JERUSALEM eine Taum...
 
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JERUSALEM eine Taumelschale?

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Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @roko

Es steht, das Land wird gegeben. Sie werden darin wohnen weil es gegeben wird. Das geben passiert ja nicht durch ein Glückslos vom ORF oder Aktion Mensch. Eine Verheißung, wie Du schon nennst, für das geistige... Der Geber ist natürlich Gott. Ebenso kann er aber auch Könige veranlassen, das Land wieder wegzunehen.

W i r können alle möglichen Szenarien erfinden, wie es anders sein k ö n n t e . Unserer Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt. Du verweist unten auf einen Link, der die Samariter betrifft, dort steht u.a.:

Die Samariter verstanden sich als Bewahrer des alten Glaubens. Den Berg Garizim deuteten sie als den schon in 5. Mose/Deuteronomium 12,5-12 vorgeschriebenen einen Ort für den Gottesdienst. Als Heilige Schriften erkannten sie nur die fünf Bücher Mose an. Spätere Schriften, vor allem die Propheten-Bücher, lehnten sie ab. Den Judäern warfen sie vor, sich in der Zeit des babylonischen Exils vom alten israelitischen Glauben entfernt zu haben.

Die Samariter bastelten sich auch ihren Glauben und sind später im historischen Nirwana verschwunden.

Die von mir in den letzten Tagen zitierten BIBELstellen, kann jeder natürlich nach eigenem Gutdünken uminterpretieren. Das hättest du tun können, etwa so: du nimmst den angeführten Text wie du es ja auch getan hast, dein Zitat:

Vers 28: Und ihr werdet in dem Lande wohnen, das ich euren V ä t e r n gegeben habe; und ihr werdet mein Volk, und ich werde euer Gott sein...

Hier steht nicht, dass sich etwaige Leute an einem Tag X ein Stück Land nehmen wie die eine Konfliktpartei es handhabt und meint, nach obigen Text im Recht zu sein. Wohnhäuser mit dem Dozer platt machen...

...sondern gemeint ist, dass sie als Rückkehrer in das von Mose  Hesekiel, und in Jesaja usw. zitierte Land nur mit Hilfe der UNO zugeteilt bekommen sollen - blabla... <- = von mir fiktiv, die Praxis zeigt seit vielen Jahrzehnten: s o funktioniert das nicht!

Daher macht G o t t die irdische Hauptstadt zu einer "Taumelschale" gemäß zitiertem Text aus Sach. 12 - o d e r darf Gott das nicht, sondern macht es... nun müssten Alternativen folgen! Ich zitierte doch schon wie es z.B. die WTG tut:

Quelle WTG: PM Kap. 19, S. 334, „ Theokratiebuch“... 3 Diese Worte aus Sacharja 12:1-6 sind den natürlichen, beschnittenen Juden von heute ein Rätsel. Sie haben versucht, eine Erfüllung dieser prophetischen Worte in der alten Geschichte ihrer Nation zu suchen... ...So begannen die weltlichen Nationen von jener Zeit an, dieses geistige Juda auf Erden zu belagern, und setzten ihre Bestrebungen beharrlich fort, den Widerstand und die Haltung dieser geistigen Judäer, die sich nicht anpaßten, zu überwinden. Ganz anders, als es im allgemeinen im Ersten Weltkrieg der Fall war, weigerten sich diese geistigen Judäer, sich von den Nationen in Furcht versetzen zu lassen. Sie erkannten den von Gott, dem Höchsten, erhaltenen Auftrag noch deutlicher als zuvor... 

Es erfüllen dies die "geistigen Judäer" der ZJ. Befriedigt diese Auslegung?  😏

Es steht natürlich jedem frei, die genannten BIBELtexte umzufabulieren, aber besser wäre es nach der wahren Erfüllung zu forschen. Gott wird kaum den politischen Staat Israel als Eroberer benötigen, die kommen nach Vorhersage eher in weitere Nöte, Sach. 14:

2 Und i c h werde alle Nationen nach Jerusalem zum Kriege versammeln; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Weiber geschändet werden; und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.3 Und Jahwe wird ausziehen und wider jene Nationen streiten, wie an dem Tage, da er streitet, an dem Tage der Schlacht.

                                                 ?

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 18. Mai 2021 4:37
RoKo
 RoKo
(@roko)

Also, wie gesagt, äußerst schwierig. Und das es schwierig wird, wurde prophezeit.

Ja Gerd, an die UN habe ich tatsächlich auch gedacht wie ich schrieb... So könnte man echt denken, informiert man sich über die Entwicklung der letzten 70 Jahre.

Es gibt den Ein-Staat-Lösungsansatz, den zwei Staaten und drei Staaten.

> https://de.wikipedia.org/wiki/Nahostkonflikt

Nur funktioniert das nicht wie wir erleben. 

> https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Anerkennung_des_Staates_Palästina

Warum nicht?

 

Ich meine es so wie im Link steht, drum verlinkte ich:

Zur Zeit von Jesus galten die Samariter bei den Juden als Irrgläubige. Sie und ihr Land wurden von den Frommen verachtet und gemieden. Jesus dagegen ist den Samaritern nicht ausgewichen. Nach dem Lukasevangelium ist er auf dem Weg von Galiläa nach Jerusalem mitten durch das Gebiet der Samariter gezogen und hat die Begegnung mit Samaritern nicht gescheut (Lukas 9,52-56). Auch sie können zum Glauben kommen (Lukas 17,11-19; Johannes 4,1-42). Die Erzählung vom barmherzigen Samariter (Lukas 10,29-37) hält allen Frommen vor Augen, dass auch die, von denen man es nicht erwartet, beispielhafte Nächstenliebe zeigen können.

Ich denke darum geht es. Jesus Christus unterlag von seiner Abstammung her der Thora. Er gab der Liebe Raum und lebte es vor, wie man dem Vater gefallen kann. Er sprach mit der Samaritherin am Brunnen, was ein doppelter Verstoß gegen die Gepflogenheiten damaliger Juden darstellte. (Ein Zeuge Jehovas würde ein Rechtskomitee für eine solche Handlung zuteil werden. Begründung: Der Verkündiger habe durch seine Handlung öffentlich zu erkennen gegeben, kein ZJ mehr sein zu wollen.) Ein Samariter, und dann noch eine Frau... Im damaligen Verständnis ging das ja gar nicht. Jene Frau glaubte aber, wie sie Jesus klar zu erkennen gab. Sie glaubte, wenn auch wie Du schon aus dem Artikel zitiert hast, ein wenig anderes wie der korrekte Glaube aussieht. Irrgläubig. Aber, sie glaubte. Und darauf kommt es an. Selbst, wenn der Glaube ein wenig differenziert. Sprüche 30,10 sagt, "Verleumde nicht den Knecht bei seinem Herrn, dass er dir nicht fluche und du es büßen musst." Gibt noch viele Textstellen mehr.

Der religiöse Wahn und Stolz führt dazu, sich selbst zu wichtig zu sehen und andere Sklaven/Knechte zu verachten und zu verleumden. Sie aber, die anderen, die Verachteten, möglicherweise barmherziger agieren wie man selbst und wie Jesus sagte, "die Dirnen und die [betrügerischen] Zöllner vor euch in das Königreich eingehen".

Jetzt mal grob den religiösen Unterschied betrachtet welcher letztlich die Feindschaft auslöst, würde man meinen, ein gläubiger Mensch einer monotheistische Religion kann ja infolge seines Irrglauben gar nicht nicht ins Königreich eingehen...

Sie gehen vor euch in das Königreich ein! Sag das mal einen 120%-igen. Der fühlt sich doch glatt beleidigt für diese geäußerte Anmaßung.

LG

AntwortZitat
Veröffentlicht : 18. Mai 2021 11:51
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @roko

Also, wie gesagt, äußerst schwierig. Und das es schwierig wird, wurde prophezeit.

Mein persönlicher Rückblick, bis über 30 Jahre. Da hatte ich in der Schweiz mit ehemaligen WTG-Anhängern gute Kontakte, ich erinnere mich besonders an Begegnungen mit Familie Hämmerle in Winterthur. Diese hatten wieder Kontakte zu Aussteigern in D, in Kirchlengern. In den zwanziger Jahren, war der Zentralismus der Brooklyn-"Gurus" noch nicht so ausgeprägt. Und so ereignete sich tatsächlich das seltene Schauspiel, dass fast die gesamte Kirchlengerner Gruppe (Westfalen) der Bibelforscher, sich von der WTG abnabelte. Und die Mehrheit der dortigen Glieder  der WTG ade sagten. Diese brachten später die  Zeitschrift "Christliche Warte" heraus, die ich z.T. noch besitze. Interessant war die Ausgabe April-Juni 2002, überschrieben "Blickpunkt Israel". Dieser Artikel sei auch hier einmal dokumentiert, ist etwas länger, also Geduld!

Mit der dramatischen Zuspitzung der Gewalt im Nahen Osten wird praktisch täglich das Wort aus Sach. 12:2+3 deutlicher: "Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten allen Völkern, die umher sind, und auch Juda wird's gelten, wenn Jerusalem belagert wird. - Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein allen Völkern, alle die ihn wegheben wollen, sollen sich daran schneiden."

Einflussreiche Politiker aus aller Welt eilen nach Israel, weil sie wohl die Gefahr sehen, die als Flächenbrand vom Nahen Osten auf die ganze Welt übergreifen kann. Doch ohnmächtig, machtlos, ja hilflos, stehen sie dem Nahost-Problem gegenüber. Den Strom von Hass, Gewalt und Blut vermögen sie nicht aufzuhalten. Mehr und mehr schiebt man Israel die ganze Schuld zu. Wenn die Großen dieser Welt doch nur einmal die Bibel gelten lassen und vor allem lesen würden! Dann würden ihnen sogleich die Augen aufgehen und sie müssten erkennen, dass nicht Israel das Problem ist, sondern Sach. 12:3 sagt es doch ganz klar:
"…will ich (Gott!) Jerusalem zum Laststein (Problem) machen …" Hier greift also der Hüter Israels selbst ein. Er lenkt das Geschehen im Nahost-Konflikt so, dass alle Nationen wie von einem Magneten nach Israel gezogen werden. Denn Gott wird um der Verheißungen der Urväter, Abrahams, Isaaks und Jakobs willen, ja um Israels willen, alle Feinde zur Rechenschaft ziehen, die Israel heute (wieder) beseitigen wollen. Damit bekämpfen sie ja nicht alleine Israel, sondern den Hüter Israels, Gott selbst. Doch noch lässt Gott die Feinde toben, Israel muss erst noch in größte Bedrängnis geraten.

Sowohl auf der politischen wie auf der wirtschaftlichen Bühne, legt der Widersacher Gottes seine Fallstricke aus, um Israel in jeder Weise zu schaden. Nicht nur durch eine endlose Spirale von Gewalt und Blut, sondern auch auf wirtschaftlichem Gebiet will man Israel womöglich den Garaus machen. Da zeichnet sich die Europäische Union (EU) in ihren Bemühungen, Israel Schaden zuzufügen, besonders aus. Als im November letzten Jahres in Katar die Welthandelskonferenz stattfand, hatte die EU versucht, den gesamten (!) israelischen Blumenexport lahm zu legen. Doch das wurde von der Welthandelskonferenz verhindert. Der Export stopp wurde mit der lächerlichen Begründung verlangt: Blumen mit 4 bestimmten Insektensorten dürfen nicht eingeführt werden. 2 von diesen Insektensorten befanden sich angeblich auf israelischen Blumen. … Doch den entscheidenden Beweis konnte man nicht erbringen! Hätte dieser irrwitzige Antrag Erfolg gehabt, wäre jährlich ein Schaden in Millionenhöhe für Israels Wirtschaft entstanden. Darüber hinaus ist man mit allen Mitteln bemüht, israelische Waren besonders auch in der arabischen Welt zu boykottieren.

Da wird Israel z. B. in den Medien schon offen dazu gedrängt, endlich den Anspruch eines "auserwählten Volkes" aufzugeben. Hier wird deutlich, dass man den biblischen Verheißungen keinerlei Bedeutung mehr schenkt. Doch das Wort aus Röm. 11:1+2 ist wahrhaftig und lebendiger denn je! "So frage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! … Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat...." Und so versucht der Widersacher Gottes auch als Nachäffer Gottes Verheißungen Lügen zu strafen und auf den Kopf zu stellen. Möge sich ein jeder selbst ein Bild davon machen, mit welcher Dreistigkeit hier aus Lüge Wahrheit gemacht wird. Dazu veröffentlichte die israelische Botschaft (Berlin) folgende Auszüge aus einer Rede Y. Arafats:

Aus einer Rede Arafats vor einer Volksdelegation aus Kalkylia. (Palästinensisches Fernsehen 6.2.2002)

"Im Namen Allahs des Gnädigen und des Barmherzigen werden wir unserem Propheten und denen, die sowohl an diese Welt als auch an das Jüngste Gericht geglaubt haben, einen Sieg bereiten.

Meine geliebten Freunde, die ihre Seele an vorderster Front opfern, Kämpfer für die Verteidigung der Heiligen Erde, für Jerusalem, dem drittheiligsten Ort im Islam und der Stadt, der sich die Muslime in ihrem Gebet zuerst zugewandt haben, der Stadt, in die der Prophet Mohammed seine Nachtreise unternahm und wo sich die Wiege unseres Herrn Jesus befindet. Und ich sage euch: Steht Schulter an Schulter, bis einer unserer Helden, eine Blüte aus unseren Reihen, die palästinensische Fahne auf den Mauern Jerusalems, seinen Moscheen und seinen Kirchen hissen wird.

Ja, meine Brüder, ihr werdet ohne Zweifel erleben, dass Jerusalem Hauptstadt eines palästinensischen Staates sein wird. Wer immer das will, soll es wollen, und wer sich dem widersetzt, soll sich widersetzen. Und wem dies nicht gefällt, soll das Wasser des Toten Meeres trinken.

Meine Brüder, schon vor 104 Jahren haben sie auf dem Zionistenkongress in Basel behauptet, dass es sich hier um ein Land ohne Volk und ein Volk ohne Land handelt. Heute können wir sagen, dass dies ein großes Volk ist. Seit jener Zeit folgte eine Generation auf die andere, es gab unzählige Opfer, beharrlich wurde eine Schlacht nach der anderen geschlagen. Und dieses heldenhafte Volk verteidigt weiterhin standhaft seine heilige Erde.

Wir schreiten nach Jerusalem mit Millionen von Opfern (er wiederholt diesen Satz acht Mal), welche fest auf der heiligen Erde stehen. Ich sage euch jetzt, was ich bereits in der Vergangenheit gesagt habe: Wir werden auf der heiligen Erde die arabischen nationalen Bestrebungen verwirklichen. Dieser heilige Verteidigungskrieg wird bis zum Tag des Jüngsten Gerichts geführt.

Ein Opfer im Kampf um Jerusalem entspricht 70 anderen Opfern. Der Prophet Allahs wurde gefragt: "Wo sind sie und wer sind sie?" Und er antwortete: "In Jerusalem und in der Umgebung Jerusalems. Und sie werden bis zum Tag des Jüngsten Gerichts einen heiligen Verteidigungskrieg führen." Das ist unser Schicksal, das uns Allah bestimmt hat. Mit seiner Gnade werden wir diese Prüfungen bestehen. Wer ist das große Volk? Ihr seid das große Volk.

Unser Held ist Faris Uda, der sich mit einem palästinensischen Stein in der Hand einem Tank (Panzer) entgegengestellt hat.

… Das palästinensische Volk verteidigt die heilige Erde und die heiligen Stätten des Christentums und des Islam gegen die Juden, die den Lauf der Geschichte ändern wollen, aber den Lauf der Geschichte kann man nicht ändern. Ein Zionistenkongress kann die historische Gleichung nicht ändern. Wir bleiben standhaft.

Meine Brüder, wir haben mit meinem Kollegen und Partner Rabin einen Frieden der Mutigen geschlossen, doch haben diese Extremisten ihn umgebracht. Wir werden jedoch diese Erde des Friedens, diese heilige Erde, diese Erde, auf der wir dem Frieden entgegenschreiten, mit unserem Geist und unserem Blut befreien. Wir werden sie mit unseren Opfern und unserem Faris Uda und all denen, die in seinen Fußstapfen gehen, verteidigen. Deshalb, meine Brüder, verteidigen wir nicht uns selbst, sondern die gesamte arabische Nation. Wir verteidigen die heiligen Stätten auf dieser heiligen Erde. Wir sind für diese Erde da…" Ende Zitat

1. wird in dieser Rede eine "Anstelle Israel Mär" aufgebaut. Jeder Geschichtskenner weiß, dass der 1. Zionistenkongress 1897 nicht die sog. Palästinenser betraf, sondern dass hier der Grundstein für die Gründung eines jüdischen Staates gelegt wurde.
2. wird betont, dass es sich bei dem Kampf um einen heiligen Krieg handelt, um "die heiligen Stätten des Christentums und des Islam gegen die Juden" zu verteidigen.
3. stellt die gesamte Rede eine Aufforderung zu weiterem Kampf, Gewalttaten und Terroranschlägen dar.

Angesichts dieses Sachverhalts ist es klar, dass die israelische Regierung Maßnahmen zum Schutz ihrer Bevölkerung ergreifen muss. Deshalb gab Premierminister Ariel Sharon die Entscheidung seines Kabinetts bekannt, "Pufferzonen" einzurichten, die eine "sichere Trennung" zwischen Israel und den Palästinensern bewirken sollen.


In seiner Rede, die Sharon von seinem Jerusalemer Büro aus an die israelische Bevölkerung richtete, sagte er: "Wir werden sofort mit der Errichtung der Pufferzonen und Sicherheitsbarrieren beginnen. Diese werden der Sicherheit aller israelischen Bürger dienen." Auf die Frage, ob diese Maßnahmen die Evakuierung der jüdischen Siedlungen erforderten, antwortete er, dass "eine Evakuierung der Siedlungen überhaupt nicht zur Diskussion stehe ". Sharon wies die Kritik von Vertretern sowohl des rechten wie auch des linken Flügels zurück. Dies wären "schrille Stimmen" zu einem Zeitpunkt, wo Ruhe, Überlegtheit und Zurückhaltung gefordert sind: "Wir müssen, was Krieg und Frieden angeht, auch jetzt einen kühlen Kopf bewahren und nicht überstürzt handeln."

Der Premierminister wiederholte seine Position, dass er dem Beginn von Verhandlungen erst zustimmen würde, nachdem ein Waffenstillstand erreicht sei. Erst nach einer ersten Phase von Waffenruhe und einer Entmilitarisierung der Palästinensischen Autonomiebehörde könne eine zweite Phase beginnen, die Verhandlungen für eine endgültige Regelung auch der Grenzen für Israel und die Palästinenser umfasse. Sharon betonte, dass er, wie schon vorher mehrfach gesagt, für einen wirklichen Frieden zu schmerzhaften Kompromissen bereit sei, jedoch keine Kompromisse bezüglich der Sicherheit des Staates Israel und seiner Bürger eingehen werde. Auch internationaler Druck werde Israel nicht vor härteren Maßnahmen zurückschrecken lassen. "Israels Sicherheitspolitik wird von unseren Bedürfnissen bestimmt und nicht von internationalem Druck." (Newsletter der Israelischen Botschaft in Berlin vom 22.2.2002)

Die NEUE WESTFÄLISCHE beschäftigt sich in ihrer Ausgabe vom 23./24.2.2002 in einem Kommentar mit der oben angeführten Rede des Premierministers:

"Mit einer Grundsatzrede zur Sicherheitspolitik wollte Israels Ministerpräsident Ariel Sharon seinen Landsleuten in Zeiten von Gewalt und Terror neuen Mut geben. Das Ziel, die Israelis hinter sich zu einen, hat Sharon gehörig verfehlt. Dem mit Spannung erwarteten 15-minütigen Fernsehauftritt folgten am Freitag besorgte Fragen, Hohn und Spott in Israel sowie wütende Proteste der Palästinenser …"

"Er hat einfach nichts zu sagen ", befand die Tageszeitung Haaretz und verglich Sharon mit einem "miauenden Löwen". Das Ausmaß der Erwartungen an die Grundsatzrede sei nur durch die Tiefe der Enttäuschung übertroffen worden. Sharon habe keine neuen oder wirklichen Lösungen des Konfliktes präsentiert, schreibt Maariv. "Was wir von Sharon hören wollten, war, wann es ruhig wird und was Sharon tun will, damit es ruhig wird", heißt es in der Yediot Ahronot. "Sharon hat keine Antwort auf diese Fragen."

Dass weder Sharon noch irgendein anderer Politiker eine Antwort auf diese Fragen geben bzw. eine Lösung für dieses Problem finden kann, muss jedem Christen klar sein. Dass wir uns am Ende der Zeiten befinden, wird immer deutlicher und in Luk. 21:25 heißt es schon bezüglich der nahenden Wiederkunft unseres Herrn: "Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Angst der Nationen in Ratlosigkeit …" Die Probleme werden also mehr und mehr zunehmen und die Menschen immer rat- und hilfloser davor stehen.

Der Herr allein wird Frieden schaffen. Der Hüter Israels schläft und schlummert nicht. Noch wird Israel von aller Welt zunehmend verflucht und gemieden, doch es kommt die Zeit, wo Israel ein Segen inmitten auf Erden sein wird. "Zu der Zeit wird Israel der dritte sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf Erden; denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Agypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe! " (Jes. 19:24, 25) Gott hält, was er verheißen hat. Er wird die Feinde seines Volkes in den Staub werfen. Unter anderem zeigt Joel 4: 1-4 deutlich die Strafgerichte Gottes an seinen Feinden. "Gottes Strafgericht über die Heiden. Israels Heil - Denn siehe, in jenen Tagen und zur selben Zeit, da ich das Geschick Judas und Jerusalems wenden werde, will ich alle Heiden zusammenbringen und will sie ins Tal Joschafat hinabführen und will dort mit ihnen rechten wegen meines Volks und meines Erbteils Israel, weil sie es unter die Heiden zerstreut und sich in mein Land geteilt haben; sie haben das Los um mein Volk geworfen und haben Knaben für eine Hure hingegeben und Mädchen für Wein verkauft und vertrunken. Und ihr aus Tyrus und Sidon und aus allen Gebieten der Philister, was habt ihr mit mir zu tun? Wollt ihr mir's heimzahlen? Wohlan, zahlt mir's heim, so will ich's euch eilends und bald heimzahlen auf euren Kopf." Auch der Prophet Amos zeigt das Gericht über die Nachbarvölker Israels (Amos 1), die für ihre Feindschaft Israel gegenüber zur Rechenschaft gezogen werden. Im Nahen Osten steht uns noch ein großes Blutvergießen bevor, aber die Gerechtigkeit Gottes wird den Sieg davon tragen und sein Friede die ganze Erde umfassen. Diese Gewissheit darf uns heute schon fröhlich stimmen. Nicht Allah und der Koran werden siegen, sondern der lebendige Gott der Bibel und sein Sohn Jesus Christus, der Heiland und Erlöser der Welt, der auch der König seines auserwählten Volkes Israel ist. So hat es sein Wort verheißen.

Hermann Vogt

Soweit der Artikel der "Christlichen Warte". Dass es immer mehr zu einem religiösen Krieg wird, zeigen auch aktuell manche Medien

 

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19. Mai 2021 10:36
RoKo
 RoKo
(@roko)

Lieber Gerd

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-18-mai-2021-100.html  

LG

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 19. Mai 2021 13:17
Gerd
 Gerd
(@gerd)

Es geht bei der Themenstellung von BI doch vornehmlich darum, ob die angeführte BIBLISCHE Interpretation, richtig oder falsch ist. Ist es letzteres, dann gehört es korrigiert!

Wenn nun im AT an etlichen Stellen von der Wiederherstellung Israels die Rede ist, dann dürfen wir doch Stellung beziehen, wir könnten sagen: das sei ab dem Tode Jesus obsolet geworden, es erfüllt sich an geistigen Juden, wird völlig anders kommen, als es die Propheten aufzeichneten, es gefällt mir nicht dass die Juden bevorzugt werden, denn die Araber sind verlässlicher ~~~ man könnte die Möglichkeiten oder Negierungen noch seitenfüllend ergänzen. Das würde wenigstens nicht ins Leere dümpeln, was z.Z. der Fall ist... Nun ein Auszug mit der Frage: ist diese Ansicht akzeptierbar? (Hervorhebung von mir)

Israel und Gemeinde Jesu: Gemeinsames - Trennendes

Vortrag von Pastor Dr. Erich Lubahn

Nach heilsgeschichtlichem Verständnis der Heiligen Schrift haben sowohl Israel als auch die Gemeinde Jesu in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Bedeutung. Diese beiden Heilskörperschaften, Israel und Gemeinde, müssen nach der Schrift unterschieden werden. Die Mischung beider Linien führt zu einer mißverständlichen Bibelerklärung. Es gibt nach dem Schriftzeugnis für Israel und für die Gemeinde Jesu sowohl Gemeinsames als auch Trennendes bzw. noch Trennendes. Wenn das Gemeinsame und das Trennende nicht ausgewogen gesehen wird, führt die Unausgewogenheit in die Irre und in Mißverständnisse.

Nur Gemeinsames im Blick auf Israel und die Gemeinde Jesu zu sehen, führt zum Philosemitismus und Philojudaismus. Nur Trennendes zu sehen, führt zum Antisemitismus und Antijudaismus. Jede einseitige Haltung verlässt den nüchternen biblischen Boden. Es besteht die Gefahr des Philojudaismus, wenn wir als Christen, die Gemeinde Jesu vernachlässigend, in unseren Tagen Israel an die erste Stelle setzen, d. h., wenn uns die Juden bzw. die Frage nach den Juden so wichtig werden, daß wir dabei die Sache der Gemeinde Jesu vernachlässigen. Ein christlicher Judaismus ist auf dem Weg der Irrlehre dadurch, daß er das den Juden gegebene Gesetz mit dem Evangelium der Gnade vermischt (siehe Galaterbrief). Auf dem Weg des Antijudaismus befinden wir uns, wenn wir das Volk Israel wie alle übrigen Völker der Welt betrachten und, in dem theologischen Irrtum des Mittelalters verharrend, die Kirche an die Stelle Israels setzen und damit dem Volk und Land Israel für Gegenwart und Zukunft jegliche, heilsgeschichtliche Bedeutung absprechen.

Ich möchte das Gemeinsame und Trennende von Israel und Gemeinde Jesu in 4 Punkten behandeln:

  1. In der Lehre von Gott (Theologie);
  2. In der Lehre von Christus (Christologie);
  3. In der Lehre von der Hoffnung (Eschatologie);
  4. In der Lehre des Heils (Soteriologie).
  5. Gemeinsames und Trennendes in der Lehre von Gott (Theologie)

Sowohl Israel als auch die Gemeinde Jesu kennen für Glauben und Leben einen Maßstab, und zwar die Heiligen Schriften als Offenbarung Gottes (Kanon). Gemeinsam haben wir jene Heiligen Schriften, die wir Christen "Altes Testament" nennen, auf die Jesus und die Apostel mit den Worten Bezug nehmen: "Das Gesetz und die Propheten". Die Gestalt des Alten Testaments wurde mitgeprägt von der Begegnung und Auseinandersetzung Israels mit den geistigen Strömungen seiner Zeit. Alle Religionen und Philosophien waren vom Standpunkt der biblischen Schreiber aus gesehen das "Reservat der Völker" bzw. der Heiden. Israel ist "das Volk", bzw. das Volk Gottes. Dieses Volk hat das Alte Testament, seine Bibel. In ihr wurde die Grenze zu den Nachbarvölkern bestimmt und Israels Weg nach dem Willen Gottes festgelegt. Wie ein roter Faden läuft durch alle Schriften des Alten Testaments die Heilsgeschichte Gottes. Ihr Ziel ist das Heil für Israel und das der Welt durch Israel. (Ende vom Auszug)

Erbitte Stellungnahme so 😲 oder so 😖

 

 

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 19. Mai 2021 14:33
RoKo
 RoKo
(@roko)

Erbitte Stellungnahme so 😲 oder so 😖

Was soll denn richtig oder falsch sein? Eine religiöse Gruppe die wahre Wahrheit ist und man ihr nachfolgen muss? Eigentlich hast Du das doch korrekt beschieben und zitiert.

Ich meine so:

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Ich erkenne, was ich erkenne. 

Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ein jeder Mensch wird sich am Tag der Wiederkunft des Herrn erweisen, ob jener in der Abwesenheit des Herrn ein vortrefflicher Sklave war oder nicht. Ob man die Schuld der anderen vergab oder nicht (Mustergebet). Ob es nur Worte waren... Es ist wichtig, das was man erkannt hat, auch praktisch anzuwenden und nicht nur zu studieren und zu studieren...

Ob dies und das. Jedes Gleichnis kann man anführen. Ob er ein barmherziger Samariter war oder sich vielleicht am Gesetz aufrieb und gar andere Gläubige verachtet hat oder noch schlimmer, im religiösem Wahn Gott einen Dienst zu erweisen irgendetwas antat. Der Herr trennt die Schafe von den Böcken. Er trennt alle! Kein Schäflein bleibt zurück, auch kein schwarzes. Meine Lieblingstextstelle Heb 4,12 (Jes 49,2Jes 55,11Jer 23,29Apg 7,381Kor 14,25Eph 6,171Thess 5,231Petr 1,23) Um was anderes geht es nicht. Ob nun Israel hin oder her. Die Verheisung ist m.E. geistig und dann buchstäblich. Sie ist aber nicht nur buchstäblich, warum die Taumelschale derzeit so taumelt.

Es wird sich alles erfüllen, auch die Dinge, die wir aktuelle nicht verstehen. Auch eine tolle Textstelle: Jes 30,15

LG RoKo

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Jahren von RoKo
AntwortZitat
Veröffentlicht : 19. Mai 2021 22:29
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @roko

Es wird sich alles erfüllen, auch die Dinge, die wir aktuelle nicht verstehen.

1Mo 26,3 Bleibe als Fremdling in diesem Lande, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen will ich alle diese Länder geben und will meinen Eid wahr machen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe...

2Mo 32,13 Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und verheißen hast: Ich will eure Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel, und dies ganze Land, das ich verheißen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es besitzen für ewig.

5Mo 6,18 dass du tust, was recht und gut ist vor den Augen des HERRN, auf dass dir's wohlgehe und du hineinkommest und einnehmest das gute Land, von dem der HERR deinen Vätern geschworen hat

Ri 2,1 Es kam aber der Engel des HERRN herauf von Gilgal nach Bochim und sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und ins Land gebracht, das ich euren Vätern zu geben geschworen habe, und gesprochen, ich wollte meinen Bund mit euch nicht brechen ewiglich.

Lk 1,73 an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham, uns zu geben...

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 20. Mai 2021 6:34
RoKo
 RoKo
(@roko)

Wenn die Gläubigen in den Himmel kommen... wozu dann das Land? Jetzt mal so gefragt. Merkst' was?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. Mai 2021 10:16
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @roko

Wenn die Gläubigen in den Himmel kommen... wozu dann das Land? Jetzt mal so gefragt. Merkst' was?

Und ob ich was merke, roko!

Veröffentlicht von: @gerd

Nach heilsgeschichtlichem Verständnis der Heiligen Schrift haben sowohl Israel als auch die Gemeinde Jesu in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Bedeutung. Diese beiden Heilskörperschaften, Israel und Gemeinde, müssen nach der Schrift unterschieden werden. Die Mischung beider Linien führt zu einer mißverständlichen Bibelerklärung. Es gibt nach dem Schriftzeugnis für Israel und für die Gemeinde Jesu sowohl Gemeinsames als auch Trennendes bzw. noch Trennendes. Wenn das Gemeinsame und das Trennende nicht ausgewogen gesehen wird, führt die Unausgewogenheit in die Irre und in Mißverständnisse.

Signifikant ist, angesichts der vielen unerfüllten irdischen  Prophezeiungen, die den Lesern auch im NT auffallen sollten, z.B. das, Matth. 5:

5 Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land ererben.

Hes. 37 hatte ich noch nicht zitiert:

21 Und rede zu ihnen: So spricht der Herr, Jahwe: Siehe, ich werde die Kinder Israel aus den Nationen herausholen, wohin sie gezogen sind, und ich werde sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land bringen.
22 Und ich werde sie zu einer Nation machen im Lande, auf den Bergen Israels, und sie werden allesamt einen König zum König haben; und sie sollen nicht mehr zu zwei Nationen werden, und sollen sich fortan nicht mehr in zwei Königreiche teilen.
23 Und sie werden sich nicht mehr verunreinigen durch ihre Götzen und durch ihre Scheusale und durch alle ihre Übertretungen; und ich werde sie retten aus allen ihren Wohnsitzen, in welchen sie gesündigt haben, und werde sie reinigen; und sie werden mein Volk, und ich werde ihr Gott sein.
24 Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie werden allesamt einen Hirten haben; und sie werden in meinen Rechten wandeln, und meine Satzungen bewahren und sie tun.
25 Und sie werden wohnen in dem Lande, das ich meinem Knechte Jakob gegeben, worin eure Väter gewohnt haben; und sie werden darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre Kindeskinder, bis in Ewigkeit; und mein Knecht David wird ihr Fürst sein ewiglich.
26 Und ich werde einen Bund des Friedens mit ihnen machen, ein ewiger Bund wird es mit ihnen sein; und ich werde sie einsetzen und sie vermehren, und werde mein Heiligtum in ihre Mitte setzen ewiglich.
27 Und meine Wohnung wird über ihnen sein; und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein.
28 Und die Nationen werden wissen, daß ich Jahwe bin, der Israel heiligt, wenn mein Heiligtum in ihrer Mitte sein wird ewiglich.

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 20. Mai 2021 11:09
pit
 pit
(@pit)

Hallo, ihr Lieben.

M. M. n. kann man sich auch eine Frage stellen, die im Allgemeinen nicht gestellt wird.

Die Juden zur Zeit vor dem 1. Jahrhundert hatten die Prophetie der Schrift so vorliegen, wie wir sie heute kennen.

Sie erwarteten einen Messias, der das Königreich Israel wieder herstellt und von allen Feinden befreit.

Unser Herr hat diese Erwartung in die Tonne getreten.

Wenn wir die Prophetie so auslegen, wie die damaligen Juden, meint ihr dann nicht auch, dass Er diese Erwartung dann, wenn Er wiederkommt, nicht auch in die Tonne treten wird?

Wenn ja, dann muss man sich auch fragen, inwieweit die Zionisten Gottes Hand sein könnten, oder ob sie genial daneben liegen.

Vom Gebot der Nächstenliebe sind sie jedenfalls Meilenweit entfernt.

Friede pit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 20. Mai 2021 12:05
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @pit

Vom Gebot der Nächstenliebe sind sie jedenfalls Meilenweit entfernt.

Wie wir es alle sind, lieber pit! Als Kind des Weltkrieges, 1940 war ich schon 6 Jahre alt, lernte ich auch in der Schule Juden zu verachten. Gingen solche mit dem Judenstern an mir vorbei, dann kam das eingepaukte Gefühl der Ablehnung auf. Herkunftsmäßig betrachtet, haben Menschen meiner Abstammung ("Herren"rasse) 6 Millionen Juden, nur wegen ihrer Herkunft (Semiten), nicht wegen mangelnder Nächstenliebe, ermordet. Gehören wir nicht auch "in die Tonne getreten?"

Als Jesus kam, wusste er genau über deren mangelnde Qualität, waren aber die Vorläufer der Palästinenser, nämlich die Philister, etwa nächstenliebende Nachbarn Israels?

Wir alle gehören "in die Tonne", daher wird ja die Gnade angeboten, die nur vertrauensvoll angenommen werden muss! 

Wie steht es mit Israel heute? Es ist dort ein säkularer Staat, Orthodoxe, die mich oft Aussehens mäßig an die Pharisäer erinnern, sind bestimmt religiös gut gedrillt, glauben an Adonai und Elohim, lehnen Jesus als Messias ab... also rein "in die Tonne"?

Nun sind wir in der Gegenwart. Die Juden wurden, wie vorausgesagt, unter die Völker zerstreut, sind grossteils in der Diaspora, in New York leben mehr Juden als in Israel. Ich eröffnete das Thema mit der Jerusalemfrage, wo Anverwandte der Juden, die Islamverehrer am Grundstück  Jahwes die Heiligtümer ihres Allahs (Gott) eingerichtet haben. Jetzt sollten wir Bibelkenner uns schon die Frage stellen: ist denn das rechtens? Es kann uns auch egal sein, was vielleicht auf einige Mitleser zutreffen mag. Sollen die dort doch damit zurecht kommen, wenn das kommt, oder schon d a ist? Aus meinem Gedächtnis wiederhole ich verkürzt BIBLISCHE Voraussagen, die noch nicht erfüllt sind.

5Mose 4: 29 Aber ihr werdet von dort Jahwe, deinen Gott, suchen; und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst.
30 In deiner Bedrängnis, und wenn alle diese Dinge dich treffen werden am Ende der Tage, wirst du umkehren zu Jahwe, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen.
31 Denn ein barmherziger Gott ist Jahwe, dein Gott; er wird dich nicht lassen und dich nicht verderben und wird des Bundes deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat.

Hes. 36: 22 Darum sprich zum Hause Israel: So spricht der Herr, Jahwe: Nicht um euretwillen tue ich es, Haus Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entweiht habt unter den Nationen, wohin ihr gekommen seid.
23 Und ich werde meinen großen Namen heiligen, der entweiht ist unter den Nationen, welchen ihr entweiht habt in ihrer Mitte. Und die Nationen werden wissen, daß ich Jahwe bin, spricht der Herr, Jahwe, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilige. -
24 Und ich werde euch aus den Nationen holen und euch sammeln aus allen Ländern und euch in euer Land bringen.
25 Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von allen euren Unreinigkeiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen.
26 Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
27 Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben...

Möglicherweise bereits die Ouvertüre? Sach. 12:

1 Es spricht Jahwe, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet, und des Menschen Geist in seinem Innern bildet:
2 Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle Völker ringsum; und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung von Jerusalem.
3 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde i c h Jerusalem zu einem Laststein machen für alle Völker: alle, die ihn aufladen wollen, werden sich gewißlich daran verwunden. Und alle Nationen der Erde werden sich wider dasselbe versammeln... 9 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich alle Nationen zu vertilgen suchen, die wider Jerusalem heranziehen. 
10 Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt. (Off. 1: 7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme des Landes. Ja, Amen.)

Wen auch immer das alles kalt läßt, möge sich vielleicht anderen erbaulicheren Themen zuwenden.

Liebe Grüße! 

Ⓖ---

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Jahren von Gerd
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 20. Mai 2021 14:40
RoKo
 RoKo
(@roko)

Vielleicht ist es so:

Wenn man ausgebeutet wird und nicht viel hat, träumt man von Besitz. Früher war da nun einmal Land. Die Grundlage für Vieh und die Grundlage für Wohlstand. 

Vielleicht war es der Traum der Menschen, Land zu besitzen, so nannte Gott, er ihnen einmal Land geben wird. Was aber letztlich geistig gemeint war. Nur geistig hätten die Menschen das nicht kapiert. So hatten sie die Hoffnung, sie einmal Wohlstand bekommen. 

Das war auch mit anderen Dingen so. Z.B. wie das Volk einen König wollte. 

LG 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 21. Mai 2021 2:09
pit
 pit
(@pit)

Lieber Gerd.

Die Menschen sollen nicht in die Tonne getreten werden. Nur ihre Erwartungen.

Er wird sie Ent-Täuschen. Das verstehe ich unter Gericht.

Friede pit

AntwortZitat
Veröffentlicht : 21. Mai 2021 7:19
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @roko

Wer der vortreffliche Sklave (ein anderes Wort als das Wort geistige Israel) einmal sein werden wird, stellt sich am Tag der Wiederkunft des Herrn heraus. Hier irren ja einige auch und der Wahrnehmung, wer das wohl sei. 

Ja das stimmt!

Veröffentlicht von: @roko

Die Bibel nennt es allgemeinverständlich so.

  • Wer euch auf die rechte Wange schlägt, dem haltet auch die andere hin
  • Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, ... sage euch: Begegnet euren Feinden in Liebe und betet für die, die euch verfolgen.
  • Stecke Dein Schwert wieder ein... 
  • Das größte aber ist die Liebe.
  • An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Das sind klare Aussagen. 

Hmmm, ja das sind ermunternte und zugleich warnende Worte Jesu! Und so isses, für einige leicht und für andere immer noch schwer begreifbar. Die Liebe erduldet alles aber sie wird siegreich sein! Die Menschen die diese Früchte tragen, werden einmal für immer leben, so hat es uns unser grosser Vater im Himmel fest versprochen!

1. Johannes 5:18 Wir wissen: Wer ein Kind Gottes ist, der sündigt nicht, weil der Sohn Gottes ihn bewahrt. Darum kann der Teufel ihm nichts anhaben.
19 Wir wissen auch, dass wir zu Gott gehören, auch wenn die ganze Welt um uns herum vom Teufel beherrscht wird.
20 Und wir wissen: Der Sohn Gottes ist zu uns gekommen, damit wir durch ihn Gott kennen lernen, der die Wahrheit ist. Nun sind wir eng mit dem wahren Gott verbunden, weil wir mit seinem Sohn Jesus Christus verbunden sind.

Lieben Gruss

José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. Mai 2021 12:15
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @aljanah

Wer ein Kind Gottes ist, der sündigt nicht, weil der Sohn Gottes ihn bewahrt. Darum kann der Teufel ihm nichts anhaben.

Who is who? Fragen oft die Insulaner neben dem Ärmelkanal.

Auch hier die eine Seite (grün) von der anderen (rot) in der Zielvorstellung: don't mix!

11,28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde, um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte, um der Väter willen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Jahren von Gerd
AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 25. Mai 2021 13:42
Seite 2 / 3
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