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Sollen wir ein christliches "Auffanglager" gründen?

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Gerd
 Gerd
(@gerd)

Gestern Abend im Fernsehen, ORF2, hoffentlich in D zu empfangen:

https://tvthek.orf.at/profile/Am-Schauplatz/1239/Am-Schauplatz-Halleluja/14034152

Div. Freikirchen in Österreich

Sind die als "Auffang-Gemeinden" für suchende ZJ geeignet? 

Viel Enthusiasmus, bis hin zu Wunderheilung ist zu sehen.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2019 6:04
Jurek
(@jurek)
Aktiver Gast

Showdown ist nicht das, was GOTT möchte, sondern aufrichtige Herzen.

Was geeignet ist, entscheidet jeder selber nach seinem besten Wissen aus der Bibel und Diskussionen darüber (was GOTT wohlgefällig ist), und seinem Gewissen vor GOTT.
Irgendwelche Pfingst-, Erweckungs-, Charismatische Kirchen u. ä., wären für mich jedenfalls nix = da es für mich um die Frage geht, ob das für JEHOVA GOTT wirklich was wäre (und weniger darum, was MIR gefällt).

 

Prinzipiell aber sehe ich persönlich dabei paar Punkte, über die man nachdenken kann:

1) In diesen Versammlungen müssen deutliche Bibelbekenner sein, welche sich bemühen die Bibel statt Menschenwort voranzustellen und gemeinschaftlich versucht wird sich darin zu unterstützen, danach zu leben;

2) Es soll um die Ehre GOTTES gehen und nicht um die Ehre des/der Menschen/Organisation/Kirche;

3) Es muss eine grundlegende fundamentale Wahrheit geben, in der alle einer Meinung sind (1.Kor 1:10), wie es z. B. der urspr. „Apostolischer Glaubensbekenntnis“ das zusammenfasste. Etwas, was JEDER verstehen kann, ohne Theologiestudium.

4) Das Gewissen des Einzelnen muss vor GOTT respektiert werden (kein Herr über Glauben anderer zu sein). Also kein Dogmatismus in ALLEN Lehren der Gemeinschaft.  Jeder für sich selbst vor GOTT verantwortlich! (Röm 14:12)

5) Es muss möglich sein darüber offen zu diskutieren und sich gegenseitig im Glauben und Liebe (in vielfältiger Hinsicht) zu unterstützen, aber auch zu respektieren.

6) Es darf kein überkritischer Geist vorherrschen in der Meinung, dass alle müssen der einen bestimmten Lehre in allen Punkten der „gegenwärtiger Wahrheit“ folgen, sonst wird man stigmatisiert bzw. verachtet, was dann in der Praxis bedeutet, dass man erkennt, wie es auch im ersten Jahrhundert in den Versammlungen war, wo es nie überall alles richtig ablief oder alles richtig geglaubt wurde. Also gewisse Unterschiede respektieren, da nicht jeder kann doch gleich weit sein wie der oder die anderen.
Einheit bedeutet nicht Gleichschaltung aller Gedanken in nicht Heilsnotwendigen Dingen! Es gibt auch eine Einheit in der Vielfalt, wie das auch in einer gut funktionierender Familie möglich ist, ohne dass alle in allem einer Meinung sein müssen.

7) Christliche Versammlung soll enge Bruderschaft in Liebe bedeuten, die sich vor allem um geistige, seelische, wie dann auch materielle und sonstige Dinge kümmert, im gemeinsamen Projekt zu Ehre GOTTES und Verkünden der biblischen Lehre. In einer Gemeinschaft welche sich regelmäßig dazu trifft…

 

Das könnte erweitert werden.
Aber konkret WAS wäre gegen dem zu schreiben, bzw. bei was wäre das auszubessern, im Übereinstimmung mit dem Wort GOTTES?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Dezember 2019 7:40
Altor
(@altor)

Wie ich schon erwähnte, eine Gemeinde sollte autonom sein. Daher lehne ich es grundsätzlich ab, ein sog. "Auffangslager" (eine Organisation über einzelne Gruppen)  gründen zu wollen, wo wieder einer oder einige wenige das Sagen haben, wo es lang zu gehen hat.

Ich denke, vielen ehemaligen Zeugen Jehovas ist es nicht bewusst und ich habe bisher auch noch nichts in diesem Forum davon lesen können, dass es viele bibeltreue Gemeinden auch hier im deutschsprachigen Raum schon gibt, wo man seine geistliche Heimat (oder geistige ) durchaus finden kann. Fast in jeder kleineren Stadt findet sich ein Bibelhauskreis, wo aufrichtige Christen, Jesus als ihren Herrn bekennen und die Bibel als inspiriertes Wort schätzen, hochhalten und studieren. 

Sollte es keine Bibelgemeinde oder keinen solchen Bibelkreis in deiner Nähe geben, dann kann man es ja durchaus gebetsvoll versuchen einen solchen in deiner Gegend zu gründen, um mit anderen christliche Gemeinschaft zu pflegen. 

In meiner Stadt gab es vor Jahren auch keine Möglichkeit sich einer christlichen Gemeinde anzuschließen. Es gab hier nur eine Pfingstgemeinde, Adventisten und eine Brüdergemeinde und als ehemaliger Zeuge Jehovas hast du eine gewisse Scheu davor, dich einer Religionsgemeinschaft anzuschließen. Die einen reden in Zungen, die anderen folgen den Schriften von Ellen G. White und die letzteren haben auch sektenähnliche Wesenszüge.

Es mag sicherlich wiedergeborene Gläubige geben, die zufrieden sind mit dem was die allgemeine Christenheit so anbietet. Aber von der Schrift her haben wir gelernt, dass die allgemeine Christenheit nicht das ideale Bild von einer biblischen Gemeinde repräsentiert. Wo immer vom biblischen Muster abgewichen wird, hat man es mit der Christenheit zu tun. Menschliche Gedanken und menschliches Handeln fördern Christenheit. In Offenbarung 2 und 3 wird uns die Geschichte der Christenheit deutlich vor Augen geführt. Nur ‘Überwinder‘ (Wiedergeborenen!) verstehen es, ‘nein‘ zur allgemeinen Christenheit und ‘ja’ zu sagen zu dem, was Gott gemeint hat!

Also versuchte ich es mit kleinen Inseraten in unserer Regionalzeitung, denn Ende der 80er stand das Internet noch in den Kinderschuhen. So füllte sich langsam das Wohnzimmer und es entstand ein Bibelhauskreis der sich alle 14 Tage traf. Dann wurde fleißig der Dachboden ausgebaut und als auch dieser zu klein wurde, mieteten wir in der Stadt Räumlichkeiten für unsere Zusammenkünfte. Heute sind wir 20 Personen und jeder entscheidet bei der Gestaltung unseres wöchentlichen Gottesdienstes entscheidend mit.

Alle wiedergeborenen Gläubigen, wo sie sich auch befinden, gehören zu der Gemeinde, als Sein Leib. Wir sind Brüder und Schwestern und Heilige vor Gott. Aber ein jeder hat die Verantwortung auf Erden das darzustellen, was Gott von uns erwartet. Ein jeder ist gerufen, ein Zeuge Jesu zu sein (Apg 1,7). Ebenso ist es Gottes Wille, dass wir kollektiv als eine Versammlung zusammenkommen und so ein Zeugnis für den Namen des Herrn darstellen, indem wir gemeinsam Gott anbeten, Lobpreis darbringen, zusammen singen, uns gegenseitig zurüsten und erbauen (Hebr 10,25). Wie wunderbar, wenn dies neu entdeckt wird und wiedergeborene Gläubige auch getauft werden und in die Gemeinschaft einer örtlichen Gemeinde kommen!

„Was offenbart Zensur? Sie offenbart Angst!“ - Julian Assange

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Dezember 2019 10:58
Daniela gefällt das
Daniela
(@daniela)

Dem kann ich mich nur anschließen, was Jurek und Altor hier schreiben.
Die vielen vorherrschenden christlichen Religionsgemeinschaften schrecken viele Wahrheitssucher eher ab. Die Einen sind zu charismatisch oder schwärmerisch, dort wird dann immer nur vom lieben Gott gepredigt der alle liebt und wo man sich so selbstverliebt beweihräuchert und in Sicherheit wiegt. Wer schon mal so eine Veranstaltung besucht hat, der kommt sich wie unter einer Hippiebewegung vor. Oder auf der anderen Seite, wo alles nach Strich und Faden abläuft und Gesetzlichkeit vorherrscht. Streng nach den Regeln und Lehren zu handeln.

Die Punkte kann ich alle unterstreichen. Ganz besonders der 3. Punkt als gemeinsamen Nenner. Die Idee finde ich echt toll. Dem Apostolischen Glaubensbekenntnis würde kein wiedergeborener Christ widersprechen:

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eigenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelittenunter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in des Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige allumfassende Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.

Darunter kann wohl jeder Wiedergeborene sein Amen setzen, oder?!

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren von Daniela
AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Dezember 2019 17:37
Jurek
(@jurek)
Aktiver Gast

Danke Altor für deinen interessanten Kommentar bzw. Meinung zu dem m. E. sehr wichtigem christlichen Thema.

Hier meine allg. Gedanken dazu:

Wie ich schon erwähnte, eine Gemeinde sollte autonom sein. Daher lehne ich es grundsätzlich ab, ein sog. "Auffangslager" (eine Organisation über einzelne Gruppen) gründen zu wollen, wo wieder einer oder einige wenige das Sagen haben, wo es lang zu gehen hat.

Unter „Auffanglager“ könnte man unterschiedliches verstehen.
ICH meine, dass es UNCHRISTLICH ist, wem vor lauter eifrigen „Aufklärung“ in Glaubenszweifel zu führen (dabei sich sehr wohl mit Zeit und Aufwand einsetzen!), aber dann solche „aufgeklärten und in ‚Freiheit’ geführten“, wie heiße Kartoffel fallen zu lassen!
Dass solche Leute dann in ein seelisches und geistiges (auch familiäres) „Loch“ fallen und schwer zu kämpfen haben um sich davon zu erholen, soll man das dann alles NUR der JW.org zuschieben?

RICHTIG (christlich) wäre es m. E., eine „Alternative“ anzubieten (natürlich kein Ersatz nach Muster der JW.org! Das meine ich NICHT!), und besonders auf christlichem Weg zu helfen, dass sich diese Leute wieder an BESSERER Stelle vorfinden können!

Nur das andere (JW.org) zu kritisieren, aber nix Besseres anzubieten, ist NICHT richtig (christlich)! So meine Überzeugung dazu.

Denn es soll euch nicht fremd sein solche oder ähnliche Aussagen: „Ich weiß schon dass so einiges da nicht stimmt, aber wo gibt es sonst was Besseres? Wo sollen wir sonst hingehen?“…
In der Tat, es lege an CHRISTEN – denn wenn die anderen keine sind, wer ist dann diese? (sei es, man ist keiner), dann für solche Menschen die man zu Tode aufklärt, und für die die Welt dann zusammenbricht, schon ein CHRISTLICHES „Auffanglager“ bereit zu haben.
Besonders DANN brauchen solche Menschen Hilfe!
Damit würde man die verursachten Katastrophen minimieren, wenn man was Besseres auch in dieser Hinsicht anbietet. Und nicht: „Halte dich warm und wohlgenährt“ oder so was.

Der JW.org vorzuwerfen, dass sie karitativ quasi nix tut…, aber selber, was tut man außer „Aufklärung“ und dann wenn die Welt derer zusammenbricht: „Schau selber wo du bleibst!“? Weil wir haben selber nix, und wollen auch NICHTS (wegen der Enttäuschungen und dem Gebrandmarkt sein)! =?
Soll das CHRISTLICH sein?

wo wieder einer oder einige wenige das Sagen haben, wo es lang zu gehen hat.

Auch hier kann man das unterschiedlich interpretieren.
Klar, so was wie bei JW.org = NEIN!!! (Siehe meine obigen 7 Punkte!).
Aber in einer etwas größeren Versammlung, soll es schon nach urchristlichem Beispiel Älteste und Diakone geben!
Oder was soll Heb 13:17 u. ä. denn sonst aussagen?

Keine Organisation, aber sehr wohl organisiert und geordnet, ohne dass keiner weiß wo es lang geht…
Selbst in kleiner Gruppe von 3 (der ich angehöre), gibt es wem, der das anleitet und führt, und die anderen können sich frei dazu äußern und auch was vorschlagen.

Ich denke, vielen ehemaligen Zeugen Jehovas ist es nicht bewusst und ich habe bisher auch noch nichts in diesem Forum davon lesen können, dass es viele bibeltreue Gemeinden auch hier im deutschsprachigen Raum schon gibt, wo man seine geistliche Heimat (oder geistige ) durchaus finden kann. Fast in jeder kleineren Stadt findet sich ein Bibelhauskreis, wo aufrichtige Christen, Jesus als ihren Herrn bekennen und die Bibel als inspiriertes Wort schätzen, hochhalten und studieren.

Aber wenn in dieser die zuvor von mir erwähnte Punkte versagen, dann wird es problematisch.
Ich war mal in einer freievangelikalen Kirche, und zwei Brüdergemeinden. Auch in Ferne. Aber diese wollen mich als Christen nicht haben, oder als solchen anerkennen, weil ich die Trinität ablehne, was für sie nicht in die Tüte kommt!
Sie sagen: „Wie kann ich überhaupt ein Christ sein, wenn ich nicht einmal weiß, wer GOTT ist!?“. 🙁
Und somit habe ich im Radius von 40km, keine passende Gemeinschaft gefunden, denn entweder wollte ich sie nicht, oder die anderen wollten mich nicht.
Und so als Besucher so weit mit öffentl. Verkehrmitteln zu fahren? Da kann ich immer auf SAT-TV auch Pastor Wegert und Bayless Conley schauen.
Ansonsten bin ich donnerstags bei 3-Glieder Hausbibelkreis, und am Freiten zur zweit.
Donnerstag fortlaufend wird das NT betrachtet, und Freitag geht es um verschiedene Themen. (Heute war „Buße“ und andere Themen dran, und nächstes Mal „Sünde“ und „Gesetz“).

Sollte es keine Bibelgemeinde oder keinen solchen Bibelkreis in deiner Nähe geben, dann kann man es ja durchaus gebetsvoll versuchen einen solchen in deiner Gegend zu gründen, um mit anderen christliche Gemeinschaft zu pflegen.

Ich bin froh mal das organisiert zu haben.
Ansonsten sind die Leute nur (traditionell) „Katholisch“… Und die Zillertaler (welche vor ca. 200 Jahren die Wiedertäufer aus ihrer Gegend vertrieben haben, und derer Kinder z. T. einbehalten und katholisch umerzogen hatten), haben schon auch zu mir gesagt: „Wir werden dich schon katholisch machen!“…
Die sind besonders nur nett, wenn man mit viel €uros kommt, um Urlaub bei denen zu machen. Ansonsten ihre Lieblingsbeschäftigung ist, über andere schlecht zu tratschen, damit sie sich dabei besser vorkommen… – Ergo, ich habe leider keine besseren Erfahrungen hier im katholischen Lande Tirol machen können. Bergleute sind auch hartes Volk bei so was.
Und ich wohne ich keiner Stadt, wo mehr los wäre.

Aber von der Schrift her haben wir gelernt, dass die allgemeine Christenheit nicht das ideale Bild von einer biblischen Gemeinde repräsentiert.

Was heißt hier „Bild von einer biblischen Gemeinde repräsentieren“?
Wie waren die biblischen Versammlungen denn so?
Wer meint, dass die Perfekt und Musterhaft waren und die nie was wirklich an Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten hatten, der tut sich täuschen und hat erst Recht (mit falscher Vorstellung) Angst davor, eine christliche Gemeinschaft zu gründen, wenn die Voraussetzungen dazu gegeben sind.

Wo immer vom biblischen Muster abgewichen wird, hat man es mit der Christenheit zu tun.

Auch bei den Urchristen?
Paulus, Petrus… und vor allem JESUS in Offb., rügt auch etliche davon.
Von reinem biblischem Muster sind so manche M.o.W. abgewichen…
Deswegen hat es Älteste und Diakone gebraucht (siehe z. B. Anweisungen Pauli an Timotheus).

Menschliche Gedanken und menschliches Handeln fördern Christenheit.

Es „menschelt“ überall!
Weder gab es, noch gibt es eine perfekte Versammlung. Gebe sie es doch, dann würde sie in dem Augenblick nicht mehr perfekt sein, wenn man dieser beitreten würde…

Heute sind wir 20 Personen und jeder entscheidet bei der Gestaltung unseres wöchentlichen Gottesdienstes entscheidend mit.

S u p e r !
Besonders gut, wenn man in einer belebten Gegend wohnt, wie einer Stadt.

Alle wiedergeborenen Gläubigen, wo sie sich auch befinden, gehören zu der Gemeinde, als Sein Leib. Wir sind Brüder und Schwestern und Heilige vor Gott.

Aber das nützt recht wenig denen, welche man aus den Reihen der „ZJ“ in ein „Loch“ reißt, ohne eben „Auffanglager“ (wie oben erwähnt und erklärt).

Ebenso ist es Gottes Wille, dass wir kollektiv als eine Versammlung zusammenkommen und so ein Zeugnis für den Namen des Herrn darstellen, indem wir gemeinsam Gott anbeten, Lobpreis darbringen, zusammen singen, uns gegenseitig zurüsten und erbauen (Hebr 10,25). Wie wunderbar, wenn dies neu entdeckt wird und wiedergeborene Gläubige auch getauft werden und in die Gemeinschaft einer örtlichen Gemeinde kommen!

A m e n !
Nur es fehlt oft (vor lautem überkritischen Geist und wohl falschen Vorstellungen) am Wollen und Wünschen, so was mal auf die Beine zu stellen, besonders wenn man dazu Möglichkeit hat.

 

Gruß

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Dezember 2019 17:53
Daniela gefällt das
Daniela
(@daniela)

Wie geht das, Jureks Antwort ist schon sichtbar aber meiner noch nicht, obwohl vorher gepostet? 🤗 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Dezember 2019 18:26
Gerd
 Gerd
(@gerd)

Veröffentlicht von: @daniela

Wie geht das, Jureks Antwort ist schon sichtbar aber meiner noch nicht...

Daniela nur nicht hudeln, sondern geduldig abwarten, dann kommt:

Gleich kommt eine Frage, die bisschen nach Provokation riechen mag. Paulus schreibt, Eph. 1:

2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!...

4 wie e r uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos seien vor ihm in Liebe;
5 und uns zuvorbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesum Christum für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, worin e r uns begnadigt hat in dem Geliebten,
7 in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
8 welche e r gegen uns hat überströmen lassen in aller Weisheit und Einsicht,
9 indem e r uns kundgetan hat das Geheimnis seines Willens, nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst
10 für die Verwaltung der Fülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zusammenzubringen in dem Christus, das was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist, in ihm,
11 in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir zuvorbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Rate seines Willens...

2: 4 Gott aber,...
6 und hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christo Jesu,
7 auf daß er in den kommenden Zeitaltern den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade in Güte gegen uns erwiese in Christo Jesu.
8 Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es...!

Ist es nicht so, dass wir im Bekannten- und Freundeskreis, oder in der ecclesia, oder in einer Auffang-Gemeinde u.dgl., n u r solche für Gott einsammeln können, die GOTT längst  schon vorausgesehen hat und nicht darauf angewiesen war wie...

...w i r auf Erden eine Versammlung so gestalten, so wie w i r sie uns als christlich genehm und erforderlich, vorstellen? 

1.Kor. 3: 5 Wer ist denn Apollos, und wer Paulus? Diener, durch welche ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat.
6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.
7 Also ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.
8 Der aber pflanzt und der begießt, sind eins; ein jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit.
9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.

Profan mit einem Betrieb verglichen: der Chef (Gott) leitet den Vertrieb, mit public relation (Werbung) hlg. Geist, und wir holen nur:

S e i n e "Berufenen und Erwählten" aus der Menge heraus...

 ...und nicht mittels Gesangs-Aufführungen, und Veranstaltungen unsere ?

Akzeptabel? ٩(͡๏̯͡๏)۶ 

Ⓖ-Ⓔ-Ⓡ-Ⓓ

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 6. Dezember 2019 20:45
Opa Klaus und Daniela gefällt das
Jurek
(@jurek)
Aktiver Gast

Es bedarf Arbeiter im Weinberg des HERRN.

Pflanzen und immer wieder begießen sind notwendig. Ohne gießen und Pflege wird die Pflanze alleine eingehen. (Hat auch mit sich versammeln viel zu tun. Auch wegen Bestand).

Eben GOTTES Mitarbeiter bedarf es dazu, und GOTT wählt (prüft die Herzen) aus und verhelfend führt ER die „Schafe“ zum „guten Hirten“, welcher sie zubereitet und vervollkommnet , auf dem Weg zur GOTT.

Aber wo sonst keine Unterstützer da wären.., geht so manches Pflänzchen dann ein.
Doch richtig betreut, kann dieses Pflänzchen in GOTTES Wachstum selber auch viel Frucht wieder auch für andere bringen und sich vermehren.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Dezember 2019 4:23
Wildblume
(@wildblume)

@daniela

Liebe Daniela,

bei der "alleinigen allumfassenden Kirche" habe ich Bauchschmerzen.

Da steht nämlich eigentlich "die heilige katholische Kirche" 😐 

Wildblume 🌺 🌺 🌺 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Dezember 2019 13:50
Mario Enge gefällt das
Daniela
(@daniela)

Liebe Wildblume,

das Wort kommt vom griechischen "katholikos" und bedeutet nichts anderes als "allumfassend"!

Damit ist aber nicht die Kath. Kirche gemeint. Der Begriff katholikos war schon bei Christen im Gebrauch bevor die Römisch-Katholische Reichskirche gegründet  wurde. Dieser Begriff bezeichnet nicht die Organisation einer Kirche , sondern den Leib Christi. Es gibt keinen Grund, warum man im Apostolischen Glaubensbekenntnis das Wort als einziges nicht übersetzen soll (Außer für die röm. kath. Kirche vielleicht).

Man könnte es auch als universelle oder weltumspannende Kirche übersetzen.

Übrigens habe ich ein noch viel älteres Glaubensbekenntnis gefunden (zw. 125-135 n. Chr.), auf das sich wahrscheinlich alle Nachfolgenden daran angelehnt haben. Es wird "Altrömisches Glaubensbekenntnis" genannt:

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen.
Und an Jesus Christus, seinen Sohn, den Einziggeborenen, unseren Herrn,
    der geboren ist aus Heiligem Geist und Maria, der Jungfrau,
    der unter Pontius Pilatus gekreuzigt und begraben wurde,
    am dritten Tag von den Toten auferstand,
    aufstieg in den Himmel und
    zur Rechten des Vaters sitzt,
    von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Und an den Heiligen Geist,
    die heilige Kirche,
    die Vergebung der Sünden,
    des Fleisches Auferstehung.

Ich habe es mir erlaubt und das mal kurz aus Wikipedia kopiert.

Liebe Segensgrüße

Daniela

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren von Daniela
AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Dezember 2019 14:54
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(@christian)
Neuer Gast

@daniela

Veröffentlicht von: @daniela

Darunter kann wohl jeder Wiedergeborene sein Amen setzen, oder?!

Hallo Daniela,

ich habe schon oft ZJ gefragt, ob sie das denn nicht unterzeichnen könnten. Das VERNEINEN alle! Vehement.

Wenn Du fragst welcher Satz oder welches Wort sie stören würde, drucksen sie herum, weichen aus, und fangen ihre JW Werbung an. 

Selbstverständlich kann das jeder Christ mit "Amen" abschließen. 

Was also machen ZJ für eine Selbstaussage, wenn sie das Vehement verneinen? Klar! 

Folgender Einwand von Wildblume

Veröffentlicht von: @wildblume

bei der "alleinigen allumfassenden Kirche" habe ich Bauchschmerzen.

Da steht nämlich eigentlich "die heilige katholische Kirche

überzeugt nicht, weil es ein Scheinargument ist, was nicht Einschlägigkeit beanspruchen kann. 

Warum? 

Das apostolische Glaubensbekenntnis macht - explizit - KEINE Konfessionszugehörigkeit geltend! 

Mit "alleinigen allumfassenden Kirche" ist NICHTS ANDERES als der "Leib Christi" bzw. "Gemeinschaft der Heiligen" gesagt und gemeint! 

Eine Zugehörigkeit zur heutigen katholischen Kirche (welche denn? römische, oder andere kath.?) ist damit nicht gesagt und nicht gemeint. 

Der Einwand geht auch insoweit ins Leere, als das altgriechische Wort "katholikos" schlicht auf deutsch übersetzt heißt "das Ganze, allumfassend, allgemein". SONST NICHTS. 

Die von Wildblume argumentierte Gleichsetzung mit "Mitglied/Zugehörigkeit zu römisch katholischen Kirche" entspricht zwar dem gängigen Verständnis des Wortes Katholisch, aber GENAU DAS WIRD NICHT GESAGT im apostolischen Glaubensbekenntnis. 

Es ist das reines christliches Glaubensbekenntnis. Sonst nichts. 

Wer dazu nicht Amen sagen kann, will sich bewusst und willentlich vom christlichen Glauben distanzieren (oder lossagen). 

Lg

 

 

 

 

 

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Dezember 2019 15:04
Altor
(@altor)

Jurek: 

ICH meine, dass es UNCHRISTLICH ist, wem vor lauter eifrigen „Aufklärung“ in Glaubenszweifel zu führen (dabei sich sehr wohl mit Zeit und Aufwand einsetzen!), aber dann solche „aufgeklärten und in ‚Freiheit’ geführten“, wie heiße Kartoffel fallen zu lassen! 

Da bin ich ganz bei dir, sowas geht gar nicht. Darum finde ich es super das z. B. wie hier, es dieses Forum gibt.

Es bräuchte im weiteren Sinne des "Auffanglagers" vielleicht noch eine Art "Netzwerk", wo sich dann die Betreffenden Rat und Hilfe einholen können, ohne dass diese das Gefühl bekommen gleich wieder irgendwo eingefangen zu werden. So eine Art "Sektenberatungsstelle". Ich hoffe ich werde jetzt nicht missverstanden, sondern will damit nur sagen, dass man mit bedacht und Einfühlungsvermögen, jeden Einzelnen ganz individuell helfen muss. 

Denn viele haben nach der Enttäuschung in der WT-Organisation, den Glauben an Gott komplett verloren und diese sind dann in dieser Phase des "Aufwachens" überhaupt nicht für die Bibel empfänglich.

Andere glauben noch an die Bibel, sind aber so enttäuscht, dass sie keinem mehr vertrauen.

Wieder andere sind voller Energie und beschäftigen sich in der Auseinandersetzung mit den Lehren der Zeugen nur noch mit deren Widerlegung und Aufklärung und nehmen sich keine Zeit um ihr Glaubensleben neu aufzubauen und zu stärken. 

Es gebe noch viele weitere Beispiele die ich hier anführen könnte, aber du weißt bestimmt was ich meine.

Es ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe und sehr individuell.

 

 

„Was offenbart Zensur? Sie offenbart Angst!“ - Julian Assange

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Dezember 2019 15:35
Opa Klaus und Christian gefällt das
Jurek
(@jurek)
Aktiver Gast

Hallo Altor,

Denn viele haben nach der Enttäuschung in der WT-Organisation, den Glauben an Gott komplett verloren und diese sind dann in dieser Phase des "Aufwachens" überhaupt nicht für die Bibel empfänglich.

Das ist leider die negative Seite der „Aufklärung“, welche sich nicht primär um die geistlichen Belange der Betroffenen kümmert…
Die primäre Schuld liegt m. E. dann nicht an der JW.org (und die ist nicht die einzige Gruppe mit Fehlern), sondern m. E. an der Art und Weise der „Aufklärung in die (sog.) Freiheit…“, welcher aber zuerst diese neue christliche Heimat völlig fehlt! 🙁
Viele die helfen wollen, schaden oft mehr als sie wirklich helfen.

Die Frage an die angesprochenen von dir, die ich habe, ist auch die, ob solche Leute wirklich sich jemals (echten) JEHOVA GOTT hingegeben haben und verstanden haben, wer ER ist? Und ob diese bis heute das verstanden haben?
Denn leider bei JW.org ist zwar rein theoretisch klar, wer „Jehova“ ist, aber PRAKTISCH…?

Andere glauben noch an die Bibel, sind aber so enttäuscht, dass sie keinem mehr vertrauen.

Wer aber an der Bibel „hängt“, also dieser vertraut und den Worten glaubt, hat ja eine BASIS, um mal auch selber (langsam aber sicher) zu lernen da mitzudenken und zu prüfen lernen. Denn solche Bibelstellen wie Apg 5:29; 17:11; Eph 5:10; 1.Thes 5:21 u. ä., haben die JW.org treuen Zeugen doch noch nie wirklich im Sinne der Aussagen angewendet, wie es mir scheint! 🙁

Beispiel dazu, aus der Broschüre „Der Ursprung des Lebens…“ S. 3, Abs. 2:
Schon die Bibel warnt davor, irgendetwas blind zu glauben. In Sprüche 14:15 heißt es: „Ein Unerfahrener glaubt jedem Wort, aber der Kluge achtet auf seine Schritte.“ Die Bibel fordert auch dazu auf, mit „Vernunft“ an eine Sache heranzugehen und sich selbst zu überzeugen, bevor man etwas glaubt (Römer 12:1, 2).

Das ist natürlich nur an Weltmenschen gerichtet, aber an keine „ZJ“ (die eh schon alles geprüft haben..)! Denn wehe würden die „ZJ“ das wirklich so machen und dabei auch selbständig (im Sinne objektiver Prüfung) in manchen Punkten zu anderen Schlussfolgerungen kommen als der „Kanal“, welcher ihnen das jeweils mit einigen Bibelstellen dazu vorgekaut vorgibt…
Da wird also nicht geprüft, ob sich das so verhält, was der WT sagt, sondern „geprüft“ = übernommen („vorstudiert“), was der WT aussagt und das zu den Bibelstellen als „neues Licht“ von „Jehova“ übernommen, bis zum „helleren Licht“ als das momentane „helle Licht“ – und alles von „Jehova“! … 🙁
Klar, dass man da enttäuscht sein kann. Aber von WEM? Vom echten JEHOVA, um IHN damit dann zu verlassen?

Also JETZT wäre durchaus die Zeit dafür, wirklich SELBSTÄNDIG und OBJEKTIV das Ganze zu über-prüfen (und nicht wie welche „Ratgeber“ meinen, ALLES über Bord zu schmeißen!), und wirklich geistig erwachsen zu werden (Eph 4:13,14), ohne Angst vor anderen Menschen zu haben.
BLIND einfach anderen zu vertrauen, sollte endlich OUT sein! JETZT ist die Zeit für Erwachet! (aus biblischer Sicht). 😉

Wieder andere sind voller Energie und beschäftigen sich in der Auseinandersetzung mit den Lehren der Zeugen nur noch mit deren Widerlegung und Aufklärung und nehmen sich keine Zeit um ihr Glaubensleben neu aufzubauen und zu stärken.

Genau das ist der FALSCHE Weg, welchen ich hier auch deutlich ansprechen und thematisieren möchte.
Weil das mit CHRISTLICHEN Weg (auch wenn man was darüber schreiben mag, aber in der PRAXIS fehlt es) dann kaum bis nichts zu tun hat.

Es gebe noch viele weitere Beispiele die ich hier anführen könnte, aber du weißt bestimmt was ich meine.
Es ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe und sehr individuell.

Dennoch ist es wichtig sich Beispiel an JESUS und den Aposteln zu nehmen.
Zu meinen (wie mir jemand schrieb), dass JESUS eben Mat 23.. und auch Tische der Geldwechsler umwarf und kritisierte.., – ist nicht minder an der Bibel vorbei im erkennen, auf was es eigentlich primär beim Christ-Sein ankommt.

„Alternativen“ (nicht gleiches System!) im CHRISTLICHEN (BIBEL) Sinn PRAKTISCH zu organisieren und anzubieten, ist wirklich wichtig, und im mehr sich dabei für andere Betroffene daran beteiligen würden, umso weniger Opfer (auch und vor allem nach dem Weggang) gebe es…  Davon bin ich überzeugt, weil JESU Weg ist heilsam.  🙂

Gruß

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren von Jurek
AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Dezember 2019 17:59
Wildblume
(@wildblume)

@daniela

Ja, liebe Daniela, das kenne ich auch. Interessant auch 

"....die Auferstehung im Fleische"

@christian

Bitte drehe mir hier nicht das Wort im Munde herum. Ich habe nicht argumentiert, sondern nur mein subjektives ganz persönliches von der Org deformiertes Empfinden kundgetan. Der Christus muss bei mir ganz schön viel ausbeulen. 😉

Ich wollte nichts gezielt treffen, und daher geht auch kein Einwand ins Leere, mein lieber Christian.

Ich bin jedoch lernfähig.

Herzliche Grüße

Wildblume 🌸🌸🌸

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Dezember 2019 18:23
Mario Enge gefällt das
Altor
(@altor)

Jurek:

Die Frage an die angesprochenen von dir, die ich habe, ist auch die, ob solche Leute wirklich sich jemals (echten) JEHOVA GOTT hingegeben haben und verstanden haben, wer ER ist? Und ob diese bis heute das verstanden haben?
Denn leider bei JW.org ist zwar rein theoretisch klar, wer „Jehova“ ist, aber PRAKTISCH…?

Was du da schilderst ist, dass sich „solche Leute“ einer Religionsgemeinschaft verschrieben haben.

Das Problem ist eben Religion oder Evangelium. Echter christlicher Glaube aber beruht auf einer persönlichen, ja ich möchte es so ausdrücken, auf einer Liebesbeziehung zum Herrn Jesus Christus. Erst wenn man das spürbar erkannt und erlebt hat, dann wächst man im Glauben und alles andere folgt schon fast wie von selbst.

Das was man bei der WT-org alles, an biblischen Lehren (ob richtig oder falsch, sei dahingestellt) sehr hübsch eingepackt bekommt, ist nichts anderes als eine Religion. Aber Religion ist nicht vom Himmel gekommen, sondern Menschen haben sich Religion ausgedacht und jede Religion ist ein Mittel, um das Gewissen zu beruhigen. Auch die allerbeste Religion ist nur ein Mittel, das Gewissen zu beruhigen und darum im Endeffekt nichts wert. Aber wahres Christentum ist etwas ganz anderes. Es ist das Evangelium von Jesus Christus, und das bedeutet eine ganz persönliche Beziehung zu unserem Herrn.

Der Apostel Paulus, der selbst ein gebildeter Mann war, schreibt, dass in Christus alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen liegen und dass er alles das, was ihm zuvor wichtig war, für Dreck hält, gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Jesu Christi „Früher hielt ich diese Dinge für einen Gewinn, aber jetzt, wo ich Christus kenne, betrachte ich sie als Verlust. Ja wirklich, alles andere erscheint mir wertlos, wenn ich es mit dem unschätzbaren Gewinn vergleiche, Jesus Christus als meinen Herrn kennen zu dürfen. Durch ihn habe ich alles andere verloren und betrachte es auch als Dreck. Nur er besitzt Wert für mich. Und zu ihm möchte ich um jeden Preis gehören. Deshalb vertraue ich nicht mehr auf meine Gerechtigkeit, die aus dem Befolgen des Gesetzes kam, sondern auf die Gerechtigkeit, die ich durch den Glauben an Christus habe, auf die Gerechtigkeit, die von Gott kommt und dem Glaubenden zugesprochen wird. Ich möchte nichts anderes mehr kennen als Christus, und ich will die mächtige Kraft, die ihn aus den Toten auferstehen ließ, an meinem eigenen Leib erfahren. Ich möchte lernen, was es heißt, mit ihm zu leiden und in ihm zu sterben, um dann auch unter denen zu sein, die aus den Toten heraus auferstehen werden“ (Phi 3,7-11).

Im Philipperbrief erwähnt Paulus diese Verbundenheit mit Jesus des Öfteren (Phil 2,1; 3,1; 4,4).

Ich schließe mich hierin dem Apostel gerne an und nehme damit unserem Vater im Himmel in keinster Weise die Ehre.

Bei uns in Österreich gibt es den Begriff „Altersteilzeit.“ Mit Zustimmung der Arbeitgeber wird so ein gleitender Übergang in die Pension (Rente) geschaffen. Die Arbeitnehmer verlieren dabei weder Pensions­be­züge noch Ansprüche auf Krankengeld, Abfertigung oder Ansprüche aus der Ar­beits­losen­ver­sicherung. Als Jesu auferweckt wurde, ging sozusagen unser himmlischer Vater in diese „Altersteilzeit“, ich weiß dass ist jetzt ein bisschen weit hergeholt, Aber Jesus selbst sprach: „Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben“ (Mat 28,18). Alle Macht, das heißt ohne Einschränkung. Unser Vater hält sich seit dieser Zeit zurück und überlässt seitdem alles seinem einzig geliebten Sohn.

Erst nach der wiederhergestellten neuen Welt (neuer Himmel und Erde), wird unser Herr alles unserem Gott und Vater wieder übergeben. „Und wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei“ (1. Kor 15,28).

Aber nun zurück zum Thema Religion oder Evangelium.
Jesus sagte zu Nikodemus: „Du musst wiedergeboren werden“ (Joh 3,1-10). Das Evangelium beginnt mit einer inneren Umgestaltung.“ Diese innere Umgestaltung nennt die Bibel „Wiedergeburt“. Die Wiedergeburt kommt durch den Samen Gottes zustande. Der Same Gottes ist das Wort Gottes. Jesus sagt: „Der Same ist das Wort.“ Und in Johannes Kapitel 1 Vers 14 steht: „Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.“ Jesus ist das menschgewordene Wort, der Same. Wer Jesus im Glauben aufnimmt, der nimmt den Samen auf, der das neue Leben wirkt.

In dem Augenblick, wo du Jesus Christus im Glauben als deinen Herrn und Erretter annimmst, wirst du von neuem geboren, wiedergeboren. Das hat überhaupt nichts mit Kirchenmitgliedschaft, Religionszugehörigkeit zu tun. Nicht die Mitgliedschaft in einer Organisation ist das Entscheidende. Wenn du gerettet werden willst, musst du eine Bekehrung und eine Wiedergeburt erleben. Das gilt für alle Menschen, ganz gleich bei welcher Organisation ihr Name eingeschrieben steht.

Mitgliederverzeichnisse interessieren Gott und seinem Sohn überhaupt nicht. Ob dein Name im Buch des Lebens steht, darum geht es.

 

 

 

 

 

„Was offenbart Zensur? Sie offenbart Angst!“ - Julian Assange

AntwortZitat
Veröffentlicht : 7. Dezember 2019 21:23
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