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Handelt es sich bei Off 20:11-15 um die gleiche Situation wie Matt 25:31-45 ?

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 M.N.
(@m-n-2)

Ihr Lieben,

ich hätte die Tabelle lieber gerne als PDF eingestellt, doch das Forum lässt mich nicht. Das zuletzt verwendete Format war PNG. Mir fiel auf, dass es damit in einem Browserfenster keine Möglichkeit der Vergrößerung gibt. Also hier nochmals als JPEG; vielleicht funktioniert das ja besser.

Wie gesagt: Diese Gesamtschau ist das Resultat von mehreren Monaten intensiven Studiums und Nachforschens. Ich kann hier nicht auf alle Einzelheiten eingehen, denn was würde erfordern, Bücher wie das Dennis Johnson-Buch, oder "Streitfrage Millennium" u. a. hier komplett oder passagenweise einzustellen. Das würde den Rahmen sprengen. Es muss sich jeder selbst durch diese Thematik durcharbeiten; deshalb habe ich ja auf diese Werke verwiesen und z. T. auch auf im Internet verfügbare Infos verwiesen. Am Anfang und am Ende steht natürlich "sola scriptura"; alles, was diese "anderen" Kommentare tun können ist, einem die Augen für innerbiblische Fakten und Zusammenhänge zu öffnen, aber wenn das einmal getan ist, sollten diese Fakten und Zusammenhänge für jede(r)mann/frau klar erkennbar offenliegen - oder auch nicht, je nach individueller Reaktion. Der Herr Riddlebarger bemerkt am Ende seines "Streitfrage"-Werkes sehr treffend:

"Die Meinungsunterschiede in Sachen Tausendjähriges Reich sind ... nicht heilsentscheidend ... Trotz unserer Differenzen und manchmal auch hitzigen Diskussionen sollten wir das Wichtigste nicht aus den Augen verlieren: Alle Christen, ob Prä-, Post- oder Amillennialisten, sehnen sich nach jenem Tag, an dem unser Herr Jesus Christus für sein Volk wiederkommt und der Sünde und dem Leiden ein Ende bereitet. Das ist die glückselige Hoffnung - an jenem Tag werden wir sein wie er. Kein Fluch wird mehr sein und alles wird neu. Der passende Abschluss dieser Abhandlung ist daher das gemeinsame Einstimmen in das Gebet von Paulus in 1. Korinther 16,22: »Maranatha! Komm, o Herr!«"

Amen. Womit wir leben können.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 24. August 2020 16:25
Iris gefällt das
José
(@aljanah)
Veröffentlicht von: @m-n-2

Trotz unserer Differenzen und manchmal auch hitzigen Diskussionen sollten wir das Wichtigste nicht aus den Augen verlieren: Alle Christen, ob Prä-, Post- oder Amillennialisten, sehnen sich nach jenem Tag, an dem unser Herr Jesus Christus für sein Volk wiederkommt und der Sünde und dem Leiden ein Ende bereitet. Das ist die glückselige Hoffnung - an jenem Tag werden wir sein wie er. Kein Fluch wird mehr sein und alles wird neu. Der passende Abschluss dieser Abhandlung ist daher das gemeinsame Einstimmen in das Gebet von Paulus in 1. Korinther 16,22: »Maranatha! Komm, o Herr!«"

Hallo M.N.

So ist es, Amen! 

Auch die L I E B E entsprechend, im Umgang mit Jedem Menschen, nie aus den Augen verlieren!

Shalom José

Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6

AntwortZitat
Veröffentlicht : 24. August 2020 16:50
 M.N.
(@m-n-2)

Hier vielleicht noch dies zum Thema "Als König(e) herrschen" - Auszug aus dem Glossar, Eintrag "Himmlische Hoffnung":

[Es] stellt sich die Frage, was genau mit "werden herrschen/werden Könige sein (basileúsousin)" gemeint ist. In allen drei Versen [Offb 5,9.10; 20,6; 22,5] wird das gleiche, mit βασιλεύς basileús, "König" verwandte Verb gebraucht. WTG-"Logik" besagt: "Wo es Priester und Könige gibt, muss es auch Untertanen bzw. solche geben, für die diese Priester amten". Jedoch ist eine solche Sichtweise nicht nur menschlich verkürzt, sondern zusätzlich auf ein HEUTIGES Verständnis der Begriffe gegründet und verfehlt u. U. den "generischen" Gehalt derselben im Sinne einer Beschreibung des unsagbar glorreichen, heiligen und verherrlichten Zustandes der Erlösten bzw. der himmlischen Wesenheiten, auf die sich bezogen wird. Betreffs des Verbes βασιλεύω basileúō bietet Thayer's Greek Lexicon neben der Standardbedeutung "to be king, to exercise kingly power, to reign" folgende Definition – Großschreibung hinzugefügt:

"The word… denote[s] THE SUPREME MORAL DIGNITY, LIBERTY, BLESSEDNESS, which will be enjoyed by Christ's redeemed ones: Rom. 5:17 (cf. DeWette and Thol. at the passage); 1 Cor. 4:8. Metaphorically, TO EXERCISE THE HIGHEST INFLUENCE, TO CONTROL: Rom. 5:14,17,21; 6:12."

Und betreffs des Begriffes "Krone" (στέφανος stéphanos):

"metaphorically, α. THE ETERNAL BLESSEDNESS which will be given as a prize to the genuine servants of God and Christ."

Dieser mit 'basileús' veranschaulichte himmlisch/geistige Zustand ist so erhaben und bar jeder menschlichen Begriffe, dass stellvertretende Ausdrücke verwendet werden, die sich auf für Menschen höchste nur denkbare, auf von menschlicher Sicht höchstheilige Dinge und erhabene Daseinszustände beziehen. Priester und König waren in der Antike die für damalige Menschen höchsten und erhabensten denkbaren "Positionen", weit über allen "alltäglichen" Beschäftigungen. Diese Begriffe werden nun als Metaphern gebraucht, um auf in menschlicher Sprache nicht näher präzisierbare Tatsachen anzuspielen. ...

"Als Priester und König herrschen" könnte sich in diesem Licht auf ein nicht näher spezifizierbares himmlisch/geistiges "Walten und Wirken" auf höchstem Niveau beziehen. Robertson zitiert Swete in folgendem Kommentar:

"No hint is given as to where this service is to be rendered and this royalty to be exercised".

John Gill erklärt:

"They will be wholly devoted to and employed in the service of God and of Christ, and will be continually offering up the sacrifices of praise, or singing the song of the Lamb, adoring the grace and goodness of God and Christ unto them, shown them both in providence and in grace."

...

Betreffs eines möglichen Verständnisses der Wendung "Ihr… seid… ein königliches Priestertum" aus 1Pet 2,9 als bereits auf das derzeitige Leben von Nachfolgern Jesu Christi und Gliedern der Enklesia sowie des "Leibes Christi" als "königlich/priesterliche Lebensführung" bezogen, wurde folgender Kommentar in den Raum gestellt:

"Wir sind dazu berufen, dem lebendigen Gott, zu dem wir ununterbrochenen Zugang haben, mit unserem ganzen Leben zu dienen und anderen Menschen zu vermitteln, was heilig und Gott wohlgefällig ist."

Betreffs Christi Wirken nach seiner Auferstehung (das ja auch mit der Aufgabenbeschreibung "Priester und König" beschrieben wird) sagte er selbst laut Joh 17,5: "Verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war!" Demgemäß sollte er also nach seiner Auferstehung dieselbe Herrlichkeit erhalten, die er vor Erschaffung der Welt innehatte, eine Herrlichkeit, die als "Priester- und Königsherrschaft" beschrieben wird. Auch der Allmächtige Vatergott und Schöpfer JHWH wird gemäß Ps 10,16; 29,10; 1Tim 1,17 (Jesus Christus?) und Offb 15,3 als "Ewiger König/König der Ewigkeit" beschrieben. Da es vor der Schöpfung nichts und niemanden anderes gab, über den JHWH "als König" hätte "herrschen", oder "für den" bzw. "zugunsten dessen" der Logos als Priester in WTG-Sinne "vermittelnd" hätte tätig sein können, wird deutlich, worum es bei dem Begriff "als König herrschen/regieren" i. V. mit der "Himmlischen Hoffnung" geht: Um unsagbare Erhabenheit ("Seligkeit; Verzückung"), auf die bereits in folgenden Aussagen verwiesen wurde:

(Schriftstellen siehe im Glossar)

Dies deckt sich mit der Tatsache, dass Eph 2,6.7, wo Paulus in deutlichen Worten den Gehalt der "Himmlischen Hoffnung" schildert, in keiner Weise ein "Regieren über irdische Untertanen", die auf einem physischen Erdplaneten leben und von diesen Verherrlichten "regiert" werden, andeutet:

"[Gott] hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus, damit er in den kommenden Zeitaltern den überragenden Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erwiese in Christus Jesus."

Man bemerke: "An UNS (den im Himmel Verherrlichten) erwiese." Es geht hier einzig und allein um die im Himmel verherrlichten Glieder des "Leibes Christi" und um den ihnen erwiesenen "Lohn" in Form der "Wohnungen im Hause des Vaters", Joh 14,2 und dem ewigen Einssein mit dem Vatergott und Christus, Joh 17,21-24. "Irdische Untertanen", die von diesen Verherrlichten "regiert" werden, haben in dieser Gleichung aus biblischer NT-Sicht keinen Platz.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 24. August 2020 16:56
pit
 pit
(@pit)

@m-n-2

Kannst du mir das schicken. Format egal.

spielwiese365@gmail.com

 

AntwortZitat
Veröffentlicht : 24. August 2020 17:30
 M.N.
(@m-n-2)

Erledigt.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 24. August 2020 21:39
pit
 pit
(@pit)

Herzlichen Dank.

AntwortZitat
Veröffentlicht : 25. August 2020 9:18
Iris
 Iris
(@iris)

Ich möchte das Thema noch fortsetzen , da sich heute auf der Hauptseite jemand dafür interessiert hat . Ich habe ihm vorgeschlagen , im Forum weiterzusprechen .

AntwortZitat
Themenstarter Veröffentlicht : 20. April 2022 20:10
Seite 5 / 5
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