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Warum machen wir Menschen immer dieselben Fehler? Durch alle Zeiten hin sieht man dasselbe Verhalten: Ist es Dummheit oder Unwissenheit, wenn man nach dem alten Muster, das früher auch nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, plötzlich andere und bessere Ergebnisse erwartet? Es werden die alten Denkmuster gehütet wie ein kostbarer Schatz. Diesen Schatz nennt man Erfahrung, und doch sind es, wenn man genau hinsieht, meist nur Vorurteile.
Man pflegt z. B. Feindbilder, von denen man sich bedroht fühlt, und dabei sind es oft nur Vogelscheuchen im Feld. Man hängt an Gewohnheiten und will sie nicht aufgeben, und doch sind es häufig nur Einbildungen, die mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben. Aber all dies bestimmt mein und unser Verhalten! Dem nüchternen Betrachter erscheint vieles irreal, doch für die, die daran festhalten, ist es die „Wahrheit“! Und wie oft habe ich mich dabei ertappt, dass ich verschrobene Vorstellungen gepflegt habe! Es ist menschlich, aber selten gerecht und gut.
Das Verhalten wird vom Denken bestimmt
Das menschliche Verhalten, auf das es allein ankommt, wird vom Denken und Fühlen bestimmt. Überall finde ich dies: Wir wären gerne gut und edel, aber oft suchen wir Entschuldigungen für unser schlechtes Verhalten. Wir sind zu oft geneigt für unser eigenes Fehlverhalten den Verhältnissen oder anderen die Schuld zu geben. Und manchmal meinen wir, dass sich erst die Verhältnisse ändern müssten, damit wir selbst besser werden können. Dabei wird vergessen, dass die Verhältnisse von uns Menschen bestimmt werden. Was sich also ändern müsste, wäre der Mensch, d. h. sein Denken, sein Bewusstsein und sein Fühlen.
Das Ikarus-Phänomen
Der Mensch im Allgemeinen weiß, worauf es ankommt, denn er hat ja ein Gewissen. Aber das Gewissen wird so behandelt, wie es Peter Bruegel in seinem Bild vom Sturz des Ikarus illustrierte: Das ist die Kunst, wegzuschauen, nicht wahrhaben zu wollen, was die Wirklichkeit lehrt und sich am Gewissen vorbeizumogeln. Ich möchte es hier als Ikarus-Phänomen bezeichnen. Und dann ist da noch die fest verwurzelte Haltung, andere Verhältnisse zu wünschen, aber nicht bereit zu sein, das eigene Verhalten zu verändern und andere Denkmuster zuzulassen, um zu besseren Ergebnissen zu kommen. Wir suchen für uns immer wieder Entschuldigungen und Ausreden und kommen doch nicht weiter. Auch das hat seinen Ursprung im Bewusstsein oder wie die Bibel sagt: im Herzen.
Darum müssen Bemühungen versagen die Verhältnisse zu ändern, wenn wir nicht bereit sind, unser eigenes Denken, also uns zu erneuern, um zu besseren Resultaten zu kommen. Das ist unsere Tragik. Die Menschen bleiben in der Mehrzahl leider das, was sie immer waren: Gleichgültig und unbelehrbar, denn kaum will man einsehen, dass man nur das ernten kann, was man gesät hat. Will ein Mensch aber sein Verhalten ändern, dann muss er zuerst seine Defizite erkennen und dann sein Denken erneuern lassen. Es geht also um eine Bewusstseinsänderung. Diese Änderung ist nicht einfach, sondern erfordert Mühe, Anstrengung und den Kampf gegen sich selbst.
Wie weit können Änderungen gehen? Haben wir es allein in der Hand, uns zu ändern?
Herz aus Stein gegen Herz aus Fleisch
In der Bibel ist von einem „neuen Menschen“ die Rede, den ein Christ „anziehen“ muss, und sie stellt eine enge Beziehung her zwischen dem neuen Menschen und dem Geist Gottes, der diese Persönlichkeit formt und zu einem neuen Bewusstsein führt. Für Nachfolger Jesu gilt dies:
„… dass ihr in Hinsicht auf euer früheres Leben den alten Menschen abgelegt habt. Denn der richtet sich in Verblendung und Begierden zugrunde. Ihr dagegen werdet im Geist und im Denken erneuert, da ihr ja den neuen Menschen angezogen habt, den Gott in seinem Bild erschuf und der von wirklicher Gerechtigkeit und Heiligkeit bestimmt ist.“ (Eph. 4:22- 24)
Die Bibel drückt es so aus, dass sie Menschen „ein Herz aus Fleisch und einen neuen Geist“ verheißt. Und sie führt weiter aus, dass es durch Gottes Hilfe geschehen muss, die dazu führt, dass ‚das Herz aus Stein’ gegen ein ‚Herz aus Fleisch’ ausgetauscht wird:
„Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist: Das versteinerte Herz nehme ich aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges dafür. Ich lege einen neuen Geist in euch und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und euch nach meinen Rechtsbestimmungen richtet. … Ich werde euch von allem Sündenschmutz befreien. … Dann werdet ihr an euer böses Tun und Treiben von früher denken und vor euch selbst Ekel empfinden wegen eurer Sünden und Gräueltaten. Ich tue das nicht wegen euch, spricht Jehowah, der Herr, das sollt ihr wissen! Im Gegenteil ihr habt allen Grund, euch zu schämen, ihr Israeliten.“ (Hes. 36:25-29)
Wie der Tausch gelingen kann
Im Neuen Testament heißt es an einer Stelle dazu:
„Ihr dagegen werdet im Geist und im Denken erneuert, da ihr ja den neuen Menschen angezogen habt, den Gott nach seinem Bild erschuf und der von wirklicher Gerechtigkeit und Heiligkeit bestimmt ist.“ (Eph. 4:24)
Mit dieser Erneuerung wird der Mensch, der sich dem Geist Gottes ausliefert, besser und gerechter. Er legt viele seiner schlechten Gewohnheiten ab, weil die geistige Kraft Gottes ihn antreibt, weil er Gott liebt und seine Liebe durch sein edles Streben zeigen möchte. Solange ein Mensch nicht sein Denken und Fühlen ändert, sind auch gutgemeinte Ratschläge wirkungslos! Es macht keinen Sinn, bloß das „Kleid“ im Bedauern seiner eigenen Lage zu zerreißen. Man muss das „Herz“ zerreißen, d. h. eine Änderung des Sinnes vornehmen. Zu den Juden, die viele Reformen beschlossen, aber nie richtig ausgeführt hatten, musste der Prophet Joel sagen: „Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider!“
Für Menschen, die Gott und seinen Sohn und deren Haltung zur Gerechtigkeit kennen, ist es ein Weg der geistigen Erneuerung, der eines Tages dazu führt, dass sie genau dem Bild entsprechen werden, das der Schöpfer von ihnen jetzt schon hat: Menschen zu sein, die mit ganzer Kraft und aller Hingabe lieben und Gerechtigkeit leben. Für diese Menschen wird es dann so sein, dass „Gott allen alles“ ist. Das ist das große Ziel, für das Jesus gestorben ist!
Was ich bis hier geschrieben habe, hat meine volle Anerkennung. Aber ich sehe – wie Paulus – wie die Sünde in mir wirkt (Rö. 7:14-25). Ich werde auf diesem Weg nicht aus eigener Kraft vollkommen, denn von der geerbten Sündhaftigkeit kann mich nur Gott durch Jesus befreien. Da muss ich auf ein Wunder warten, was aber nicht heißen soll, dass all mein Bemühen fruchtlos wäre.
Ich habe mich dazu verpflichtet, gegen die Sünde zu kämpfen. Auf diesem Weg habe ich Gottes tatkräftige Hilfe. Dadurch werde ich zwar ein besserer Mensch, aber noch nicht vollkommen. Jeden Tag kann ich fallen, doch durch Barmherzigkeit werde ich wieder ‚auf die Füße kommen’. Trotzdem erwartet Jesus von mir, dass ich mich positiv verändere und er lässt mir und uns sagen:
„Wenn wir also durch den Geist das neue Leben haben, dann wollen wir es auch in diesem Geist führen“ (Gal. 5:25).
„ … lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten …“ (Rö. 12: 2)
„Denn der Gott, der einst aus der Finsternis Licht aufleuchten ließ, hat das Licht auch in unseren Herzen erstrahlen lassen und uns die Herrlichkeit Gottes auf dem Angesicht von Jesus Christus erkennen lassen.“ (2. Kor. 4:6)
„Darum wollen wir uns von allem rein halten, was Körper und Geist beschmutzt, und in Ehrfurcht vor Gott die Heiligung bewirken.“ 2. Kor.7:1)
Um diesen Rat zu beherzigen, muss ich zuerst einsehen, was bei mir nicht in Ordnung ist. Auch dafür habe ich eine kraftvolle Hilfe: Es ist Gottes Geist, der mich meine Defizite erkennen lässt. Dieser Geist bewirkt auch die nötigen Einsichten und kann uns dazu führen, in uns selbst anzukommen. Und dann gibt dieser positive Geist auch noch die Kraft, Änderungen anzustreben.
Was bewirkt diese Erneuerung?
Zuerst einmal führt sie zu einem guten Gewissen vor Gott, denn nur mit einem guten Gewissen kann man Frieden mit Gott haben. Dieser Friede, der „alles Denken weit übersteigt“ (Phil 4:7) wird unser Denken und Fühlen beschützen, damit es nicht mehr durch äußere Einflüsse und durch quälende Selbstvorwürfe vergiftet wird. Wenn Gott durch Jesus Christus über seine Kinder wacht, dann werden sie in ihrem Bewusstsein beschützt und fallen z. B. nicht der allgemeinen geistigen Mobilmachung zum Opfer, die zum Krieg gegen Gott führt. Heute scheint jeder mit jedem uneins und sogar verfeindet zu sein. Man hasst und beschimpft, man verleumdet und belügt sich, man zerstört das Vertrauen und vergisst die Liebe. Damit ist man auf einem sehr schlechten und gefährlichen Weg, denn er führt zur Zermenschlichung.
Die Macht der Liebe (agape)
Ein „erneuerter“ Mensch dagegen entdeckt seine einzigartige Gabe der Liebe, die ihn erst zum Menschen macht! Er hat Freude daran, diese Gabe für seine Mitmenschen zu gebrauchen. Er versucht durch Liebe das Böse zu besiegen (Rö. 12:21) und vertraut ganz auf die Macht Gottes, durch die das Böse aus den Herzen und aus der Welt verschwinden wird! Für ihn ist die Liebe die Erfüllung seines Lebens und mit der Liebe löst er viele Probleme, an denen diese Welt krankt. Ja, es gibt einen Zusammenhang zwischen Liebe und geistiger Gesundheit! Ihn wahrzunehmen und als Grundgesetz des Lebens zu sehen, ist Bestandteil des erneuerten Denkens. Und die Bibel weist in schönen Worten darauf hin: 1. Kor. 13:1-5:
„Wenn ich die Sprachen von Menschen und Engeln sprechen könnte, aber keine Liebe hätte, wäre ich ein schepperndes Blech, eine lärmende Klingel.
Und wenn ich weissagen könnte und alle Geheimnisse wüsste; wenn ich jede Erkenntnis besäße und einen Glauben, der Berge versetzt, aber keine Liebe hätte, wäre ich nichts.
Und wenn ich meinen ganzen Besitz zur Armenspeisung verwendete, ja wenn ich mich selbst aufopferte, um verbrannt zu werden, aber keine Liebe hätte, nützte es mir nichts.“
Fazit: Ohne Liebe ist alles nichts! Und sie wird zur Realität im Leben, wenn Gottes Kraft zum Guten wirkt. Darin besteht für mich der wahre Reichtum im Leben; alles andere ist dann nur noch Dekoration.
Was eine Erneuerung beweist
Die Veränderung des Geistes ist im Endergebnis die Wandlung zum Licht, zur Liebe (agape). Es geht nicht so sehr um das theoretische Wissen, sondern um einen „neuen Menschen“, der vom Geist Gottes angetrieben, dem Christus immer ähnlicher wird. So ein „neuer Mensch“ erfährt an sich selbst, dass er mit Christus verbunden ist. Er braucht fortan kein Bekenntnis, keine Kirche, keine Aufpasser, keine Richter und kein Regelwerk. Er hat zum Glaubensgehorsam gefunden und wird durch Liebe zum Guten getrieben, weil er unter der Kraft Gottes lebt!
Der „neue Mensch“ hat eine wunderbare Einsicht erfahren: Er weiß, dass er durch Gottes Geist, durch diese mächtige Kraft zum Guten, erneuert wird. Sein einziges Zutun war oder ist seine Bereitschaft, diese Erneuerung zu wollen und zuzulassen. Das kann man auch Gottergebenheit oder Gottesfurcht nennen. Es ist die freiwillige Unterwerfung unter den Willen Gottes, die aus dem Vertrauen kommt, dass Gott für seine Kinder nur das Beste will. Es ist auch die Einsicht in die eigene Begrenztheit und Machtlosigkeit. Denn die Probleme unseres Lebens durchschauen wir zu selten. Wir verstehen zu wenig uns selbst und erst Recht nicht andere. So sind wir auf die Weisheit und die Macht Gottes angewiesen, denn unser Vater im Himmel kennt uns wirklich und kann spezifische Einsichten geben, die dann auch zu guten Ergebnissen führen. Das kann kein „Seelendoktor“ leisten.
Es hat auch mit Verantwortung zu tun, weil ein Mensch des Glaubens Gott „sieht“, d. h. Gott ist in seinem Leben stets gegenwärtig. Und das bildet er sich nicht ein; das fühlt und merkt er. Er nimmt Gott als reale Person in seinem Bewusstsein wahr. Darum er setzt alles daran, ein gutes Gewissen zu behalten. Das ist eine starke Hilfe, denn wer Gott anerkennt, weiß, dass er eine bindende Verantwortung vor ihm trägt. Sie ist nicht beliebig wie die Verantwortung vor sich selbst oder anderen Menschen. Erst durch diese Verantwortung vor Gott und ihre volle Anerkennung ist Gott bereit, durch seine Kraft zum Guten zu helfen.
Der destruktive Geisteszustand
Wenn sich ein Mensch nicht darauf einlassen kann oder will, dann merkt er das auch. Sein Leben wird entsprechend aussehen, denn er kann in „einen missbilligten Geisteszustand“ geraten, der zu scheußlichem Verhalten führt:
„Und weil sie es nicht für gut hielten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, so dass sie das tun, was man nicht tun darf. Jede Art von Unrecht, Bosheit, Habsucht und Gemeinheit ist bei ihnen zu finden. Sie sind voller Neid, Mord , Streit, List und Tücke. Sie reden gehässig über andere und verleumden sie. Sie hassen Gott, sind gewalttätig, hochmütig und prahlerisch. Im Bösen sind sie erfinderisch und ihre Eltern verachten sie. Sie sind unbelehrbar, unzuverlässig gefühllos und kennen kein Erbarmen.“ (Rö. 2:28-30)
Ohne Gottes Hilfe geht es nicht!
Ein im Innern erneuerter Mensch wird sich immer daran erinnern, dass er früher auch dieser Beschreibung entsprochen hat. Und seine positive Veränderung wird er aus Überzeugung dem Wirken Gottes zuschreiben, denn sein Herz weiß, dass ohne Gottes Macht und Hilfe alles vergeblich ist:
„Wenn Jehowah das Haus nicht baut, arbeiten die Bauleute vergeblich. Wenn Jehowah die Stadt nicht bewacht, wacht der Wächter umsonst.“ (Ps. 127:1)
Der Mensch hat die Möglichkeit sich zum Guten zu verändern, weil er die Gabe der Selbsterkenntnis und ein Gewissen hat:
„Der Geist des Menschen ist ein Licht Jehowahs, er durch forscht des Menschen Innerstes.“ (Spr. 20:27)
„Im Spiegel des Wassers erkennst du dein Gesicht, im Spiegel deiner Gedanken dich selbst.“ (Spr: 27:19)
„Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste zweischneidige Schwert, … Es dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen . Es richtet und beurteilt die geheimsten Wünsche und Gedanken unseres Herzens. Vor Gott ist ja nichts verborgen. Alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen da, vor dem wir Rechenschaft ablegen müssen“ (Heb. 4:12, 13)
Die neue Geburt
Ich möchte zum Schluss noch auf ein Gespräch hinweisen, das Jesus nachts mit dem Pharisäer Nikodemus führte. Dabei ging es um eine neue Geburt, um eine neue Schöpfung. Mit aller Deutlichkeit sagte Jesus:
„’Ich versichere dir’, sagte Jesus, ‚wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht einmal sehen.’“ (Joh. 3:3 auch 5, 6 u. 2. Kor.5:12)
Mit dieser neuen Geburt ist eine Veränderung der Persönlichkeit im Sinne des Schöpfers untrennbar verbunden. Das Leben eines Christen muss vom Geist Gottes bestimmt sein:
„Denn ihr müsst wissen, dass keiner von denen, die in sexueller Unmoral leben, ein ausschweifendes Leben führen oder von Habgier erfüllt sind – einer Form von Götzendienst -, einen Platz im ewigen Reich von Christus und Gott haben wird.“ (Eph. 5:5)
Diese Forderung geht weit über kalte Pflichtmoral hinaus und kann nur erfüllt werden, wenn eine persönliche, herzliche Beziehung zum unsichtbaren Vater im Himmel besteht. Es ist Liebe, Zuneigung, Respekt, Ehrfurcht und Vertrauen! Und wenn ich in diesem Internettagebuch der Frage nachgehe, wie sich Glaube für mich anfühlt, dann gehört die Erfahrung der geistig-moralischen Erneuerung unter dem Einfluss der Kraft Gottes unbedingt dazu!
Ein schöner und herzerwämender Artikel, lieber Tilo. Wir sollen im Geiste wiedergeboren werden. “Der Mensch hat die Möglichkeit sich zum Guten zu verändern, weil er die Gabe der Selbsterkenntnis und ein Gewissen hat”, sagst du. Richtig! Wir Menschen sind wahre Experten darin, uns manchmal selbst zu belügen. Also Selbstbetrügerisch zu sein, bewusst oder unbewusst. Eine Gefahr die ständig lauert in unserem jetzigen Leben. Wir verzerren die Dinge also oftmals so lange, bis sie unseren bisherigen Ansichten, Glaubenssätzen und unserem Selbstbild entsprechen. Der Grund dafür ist das Streben nach einer positiven Selbstsicht. Dieses Streben zählt zu einem der stärksten menschlichen Bedürfnisse. Aber… Weiterlesen »
Lieber Tilo ick mach‘s mal kurz: Ick meine, Du findest hier auf Bi A mit deinem gelebten Verständnis … biblisches/ Christsein …… wie Ick meine: ˋhunderte von offene Herzen‘ Ick meine, dein Aufsatz war / ist … nicht schwer zu lesen … Ick sag x soo : …für mich … ˋer strengt schon an‘ zu Recht, absolut … denn er redet ins ˋGott vertrauende Gewissen‘ Will sagen : Ick habe deinen spannenden Artikel mehrfach kopiert und mir nahen „anders“ Gottgläubigen Mitmenschen zu kommen lassen … ev /kath … dann … „chr“ getauft … und der eine konvertiert zum … Islam/Buddhismus/Atheist… Weiterlesen »
Danke lieber Tilo, für den inspirierenden Artikel. Die Gedanken erinnern mich an Jesu Worte in Matthäus 9, Verse 16-17: „Niemand flickt ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem Tuch; denn der Lappen reißt doch wieder vom Kleid ab, und der Riss wird ärger…, ebenso muss neuer Wein in neue Schläuche…” Durch Flickschusterei versuchen wir manchmal einfach, aus eigener Kraft uns zu verbessern oder unsere Charaktermängel zu übertünchen. Wir wollen oft unser altes Ich einfach flicken. Aber so funktioniert es nicht, erklärt Jesus. Wir sollen etwas völlig Neues werden, bestehend aus ganz neuen Baustoffen. Wir sollen quasi neu geschaffen werden. Durch… Weiterlesen »
Lieber Tilo, ich finde lobenswert, dass Du die Menschen nicht entschuldigst mit “Erbsünde und Unvollkommenheit”. Mit den Ursachen vom Elend+Leid der Menschen befasse ich mich seit 70 Jahren. Deine Überlegungen gehen prinzipiell in eine gute Richtung. Ich habe dazu einen weiteren neueren Gedanken anzubieten. Beim genaueren Betrachten des dauernden Verhaltens der Menschheit ist mir dessen Ähnlichkeit mit dem Verhalten von Drogenkonsumenten, Drogensüchtigen aufgefallen. Jemand anderem fiel das auch auf und er nannte das “Opium für’s Volk”. Der Mensch hat seine eigene bewusste Beherrschung an eine Art Rausch abgetreten. Hierzu entsteht die Frage nach der Verantwortung. Diese liegt beim (fahrlässigen?) Einstieg… Weiterlesen »
Neues Licht ?
Folgendes ist mir heute berichtet worden: „Ein Brief der „Leitenden Körperschaft“ wurde jetzt angeblich im Zoom Meeting vorgelesen, demnach ist das Predigtwerk weitgehend abgeschlossen“!
Kann dieses jemand bestätigen?
Oh, ja das hab ich vergessen. Es wurde auch mitgeteilt das man das neue Filmstudio braucht für die, die nach Armageddon auferstehen werden.
Guten Morgen Tilo Das menschliche Verhalten, auf das es allein ankommt, wird vom Denken und Fühlen bestimmt. Überall finde ich dies: Wir wären gerne gut und edel, aber oft suchen wir Entschuldigungen für unser schlechtes Verhalten. Das stimmt! Nur was schließen wir daraus? Wozu spornt uns diese, deine Erkenntnis an. Nutzen wir das beste Vorbild Jesu und gehen wir zu den Menschen, um ihnen den besten Rat, den Gott ihnen geben kann, zu überbringen und sie im Denken zum Guten zu beeinflussen? Die Bibel drückt es so aus, dass sie Menschen „ein Herz aus Fleisch und einen neuen Geist“ verheißt.… Weiterlesen »
Hallo!
Mein Sohn der bei den Zeugen ist, sagte mir, das dem nicht so sei.
Es ist nur wie seit Monaten ,das öffentliche predigen eingestellt.
Klaus👋🏼
In den Christlichen Griechischen Schriften findet sich je 3x der Begriff „alter Mensch“ und „neuer Mensch“ (Rö. 6:6; Eph. 4:22; Kol. 3:9 sowie Eph. 2:15; 4:24; Kol. 3:10). Was versteht das Neue Testament unter dem „alten Menschen“? Das, was uns als Sünder ausmacht: Böse Eigenschaften und Neigungen, die wir als Nachkommen Adams haben; sie werden durch diesen Ausdruck quasi personifiziert dargestellt. Der „neue Mensch“ ist das, was uns kennzeichnet, wenn wir Jesus Christus, dem letzten Adam, angehören und sein Wesen widerspiegeln. Christen haben sein Leben und seinen Geist und verkörpern daher Jesus Christus auf der Erde. Gott, unser himmlischer Vater,… Weiterlesen »