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Sektenähnlicher Psychokult

Gerd
 Gerd
(@gerd)
Kommentar von:
pit

Lieber Tilo.
Ja, wir werden überhäuft mit Schreckensmeldungen aus aller Welt. Das kann für unsere Psyche zum Nachteil werden, wenn wir das zu nahe an uns heranlassen. Das kann aber auch ein grosser Vorteil sein, den wir unseren Vorfahren voraus haben, denn es gibt nichts, aus dem man nicht auch etwas lernen kann.

Das regt mich an meine heutige Erfahrung an der Uni-Wien, Psychologen, kundzutun.

Es ging wie gewohnt um Hilfe an Sektenopfern. Nur wurde es mit Hinweisen erweitert: bei der jungen Generation wird weltweit beobachtet, wie diese mittels Handy und Games in ein suchtähnliches Verhalten verfallen. Besonders gefährlich sei dieses "Game":

Es ist bei jungen Leuten zu beobachten, wie sie diesen Illusionen nachgehen und mit allen Merkmalen des typischen Sektenverhaltens viel Zeit und Geld investieren. Alle bekannten Argumente der Sektenprävention, müssen durch Erzieher künftig angewendet werden. 

Die pseudoreligiöse Verdummung hat einige Facetten mehr und diese erfolgt heutzutage nicht mehr durch Sektenprediger sondern digital  🤖

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 13. Februar 2020 18:10
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Wildblume
(@wildblume)

 

Hallo Gerd,

sehr interessant. Rück mal bitte mehr Infos raus. Das war ja bloß ein Magentratzerl.....

@pit

Danke für die unfreiwillige Vorlage! 🙂

Grüße

Wildblume 🌸🌸🌸

 

 

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13. Februar 2020 18:47
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @wildblume

sehr interessant. Rück mal bitte mehr Infos raus. Das war ja bloß ein Magentratzerl.....

Internationale Beobachtungen zeigen, dass diese neue "Seuche" um sich greift. Verzweifelte Eltern melden sich die ihre Nachwüchse nicht einbremsen können. Letztere verlangen das vom Game geforderte Geld.

Die Sprösslinge besuchen regelmäßig die Zusammenkünfte der Versammlung "Fortnite" und werden dabei immer mehr heiiiiiiiigh, fordern weitere Unterstützung auf dem Weg in die neue Traumwelt>>>>

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 13. Februar 2020 20:11
Wildblume
(@wildblume)

@gerd

Computerspiel als Realitätsersatz....auch als Religionsersatz?

Interessanter Gedankengang....kann man vom Versammlungsbesuch eigentlich süchtig werden? Das nervt doch eher ...🤔

Hmmm....habe mal den Gedanken aufgeschnappt, die Mitleidlosigkeit

mit Ausgeschlossenen durch die Gehirnwäsche der Org ist vergleichbar mit der Abstumpfung der Jugendlichen bei Gewaltspielen.

Was hältst Du davon, Gerd?

🌸🌸🌸

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 16. Februar 2020 15:11
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Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @wildblume

...mit Ausgeschlossenen durch die Gehirnwäsche der Org ist vergleichbar mit der Abstumpfung der Jugendlichen bei Gewaltspielen.

Was hältst Du davon, Gerd?

Was mich in den 1950er Jahren in die Org lockte, war nach den vielen Bombenruinen des 2. Weltkrieges, das Paradies präsentiert zu bekommen. Das ist nicht für ein Lieschen Müller, nein, es ist für MICH zubereitet!... wennnnn....

Die Fortsetzung ist bekannt, man muss was tun, man darf Jehova nur nicht verärgern, sichtbar dargestellt durch seine irdischen Repräsentanten und -onkeln. 

Parallele vor ungefähr 25 Jahren am Handy: Tamagotchi, diese Familie musste gepflegt werden, manche mühten sich bis in die Klassenzimmern ihrer Schule, nur um diesen Familienmitgliedern Gutes zu tun.

Bei "Familie Gottes" wurde dies mit Rückbesuchen und Heimbibelstudien kompensiert und dazu noch das herrliche Gefühl einige Berichtsstunden zu rapportieren, was dem Vertreter Gottes (Kreisaufseher) bestimmt gefallen wird. Als Anerkennung bekam man dann "Vorrechte" zugewiesen, grafisch ausgestattet,  malte ich übergroße Plakate, z. B. wie Moses die Gesetzestafeln erhielt, für einen Kongress - eine Riesenarbeit, aber Jehova war sicher stolz auf mich, Ansporn genug weiter zu malochen...

Nun geschieht dasselbe für jugendlich-phantasiebegabte Gehirne, wie schon gesehen:

Das ist die "Neue Weltgesellschaft" digital. Du trägst selbst dazu bei, dass eine neue Welt entstehen kann, das ist doch ein paar €uronen wert, brauchst nur auf "Mehr erfahren" drücken und du stehst im digitalen Pionierdienst, du hilfst mit eine neue Erde zu schaffen, Klaus erklärt dir wie "Kaltes Harmagedon" funktioniert, wir haben ja auch hier unsere Helfer bereit!

Nun muss ich mir den Trailer ansehen, wer borgt mir Moneten dazu? Achja, danke wild🌸blume für deine Spende, der digitale Jehova wird das nicht vergessen und dich segnen. Nun hätte ich noch ein Vorrecht für dich bereit: halte Schritt mit der Johannesklasse, aber eile ihr ja nicht voraus>>>>>

Babylon ist gefallen und existiert immer noch, wie geht das? Verkaufe ein paar Königreichssäle samt Grund, sende den Ertrag nach USA, vielleicht kriegst eine Antwort, etwa Leserbrief im WT 🦉

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 16. Februar 2020 16:02
RoKo
 RoKo
(@roko)

...und ich war in den 80ern als kleiner Junge auf dem Campingplatz süchtig am Arcarde Spielautomat mit Super Mario... Wer kennt noch den Automat, der die Münzen frisst?

Gerd hat Recht. Das ist wirklich Psycho.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 17. Februar 2020 1:32
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Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @roko

Gerd hat Recht. Das ist wirklich Psycho.

Die Ursache ist Fremd- oder Ferngesteuert zu werden!

Fremdgesteuert - Ein Leben als Marionette

Kennst du das Gefühl ständig fremdbestimmt zu sein und keine eigenen Entscheidungen treffen zu können? Das Gefühl, dass andere Menschen versuchen, dich nach ihren Vorstellungen zu lenken, damit du den Weg gehst, den sie für dich vorgesehen haben?

Wenn du in deinem Leben auch Missbrauch erlebt hast, dann auf jeden Fall. Aber auch in vermeintlich gesunden Beziehungen kann es vorkommen, dass Menschen in unserem Umfeld versuchen, unser Leben zu bestimmen. Oft unbewusst und als "guter Rat" getarnt. Mir ging das mehrere Jahrzehnte so. Als Jugendliche zu Hause, als junge Erwachsene in der Kirchengemeinde in der ich war und später in meiner ersten Ehe auch wieder.

fremdgesteuert

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 17. Februar 2020 6:36
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @roko

Gerd hat Recht. Das ist wirklich Psycho...

Daher schrieb Gerd schon vor über 20 Jahren in der "Brücke zum Menschen" (Bruderdienst), über psychische Erkrankungen bei ZJ einen Artikel, 1. Seite:

🛌

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 4. Mai 2020 15:01
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RoKo
 RoKo
(@roko)

@Gerd Wie geht Dein Artikel weiter? Gibts  weitere Seiten?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Mai 2020 14:31
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @roko

@Gerd Wie geht Dein Artikel weiter? Gibts  weitere Seiten?

Natürlich, auch eine Titelseite:

Angst vor „Liebesverlust“ führt zu Schuldgefühlen

Die Freiheit kostet ihren Preis. Nicht mehr „dazugehören“, ist eine schmerzvolle Erfahrung. Es kommen nicht mehr Gleichgesinnte zu dir und sagen das übliche „Grüß Dich!“. Der Ausstieg ist daher mit Liebesverlust verbunden. Zur „Bruderliebe“ benötigt man natürlich den passenden Bruder. Es treten nach der Befreiung einige Probleme auf, am schlimmsten die Angstgefühle. Ein junger Aussteiger mußte psychisch therapiert werden. Er träumte des Nachts von Harmagedon und sah dabei gewaltige Felstrümmer auf sich fallen. Seine Mutter, die bei den ZJ blieb, zahlte ihm die Kosten für den Psychotherapeuten.

Die Organisation Jehovas will keine mündigen Anhänger, sie will abhängige. Es gibt Erwachsene, die Jahrzehnte dabei sind und nie richtig „großjährig“ werden. Da besteht ein kontinuierlicher Zustand kindlicher Abhängigkeit. Bricht jemand aus, dann zerbrechen unweigerlich auch einige Freundschaften. Die darauf folgende Einsamkeit kann quälend sein. Aber das gehört zum Entwicklungsprozeß auf dem Weg zum „erwachsen werden“. Erlernbar ist die Beseitigung der Angst vor Veränderungen. Dies schaffen zwar – wie ich inzwischen aus Erfahrung weiß - nicht alle Aussteiger und bleiben dann mit ihren Ängsten allein. Das ist der Grund warum viele der Organisation „treu“ bleiben und sie bleiben gleichzeitig mit sich selbst unzufrieden. Ein guter Nährboden für psychische Probleme.

Ich merkte erst viel später, auch ich blieb nicht ganz ungeschoren vom psychischen Druck und kleinen Ängsten. In dieser Organisation wird man nicht „auferbaut“, eher „verbaut“. Vergleichsweise denke ich dabei immer an den schiefen Turm zu Pisa. Den kann man zwar mit Betonspritzen vor dem Einsturz bewahren, aber die schiefe Lage bleibt. Auch ein „altgedienter“ Zeuge wird seine Vergangenheit nie völlig los. Die „Droge“ zeigt Langzeitwirkung. Viele Fachleute meinen, die Aussteiger sollten „deprogrammiert“ werden, da mag einiges dran sein. Viele Außenstehende fragen mich häufig, wie wird eine gottsuchende Person überhaupt derartig verbaut, um am Ende einen Psychotherapeuten zu benötigen.

Eine „christliche“ Religion, die krank macht?

Der Neuling, der diese Organisation ja nur aus deren Selbstdarstellung und von ihrer „Schokoladenseite“ her kennt, mag es tatsächlich noch als Glück empfinden, ZJ zu sein. Je länger Menschen jedoch dabei sind, desto mehr leiden sie unter dieser Täuschung, unter der Nichtübereinstimmung mit dem, was man ihnen vor Augen gemalt hat. Auf einer Seite stehen ungezählte Vorträge, Gespräche und illustrierte paradiesische Bilder der WT-Schriften und auf der anderen Seite die rauhe Wirklichkeit. ZJ reagieren ganz unterschiedlich auf diese „Ent-Täuschung“. Genau genommen muß ein ZJ in doppelter Hinsicht mit der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit leben: einmal in bezug auf die Organisation, dann aber auch im Hinblick auf sich selbst als Person. In bezug auf die Organisation: In ungezählten Vorträgen und Artikeln der Zeitschriften hat man sie zum „geistigen Paradies“ hochgejubelt - völlig im Widerspruch zum real existierenden Organisationsbetrieb mit seinen stereotypen Zusammenkünften, den routinemäßigen Schulungsvorkehrungen und dem ständigen Wiederkäuen längst bekannter WT-Auslegungen. Der Vergleich mit dem unseligen „Arbeiter- und Bauernparadies“, der einstigen DDR, drängt sich hier wiederum auf. Dieses System sollte allem weit überlegen sein, was je ein Land seinen Bürgern an sozialer Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit zu bieten hatte. Dem standen jedoch der graue Alltag und die grausam harte Wirklichkeit des damals „real existierenden Sozialismus“ entgegen. Das Leben und Leiden unter diesem Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit hat dort - wie uns erst nach der Wende klargeworden ist - viele Menschen physisch und psychisch ungeheuer belastet. Sollte es sich unter ZJ anders auswirken, wenn die Wirklichkeit alle Ansprüche und Beteuerungen widerlegt? Da wirkt es wie Hohn, wenn gegen diesen für jedermann erkennbaren Widerspruch das alte ideologische Geschütz aufgefahren wird: In der Ex-DDR beteuerte man mit flotten Sprüchen: Wir folgen doch der reinen Lehre von Marx und Lenin. Bei den ZJ: Wir folgen doch der reinen Lehre der Bibel. Im WT-Originalton 1990: „Wir legen... die reine, unverfälschte Wahrheit der Bibel dar und bringen so einen lieblichen Wohlgeruch hervor, der für Gott... annehmbar ist“.

Wie der „Sozialismus“ den neuen - d.h. zugleich den besseren - Menschen zu schaffen versprach, so redet auch der „WT-ismus“ den ZJ ständig ein, sie seien im Vergleich zu den Leuten dieses alten bösen Systems die besseren Menschen, auf jeden Fall die „reinen, moralisch einwandfreien...“. Ich zitiere nochmals einen Satz aus dem WT:

„Diejenigen, die Jehova als Glieder seiner irdischen Organisation lobpreisen, sind reine, moralisch einwandfreie, gottergebene Menschen - in der Tat sehr begehrenswert“ (WT, 15.5.1988, S. 16).

Muß ein ZJ, der sich trotz aller WT -Indoktrination noch intellektuelle Redlichkeit und Ehrlichkeit bewahrt hat, diese Sätze nicht als geistige Hochstapelei empfinden? Wo ist auch nur ein einziger Mensch - auch unter ZJ - der rein und moralisch einwandfrei wäre? Die WTG lädt mit der Pauschalbeschreibung der ZJ als „rein“ und „moralisch einwandfrei“ diesen Menschen eine Bürde auf, die sie nie zu tragen, einen moralischen Anspruch, den sie nie erfüllen, eine Eliteillusion, der sie nie zu entsprechen vermögen. Zwischen Forderung und Realisierung klaffen Abgründe, angesichts derer die einen in die Selbstlüge oder Heuchelei flüchten, die anderen aber der Depression verfallen. Dieser Gegensatz zwischen Anspruch und Wirklichkeit und der daraus geborenen  A n g s t,  im Gottesgericht von Harmagedon vernichtet zu werden, erzeugt - über alles bisher Angeführte hinaus und zusätzlich zu allem anderen! - einen unerhörten psychischen Druck und damit einen negativen Streß, an dem sich die Seelen wund reiben. Es ist wie beim Hochsprung: Wer die Meßlatte zu hoch legt, bringt den Springer zu Fall!

Somit braucht niemand erstaunt zu sein, daß im vielgepriesenen geistigen Paradies der ZJ so viele an Depressionen, Neurosen und anderen psychischen Leiden erkranken. Manche flüchten in den Alkohol. Ich wundere mich nach allem, was immer mehr ans Licht kommt, daß es überhaupt psychisch gesunde ZJ gibt.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Mai 2020 15:13
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @gerd

Ich zitiere nochmals einen Satz aus dem WT:

„Diejenigen, die Jehova als Glieder seiner irdischen Organisation lobpreisen, sind reine, moralisch einwandfreie, gottergebene Menschen - in der Tat sehr begehrenswert“ (WT, 15.5.1988, S. 16).

Muß ein ZJ, der sich trotz aller WT -Indoktrination noch intellektuelle Redlichkeit und Ehrlichkeit bewahrt hat, diese Sätze nicht als geistige Hochstapelei empfinden? Wo ist auch nur ein einziger Mensch - auch unter ZJ - der rein und moralisch einwandfrei wäre?

Es gibt allein im freikirchlichen Bereich jede Menge Kirchen, die wachsen und sie bilden dabei immer neue Varianten, oft mit bestimmten Besonderheiten. So haben sich z.B. die 7-Tag-Adventisten vor einigen Jahren als Freikirche erklärt. Ihre Zeit davor wurde wegen sektenähnliches "Geschmäckles", dabei abgekoppelt. Denn Freikirche versteht man allgemein nicht als Sekte. Berechtigt?

Aber, ist für die Herauswahl der "Berufenen und Erwählten" nicht irgend eine christliche Institution erforderlich? Wie uns das aktuell auf BI-a die Startseite  zeigt. Verwendet Gott diese oder jene Gemeinde? Auch Sekten filtern, oft unbeabsichtigt, die heraus, die der himmlische Vater zu Seiner Familie "zeugend" hinzuzufügen plant? Joh. 1, 13

Der hlg. Geist sorgt dafür, dass die für Gottes Familie bestimmten Personen, ihr Durchbruch gelingen kann. Erlebten wir dies nicht auch? Das Erkennen erfolgt ja nicht durch himmlische Stimmen o.dgl., da predigt eher ein Pfarrer, oder ein Prediger der ZJ - der Geist der die Kinder Gottes führt, lernt mit der Zeit richtig von falsch zu unterscheiden, die Wahrheit, nicht nur als Phrase, zu finden. Die "Kandidaten" wurden an  oberster Stelle doch schon längst voraus gesehen (allein: Epheserbrief).

Die entscheidende "Regie" ist übergeordnet, Auszug aus dem Bibellexikon, der Inhalt mag behilflich sein:

Auserwählung

Griech.ἐκλογή, „Auswahl". In der Schrift wird in sechs verschiedenen Zusammenhängen von Auserwählung gesprochen.

1. In Bezug auf den Herrn Jesus: „Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter (hebr.bachir), an dem meine Seele Wohlgefallen hat" (Jes 42,1;1. Pet 2,6). Er warzuvor erkannt, um ein Sühnmittel zu sein durch den Glauben an sein Blut (Rö 3,25;1. Pet 1,20).

2. In Verbindung mitKores, der von Gott „mein Hirte" genannt wurde und seinen Wohlgefallen ausführen sollte. Er würde vonJerusalemsagen: „Es werde aufgebaut! und vom Tempel: Er werde gegründet!" (Jes 44,28; 45,1-4). Es war Kores, der die Gefangenen freiließ, damit sie nach Jerusalem gingen und denTempelwieder aufbauten (Esra 1,2.3).

3. AlsJakobundEsaugeboren wurden, wurde Jakob für den Segen auserwählt - und seine Nachkommen als einzige Nation, die von Gott für seine besondere Gunst ausersehen wurde (Rö 9,11-13;Amos 3,2).

4. Wenn GottIsraelwiederherstellen wird, um es zu segnen, wird es ein Überrest sein, den er sich erwählen wird und deshalb auch seinen „Auserwählten" nennt (Jes 45,9.15.22;Mt 24,22.24.31;Rö 11,28).

5. Auserwählte Engel (1. Tim 5,21).

6. Auserwählung von Personen zu ewigem Leben (Rö 8,29.30.33; 11,5.7;Kol 3,12;1. Thes 1,4;2. Tim 2,10;Tit 1,1;1. Pet 1,2; 5,13;2. Pet 1,10;2. Joh 1.13).

Der Grund, warum Christen eine Schwierigkeit darin sehen, dass es eine Auserwählung zum ewigen Leben gibt, ist der, dass sie nicht das Ausmaß des Falles des Menschen und seines absolut verlorenen Zustandes sehen. Wäre es nicht auf Grund von Auserwählung und der überwältigenden Gnade, die dieser nachfolgt, so würde keiner errettet werden. Christus starb für alle und das Evangelium wird allen verkündigt (Rö 3,22;Heb 2,9), aber ohne die Auserwählung und Gnade Gottes würde niemand darauf reagieren (Lk 14,18). Gott muss alle Herrlichkeit zukommen.

Ein weiterer Irrtum, der eine Schwierigkeit bezüglich der Auserwählung hervorgerufen hat, ist der von manchen aufrechterhaltene Gedanke, dass, wenn einige zum ewigen Leben zuvor bestimmt sind, andere ebenso von Gott zum Verderben zuvor bestimmt sind, was „Reprobation" genannt wird. Dies wird aber in der Schrift nicht gelehrt - Gott möchte, dassalleMenschen errettet werden (1. Tim 2,4), und seine Auserwählung zum Leben garantiert, dasseinigeErrettung erfahren werden. Die Aussage, dass Esau von Gott gehasst wurde, geschah nicht vor der Geburt Esaus, sondern erst viel später nach seinem Tod (Mal 1,3). Einige urteilen sogar, dass sich dies nicht auf Esau persönlich, sondern auf seine Nachkommen bezieht, nachdem ihre Taten völlig offenbart worden waren (vgl.Obad 10,Hes 35).

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 11. März 2021 10:28
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