„Jesus Christus, die Bibel und das Toleranzverständnis der rot/grünen Regierung

Link zum Video: https://youtu.be/YgdiPXfbXrA

„Weil sie die Gerechtigkeit nicht aus Glauben suchen haben sie sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes, wie geschrieben steht: »Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses“! (Röm 9,33)

Man stelle sich vor, das wäre zu Zeiten von Strauß und Kohl, von Graf Lambsdorff oder den Vogel-Brüdern passiert, die Erde hätte gebebt. Was ist passiert? Eine deutsche Außenministerin ordnet an das 482 Jahre alte „Ratskreuz“ aus dem Friedenssaal in Münster, der historischen Stadt des Westfälischen Friedens, zu entfernen. Anlässlich des G7-Gipfel November 2022 ist das 482 Jahre alte „Ratskreuz“, das einst diesen Frieden besiegelte verschwunden, einfach weg, ab in die Grüne Tonne.

Und nun auch das noch, die Beauftragte der Bundesregie­rung für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne), wollte die Bibelworte auf dem Berliner Schloss verschwinden und mit anderen Texten überschreiben lassen. Dieses Bibelzitat aus Apostelgeschichte 4:12, wurden von König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) ausgewählt. Wörtlich heißt es dort:

„Es ist in keinem andern Heil, (…) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“

In ihrer Begründung betonte sie, die Bibelworte und das goldene Kreuz auf der Kuppel widersprächen der „Weltoffenheit“, die das Humboldt Forum auszeichne. Halten wir fest, die Botschaft der Bibel und der Gründer des Christentums, Jesu Christus sind in den Augen der Grünen politisch nicht korrekt. Sie entsprechen nicht der grünen Ideologie. Ich sehe hier deutlich die Erfüllung dessen was die Bibel vorausgesagt hat, dass der Name Jesu für ungläubige Menschen ein Stein des Anstoßes ist und das es ungläubigen Menschen schwer fallen wird ihn anzuerkennen.

So manch einer mag denken es findet ein Kulturkampf statt in Deutschland, aber nein es ist kein Kulturkampf, sondern eine kleine Gruppe möchte mit staatlicher Macht ihre Lebensphilosophie der Mehrheit aufzwingen! Die Bundestagsfraktion der Grünen hat mit ihrer „Tolerant Ideologie“ einen Sekten-Charakter angenommen was sich auch darin zeigt, dass sie sich auf drei Religionsbeauftragte verständigt hat, für das Christentum, den Islam und das Judentum. Die meisten Menschen lieben ihre Kultur, ihre Traditionen, und ihre religiösen Werte, das ist völlig normal. Aber in Deutschland wird schon Liebe zur Heimat als rechtspopulistisch verteufelt. Tatsächlich geht es besonders den Grünen um ein Umerziehungsprogramm im großen Stil, um Multi-Kulti. Kulturelle Vielfalt ist bereichernd aber alles zu tolerieren bedeutet nicht die eigene Kultur und die eigene Glaubensüberzeugung zu verleugnen. Hinzu kommt, dass unser Regierung glaubt das Recht zu haben sich in die Belange anderer Staaten einzumischen und ihnen ihre Werte aufzudrängen.

Wenn ich mich entschieden habe als Gast ein Land zu besuchen dann werde ich mich im Vorfeld informieren ob sich die dortigen Wertvorstellungen mit meiner Glaubensüberzeugung vereinbaren lassen, denn als Gast habe ich nicht das Recht meine Werte dem Gastland aufzudrängen. Doch unsere Regierung reist in der Weltgeschichte umher um unsere christlichen Werte anderen aufzudrängen, verleugnet diese unsere Werte aber wenn sie andere Menschen aus anderen Länder einlädt. Man muss kein Christ sein, schon gar nicht ein praktizierender, aber wir leben in einer christlich geprägten Kultur und da wird ein Symbol der Christenheit abgehängt oder verdeckt, und kaum jemand in Deutschland beschwert sich darüber.

Außenministerin Bärbock bedauerte zwar im Nachhinein diese Maßnahme; es sei keine politische, sondern nur eine organisatorische Entscheidung gewesen. Das klingt für mich nach Ausrede. Noch unglaubwürdiger ist ihre Behauptung, es habe eine Veränderung des Mobiliars gegeben und im Zusammenhang dieser Veränderung sei das christliche Symbol verschwunden. Und über dieses Zitat aus der Bibel, indem es darum geht, dass die Menschen sich unter die

Macht Gottes begeben sollten, dazu sagt Claudia Roth, dieser Bibeltext sei ein politisches Zeichen, eine politische Botschaft die den von Gott abgeleitet der Herrschaftsanspruch des Preußenkönigs untermauern würde. Ich glaube das dieser Bibeltext einfach nicht das Weltbild der Grünen passt. Und genau wie in Münster so auch in diesem Fall, keine einzige Beschwerde sogenannter gläubiger Christen. Wie kann das sein das eine Regierung, die sich auf „christliche Grundwerte“ beruft und diese Werte auf der ganzen Welt verteidigen will im eigenen Land den Namen Jesu verleugnet? Zu seinen Nachfolgern sagte Jesus:

„Ich sage euch aber: Wer mich bekennt vor den Menschen, zu dem wird sich auch der Menschensohn bekennen vor den Engeln Gottes. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes“. (Lukas 12:8-10)

Im Gegensatz zum frischgewählten Bundeskanzler Scholz ist Annalena Baerbock auch noch Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirche, und wie sie sagt ist sie das auch gerne. Auf dem Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt erklärte sie allerdings, sie selbst sei “jetzt nicht ganz gläubig”. Der Grund, warum sie trotzdem gerne in die Kirche geht – sie schätze die Gemeinschaft der Kirche und ihr Engagement für gesellschaftliche und soziale Anliegen, weil man als Gemeinschaft eben mehr zusammen erreichen könne. Die christlichen Werte reduziert sie mit dieser Aussage auf gesellschaftliche und soziale Anliegen. Wenn es um die Agenda der Grünen geht sehen sich die Grünen durchaus auf Linie mit den Kirchen. Schon seit Jahren wird die christliche Botschaft auch auf die Bekämpfung er Klimakrise“ reduziert.

Auch bei der Aufnahme von Geflüchteten sehen die Grünen die Kirchen als ihre Mitstreiter. “Für die Kirchen ist das Gebot der Nächstenliebe eine Selbstverständlichkeit”, so Baerbock. Wer will dem widersprechen? Nächstenliebe und der christliche Glaube gehören zusammen. Christliche Nächstenliebe kann aber nicht bedeuten das sich ein Land komplett der Flüchtlingswelle opfert, auch wenn Kanzlerin Merkel sagte: „Wir schaffen das“

Schade, dass manche, insbesondere Parteien, die den Begriff „christlich“ in ihrem Namen tragen, die christliche Nächstenliebe vor allem in Sonntagsreden hochleben lassen und bei der Situation an den Außengrenzen Europas allzu gerne die Augen verschließen, während Caritas und Diakonie vor Ort helfen.” Nach dem Bibel-Text aus Apostelgeschichte 4:12 am Berliner Schloss jetzt also auch das Kreuz von Jesus Christus, das Symbol der Christenheit, ab in die grüne Tonne. Von massivem Widerstand derer, die die christlichen Werte als ihr kulturelles Fundament sehen war wenig zu sehen, und so können die Grünen ihre Taliban-Ideologie ungehindert fortsetzen. Wie gesagt, Jesus Christus am Kreuz und die Bibel stören offensichtlich die Liberalität und die Toleranz der grünen Ideologie.  

Schaut man sich an mit welcher Beharrlichkeit die „One Love-Kapitänsbinde“ verteidigt wird um für Toleranz und Menschenrechte einzutreten hätte ich mir als Christ auch hier einen ähnlichen Sturm der Entrüstung gewünscht. Alle sieben teilnehmenden europäischen Nationen, die im Vorfeld angekündigt hatten, als Zeichen für Vielfalt und Toleranz eine Kapitänsbinde mit buntem „One Love“ Aufdruck zu tragen, sind dennoch vor der Fifa eingeknickt. Darunter auch die deutsche Nationalelf! Die Diskussion um die Kapitänsbinde unser Fußballer der WM in Katar ist reinste Heuschlei.

Schon seit einiger Zeit trägt der Kapitän unserer Fußballnationalmannschaft die Regenbogenfarben anstatt der Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold, um ein Zeichen gegen Diskriminierung von Homosexuellen zu setzen. Für Toleranz zu werben ist sicherlich ein gutes Anliegen. Aber die Weltmeisterschaft findet in Katar statt, also in einem Land wo das Thema Homosexualität völlig anders gesehen wird wie in Deutschland. Die Diskussion darüber ist eine einzige Heuschlei der Politik, der Medien und einigen Gutmenschen, und zwar aus mehreren Gründen. Unsere Politiker, die Medien und einige Fußballfunktionäre wollen also, dass unser Kapitän diese Regenbogen-Armbänder trägt aus Protest gegen die Politik Katars bezüglich homosexueller Menschen. Sie fordern also mehr Toleranz gegenüber homosexuellen Menschen.

Was aber ist Toleranz? Der Begriff Toleranz ist abgeleitet von dem lateinischen Wort „Tolerare“ und kann mit erdulden oder ertragen übersetzen werden. Tolerantes verhalten bedeutet aber mehr als andere Menschen nur irgendwie zu ertragen, sondern auch jeden Einzelnen so zu akzeptieren wie er ist. Also wir müssen andere so akzeptieren wie sie sind, und ja, die Menschen in Katar haben eine andere Einstellung zur Homosexualität als viele Menschen hier in Deutschland. Und wenn man jetzt Toleranz fordert muss man selber tolerant sein. Wenn wir andere Menschen und andere Kulturen nicht so akzeptieren wie sie sind dann sind wir selber Intolerant. Und wenn man zu Gast in einem Land mit anderen Wertvorstellungen ist, dann hat man das gefälligst zu akzeptieren, ohne deren Wertvorstellungen gut zu heißen.

Ok, das man Homosexuelle strafrechtlich verfolgt und sogar mit der Todesstrafe droht ist nicht zu akzeptieren. Die Strafen in Katar für „homosexuellen Aktivitäten“ variieren. Nicht-Muslime müssen mit einer Gefängnisstrafe von bis zu sieben Jahren rechnen, Muslime können aber auch zu einer Todesstrafe verurteilt werden. Viele Nationen wie der Jemen, Libyen, Afghanistan, der Sudan, Mauretanien, Pakistan sowie die Teile Nigerias und Indonesiens haben die Todesstrafe für Homosexuelle im Gesetz verankert, sind aber nie ausgeübt worden. Außerdem gibt es in diesen Ländern eine strenge Zensur was LGBT-Inhalte betrifft. Wer öffentlich über Homosexualität spricht, kann ebenfalls mit einer Gefängnisstrafe bestraft werden. Aber allen Beteiligten der Fußballweltmeisterschaft war im Vorfeld bekannt das in Katar Homosexualität im Einklang mit ihrer traditionellen islamischen Moral verboten ist und unter Strafe steht.

Wie können wir von der Regierung und den Menschen in Katar Toleranz gegenüber unserer Kultur erwarten, wenn wir gleichzeitig deren Kultur und deren Einstellung in dieser Frage nicht akzeptieren können? Man kann von Anderen nicht erwarten etwas zu ändern was man selber erst nach einer langen Zeit als falsch erkannt hat. Erst seit dem 11. Juni 1994 gibt es in Deutschland keine strafrechtliche Sondervorschrift zur Homosexualität mehr. Der Paragraph 175 (StGB) kriminalisierte in Deutschland über 123 Jahre Homosexualität und legitimierte staatliche Verfolgung von schwulen und bisexuellen Männern in Deutschland. Deshalb sei die Frage erlaubt ob wir Deutsche wirklich das Recht haben die Kriminalisierung der Homosexualität in Katar anzuprangern? Sollten wir es den Bewohner von Katar nicht eher selbst überlassen ob und wann sie die Kriminalisierung der Homosexualität aufgeben?

Offenbar ist Toleranz und Respekt nur immer dann für unsere rot/grüne Regierung wichtig, wenn es in den eigenen Kram passt. Wo war denn der Protest für die Rechte der Homosexuellen, als unser Wirtschaftsminister Habeck nach Katar reiste um für Gas zu betteln? Uns allen bleibt das peinliche Foto in Erinnerung wo der Wirtschaftsminister nach Katar gereist ist und einen Bückling machte. Wo war die Regenbogen- Binde und der Aufschrei in den Medien?

Der Premierminister Katars, Scheich Chalid bin Chalifa Al-Thani hatte der deutschen Innenministerin Nancy Faeser den Rat gegeben das alle ausländischen Homosexuellen, “sehr vorsichtig” sein sollten, und so lange sie sich in Katar aufhielten auf homosexuelle Handlungen zu verzichten, auch was online betrifft. Ein Aufschrei ging durch die Presse, das wäre Diskriminierung. Merken wir eigentlich nicht, dass die SPD/FDP/Grüne-Regenbogenkoalition nur das konsequent fortsetzt und einlöst, was ihnen in die Regierungswiege gelegt worden ist? Bibel und Kreuz bezeichnen sie als einen „unzulässigen Herrschaftsanspruch“. Strafverfolgung Homosexueller durch den Islam wird einerseits verurteilt doch der Muezzin, der die Muslime in Köln zum Gebet aufruft ist hier herzlich willkommen.

Der Kölner Muezzin-Ruf wird von den Partei-Ideologen bewusst mit dem Glockengeläut der christlichen Kirchen gleichgesetzt. „Diese maximale kulturelle Selbstverleugnung überrascht nicht wirklich. Von der Frage der Abtreibung bis zum Thema der religiösen Prägung des Landes und Europas zeigen die gerade in Deutschland von den Kirchen so hofierten Grünen mittlerweile offen ihre Ablehnung der christlichen Prägung unseres Landes und unserer Kultur.“

Doch die politische Demenz scheint zum Markenkern des deutschen Volkes zu gehören. Darauf können sich die Parteien genauso verlassen wie auf den absoluten, oft vorauseilenden Gehorsam der Kirchen. Corona lässt grüßen. Das alles wird nämlich schnell vergessen sein.

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Ja, die Politik… Es ist ja verständlich, dass man sich eine verständige, mitfühlende Regierung wünscht, aber eine, die es allen recht machen kann, die gibts leider nicht. Zu verschieden sind die Absichten der Menschen, denn da gibt es egoistische und humane.
Um es kurz zu machen: Jesus ist nicht umsonst König eines Reiches, das nicht von dieser Welt ist und er macht es nicht allen recht.

Joh 6,15 Da nun Jesus erkannte, dass sie kommen und ihn ergreifen wollten, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein. (Elberfelder)

Gruss
Emet Esra

Sicher ein aktuelles gesellschaftliches Thema und es ist passend es hier einmal darzustellen und aufzuarbeiten. Was Gott denkt über Männer, die bei Männern liegen (natürlich ebenso Frauen bei Frauen), Kinderschänder, Sodomisten usw. darüber brauche ich hier ja wohl nichts schreiben. Der Regenbogen, den Gott nach der Sintflut als Zeichen des Friedens und daß nie wieder solch eine weltweite Vernichtung kommen würde, gesetzt hat, wird von den LGBT-Anhängern mißbraucht. Mit dieser geistigen Ausrichtung können sie m.E. nicht in ein friedliches Verhältgnis zu Gott kommen. Diese Verhaltensweisen werden sicher nicht von Gott gut geheissen, da drückt sich die Bibel klar aus. Aber… Weiterlesen »

Bibelbewanderte Christen sind über Entwicklungen, wie sie im BI-Artikel beschrieben werden, alles andere als überrascht. Der Trend, christliche Werte mit Füßen zu treten, wird sich noch bis zum Höhepunkt verstärken müssen. In der Offenbarung, dem letzten Buch der Heiligen Schrift, ist ausführlich im Kapitel 17 und 18 in symbolischer Sprache alles vorausgesagt. Politiker haben in erster Linie die Aufgabe, weltliche Interessen ihres Landes im Auge zu behalten. Natürlich sehen sie aber auch, wie geistliche Würdenträger ihre geistlichen Aufgaben sträflich vernachlässigen, sich in Politik einmischen und die abgrundtiefe Heuchelei in den Kirchen. Man kann allerdings von Politikern nicht erwarten, dass sie… Weiterlesen »

Weshalb haben Menschen aus Katar eine andere Einstellung zu Homo Sexualität als wir?
Wer ist denn bitte sehr – wir?
Ich habe nach wie vor die gleiche Einstellung behalten.
Es ist schon traurig wenn Menschen nicht christlicher Herkunft einem Christen in dieser Hinsicht ein Beispiel sind.

Hallo Lennard Danke für diesen interessanten Artikel. Ich hoffe nur, du verrennst dich nicht zu sehr auf das Thema Homosexuelle. Es gibt in Katar und vielen anderen Ländern dieser Welt noch andere Probleme, die im Argen liegen, aktuell bekannt z. B. Iran, Afghanistan und die Unterdrückung der Frauen. Aber ich gebe dir recht, dass wir anderen Ländern unsere Kultur nicht einfach aufdrücken können. Doch zum Problem, das unsere Parteien mit dem Christentum und der Bibel haben: Du schreibst “Schaut man sich an mit welcher Beharrlichkeit die „One Love-Kapitänsbinde“ verteidigt wird um für Toleranz und Menschenrechte einzutreten hätte ich mir als… Weiterlesen »

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