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Henoch und seine Entrückung...

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José
(@aljanah)

Hallo Ihr Lieben

Henoch kennt ihr sicher aus den sehr wenigen Stellen im AT und NT, nicht wahr?! 

Wenn man über Henoch denkt, dann kommt automatisch das Mystische um das Geheimnis um Ihn. Er wurde ja von Gott entrückt und niemand weiss wirklich nicht so genau wo er geblieben ist. Einige begründen, dass dieser entweder nicht starb und den Tod nicht sah und in den Himmel kam und jetzt bereits bei Gott sei. Andere wieder etwas anderes, etc.

Es ergibt sich auch noch eine Menge anderer Fragen in Bezug auf ihn, wie z.B. über einen angeblichen Buch Enoch (Henoch) das es nicht in den Kanon der Bibelbücher mit berücksichtigt worden sei? Und warum? Hatte es einen berechtigten Grund warum Gott ihn so verschont hatte und ihn entrückte? Wie ihr seht gibt es viele Fragen über diesen Mann des Glaubens, die entweder absichtlich nicht beantwortet werden oder aber es gibt versteckte Tatsachen, die man lieber nicht wahr haben möchte, etc.

Wir können dieses Thema zuerst mal ganz sachlich angehen. Auch Eigenschaften einbringen oder auch was wir daraus lernen können und so weiter. Was wisst und denkt ihr über Henoch?

Die ganze Wahrheit werden wir nicht erfahren aber einige interessante Gedanken, Aussagen und Meinungen können durchaus entstehen. Es soll aber nicht mystisch und zu philosophisch werden.

In Liebe und Shalom 

José

 

 

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

Zitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Oktober 2020 17:14
Wildblume
(@wildblume)

José,

mir wird schon ganz schwindlig von Deinem Tempo hier 😉

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 5. Oktober 2020 20:25
RoKo gefällt das
José
(@aljanah)

@wildblume

....nur ruhig angehen... 😉 

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 5. Oktober 2020 21:15
Opa Klaus
(@opa-klaus)

Aus meinen 29 Jahren J.Z.-Zeit erinnere ich mich, dass ein weiterer sehr bekannter Mensch "von Gott hinweggetan wurde". Welcher (ehem.) Z.J. hier im Forum kann sich denn auch daran erinnern - wer das war? 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 10:06
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @wildblume

mir wird schon ganz schwindlig von Deinem Tempo hier...

...daher, lass dich vorerst nur entzücken, denn entrücken muss noch warten, wie lange noch? 😶 Apg. 8:

39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus; und der Kämmerer sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freuden.

Wann sollen wir unsere Häupter emporheben, weil die Erlösung naht! Luk. 21,28 Nach corona 3. Wel~~~~~le?

Folgt dann die Entrückung, da Henoch auf uns sehnsuchtsvoll wartet? 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 10:49
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RoKo
 RoKo
(@roko)
Veröffentlicht von: @wildblume

José,

mir wird schon ganz schwindlig von Deinem Tempo hier 😉

Ja. In welcher Religion war Hennoch noch mal organisiert?

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 14:29
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José
(@aljanah)

@roko

Veröffentlicht von: @roko

Ja. In welcher Religion war Hennoch noch mal organisiert?

Lieber RoKo

Was soll bitte diese Frage denn bedeuten?

Übrigens Henoch schreibt man mit einem "n".

Religion??

Judas 14 und 15:
14 Von diesen hat aber auch Henoch, der Siebte nach Adam, geweissagt, indem er sprach: »Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden,
15 um Gericht zu halten über alle und alle Gottlosen unter ihnen zu strafen wegen all ihrer gottlosen Taten, womit sie sich vergangen haben, und wegen all der harten [Worte], die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.«

Hebräer 11
Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe.

Was sagen uns diese Bibelstellen??

Shalom José

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 16:05
José
(@aljanah)

@opa-klaus

Du fragst "ein weiterer sehr bekannter Mensch" wurde auch entrückt. Nach meines Wissens über die Bibel waren es drei Henoch, Elia (2. Kön. 2) und Jesus (Apg. 1:9) selbst. Bei Philipus war es so, nachdem er weggetan wurde (entrückte) im nächsten Vers 40 folgendes...

Wir lesen Apg. 8:39,40

Als sie wieder aus dem Wasser herauskamen, nahm der Geist Gottes Philippus fort und der Hofbeamte sah ihn nicht mehr. Aber er setzte seine Reise voller Freude fort. 40 Philippus fand sich in der Stadt Aschdod wieder. Er verkündete die Botschaft Gottes dort und in jeder Stadt auf dem Weg, bis er nach Cäsarea kam.

Also nur von einem Ort zum anderen, nicht gen Himmel.

Ich kann nur sagen Elia. Was die ZJ Zeit angeht, habe ich das Meiste schon vergessen.

Shalom José

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 16:42
RoKo
 RoKo
(@roko)

Meiner bescheidenen Meinung nach hat "Entrücken" oder "entrückt werden" eine doppelte Bedeutung.

Wörterbuch:

  1. einem bestimmten Bereich oder Zustand entziehen
    "die Musik hat sie der Gegenwart entrückt"
     
  2. auf wunderbare Weise in eine andere Welt, in einen anderen Zustand versetzen
    "häufig im 2. Partizip[im Traum] selig entrückt sein"
     

Wiki schreibt:

Mit dem Begriff Entrückung bezeichnet man in einem religiösen oder mythologischen Zusammenhang das Phänomen, dass eine Person leibhaftig aus der irdisch-konkreten Erscheinungswelt in eine himmlische Sphäre versetzt wird. Im Alten und im Neuen Testament werden mehrere dieser Ereignisse beschrieben.

Im übertragenen Sinn wird der Begriff auch für einen Zustand „geistiger Ferne“ verwendet, wie etwa im Rausch, im Traum, in der Meditation oder in der Trance.

...

Altes Testament

Im Alten Testament wird eine Entrückung von Henoch (1 Mos 5,24 EU; Heb 11,5 EU) und von Elija (2 Kön 2,11 EU) berichtet. Beide wurden demnach wegen ihres Glaubens durch Gott hinweg- und in den Himmel aufgenommen. Dabei stellte man sich den Aufenthalt in dauernder Nähe Gottes vor (vgl. Paradies), bei dem die Entrückten dem Tode entzogen waren.

Auch die Propheten Jesaja, Jeremia und Ezechiel beschreiben Entrückungen im Zusammenhang mit der jeweiligen göttlichen Berufung.

...

Christliche Entrückungs-Lehre

In der byzantinischen apokalyptischen Tradition vertrat Pseudo-Ephraem im 4. Jahrhundert ein Konzept, das zwischen der Entrückung der christlichen Gemeinde und der Wiederkunft Christi (Parusie) 3½ Jahre ansetzte. Er meinte, die Trübsalszeit würde so lange dauern.[2] Fra Dolcino († 1307) lehrte die Entrückung und die zeitlich davon abgesetzte Wiederkunft Christi auf die Erde. Dolcino war der Ansicht, dass nur seine Gruppe der Apostelbrüder entrückt werde.[3]

Der Baptist Morgan Edwards publizierte 1788 in Philadelphia ein Buch, in dem er wie Pseudo-Ephraem die Ansicht von den 3½ Jahren zwischen Entrückung und Wiederkunft Christi lehrte.[4]

Entrückung im dispensationalistischen Lehrsystem

Im 19. Jahrhundert wurde die Lehre von der Entrückung im Zuge des Dispensationalismus formuliert. Dieser lehrt eine prämillenaristische Eschatologie, in der eine 1000-jährige Herrschaft Jesu Christi über die Erde erwartet wird. Dieser Herrschaft gehe eine Große Trübsalszeit voraus, in der der Antichrist über die Erde herrsche. Die Christen würden vor, während oder nach der Trübsalszeit von der Erde entrückt. Eine Veranschaulichung im Alten Testament sei das Bild von Henoch, der vor dem großen Gericht (Sintflut) entrückt wurde. Als biblische Belegstellen werden 1 Kor 15,23.51.52 EU, Lk 17,34–36 EU und vor allem in 1 Thess 4,16f. EU herangezogen. Laut der dispensationalistischen Auslegung dieser Stellen werden von einem Moment auf den anderen sämtliche gläubigen Christen in einer Art Himmelfahrt von der Erde verschwinden. Das zugrundeliegende griechische Verb harpazo, das mit entrücken übersetzt wurde, bedeutet an sich reißen, rauben.

Bis ins 19. Jahrhundert spielte die Entrückung für die christliche Lehre nur eine marginale Rolle und wurde meist als detaillierte Beschreibung der zweiten Wiederkunft Christi gesehen. Populär wurde sie vor allem durch John Nelson Darby, der in den 1830er Jahren die Lehre von einer zukünftigen Trübsalszeit mit Verweis auf Mt 24 und Mk 13 verbreitete. Diese sogenannte Große Trübsal wurde von den Kirchenvätern und Reformatoren wie Martin Luther oder Johannes Calvin als Ereignis der Vergangenheit gesehen, das mit der Tempelzerstörung im Jahr 70 n. Chr. und der darauffolgenden Judenverfolgung im Zusammenhang stehe. Ein Teil der neocalvinistischen Bewegung ist immer noch dieser Meinung. Seit Darby hat sich in großen Teilen der evangelikalen Bewegung die Deutung verbreitet, dass die Entrückung am Ende der Weltgeschichte liege. Es folgte eine Diskussion, ob die Entrückung – die nun losgelöst vom zweiten Kommen Christi gesehen wurde – vor, während oder nach der Großen Trübsal eintreten werde, wobei die Vorentrückungslehre am weitesten verbreitet ist.

1995 bis 2007 veröffentlichten der einflussreiche US-amerikanische evangelikale Baptistenpastor Tim LaHaye und Autor Jerry B. Jenkins eine populäre Romanserie Left Behind, die sich mit der Entrückung und deren Folgen befasste. Trotz großer Verbreitung der Serie werfen ihm sogar evangelikale Kritiker vor, das biblische Buch der Offenbarung des Johannes und weitere Bibeltexte zu selektiv zu interpretieren und somit eine Art Fahrplan in Form amerikanischer Pop-Endzeit-Literatur zu schaffen.[5][6][7][8][9]

Der anglikanische Bischof und Neutestamentler Nicholas Thomas Wright, dessen Bücher auf Deutsch in evangelikal geprägten Verlagen erscheinen, kritisiert das dispensationalistische System, die populistischen Entrückungslehren und die Auslegung von 1 Thess 4,16f. EU scharf.[10] Der Dispensationalismus verbreite eine einseitig pessimistisch-weltabgewandte Form der Eschatologie, die die christliche Hoffnung auf die transformative Erneuerung der Schöpfung durch Gottes Heilshandeln, das durch weltzugewandtes und soziales Engagement schon jetzt bruchstückhaft vorweggenommen werden solle, karikiere. Die Stelle aus dem Paulusbrief versteht er als Anklang an die antike Praxis der Besuche eines Herrschers (Parusie), bei denen man dem Herrscher entgegeneilte, um mit ihm zusammen in die Stadt einzuziehen. So bezeichne die Stelle nicht eine Entrückung von der Erde in den Himmel, sondern den feierlichen Einzug Christi auf die Erde, bei dem Himmel und Erde vereint und neugeschaffen würden.[11]

Zeitpunkt der Entrückung

Gestützt auf Jesu Aussagen, dass nur Gott den Zeitpunkt von Jesu Wiederkommen kennt (Mk 13,32 EU), und dass es Jesu Anhängern nicht zustehe, diesen Zeitpunkt zu erfahren (Apg 1,7 EU), gehört es zur gängigen theologischen Lehrmeinung, dass der exakte Zeitpunkt der Entrückung weder berechnet werden kann noch darf. Viele Autoren legen sich jedoch auf eine bestimmte chronologische Reihenfolge der in der Bibel angekündigten Ereignisse fest. So hat Mark Hitchcock in der christlichen Fachliteratur vier verschiedene Hauptmodelle entdeckt: Die Entrückung vor der Großen Trübsal, nach 3½ Jahren der auf sieben Jahre veranschlagten Trübsalszeit, nach der Trübsalszeit oder nach 5½ Jahren innerhalb der Trübsalszeit. Das zuletzt genannte Denkmodell ist weniger verbreitet; es geht davon aus, dass die Entrückung vor der Öffnung des siebten Siegels (Offb 8,1 EU) stattfinden wird.[12] In der Offenbarung selbst wird die Entrückung nicht erwähnt.

„Christen mögen uneins sein über den Zeitpunkt oder über die Ereignisse, die sich um sein Kommen herum abspielen werden, und manche erkennen die verschiedenen Stadien seines Kommens nicht an. Aber alle stimmen darin überein, dass er wiederkommen wird, um die Toten aufzuerwecken und zu richten, ehe er sie in die Ewigkeit führt.“

[13]

Ich denke kurz so:

Der Erste Entrückte war Jesus Christus.

Da Henoch (danke für die orthografische Korrektur, Fehler von mir "nn") zeitlich vor Erfüllung der Prophezeitung Jesus Christus Erdendasein lebte, kann er physisch nicht vor ihm entrückt worden sein. Da der Tod "wie ein Schlaf oder Zustand des Schlafes" anzusehen ist, wird Henoch quasi entrückt wann der Vater die Zeit dafür bestimmt.

Die geistige Entrückung kann ein Gläubiger erleben, wenn er in Liebe erfüllt ist wie 1.Joh4,18 es beschreibt:

"Wirkliche Liebe ist frei von Angst. Ja, wenn Gottes vollkommene Liebe uns erfüllt, vertreibt sie sogar die Angst. Wer sich also fürchtet und vor der Strafe zittert, bei dem ist Gottes Liebe noch nicht zum Ziel gekommen." (HFA)

"Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat es mit Strafe zu tun. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe." (ELB)

"Die Liebe kennt keine Angst. Wahre Liebe vertreibt die Angst. Wer Angst hat und vor der Strafe zittert, bei dem hat die Liebe ihr Ziel noch nicht erreicht." (GNB)

"weil die vollkommene Liebe alle Angst vertreibt. Wer noch Angst hat, rechnet mit Strafe, und das zeigt, dass seine Liebe in uns noch nicht vollkommen ist." (NLB)

"In der Liebe gibt es keine Furcht, denn Gottes vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Wer noch Angst hat, rechnet mit Strafe. Bei ihm hat die Liebe [Gottes] ihr Ziel noch nicht erreicht." (NeÜ)

a persona que ama no tiene miedo. Donde hay amor no hay temor. Al contrario, el verdadero amor quita el miedo. Si alguien tiene miedo de que Dios lo castigue, es porque no ha aprendido a amar. (TLA)
deutsch - Die Person, die liebt, hat keine Angst. Wo Liebe ist, ist keine Angst. Im Gegenteil, wahre Liebe beseitigt die Angst. Wenn jemand Angst hat, dass Gott ihn bestraft, dann deshalb, weil er nicht gelernt hat zu lieben.

Amor y temor, en efecto, son incompatibles; el auténtico amor elimina el temor, ya que el temor está en relación con el castigo, y el que teme es que aún no ha aprendido a amar perfectamente. (BLP)
- Liebe und Angst sind in der Tat unvereinbar; Wahre Liebe beseitigt Angst, da Angst mit Bestrafung verbunden ist und die Angst ist, dass Sie noch nicht gelernt haben, perfekt zu lieben.

El amor no sufre del miedo. Por el contrario, el amor que es maduro echa fuera el miedo, pues el miedo tiene que ver con el castigo. Así que el que sufre del miedo, todavía tiene que madurarse en el tema del amor. (PDT)
- Liebe leidet nicht unter Angst. Reife Liebe vertreibt vielmehr Angst, denn Angst hat mit Bestrafung zu tun. Wer also unter Angst leidet, muss zum Thema Liebe noch reifen.

++++

"Furcht gibt es nicht in der Liebe, sondern vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht hemmend wirkt. In der Tat, wer sich fürchtet, ist nicht vollkommen gemacht worden in der Liebe." (NWÜ) 

Da die WTG hier anderes übersetzt und lehrt, können Zeugen Jehovas und Verteidiger der Lehren der WTG niemals die geistige Entrückung fühlen.

ZJ müssen tätig sein und etwas für das künftige Leben tun, eifrig bis zur letzten Minute des Lebens im Predigtdienst stehen. Hierzu zwei Leserfragen an den Wachtturm:

https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1970487

https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2004726

Ein Ältester sagte es einmal so. "Als Verkündiger und Zeuge Jehovas 'kann' man noch in der letzten Minute seinen Lebens abfallen. Dann hat man keine Hoffnung der Auferstehung und verwirkt sozusagen seine Niederschrift im Gedächtnisbuch Gottes."

Die Ausgabe Juni 2017 von Stimme des Glaubens drückte es so aus:

… „Dein Wille geschehe“ ist nicht ein Ausdruck des Verzichts, sondern der Entschlossenheit. Gott möchte, dass wir Persönlichkeiten sind, die Willenskraft zeigen, die Entscheidungen eigenständig treffen können. Als Menschen, die ihn lieben, folgen wir automatisch dem freiwilligen Drang, ihm zu gefallen. Bei der Frage, was WIR wollen, fragen wir gleichzeitig nach Gottes Willen.

 

Ich-Stärke bedeutet ja nicht automatisch, immer seinen eigenen Willen durchzusetzen, sondern sich für das zu engagieren, was man als richtig erkannt hat. Ist diese Erkenntnis nicht ganz im Einklang mit meinen Vorstellungen, dann ist das Gebet „Dein Wille geschehe“ auch ein Gebet gegen den Egoismus. Vorrangig sollte bei einem Christen der Wille da sein, Gottes Willen auch wirklich zu wollen. Mit einem Terminkalender voller christlicher Aktivitäten kann man an Gottes Absichten ziemlich vorbeileben und die Stimme überhören, die uns seinen Willen vermitteln möchte.

 

Nun, das muss ich genauer erklären, weil einige sich immer schuldig fühlen, dass sie nicht genug für Gott täten. „Ja, aber ich müsste eigentlich viel mehr für Gott bewirken, zurück zu meinem alten Kampfgeist kommen, und, und, und ...“ Nein! Sich Gott zur Verfügung stellen, muss nicht bedeuten, sich zusätzliche Aufgaben aufzuladen, die in Stress ausarten, oder dich dermaßen auspowern, dass du irgendwann eine „Auszeit“ brauchst. Vielleicht ist es Sein Wille, dass du einfach mal ausruhst und in die Stille lauschst, um überhaupt neue geistliche Impulse wahrnehmen zu können. Oder er möchte, dass du dir einfach seiner Gegenwart bewusst wirst, in dich hineinlauschst, oder ein bestimmtes Bibelkapitel liest. Oder du spürst in seiner Nähe, dass er dir einen Hinweis gibt, in eine neue Aufgabe, einen anderen Dienst einzusteigen, den du noch nie gemacht hast, und der dir Erfüllung bringen kann. Sich Gott nahen und nach seinem Willen zu fragen, kann so viele Möglichkeiten öffnen. Und diese Möglichkeiten sind keine Last.

 

Mancher denkt vielleicht: „Aber was kann ICH schon Besonderes tun? Ich habe eigentlich nichts zu geben?“ Doch! Jeder hat etwas zu geben. Nur falsche Demut hat nichts zu geben ... Wichtig ist – es zu wagen, Gott zu fragen. „Was wünschst DU DIR, das ich tun soll?“ Rede offen mit ihm, von Mensch zu Gott, von Freund zu Freund: „Herr, was wünschst du dir von mir? Was kann ich geben?“

 

Du wirst merken, dass ER derjenige ist, der zuerst gibt, der erstaunlich reichhaltig das austeilt, was du tief im Inneren brauchst. Und aus dieser Reichhaltigkeit heraus wird es leicht, seinen Willen zu wollen und ihn auch tun zu können.

"Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht." (Matthäus 11,28-30)

Autorin: Stephanie Morgan

"Mit einem Terminkalender voller christlicher Aktivitäten kann man an Gottes Absichten ziemlich vorbeileben und die Stimme überhören, die uns seinen Willen vermitteln möchte."

Mit einem Terminkalender voller christlicher Aktivitäten kann man also am wahren christlichen Glauben total vorbeilaufen.

Hat man als Christ 1.Joh4,18 inhaltlich verstanden und verinnerlicht, ist man mit diesem Verständnis geistig entückt. Diese Verstädnis kommt in einem Augenblick, wobei man den Sachverhalt aufnimmt und versteht/verstanden hat, was die Liebe Gottes ist und bedeutet. Auf deutsch gesagt, der Groschen ist gefallen. Man versteht die Rettung aus Gnade - und nicht - dies und das tun zu müssen, um das Leben zu erhalten. Es geht um das predigen müssen als Loyalitätsbeweis wie es ZJ kennen und leben. Nicht das weitersagen dürfen "Komm" gemäß Off 22,17.

Eine schöne Predigt zur Lehre etwas tun zu müssen: https://vimeo.com/user75660408, Teil 2 https://vimeo.com/user75660408

Die physische Entrückung erfolgt in Zukunft.

Dieses Verständnis zur Liebe Gottes überfällt einen m.M.n. unabhängig vom Stand des individuellen Wissens und Erkenntnis und Studiums. Das streben nach mehr mehr und immer mehr wissen zu wollen tritt dann in eine untergeordnete Lebensphase. Man ist mit der Liebe Gottes erfüllt. Punkt. Oder man ist (noch) nicht erfüllt.

Man lernt ggf. etwas dazu. Ja. Man muss es aber nicht. Dieses "müssen" ist ein Überbleibsel der Lehre der WTG und dient eher dafür, ein Leben ohne Rast zu leben, sich stets als nicht annehmbar zu fühlen und leer, quasi einem Burnout erlegen. 

LG

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 18:19
Gerd
 Gerd
(@gerd)
Veröffentlicht von: @roko

Mit dem Begriff Entrückung bezeichnet man in einem religiösen oder mythologischen Zusammenhang das Phänomen, dass eine Person leibhaftig aus der irdisch-konkreten Erscheinungswelt in eine himmlische Sphäre versetzt wird.

Einwand Frau Wiki! Apg. 8

39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus; und der Kämmerer sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freuden.
40 Philippus aber wurde zu Asdod gefunden; und indem er hindurchzog, verkündigte er das Evangelium allen Städten, bis er nach Cäsarea kam.

Der moderne Übersetzer Gerd würde es so formulieren:

"...wurde Philippus durch den Geist... hinwegge-beamt..."

Damals gab es noch kein TV, daher wissen w i r heute genau wie das funktioniert 😀 😋 

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 19:08
Opa Klaus
(@opa-klaus)
Veröffentlicht von: @aljanah

Es ergibt sich auch noch eine Menge anderer Fragen in Bezug auf ihn, wie z.B. über einen angeblichen Buch Enoch (Henoch) das es nicht in den Kanon der Bibelbücher mit berücksichtigt worden sei? Und warum?

Über Henoch-Bücher liefert Google eine Menge NET-Seiten. Ob der damalige Vater von Methusalem überhaupt selbst vor einigen tausend Jahren etwas überliefert hat, oder eher alles Neuwerk ist, das bleibt die Frage. Zu welcher Frage sucht man im Henoch-Buch eine Antwort, die in der kanonischen Bibel noch offen gelassen wird. Wozu braucht man das Henoch Buch in den 3 Versionen. 
(Opa Klaus, 6.10.; 19:10)

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 19:10
RoKo
 RoKo
(@roko)

@Gerd Du kannst Dich in Wiki anmelden und verifizieren und das dort ändern. Dann muss Deine Änderung von anderen Wiki-Ehrenämtlern bestätigt werden und dann ist die Änderung online.

Ich arbeite beim Kartendienst Open-Street-Map mit und da ist es genau so, halt nur mit Kartenmaterial.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 19:19
Wildblume
(@wildblume)

@opa-klaus

Meinst Du Elia?  Der ist im feurigen Wagen direkt nach oben....

LG

🌸🌸🌸

Schwarzes Schaf, aber Schaf....

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 19:28
José
(@aljanah)

@gerd

In dieser Hinsicht hast Du recht Gerd. Er wurde nur gebeamt, wie bei Startrek 🤣 

Aber bei dieser Gelegenheit ist m.M.n. keine richtige Entrückung, sondern in verschiedenen Übersetzungen heisst es "wurde Philippus vom Geist des Herrn an einen anderen Ort versetzt."

nahm der Geist Gottes Philippus fort und der Hofbeamte sah ihn nicht mehr.

wurde Philippus plötzlich vom Geist des Herrn ergriffen und an einen anderen Ort versetzt

Also keine Entrückung gen Himmel. Die echte Entrückung, denke ich auch das war Jesus Christus.

Zu erfahren ist jetzt, wie es mit Henoch und Elias mit der Entrückung wirklich gemeint ist.

 

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 19:40
(@ottonio)

@aljanah

Hatten wir das mit Henoch, Elia und Philippus nicht schon vor ein paar Wochen (3-4) in einem anderen Thread?

Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).

AntwortZitat
Veröffentlicht : 6. Oktober 2020 21:05
Seite 1 / 3
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