Darf ich mit Abtrünnigen Kontakt haben?

Allein wenn man sich diese Frage stellt, regt sich das schlechte Gewissen. Die Antwort fällt zügig und eindeutig: Nein!

So ging es zumindest mir, viele Jahrzehnte lang. Man war ja in der Hinsicht belehrt, dass man selbst einem Ausgeschlossenen keinen Gruß entbietet. Auch der Kontakt zu Andersgläubigen (oftmals auch als Weltmenschen tituliert) sollte auf ein reines Schul- oder Arbeitsverhältnis beschränkt bleiben. Keine Gemeinschaft außerhalb dieser Tätigkeiten.

Warum eigentlich?

Wenn man diesem Gedanken Folge leistet, erscheint es völlig abwegig, Kontakt mit einem Abtrünnigen zu haben.
Wozu auch? Ich habe mich in der Org. wohl gefühlt; ich habe dem Sklaven vertraut.
Die einzigen Gelegenheiten bei denen das Thema für mich präsent wurde, war auf den jährlichen Kongressen in den großen Stadien. Obwohl ich selbst nie jemand gesehen habe, hörte ich von Mitbrüdern: Stell dir vor, draußen stehen Abtrünnige und verteilen Zettel. Die Stimmlage und die Blicke, haben mich irritiert.

Ich konnte beides nicht verstehen. Weder die Reaktion meiner Mitbrüder, noch weshalb Abtrünnige dort stehen.
…denn wenn man die Wahrheit hat, vor wem oder was soll ich Angst haben?
…und wenn es die Wahrheit ist, was soll man dagegen sagen können?

Damit war das Thema zwar nicht abschließend geklärt, doch ich habe darüber auch nicht weiter nachgedacht.
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mehrere Fragen, das Verhalten der WTG betreffend, schriftlich an Selters richtete. Ich schrieb in gutem Glauben an Aufklärung, doch die Antworten waren für mich mehr als ernüchternd. Keine biblische Beweisführung, sondern die Aussage: Du hast dich taufen lassen, also folge dem Sklaven, was immer er auch aktuell sagt (frei formuliert; ich werde in näherer Zukunft, sowohl auf meine Fragen, als auch auf die Antworten von Selters näher eingehen).

Nun stand ich vor einem Dilemma. Meine Fragen wurden nicht beantwortet, im Gegenteil, ich wurde auf Statuten hingewiesen, in denen mir unterstellt wurde, dass ich mit meiner Taufe der Gefolgschaft einer Organisation zugestimmt hätte.

Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich rein aus Vertrauen, folgender Aussage geglaubt: Alles was ihr wissen müsst, sagen wir euch. Es gibt nichts Verborgenes das relevant ist, wir sind ehrlich und offen mit euch, wir sind eure Mitbrüder, die euch lieben (siehe Vorwort von Jahrbüchern).
Aufgrund dessen fing ich an, mich anderweitig zu informieren. Darauf achtend, dass die Seiten im Internet möglichst nicht von sogenannten Abtrünnigen stammen. Leider bestätigten sich meine Erfahrungen und erhärteten sich durch zusätzliche Informationen (Vorgehensweise bei Kindesmissbrauchsfällen, Immobilienverkäufe, Russell als Freimaurer beerdigt usw.).

Biblische Beispiele von Abtrünnigkeit

Es blieb nicht aus, dass ich auch auf Seiten gelangte die von ehemaligen ZJ stammen mussten. Manch eine mit vielleicht korrekten Anschuldigungen, aber mit verachtender Ausdrucksweise. Zum ersten Mal versuchte ich selber eine biblische Grundlage zu finden.

Welche Grundlage hat der Text aus 2. Johannes Vers 10?
„Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn niemals in euer Haus auf, noch entbietet ihm einen Gruß?“
Ich kenne eine Reihe von Ausgeschlossenen, die aus persönlichen Verfehlungen heraus, keine ZJ mehr sind. Ohne sich jemals gegen das Loskaufsopfer Jesu auszusprechen. Eine Reihe von ihnen haben viele Jahre gegen ihr persönliches Unglück angekämpft und ertragen, bis sie es nicht mehr schafften. Ob berechtigt oder nicht, kann und will ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall durfte sie kein ZJ mehr grüßen, man sollte sie wie Luft behandeln.

Gemäß dem Einsichten Buch S. 23 heißt es: Wer sich willentlich von der Versammlung lossagt, wird dadurch zum einem Teil des „Antichristen“.
Ist man nun wegen persönlicher Verfehlungen, die man nicht ändert (meist sittlicher Art) automatisch ein Antichrist? Ein Antichrist ist jemand, der Jesus in seiner Stellung oder Existenz leugnet. Wie kann man diese Aussage darauf anwenden, dass sich jemand von der Versammlung lossagt? Welche biblische Grundlage gibt es dafür?
Braucht nicht gerade jemand, der „geistig krank“ ist, Hilfe und Unterstützung?

Jesus sagte: „Gesunde brauchen keinen Arzt… ich bin gekommen, nicht um Gerechte zu rufen, sondern Sünder“ (Matthäus 9:11-13). Das war übrigens seine Reaktion auf die Anklage der geistigen Führer, er würde mit den falschen Menschen Kontakt haben.
In Matthäus 5:43-47 beschreibt Jesus, dass man nicht nur seinen Nächsten, sondern selbst seine Feinde lieben soll. Vers 47: „Wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da besonderes?“
Wenn man selbst seine Feinde lieben soll, wie kann ich es mit meinem christlichen Gewissen vereinbaren, meinen ehemaligen Bruder zu ignorieren?

Ich überlegte, was einen Abtrünnigen auszeichnet? Er ist der oder ein Teil des Antichristen (2. Johannes). Nun überlegte ich, wer wohl der größte Abtrünnige ist, der existiert. Es liegt auf der Hand, dass es Satan sein muss.

Hatten Jesus, die Engel und Jehova Kontakt mit ihm? Es gibt da einige Begebenheiten.
Matthäus 4 : 3-11 beschreibt eine davon recht ausführlich. Satan appellierte an Jesus Steine zu Brot zu verwandeln. Jesus sprach mit ihm. Über geistige Dinge, indem er die Schrift zitierte. Danach „gingen“ sie gemeinsam weg, in die heilige Stadt. Wieder sprach Jesus mit ihm.
Ein zweites Mal „gingen“ sie weg, es heißt: „Wieder nahm ihn der Teufel mit und zeigte ihm alle Königreiche der Welt….“
Ein drittes Mal sprach Jesus mit ihm über die Schriften….. „und Engel begannen ihm zu dienen“, nachdem der Teufel von ihm abgelassen hat. Es gab offensichtlich keine Kritik von seiten Gottes an Jesus, weil er mit dem abtrünnigen Satan gesprochen hat.

Im Unterschied dazu, wird gelehrt, dass man mit einem Ausgeschlossenen oder Abtrünnigen nicht reden darf, ihn nicht grüßen darf und keine geistige Gemeinschaft pflegen soll. Selbst wenn ein noch minderjähriges Kind im gleichen Haushalt wohnt, soll es nicht am Familienstudium teilnehmen.
Wie lässt sich das mit dem Vorbild Jesu vereinbaren? (1.Petrus 2:21)
Wessen Vorgabe bzw. Vorbild soll ich jetzt folgen?

Der zweite Abtrünnige der mir einfiel ist Judas Iskariot. Da er sich selbst gerichtet hat, konnte kein Kontakt mehr hergestellt werden. Ich kann mir allerdings schwer vorstellen, das Jesus seinen Jüngern während der Abendmahlfeier gesagt hat: Falls ihr Judas mal treffen solltet, redet auf keinen Fall mit ihm, noch grüßt ihn.
Wie auch; Jesus wusste bereits während des Passah, wer der Verräter unter ihnen war. Dennoch lag er mit ihm zu Tisch. Im Garten Gethsemane ließ Jesus zu, von ihm geküsst zu werden und redete mit ihm. Matthäus 26:50 beschreibt: „Jesus aber sprach zu ihm: `Freund, zu welchem Zweck bist du hier?” Wahrlich ein Ausdruck von – liebe deine Feinde!

Ferner durften sie mit den Pharisäern reden, die gemäß der Definition (Jesus als Sohn Gottes zu verleugnen und zu bekämpfen) sicherlich Abtrünnige waren.

Nun gibt es ja auch Personen oder Gruppen, die von anderen Menschen als Abtrünnige bezeichnet werden. Hiob wurde von seinen 3 Tröstern der Abtrünnigkeit bezichtigt (Hiob 13:16).

Auch Luther war abtrünnig

Luther soll angeblich die katholische Geistlichkeit als Abtrünnige bezeichnet haben, umgekehrt sicherlich ebenso. Ich kann mir auch vorstellen, dass ZJ von den etablierten Kirchen als Abtrünnige gesehen werden, zumindest die, die zuvor einer dieser Kirchen angehörten.

Von Hiob wissen wir nun, dass er nicht abtrünnig war. Im Gegenteil, welch ein aufrichtiger Mensch. Aus Sicht der Kirche war Luther abtrünnig. Als katholischer Geistlicher spricht er öffentlich über Fehler und seiner Meinung nach, falschen Lehren seiner Religion. War das nun Abtrünnigkeit oder Verpflichtung? Im Buch „Zeugen Jehovas im 20. Jahrhundert“ wird Luther als Reformator betitelt.
Darum geht es doch im eigentlichen Sinne: Der biblischen Wahrheit näher zu kommen. Andere die in Unkenntnis sind, darüber zu unterrichten. Predigen ZJ nicht genau deshalb? Natürlich ist das für die Kirche und Menschen, die dieser angehören, nicht immer angenehm. Falsche Lehren, Ansichten und Lügen werden dabei aufgedeckt. Gilt das etwa nur außerhalb der Organisation?

Wenn ich einen Mitbruder beim Rauchen „erwische“ bin ich gemäß der Belehrung der WTG meldepflichtig, um die Reinheit der Versammlung zu bewahren. Das bedeutet, mein Mitwissen bringt mich in die Verantwortung, Stellung zu beziehen. Reinheit geht vor Einheit, heißt es auf den Pionierschulungen.

Gesetzt den Fall, ein sogenannter Abtrünniger beobachtet einen ZJ bei einer Missetat. Ist die Sünde dann nicht geschehen? Wenn es aber um Verfehlungen und Vertuschungen des Sklaven geht, die man aufdeckt und publiziert, ist es anders. In diesem Fall ist man abtrünnig. Die Person wird stigmatisiert, um von dem eigentlichen Sachverhalt abzulenken. Eine Taktik, die der aktuelle Präsident einer großen Nation, immer wieder anwendet.

Generell erachte ich es als wenig zielführend, Mitmenschen der Abtrünnigkeit zu bezichtigen. Diese Anschuldigungen soll es ja scheinbar auch unter ZJ im KZ gegeben haben. Wie erschreckend; das Merkmal der Nachfolger Christi ist Liebe, nicht Misstrauen.
Römer 14:10 warnt: „Warum richtest du deinen Bruder?“ Vers 12: „So wird denn jeder von uns für sich selbst Rechenschaft ablegen müssen“.

P.S. Der Sinn dieses Artikels ist weder eine Verurteilung von irgendjemandem, noch die Beantwortung der Themafrage. Nachdem ich viele Jahre geschwiegen habe, teile ich mein Wissen und meine hoffentlich sachlichen und biblisch belegbaren Gedanken. Das gilt für diesen Artikel, wie auch für folgende. Ich selber bin über 35 Jahre getauft und nicht ausgeschlossen.

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Hallon Bernd N. “Ist man nun wegen persönlicher Verfehlungen, die man nicht ändert (meist sittlicher Art) automatisch ein Antichrist?” Ohne darauf einzugehen was mit “sittlicher Verfehlung” VON EINEM ZJ (regelmäßg) gemeint sein mag, stellt sich doch die Frage, ob nicht die meisten Menschen meist dasselbe meinen, wenn sie von “sittlicher Verfehlung” sprechen? Weiter stellst sich mir die Frage, ob nicht alle Menschen, die sich “verfehlen”, sich etwas anderes vorgenommen und gewünscht hatten? Ferner stellt sich mir die Frage, weshalb “sittliche Verfehlungen” wie sie ja auch innerhalb der ZJ vorkommen allein deshalb nicht von Belang sein sollen bzw. tatsächlich sind, solange… Weiterlesen »

Mir gefällt diese Passage sehr gut: “Darum geht es doch im eigentlichen Sinne: Der biblischen Wahrheit näher zu kommen. Andere die in Unkenntnis sind, darüber zu unterrichten. Predigen ZJ nicht genau deshalb? Natürlich ist das für die Kirche und Menschen, die dieser angehören, nicht immer angenehm. Falsche Lehren, Ansichten und Lügen werden dabei aufgedeckt. Gilt das etwa nur außerhalb der Organisation? Wenn es aber um Verfehlungen und Vertuschungen des Sklaven geht, die man aufdeckt und publiziert, ist es anders. In diesem Fall ist man abtrünnig. Die Person wird stigmatisiert, um von dem eigentlichen Sachverhalt abzulenken Eine Taktik, die der aktuelle… Weiterlesen »

Störti an Alle und an Autor! Der kleine Aufsatz ist gut und korrekt. Besonders gefallen hat mir der Satz: “Es blieb nicht aus, dass ich auch auf Seiten gelangte die von ehemaligen ZJ stammen mussten. Manch eine mit vielleicht korrekten Anschuldigungen, aber mit verachtender Ausdrucksweise.“ Raymond Franz schrieb in seinem Buch “Auf der Suche nach christlicher Freiheit” auf Seite 581 folgendes: “Unversöhnliches Reden, Spott, Beleidigungen; das Aufbauschen von Nebensächlichkeiten; nicht zugestehen, dass jemand unwissend handelt oder bei allem Irrtum doch gute Absichten hat, dass jemand verkehrt handelt, weil er selbst das Opfer falscher Vorstellungen ist – nichts von alle dem… Weiterlesen »

Ihr Lieben, das gesamte “Ausgeschlossene nicht grüßen” alias “Keinen Gruß entbieten”-Konzept der WTG beruht auf krass falscher Bibelauslegung. Wie der Artikel ausführt, geht es in 2Joh 10 um CHRISTUSGEGNER – ANTI-Christen; es geht um LEHRE, nicht um Lebensführung/Wandel/”Moral”. In Vers 7 gebraucht der Apostel den Begriff “Verführer” (plánoi, Täuscher), also solche, die andere IN BÖSWILLIGER ABSICHT hinter sich her- und vom christlichen Evangelium wegziehen wollen. Das ist starker Tobak. Trifft das auf Lieschen Müller zu, die schon seit Jahren erfolglos gegen ihre Glimmstängelsucht ankämpft und hin und wieder mal eine pafft, ohne andere in böswilliger Absicht zum Qualmen verführen zu… Weiterlesen »

Interessanter Artikel von Bernd N. welcher von sich schreibt, dass er getaufter „ZJ“ ist, aber nicht ausgeschlossen! Ich selber (was die „ZJ“ nicht tun) unterscheide zwischen Ausgeschlossenen (von den „ZJ“) und den vom biblischen Glauben Abtrünnigen. Denn ein Abtrünniger von der WTG, ist doch nicht automatisch ein Abtrünniger von JEHOVA / JESUS / Bibel! Da wird einem auch unterstellt (wie Bernd schreibt), dass man sich der J. Organisation hingegeben hatte, daher muss man dieser auch folgen! Bernd ist doch schon seit über 35 Jahren getauft! Und es sind erst knapp 34 Jahre her, dass die WTG ihre Tauffragen geändert hat!… Weiterlesen »

Hallo Bern N. und alle BI Freunde, es ist schon etliche Jahre her als der damalige Bezirksaufseher Bruder Uli Westphal auf einen großen Konreß im Dortmunder Fußballstadium davon sprach das man keinen Kontakt mit diesen Menschen haben darf. Ja es besonders verboten ist die Literatur von diesen Abtrünnigen zu lesen. Er verglich Diese damit, das man ja Fleich auch nicht essen würde wenn wir vorher wüssten das es mit Rattengift vergiftet ist. Ich war sprachlos als ich diesen Vergleich hörte und habe mir nur gedacht dann dürften alle katholischen oder evangelischen Christen nie sich mit JZ unterhalten, wenn dies bei… Weiterlesen »

Guten Abend, Ich melde mich heute zum ersten Mal, nachdem ca zwei Jahre interessiert mitgelesen habe. Meine Eltern sind ZJ, wuchs also mit Studieren sämtlicher Bücher auf ( mein Buch mit biblischen Geschichten, die Suche der Menschheit nach Gott, usw.). Ich bin extrem froh dass meine Eltern überhaupt nicht strenggläubig sind / waren. Geburtstage, Sportvereine, Freunde unabhängig von Konfession, Discobesuche, etc alles erlaubt, sogar gewollt, insbesondere Sportverein, Schullandheim. Ich habe bis heute die Gewissheit eine normale Erziehung und Kindheit gehabt zu haben. Meine Schwester ausgeschlossen, aber ihr uneheliche Kind wurde mitaufgezogen und geholfen wo es nur ging. Ich bis anfang… Weiterlesen »

Ihr Lieben,

Hier meine Erfahrungen mit „Abtrünnigen“:

Wir sind ja sozusagen noch dabei. Früher war es so, dass es immer ein beklemmendes Gefühl war, wenn man einem Ausgeschlossenen begegnet war. Vor allem in der Versammlung. Jemanden bewusst nicht anzusehen geschweige denn zu grüßen.

Heute sind wir mit einem „abtrünnigen“, liebe Ehepaar befreundet, mit denen wir uns regelmäßig treffen.
Und was soll ich sagen: Kein beklemmendes Gefühl, wenn wir uns mit ihnen treffen. Das stellt sich ein, wenn wir in der Versammlung den eingeschlossenen begegnen.

Verkehrte Welt. (Augenzwinkern)

LG Kilian

Es ist doch immer wieder dasselbe: Nur was die JW.ORG bzw. WTO lehrt, soll richtig sein! Oder doch nicht? Tja, deren Argumente sind stets dieselben. Nur bei ihr ist a) die wahre Religion und b) die einzige Glaubensgemeinschaft, die Jesu‘ Anweisungen befolgt, zu finden. Wirklich? Aus einem Auszug unter der URL https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000309?q=abtrünnige&p=par wird folgende JW.ORG-Argumentation angebracht: „Abtrünnige mögen sich zwar weiterhin zum Glauben an das Wort Gottes bekennen, geben aber den Dienst für Gott auf, indem sie das Werk des Predigens und Lehrens, das er den Nachfolgern seines Sohnes aufgetragen hat, mit Geringschätzung betrachten (Luk 6:46; Mat 24:14; 28:19, 20).… Weiterlesen »

Liebe Schwestern und Brüder, Ich denke bei der LK immer an Saul, denn die Schwestern, mit denen ich studiert habe (habe übrigens kürzlich endlich unter Gebet den Mut aufgebracht, das Studium mit der WTG abzubrechen!) haben dies selbst immer als Beispiel angebracht. Sie sagten, Saul habe zwar Fehler gemacht, war aber von Jehova eingesetzt worden und David wollte ihn deshalb nicht töten. Darum solle man auch auf die LK hören, wenn man ihr nicht zustimmt, weil sie von Jehova eingesetzt wurde. Probleme hier wären: 1. Ist die LK wirklich von Jehova eingesetzt worden? 2. David wollte Saul nicht töten, aber… Weiterlesen »

Ich möchte nun auch mal etwas fragen. Nach längerer Beobachtung. ..weil ich auch einmal kurz vor einem Ausschluss stand und meine Familie dann verloren hätte.
Lieber Bernd N. , kann man sich denn auf die Stufe Jesu stellen und berechtigt sein, mit einem Abgefallenen zu sprechen ? Haben wir als Mensch diese Gleichstellung? Ich habe da meine Zweifel, zumal Jesus noch nicht mal gewillt war Satan zu schelten.
Grüße von einer Zweifelnden

Guten Abend,
Wollte Kommentar von Omma lesen, tippe drauf, aber ich finde ihn nicht. Handy zeigt mir ganz anderen Kommentar, und wenn da viele dranhängen, geht das Suchen los. Musste ich schon öfter ….was mach ich falsch? Das ist ermüdend.
Gute Nacht
Wildblume 🌼

Hallo, ihr Lieben,

das muss irgendein technischer Fehler hier sein.

Ihr könnt aber meinen Kommentar aber unter diesem Artikel finden, wenn ihr im Suchfeld “Omma” eingibt, dann erscheint er wieder.

@Bruderinfo Wenn es ein technischer Fehler war, soll ich den Kommentar noch einmal schreiben? Wäre das eine Hilfe?

Ganz liebe Grüße von der Omma

Ich wollte noch einmal die Leserfrage aus dem Wachturm vom 15.01.1953 und dessen Antwort posten – Wie sollte ein Vater, eine Mutter, Sohn oder Tochter, denen die Gemeinschaft entzogen wurde, von den übrigen Gliedern der Familiengemeinschaft behandelt werden?
https://www.directupload.net/file/u/72272/pvq75pfo_pdf.htm (das Portal picload.org wird am 24.03.2019 abgeschaltet)
Der Artikel wurde mir von Schwester Taube übermittelt. Danke.
LG RoKo

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