Rosch ha-Schana
 
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Rosch ha-Schana

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(@h-s-noir)
Aktiver Gast

Mal eine Frage: Heute ist der Feiertag Rosch ha-Schana, einer der in 3. Mose 23 genannten Feiertage. Kirchen und christliche Gemeinschaften beachten zwar den Todestag Jesu, den sie Ostern nennen. Auch der Tag der Ausgießung des heiligen Geistes - Pfingsten - wird gefeiert.

Ohne auf die übrigen Festtage näher einzugehen: Sind hier im Forum welche anwesend, die das heutige Rosch ha-Schana, den Posaunentag feiern?

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 26. September 2022 17:29
José
(@aljanah)

Laut Wikipedia ist dieser Feier ein jüdischer Neujahrstag. Die Mischna, die wichtigste Sammlung religiöser Überlieferungen des rabbinischen Judentums, legt dieses Fest als Jahresbeginn fest und daraus resultiert die Berechnung der Kalenderjahre.

Rosch ha-Schana (hebr. רֹאֹשׁ הַשָּׁנָה) mit der Bedeutung "Haupt des Jahres" oder "Anfang des Jahres" markiert das biblische Neujahr und ist die Zeit der Umkehr und Vergebung. Rosch bedeutet "Kopf" oder "Haupt", und Schana bedeutet "Jahr". Rosch ha-Schana ist somit das Haupt des Jahres.

HEBRÄISCHER NAME:

Der hebräische Name lautet Jom Terua (hebr. יוֹם תְּרוּעָה) mit der Bedeutung "Tag des Posaunenschalls" oder "Tag des aufweckenden Blasens". Im heutigen Judentum wird das Fest so genannt, weil an diesem Tag ein Ruf an die Juden ergeht, ihrer Sünden zu gedenken und zwar noch vor der nächsten heiligen Zeit, dem grossen Versöhnungstag Jom Kippur.

Ich persönlich feiere diesen Tag nicht. Es ist ein jüdisches Fest ohne Glauben an Gottes Sohn der schon lange gekommen ist. Und die einen Juden haben ihn verworfen. Schon zur Zeit des Tempels zeigte sich der besondere Glanz dieses Festes. Die Leviten schritten über die 15 Stufen vom Männer- zum Frauenhof des Tempels. Auf jeder Stufe wurde ein Wallfahrtslied  (Psalm 120-134) gesungen, bei jedem Schritt zur nächsten Stufe das Schofar geblasen. Am siebten Tag bei Sonnenaufgang führte eine Prozession zum Teich Siloah, um Wasser zu schöpfen, das dann nach der Rückkehr über den Tempelaltar gegossen wurde. In diese Zeremonie hinein sagte Jesus: «Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke. Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen» (Joh. 7:37,38). Die Juden haben bis Dato keinen Glauben an Jesus, den echten Messias.

 

Shalom José

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. September 2022 9:23
José
(@aljanah)

Frage an dich lieber Themenstarter

Feierst du den heutigen Tag des Posaunentages?

Lg José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. September 2022 9:54
(@h-s-noir)
Aktiver Gast
Veröffentlicht von: @aljanah

Frage an dich lieber Themenstarter

Feierst du den heutigen Tag des Posaunentages?

Lg José

Hallo José!

Ja, ich beachte die in 3. Mose 23 genannten Feiertage, selbstverständlich auch Rosch ha-Schana, das Posaunenfest.

Rosch ha-Schana ist kein ausschließlich jüdisches Fest. Wie Pessach (Ostern) und Schawuot (Pfingsten) und die anderen in 3. Mose 23 genannten Feste wurde deren Beachtung allen Stämmen aufgetragen.

Die Beachtung der Feste wurde zwar den Stämmen aufgetragen, doch Gott selbst hielt sich an die dafür vorgesehenen Zeiten. So wurde Sein Sohn, das Lamm Gottes, an einem Pessach getötet und genau fünfzig Tage danach, an Pfingsten, wie in 3. Mose 23, 15-16 bestimmt, der heilige Geist ausgegossen.

Die sich an Pessach anschließenden “Tage der ungesäuerten Brote” wie auch Sukkot, das Laubhüttefest, symbolisieren nicht Einzelereignisse, sondern zeitlich lange Prozesse.

Doch wie verhält es sich mit dem ins Spätjahr fallenden Fest “Rosch ha-Schana” ? Dass dieses nicht zu beachten sind, kann aus Kolosser 2,16-17 keineswegs geschlossen werden. Im Gegenteil steht das Fest für künftige Ereignisse von geradezu kosmischer Bedeutung.

Rosch ha-Schana, das von Gemeinden in Ländern mit vorwiegend anglo-keltischer Bevölkerung als ”Posaunenfest “ bezeichnet wird (3. Mose 23,24), ist gemäß einigen Schriftstellen des Neuen Bundes der Tag von Jesu Machtantritt und Seiner kurz danach folgenden Rückkehr zur Erde (Offenbarung 11,15-ff.). Dass dieses Fest von den Kirchen und den meisten christlichen Gemeinschaften kaum beachtet wird, ist eigentlich nicht weiter verwunderlich. Wer glaubt denn noch an die Existenz des biblischen Gottes und wer unter jenen, die ein Leben ohne große Sorgen führen und das Sagen haben - im Gegensatz zu den Geschundenen und Geplagten - möchte, dass sich die Verhältnisse unter Jesu Regierung ändern werden?

Die Ereignisse, die dem letzten Rosch ha-Schana, der tatsächlich Rückkehr Jesu vorhergehen, sind in der Schrift deutlich genannt. Ein für jeden erkennbares Schlüsselereignis, das derzeit allerdings nicht für möglich gehalten wird, ist in Offenbarung 17,11-ff. vorhergesagt.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 27. September 2022 17:18
Iris
 Iris
(@iris)

Ich denke , daß ich die Frage schon mal gestellt habe :

,, Stehen wir unter dem Gesetz Mose ?“

Dazu könnte ich viele Schriftstellen anführen , die bestätigen , daß wir Christen nicht mehr unter dem Gesetz Mose stehen !

Lieber Noir ,

warum denkst du , daß wir die Gesetze , die Mose gegeben wurden , für einen Christen noch gültig sind ?

Du bist doch ein Christ , oder nicht ?

Joh 1:17 :,, Denn durch Mose wurde uns dasGesetz gegeben , aber durch Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen .(NGU2011)

Das Gesetz ist der Erzieher zu Christus hin .

Wir orientieren uns nicht am Buchstaben des Gesetzes , sondern an Christus (GAL 3:23). Nirgendwo wird im Neuen Testament von Christen verlangt , sich an das Gesetz des Mose zu halten .

Warum denkst du , daß Christen das sollten ? 

Selbst die Feste zur Auferstehung oder das Pfingstfest sind keine Feste , die wir Christen feiern , denn es sind Feste die in ,, Babylon der Großen“ , dem Weltreich der falschen Religion gefeiert werden und sind für wahre Christen kein Maßstab .

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. September 2022 11:57
José gefällt das
José
(@aljanah)

@iris 

Das sehe ich genauso.

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. September 2022 20:52
José
(@aljanah)

@h-s-noir 

Lieber Noir

Ich respektiere deine Beachtung dieser Feste.

Wie nun feierst du diese?

Ich gedenke immer ausschliesslich nur den Tod Jesu am 14. Nisan, mit Wein und ungesäuertes Brot. So wie Jesus es den Christen aufgetragen hat!

Veröffentlicht von: @h-s-noir

Doch wie verhält es sich mit dem ins Spätjahr fallenden Fest “Rosch ha-Schana” ? Dass dieses nicht zu beachten sind, kann aus Kolosser 2,16-17 keineswegs geschlossen werden.

Wie gesagt, du darfst das sicher feiern. Was mir wichtiger scheint als zu feiern, ist was im Kapitel 3 im Kolosser gesagt wird. 

Trachtet nach oben, nicht nach dem, was auf Erden ist. 

Kolosser 3:5-11

5 So ertötet denn eure Glieder, die an der Erde (haften), (in denen) Unzucht, Unsittlichkeit, Leidenschaft, böse Begierde (wohnen) und die Habsucht, die nichts anderes als Götzendienst ist;
6 um dieser (Sünden) willen ergeht das Zorngericht Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
7 In diesen (Sünden) seid auch ihr einst gewandelt, als ihr noch in ihnen lebtet.
8 Jetzt aber legt auch ihr alles derartige ab: Zorn, Erbitterung, Bosheit, Schimpfworte und unanständige Reden eures Mundes!
9 Belügt euch nicht gegenseitig! Ihr habt ja doch den alten Menschen samt seinem ganzen Tun ausgezogen
10 und den neuen Menschen angezogen, der zur Erkenntnis nach dem Bilde seines Schöpfers erneuert wird,
11 wo keine Rede mehr ist von Griechen und Juden, von Beschnittenen und Unbeschnittenen, von Barbaren und Skythen, Sklaven und Freien, sondern alles und in allen (allein) Christus.

Das sind im übertragenem Sinne meine "Feste" die ich Tag für Tag innerlich gedenke zu tun!

17 Und alles, was ihr mit Worten oder Werken tun mögt, das tut alles im Namen des Herrn Jesus, indem ihr eure Dankgebete durch seine Vermittlung vor Gott den Vater bringt.

Durch das Gebet wird es bestärkt und der Heilige Geist gibt mir die Hilfe dazu.

 

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 29. September 2022 15:04
(@h-s-noir)
Aktiver Gast

Hallo Iris!
Hallo José!

Die nachfolgend zitierten Schriftstellen sind natürlich allgemein bekannt. Ich zitiere sie lediglich der Bedeutung zum Thema wegen.

Matthäus 22,36-40 Luther):

Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5. Mose 6,5). 38 Dies ist das höchste und erste Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Matthäus 5,17-19 (Luther):

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.

Auch 1. Johannes 3,4-8 (Schlachter):

Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. 5 Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. 6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. 7 Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. 8 Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

Und viele weitere Schriftstellen bestätigen die Gültigkeit der Gebote des Alten Bundes. Paulus widersprach zu Recht jedoch der Auffassung jener Juden, die lehrten, zur Erlangung ewigen Lebens genüge die Befolgung des Gesetzes. Paulus widersprach aus guten Gründen der Irrlehre, denn ohne das Opfer Jesu wäre ewiges Leben nicht möglich.

Nirgendwo in der Schrift steht übrigens zu lesen, dass der wöchentlichen Sabbat und die jährlichen Feste nicht mehr zu beachten sind. Das kann ja auch nicht sein, stehen diese Tage doch für den von Gott mit den Menschen verfolgten Plan.

Mit der Befolgung des Sabbats und der biblischen Feiertage sind erfahrungsgemäß einige Umstände verbunden. Denn da die meisten Christen diese Gebote nicht befolgen, fällt man mit deren Beachtung auf.

Interessant für die sehr nahe Zukunft ist auch die Bedeutung des Feietags “Jom Kippur”.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 29. September 2022 17:08
Iris
 Iris
(@iris)

@h-s-noir 

Lieber Noir ,

wenn du der Meinung bist , daß aus Kolosser 2:16+17 keineswegs ersichtlich wird , daß man das jüdische Rosch ha-Schana nicht feiern sollte , dann solltest du die Apostelgeschichte beachten , in denen es immer wieder darum ging , ob bestimmte jüdische Bräuche oder Gesetze noch zu halten sind oder nicht .

Unter der Leitung des Heiligen Geistes, der seit Pfingsten in den Gläubigen wohnte , der sie erfüllte und ihnen Anweisungen gab , wurden sie sich bewußt, daß der Heilige Geist sie von nun an leitete . Alle Unsicherheit war beseitigt . Darum konnten sie auch sagen :

Apostelgeschichte 15:28+29 :,, Geleitet durch den Heiligen Geist kamen wir nämlich zu dem Entschluss, euch außer den folgenden Regeln keine weitere Last aufzuerlegen: Ihr sollt euch nicht durch die Verehrung von Götzen unrein machen , außerdem kein Fleisch von Tieren essen , die nicht völlig ausgeblutet sind , und ihr sollt auch kein Blut verzehren . Hütet euch vor verbotenen sexuellen Beziehungen ! Wenn ihr danach handelt , verhaltet ihr euch richtig . Herzliche Grüße an alle .“( HFA)

Keine weitere Lasten , oder Regeln sollten ihnen auferlegt werden .

Viele Schriftstellen bezeugen die Führung des Heiligen Geistes. ( Luk 4:1 , Matt 12:28 , Apg 13:2 , 16:6+7, Apg 20:23 usw.)

Wenn der Heilige Geist in uns wohnt und wir uns von ihm leiten lassen , wird er uns ganz klar erkennen lassen , was sein Wille ist . Der Heilige Geist kennt Gottes Gedanken und unser Herz . Wir müssen ihn nur wirken lassen und uns ganz nach unserem Vorbild , dem Herrn Jesus Christus ausrichten .

AntwortZitat
Veröffentlicht : 29. September 2022 17:56
José, Gerd und Wildblume gefällt das
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @h-s-noir

Mit der Befolgung des Sabbats und der biblischen Feiertage sind erfahrungsgemäß einige Umstände verbunden. Denn da die meisten Christen diese Gebote nicht befolgen, fällt man mit deren Beachtung auf.

Interessant für die sehr nahe Zukunft ist auch die Bedeutung des Feietags “Jom Kippur”.

Das ist ein rein jüdischer Feiertag. Aber gemäss des Hebräer-Briefes ist der Versöhnungstag als der Höhepunkt des alttestamentlichen Opferdienstes erfüllt und aufgehoben im Opfertod Jesu am Kreuz.

Im Grunde verkörpert und illustriert der gekreuzigte und auferstandene Jesus in Person und durch sein Tun selbst das, was "Jom Kippur" in Vollendung genannt werden kann, so dass er als ein für Christen zu begehender Feiertag keine Rolle mehr spielt bzw. er mit der Erinnerung an Jesu Tod abgelöst worden ist.

Er ist derjenige, der eine ewig gültige Versöhnung erwirkt hat (Hebr. 9,12,28; 10:12,14,18), indem er mit seinem eigenen Blut (Hebr. 9:11f,14) in den Himmel einging, um vor dem Angesicht Gottes für die Menschen zu erscheinen (Hebr. 9:24; vgl. 7:25). 

Die reinen jüdischen Feste sind unwirksam, da die heutigen Juden den wahren Sohn Gottes Jesus nicht anerkennen. Sie sind im Irrtum, leider.

 

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. September 2022 9:14
Iris
 Iris
(@iris)

@h-s-noir 

Lieber Noir ,

du hast die beiden höchsten Gebote im Gesetz erwähnt , die Liebe , die ein Merkmal der Kinder Gottes ist .

1.Joh 3,, Denn das ist die Botschaft , die ihr von Anfang an gehört habt , daß wir einander lieben sollen .“

Hier wird gesagt ,,von Anfang an“, daß heißt , von der Zeit an , da Jesus Christus hier war und vom ewigen Leben sprach . Erst seit dieser Zeit gab der Herr Jesus ein ,, neues Gebot „, daß sie einander lieben sollten .

In 1.Joh 3:22+23 heißt es deshalb :,, Und wir werden alles bekommen , was wir von ihm erbitten ; denn wir befolgen seine Gebote und tun das , was ihm gefällt . Gottes Gebot ist :,, Wir sollen an Jesus Christus als den Sohn Gottes glauben , und wir sollen einander lieben, wie Jesus es befohlen hat .“( NGU2011)

Sein Gebot , ist sowohl das Gebot Gottes als auch das Gebot Christi . Denn Gott hat uns geboten , an Jesus Christus zu glauben , und Jesus Christus hat uns geboten , einander zu lieben . Johannes unterscheidet hier nicht zwischen Gott und Christus , weil Christus und Gott eins sind .( Joh 10:30)

Glaube und Liebe sind in einem Gebot zusammengefasst. Es ist ein Gebot , nicht zwei Gebote : zu glauben und zu lieben . ( Kol 1:4) Glaube an Jesus Christus und liebe zu allen Heiligen. Einander zu lieben ist das große Gebot des Christentums im Gegensatz zum Gesetz . Es geht hier nicht um die Nächstenliebe , sondern um die Liebe unter den Kindern Gottes .( Joh 13:34)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. September 2022 10:55
Iris
 Iris
(@iris)

Außer dem , was ich schon angeführt habe , war es schon immer unter Christen so , daß sie den ,, Tag des Herren“ den Sonntag , für die Anbetung und Besinnung auf das , was Gott für uns Menschen getan hat , verwendet haben .

Zumindest kenne ich das seit meiner Kindheit , daß am Sonntag nicht gearbeitet wurde . Darauf wurde damals streng geachtet , daß es jeder eingehalten hat .

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. September 2022 12:16
(@h-s-noir)
Aktiver Gast

Hallo Iris!

Das Dogma, dass der “Tag des Herrn” der Sonntag ist, stammt von der in Offenbarung 17 genannten “Dame”. Diese Dogma ist jedoch eindeutig Schrift-widrig.

Die beiden Hauptgebote beinhalten wie Jesus anmerkte viele einzelne Gebote. Wie diese zu beachten sind, erklärte Jesus in der so genannten Bergpredigt (Matthäus 5,17-ff.).

Der Tatsache, dass die Gesetze des Alten Bundes weiterhin gültig sind, widerspricht der in Apostelgeschichte 15 beschriebene Beschluss der Apostelversammlung keineswegs. In Frage gestellt waren lediglich einige der in 3. Mose genannten Bestimmungen, keineswegs aber die Zehn Gebote. Kein ernst zu nehmender Theologe widerspricht diesem Schriftverständnis.

Selbstverständlich wurden weder von Jesus noch von den Apostel das Sabbat- und die Feiertagsgebote geändert oder gar aufgehoben. Diese Tage stehen für die mit dem Menschen verfolgten göttlichen Plan:

- An einem Pessach wurde Jesus - das Lamm Gottes - getötet. Genau fünfzig Tage danach wurde wie      vorgesehen der heilige Geist ausgegossen. Kein wirklicher Nachfolger Jesu wird die Bedeutung der durch diese beiden Feiertage symbolisierten Ereignisse nicht hoch genug einschätzen.

- Zum Zeitpunkt der siebten Posaune, an einem Rosch ha-Schana, überträgt Gott Seinem Sohn die   Macht über die Erde (Offenbarung 11,15-ff.). Dreieinhalb Jahre zuvor wird Satan und sein Gefolge aus dem Himmel geworfen Offenbarung 12,7-ff.).

Den historischen Angaben der Schrift zufolge befinden wir uns am Ende des sechsten/ Anfang siebtes Jahrtausend nach Erschaffung des Menschen. Mit dem “Tag des Herrn” ist insbesondere das siebte Jahrtausend, der Weltsabbat gemeint. Wir stehen also unmittelbar vor dessen Beginn.

Wo die Ereignisse unmittelbar vor der Ankunft Jesu stattfinden, ist den Vorhersagen zu entnehmen. Nämlich auf dem Gebiet des ehemaligen Römischen Reichs, in Europa. Der russische Präsident Putin wird also nicht das “Tier” sein.

Selbstverständlich werden sich überzeugte Naturalisten der auf die Bibel gründenden Weltsicht nicht anfreunden. Überzeugte Nachfolger Jesu sind diese Feindschaft gegen die Schrift gewohnt.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 2. Oktober 2022 12:40
(@h-s-noir)
Aktiver Gast
Veröffentlicht von: @aljanah
Veröffentlicht von: @h-s-noir

Mit der Befolgung des Sabbats und der biblischen Feiertage sind erfahrungsgemäß einige Umstände verbunden. Denn da die meisten Christen diese Gebote nicht befolgen, fällt man mit deren Beachtung auf.

Interessant für die sehr nahe Zukunft ist auch die Bedeutung des Feietags “Jom Kippur”.

Das ist ein rein jüdischer Feiertag. Aber gemäss des Hebräer-Briefes ist der Versöhnungstag als der Höhepunkt des alttestamentlichen Opferdienstes erfüllt und aufgehoben im Opfertod Jesu am Kreuz.

Im Grunde verkörpert und illustriert der gekreuzigte und auferstandene Jesus in Person und durch sein Tun selbst das, was "Jom Kippur" in Vollendung genannt werden kann, so dass er als ein für Christen zu begehender Feiertag keine Rolle mehr spielt bzw. er mit der Erinnerung an Jesu Tod abgelöst worden ist.

Er ist derjenige, der eine ewig gültige Versöhnung erwirkt hat (Hebr. 9,12,28; 10:12,14,18), indem er mit seinem eigenen Blut (Hebr. 9:11f,14) in den Himmel einging, um vor dem Angesicht Gottes für die Menschen zu erscheinen (Hebr. 9:24; vgl. 7:25). 

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Hallo José!

Der Feiertag Jom Kippur ist im 3. Mose 16 ausführlich beschrieben.
Der Bock, auf den das Los für Asasel fällt, wird lebend in die Wüste gebracht und dort belassen. Der andere, der geschlachtet wird, gilt als Opfer für die Sünden des Volkes. Manche glauben, dieser symbolisiere Jesus, das "Lamm Gottes". Doch diese Annahme kann nicht richtig sein, denn für das Opfer des "Lammes Gottes" steht das Pessach.

Was an den Spätjahrsfeiertagen geschehen wird, steht in der Offenbarung geschrieben. Jesus kommt an einem Rosch ha-Schana zurück zur Erde. Am darauf folgenden Jom Kippur wird Satan für tausend Jahre in Haft genommen. Und für genau diesen Vorfall steht der gemäß 3. Mose 16,22 für Asasel in die Wüste verbrachte Bock.

Ich weiß selbstverständlich, dies widerspricht der allgemeinen Sicht. Allerdings nimmt oder schwächt die von Kirchen und den meisten Gemeinschaften vertretene Auslegung die Glaubwürdigkeit der Offenbarung als prophetische Schrift.

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Oktober 2022 14:48
Selberdenker
(@selberdenker)

@h-s-noir 

Lieber Herve,

diese Thematik über den den Juden heue noch wichtigen Feiertag lag mir nicht so und bin deshalb erst jetzt darauf gestossen.

Daß die 10 Gebote einschließlich Sabbat nicht aufgehoben wurden, sehe ich auch so. Sie waren so kostbar in Gottes Augen, daß sie als ganz besonderes Relikt in der Bundeslade aufbewahrt wurden und in der Offenbarung sehen wir auch die "Bundeslade". Ohne Inhalt? Und Letzteres weist auch auf die ewige Gültigkeit der 10 Gebote hin. Davon unabhängig muß man sehen, wodurch wir gerettet werden. Wir werden nicht gerettet, weil wir alle Gebote beachtet haben - das können wir in unserer Unvollkommenheit sowieso nicht-, sondern wir werden durch Glauben an Jesus Christus gerettet und dann werden wir hohe Achtung vor den 10 Geboten haben und uns ernsthaft bemühen, sie zu beachten. Und wenn ausnahmsweise nicht, wird Jesus als Hoher Priester für uns eintreten und hat "die Kosten" für uns übernommen.

Nur mit der längere Zeitraum, "die Ruhe in die das untreue Volk nicht aber das treue Volk eingehen sollte" (Ps 95:11, Heb 4:3,11) kann man sich mit einem Sabbat vergleichen, Aber dieser "grössere" Sabbat, diese größere Ruhe ersetzt nicht den buchstäblichen Sabbat. So sehe ich das jedenfalls.

Es ist wie mit vielen anderen Veranschaulichungen. Ein Haus (und natürlich nicht nur eins) gibt es wirklich und es wird in einem Vergleich für etwas anderes gebraucht z..B. für "das Haus Davids" und man kann diesen Vergleich auch noch größer anwenden, gemäß dem was Paulus sagt "jedes Haus hat einen Erbauer" (Heb 3:4)  und so kann man es auch auf die Schöpfung Gottes anwenden, so daß jeder der Gott, wie er sich in der Bibel geoffenbart hat, unentschuldbar ist.

Aber der Umstand, daß es das eine buchstäbliche Anwendung gibt wird nicht durch die sinnbildliche Anwendung für etwas anderes oder Größeres aufgehoben, so wie es z.B. die WTG irrtümlich erklärt.!

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Oktober 2022 16:10
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