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Predigtauftrag für Christen?

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Gerd
 Gerd
(@gerd)

Sollte eigentlich zum Thema passen,

letztes Vorwort aus der "Brücke zum Menschen" (Bruderdienst) von Hans-Jürgen Twisselmann (Ex-ZJ)

Zum Thema notiert

Den Glauben weitersagen

Friedensboten sein in einer Welt voller Krieg und Elend? – Und doch! Liebe Brüder und Schwestern: sind wir von Gottes Liebe ergriffen, haben Jesus Christus im eigenen Leben erfahren, so können wir - wie die ersten Christen - nicht mehr von  i h m  schweigen (Apg 4,20). Denn „wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“. So Mt 12,34 nach der uns vertrauten Lutherbibel.

In der Zeit der mit seinem Namen unlöslich verbundenen Reformation der Kirche dürfte es in mancher Hinsicht leichter gewesen sein als in unseren Tagen, sich offen zum christlichen Glauben zu bekennen, Denn damals erlebte das Abendland einen Kairos. Dies Wort im griechischen Neuen Testament meint eine von Gott geschenkte günstige, „erfüllte Zeit“. Sie zeigte sich u. a. darin, dass damals religiöses Denken, Glauben und Fragen in Herz und Sinn fast aller Menschen an erster Stelle stand. Daher waren sie im der Regel „ganz Ohr“ für das biblisch-reformatorische Evangelium.

Heute aber sehen wir uns ganz anderen Rahmenbedingungen gegenüber: Unsere Zeitgenossen verstehen sich mehrheitlich keineswegs als Atheisten, wohl aber als `in religiöser Hinsicht Unmusikalische´. Unser Zeugnis löst bei ihnen in der Regel zwar nicht rigorose Ablehnung aus, sondern vielsagendes Schweigen oder wir spüren eine von ihnen selbst nicht erklärbare Gleichgültigkeit. Dazu im vorliegenden Heft unter Dokumentiert ein Artikel von Dr. Andreas Rössler: Religiöse Gleichgültigkeit.

Diese oft beklagte Gleichgültigkeit hat vor allem historische Ursachen, die hier nur angedeutet seien:

1.) Sie ist in höchstem Maße Ergebnis subtiler, aber systematischer ideologischer Massen-Beeinflussung im NS-Staat von 1933 bis 1945[1] und anschließend 45 Jahre unverblümt antichristlicher Propaganda in der damaligen kommunistisch regierten DDR.

2.) Wer heute seinen Glauben bezeugen möchte, wird jedoch auf Schritt und Tritt auch dies bemerken: religiöse Gleichgültigkeit ist oft Folge davon, dass viele unserer Zeitgenossen durch innerkirchliche theologische Auseinandersetzungen bitter enttäuscht und verunsichert wurden.

Denn in der Kirche argumentieren die einen, das Zeitalter der Aufklärung habe uns eine geradezu beglückende  B e f r e i u n g  von weltlicher und...

[1] Während dieser Zeit wurden Pastoren und engagierte Christen von der Geheimen Staatspolizei (GESTAPO) bespitzelt und wenn sie es für nötig hielt, in eines der berüchtigten KZ verschleppt. Geplant war, nach dem „Endsieg“ alle christlichen Kirchen aufzulösen und sie durch eine „Nationale Reichskirche“ zu ersetzen. Aus den Gotteshäusern sollten dann alle Kreuze entfernt werden, weil sie an den am Kreuz hingerichteten Juden Jesus erinnern, und durch das Hakenkreuz ersetzt werden. Auf dem Altar jeder Kirche hätte fortan nicht mehr die aufgeschlagene Bibel einen Ehrenplatz, sondern „das heiligste der Bücher, Hitlers Mein Kampf“.

kirchlicher Bevormundung gebracht und Werte wie die Unantastbarkeit der Menschenwürde, Toleranz und Demokratie erschlossen. Andere aber sehen in ihr eine „Öffnung der Büchse der Pandora“. Denn im Gefolge der Aufklärung wurden im Laufe der Zeit glaubensfeindliche Ideen laut wie z. B. die „Gott-ist-tot“-Theologie, auf die gläubige Christen mit PKW-Aufklebern antworteten: „Wenn dein Gott tot ist, nimm meinen. Jesus LEBT!“.

Gewiss ist diese Kontroverse „Schnee von gestern“. Geblieben aber ist der alte Gegensatz zwischen konservativer und „moderner“ kritischer Theologie. Wer von beiden hat nun Recht? - Durch einen Züricher Freund lernte ich ein Wort Spinozas kennen, das uns weiterhilft: Die Söhne des Landes teilen sich nicht in Schurken und Heilige, sondern ein Teil Wahrheit und ein Teil Irrtum ist auf beiden Seiten. Daher die Überschrift zu meinem Beitrag unter der Rubrik Angedacht: Es gibt nicht nur  e i n e  Wahrheit. Voraus gehen unter der Rubrik „Kontrovers diskutiert“ ein differenzierender Aufsatz von Dr. Reinhard Hempelmann über Christlichen Fundamentalismus und ein ebenso beachtenswerter Artikel von Hans-Otto Graser, in dem er der Gegenseite „Defizite in der Verkündigung“ vorwirft. Es folgt eine Brücken bauende Andacht von Andrea Busse: In den Schuhen des anderen laufen.

Weil die erwähnte Verunsicherung der Christen geistige Lähmung und Mut-losigkeit auslösen kann, beschreibt Enno Strobel in einer Andacht über den Auftrag des auferstandenen Christus für seine Jünger: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur“ (Mk 16,15), wie Gott einst die durch Jesu Sterben und Auferstehen verunsicherten Jünger erneut mit Kraft und Mut erfüllte: „Jesus sagt: Jetzt geht`s erst richtig los. Meine Auferstehung ist erst der Anfang. Jetzt seid ihr dran! Und er schickt sie los, ihrerseits das Unmögliche möglich zu machen. Sie sollen die Grundlagen legen für eine weltweite Bewegung. Und immer, wenn sie meinen, sie seien irgendwo fertig, gehen sie ein Stück weiter und fangen etwas Neues an, immer wieder…“

Enno Strobels Folgerung für uns in der Gegenwart lautet: Neu anfangen, „durchatmen und weitermachen!“ Nämlich im Weitersagen des Glaubens in dieser Welt. „Es ist nie zu Ende. Und das ist gerade die gute Nachricht, die dir Kraft geben soll. Alles wird neu.“[1]

Lasst uns hoffen und beten, dass dies auch in unserer Mitte so geschieht!

Recht herzlich grüßt Euch - auch im Namen der Bruderdienst- „Familie“-

Euer Hans-Jürgen Twisselmann.

[1] Zitiert aus: „LICHT UND KAFT Losungskalender“ 2016, herausgegeben von Thomas Gauger in Verbindung mit der Herrnhuter Brüdergemeine. Pfarrer Enno Strobel schrieb die Andacht für Donnerstag, 26. Mai 2016, über den oben zitierten Lehrtext aus Mk 16,15.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. November 2019 14:53
(@meereswoge)

Besonders gefällt mir die tanzende Rose, ist aber kein Wildblumerl, auch kein Wildroserl....🌸

Das 500 Brüder den Auftrag bekamen, wurde vor ca 3 Monaten imWT wiederholt und niemand merkt es. Ich wusste nicht, das es früher schon mal so gesagt wurde, aber an 'Zeugen Jesu' erinnert sich auch niemand mehr.....leider

Zum Predigtauftrag fällt mir noch ein Text aus 1.Petrus 3:15 b ein: "Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert, über die Hoffnung, die euch erfüllt.

Vom Auftrag zu predigen bin ich auch weg. Man kann zu jeder Zeit erzählen, was das Herz erfüllt, ohne spezielle Einleitung, Video, usw..

LG auch ans Blumerl, Meereswoge

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. November 2019 17:57
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Edelmuth
(@edelmuth)
Aktiver Gast

Guten Abend

Kann man ein Zeuge Jesu sein ohne gleichzeitig auch ein Zeuge Jehovas zu sein.

Jesus hervorgehebene Stellung und sein Werk wird durch seine Sohnschaft zum Vater definiert.

Seine Geburt durch die Jungfrau Maria konnte nur vom Vater veranlasst gewesen sein. Jesus besondere Fähigkeiten, die wir stets bewundern, wird durch seine Stellung beim Vater begründet. Sogar sein Tod diente nicht nur unserer Rettung, sondern auch der Erfüllung des Willens des Vaters.

Ein Zeuge Jesu ist daher immer auch ein Zeuge Jehovas.

Ede

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. November 2019 18:28
(@christian)
Neuer Gast
Veröffentlicht von: @edelmuth

Sogar sein Tod diente nicht..... unserer Rettung, sondern..... der Erfüllung des Willens des Vaters.

Als ob ein Unterschied bestünde?!

Kennt WTG-Ede die Bibel (1. Timotheus 2:4) nicht? Oder verbreitet er bibelwidrige Irrlehren? 

Veröffentlicht von: @edelmuth

sondern.... der Erfüllung des Willens des Vaters.

Womit WTG-Ede den sog. "Subordinatianismus" predigt und zugleich einen moralischen Adoptianismus. 

Einer Christusverfälschung zu der Christen mit biblischer Be-
gründung nein sagen:

Wenn es nämlich eine “unendliche Verschiedenheit” zwischen Vater und
Sohn gibt, einen unüberbrückbaren Seinsabstand zwischen Gott und dem Logos,
dann hat dies die absolute Unerkennbarkeit Gottes zur Folge, dann kann auch der
Logos Gott nicht erkennen, wie er ist, sondern nur so, wie seine endlich-geschöpfliche Erkenntniskraft ihn erreichen kann; dann kann auch der in Jesus erschienene Logos die unendliche Kluft zwischen Gott und der Welt nicht überbrücken, nicht wirklicher Offenbarer Gottes und wirklicher Heilsbringer sein. Dann gilt eben nicht, daß
zwar “niemand Gott je gesehen” hat, daß aber “der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht”, “Kunde gebracht” hat (Joh 1,18).

Dann gilt auch nicht Joh 14,9:
“Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen”, und auch nicht das Wort aus Matth. 11:27 daß niemand den Vater kennt, “nur der Sohn und der,
dem es der Sohn offenbaren will”.

Veröffentlicht von: @edelmuth

Ein Zeuge Jesu ist daher immer auch ein Zeuge Jehovas.

Wie bei allen antichristlichen und bibelwidrigen Behauptungen der JW-ORG Sklaven ist auch hier das krasse Gegenteil wahr und richtig:

Ein Zeuge Jesu glaubt zwar an den einen Gott JHWH, kann jedoch niemals ein Zeuge Jehovas sein. Ebenso wie ein Jehovas Zeuge niemals ein Zeuge Jesu sein kann. 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren 2 mal von Christian
AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. November 2019 19:10
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Edelmuth
(@edelmuth)
Aktiver Gast

Guten Abend

Ein Zeuge Jesu glaubt zwar an den einen Gott JHWH, kann jedoch niemals ein Zeuge Jehovas sein.

(Jesaja 43:10-11) . . .„Ihr seid meine Zeugen“, ist der Ausspruch Jehovas, „ja mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und an mich glaubt und damit ihr versteht, daß ich derselbe bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir war weiterhin keiner. 11 Ich — ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter.

(Römer 1:20) . . .Denn seine unsichtbaren [Eigenschaften] werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind;

Der erste Zeuge Jehovas war Adam, der Henoch so umfassend informiert, dass Jehova Gefallen an Henoch fand.

Der größte Zeuge Jehovas war Jesus, der den Menschen den Namen des Vaters, bzw. wofür dieser steht, bekannt gemacht hat.

Beide gehörten nicht der gleichnamigen Glaubensgemeinschaft an, aber sie waren Zeugen für Jehova.

Ede

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. November 2019 21:51
(@christian)
Neuer Gast
Veröffentlicht von: @edelmuth

.... ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind;

Hebr. 1

"Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, 2 hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn.[1] Ihn hat er eingesetzt..."

 

Jesus Christus ist der von Mose in 5. Mose 18, 15-19 verheißene andere »Prophet«, Retter und Erlöser. 

Denn nur dieser »andere Mose« und andere »Herauszieher« seines Volkes kann der Messias sein und zwar weil er selbst ohne Sünde und damit das würdige Opferlamm Gottes ist (Jesaja 53, 4-10) und weil bereits die Bedeutung seines Namens lautet: »Gott rettet«.

 

Dies ist der Grund warum in Offenbarung von Johannes der biblische Begriff »der falsche Prophet« den für die damalige Umwelt wohl bekanntesten alttestamentarischen Messiastitel »der Prophet« enthält. 

Denn die Verheißung des »anderen Mose« war übrigens zur Zeit des Neuen Testaments z. Bsp. für die Samariter, welche allein die 5 Bücher des Mose als ihre Bibel kannten, die einzige messianische Weissagung. (vgl. Joh. 4:25,26)

Der falsche Prophet ist nicht der andere Mose und der Herauszieher seines Volkes aus der gefährlichen Situation, sondern in Wahrheit unecht und ein Betrüger - Was uns Johannes in seinem Buch der Offenbarung mit der Namensgebung »der falsche Prophet« sagen wolllte.

Galater 1

 

"Mich wundert, daß ihr euch so schnell abwenden laßt von dem, der euch durch die Gnade des Christus berufen hat, zu einem anderen Evangelium[4]7 während es doch kein anderes gibt; nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium von Christus verdrehen wollen.
8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht! 9 Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht! 10 Rede ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich allerdings den Menschen noch gefällig wäre, so wäre ich nicht ein Knecht des Christus."
AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. November 2019 22:52
 M.N.
(@m-n-2)

Natürlich - wie nicht anders zu erwarten, meint Ede, auch wieder wieder mitmischen und das Banner seiner JW.Orgmama stolz im Wind flattern lassen zu müssen. Doch aufgepasst: Auch hier gibts wieder steifen Gegenwind:

Jes 43,10-12 war AUSSCHLIESSLICH AN DAS "ALTE ISRAEL" im Rahmen der Torah gerichtet, siehe z. B. Jes 43,1, oder auch das größere kontextuelle Umfeld, Jes 41,8.14 und 44,1.2. Dies wird durch Ps 147,19 bestätigt – Großschreibung zur Betonung hinzugefügt:

"Er (JHWH) verkündete JAKOB sein Wort, ISRAEL seine Ordnungen und seine Rechtsbestimmungen. SO HANDELTE ER AN KEINER NATION...". Siehe auch Deut 7,6 "Du bist JHWH, deinem Gott, ein heiliges Volk. DICH hat JHWH, dein Gott, erwählt, dass du ihm zum Volk seines Eigentums wirst AUS ALLEN VÖLKERN, die auf dem Erdboden sind", oder Röm 3,1.2 "Was ist nun der Vorzug des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung? Viel in jeder Hinsicht. Denn zuerst sind IHNEN die Aussprüche Gottes anvertraut worden."

Jes 43,10-12 kann also nicht auf Christen angewendet (verbogen/verdreht) werden, ohne diesen bibl. Tatsachen Gewalt anzutun, ganz abgesehen davon, dass (trotz Jes 43,10-12) die künstliche Begriffskonstruktion "ZJ/JZ" NIRGENDS IN DER GESAMTEN BIBEL vorkommt - auch im AT nicht. Vielleicht wird unser WTG-Eddie ja in der Bagawadgita, im Koran oder im Buch Mormon fündig - aber in KEINER echten Bibel. Das Rutherford'sche, Jes. 43,10-12 missbrauchende "Wir sind JZ" ist ein Fehlkonstrukt, ein luftleerer Popanz, eine Märchenphantasie.

"Der erste Zeuge Jehovas war Adam."

Ach so - ach ja? Wo steht DAS denn in der Bibel??? Ach so, ja - im Koran, Buch Mormon - na, DAVON kann man sich aber was kaufen ...

"Der größte Zeuge Jehovas war Jesus ..."

Mann, Eddie, damit lockst Du keinen müden Köter mehr hinter der Hütte hervor, das ist Uralt-WTG-Märchenphantasie mit SOOO einem verschimmelten Bart, so was von falsch, so was von erfunden. NIRGENDS im gesamten NT wird Jesus als "JZ/ZJ" beschimpft, auch nicht in Offb 1,5 (vielleicht aber in der "Inspirierten Ausgabe der KJB" vom ollen Mormonen-Jupp, aber wen interessiert DAS denn?).

Im "echten" NT gibt es keine Wendung "Zeugen Jehovas/Jehovas Zeugen", oder "Zeugen Gottes/Gottes Zeugen", sondern es ist von "Zeugnis ablegen (μαρτυρέω martyréō) für Jesus Christus" die Rede, durchgeführt von Gott und Christus selbst, siehe Joh 5,31.36.37; 8,13.14; 10,25; "Zeugnis ablegen für die Wahrheit", Joh 18,37. Johannes der Täufer wurde laut Joh 5,33 sinngemäß als "Zeuge der Wahrheit" – nicht als "Zeuge Jehovas" – bezeichnet. Die ersten Christen wurden als "Der Weg" bezeichnet (Apg 9,2; 19,9.23; 22,4) sowie als "Christen" (Apg 11,26). Sie waren "Zeugen (μάρτυρες mártyres, Plural von μάρτυς mártys –> Märtyrer) JESU", nicht "Zeugen Jehovas", siehe Luk 24,48; Joh 15,26.27; Apg 1,8; 2,34; 4,33; 10,39.41; 18,5. Auch nachfolgende Christen sollten "Zeugen Jesu" sein, siehe Offb 1,9; 12,17; 17,6; 19,10; 20,4. Selbst der Heilige Geist war ein "Zeuge Jesu", siehe Joh 15,26. Sodann ist noch die Rede von "Zeugen des Evangeliums", Apg 20,24; "Zeugen des Reiches Gottes", Apg 28,23; in 1Tim 6,13 laut NWÜ bezeichnet Paulus Christus als "Zeuge des guten Bekenntnisses" (was allerdings eine fragwürdige Wiedergabe ist, da hier nicht das Substantiv "Zeuge (mártys)", sondern ein Partizip des Verbes μαρτυρέω martyréo verwendet wird). Nirgendwo im gesamten NT werden die Nachfolger Jesu Christi "Zeugen Gottes" bzw. "Gottes Zeugen" bezeichnet.

Ede betet das WTG-Märchen von "Mat 24,14 zeigt, dass wir PREEEDIGEN müssen" nach. Auch das haben wir hier bereits zur Genüge erörtert:

"Allen Nationen" heißt nicht "allen politischen STAATEN des 20./21.Jhdts", sondern gemäß dem gr. Originaltext "Allen ETHNIEN", was sich präzise auf die diversen VOLKSGEMEINSCHAFTEN IM RÖM. REICH (nicht "Nationalstaaten", denn die gab es damals nicht) bezieht.

"Das Ende" bedeutet nicht das "heute unmittelbare bevorstehene Strafgericht Gottes von Maghardeon", sondern laut Dan 10,14; Apg 2,17; 1Kor 10,11; Heb 1,2 und 9,26 das Ende des DAMALIGEN JÜDISCHEN "SYSTEMS DER DINGE", welches (historisch unanfechtbar) in 70 A.D. über die Juden hereinbrach. Mehr hierzu siehe im Glossar, Eintrag "Ende, das".

Eddie: vom 10000fachen Wiederholen einer Irrlehre wird diese kein Fitzelchen wahrer, da kannst Du Dich noch so sehr überschlagen und Saltos drehen.

Gruß,
M.N.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren 2 mal von M.N.
AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. November 2019 4:06
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Edelmuth
(@edelmuth)
Aktiver Gast

Guten Morgen M.N.

Stimmt! Christen haben nicht gesehen, wie Jehova das Rote Meer geöffnet und sein Volk trocken Fußes hindurchgeführt hat.

Heute lebende Christen haben Jesus auch nie gesehen.

Den Vater kann man anhand seiner gemachten Dinge, SEINER Schöpfung, die ER aus dem Nichts werden ließ, erkennen.

Woran erkennst du Jesus, um ein glaubwürdiger Zeuge von ihm sein zu können?

Ede

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. November 2019 9:04
Pitze
(@pitze)

@edelmuth

Guten Morgen Ede,

Stimmt Ede, heute lebende Christen haben Jesus auch nie gesehen und können auch nicht bezeugen das Jesus gelebt, was er gelehrt hat, und auch nicht, dass er gestorben und von den Toten auferstanden ist. Aus diesen Grund konnte Jesus nur seinen Jünger den Auftrag heben, Jesu Zeugen zu sein. Sie konnten bezeugen, wie Jesus es saget was sie gesehen und erlebt haben.

Und Paulus konnte nur deshalb mit recht ein Zeuge Jesus sein, weil er ihn gesehen hat und persönlich den Auftrag von Jesus erhielt.

Von daher können auch Jehovas Zeugen, aber auch sonst kein heutiger Christ sich im wörtlichem Sinn als Zeuge Jesu betrachten.

Wir können uns aber zu Jesus bekennen und durch unser Bekennen zu Jesus Zeugnis für ihn ablegen, etwas was dir und Jehovas Zeugen von der WTG verwehrt wird.

Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel. 33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem Vater im Himmel. Mat. 10:10

Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen. Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig. Römer 10:8-10

Von daher ist deine Frage „Woran erkennst du Jesus, um ein glaubwürdiger Zeuge von ihm sein zu können“ unnötig, sie spielt keine Rolle. Wir können und müssen keine Zeugen Jesu sein sondern uns zu ihm bekennen ihm vertrauen, an ihm glauben. Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig. Ich habe noch keinen Zeugen Jehovas kennengelernt der sich von Herzen und mit dem Mund zu Jesus bekennt.

Zeugen Jehovas bekennen sich zu ihrem Orgnisationsgott Jehova, aber nicht zu Jesus. Jesus Christus spielt für sie hauptsächlich nur eine Rolle als Vorbild im Predigtdienste. Die Rettung kommt für sie immer und letztendlich nur von Jehova durch seine Organisation. Zeugen Jehovas tun alles um die Rolle Jesu klein zu reden, so wie du.

LG

Pitze 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren von Pitze
AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. November 2019 11:48
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(@passionsblume)

Hallo Ede

Dann gefällt Dir doch sicher auch Jesaja 44 "...Ihr seid meine Zeugen! Gibt es einen Gott ausser mir? Nein, ES GIBT SONST KEINEN FELS, ICH WEISS KEINEN."

Dazu möchte ich 1. Korinther 10:4 ergänzen: "denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. DER FELS ABER WAR CHRISTUS."

Johannes 1:1 "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, UND DAS WORT WAR GOTT."

Gruss Passionsblume

Passionsblume

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. November 2019 14:14
Iris gefällt das
Edelmuth
(@edelmuth)
Aktiver Gast

Guten Abend Athalja

Ob es dafür einen Auftrag des Vaters gab, ist unbedeutend, denn Adam war faktisch ein Zeuge Jehovas, der Henoch vom Vater erzählte, und das ohne Auftrag des Vaters, einfach nur so.

Jesus sagte, dass er vom Vater gesandt wurde. Sicherlich hat er den Menschen auch aus Liebe vom Vater erzählt. Wie dem auch sei, Jesus war der größte Zeuge Jehovas.

 

Nein, Athalja. Da bekommst du etwas durcheinander.

Als sich die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas 1928 im Streit über die Wiederherstellung Israels als Gottes Volk von den Ernsten Bibelforschen trennten, nahmen sie den Namen Zeugen Jehovas an.

Zeugen Jehovas gab es schon lange, nämlich jeder, der Zeugnis über den Vater ablegt, ist ein Zeuge Jehovas.

Noah wurde von Jesus in 2. Petrus 2:5 lobend als „Prediger der Gerechtigkeit“ erwähnt, und das ganz ohne Auftrag des Vaters.

Du wirfst Zeugen Jehovas vor, dass sie ungeprüft blindlings die Lehren ihrer Organisation vertreten.

Und du? Was tust du? Tust du nicht genau das, was du anderen vorwirfst?

Ede

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren von Edelmuth
AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. November 2019 18:41
 M.N.
(@m-n-2)

Wow Eddie,

da hapert es aber gewaltig mit Deinen Fakten.

Es war in 1931 - nicht 1928 - dass Rutherford der WTG das "Jehovas Zeugen"-Etikett aufzwang, siehe den wt-Index 1945-85:

COLUMBUS (Ohio, USA), KONGRESS
1931
Resolutionen:
Name „Jehovas Zeugen“ angenommen: yb75 148-50; w73 1. 10. 590; ka 239-41; yb73 111, 217; w72 1. 2. 74-5; w72 15. 7. 427-8; kj 173; w71 15. 6. 374-5; w67 1. 1. 26-7; w67 15. 7. 438; li 359; bf 462, 549; w64 1. 5. 272; jp 125-6; w58 1. 8. 478; qm 325-6; w55 15. 10. 618; nh 231; w50 15. 7. 212

Index 1986-2018:
DATEN
1931, Name Jehovas Zeugen angenommen: kr 47, 63, 177; w12 15. 9. 29; w06 15. 2. 27; w95 15. 5. 19; jv 79, 82; sh 358; w88 1. 4. 24; w88 1. 5. 23; yb88 208

Als eifriger Verfechter der Dogmen Deiner JW.Orgmama lässt Du sehr zu wünschen übrig. Wer hier durcheinander kommt bedarf wohl keiner weiteren Worte ...

Zum „Prediger der Gerechtigkeit“ aus 2Pet 2,5:

Das Märchen, Noah sei ein "ZJ" gewesen und sei im WTG-Stil "predigend von Hütte zu Hütte" gestapft stützt sich auf reine Mutmaßung, die nur durch die jüdische Tradition, nicht aber durch das AT im Sinne von "sola scriptura" belegt wird. Da Heb 11,7 explizit erklärt, dass Noah DURCH DAS BAUEN DER ARCHE – nicht durch "Verkünden einer Gerichtsbotschaft" – "die Welt verurteilte" (δι’ ἧς κατέκρινεν τὸν κόσμον di' hês katékrinen tòn kósmon, "durch dieses (rückbezüglich auf das direkt davor erwähnte Bauen der Arche verweisend) verurteilte er die Welt"), kann innerhalb eines strikt biblischen Rahmen lediglich konstatiert werden, dass Noah DURCH DIE TÄTIGKEIT DES BAUENS DER ARCHE als "Herold" wirkte (also sozusagen wortlos, nur durch Taten, wie z. B. Ps 19,1-3: "Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk. Ein Tag berichtet es dem anderen, und eine Nacht meldet der anderen die Kunde davon. Keine Rede und keine Worte, doch gehört wird ihre Stimme"), und genau so erklären es auch mehrere Meter Bibelkommentare.

So, damit hätten wir auch das geklärt. Welches Märchen erzählt uns Eddie als Nächstes?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren von M.N.
AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. November 2019 4:37
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(@passionsblume)

@edelmuth

Hallo Ede

Du wirfst Athalja vor, dass sie bloßstellt, dass die ZJ blindlings ihren tuvS folgen; das tun sie auch!

Denn wenn jemand seine eigenen Kinder verwirft und nicht mehr mit ihnen spricht, dann ist das eine Verurteilung!

Oder wenn ein Haupt der Familie beschliesst, der Org den Rücken zu kehren, weil er diesen Unfug nicht mehr mitmacht, und dann kommen Wölfe (sorry: "Aufseher") und bearbeiten die erwachsenen Kinder, die mit ihren Kindern auch in dem Haus leben, dass sie ausziehen müssen zu ZJ's und die Kinder und Enkel dürften KEINEN KONTAKT MEHR mit ihnen haben, dann ist das eine Einmischung und Verurteilung, die ihnen gemäss der Bibel NICHT ZUSTEHT! 

Man sollte lediglich Irrlehrer meiden, aber nicht seine Familie!

"Wenn aber jemand für die Seinen, BESONDERS FÜR SEINE HAUSGENOSSEN, nicht sorgt, SO HAT ER DEN GLAUBEN VERLEUGNET UND IST SCHLIMMER ALS EIN UNGLÄUBIGER." 1. Tim. 5:8

Zudem: wenn ein zehnjähriger Knopf sich taufen lässt und dann mit sechzehn oder achtzehn abdriftet, hallo, was soll das? Kein Gericht der Welt würde die Unterschrift eines Zehnjährigen in dieser Sache akzeptieren. Und ein Kind kann gar nicht abschätzen, auf was es sich da einlässt! Aber die Org zementiert so ihre Anhänger, weil sie bei einem Austritt ja alles verlieren würden, was ihnen bis dahin lieb war!

Das ist Psychoterror vom Feinsten!!!

Gruss Passionsblume

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren von Passionsblume

Passionsblume

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. November 2019 10:51
Rotkehlchen, Gerd, Meereswoge und 3 weiteren Personen gefällt das
(@christian)
Neuer Gast
Veröffentlicht von: @passionsblume

und bearbeiten die erwachsenen Kinder

Solche "Kinder" sind eben nicht erwachsen - obwohl sie bereits Kinder haben, für welche sie selbst Fürsorgepflichten haben, denen sie nicht gerecht werden. Ob eine strafrechtlich zu würdigende Vernachlässigung von Fürsorgepflichten vorliegen könnte ist zu prüfen!

In JEDEM FALLE sollte das Jugendamt eingeschaltet werden. Das können auch andere Verwandte, Bekannte, Nachbarn und Freunde tun. 

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. November 2019 13:05
Gerd
 Gerd
(@gerd)

Jesus: 16 Siehe, ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen; so seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben.

Bei Pelzmänteln immer Unterscheidungsvermögen walten lassen! Es unterscheidet sich Pelz von Pelz, daher nach Aufdeckung - nichts wie...

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. November 2019 13:55
Seite 2 / 3
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