten eigeschworen, welche die WTG-Führer als Glaubenswerke im Namen Jehovas einfordern. Heb 10:25 ist der Standarttext, um den Versammlungsbesuch als ein erforderliches Glaubenswerk fest zu zurren. Der Täufling hat sich mit seiner Taufe verpflichtet ALLE ZUSAMMENKÜNFTE UND KONGRESSE BESUCHEN. Tatsächlich geht es in Hebräer 10:25 nicht um ein Versprechen, sondern um eine Ermunterung.
Und Jehova [d. h. die WTG] freut sich, wenn wir auf ihn hören doch auch die WTG freut sich, da die von ihr angeordneten “Zusammenkünfte” der eigenzweckdienlichen Förderung ihrer Organisationsinteressen dienen. Das schließe auch die Verpflichtung ein, einen Arbeitsplatz zu suchen, der es möglich macht alle Zusammenkünfte zu besuchen. Du musst nicht jedes Mal entscheiden, gehe ich in die Zusammenkunft oder nicht, nein, du hast diese Entscheidung schon heute durch deine Taufe getroffen.
Ja, die Arbeitgeber [die große Nemesis der WTG] Womöglich erwartet der Arbeitgeber von uns, so viel zu arbeiten, dass wir nicht regelmäßig in den Zusammenkünften sein können. Wir könnten aber auch versucht sein, eher unsere Freizeit[eine andere Nemesis der WTG] zu genießen, als uns zu versammeln. In jeder dieser Situationen stehen wir vor der Frage: Werde ich nun mein Hingabegelübde vor Jehova brechen? Und was bedeutet das in der Praxis für dein Leben? Natürlich brauchst du eine Arbeit, aber ab heute musst du nicht mehr entscheiden „Gehe ich zur Zusammenkunft oder nicht? “ Diese Entscheidung hast du heute schon getroffen, als du dich Jehova [der WTG] hingegeben hast.”
Sollte dein Arbeitgeber dir keinen Urlaub gewähren, weil es die Situation der Firm nicht hergibt dann hast du ein Glaubens-Problem. Deine treue zu Gott steht auf dem Spiel. Du wurdest aufgefordert diese deine alltägliche Situation mit Abrahams Glaubenstat zu vergleichen und in eine Rolle gedrängt die dein Gewissen unnötiger Weise belastet.
Und so geht es weiter in dieser Ansprache für Taufanwärter, ein dogmatisches Einschwören auf die WTG-Aktivitäten zum Glaubensgehorsam. In Verbindung mit Röm. 10:10 stellt er wieder die Frage “Was versprichst du also? Die Antwort: “Ich will mit jedem über Jehova sprechen”.
Hier wird ebenfalls ein falscher Bezug hergestellt. In Röm. 10:10, geht es nicht um das „Sprechen über Jehova“ also dem Predigtdienst, sondern gemäß dem Vers 9 um das echte biblisch/christliche Bekenntnis zu CHRISTUS.
Es geht also nicht um die Frage ob du RECHTZEITIG schlafen gehst, damit du am nächsten Morgen ausgeschlafen IN DEN PREDIGTDIENST gehen kannst. Es geht auch nicht um den Hilfspionierdienst oder sonstige „theokratische Aktivitäten“ wie zum Beispiel dem Schreiben von Zeugnisbriefen. Immer unverschämter schwingt sich die Organisation durch diese Taufansprache zu neuen, noch die dagewesene Höhenflüge der Bevormundung ihres totalitäre Mikromanagen auf. Welche Arbeitsstelle du annehmen oder abzulehnen hast; zu welcher Zeit du abends ins Bett zu gehen hast – nichts bleibt vor ihrem unverschämten Übergriff verschont.
Nicht nur wird hier deutlich, auf welch perfide Weise die WTG die christliche Taufe missbraucht, um das sogenannte “Hingabegelöbnis“ bei evtl. späterem “Nachlassen” als Druckmittel und “Drohkeule” zwecks Triggern von Schuldgefühlen verwenden zu können.
Lieber Edelmuth Ich wollte noch einen Kommentar (WACHSEN UND WERDEN, leider Kommentarfunktion geschlossen deshalb hier) im speziellen zu Deiner Liebe zu Gott geben da dies ja immer mal wieder zu Kontroversen hier führt. Ich zitiere Deine Ausführung: „Wenn ich die herzerfreuenden Prophezeiungen Gottes in der Bibel lese, fühle ich mich ganz zum IHM hingezogen. Wenn ich ihn dann aufgrund seiner getroffenen Entscheidungen handeln sehe, bewundere ich den Vater und möchte mehr über IHN erfahren. Nicht nur, dass mich der Vater aufgrund seines Wortes zieht, ich wende mich IHM auch offenen Herzens zu und versuche ein immer engeres persönliches Verhältnis zu… Weiterlesen »
Was mir bei der jw.org abgeht, ist die Nächstenliebe. Gerhorsam ist ein Roboter auch. Dafür braucht man keinen Glauben. Aber die Liebe ist das, was das Leben und den Glauben ausmacht. Die Liebe ist das höchste Gut. Wenn ich die Liebe habe, kommt alles andere von alleine.
Aber das wird die WTG wohl nie verstehen.
Die Umdeutungen von Aussagen der Heiligen Schrift durch die JW.Org nehmen immer abstoßendere Züge an. Bei der aktuellen Taufansprache sollte doch wenigstens einigen Zeugen bewusst geworden sein, dass die Taufe bei ihnen ganz und gar nicht der christlichen Taufe im 1. Jahrhundert entspricht. Bei den Zeugen ist die Taufe zu einem Arbeitsvertrag verkommen. (Der Gedanke (und die Praxis) eines Taufgelöbnisses ist im Neuen Testament nicht zu finden.) Ziel der Leitenden Körperschaft und ihrer Wachtturm-Gesellschaft ist es, mit der Taufe einzufordern, widerspruchslos allen ihren bereits gegebenen und noch künftigen Anweisungen und Vorgaben Folge zu leisten. Der “Sklave” spielt sich zum Herrn… Weiterlesen »
Wartet ein paar Jährchen, dann heisst es:
“Ich gelobe, der Organisation Jehovas sämtliche Bankvollmachten über meine Bankkonten unwiderruflich zu übergeben, denn Jehova gehört ja eh alles, was ich habe.“
…letztendlich geht es um die Frage an wem man glauben möchte – Jesus oder der WTG.
Sowohl als auch schliesst sich aus.
Ich als Ex-Zeuge sehe darum meine Taufe als nichtig an und fast schon wertlos. Am liebsten möchte ich mich wieder taufen lassen, aber diesmal richtig. Ich lasse mir noch Zeit damit. Ich bin übergangen worden mit diesen Gelübden. Das macht mich zutiefst traurig aber nicht hoffnungslos. Ich bete zu Gott den richtigen Weg der Taufe zu finden.
Hallo Bruder Zeugen Jehovas teilen die für die Rettung infrage kommenden Menschen in Gesalbte aus der kleinen Herde mit himmlischer Auferstehungshoffnung und in Nichtgesalbte aus der großen Volksmenge mit irdischer Überlebens- oder Auferstehungshoffnung ein. Lediglich die gesalbten Nachfolger Christi werden als Bündnispartner des neuen Bundes zur Taufe aufgefordert. Mitglieder der großen Volksmenge, zu denen auch die treuen Israeliten sowie der Schächer, der neben Christus am Pfahl starb, gehören, brauchen als Nutznießer des neuen Bundes nicht getauft zu werden. Ob sich unter den Mitgliedern der großen Volksmenge jemand befindet, der eine himmlische Auferstehungshoffnung zugesprochen bekommt, ist Sache des Vaters. Er muss… Weiterlesen »
Hallo Bruder, vielen Dank für den aussagekräftigen Artikel. Wenn ich sehe, wie in meinem Bekanntenkreis junge Menschen dieser Einschwörung zum Opfer fallen, kommen mir die Tränen. Und die Eltern stehen dabei und heulen, weil sie „stolz“ sind auf ihre Kinder. Keiner kommt im Vorfeld auf die Idee zu hinterfragen, ob hier ein biblisches Muster vorliegt. Es fängt schon damit an, das ich nirgendwo in der Bibel etwas von einem ungetauften Verkündiger lese. Wo erklärte Philippus dem Äthiopier, das er erst mal ein paar Berichtszettel abgeben muss, bevor er ihn zum Gewässer begleiten darf? Das gleiche betrifft die 3000 auf einmal… Weiterlesen »
Ihr Lieben, hier mein Senf zum Begriff “Glaubensgehorsam”. Im Artikel heißt es, hierbei handele es sich um “eine Wortschöpfung der Leitenden Körperschaft von Jehovas Zeugen”. Das ist nicht richtig. Der Begriff “Glaubensgehorsam” findet sich in diversen anerkannten Bibelübersetzungen wie der ELB, der EÜ, SCHL oder der Zürcher. Zum Übersetzungsvergleich siehe hier: https://www.bibleserver.com/LUT.ELB.HFA.SLT.ZB.NG%C3%9C.GNB.EU.NLB.Ne%C3%9C.MENG/R%C3%B6mer1%2C5 (Browserfenster maximieren und den weißen Rechtspfeil mittig im schwarzen Trennungsbalken rechts klicken, damit sich das Annotierungsfenster schließt und alles lesbar bleibt.) Ob nun mit “Glaubensgehorsam”, “Gehorsam aus Glauben” oder sonstwie wiedergegeben wird, entscheidend ist auch hier der Urtext, und da heißt es in aller Schlichtheit ὑπακοὴ πίστεως hypakoê… Weiterlesen »
Der BI-Artikel über die Taufe bei Jehovas Zeugen spornt zum Hinterfragen so mancher Behauptung in Zusammenhang mit der Taufe an. So behaupten Jehovas Zeugen beispielsweise auch, dass die Taufe “ein Symbol der Hingabe an Gott” ist. Doch ist dem wirklich so? Wo steht das in der Bibel? Nun, sie selbst fügen am mehreren Bibelstellen in ihrer Neuen-Welt-Übersetzung, wo von der Taufe die Rede ist, eigenmächtig das Wort “Symbol” ein — im griechischen Urtext steht das Wort dort nicht. Ist denn das Abendmahl des Herrn ein Symbol? Nein. Aber beim Abendmahl werden Symbole verwandt. Das Brot symbolisiert den Leib Jesu Christi,… Weiterlesen »