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Studie UNI Zürich psychische Belastung nach Austritt oder Ausschluss

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Sven
 Sven
(@sven)
Veröffentlicht von: @sven

War vernünftigerweise zu erwarten, dass bis zu den Zähnen bewaffnete Weltmächte, beim Anblick eines mit Kamelhaar bekleideten Propheten, ihre gesamten Waffenarsenale ihm zu Füßen werfen und einen sofortigen Waffenstillstand aushandeln würden? 

Lieber Josè,

Wie üblich:

1. Meine Frage war an eine andere Person gerichtet.

2. Du hast dich wieder auf alles andere bezogen, nur nicht auf das Wesentliche, was meine Frage gewesen wäre.

3. Nach über 30-jähriger Indoktrination weiss ich, was eine bestimmte Sekte für Theorien darüber aufgestellt hat.

LG

Sven

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 9:45
José
(@aljanah)

@sven

Gut zu wissen.

1. Du zeigst kein Interesse, wenn ich dich damit helfen will und die Sache nur erklären möchte.

2. Du fragst eben so, als wenn Du nichts aus der Bibel wüsstest.

3. Ich gehe nicht von einer Idoktrination aus. Bin kein ZJ.

Fazit: Ich werde dir nicht mehr anschreiben oder behilflich sein! Ausser du sprichst oder fragst mich direkt an. 

Tschüssi und hab einen schönen Tag.

LG José 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 12:09
Sven
 Sven
(@sven)

Hallo Josè, 

Es gibt verschiedene Fragetechniken. 

Meine Frage war keine "Ich-weiss-es-nicht-kann-mir-jemand-bitte-helfen-Frage", sondern eine sogenannte "Suggestivfrage". Nicht an dich gerichtet.

https://www.mittwald.de/blog/arbeitsalltag/kommunikation/gespraechstechniken-3-fragetypen

Sven

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 12:50
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @sven

Hallo Ottonio,

diese Feststellung kann man, genau genommen, nicht nur auf die Schriften der ORG beschränken.

Waren die vollmundigen Verkündigungen oder Drohungen der biblischen Propheten, an die Weltmächte des Altertums, denn wesentlich sinnvoller und praktischer umsetzbar?

Ich warte auch was Ottonio mit obiger Feststellung antworten wird.

Ich zitiere aus Daniel 4, als ein Beispiel:

25 Alles das kam über den König Nebukadnezar.
26 Nach Verlauf von zwölf Monaten wandelte er umher auf dem königlichen Palaste zu Babel;
27 und der König hob an und sprach: Ist das nicht das große Babel, welches ich zum königlichen Wohnsitz erbaut habe durch die Stärke meiner Macht und zu Ehren meiner Herrlichkeit?
28 Noch war das Wort im Munde des Königs, da kam eine Stimme vom Himmel herab: Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt: Das Königtum ist von dir gewichen!
29 Und man wird dich von den Menschen ausstoßen, und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein, und man wird dir Kraut zu essen geben wie den Rindern; und es werden sieben Zeiten über dir vergehen, bis du erkennst, daß der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es verleiht, wem er will.
30 In demselben Augenblick wurde das Wort über Nebukadnezar vollzogen; und er wurde von den Menschen ausgestoßen, und er aß Kraut wie die Rinder, und sein Leib ward benetzt von dem Tau des Himmels, bis sein Haar wuchs gleich Adlerfedern und seine Nägel gleich Vogelkrallen.

Eine heilsame Lektion:

31 Und am Ende der Tage erhob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel, und mein Verstand kam mir wieder; und ich pries den Höchsten, und ich rühmte und verherrlichte den ewig Lebenden, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist, und dessen Reich von Geschlecht zu Geschlecht währt.
32 Und alle Bewohner der Erde werden wie nichts geachtet, und nach seinem Willen tut er mit dem Heere des Himmels und mit den Bewohnern der Erde; und da ist niemand, der seiner Hand wehren und zu ihm sagen könnte: Was tust du?

Wer, wie Porphyrios, die Danielberichte für Schwindel hielt, weil er meinte Daniel hätte keine göttliche Eingebung sondern sogte sich das auch den Fingern, muss von den Berichten besser Abstand nehmen - weil "Vorsicht vor Daniel-Profetie" geboten sei, etwas Scherz: 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 13:49
José
(@aljanah)

@sven

Oki doki, du hast ja recht. 🤔 😉 

Na dann soll Ottonio dir eine Antwort geben.

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 15:01
(@ottonio)
Veröffentlicht von: @sven

Was sollten z. B. Babylon bzw. ihr Herrscher denn tun, wenn ein Prophet Israels diesem Land, in einer sehr fernen Zukunft, Tod und Verderben seitens Gottes, androhte?

War vernünftigerweise zu erwarten, dass bis zu den Zähnen bewaffnete Weltmächte, beim Anblick eines mit Kamelhaar bekleideten Propheten, ihre gesamten Waffenarsenale ihm zu Füßen werfen und einen sofortigen Waffenstillstand aushandeln würden? 

Generell würde ich sagen, dass es verschiedene Grade von “lachhaft“ gibt, und dass die WTG halt jede Skala im Gegensatz zu anderen bei weitem übertrifft.

Natürlich kann ich eine generelle Warnung oder Drohung aussprechen, von der ich im besten Fall hoffe, dass sie mein Gegenüber ernst nimmt. Das wäre z.B. bei einer Drohung aus der Perspektive des (momentan) Unterlegenen der Fall.

Aber mir fällt beim besten Willen kein Prophet ein, der ernstlich erwartet hätte, dass sich ihm auf bloße Worte hin ein gegnerisches Heer unterwirft.

 

Aber wieso ist die WTG besonders lachhaft?

Die Könige der Erde hätten bereits 1914 erkennen sollen, dass sie abdanken hätten müssen, obwohl das die Bibelforscher erst 1925  das Abdankungsjahr 1914 als solches erkannten.

Ob und wie sie abdanken sollten, das ist eine weitere Frage, die die WTG nicht wirklich zu beantworten weiss. Hauptsache, sie darf verächtlich die Nase über die böse Welt rümpfen.

Gut, ich weiss nicht, ob ich deine Frage wirklich beantwortet habe.

 

 

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 17:24
(@ottonio)

Es kam auch auf den Ruf an, den bestimmte Propheten eines gewissen Landes genossen. Dass die Propheten Israels einen besonders guten Ruf als Propheten bei den Nachbarnationen genossen, wissen wir aus der Bibel. *zwinker zwinker*

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 17:30
Sven
 Sven
(@sven)
Veröffentlicht von: @ottonio

Aber mir fällt beim besten Willen kein Prophet ein, der ernstlich erwartet hätte, dass sich ihm auf bloße Worte hin ein gegnerisches Heer unterwirft.

 

Ottonio,

damit hast du meine Frage beantwortet.

Sven

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 17:41
(@ottonio)

@sven

Jetzt wüsste ich gern inwieweit ich deine Frage beantwortet habe. 😉

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 17:52
Sven gefällt das
Sven
 Sven
(@sven)
Veröffentlicht von: @ottonio

Jetzt wüsste ich gern inwieweit ich deine Frage beantwortet habe. 😉

Nun, wie es aussieht, haben die Propheten Drohungen im Namen ihres Gottes ausgesprochen, obwohl sie sich leicht vorstellen konnten, dass sie niemals ernst genommen werden konnten.

So habe ich das schon immer gesehen. 

Sven

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. April 2021 19:19
Omma
 Omma
(@omma)

@gerd

Lieber Gerd,

ich wollte noch etwas zum Thema Bluttransfusion schreiben (eine Erfahrung, die der Oppa im Krankenhaus machte), und denke, diese Erfahrung passt am besten hier unter deinen Kommentar. Weil viele Fragen an uns gestellt wurden, wie es dem Oppa geht, hier kurz auch dazu einige Sätze, dann die Erfahrung:

Am 10. Mai ist der Oppa entlassen worden, natürlich hat er Anweisungen bekommen, was er darf und was er nicht darf. Jetzt muss ich Vieles übernehmen, was der Oppa bisher gemacht hatte, aber auch meine Kräfte sind ja nur beschränkt. Wir müssen es lernen, nicht mehr zu genau zu sein, auch mit unserem Garten, denn dass der Oppa jetzt wieder so zu Hause ist, mit zwei funktionierenden Beinen, ist ein Wunder, ebenso, dass er noch am Leben ist. Wir denken oft an den folgenden Text:

 

Hiob 33:22-25   (Hoffnung für alle)

22 Er steht schon mit einem Fuß im Grab, bald holen ihn die Todesboten.

23 Doch wenn ein Engel sich für ihn einsetzt, einer von den Tausenden, die den Menschen sagen, was richtig für sie ist,

24 wenn dieser Engel Mitleid mit ihm hat und zu Gott sagt: ›Verschone ihn! Lass ihn nicht sterben! Hier ist das Lösegeld!‹,

25 dann blüht er wieder auf, wird gesund und frisch, er wird stark wie damals in seiner Jugend.

 

Zurzeit verarbeiten wir das Geschehene, in vielen Gesprächen. Bei unseren Gesprächen, hat der Oppa mir auch noch folgendes erzählt (jetzt seine Erfahrung):

Bei der Aufnahme musste er ja noch gewisse Fragen beantworten, unter anderem auch, wie er zu einer Bluttransfusion steht.  Er sagte, die Ärzte mögen bitte alles tun, damit er kein Blut braucht, wenn es aber um Leben und Tod geht, stimmt er einer Transfusion zu. Zum Glück ging alles gut! Nach der OP lag er auf der Intensiv-Station, als nachts eine Schwester besorgt (und ganz leise) zu ihm ans Bett kam, und fragte, ob er ansprechbar sei.  Sie hatte in seinen Unterlagen gesehen (er war schon seit 20 Jahren immer wieder Patient in dieser Klinik), dass dort stand: ZJ. Sie machte sich nun Gedanken, dass er Ärger bekommen würde, wenn er als ZJ einer Transfusion zugestimmt hätte, und es irgendjemand von den Zeugen lesen würde. Der Oppa sagte ihr, sie brauche sich keine Sorgen machen, denn er wäre seit 2014 ausgetreten.  Sie war sichtlich erleichtert, und sagte noch, auch sie sei ausgetreten (aus welcher Religion sagte sie leider nicht).

Das muss man sich vorstellen, ein Patient kommt unter Lebensgefahr ins Krankenhaus, und dann würde er noch nach überstandener OP unter Druck gesetzt (angeklagt), und evtl. ausgeschlossen.

Wir sind unendlich Dankbar dafür, dass unsere Beiden Höchsten uns aus dieser Sekte befreit haben!

Ganz liebe Grüße senden Omma und Oppa

Psalm 119:105 (NGÜ)
105 Dein Wort leuchtet mir dort, wo ich gehe; es ist ein Licht auf meinem Weg.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 21. Mai 2021 16:19
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @omma

Sie machte sich nun Gedanken, dass er Ärger bekommen würde, wenn er als ZJ einer Transfusion zugestimmt hätte, und es irgendjemand von den Zeugen lesen würde. Der Oppa sagte ihr, sie brauche sich keine Sorgen machen, denn er wäre seit 2014 ausgetreten.

Danke für den erfreulichen Bericht, liebe Omma! Grüße den Genesenen, sag ihm, ich laufe auch keine Marathons mehr 😜 

Nun was ernsthaftes zum von dir aufgeworfenen Thema:

Es sind schon etliche Jahre her, da hatte ich bei Hans-Jürgen Twisselmann eine "Bruderdienst"-Redaktionssitzung zu einem Artikel über die Transfusion. Da fragte ich ihn wie ER dazu steht. Antwort war, dass er genau unterscheidet: Blut zu sich nehmen durch Küchenzubereitung, oder Notfall-Transfusion im KH. Er meinte, er esse oral kein Blut, aus Respekt wie Gott diesen "Saft" als heilig betrachtet - obwohl er sich durch die christliche Freiheit, wie sie Paulus interpretierte, auch das Essen gestatten könnte. Das überraschte mich und ich bin bis heute nicht ganz sicher, ob das  Paulus auch so verstand. H-J. sah in den von ZJ berühmten Versen in Apg. 15 als Anleitung für Heidenchristen, sie sollen die AT-Anweisungen für Juden/Semiten respektieren, daher ein öffentliches Essen mit Blutanteilen - wie wir es z.B. bei Steaks "rare" her kennen - vor Juden meiden.

H-J. zeigte mir wo Paulus den Heidenchristen (ist Beispiel für die Römer) deren völlige Freiheit von allen mosaischen Gesetzesteilen kundtat, Kapitel 14:

1 Den Schwachen im Glauben aber nehmet auf, doch nicht zur Entscheidung zweifelhafter Fragen.
2 Einer glaubt, er dürfe alles essen; der Schwache aber ißt Gemüse.
3 Wer ißt, verachte den nicht, der nicht ißt; und wer nicht ißt, richte den nicht, der ißt; denn Gott hat ihn aufgenommen.
4 Wer bist du, der du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden, denn der Herr vermag ihn aufrecht zu halten.
5 Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt.
6 Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn. Und wer ißt, ißt dem Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht ißt, ißt dem Herrn nicht und danksagt Gott.
7 Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst. 

Wir sollten auf unsere zugelassenen Freiheiten nicht immer bestehen!

Ich lasse für euch, und alle Mitleser (bitte auch an M.N.), diese heikle Frage offen. Noch eine Bemerkung: die gar sooo genau das Gesetz beachten, stuft Paulus als "Schwache" ein... Wir dürfen aber nicht eine Diktatur der Schwachen zulassen! 👍 

Gesunde Abendwünsche!

Gerd

AntwortZitat
Veröffentlicht : 21. Mai 2021 17:55
pit
 pit
(@pit)

Ja, lieber Gerd.

Da kann ich euch beiden nur zustimmen. Die Regel ist die Nächstenliebe. Aus Respekt dem Glauben anderer gegenüber wäre es besser, etwas zu unterlassen, was sie beleidigen würde, oder gar zum Straucheln bringt.

Das ist der Sinn, den Paulus rüberbringen wollte. Der 2. Aspekt, der die christliche Freiheit beschneidet ist der Kulturell-sittliche.

Da der sich aber eh im Privaten abspielt, ist er nur ein Aspekt zwischen den Partnern (ausser man hängt es an die grosse Glocke).

Inwieweit die Diktatur der Schwachen zulässig ist, da ist Paulus auf Seiten der Schwachen. Keine Ahnung warum. Vielleicht wollte er auf Nummer sicher gehen, oder der Stand der damaligen Christen war so extrem durch die "Synagogen" (Innenpolitisch) und das römische Imperium (Aussenpolitisch) gefährdet, dass er diese Situation nicht noch weiter verschärfen wollte. Aber das weis nur er allein.

Friede pit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. Mai 2021 8:24
Omma
 Omma
(@omma)

@gerd

Lieber Gerd,

ja, wie kamen der Oppa und ich zu der Einstellung, im Notfall ja zum Blut zu sagen?

Wurde uns bei den Zeugen nicht gesagt, dass das Blut ein Symbol für das Leben sei?

Hier ein Beispiel: Ein verheiratetes Paar trägt voller Stolz den Ehering, als Symbol ihrer Ehe. Aber wie würde es uns berühren, wenn z.B. der Ehemann (das Gleiche gilt auch für die Ehefrau), das Symbol, den Ehering, immer wieder voller Entzücken ansieht, ihn immer wieder polliert usw., aber das, wofür dieses Symbol steht, seine Ehe, also seine Ehefrau schlecht behandelt oder gar nicht beachtet?

Für mich ist es beim Blut ähnlich. Wenn mein Leben auf dem Spiel steht, wie kann ich dann das Symbol für Leben so hoch achten, das ich dafür das Leben selbst, unser kostbares Geschenk von unseren Beiden Höchsten, opfere.

Ganz liebe Grüße aus Regen, Sturm und Kälte, von Omma und Oppa

Psalm 119:105 (NGÜ)
105 Dein Wort leuchtet mir dort, wo ich gehe; es ist ein Licht auf meinem Weg.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 22. Mai 2021 21:26
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @omma

Wenn mein Leben auf dem Spiel steht, wie kann ich dann das Symbol für Leben so hoch achten, das ich dafür das Leben selbst, unser kostbares Geschenk von unseren Beiden Höchsten, opfere.

Chirurgen operieren, weil sie Leben retten wollen. Bei uns in A ist diese Woche was notpeinliches passiert: einem Patienten wurde das falsche Bein wegoperiert, daher musste danach auch das andere Bein entfernt werden. Es fragt sich bei diesem 82-jährigen Patienten, ob nicht der Tod erlösender wäre, als nun ohne Beine weiterzuleben. Es ist anzunehmen, dass auch noch Blut transfundiert wurde. Kommt bei diesem Prozess ein Christ normalerweise auf die Idee, dass es die größte Katastrophe wäre, heiliges Blut zur Lebensrettung zu verwenden.

Da muss man sich fragen, was war bei den "Gesalbten" in Brooklyn das echte Motiv des Transfusionsverbotes? Ging es diesen Auslegern darum Gott zu gefallen, oder nicht eher, sich selbst öffentlich als Hüter der Heiligkeiten darzustellen. Inzwischen gibt es wahrscheinlich 100-te Todesfälle die am Altar zweifelhafter Auslegungen geopfert wurden. War man sich in den 1950er Jahren bewusst, welche Verantwortung die Erfinder dieser Idee auf sich nahmen. Die Nachfolger haben nun die Verantwortung dieser Doktrin zu tragen, sie sind gefangen, denn jede Änderung (neues Licht) würde sie wegen Todschlags verklagen.

Blutvermeidung in der Küche darf ja nicht mit der Blutverwendung im medizinischen Bereich, in einen Topf geschmissen werden. Im Mittelalter wurden Menschen von Geistlichen am Scheiterhaufen verbrannt, um angeblich der christlichen Wahrheit zu dienen. Dieser Irrtum wurde inzwischen eingestanden. Ob die Verantwortlichen der Leitenden Körperschaft über ihre Orders nachdenken?

In der katholischen Kirche wird bei Operationen vor der Geburt eines Kindes diesem Vorrang gegenüber der Mutter gegeben, Lehre:

Im katholischen Dogma ist ein ungetaufter Mensch kein Christ er darf deshalb auch nicht in geweihter Erde begraben werden und er hat auch keine Aussicht auf die Erlösung am Tag der Auferstehung. Ohne Taufe bleiben Kinder mit der Erbsünde behaftet und daher vom ewigen seligen Leben ausgeschlossen.

https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/cti_documents/rc_con_cfaith_doc_20070419_un-baptised-infants_ge.html

Seit 2000 Jahren, haben immer wieder Institutionen über Leben und Tod Entscheidungen getroffen, dabei zweifelhafte Doktrinen verbreitet.

Sonntagsgrüße, die Dämmerung naht!

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Jahren von Gerd
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Veröffentlicht : 23. Mai 2021 3:33
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