Ist "Güte" und "Loy...
 
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Ist "Güte" und "Loyalität" dasselbe bzw. Synonyme bzw. austauschbar? (Micha 6:8)

(@ottonio)

Wie definierst du "Güte"? Ist jemand der Güte zeigt "gütig"?

Wie definierst du "Loyalität"? Ist jemand der Loyalität zeigt "loyal"?

Sagen diese 2 Worte dasselbe aus?

Falls du mit Ja antworten würdest, dann verstehe ich kein Deutsch mehr, bzw. jedes Wort kann auch irgendein anderes Wort bedeuten bzw man kann jedes Wort deuten wie man lustig ist.

Falls du mit Nein antwortest, dann muss dir ein Zeuge Jehovas bei der nächsten Gelegenheit erklären, wieso die WTG in Micha 6:8 das Wort "Güte" mit "Loyalität" ersetzt hat.

Jegliche Bibel übersetzt Micha 6:8 in etwa so:

"Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was und was fordert der HERR von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben, und demütig zu wandeln mit deinem Gott?"

Und genauso hatte es die NWÜ bisher übersetzt. Wenn ihr eine NWÜ vor dem Jahr 2013 habt, könnt ihr das gern überprüfen.

Mit der "Silber"-Bibel, die graue NWÜ von 2013 (NWÜ13), hat sich das wundersamer Weise geändert.

Die NWÜ13 übersetzt den Vers Micha 6:8 so:

" [...] die Loyalität von Herzen zu lieben [...]"

Naja, wenigstens schreiben sie "von Herzen zu lieben", als ob sie damit die Güte irgendwie herüberretten könnten.

Aber der Vers sagt in Wirklichkeit ja aus, dass sie die Loyalität ganz besonders lieben sollen.

Ein Schelm wer Arges dabei denkt. (Sollte der ZJ an die Loyalität an die Org denken? Und dass Gott Loyalität über Recht und Güte stellt?)

Sie darf also Aussagen der Bibel straflos sinnverändernd abändern. Obwohl, man sollte nicht mehr von "Bibel" sprechen. Eher von einem "Buch, das sie Neue-Welt-Übersetzung nennen".

Wurde noch woanders das Wort "Güte" durch "Loyalität" ersetzt?

(Z.B. wurde mancherorts das Wort "Böser" mit "Abtrünniger" ersetzt. Wusstet ihr dass es nicht so im Original steht, wenn die NWÜ von "Abtrünnigen" handelt?)

 

Also ein gutes Argument, wenn mal wieder ein ZJ von der "genauesten Bibel auf diesem Planeten" schwafelt, oder die Lüge vorbringt, dass "man genauso gut eine andere Bibel verwenden könnte".

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 30. September 2020 18:28
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Wildblume
(@wildblume)

Das ist ja ein dickes Ding!

🌸🌸🌸

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 30. September 2020 19:31
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RoKo
 RoKo
(@roko)

Also von der Wortbedeutung her sind das für mich zwei paar Schuhe.

Loyal = treu, aufrecht, ehrenhaft, redlich, fair, aufrichtig, geradlinig, integer, lauter, seriös usw.

Gütig = entgegenkommend, gutherzig, gutmütig, nachsichtig, selbstlos, barmherzig, jovial, gnädig

Soll vielleicht einmal mehr die Loyalität zur WTG untermauern, die mehr und mehr die Anbetung der Anbeter für sich selbst einfordert, die nur Gott zusteht.

LG

AntwortZitat
Veröffentlicht : 2. Oktober 2020 13:10
José
(@aljanah)

Loyalität beschreibt eine innere Verbundenheit gegenüber einer Person, Gruppe oder Gemeinschaft, die auf Gegenseitigkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit basiert. Kurz: Auf einen loyalen Menschen kann man sich verlassen und ihm vertrauen. Treue zeigen gegenüber einem anderen Person, etc.

Als Güte oder Gütigkeit bezeichnet man die meist grundlegende Haltung einer Person gegenüber Anderen, freundlich, zuvorkommend und nachsichtig zu sein. Der Begriff Güte bezeichnet auch ein qualitatives Attribut im Sinne von Nächstenliebe und Menschlichkeit. Er wird zumeist im historisch spirituellen Kontext verwendet und besagt hier, dass ein Mensch grundsätzlich "Gutes" tun und "Gnade" zeigen soll.

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 2. Oktober 2020 14:12
(@ottonio)

Kann man also die NWÜ eine Bibel nennen, wenn so schamlos darin Bedeutungen und der Sinn von Bibelversen geändert werden?

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 2. Oktober 2020 16:39
José
(@aljanah)

@ottonio

Nein bestimmt nicht. Deswegen habe ich als Ex zwei andere Übersetzungen angeschafft, die Hoffnung für Alle und die Schlachter 2000. Ich verstehe sie viel besser als die NWÜ.

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 2. Oktober 2020 19:13
(@ottonio)

Was bedeutet “die Loyalität von Herzen zu lieben“? Hat jemand eine anderssprachige NWÜ13, die hilft zu verstehen?

Ich liebe von Herzen: die Loyalität

Ich liebe: die Loyalität von Herzen (=wenn Herzen loyal sind; loyale Herzen)

Ich liebe: die Loyalität von Herzen (=wenn die Loyalität von Herzen kommt; ... aus dem Herz heraus kommt)

Also allein vom Satzbau her überhaupt nicht eindeutig und verständlich.

 

 

 

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 2. Oktober 2020 21:13
Wildblume gefällt das
Wildblume
(@wildblume)

@ottonio

Lieber Ottonio,

ja.... Loyalität ist in dem Zusammenhang sehr weit hergeholt, über 5 Ecken gedacht. Gebogen und gedeichselt eben.

Danke für den Hinweis von Dir. Bin wirklich entsetzt. Haben wir im Dienst so oft vorgelesen, mit "Güte" drin....

Mir sagt das, ich soll irgendwie zu anderen halten, im Gemeinschaftsbrei mitschwimmen. Das kann man jetzt gut ausbauen mit bedingte Zuwendung usw. Nein, Güte zu lieben bedeutet so viel mehr. Nix Einschränkung! 

Barmherzigkeit und Gnade und Güte und Demut ist die Herzenseinstellung, die Gott liebt, uneingeschränkt.. Das "Loyalität" nimmt mir irgendwie die Eigenverantwortung vor dem Herrn weg, suggeriert mir die Organisation in den Hinterkopf hinein. Und das wird auch der ganze Zweck dieser Übung sein. Pfui!

LG

,🌸🌸🌸

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

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Veröffentlicht : 3. Oktober 2020 8:35
Iris gefällt das
(@ottonio)

Also, gemeint ist eindeutig: die Loyalität lieben.

Dies sind die Fußnoten in der NWÜ zu diesem Teil des Verses:

NWÜ: "und Güte* zu lieben"

          * Od.: „liebende Güte“, „loyale Liebe“. Hebr.: chéßedh.

 

NWÜ18: "Loyalität von Herzen zu lieben*"

          * Oder „liebevoll und loyal in deiner Liebe zu sein“. Wtl. „loyale Liebe zu lieben“.

(Im Italienischen steht es in der Fußnote so: Wtl. "[loyale] Liebe zu lieben". Also sogar in Klammern.)

Ist "rote Marmelade zu lieben" gleichbedeutend mit "Rotes zu lieben"?

Sicher, in beidem kommt "rot" vor, aber das Wichtige ist doch die Marmelade, nicht das Rote im allgemeinen.

Ähnlich ist die Liebe das Wichtige, nicht die Loyalität.

 

Noch etwas habe ich bei der Recherche danach erfahren.

Jehovas Zeugen übernehmen bei religiösen Fragen mehr und mehr das Informationsmonopol im Internet, indem sie ihre Ergüsse und Wachtturm-Zitate ins Internet, insbesondere in Internet-Wörterbücher, spülen. Wenn man genauer nachprüft, wer das geschrieben hat, entpuppen sich ZJ als Schreiber.

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 4. Oktober 2020 15:46
 M.N.
(@m-n-2)

Ihr Lieben,

es war schon immer für Übersetzer jeder Couleur eine Herausforderung, das in seiner Bedeutung außerordentlich umfangreiche, und de facto nicht übersetzbare Wort חֶסֶד chäßäd (weiblich: Die chäßäd) in anderen Sprachen wiederzugeben. In dt. Ü hat haben sich 2 Standardwiedergaben eingebürgert:

- Güte
- Liebe

In engl. Ü sind es ...

- mercy (Gnade, Erbarmen)
- kindness (Freundlichkeit)
- goodness ("Gutheit", Gütigkeit)

Keine dieser Ü ist falscher oder richtiger als die Anderen - all diese Begriffe und noch viel mehr stecken in dem außerordentlich komplexen und schillernden Begriff chäßäd.

Man beachte in der früheren rbi8 folgende Fn zu "Güte" in Mi 6,8:

Od.: „liebende Güte“, „loyale Liebe“. Hebr.: chéßedh.

Das it-2 präsentiert unter "Loyalität" u. a. folgende, durchaus zutreffende Definition:

"Das Substantiv chéßedh bezieht sich auf Güte oder Freundlichkeit, beinhaltet aber mehr als den Gedanken von liebevoller Rücksichtnahme oder Güte, die der Liebe entspringt, doch es schließt diese Eigenschaften ein. Es ist Güte oder Freundlichkeit, die liebevoll an etwas festhält, bis der damit verbundene Zweck erfüllt ist. Diese Art Güte oder Freundlichkeit erweist Gott seinen Dienern, und seine Diener handeln ihm gegenüber in gleicher Weise."

(Zitatende; vorab merken wir uns: Diese Definition stammt aus den 1980ern, den Jahren der Redaktion des it.

Soweit so gut - bis der "modernistische" Begriff "Loyalität" mit ins Spiel kommt. Im Glossar finden sich hierzu folgende Infos:

Im AT verwendet die NWÜ zur Wiedergabe des in seiner Bedeutung außerordentlich umfangreichen hebräischen Begriffes חֶסֶד chäßäd stellenweise die Vokabel "Loyal" bzw. "Loyalität" (Deut 33,8; 2Sam 22,26; Ps 18,26(25), doch übersetzt chäßäd ansonsten mit der konstruiert und farblos anmutenden Wendung "Loyale Liebe", was aufgrund jenes im Lichte seiner Herkunft in seiner Bedeutung vollkommen verschieden besetzten Begriffes äußerst problematisch erscheint: "Loyalität" basiert auf dem französischen "loi" (–> Loyalist), von lateinisch "lex", also "Gesetz, Vorschrift, Gebot, Vertrag, Bedingung", was nichts mit den in chäßäd enthaltenen Vorstellungen von "liebevoller Anhänglichkeit, auf Zuneigung beruhender Treue, Barmherzigkeit, Gnade" etc. zu tun hat. Es ist eine außerordentlich schlechte Lösung, einen solch "modern(istisch)en" Begriff, dessen Grundbedeutung nichts mit dem durch dieses repräsentierten Urwort chäßäd zu tun hat, als "stellvertretende Wiedergabe" desselben zu wählen.

Dies gilt besonders für Mi 6,8 "Was fordert JHWH von dir, als … chäßäd zu lieben …", welches im "Wachtturm" vom Februar 2016 im vierten"Studienartikel" in rein legalistischer Weise auf das bedingungslose und strikte Befolgen von WTG-Direktiven wie "Respekt vor WTG-akkreditierten Hierarchiefunktionären", "Richtige Prioritäten setzen", die emotionale Erpressung sog. "Ausgeschlossener" (siehe "Gemeinschaftsentzug" sowie "Keinen Gruß entbieten"), "Demütig sein", Warnung vor zuviel "Weltlicher Arbeit", "Nur im Herrn heiraten" sowie "Unrecht berichten" (gegenseitiges innergemeindliches Bespitzeln) angewendet wird. Das sklavische Befolgen all dieser Anweisungen wird im gesamten Artikel immer wiederkehrend rabulistisch als "Loyalität gegenüber Gott/Gott loyal sein" umschrieben, was als aggressiv/überhebliche und eigenzweckdienliche Usurpation des chäßäd-Begriffes seitens der WTG auf Entschiedenste zurückgewiesen werden muss. Nicht "Gehorsam" gegenüber rein menschlichen und nichtinspirierten Direktiven einer unvollkommenen menschlichen Organisation wie der WTG, sondern das Befolgen echt göttlicher Gebote, die ausschließlich in der Heiligen Schrift ('sola scriptura') zu finden sind, bestimmt, ob ein Mensch "liebevolle Anhänglichkeit", "barmherzige Güte" und "auf Zuneigung beruhende Treue" aufweist.

Es scheint, die WTG hat sich in ihrer chäßäd-Interpretation und -Anwendung für die in 1927 von Rabbi Nelson Glueck vorgelegte "legalistische" Definition entschieden, gemäß derer sich chäßäd auf (auf Bündnissen und Verträgen beruhende) VERPFLICHTUNGEN und OBLIEGENHEITEN bezieht, nicht aber auf tiefempfundene Gefühle von liebevoller Anhänglichkeit und "liebende Güte, Gnade…". Obgleich diese Nelson Glueck-Definition nicht nur umstritten ist, sondern mittlerweile innerhalb des AT-biblischen Rahmens als widerlegt gilt, passt sie der WTG hervorragend in ihr Konzept, um von ihren Befehlsempfängern absoluten, auf dem legalistischen, strikten Befolgen von Gesetzen und Regeln beruhenden Gehorsam gegenüber ihrem nichtinspirierten, von Menschen ersonnenen, paragraphenreiterischen und legalistischen Direktivenkodex einzufordern, wie auch der o. a. Artikel zeigt. Es geht nicht um "Gnade, liebende Güte" oder "liebevolle Anhänglichkeit", sondern um nüchtern/kalten, WTG-zentrischen Legalismus: "Jehova gegenüber loyal sein" ist hier WTG-Lingo und bedeutet "Der WTG absolut unterworfen und untertan sein; die WTG 'lieben'", d. h. "gut und toll finden", was auch immer sie sagt und tut; ihre lokalen Hierarchievertreter "achten und respektieren" et al.

(Zitatende)

Wie gesagt, stammt die o. a. it-Definition des "Loyalitäts"-Begriffes aus den 1980ern. Das nun folgende könnte eine Erklärung des 2018-NWÜ-Schwenks von "Güte/kindness" zu "Loyalität" im NWÜ-Haupttext bieten.

Im Lichte des nach den 2000ern innerhalb der WTG vollzogenen "rehabeamischen Rechtsrucks" (Aussterben der "alten" LK-Garde, Neueinsetzung jüngerer Oberbosse vom Schlage Antmo3s, Letts, Splanes, ... zunehmendes Anlegen der Daumenschrauben durch Verschärfung diverser WTG-Regularien wie z. B. des Ächtungsedikts, "mein kleiner Finger dicker als meines Vaters Hüfte", 2013-Neudefinition des "TuvS" als "nur die Bosse im Hauptbüro sind 'Der Sklave'; alle anderen 'Gesalbten' weltweit haben nichts mehr zu melden", zunehmende Org-Selbstvergötzung bei gleichzeitig gesteigertem Beiseiteschieben Jesu Christi und Kleinreden seiner Rolle) erscheint es naheliegend, dass den jetzigen WTG-Chefideologen die frühere "Güte" (engl. "kindness", also "Freundlichkeit") -Wiedergabe nicht mehr "zeitgemäß" erschien, da zu "weich" und zu "freundlich". Deshalb ja auch die Weglassung der "Jesus und die Ehebrecherin"-Passage in Johannes. Das ist nicht mehr WTG-zweckdienlich; weh tun muss es jetzt. Org-"loyalen" ZJ-Eltern "ausgeschlossener" Kinder ist es verboten, um ihre Kinder zu trauern, weil Aaron nicht um seine getöteten Söhne trauern durfte; erscheint die Tel-Nr. der ausgeschlossenen Tochter auf dem Tel-Display, darf die Org-"loyale" ZJ-Mutter das Gespräch nicht annehmen. Sog. "Berufungskomitees" sind WTG-seitig gehalten, ein von einem "RK" gefälltes "Ausschluss"-Urteil nicht etwa kritisch zu auditieren, sondern es zu BESTÄTIGEN. Mehr denn je werden "Höhere Bildung" und berufliche Karriere in einer "weltlichen Arbeit" von der WTG tabuisiert und niedergemacht. "Bibelschüler", die innerhalb einer nunmehr recht begrenzten Zeit keine WTG-gewünschten "Fortschritte" machen, sind gnadenlos zu entsorgen. "Loyale" ZJ werden auf penetrante und impertinente Weise zunehmend dazu angehalten, ihre "Wohlfühlzone" zu verlassen, "ihr Leben" immer mehr zu "vereinfachen", um in Org-Compliance zu sein. Alles wird antiseptisch optimiert und in Richtung Höchstperformace gestreamlined. Da davon auszugehen ist, dass weder der Näsel-AntMo3, noch der Grimassenweltmeister Lett, noch der schläfrige Papa Lösch noch irgend ein anderer der nicht "höher gebildeten" Sklavenmeister die Skills haben, die entsprechenden Orgpolicies zu ersinnen und zu implementieren, darf davon ausgegangen werden, dass es ihre (entweder tatsächlich professionell qualifizierten ZJ-"Glaubensbrüder", oder "weltliche") Consultants sind, die hier das Sagen haben.

In diesem Rahmen verorte ich den "Güte"-"Loyalität"-Schwenk. "Güte" ist und klingt ganz einfach ... zu "gütig". Das ist innerhalb der jetzigen WTG nicht mehr hip. "Loyalität" lässt sich viiiiel besser eigenzweckdienlich in "kalt"/legalistischem Sinn begrifflich neubesetzen. Zitat aus dem Glossar:

Aufgrund ihres Selbstverständnisses als das alleinige, auserwählte "Sprachrohr Gottes" und ihrer de facto Selbstgleichstellung mit Gott muss "Loyalität gegenüber Jehova" als "Organisationsergebenheit gegenüber der WTG" dechiffriert werden. Eine solch unmäßige Forderung muss als Ausdruck des die WTG kennzeichnenden, anmaßend/absolutistisch/diktatorisch/totalitären Geistes gewertet und zurückgewiesen werden.

(Zitatende)

Ergo: "Loyalität von Herzen zu lieben" = WTG-Hörigkeit zu vergötzen; auf WTG-Compliance und WTG-Direktivenerfüllung fokussiert sein bis der Arzt kommt ...

Gruß,
M.N.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Jahren 2 mal von M.N.
AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Oktober 2020 1:01
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(@ottonio)

Super, MN.

Besser hätte ich es nicht sagen können, mehr noch: ich hätte es nicht annähernd so gut sagen können.

Eines möchte ich jedoch noch hervorheben.

Die jetzige LK ist nicht schlimmer als ihre Vorgänger. Sie hat jetzt nur endgültig ihre Heuchelmaske abgeschminkt, und darüber das “Verständnis dramatisch vereinfacht“ was sie von ihren Untertanen erwartet. Durch Mutation und Selektion wurden mit der Zeit ZJ herangezüchtet, die gar nicht mehr intelektuell in der Lage sind, solche “Bibelverbesserungen“ als Fälschungen wahrzunehmen. Wie auch, nachdem verboten wurde, die Bibel ohne Zuhilfenahme von WTG-Literatur zu untersuchen?

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Oktober 2020 4:16
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