Jesus ist nicht Got...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

[Gelöst] Jesus ist nicht Gott?!

Seite 6 / 46
RoKo
 RoKo
(@roko)

So. Und wer ist jetzt der Schöpfer?

Kann meiner Überlegung nicht JHWH allein sein. Müssen demnach ebenso "die DreiEine-Heit" (wie slue67 die Form originell benannte) zusammengenommen sein. Die Schöpfungsgottheit [Plural-Form]. Obwohl wir von dem Gott sprechen, also der, männlich. Müsste es die Gott heißen? Vielleicht ist genau dieser der relevante Punkt und damit der grammatikalische Hintergrund in der Sprache/den Sprachen zum Majestätsplural.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pluralis_Majestatis#Pluralis_excellentiae  gab es schon in hebräisch. Weiß ich nicht, müssen wir mal @M.N. befragen.

Man redet mit dieser Form eine Person in der Mehrzahl an. Irgendwoher muss die Idee doch verwurzelt sein, so meine Gedanken.

Lediglich die Argentinier haben diese Form zur Anrede einer Hoheit gegenüber mit ihrer Unabhängigkeitserklärung gegenüber dem spanischen König in ihrer Sprache abgeschafft. Weiß jetzt nicht ob gesetzlich? Aber sie kennen den 5. Fall in den Pronomen nicht (ich, du, er/sie {es kennen sie sowieso nicht}, wir, ihr, sie). Sie reden dann im 6. Fall. Gleichwohl spanisch die ihr-Form kennt. Eine Besonderheit in Südamerika, was gegenwärtig beim aktuellen Papst für "Verwirrung" sorgen könnte, denn er kennt das so nicht. 

Man sagt immer, die Katholische Kirche, ggf. verkennt man dabei, dass mancher Papst die Religion gern reformieren möchte, es oft nicht gelingt. Die letzten Herren kurz hier benannt: https://www.mittelbayerische.de/fotos/bilderstrecken/panorama/die-paepste-der-katholischen-kirche-22068-gal25442.html

LG RoKo

AntwortZitat
Veröffentlicht : 10. September 2020 14:44
José
(@aljanah)

Ja ein schwieriges Thema Gerd, 

Ich habe etwas von Deinem Link in Juerk's Forum gelesen... Hier eine Kopie von Maranate die mich am besten gefiel: Zitat :

Zuerst möchte ich von meiner Seite her eines loswerden: Ich persönlich halte nicht allzuviel von allen möglichen Seiten im großen weiten WWW. wo für oder gegen bestimmte Themen irgenwelche angeblichen Beweise vorgelegt und gesammelt werden. Niemals sagte Gott in seinem Wort, dass man besondere Intelligenz bräuchte um ihn verstehen zu können. Alleine wenn man betrachtet, mit welchen Personen Jesus Christus vorwiegend sich unterhielt, waren es nicht die stutierten Pharisäer und Schriftgelehrten, sondern das einfach Volk! Daher weiß ich auch, dass alleine sein Wort ausreicht um ihn zu verstehen und kennen zu lernen.

Heute kurz einmal zum Anfang Jesu: Warum meint ihr, dass Jesus Christus einen Anfang hätte? War denn nicht er schon bei der Schöpfung maßgeblich dabei? War nicht er immer schon bei Gott? Ja, er kam in diese Welt - in seine Eigentum, welches er gemeinsam mit Gott Vater = Jehova, Gott des AT, und dem Hl. Geist, welcher über den Wassern schwebte, erschaffen hatte. Da begann seine Epoche als Mensch, aber Gott war er zuvor schon gewesen. Also war er hier auf Erden zugleich 100% Mensch, da von einer Frau geboren, und 100% Gott, da er dies immer schon war und durch den Hl. Geist in Maria eingepflanzt wurde.
Ich weiß es klingt sehr kompliziert, aber so ist es nun einmal, dass wir Menschen, Geschöpfe, mit unserem kleinen Verstand Gott nie in seiner Ganzheit erfassen werden. Darum steht auch oft genug geschrieben, dass wir einfach GLAUBEN müssen. Was bedeutet da nun wieder 'Glauben'??
Glauben bedeutet, überzeugt zu sein von dem Unsichtbaren. Wie kann man zu dieser Überzeugung gelangen? Ich meine der Schlüssel dazu ist in erster Linie meine Einstellung zu Gott. In Demut kann ich ihm begegnen und ihn im Gebet bitten, sich mir zu offenbaren. ER wird das dann auch tun. So kann jeder Mensch zur Erkenntnis über alle Dinge die Gott betreffen gelangen.

liebe Grüße
Maranate

Ja, In Demut kann ich ihm begegnen und ihn im Gebet bitten, sich mir zu offenbaren. ER wird das dann auch tun. So kann jeder Mensch zur Erkenntnis über alle Dinge die Gott betreffen gelangen.

sehe ich auch so.

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 10. September 2020 14:47
RoKo
 RoKo
(@roko)
Veröffentlicht von: @gerd

 

Ich sehe nur eine große Gefahr und teile sie als Warnung mit: sollte nach Meinung der zunehmenden Bekenner in der Christenheit auf e i n e n ungeteilten G o t t = Vater als Einheit zunehmen, dann würden sich diese Personen (+ich) zu Feinden vom Sohn und Mr. Geist machen - tja, w e n n die Trini wahr wäre. Ist letztgenannte aber nicht wahr, na...

W E N machen sie sich dann zum Feind? (Hebr. 10, 24-27)

 

Kann ich verstehen.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 10. September 2020 14:49
RoKo
 RoKo
(@roko)
Veröffentlicht von: @aljanah

Ja ein schwieriges Thema Gerd, 

Ich habe etwas von Deinem Link in Juerk's Forum gelesen... Hier eine Kopie von Maranate die mich am besten gefiel: Zitat :

Zuerst möchte ich von meiner Seite her eines loswerden: Ich persönlich halte nicht allzuviel von allen möglichen Seiten im großen weiten WWW. wo für oder gegen bestimmte Themen irgenwelche angeblichen Beweise vorgelegt und gesammelt werden. Niemals sagte Gott in seinem Wort, dass man besondere Intelligenz bräuchte um ihn verstehen zu können. Alleine wenn man betrachtet, mit welchen Personen Jesus Christus vorwiegend sich unterhielt, waren es nicht die stutierten Pharisäer und Schriftgelehrten, sondern das einfach Volk! Daher weiß ich auch, dass alleine sein Wort ausreicht um ihn zu verstehen und kennen zu lernen.

Heute kurz einmal zum Anfang Jesu: Warum meint ihr, dass Jesus Christus einen Anfang hätte? War denn nicht er schon bei der Schöpfung maßgeblich dabei? War nicht er immer schon bei Gott? Ja, er kam in diese Welt - in seine Eigentum, welches er gemeinsam mit Gott Vater = Jehova, Gott des AT, und dem Hl. Geist, welcher über den Wassern schwebte, erschaffen hatte. Da begann seine Epoche als Mensch, aber Gott war er zuvor schon gewesen. Also war er hier auf Erden zugleich 100% Mensch, da von einer Frau geboren, und 100% Gott, da er dies immer schon war und durch den Hl. Geist in Maria eingepflanzt wurde.
Ich weiß es klingt sehr kompliziert, aber so ist es nun einmal, dass wir Menschen, Geschöpfe, mit unserem kleinen Verstand Gott nie in seiner Ganzheit erfassen werden. Darum steht auch oft genug geschrieben, dass wir einfach GLAUBEN müssen. Was bedeutet da nun wieder 'Glauben'??
Glauben bedeutet, überzeugt zu sein von dem Unsichtbaren. Wie kann man zu dieser Überzeugung gelangen? Ich meine der Schlüssel dazu ist in erster Linie meine Einstellung zu Gott. In Demut kann ich ihm begegnen und ihn im Gebet bitten, sich mir zu offenbaren. ER wird das dann auch tun. So kann jeder Mensch zur Erkenntnis über alle Dinge die Gott betreffen gelangen.

liebe Grüße
Maranate

Ja, In Demut kann ich ihm begegnen und ihn im Gebet bitten, sich mir zu offenbaren. ER wird das dann auch tun. So kann jeder Mensch zur Erkenntnis über alle Dinge die Gott betreffen gelangen.

sehe ich auch so.

Shalom José

Was ist denn der Glaube?

ZJ definieren es so. Zu glauben, das Jehova der größte ist. Die LK eingesetzt ist die Menschen in die Zeit des Endes zu führen, ggf. hindurch. Nein nicht mehr, die LK glaubt sie wird entrückt und übergibt die Führung "befähigten Brüdern", WT-Artikel müsste ich heraussuchen. Steht im Widerspruch zur Schrift, keinen Menschen nachzufolgen!

Christen sagen so, das Evangelium nennt es so: Der Vater seinen Sohn hergab, er Mensch wurde und geboren durch Maria, mit 33 für unsere Sünden starb, nach drei Tagen vom Vater erweckt wurde, zurück in den Himmel geholt wurde und dort vom Vater auf den Stuhl der Könige gesetzt wurde und somit als Herr das Königreich anführt und dieses regiert. Er die Menschen nach den 1000 Jahren in die Händ des Vaters zurück gibt.

Zu glauben das er der Herr ist. Das ist die Rettung. Wer an den Sohn glaubt, der hat auch den Vater. Hob ich schon x mal hervor. 

Jetzt wird es kompliziert.: Die "von der Erde erkauften", seine Braut, weiter an seiner Seite im Himmel dienen. Geht aus Off hervor. 

Frage in die Runde: Doch zwei "Klassen"?

LG RoKo

AntwortZitat
Veröffentlicht : 10. September 2020 15:02
José
(@aljanah)

Meine Lieben

Je mehr wir uns mit diesem Thema beschäftigen, so zwiespältiges wird es! Dünkt mich.

Da wir nicht ganz einig werden, belassen wir lieber dieses Thema. Da frage ich mich, José was hast Du mit dieser Frage erreichen wollen?.......ehrlich gesagt, um Eure verschiedenen Meinungen anzuhören. Man kann nie auslernen. Es gab auch sehr interessante Gedanken dabei. Das eine oder andere kann uns in dieser Frage vielleicht weiterhelfen, wer weiss. Und ich danke Euch allen für Eure Zeit und Aufwendung damit.

Auf jedenfall will Gott das wir weiterhin forschen in seinen Geheimnissen, das fördert unsere Hirnzellen und das soll sehr Gesund sein. 🤗 😍

Gott verlangt nicht von uns, dass wir perfekt seien. Er erwartet nicht, dass wir seine Erwartungen erfüllen. Gott hat niemals gedacht, dass wir ein gutes christliches Leben als Christ führen oder seinen heiligen Maßstäben gerecht werden könnten. Wenn er das gedacht hätte, wäre sein Sohn Jesus nicht auf die Erde gekommen, um für uns zu sterben. Aber genau das tat er.

Jesus sagte gem. Matth. 5:48 Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. Es stimmt also, dass Gottes Gesetze, seine Gebote, vollkommen befolgt werden müssen. Und wenn wir von Gott nur dann ange­nommen würden, wenn wir alle seine Gebote befolgen, dann müssten wir perfekt sein! Aber das schaffen wir nicht, und deshalb kam Jesus, um uns von der Strafe, die wir für unsere Sünden verdient hätten, zu erretten.

Seien wir wie die Juden in Beröä, als Beispiel. Sie nahmen das Evangelium nicht nur an, sondern sie forschten selbst in der Schrift um die Aussagen von Paulus und Silas zu prüfen.

Meine Lieben ich finde diese Bibelstelle von Petrus sehr geeignet für uns alle:

2.Petrus 1:19-21

19 Umso fester verlassen wir uns jetzt auf das, was Gott durch seine Propheten zugesagt hat. Auch ihr tut gut daran, wenn ihr darauf hört. Denn Gottes Zusagen leuchten wie ein Licht in der Dunkelheit, bis der Tag anbricht und der aufgehende Morgenstern in eure Herzen scheint.
20 Doch vergesst vor allem eines nicht: Kein Mensch kann jemals die prophetischen Worte der Heiligen Schrift aus eigenem Wissen deuten.
21 Denn niemals haben sich die Propheten selbst ausgedacht, was sie verkündeten. Immer trieb sie der Heilige Geist dazu, das auszusprechen, was Gott ihnen eingab. HfA Bibel

Shalom José

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 10. September 2020 15:23
José
(@aljanah)

@roko

Lieber RoKo

Belassen wir es lieber. Sonst kommen noch zwiespältigeren Antworten und das kann uns gewiss zermürben. Ich danke Dir. 😍 

Greife doch ein neues Thema!!!??? 🤩 

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 10. September 2020 15:30
(@ottonio)

Gerd schrieb: "erst mit der Festlegung von Menschen im 4. Jh. (frühkatholische Theologen mit Vorsitz eines heidnischen Cäsars) da wurde die Trini erstmals erfunden!" (Fett-Schrift von Gerd)

Da ist er nicht der einzige.

Ähnlich behauptet auch die WTG (und ähnliche Gruppen) weiterhin dreistfrech, dass die Dreienigkeitslehre erst im 4. Jhdt., unterstützt durch Konstantin, ihre endgültige Form gefunden hat, und somit eine Erfindung sei.

Was ich beanstande ist, dass einfach behauptet wird, dass die frühen Kirchenväter die Trinität nicht kannten und lehrten, sondern eher WTG-like argumentierten, so wie hier in der "Dreieinigkeits-Broschüre":

Ist es eine eindeutige biblische Lehre?
Was die vornizäischen Väter lehrten
DIE vornizäischen Väter werden von der römisch-katholischen Kirche als führende Kirchenlehrer der ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt anerkannt. Was sie lehrten, ist bedeutsam.
Justin der Märtyrer, der um 165 u. Z. starb, nannte den vormenschlichen Jesus einen erschaffenen Engel und sagte, er sei "ein anderer Gott ... als der Gott, welcher die Welt erschaffen" habe. Ferner erklärte er, Jesus stehe unter dem Weltschöpfer und er habe "nie etwas getan oder geredet, als was von ihm der Weltschöpfer ... gewollt hat".
Irenäus, der um 200 u. Z. starb, sagte, daß der vormenschliche Jesus getrennt von Gott existiert und unter ihm gestanden habe. Er zeigte, daß Jesus nicht gleich groß ist wie der "wahre und einzige Gott", der "Höchste über allem, außer dem kein anderer ist". [...]
Tertullian, der um 230 u. Z. starb, lehrte, daß Gott der Höchste ist. Er bemerkte: "Der Vater ist vom Sohne verschieden, da er größer ist; so wie der, welcher zeugt, verschieden ist von dem, der gezeugt worden ist, der, welcher sendet, verschieden ist von dem, der gesandt wird." Er sagte auch: "Es gab eine Zeit, da der Sohn noch nicht existierte. ... Ehe alles da war, war Gott allein."

Ach, echt?

Es folgen einige Auszüge aus den Schriften dieser vornizäischen Kirchenväter.

Justin der Märtyrer (110-165): "Dialog mit dem Juden Tryphon"
[S.167:] "... so sagt man von Christus: ‘Gott ist herabgekommen mit Aufsehen, der Herr, beim Klang der Posaune." (eigene Übersetzung)
[S.169, bezugnehmend auf Christus:] "dein Thron, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit" (eigene Übersetzung)
[S.188:] "Sohn desjenigen der alles gemacht hat, er selbst Gott seiend, und er ist zu einem Menschen geworden mittels einer Jungfrau." (eigene Übersetzung)
[S.217:] "Gott hat aus sich selbst eine rationale Macht gezeugt, die der Heilige Geist einmal Herrlichkeit des Herrn, einmal Sohn, einmal Weisheit, bald Engel (=Bote), bald Gott, dann Herr, nennt, die sich selbst Erzstratege nennt, als es in menschlicher Gestalt erscheint" (eigene Übersetzung)
[S.243:] "man erkennt mit aller Klarheit dass eben von jenem der gekreuzigt wurde vorhergesagt wurde, Gott und Mensch zu sein und dass er ans Kreuz getan und gestorben wäre."  (eigene Übersetzung)
[CXIII, 4]: "Denn während jener [=Josua], da er nicht Christus, der Gott, und nicht der Sohn Gottes war, [...]"
[CXXVI, 2]: "Wenn ihr nämlich die Worte der Propheten kennen würdet,dann würdet ihr nicht leugnen, daß Jesus Gott, der Sohn des einen, unerzeugten und unnennbaren Gottes ist. [...]"
 

Irenäus v. Lyon (130-200): "Gegen die Häresien"
[S.508:] "Gott ist der Vater und Gott ist der Sohn, denn derjenige der von Gott geboren ist, ist Gott. Sodass, gemäss der Essenz seines Wesens und seiner Macht, er als ein einziger Gott erscheint; aber, gleichzeitig im Verwalten der Verwaltung unserer Erlösung, erscheint Gott als Vater und als Sohn" (eigene Übersetzung)
[S.508, hinsichtlich des Sohnes:] "dein Thron, o Gott, währt ewig" (eigene Übersetzung)
[V,18 "Der wahre Schöpfer der Welt ist das Wort Gottes, d.h. unser Herr, der in den letzten Zeiten zum Mensch geworden ist in dieser Welt, während er unsichtbar in sich alle Geschöpfe beinhaltet und der ganzen Schöpfung als Wort Gottes aufgeprägt ist, der alles beherrscht und dirigiert." (eigene Übersetzung)

 

Tertullian ist da noch eindeutiger ...

Tertullian (160-230): "Gegen Praxeas"  http://www.unifr.ch/bkv/kapitel1905.htm
[II, __:] " Wir aber glauben allezeit und durch den in alle Wahrheit einführenden Paraklet besser unterwiesen, jetzt, um so fester an den einzigen wahren Gott, jedoch mit der Maassgabe, die wir Ökonomie nennen, dass des einzigen Gottes eigenes Wort, durch welches alles geschaffen wurde und ohne das nichts geschaffen worden ist, auch sein Sohn sei. [...] Denn sie sind nur ein Gott, aus welchem jene Stufen, Formen und Einzelwesen unter dem Namen Vater, Sohn und hl. Geist hergeleitet werden. "
[III, __:] " Die Zahl und Ordnung in der Trinität nehmen sie für eine Zerreissung der Einheit, während doch die Einheit, welche aus sich selber die Dreiheit hervorgehen lässt, durch letztere nicht aufgelöst wird, sondern sich betätigt. Daher kommen sie uns immer damit, wir lehrten zwei oder drei Götter; sich selbst aber geben sie für die Verehrer des einen einzigen aus, als ob nicht auch die Einheit, wenn sie grundlos eingeschränkt wird, zu einer Häresie führte, und die Dreiheit, wenn sie richtig verstanden wird, die Wahrheit enthielte. „An der Monarchie”, ist ihr Ausdruck, „halten wir fest.”. "
[IX, 1,2:] " Ich behaupte nämlich, der Vater sei ein anderer als der Sohn und der hl. Geist. Unwissende und Böswillige werden diese Ausdrucksweise unrichtig so verstehen, als ob sie eine Verschiedenheit ausdrücke, Verschiedenheit aber Trennung des Vaters, des Sohnes und Geistes bedeute. [...] Der Vater ist die ganze Substanz, der Sohn ein Seitenrinnsal und ein Teil vom Ganzen, wie er selber gesagt hat: "Der Vater ist grösser als ich".
[XV, 5-8:] "Christus ist von [Paulus] selber aber als Gott bezeichnet worden: "Von welchen Christus dem Fleische nach stammt, der da ist Gott über alles, hochgelobt in Ewigkeit."   [Man beachte wie verschieden die NWÜ Römer 9:5 wiedergibt.]
[XIX, 5,6-8:] "da die Himmel ja durch "das Wort" befestigt sind. Weil der Himmel durch die Sophia [=Weisheit] in dem ihr zur Seite stehenden Worte bereitet und alles durch das Wort geschaffen worden ist, so gehörte es sich auch, dass der Sohn allein den Himmel ausspannte, weil er allein beim Wirken des Vaters hilfreiche Hand leistete. [...] Das erste nämlich von allem ist das Wort. "Im Anfange war das Wort" [...] weshalb Vater und Sohn zwei Personen sind, und zwar nicht infolge einer substanziellen Trennung, sondern der Ökonomie. Denn wir erklären den Sohn für ungetrennt und ungeschieden vom Vater, als einen andern, nicht dem Wesen, sondern der Stellung nach, der, obwohl Gott, und wo von ihm die Rede ist, der einzige genannt wird, doch darum keine Zweiheit in Gott verursacht, sondern die Einheit bestehen lässt, gerade aus dem Grunde, weil er zur Benennung Gott nur infolge der Einheit des Vaters gelangt."
[XXVII, 10,11:] "jedenfalls ist er beständig Gottessohn und Menschensohn, weil Gott und Mensch, und ohne Zweifel hinsichtlich jeder der beiden Substanzen, die in ihren Eigentümlichkeiten auseinander gehen; denn das Wort ist nichts anders als Gott und der Leib nichts anders als der Mensch [...] in einer Verbindung besteht, in der einen Person, dem Gott und Menschen Jesus."
[II, 4:] "Das klingt dann so, als wenn er, der eine, nicht auch dann alles wäre, wenn alles aus einem kommt, versteht sich in Folge der Einheit einer Substanz, und als ob nicht trotzdem das Geheimnis der sogenannten Ökonomie gewahrt würde, welches die Einheit in eine Dreiheit zerlegt und drei Personen vorschreibt, den Vater, den Sohn und den hl. Geist; aber drei nicht der Wesenheit, sondern der Stellung nach, nicht der Substanz, sondern der Form nach, nicht der Macht, sondern der Spezies nach, dabei aber von einer Substanz, einer Wesenheit und einer Macht. Denn sie sind nur ein Gott"
[XXIX, 2:] "Wenn auch beide Substanzen in Christo vorhanden sind, die göttliche und die menschliche, und es fessteht, dass die göttliche unsterblich und die menschliche sterblich sei, so leuchtet doch ein, in welchem Sinne von seinem Tode nur die Rede sein kann, nämlich insofern er Fleisch, Mensch und Menschensohn, nicht insofern er Geist, Wort und Gottessohn war."

Tertullian (160-230): „Apologeticum, Verteidigung des Christentums"
[21,11-14.28:] "Wir haben bereits gesagt, daß Gott dieses Weltall durch sein Wort, seine Vernunft und seine Kraft erbaut hat. Auch bei euren Weisen erscheint bekanntlich der Logos, das heißt Sprache und Vernunft, als Baumeister des Alls. [...] Doch auch wir bezeichnen die Substanz, die der Sprache und Vernunft und ebenso der Kraft - wodurch, wie gesagt, Gott alles zusammengefügt hat - eigen ist, als Geist, dem Sprache innewohnt beim Verkünden, Vernunft beiwohnt beim Ordnen, Kraft beisteht beim Vollbringen. Dieser ist, so haben wir gelernt, aus Gott hervorgebracht und im Hervorbringen gezeugt worden und deshalb wird er Sohn Gottes und Gott genannt kraft der Einheit ihres Wesens; denn auch Gott ist Geist. Wenn ein Strahl von der Sonne ausgesandt wird, so als ein Teil von einem Ganzen; aber die Sonne wird in dem Strahl darin sein, weil es ein Sonnenstrahl ist, und die Substanz sondert sich nicht, sondern breitet sich aus - wie Licht, das von Licht entzündet wird. Unversehrt und ungemindert bleibt die Ausgangssubstanz, auch wenn man mehrere Ableitungen ihrer Art davon wegnimmt. So ist auch, was von Gott ausgegangen ist, Gott und Gottes Sohn und beide sind eins; so hat der Geist vom Geiste und der Gott vom Gotte, der Größe nach ein zweiter, diese Mehrzahl nur seinem Rang, nicht seinem Wesen nach entstehen lassen und ist von dem Urgrund nicht fortgegangen, sondern daraus hervorgegangen. Dieser Strahl Gottes also ist, wie früher ständig vorausgesagt wurde, in eine Jungfrau herabgeglitten, und, in ihrem Leibe Fleisch geworden, wird er geboren als ein Mensch, der mit Gott vereinigt ist. Das Fleisch, vom Geist durchdrungen, kräftigt sich, wächst heran, spricht, lehrt, wirkt - und ist Christus. [...] 'Wir verehren Gott durch Christus'. Haltet ihn immerhin für einen Menschen - durch ihn und in ihm will Gott erkannt und verehrt werden."

 

All diese Christen lebten im 2. und 3. Jahrhundert. Tertullian verwendet sogar die Bezeichnung Trinität für diese Lehre.

Die Trinität, erfunden im 4. Jahrhundert von Kaiser Konstantin?

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 10. September 2020 18:21
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @ottonio

All diese Christen lebten im 2. und 3. Jahrhundert. Tertullian verwendet sogar die Bezeichnung Trinität für diese Lehre.

Du bringst hier sehr gute FAKTEN plus NAMEN, w e r denn für die verwirrende Lehre eines durch 3 Götter beinhaltenden Gottes. Dass Gott mit menschlicher Fantasie zu einem Gott verschmolzen wurde. Du bringst nicht die Urfassung von 325 ins Blickfeld: lt. Trinität ist ja der Sohn gleich alt (=ewig) wie sein Vater und gleichzeitig schon immer genau so allmächtig wie DIESER!! WER von den vielen Namen die du anführst, widerlegt diese Bibelaussage, wer Otto?

Führe noch etliche Namen aus der christlichen Antike an, google freut sich bestimmt, wird die Trini nur dadurch wahr, weil sehr viele Urkatholiken, von ihren Führern angetrieben, das "fürwahr" hielten? Bist du nach all den Jahren der WTG-Verblödung nicht klug genug geworden, um nicht wieder auf menschliches Gelaber hereinzufallen? Wenn ja, schade... Wir unterhielten uns vor Jahren schon pers. in Wien darüber....

Gingst du u.a. auch zu Marienfeiern und derlei Umzügen in diesem Jahr, soll ich dir die Namen der antiken Theologen heraussuchen, die das für ein christliches Erfordernis halten?

Das sind doch die GLEICHEN die JHWH-Gott immer mehr entmächtigen, indem sie ihn gedrittelt haben, im Widerspruch, und nicht mit Zustimmung eines Herrn, namens Geist, also vom Sohn-Gottes garnicht zu reden!!

DAS ist doch das Z i e l des Feindes, der sich als Gott/Allah oder sonst-wie ähnlich darstellt und du bist hier förmlich dessen Sprachrohr geworden! 😫

AntwortZitat
Veröffentlicht : 10. September 2020 20:16
pit
 pit
(@pit)

Liebe Geschwister.

Ich kann nur nach meinem eigenen Glauben berichten und sagen: "Wenn Gott (Vater) Geist ist (schriftlich bewiesen) und ER zeugt in der Ewigkeit (Sein wahrer Aufenthaltsort; nicht im Himmel; denn die Himmel der Himmel können dich nicht fassen; erklärt mir bitte die physikalischen Zeitbestimmungen in diesen Gefilden) einen Sohn, dann muss ich für mich davon ausgehen, dass unser König ursprünglich aus derselben "Substanz" besteht, wie der Vater. Nämlich Geist."

Friede pit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. September 2020 7:59
(@ottonio)

Zunächst einmal habe ich mit Fakten und Namen die Falschaussage widerlegt, die Trini wäre im 4. Jahrhundert erfunden worden. Aber bestimmt werde ich diese Aussage, obwohl widerlegt, hier nicht zum letzten Mal zu Gesicht bekommen.

Ich meinerseits muss mich in dem Punkt berichtigen, denn auch vor Arius war die Trinität nicht unumstritten. Verschiedene Meinungen waren bei Christen schon immer an der Tagesordnung.

Deswegen allein darf aber die Trinität nicht verworfen werden.

Was ich nicht verstehe ist, dass du mit den Lehren von Arius sympathisierst, obwohl du in den jeweiligen Punkten doch gar nicht seiner Meinung bist und sein kannst.

Um die Trinität widerlegen zu können, leugnet er gänzlich die Göttlichkeit Jesu. Und mehr noch, er leugnet, dass der Gott innewohnende Logos zu Fleisch wurde, sondern lehrt, dass er aus dem Nichts erschaffen wurde und nicht gezeugt, stattdessen wäre Jesus nur der Träger des Logos gewesen. Ist also Arius nicht einer derjenigen Lehrer (Antichristen, wie sie im Buche stehen), vor denen Johannes mit scharfen Worten gewarnt hat? Wieso nimmst du ihn dein Haus bzw. Glaubensgebäude auf, so als wäre er ein wackerer Verfechter der Wahrheit?

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. September 2020 8:01
pit
 pit
(@pit)

Dass sich das in Inkarnationen völlig anders äussert ist vollig klar für mich. Besser wäre es da zu unterscheiden.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. September 2020 8:05
(@ottonio)

Was äussert sich völlig anders, und was muss man unterscheiden?

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. September 2020 8:23
pit
 pit
(@pit)

Wenn Gott mit den Menschen interagieren will, muss ER sich ja kenntlich machen und in die Kausalität eintreten, auf die eine oder andere Weise.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. September 2020 8:39
pit
 pit
(@pit)

So, oder ählich wird es wohl in dieser Zeit (2. - 4. Jhdt) gewesen sein.

Wir sollten aber nicht die gleichen Fehler machen, wie damals, ein Dogma definieren und jeden, der mit diesem Dogma nicht übereinstimmt zu verbrennen. Sei es geistig oder körperlich.

Der GLAUBE ist individuell und geht niemanden soviel an, dass er sich ungefragt einmischen darf.

Friede pit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. September 2020 8:47
(@ottonio)

Solange man bei den Fakten bleibt ist ja alles gut.

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 11. September 2020 9:04
Seite 6 / 46
Teilen:
Scroll to Top