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Was passiert mit herzensguten Menschen, die nicht an Gott glauben können und konnten?

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pit
 pit
(@pit)

Dass Patriarchen die Gleichstellung von Mann und Frau empört ablehnen, ist keine Überraschung. Haben sie ja alle Texte patriarchalisch übersetzt, bis hin zur Wortdefinition der antiken Bedeutung(slosigkeit).

Aber warum sich alle gegen eine Begnadigung der Bösen aussprechen, die irgendwann, in ferner Zukunft, nach möglicherweise strengen Torturen, Wirklichkeit werden könnte, ist mir immer noch ein Rätsel.

Aber ich bin ja ein Freund des Rätsels. Es bewahrt vor der Langweiligkeit der Unendlichkeit.

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Juni 2021 15:11
pit
 pit
(@pit)

Claudia hat völlig Recht, wenn sie die Briefe zerlegt, bis nichts mehr übrig bleibt.

Paulus widerspricht sich genial.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Juni 2021 15:15
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @pit

Paulus widerspricht sich genial.

Hier wäre wieder die Frage aktuell, ob all seine Texte inspiriert waren? Auszug aus dem Bibellexikon:

...Paulus erhielt seine Vollmacht direkt von Christus, der ihm in Herrlichkeit erschien. Diese Quelle seiner Apostelschaft legt er besonders im Galaterbrief dar. Durch Paulus wurde neues Licht betreffs der Kirche in ihrem himmlischen Charakter hervorgebracht; er war Gottes besonderer Apostel, wenn es um diese Dinge geht. Ihm wurde die Wahrheit offenbart, dass die Versammlung der Leib Christi ist, und die Lehre des neuen Lebens in Christus Jesus, bei der offensichtlich kein Unterschied gemacht wird zwischen Juden und Heiden. Dies zog eine große Verfolgung durch die Juden und jüdischen Lehrer nach sich, die weder bereit waren, das Gesetz aufzugeben, noch den Gedanken ertragen konnten, dass Nichtjuden dieselbe Stellung vor Gott haben wie sie selber. Das hob Paulus hervor, denn es war sein Auftrag als Apostel für die Nichtjuden. Paulus wurde auch anvertraut, was er „mein Evangelium" nennt: Dies war das „Evangelium der Herrlichkeit" (Christus in der Herrlichkeit, der die Sünden der Christen hinweggetan hat und als der letzte Adam, der Sohn Gottes vorgestellt wird,2. Kor 4,4). Es bringt nicht nur die Rettung - so groß wie das ist! - sondern sondert den Gläubigen von dieser Erde ab und passt ihn Christus an, so wie er in der Herrlichkeit ist...

...ich ergänze aus 1. Kor. 7 die Ursprünge s e i n e r Antworten auf Fragen (mit meinen Hervorhebungen):

1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, kein Weib zu berühren.
2 Aber u m der Hurerei willen habe ein jeder sein eigenes Weib, und eine jede habe ihren eigenen Mann.
3 Der Mann leiste dem Weibe die eheliche Pflicht, gleicherweise aber auch das Weib dem Manne.
4 Das Weib hat nicht Macht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann; gleicherweise aber hat auch der Mann nicht Macht über seinen eigenen Leib, sondern das Weib.
5 Entziehet euch einander nicht, es sei denn etwa nach Übereinkunft eine Zeitlang, auf daß ihr zum Beten Muße habet; und kommet wieder zusammen, auf daß der Satan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit.
6 Dieses aber sage ich aus Nachsicht, nicht befehlsweise.
7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie auch ich selbst; aber ein jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.

8 I c h sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich.
9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so laßt sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als Brunst zu leiden.
10 Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, daß ein Weib nicht vom Manne geschieden werde,
11 (wenn sie aber auch geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet, oder versöhne sich mit dem Manne) und daß ein Mann sein Weib nicht entlasse.

12 Den übrigen aber sage ich, nicht der Herr: .....

 

 

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Veröffentlicht : 14. Juni 2021 17:41
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Wildblume
(@wildblume)

@gerd

Die Thematik beschäftigte sich zuletzt mit "Frauen", meine Eingaben sind hoffentlich als Satire erkannt worden und gerieten hoffentlich nicht in den "falschen Hals". 

Ich hab mich nur gewundert 😀

Die "4 Zeugen" fand ich witzig....

🌺🌺🌺

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Juni 2021 20:56
Wildblume
(@wildblume)

@gerd

 Claudia-Beck-Brief.doc

Wie cool ist das denn! 😯😏

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 14. Juni 2021 21:39
(@ottonio)

Meine Hochachtung an Claudia Beck.

Tatsächlich bin ich allein durch das Lesen von 1.Kor 11 (fast) zu den selben Schlussfolgerungen gekommen wie Claudia. Insbesondere die vermutete Dialogform des Paulus.

Wollte ich nur kurz anmerken.

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

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Veröffentlicht : 14. Juni 2021 22:32
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @ottonio

Tatsächlich bin ich allein durch das Lesen von 1.Kor 11 (fast) zu den selben Schlussfolgerungen gekommen wie Claudia. Insbesondere die vermutete Dialogform des Paulus.

1. Kor. 11: 14 Oder lehrt euch nicht auch selbst die Natur, daß, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Unehre für ihn ist?

Pandemiebedingt ist der Friseurbesuch kompliziert, meine Haare sind inzwischen lang geworden. Es mag vielleicht unansehnlich sein, ist es nun un"natürlich" geworden? Vieles wird immer mit der Brille der gegenwärtigen Bräuche, oder Anweisungen, betrachtet. Filme zeigen, dass die Frauen um 1914 herum, als Russell noch vom Ende der Parusie träumte, lange Kleider trugen. Das war geziemend, eine Burka für Frauen war in unseren Breiten noch nicht üblich. Mit der Zeit wurden die Röcke immer kürzer und die religiösen Moralapostel wetterten. Was hätte Paulus dazu gesagt? War dieser Junggeselle ein objektiver Beurteiler, was sich "gehört", was nicht? Er dachte zu seiner Zeit so, wie es der zeitgeistige "Knigge" vorgab. Oder waren all seine Schlussfolgerungen "von Gott gehaucht", das ist eine heikle Frage? Ich kenne einen theologisch vorgebildeten Akademiker, der in seiner Kleinkirche in einer Ansprache die Inspiration relativierte und Anstoß erregte... dann am Ende einer Ablehnungsphase von Seiten der Meinungsbildner dieser Kirche, verließ er wegen Kritik  diese, ging zu den Baptisten, die diesbezüglich großzügiger urteilten.

Dürfen wir unseren Verstand gebrauchen, der oft irrt, aber sich  nicht  von Besserwissern kritisieren und knechten lassen will, ja, ist sowas erlaubt? Manches ist "fassbar", manches widerspricht dem gesunden Menschenverstand. Hilft da Schweigsamkeit, nur um keinen Beanstandung der geistlichen Obrigkeit zu erregen, wie vor 80 Jahren als ich als Kind überall las: "Vorsicht, Feind hört mit!"?

Was können/müssen wir "fassen", was können/dürfen wir "lassen"? Und: w e r legt da berechtigterweise den Maßstab an...

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Veröffentlicht : 16. Juni 2021 11:40
pit
 pit
(@pit)

Lieber Gerd.

Paulus war ein Kind seiner Zeit, so wie wir Kinder unserer Zeit sind.

Es ist schwierig zu erkunden, was ihn zu diesen Äusserungen veranlasst hat und wie genau die Umstände des Lebens damals waren.

Vielleicht hatte er die drohenden Verfolgungen im Sinn. Dann wollte er die Gemeinden nur davor etwas unangreifbarer machen.

Da war der Kaiserkult, dem sie sich nicht beugen wollten. Stattdessen verehrten sie einen toten Gott, der noch nicht mal im Kampf gefallen war, sondern schmählich hingerichtet wurde.

Das ist ein Punkt, den wir heute nicht mehr richtig nachvollziehen können, der aber das Leben bestimmt nicht einfacher machte.

Vielleicht entstand die äusserliche Frömmigkeit aus diesem Grund. Denn äusserliche Frömmigkeit war kein Lehrpunkt unseres Herrn. "In Geist und Wahrheit" dagegen schon.

Hätten die damaligen Christen es geduldet, ja wären sie (z.B. die Korinther) noch stolz auf ihre Toleranz gewesen, wie es selbst bei den Heiden nicht üblich war, wären die Anfeindungen noch grösser geworden. Denn dann hätten sich ihre Feinde gesellschaftlich breiter aufstellen können. So frei nach der Devise: "Was regt ihr euch auf, wenn wir sie verfolgen, sind doch eh alles Verbrecher."

Friede pit

 

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Veröffentlicht : 16. Juni 2021 14:25
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Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @pit

Paulus war ein Kind seiner Zeit, so wie wir Kinder unserer Zeit sind.

Hätte Paulus den Christen nachfolgende Sätze als "geistige Speise" vorgesetzt?

 

● Ist es richtig, wenn Männer vor Frauen den Hut ziehen? — G. S., Missouri.

Einige sagen, das Ziehen des Hutes habe in den Tagen der bewaffneten Ritter begonnen. In einem Buch über Bräuche lesen wir: „In Gegenwart des ihm vorgesetzten Offiziers zeigte der gewöhnliche Soldat seine Untergeordnetheit dadurch an, dass er seinen schützenden Helm abzog...

Mann und Frau sind an Macht und Herrlichkeit nicht gleich erschaffen; der Mann war zuerst, und es wurden ihm besondere Vorrechte gegeben. Gleichwie Jehova das Haupt über seine weibliche Organisation und gleichwie Christus das Haupt über die mit ihm vermählte Kirche ist, so ist der Mann das Haupt über das Weib. Der Frau wird geboten, die Stellung des Mannes als Haupt zu respektieren und anzuerkennen...

Davon abzustehen, den Hut vor einer Frau zu ziehen, bedeutet nicht, sie zu missachten. Oft sind es Männer, die gegen Frauen ausserordentlich höflich und galant sind und dabei sehr wenig Respekt vor den Frauenbekunden. Sie gebrauchen solch schmeichelhafte Gesten und Formen äusserer Höflichkeit heuchlerisch, als ersten Schritt zu einem unangebrachten Entgegenkommen, das letzten Endes eine Missachtung der Frauen darstellt und zu ihrem Missbrauch führt. Es ist nicht gut, Personen zu schmeicheln, um ihnen den Kopf zu verdrehen; dies gereicht ihnen zum Schaden. Warum sollte übrigens eine Frau diese besondere Respektbekundung von seiten eines Mannes wünschen? Eine Frau erwiderte auf diese Frage: „Ihr wisst gar nicht, wie wichtig sich eine Frau vorkommt, wenn ein Mann den Hut vor ihr abnimmt.“ Das an sich ist ein genügender Grund, dass Christen von diesem Brauch abstehen. Es liegt nicht im Interesse einer Person, sich wichtig vorzukommen, ob sie nun zum weiblichen oder männlichen Geschlecht gehöre...

Inzwischen ist diese Ansicht weder revidiert noch geändert worden, manche "Treuen" in der ORG werden sagen: "Ist doch längst ein alter Hut!" Manchmal geht der "Hut hoch!"

 

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Veröffentlicht : 17. Juni 2021 8:43
(@ottonio)

@gerd

Klingt vielleicht etwas überheblich von mir, und ist es eventuell auch, aber wenn eine Frau sowenig Selbstachtung für sich und ihre Geschlechtsgenossinen hat, dass man der Leitung so etwas durchgehen lässt ohne Gegenwehr, dann darf sie nicht erwarten, dass die Männer sie nicht missachten.

“Es bedeutet keine Missachtung der Frau!“ Natürlich nicht, denn es kann naturgemäß nur das missachtet werden, was man normalerweise einer Achtung eigentlich für wert hält.

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

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Veröffentlicht : 17. Juni 2021 11:32
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Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @ottonio

“Es bedeutet keine Missachtung der Frau!“

Das meinten auch fromme Männer, die ihren muslimischen Frauen eine nonnenähnliche Tracht ermöglichten. Nun werden sie nicht mehr von Männern begrapscht, weil denen keine Lust aufkommt. Daher als Gebärmaschinen mit viel herzensgutem Nachwuchs zu dienen, ist ihr Vorrecht, der türkische Präsident ermuntert dazu.

Werden sie zu zahlreich, dann ab zu den reichen muslimischen Ölstaaten   äh nein! Ab nach Europa, die Ungläubigen dort müssen bald zwangsbekehrt werden!

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Veröffentlicht : 17. Juni 2021 13:51
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @pit

So frei nach der Devise: "Was regt ihr euch auf, wenn wir sie verfolgen, sind doch eh alles Verbrecher."

Nochmal zur Ausgangsfrage: Muss ein "Berufener und Auserwählter" als Voraussetzung "herzensgut" sein, um dazu zu gehören? Die Personen wie David und Saulus v. Tarsus nannte ich schon - waren die herzensgut? David war nach dem "Herzen Gottes" ein Auserwählter, der Jüngste unter all seinen Brüdern. Ich erinnere 2. Chron 16: "...deren Herzen u n g e t e i l t auf IHN gerichtet sind".

Der "Erwähler" weiß w e n Er erwählt und zubereitet:

Ausgangspunkt: Steine mit Ecken und Kanten! Bei vollständiger Einsetzung in den Bau ist der Fels vollendet.
Spüren wir unsere Zubereitung?
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Veröffentlicht : 18. Juni 2021 6:27
pit
 pit
(@pit)

Lieber Gerd.

Wenn alle vorausbestimmt wären, könnte sich der grosse Rest sagen: "Nach uns die Sintflut."

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Veröffentlicht : 18. Juni 2021 8:15
pit
 pit
(@pit)

M.M.n. waren diese Menschen für einen speziellen Zweck determiniert.

Alle heutigen Christen als determiniert zu bezeichnen, halte ich nicht für möglich.

Wenn man von "Herz" als Willensentscheidung ausgeht, kann man auch den Schluss ziehen, dass JHWH die sucht, die seinen Willen tun.

Und das wären dann heute alle Menschen, die versuchen die Gebote der Nächstenliebe zu halten.

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Veröffentlicht : 18. Juni 2021 8:26
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @pit

Wenn man von "Herz" als Willensentscheidung ausgeht, kann man auch den Schluss ziehen, dass JHWH die sucht, die seinen Willen tun.

Und das wären dann heute alle Menschen, die versuchen die Gebote der Nächstenliebe zu halten.

Dieser Meinung bin ich nicht... Es ist keine Gutmenschen- oder Liebeauswahl!

Dann wären doch die Kannibalen chancenlos 👹

Friede!

AntwortZitat
Veröffentlicht : 18. Juni 2021 8:53
Seite 5 / 7
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