Jesus ist nicht Got...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

[Gelöst] Jesus ist nicht Gott?!

Seite 29 / 46
(@ottonio)

Gott "sprach", und somit war sein "Wort" oder "Logos" der Anfang der Schöpfung, d.h. die Ursache bzw. Ursprung der Schöpfung.

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juli 2021 17:39
(@ottonio)

Ihr werdet keinen Bibelvers finden, der Jesus als Teil der Schöpfung identifiziert. (Ausser in der gefälschten NWÜ).

Er ist der Grund, der Urgrund, wieso es die Schöpfung gibt, ohne ihn gäbe es diese Schöpfung nicht, denn er setzte die Schöpfung erst in Gang.

Wenn ich befehle (das Wort ausspreche), dass etwas geschehen soll, dann ist mein Befehl der Anfang, der Start, das Startsignal, für alles was nun gemäß meinem Willen geschieht, aber mein Wort ist niemals Teil des nun Geschehenden, sondern Teil von mir.

Wenn man Jesus als Teil der Schöpfung (wenn auch der Erste der Schöpfung) bezeichnet, dann degradiert man ihn und seine Bedeutung, willentlich oder unwissentlich. Seht es von mir aus anders, ich sehe es so.

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juli 2021 18:01
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @ottonio

dann degradiert man ihn und seine Bedeutung

Niemand hier will das und tut das. Das nur zu deiner Beruhigung! Aha ist es die WTG, na dann.....

Ja, es ist so wie es in 1. Kor. 8:5,6 steht: Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden — wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt —,
so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn. Schlachter 2000

Gruss José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 26. Juli 2021 18:20
(@ottonio)

Achso, und bezüglich des Threads : Ist Jesus Jehova?

Nein, auf keinen Fall.

 

 

 

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juli 2021 18:28
Iris
 Iris
(@iris)

@ottonio 

Hallo Ottonio 

Der Herr Jesus Christus ist natürlich kein Geschöpf . Er ist aus Gott geboren .

Er ist der Erstgeborene , (nicht erschaffen)der über der ganzen Schöpfung steht !

Er ist insofern der Anfang der Schöpfung , als durch ihn alles geschaffen wurde . Kolosses 1:15-20 .......er war vor allem anderen da und alles besteht durch ihn.... 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juli 2021 19:38
José und Gerd gefällt das
RoKo
 RoKo
(@roko)

Jesus Christus als Mensch vermag sogar Winde zu zähmen und das Meer zu beruhigen. Wasser zu Wein zu machen. Brot zu teilen jeder satt wird und dann Brotkrumen aufzusammeln die in ihrem Volumen viel mehr waren als die Brote! Ebensolche Wunder erlebte Mose. Vergleichbar?

So, wer wars? Nicht die Schweizer. https://youtu.be/TYP0UWjZmR4

Gott. Wenn man jetzt noch versteht, Gott vielleicht ein Mehrzahlwort sein kann, so wie das Wort unterschiedliche Bedeutungen auch haben kann, wirds was.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 26. Juli 2021 22:10
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @iris

.......er war vor allem anderen da und alles besteht durch ihn.... 

"d u r c h ihn!" 

Nötige Voraussetzung, 1Kor. 2:

6 Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten dieses Zeitlaufs, die zunichte werden,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, welche Gott zuvorbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit;
8 welche keiner von den Fürsten dieses Zeitlaufs erkannt hat (denn wenn sie dieselbe erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben), sondern wie geschrieben steht:
9 »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben«;
10 uns aber hat Gott es geoffenbart durch [seinen] Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
11 Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, auf daß wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind;
13 welche wir auch verkündigen, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel.
14 Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird;
15 der geistliche aber beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt;
16 denn »wer hat den Sinn des Herrn erkannt, der ihn unterweise?« Wir aber haben Christi Sinn.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 27. Juli 2021 6:25
Iris und José gefällt das
pit
 pit
(@pit)

Für das Thema hab ich meiner seltenen Links.

https://worthaus.org/worthausmedien/die-ersten-vier-saetze-des-johannesevangeliums-11-3-1/

Einfach kopieren und einfügen, sollte funktionieren.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. November 2021 15:00
pit
 pit
(@pit)

Geht auch mit anklicken, seh ich grad.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 28. November 2021 15:01
José
(@aljanah)

@schamloser Nachwuerzer

Wenn man schon fragen darf.....frage ich Dich ganz persönlich wie du über dieses Thema glaubst und denkst?

Ist Jesus Gott? Auch wenn man in der Bibel als Gottes Sohn liest? 

Mich würde es interessieren, wie du darüber glaubst.

Danke.

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 30. April 2022 1:26
(@schamloser-nachwuerzer)
Veröffentlicht von: @aljanah

@schamloser Nachwuerzer

Wenn man schon fragen darf.....frage ich Dich ganz persönlich wie du über dieses Thema glaubst und denkst?

Ist Jesus Gott? Auch wenn man in der Bibel als Gottes Sohn liest? 

Mich würde es interessieren, wie du darüber glaubst.

Danke.

Shalom José

Nun, wenn du so direkt fragst: Einen dreieinigen Gott kann ich in der Bibel nicht ausmachen.

Weder der Heilige Geist noch Jesus haben den Status den JHWH einnimmt.

Das sind doch mehr oder weniger die Fakten die wir der Bibel entnehmen können.

Ein behauptetes, nachträgliches Offenbarungswissen über den Zustand des Wesen Gottes  durch den Heiligen Geist eröffnet, bleibt unüberprüfbar und widerspricht auch der Bibel.

Die Darstellung einer Perichorese, besonders in romantischen Vorstellungen der katholischen Kirche, halte ich für Gehirnkleister, der den nüchternen Verstand ausschalten und das Gefühl ansprechen soll.

Ein gefährlicher Vorgang, hinsichtlich nüchterner biblischer Wachsamkeit.

Für uns ist die Unterscheidbarkeit zwischen Jesus und Gott wichtig und es spielt keine Rolle für uns welche Interaktionen von Geistwesen ansonsten noch möglich sind. Dieser Bereich ist uns nicht zugänglich und wir dürfen ihn auch nicht mit menschlichen Vorstellungen füllen, die unsere Phantasie uns vormachen möchte.

Göttlichkeit Jesu ist gegeben, aber nicht in Form einer Identitätsverschmelzung oder gar dem Auftreten als JHWH in anderen Zeitepochen.

 

 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. April 2022 4:55
José gefällt das
pit
 pit
(@pit)

Wie kann man aber behaupten. dass Er kein Gott aus Gott ist, wenn man gar nicht sagen kann, was Er ist, lieber Nachwürzer?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. April 2022 7:35
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @aljanah

Ist Jesus Gott? Auch wenn man in der Bibel als Gottes Sohn liest? 

José, du schriebst man solle sich nicht Zeit und Energie rauben lassen! Bravo, das tue ich nun und kopiere einen meiner Ergüsse zum Thema vor 17 und noch einmal vor 3 Jahren:

RE: Jesus als alleiniger Herr verboten

#122 von Gerd , 10.09.2019 10:12

Aus meinen Beiträgen aus "Infolink" soeben gefunden, passt zum Thema:
09.02.2005, 15:14
Die behauptete Identität Jahwes mit dem menschlichen Jesus, wird bekanntlich durch diesen Text erschüttert, Psalm 110:

1 Jahwe sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße!
2 Den Stab deiner Macht wird Jahwe aus Zion senden; herrsche inmitten deiner Feinde! [?]
4 Geschworen hat Jahwe, und es wird ihn nicht gereuen: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks!" <

Hat hier Jahwe prophetisch von sich selbst gesprochen, indem er später als der Mensch Jesus, gewissermaßen sein eigener Sohn wurde? Auch Ps. 2 spricht bekanntlich dagegen:
7 Vom Beschluß will ich erzählen: Jahwe hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.

Hier spricht Gott zu einem Göttlichen.
An Euch Griechen gleich dazu eine Frage. Vor einem Jahr schrieb ich u.a. diesen Absatz bei Infolink:

"Über die Göttlichkeit des Sohnes - aus Gott geboren - brauchen wir nicht zu debattieren, der Logos war nicht der Engel Michael, er war göttlich. Der Logos (Joh. 1) wurde Fleisch aber nicht Gott auf Erden. Professor Haenchen gibt Johannes 1:1c wie folgt wieder: ?. . . und Gott (von Art) war der Logos.? Danach erklärt er: ?. . . hier ist [en, war] ein bloßes Prädikativum. Um so genauer muß das Prädikatsnomen beachtet werden: [theós] ist nicht identisch mit [ho theós] [,göttlich? ist nicht identisch mit ,Gott?]? "

Ist das mit dem "Prädikatsnomen" korrekt?
------------------------
Ich möchte dabei die gleiche Frage stellen, wie es die Zeitschrift der Zeugen Jehovas "Erwachet!" vom 8. April 2000 tat: "Ist es richtig, Jesus anzubeten?"

Dabei wurde sehr sensibel mit dem Wort "anbeten", in Bezug auf Jesus, argumentiert. Jedoch kam der Artikelschreiber auf S. 26 zu dem Schluß, daß das griech. Wort "proskynéo", wie es der Schreiber des Hebräerbriefes z.B. in 1:6 verwendet "...bedeute buchstäblich, jemandes Hand zu küssen zum Zeichen der Ehrerbietung, den Menschen ...oder Gott erwiesen wird". Auf S. 27 wird von den Astrologen berichtet, die das kleine Kind Jesus fanden. Dann wird der Luthertext zitiert, da kamen die Männer zu dem Kind "fielen nieder und beteten es an [proskinéo]" Matth 2:2, 11.

Einige Zeilen später kam wieder die Einschränkung, daß mit dem griechischen Wort "huldigend sich neigen" oder "huldigen" gemeint sei. Trotzdem ist es erstaunlich, daß Jesus zumindest eine Ehrerbietung zugestanden wird. Noch vor einigen Jahren sah man dies weit strenger:

w84 15. 12. 7 Weihnachten - Warum gefährlich?
Außerdem hat das Weihnachtsfest dazu beigetragen, daß man Jesus anstelle seines Vaters, Jehova Gott, anbetet. Das ist eine weitere Form des Götzendienstes, da der verherrlichte Herr Jesus Christus ?der Anfang der Schöpfung Gottes? ist (Offenbarung 3:14; siehe auch Römer 1:25). <

Demnach waren die Astrologen "Götzendiener". Aber nicht nur sie, denn der "herausragende Bibelforscher", wie C.T. Russell im WT vom 15.März 2000 (mit großer Abbildung auf S. 12) genannt wurde, hat, gemeinsam mit seinen damaligen Mitstreitern, zu Jesus gebetet! Der Gründer der einzigen wahren Organisation Gottes war demnach ein Götzendiener !?

Jesus verdient Huldigung

Mit dieser Überschrift fährt der Artikel vom 8.4.00 fort und stellt die Frage: "Verdient Jesus solche Huldigung? Ganz bestimmt! Der Apostel Paulus erklärt in seinem Brief an die Hebräer, als ´Erbe aller Dinge´ habe sich Jesus ´zur Rechten der Majestät in den Höhen gesetzt´ (Hebr 1:2-4). Daher ist es passend, daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters" Phil 2:10, 11.

Meine Frage an aktive Zeugen Jehovas, wenn gemäß angeführtem Artikel "Jesus Huldigung verdient", wie wird das praktiziert? Die gleiche EW-Ausgabe wies auf der letzten Seite auf das Gedächtnismahl am 19. April 2000 hin. Wurde während dieser Abendmahlsfeier in den vier Gebeten gesprochen werden, zumindest einmal Jesus "huldigend" gedankt? Wie war es 2004 und wie wird das 2005 gehandhabt werden?

Betrachtung zum griechischen Wort "proskynéo":

Es scheinen sich die Bibelübersetzer oft nicht einig zu sein. Allein im Matthäus-Evgl. wird "proskynéo", auf Jesus bezogen, oft mit huldigen, oft mit "vor ihm niederwerfen" wiedergegeben. Beispiele, nur aus Matthäus: 2: 2,8,11; 8:2; 9:18; 14:33; 15:25; 20:20; 28:17

"Proskynéo" wird auch gegenüber dem himmlischen Vater gebraucht, Beispiel Elb.Üb.: Matth 4 "Du sollst den Herrn deinen Gott anbeten..." (Gleich Luk 4: 8)
Joh 4: 20, 21, 22, 23, 24; 12:20 - (anbeten)
Apg 8:27; 24:11
1 Kor 14:25
Hebr 11:21
Off 3:9; 4:10; 11:16; 14:7; 15:4; 19:4; 22:9

Wie die Bibel-Konkordanz hinten in der NW-Ü beim Stichwort "anbeten" zeigt, werden in den Griech.Schriften das Wort "proskynéo" oftmals mit "anbeten" übersetzt. Interessant ist daß nachfolgender Text in der Neue-Welt-Übersetzung, Ausgabe deutsch 1963 wie folgt lautet: Hebräer 1:6
6 Wenn er aber seinen Erstgeborenen wieder in die bewohnte Erde einführt, sagt er:
"Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten'."

Nur heute wollen Zeugen Jehovas mit Jesus nicht einmal "reden"... Haben sie ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Erlöser?

Gerd
Zitatende

 
AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. April 2022 7:58
pit
 pit
(@pit)

Ich wollte erst einmal klären, was Er ist.

Oder auch, was Er nicht ist.

Im heutigen Zustand, wenn ich das mal so nennen darf.

Er ist kein Mensch.

Er ist kein Engel.

Er ist kein Gott.

Ja, was ist Er denn dann?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. April 2022 8:31
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @pit

Er ist kein Mensch.

Er ist kein Engel.

Er ist kein Gott.

Ja, was ist Er denn dann?

Hättest du einen Sohn w a s ist der denn?

von Gerd , 08.09.2019 17:24

Nachdenkhilfe durch Aufsatz von Dieter Landersheim, Auszug:

Zitat


Die Gleichheit des Sohnes mit dem Vater

Jesus Christus sagte zu den Juden: »Weder habt ihr jemals des Vaters Stimme gehört noch Sein Aussehen wahrgenommen« (Joh.5:37). Die Juden und ihre Vorväter haben Gott Selbst also niemals gesehen. Es ist überhaupt unmöglich, den Vater zu sehen, denn Er ist unsichtbar. Wen aber haben Adam im Garten Eden, Abraham vor Seinem Zelt, Mose auf dem Berg und Josua vor Jericho wahrgenommen? Sie nahmen die Herrlichkeit dessen wahr, der Gottes Wort und Abbild ist, vielfach durch einen Engel dargestellt. Die Schlüsselstelle hierzu ist

2.Mose 23 »Siehe, Ich sende einen Boten vor dir her ... Hüte dich vor ihm und höre auf seine Stimme ... da Mein Name mitten in ihm ist. Falls du auf seine Stimme hören wirst und alles tust, was Ich reden werde, dann will Ich ein Feind deinen Feinden sein.« In Apostelgeschichte 7:38 steht geschrieben: »Auf dem Berg Sinai sprach ein Bote zu Mose.« Und in Hebräer 2 »... das durch Boten gesprochene Wort.«

»Er (der Sohn der Liebe Gottes) ist das Abbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung« (Kol.1:15). Er hat die Gestalt Gottes (Phil.2;6), das heißt Christus sieht in Seiner Herrlichkeit so aus, wie Gott aussehen würde, wenn Er eine Gestalt hätte. Und Er hat die Herrlichkeit Gottes (Joh.17:5). Ja, Christus ist nach Hebräer 1:3 die Ausstrahlung der Herrlichkeit Gottes und das Gepräge Seines Wesens, der vollkommene Abdruck des Wesens des Vaters. Das Abbild gleicht dem Urbild. Christus ist die wundervollste Wiedergabe des wunderbarsten Originals. Er ist nicht mit Ihm identisch: Er gleicht Ihm. Einem anderen gleichen, heißt ja auch nicht, mit ihm identisch zu sein. – »Wer Mich gesehen hat, hat den Vater gesehen« (Joh.14:9).

Jesus Christus ist aber auch das Wort Gottes, wie Er es Thomas erklärte: »Die Worte, die Ich zu euch spreche, spreche Ich nicht von Mir Selbst aus, sondern der Vater, der in Mir bleibt, Er tut Seine Werke« (Joh.14:10). Hören wir dazu noch auf Johannes 1 »Zu Anfang war das Wort, und das Wort war zu Gott hingewandt, und wie Gott war das Wort.« Dieses Wort wurde – wie wir wissen – Fleisch (Joh.1:14). Jesus Christus also war das Wort, das den Vätern der Juden begegnete. Dieses Wort war wie Gott. Der Christus, der ihnen begegnete, war wie Gott. Die Worte, die sie hörten, waren wie Gottes Worte. Eloah und Elohim, Jewe und Je - diese hebräischen Bezeichnungen im Alten Testament benennen den Einen, den Lebendigen, den Israel durch Boten als den hörbar und für Menschenaugen in erträglicher Herrlichkeit sichtbar gewordenen Gott kannte, der so sehr Gott glich und von Herzen eins mit Ihm war, sodass Er zu Abraham sagen konnte: »Ich bin El, der Allgenugsame« (1.Mose 17:1). Sie nahmen Christus und somit Gott geistlich wahr.

El – das ist Gott, der Vater, der Unterordner, der Alles-Verfügende, der alle an ihren Platz Setzende. Eloah ist der Zu-Unterordner, Christus, durch den Gott Sich alles unterordnet. Elohim – das ist Gott in Christus, Gott repräsentiert durch Christus, der alle zu Gott hinführt. Als Elohim werden auch Menschen bezeichnet, in denen Gottes Geist ist und die andere zu Gott hinführen, zum Beispiel die Richter zur Richterzeit. Je heißt wird-sein; Jewe bedeutet wird-sein-seiend-war; das ist Christus, der da war und der da ist und der da kommt (vgl. z. B. Joh.12:41 mit Jes.6:1).In Johannes 12:41 steht, dass Jesaia Christus gesehen hat, der in Jesaia 6:1 mit Jewe bezeichnet wird. Jewe bezeichnet auch den Vater, denn letztlich ist Er der Seiende, besser: der für uns da Seiende, in ursprünglicher Weise; Er ist das Leben in ursprünglicher Weise; Er gab es jedoch Seinem Sohn, Leben in Sich Selbst zu haben (Joh.5:26).

Christi Stellung war und ist so erhaben, und Er ist so sehr vom Vater geprägt, dass Er das volle Recht hat, Sich Gleichheit mit Gott zuzuschreiben. Nach Philipper 2:6 erachtete Er es nicht für ein Rauben, ebenso wie Gott zu sein. Er raubt Gott also nichts, wenn Er ebenso wie Gott ist und Gott genannt wird, zum Beispiel in Johannes 1:18 und 1.Johannes 5 Er ist kein Thronräuber, sondern offenbart durch Sein Auftreten als Gott den Einen, den Unsichtbaren. Da Gottes Geist ohne Maß (Joh.3:34) in Christus ist, erkennen wir Gott in Ihm.

Während des nächsten Äons des tausendjährigen Königreichs der Himmel wird der Herr Jesus Christus nicht nur als Gott erscheinen, sondern auch die Macht Gottes ausüben. Der Vater hat sie Ihm verliehen. Daraus erkennen wir, dass die Stellung Gottes und Christi nicht umkehrbar ist, wie es der Fall wäre, wenn beide völlig gleich wären. Christus kann Seinem Vater keine Macht verleihen.


http://www.biblischelehre.de/Gott_und_Ch...Unterschied.htm

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. April 2022 9:08
Seite 29 / 46
Teilen:
Scroll to Top