Welche Bibelüberset...
 
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Welche Bibelübersetzung enthält die Wahrheit?

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pit
 pit
(@pit)

Selberdenker fragt ja nach der "Wahrheit", so wie bei ZJ gelernt und ich sage: In keiner Übersetzung kann die "Wahrheit" des Wortes Gottes gefunden werden.

In Gegenzug heist das: Man kann als Sprachlaie nur abwägen.

Ein unumstössliche Wahrheit kann es nicht geben. Das sieht man an den "Was-Sätzen" des Paulus.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. Oktober 2022 10:09
José
(@aljanah)

@pit 

Was ist wenn das Wort Gottes doch die Wahrheit ist? Sie soll eben wahr sein, sonst können wir nicht glauben!

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. Oktober 2022 10:14
(@schamloser-nachwuerzer)

Natürlich könnte man fragen, in welchem Umfang eine Bibelübersetzung von dem Original, dem Urtext, tatsächlich abweicht. Nur in geringem Umfang?

Das ist auch nicht das Entscheidende, denn in jedem Fall verbindet dich das Lesen in der Bibel mit Gott.

Du forscht, du sinnierst, du meditierst über die Worte, du betest über sie und du erfährst die Verbindung und die Kraft, die von ihren Worten ausgeht, weil sie göttliche Gedanken repräsentieren.

Eine wertschätzende Haltung der Bibel gegenüber, vermindert die kritische Einstellung doch deutlich und führt zum Vertrauen, zur richtigen Erkenntnis zu gelangen und die richtige Herzenseinstellung zu gewinnen. Darauf kommt es doch an und nicht welche Begriffe oder Passagen wohl richtiger und urtümlicher übersetzt wurden.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. Oktober 2022 10:58
José gefällt das
José
(@aljanah)

Ich überwinde mich und schreibe doch hier was in SD's Thema. 

Obwohl ich diese gestellte Frage über die Wahrheit einer oder mehrere Bibelübersetzungen nicht so passend finde. 

Aber wenn wir (die meisten hier) Aussteiger der ZJ sind und über gewisse Stellen in der NWÜ als Falsch oder gar verdrehte Deutungen entlarvt haben, diese dann in gewissem Masse verteidigt, wie der Themenstarter tut, so kann ich das mit dem Besten Willen nicht verstehen.

Denn in Galaterbrief des Paulus steht unmissverständlich folgendes:

Gal.5:9 Schon ein wenig Sauerteig macht den ganzen Teig sauer. Menge

oder wie es in der NLB steht: 9 Aber wenn auch nur einer unter euch falsche Wege geht, genügt das, um euch alle anzustecken – ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig!

Dann kann man davon ausgehen, dass die NWÜ VERSEUCHT IST, mit anderen Worten gesagt!

In Offenbarung 22:18-19 beinhaltet eine Warnung an jeden, der den biblischen Text verfälscht: „Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn ihnen jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.“

Die Frage ist: Beziehen sich diese Verse auf die gesamte Bibel oder nur auf das Buch Offenbarung?

Jesus selbst ist der Autor der Offenbarung und gab Apostel Johannes die Vision (Offenbarung 1:1) ein. Obwohl die Warnung speziell für das Buch Offenbarung gilt, ist das Prinzip dahinter auf jeden anwendbar, der Gottes Wort absichtlich verfälscht. Sprüche 30:5-6 beinhaltet eine ähnliche Belehrung für alle, die Gottes Wort ergänzen:

5 Jedes Wort Gottes ist lautere Wahrheit; ein Schild ist er denen, die Zuflucht bei ihm suchen.
6 Füge nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht zur Rechenschaft zieht und du als Lügner dastehst!

Diejenigen werden zur Rechenschaft gezogen und als Lügner dastehen. Das Prinzip gilt für das gesamte offenbarte Wort Gottes! Wir müssen darauf Acht geben, dass wir die Bibel und Referenzen daraus mit Sorgfalt und Ehrfurcht behandeln, um ihre Botschaft nicht zu verdrehen.

Somit sind etwaige Bibelübersetzungen mit wenig Sauerteig behaftet als Nichtig zu betrachten! Einfach weglassen und nicht mehr lesen darin. Oder so wie Nachwürzer sagt....

Veröffentlicht von: @schamloser-nachwuerzer

Du forscht, du sinnierst, du meditierst über die Worte, du betest über sie und du erfährst die Verbindung und die Kraft, die von ihren Worten ausgeht, weil sie göttliche Gedanken repräsentieren.

Eine wertschätzende Haltung der Bibel gegenüber, vermindert die kritische Einstellung doch deutlich und führt zum Vertrauen, zur richtigen Erkenntnis zu gelangen und die richtige Herzenseinstellung zu gewinnen. Darauf kommt es doch an

Jeder findet seine oder mehrere Übersetzungen als die Richtige für sich persönlich.

 

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. Oktober 2022 14:25
(@linndoor)

@schamloser-nachwuerzer 

Dein Text:

@linndoor ,

Prof.Dr. Heinrich von Siebenthal hat eine Beurteilung aus fachlicher Sicht über die konkordante Übersetzung des F.H.Baader abgegeben. Diese liegt als sog. Dabhar (die Geschriebene) vor und zwar als Geschriebene des Alten Bundes und als Geschriebene des Neuen Bundes.

Dort heißt es:

Inhaltlich Verfälschendes lässt sich bei Baaders Ansatz auf verschiedenen Ebenen der Sprache feststellen:

Wortbedeutungsebene: Das Bemühen einerseits um konkordante Wiedergabe (s.o.) und andererseits um etymologische Genauigkeit7 verführt ihn dazu, nicht nur – wie erwähnt – völlig undeutsch zu übersetzen (z.B. „salbhütten” für „salben” in Ruth 3,3), sondern das Bedeutungsgepräge mancher Grundtextwörter durch inhaltliche Verkürzung (z.B. „äonisch” [lediglich einen „Äon” dauernd] statt [wie es sprachwissenschaftlich eindeutig ist] „ewig” z.B. in 2. Petrus 1,11 und Hebräer 6,2) oder Entstellung (z.B. das erwähnte „Herabwurf des Kosmos” von Epheser 1,4, das im deutschen eine negative Nuance [die des Zerstörens] bekommt) zu verändern.

Nachzulesen hier:

https://bibelbund.de/2014/09/originaltreue-und-die-sogenannte-dabhar-uebersetzung/

Benutzt werden die konkordanten Übersetzungen gern von Allversöhnern, um die entsprechende Theologie zu 'beweisen'.

------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich habe das an den, der mir die online Version geschickt hat, weitergeleitet, hier seine Antwort:

Lieber ........,

1. Keine Übersetzung ist fehlerfrei

2.Jede Übersetzung ist subjektiv, will heißen, stellt die Meinung des Übersetztes

i.B. auf das Wissen der Sprache u. i.B. seiner Theologie dar.

 

Ich habe F.H. Baaden selbst kennengelernt und habe seine Übersetzungen und einige Nachlagewerke.

Das der Herr Professor damit nicht klar kommt, ist seine eigene Theologie:

Er und paar Millionen Christen verstehen unter ewig: unendlich, grenzenlos. Aber das ist falsch! Ich habe mir mal die Mühe gemacht die über 150 BST im NT genauer unter die Lupe genommen. (s.Anhang) Als ich dann auf Wikipedia las, was „ewig = äonisch“ ursprünglich bedeutet hat, hat es mich fast vom Hocker gehauen.

Ehe Prof. und Theologen ihre Lehren aufgeben, sterben lieber, als sich zu korrigieren!

Liebe Grüße Isaak

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Und hier seine Ausarbeitung, die ich mit seinem Einverständnis posten kann

 

Ist unser Gott ein ewiger Gott

Version 2022/1

Wenn ja, was bedeutet das eigentlich: Gott ist ewig?

Was ist der Unterschied zwischen „Ewigkeit“ und Äon?

Ewigkeit:

Philosophisch sieht man Konzepte der Logik oder Mathematik als zeitlos, und in diesem Sinne als ewig an. Der Begriffsinhalt von „unendlicher Zeit“, wurde von Platon entwickelt und von Plutarch und der jüngeren Stoa übernommen. Sie ist die Bezeichnung für das Grenzenlose, in dem alle Phänomene angesiedelt sind, deren Anfang oder Ende nicht gedacht werden kann. Die Ewigkeit gilt Platon als die wahrhafte Form des Seins, d. h. als Seinsweise der Ideen, die frei von allem Werden sind. Für die antiken Denker war die Welt unendlich, d. h. auch anfangslos. Quelle

Philosophie

Das Wort „Ewigkeit“ mit seiner Bedeutung <grenzenlos> stammt also aus der griechischen Philosophie.

Wie wir uns als Heilige dazu zu stellen haben, lesen wir in Kol.2

Hütet euch, dass euch niemand beraubt wegführe durch Philosophie und leere Verführung gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundregeln der Welt und nicht gemäß Christus.

 

Äon, äonisch

Das sind die Begriffe, die der Heilige Geist im NT über 160 benutzt.

Wir wollen nun raus finden was >Äonen< und >äonisch< bedeutet.
Luther hat nicht nur das <Äon> und <äonisch> mit Ewigkeit oder ewig übersetzt und damit das griechische, philosophische „Endlos“ -Verständnis in der Kirche eingebracht1, sondern es noch über 30 mal mit <Welt> oder <Zeiten> wiedergegeben.

 

Einzahl und Mehrzahl
Zuerst fällt auf, dass nicht nur von einem Äon die Rede ist: Finsternis für einen Äon (Jud.1:13), Die Söhne dieses Äons heiraten und werden verheiratet. (Lk.20:34; Mt.21:19; Rö.12:2; 2.Kor.9:9) , sondern wir auch von den Äonen in der Mehrzahl lesen können:
Über das Haus Jakobs wird Er für die Äonen König sein (Lk.1:33). So lesen wir auch in Eph.3:11 >den Vorsatz der Äonen< oder in 2.Kor.11 für die Äonen.

Daraus können wir den Schluss ziehen, das es mehrere Äonen gibt:
vor dem gesamten Äon und nun und für alle Äonen2. Amen! (Jud.1:25)

Mehrere Äonen
Schon in Mt.12:32 heißt es: weder in diesem Äon noch in dem zukünftigen. So schreibt auch Paulus in Eph.1 diesem Äon, sondern auch in dem zukünftigen genannt wird. (vergl. auch Heb.6:5).

1 Aus diesem Hintergrund heraus ist die Meinung entstanden: Das ewige Leben ist ein Leben erst nach dem
Tod!

2 Manche lehren bis zu fünf Äonen. Das es mehr als zwei Äonen gibt, könnte man für sehr wahrscheinlich

halten.

 

In der Tat werden namentlich im NT nur zwei Äonen genannt:

jetzigen Äon (Eph.2:2; Gal.1:4; 1.Tim.6:17; 2.Tim.4:10; Tit.2:12)

zukünftigen Äon (Mk.10:30; Lk.18:30; Eph.2:7)

Die drei Zeiten Gottes
Wir müssen erkennen, dass es eine Zeit gab, da gab es überhaupt noch keine Äonen!:
- vor äonischen Zeiten (2.Tim.1:9; Tit.1:2). Dann gibt es eine Zeit:
- in äonischen Zeiten (Rö.16:25).

Paulus schreibt in 1.Kor.2 vor den Äonen und in Eph.3 von den Äonen an.

Wir haben also eine Zeit vor den Äonen und eine Zeit in den Äonen.Es gibt aber noch eine dritte Zeit, nämlich die Zeit nach den Äonen. Diese Zeit wird kommen, wenn die Äonen einen Abschluss gefunden haben:
Jesus:

der Abschluss des Äons (Mt 13:39,40,49; 24:3; 28:20).
Paulus in 1.Kor.10

die Abschlüsse der Äonen.

 

 

Woher kommen die Äonen – die „Ewigkeiten“?

Die Antwort finden wir in Heb.1

 

spricht Er an dem letzten dieser Tage zu uns in dem Sohn, den Er zum Losteilinhaber von allem gesetzt und
durch den Er auch die Äonen gemacht hat.

 

Wir müssen zu Kenntnis nehmen, dass die Äonen durch einen Ausspruch Gottes zubereitet wurden (Hb.11:3).

Wenn Gott erst die Ewigkeiten geschaffen hat, dann können sie nicht so groß sein wie Gott.

Wie wir noch feststellen werden, war Gott von „Anfang an“ kein „ewiger“ Gott, sondern machte sich zu einem äonischen Gott, in dem er die Äonen schuf. Auf die Frage nach dem warum gehen wir später ein.

 

Generationen und Äonen
In Eph.3:21 schreibt Paulus: für alle Generationen des Äons der Äonen. Sowohl hier als auch in Kol.1:26 stehen beide Zeiteinheiten in der Mehrzahl: Generationen, Äonen. Es kann nur mehrere Generationen geben, wenn eine Generation einen Anfang und ein Ende besitzt. Diese gleiche Tatsache gilt auch von „Ewigkeit zu Ewigkeit“ oder wie es in der Elbferf. Übersetzung heißt:“ Von Zeitalter zu Zeitalter “.

 

Was sind Äonen?
Die „Äonen“ stellen eine Begrenzung da, sowohl als einzelne Zeiteinheit (der Abschluss des Äons) , als auch eine gesamte Zeiteinheit (die Abschlüsse der Äonen).

Die Ewigkeiten sind also alle begrenzt!

Warum ist unser Gott ein ewiger, also begrenzter Gott?

Unser grenzenloser, unsterblicher (1.Kor.15:53f), unauflöslicher (Hb.7:16) und unvergänglicher (1.Kor.15:42) Gott braucht keine Begrenzung für sich aber für uns!!

Gott begrenzte sich für die Menschen
Wenn unser Gott sich selbst nicht begrenzt hätte, gäbe es nach dem Sündenfall keinen Menschen, der Erfahrungen mit diesem großen, grenzlosen Gott machen könnte.

Im Alten Bund

begrenzte sich Gott im Dornenbusch, in der Feuersäule, in der Wolke und im Felsen1.

Im Neunen Bund
war Gott in Christus, den Menschen gleich gestaltet!! Der Schöpfer wurde selbst zum Geschöpf!
Weil unser Gott ein äonischer Gott wurde, können wir ihn auf einzigartige Weise durch sein Handeln schon in diesem Äonen kennen lernen:

 

Gottes Segnungen und Strafen in den Äonen

 

Heb.5:9

äonischer Rettung,

Hb.13:20

äonischen Bund

Heb.6:2

äonisches Urteil

Heb.9:12

äonische Erlösung

1.Pe.5:10

äonischen Herrlichkeit

2.Pe.1:11

äonische Königreich

Jud.1:7

äonischen Feuer

Off.14:6

äonisches Evangelium

Mt. 19:16

äonisches Leben

Mt.25:46

äonische Strafe

Mk.3:29

äonischen Folge der Sünden verfallen

 

Inhalt der Anbetung

Denn aus Ihm und durch Ihn und zu Ihm hin ist das Alles! Ihm sei die Verherrlichung! Wofür? für die Äonen!! Amen! (Rö.11:36).

 

Während heute in den Gemeinden die sogenannte Anbetung kaum geistliche Inhalte hat, können wir in der Offenbarung sehr wohl Grundlagen, geistliche Erkenntnisse erkennen, warum Gott und sein Sohn angebetet werden:

Und jedesmal, wenn die Tiere Verherrlichung, Ehre und Dank dem auf dem Thron Sitzenden geben, dem Lebendigen
für die Äonen der Äonen (Amen!),

fallen auch die vierundzwanzig Ältesten angesichts des auf dem Thron Sitzenden nieder und beten an vor dem Lebendigen
für die Äonen der Äonen (Amen!) (Off.4:9ff)

 

Sie beten den Lebendigen, der auf den Thron sitzt an: für die Äonen!!
Warum? Weil der Lebendige, unser Christus als äonisches Leben auf die Erde kam. Jesus brachte durch seine Person das grenzenlose, unsterbliche Leben in diese begrenzte, sterbliche Welt! Gott wollte, das die Menschen dieses göttliche Leben schon vor ihren Tod erfahren können. Deshalb sandte er seinen Sohn als „ewiges = äonisches Leben“ in unseren Zeitabschnitt (in den jetzigen Äon) hinein. „Ewiges Leben“, bedeutet also nicht nur: Leben nach dem Tod (2.Kor.4:18), sondern göttliches Leben vor dem Tod! Durch den Mensch Christus Jesus (1.Tim.2:5), begrenzte sich der unbegrenzte Gott. Deshalb ist Jesus das „ewige Leben“!

 

Was bedeutet nun: „Ewiger“ Gott? (Jes.40:28) „Ewiger“ Geist? (Hb.9:14) „Ewiges“ Leben? (Mt.25:46)

Ein „ewiger" Gott ist ein Gott, der auf dieser begrenzten Welt über drei Jahrzehnte umher lief, um uns sein grenzenloses, unsterbliches Leben vor unseren Tod zu offenbaren (Jo.11:25; 14:6).
Ein „ewiger“ Geist ist ein Geist, der ein Leben lang in ein begrenztes Menschenherz als lebendiges Wasser ausgegossen wurde (Hes.36:26; Rö.5:5), der doch zuvor über allen Wassern schwebte (Gen.1:2).
Das „Ewiges Leben“ ist das Leben des Schöpfers mit dem er selbst in seine begrenzte Schöpfung kam (Rö.8:19-23!), damit wir eines Tages zeitlos, also unbegrenzt leben können:

 

und schwur bei dem Lebendigen für die Äonen der Äonen, der den Himmel erschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was auf ihr ist, und das Meer und was darin ist: es wird kein Zeit mehr sein,( Offb 10:6)

 

Fassen wir zusammen:

Gott wurde uns gleich (begrenzt), (Hb.2:14)
damit wir Ihm gleich werden konnten (unbegrenzt)2:

 

Wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird,
ihm gleich sein werden (1.Jh.3:2)

1In der Studienhilfen zur Schlachter 2000 heißt es:
Mit der Bezeichnung »Herr« wird im AT dieser Bibel der hebräische Gottesname JHWH wiedergegeben.Dieser Name hat mit dem hebr. Wort für »sein« zu tun und kann mit »Der Ewige / Ewigseiende« übersetzt werden.

Wenn die Übersetzung des hebr. Wortes JHWH stimmt, dann ist in diesem Wort schon begründet, das unser Gott ein ewiger = begrenzter Gott ist.

2Das gr. Wort„äonisch“ besitzt also eine doppelte Bedeutung: Das Leben vor (Jo.6:47,54; 1.Jh.5:11,13) und nach dem Tod (2.Kor.4:18).

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Ich selber muss mir das auch erst mal in seiner ganzen Tiefe zu Gemüte führen.

Mich würde aber mal Deine kritische Meinung dazu interessieren. Ich bin selber noch ein lernender, wie wir alle und es ist ja so, wie bei einer Krankheit, mehrere Diagnosen von verschiednen Ärzten sind besser als eine falsche.

In diesem Sinne

LG

Linndoor

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. Oktober 2022 14:38
(@linndoor)

@selberdenker :

Dein Text:

Was ich bringe, ist alles bibilisch und in der Sache (z.B. Urtext, KontextI) belegt. Du folgst schlicht und einfach nur dem Muster der übrigen Kontrahenten von mir hier im Blog und bes. im Forum, Widerspruch um des Widerspruchs willen.....

Hahahahaha, wíeher, hechel, auf dem Boden wälz, guter Witz, doch wirklich.......

Ich muss mich Wildblume, Roko und José anschließen  .....autsch

Was Du schreibst, ist alles biblisch und in der Sache belegt, heisst in Deinem Falle, über den wahren Sachverhalt drübergelegt, der wahre Sachverhalt ist also zugedeckt. 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. Oktober 2022 15:39
pit
 pit
(@pit)
Veröffentlicht von: @linndoor

Die Antwort finden wir in Heb.1

 

spricht Er an dem letzten dieser Tage zu uns in dem Sohn, den Er zum Losteilinhaber von allem gesetzt und
durch den Er auch die Äonen gemacht hat.

Lieber linndoor.

Denk den mal zuende.

Wenn unser Gott ewig ist und ER die Äonen durch den Sohn geschaffen hat, was könnte das bedeuten?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Oktober 2022 5:47
(@schamloser-nachwuerzer)
Veröffentlicht von: @linndoor

Ich selber muss mir das auch erst mal in seiner ganzen Tiefe zu Gemüte führen.

Mich würde aber mal Deine kritische Meinung dazu interessieren. Ich bin selber noch ein lernender, wie wir alle und es ist ja so, wie bei einer Krankheit, mehrere Diagnosen von verschiednen Ärzten sind besser als eine falsche.

In diesem Sinne

LG

Linndoor

Hallo Lindoor,

nun denn, meine Diagnose lautet: Eine unbiblische Lehre

Warum?

Weil sie eine andere Heilsgeschichte lehrt als wir es sehr deutlich in der Bibel ablesen können.

Dazu werden die Eigenschaften Gottes wie Liebe und Barmherzigkeit wesentlich überbetont, um die Heiligkeit und Gerechtigkeit, die ja Teil seines Gerichtshandelns sind, herabgesetzt, bzw. die Aussagen in der Bibel dazu negiert, d.h., eine falsches Gottesbild vermittelt

Dies sind nur zwei von vielen Einwänden und Überlegungen die eine Allversöhnung unglaubhaft machen, die allerdings in einer kurzen Stellungnahme nicht besprochen werden können. Daher schon mal ein Link, der zu dieser Thematik weiterführende Gedanken macht: Allversöhnung

 

Die Apokatastasis panton= (umgangsprachlich Allversöhnung) ist keine neue Lehre, sie kam schon bei den Griechen auf und war Teil ihres philosophischen Denkens. Heute gibt es verschiedene Varianten dieser Allversöhnung, die sich in Detailfragen, wie beispielsweise, ob auch der Satan wieder zurechtgebracht wird oder nicht, unterscheiden.

Grundgedanke dieser Allversöhnung ist, dass letztlich im Zuge der Versöhnung Gottes mit Allem, niemand umkommen wird. Gottesgerichte dienen der Zurechtbringung und wie es allgemein ausgedrückt wird, die Hölle wird eines Tages leer sein und der Feuersee dient der Wandlung. So wird ein vollständiger Sieg Gottes postuliert.

Dazu ist es nötig dem Begriff 'ewig' eine neue Bedeutung zukommen zu lassen, damit ewige Verdammnis eben nicht unendlich bedeutet, sondern aionisch mit der neuen Bedeutung eines bestimmten Zeitrahmens, sprich endliche und nicht unendliche Zeiträume. 

Dies kollidiert allerdings mit den vielen Bibelstellen, bei denen es unmöglich ist, aus aion etwas anderes zu verstehen als ewig. Es existieren wohl an die siebzig Stellen, die das bezeugen. Auch Gott und der Heilige Geist werden mit diesem Begriff attributiert, was es unmöglich macht, dies als eine zeitliche Beschränkung aufzufassen. Demgegenüber werden nur 7-10 Bibelstellen angeführt, wo der Begriff dann nicht ewig bedeuten soll, um eine Allversöhnungslehre daraus abzuleiten.

Wie gesagt, der Grundgedanke ist verführerisch und entspricht dem Denken der Menschen eine zeitliche Sünde nicht mit ewiger Verwerfung zu beantworten. Nur ist die Frage, was sagt die Bibel zu diesem Thema und wie sehen die Gerichte Gottes aus?

Vielleicht nur soweit zu dem Grundgedanken, im Detail wäre das eine umfangreiche Diskussion, die  allerdings schon in diversen Publikationen aufbereitet und oft geführt wurde.

 

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Oktober 2022 10:33
Linndoor und Gerd gefällt das
(@linndoor)

@schamloser-nachwuerzer :

Dein Text:

Hallo Lindoor,

nun denn, meine Diagnose lautet: Eine unbiblische Lehre.

Zunächst mal Danke für Deine kritischen Gedanken, das mit der Allversöhnung glaube ich auch nicht,

denn dann wäre die Erlösung durch Jesus Christus sinnlos gewesen. Uns selbst diese Erlösung geschieht nicht automatisch, man muss sie schon in aktiver Form annehmen.

LG

Linndoor

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Oktober 2022 11:28
(@linndoor)

@pit 

Dein Text:

Lieber linndoor.

Denk den mal zuende.

Wenn unser Gott ewig ist und ER die Äonen durch den Sohn geschaffen hat, was könnte das bedeuten?

Sag es mir, ich bin gespannt.
 
LG
Linndoor
AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Oktober 2022 11:30
(@schamloser-nachwuerzer)
Veröffentlicht von: @linndoor

@schamloser-nachwuerzer :

Dein Text:

Hallo Lindoor,

nun denn, meine Diagnose lautet: Eine unbiblische Lehre.

Zunächst mal Danke für Deine kritischen Gedanken, das mit der Allversöhnung glaube ich auch nicht,

denn dann wäre die Erlösung durch Jesus Christus sinnlos gewesen. Uns selbst diese Erlösung geschieht nicht automatisch, man muss sie schon in aktiver Form annehmen.

LG

Linndoor

Das ist richtig, Lindoor. Allerdings sagen Allversöhner die 'Zurechtbringung' wird ein langer und schmerzhafter Prozess sein und keiner sollte sich wünschen, diesen Weg zu wählen. Biblisch entscheidend ist aber, wie du auch schreibst, die freiwillige Annahme und Bereitschaft des Glaubens, um in den Genuss der Gnade zu kommen. Gott wird sich weder aufdrängen, noch die Sinne der Ungläubigen durch Strafe wandeln, nachdem die Gerichte abgeschlossen sind.

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Oktober 2022 13:58
Linndoor und Gerd gefällt das
José
(@aljanah)

Auf wen geht die Allversöhnung zurück? Jesus und seine Apostel haben sie nicht gelehrt, noch breitete sie sich vor dem dritten Jahrhundert n. Chr. im Christentum aus!

Clemens von Alexandria (ca. 220 n. Chr.) und sein Schüler Origenes übernahmen die gnostische Vorstellung, dass alles Materielle vom Geistlichen abgelöst werde und dass auf dem Weg dorthin alle Leiden keine Strafe, sondern ein Heilmittel seien.  Auch Origenes (ca. 254 n. Chr.) erweiterte die Thesen seines Lehrmeisters und fasste es in einem abgerundeten Konzept ab, so dass die Allversöhner späterer Zeiten kaum etwas hinzufügen mussten. Origenes vertrat die Auffassung, dass alle bösen Menschen, die Dämonen und sogar der Teufel selbst letztendlich der göttlichen Erlösung teilhaftig würden, aber erst nachdem sie ein Zeitalter der Bestrafung durch Feuer absolviert hätten. So gem. Wikipedia.

Die Allversöhnung gibt es in verschiedenen Ausprägungen, ebenso wie es die Himmel-und-Hölle-Lehre in verschiedenen Ausprägungen gibt. 

Jesus warnte aber seine Zuhörer: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel“ Matthäus 7:21.

Jesus ermahnt uns, durch die enge Pforte einzugehen, durch die nicht alle gehen werden: „Es sprach aber einer zu ihm: Herr, meinst du, dass nur wenige selig werden? Er aber sprach zu ihnen: Ringt darum, dass ihr durch die enge Pforte hineingeht; denn viele, das sage ich euch, werden danach trachten, wie sie hineinkommen, und werden’s nicht können“ Lukas 13:23-24. Diesen Menschen wird Jesus sagen: „Weicht alle von mir, ihr Übeltäter!“ im Vers 27.

Denen, die Jesus ablehnen, hören dann die Worte: „Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“ Matthäus 25:41. Mit diesem ewigen Feuer ist nicht lediglich ein Zeitalter von vorbestimmter Dauer gemeint, wie einige der Allversöhner-Gläubigen behaupten. Das alles verzehrende Feuer des Feuersees wird logischerweise und vielleicht nicht immer brennen, sondern es wird "von selbst" erlöschen, wenn alles brennbare Material (unter ihnen die "bösen" Menschen, der Teufel und die Dämonen) verzehrt worden ist. Das bedeutet es bringt ihnen den Tod für immer und für die anderen ein ewiges Leben.

Jesus könnte uns folgendes auch fragen: Jesus entgegnete ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt,
und wer da lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben! Glaubst du das?« Joh. 11:25,26 Menge

Ich antworte hier mit JA.

 

LG José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Oktober 2022 16:14
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RoKo
 RoKo
(@roko)

Jeder Bibelübersetzer ist leider unvollkommen, darum kann ein Übersetzungswerk selbst auch nur Unvollkommen sein, egal wie vollkommen man das Werk bewirbt.

Wenn man die Ära / Äon erkennt, vor Jesu Wirken eine Handlung nach Tora soundso nötig war um Vatergott zu gefallen, und nach diesem Zeitabschnitt eine neue Ära begann, wobei man (bis gegenwärtig) soundso dem Vatergott gefällt, hat man dann die Wahrheit verstanden?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Oktober 2022 21:01
Selberdenker
(@selberdenker)

@schamloser-nachwuerzer 

 

Lieber S.N.

das sehe ich auch so! "Allversöhnung", oder "am Ende wird alles gut für alle", ist eine Irrlehre.,  Gott ist zwar gnädig und barmherzig, wenn gute Gründe dafür vorhanden sind, aber er lässt keineswegs den straffrei, der Strafe  verdient hat, weil er ohne Not und aus freiem Willen, nicht nach den gerechten Grundsätzen Gottes gehandelt hat (2. Mos 34:7)! So hat er sich ja schon dem Moses gegenüber geäußert, als dieser ihn (buchstäblich) "sehen" wollte. Und deswegen gibt es im Endergebnis für die einen das ewige Leben und für die anderen den ewigen Tod! Das ist ja nun wahrhaftig deutlich aus der Bibel zu erkennen.

Es wird zwar im Endergebnis "alles gut", aber nicht für alle! Und seine Gnade und Barmherzigkeit wird deutlich,d aß es eine allgemeine Auferstenung für ALLE geben wird, aber es kommt dann noch darauf an, ob die Auferstandenen im Millenium die ausgestreckte Hand Gottes auch ergreifen!

Das ist sogar mein persönlicher Wahlspruch "Es wird alles gut", der über meinem Hauseingang stehen könnte, wie früher auf den Balken über der Dielentür der Fachwerk-Bauernhäuser.

 

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 14. Oktober 2022 21:37
Selberdenker
(@selberdenker)

@aljanah 

Deiner Auslegung bzw. Anwendung  von 1. Kor. 5:6-7  "ein wenig Sauerteig durchsäuert die ganze Masse" kann ich nicht folgen und würde anderen Grundsätzen und Aussagen von Gott selbst und Jeus Christus widersprechen.

Wir müssen beachten, in welchem Kontext diese Aussage gemacht wurde! Es ging darum, daß die Korinther-Versammlung lax war in der Duldung sittlich-moralischer Verfehlungen und wenn dem nicht Einhalt geboten worden wäre,  würde es Weiterungen geben und letztendlich die ganze Christenversammlung verdorben werden".

Nur solche moralische Verdorbenheit ist etwas anderes, als wenn jemand in seinem geistigen Wachstum noch nicht so weit ist oder aus Mangel aus Erkenntnis und Verständnis, einem Irrtum aufgesessen ist! Auch Jehova hat lange Zeit über gewisse Umstände hinweg gesehen, obwohl sie gegen seinen ursprünglichen Plan waren. Wie die Vielehe unter den Juden oder daß sie seinen Namen nicht mehr gebrauchten.  Und auch Jesus wußte um diese Dinge und wußte, daß die ganze Wahrheit für die Jünger und Menschen damals noch garnicht verkraftet werden konnte und sagte, daß sie zu seiner Zeit in die ganze Wahrheit geführt würden, im Moment wären sie noch nicht in der Lage, "das zu fassen".

Oder das Beispiel was uns Jehova selbst aber auch Jesus Christus geben. Als um die Beurteilung der Könige Israels im AT ging, da rechnete Jehova "Plus und Minus" bei den jeweiligen Königen auf. Und dasselbe bei der "Inspektion" der Christenversammlungen im 1. Jhdt durch Jesus Christus!

Da muß man das eine vom anderen unterscheiden! Und deswegen trage ich diese radikale Verurteilung der Zeugen Jehovas und der WTG bei einigen hier nicht mit!

Wenn wir das so radikal anwenden würden, dann würden wir so handeln wie die "Knechte" in dem Gleichnis Christi, wo diese ihn auf Unkraut hinwiesen und sagten, ob sie es nicht ausreissen sollten. Nein sagte Jesus, es bestünde die Gefahr, daß man die gute Saat mit dem Unkkraut ausreisst..... Und so sollten auch wir in der Lage sein, die Spreu vom Weizen zu unterscheiden. Es könnte sein, daß wir ansonsten "das Kind mit dem Bade" ausschütten. Und so sehe ich i.d.R. bei ZJ. aber auch bei anderen Christengemeinden "Gutes und Schlechtes" und vermeide eine pauschale Verurteilung. Dieses "Gericht" überlasse ich lieber Gott und Christus!

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 14. Oktober 2022 22:03
Seite 2 / 5
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