Unser Leben als Diener JehovasĀ 

von Nestor und Toni Kuilian, 2014 Ā https://ad1914.com/the-jw-experience-of-nestor-and-toni-kuilan/

Ich wurde 1961 in Puerto Rico und Toni, meine Frau, 1958 in Brooklyn, New York, getauft. Wir nahmen uns die neuen “Wahrheiten” sehr zu Herzen und lieƟen uns aus voller Ɯberzeugung taufen. Unser Leben und Dienst fĆ¼r ā€žJehovaā€œ begann in der Stadt Humacao, Puerto Rico, als Sonderpioniere. Das war unsere erste groƟe Aufgabe, die wir zusammen meisterten.

Heute wissen wir, dass wir indoktriniert wurden und wundern uns nachtrƤglich Ć¼ber unsere damalige LeichtglƤubigkeit. Wir haben unsere Familien verlassen, als sie uns am meisten gebraucht haben, um im Pionierdienst stehen zu kƶnnen.

Auch gab ich mein UniversitƤtsstudium auf und damit eine gute Grundlage fĆ¼r unsere Zukunft. Ja, wir waren jung und leichtglƤubig.Ā Ich erinnere mich noch, dass mein Vater mich fragte, warum ich Toni heiraten wolle, obwohl ich doch auf die UniversitƤt und damit auf eine gute Basis, eine Familie ernƤhren zu kƶnnen, verzichtet hatte.

Als wir mit unserem Pionierdienst begannen, hatten wir keine eigene Bleibe und da die Zulage – 32,50 $ pro Monat fĆ¼r jeden – die uns von der Wachtturmgesellschaft gezahlt wurde, nur fĆ¼r eine Wohnung in einem Bezirk mit schlechtem Ruf, die von der Regierung fĆ¼r Leute mit niedrigem Einkommen gedacht war, reichte, verschlug es uns genau dorthin. Wir waren 23 Jahre, jung verheiratet, hatten keinen vernĆ¼nftigen Platz zum Leben und mussten 150 Stunden im Monat leisten. Hinzu kam, dass wir uns auch noch um eine problematische Versammlung kĆ¼mmern mussten.

Nach drei Jahren in Humacao haben wir uns fĆ¼r die ā€œGilead School of Missionariesā€ (Gileadschule) beworben. Wir waren das erste Paar aus Puerto Rico, das dort angenommen wurde. Auf dem Weg dorthin mussten aber zunƤchst viele Hindernisse Ć¼berwunden werden. Aber aufgrund unseres tiefen Glaubens an die Wachtturm-Lehren haben wir unsere Familie, Freunde und eine gute Zukunft aufgegeben.

Wir waren sehr aufgeregt, wegen unserer Zulassung zur Gileadschule und nahmen an, dass wir dort viel Ć¼ber die Bibel lernen wĆ¼rden. Irgendwie hatten wir die Vorstellung, dass wir in Vorbereitung auf Gilead, die Bibel von Anfang bis Ende studieren und vollstƤndig lesen mĆ¼ssten. Aber zu unserer EnttƤuschung wurden wir dort hauptsƤchlich Ć¼ber die Geschichte und Geographie des Alten Testaments belehrt. Wir mussten uns Daten und Ereignisse merken, die wir nie wieder verwenden wĆ¼rden. Ɯberhaupt bestand der Lehrplan hauptsƤchlich aus einer Wiederaufbereitung von altem Wachtturm-Material.

TatsƤchlich durchliefen wir einen Indoktrinationsprozess. Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem Nathan H. Knorr vor uns SchĆ¼lern eine Rede hielt und uns versicherte, dass wir die “Creme” der menschlichen Gesellschaft seien, weil wir entschlossen waren, als Missionare, fĆ¼r Gottes Organisation auf Erden, zu dienen. Wow, Toni und ich waren schockiert, Ć¼ber diese Bemerkung und bemerkten, wie die Organisation Einfluss auf unser Ego ausĆ¼bte. Wir hatten GlĆ¼ck, dass wir einen speziellen Kurs mit dem Titel: “Ministeriale Probleme” besuchen durften. Zwanzig Studenten wurden fĆ¼r diesen Kurs ausgewƤhlt und wir gehƶrten dazu. Diese Belehrung war sehr praktisch und richtete sich an die Aufseher der Versammlungen, einschlieƟlich Kreis-, Bezirks- und Zweigaufseher. Der Kurs hatte zum Inhalt, wie man die Anweisungen der Wachtturmgesellschaft, in den Gemeinden, anwendet und umsetzt.

WƤhrend unserer Zeit des Sonderpionierdienstes, in Humacao, P. R., war es mir, aufgrund meiner Psyche und meiner eigenen SensibilitƤt, mƶglich, zuĀ  erkennen, wie viel Leid die Mitglieder der Versammlung erleiden mussten, einzig aufgrund ihrer Zugehƶrigkeit zur ā€œOrganisation Jehovasā€. Die meisten Aufseher verstanden nicht, wie Menschen denken und fĆ¼hlen und wie sie Hilfe leisten konnten. Sie wurden daher von der WTG geschult, Regeln und Vorschriften anzuwenden, um das gute Image der Organisation zu bewahren. Zu Beginn des “Ministral Problems Course” hatte ich die Illusion, dass ich viel darĆ¼ber lernen wĆ¼rde, wie man biblische Prinzipien in unserem Leben anwendet und anderen dabei hilft, dasselbe zu tun. In Wirklichkeit ging es aber im gesamten Kurs darum, wie man die Regeln der Wachtturm-Gesellschaft umsetzt.

Wiederum war es nur Indoktrination, weil es keinen Raum dafĆ¼r gab, unsere eigenen Erkenntnisse, Erfahrungen, Argumentationen und unsere eigene SpontaneitƤt anzuwenden. Die Studenten, die keine Erfahrung in RechtsausschĆ¼ssen hatten, freuten sich sehr Ć¼ber diese Regelungen, weil sie nicht nachdenken mussten, sondern nur die Informationen in den internen Publikationen finden und anzuwenden brauchten. Die Gesellschaft hat viele interne Schriften, fĆ¼r den Umgang mit Problemen in den Versammlungen, herausgegeben.

Eine Reise mit Umwegen

Im Oktober 1967 wurden wir beauftragt, in Spanien als Missionare zu dienen. Um Ausgaben zu vermeiden, schickte uns die Gesellschaft von New York Ć¼ber Island nach Spanien. Zwischenstation machten wir in Luxemburg, wo wir spƤt in der Nacht ankamen. Jemand aus der Zweigstelle eskortierte uns zum Bahnhof, von dort ging es weiter nach Frankreich, Paris. Nach zwei Tagen in der franzƶsischen Niederlassung, fuhren wir mit dem Zug weit Ć¼ber 12 Stunden nach Barcelona, ā€‹ā€‹Spanien. Hier kamen wir zunƤchst in einem kleinen Hotel unter, das uns als Bleibe von der Gesellschaft organisiert worden war, unter.

SpƤter wurden wir dann einem Missionar-Heim zugewiesen und blieben fĆ¼r mehrere Monate in Barcelona.Ā Dort lernten wir, wie die Predigtarbeit im Untergrund funktioniert. Diktator Francisco Franco war immer noch an der Macht und unter seiner Herrschaft wurden Zeugen Jehovas geƤchtet und verfolgt. Also fĆ¼hrten wir den Dienst auf eine ganz besondere Art und Weise durch. Wir predigten in HochhƤusern immer von den oberen Stockwerken nach unten, fĆ¼r den Fall, dass jemand wĆ¼tend auf uns wurde und die Polizei anrief. In diesem Fall war es einfacher, das GebƤude schnell zu verlassen. Manchmal gingen wirĀ  dann zĆ¼gig einfach in ein anderes Gebiet, wenn Polizei auftauchte. Wir lebten in stƤndiger Unsicherheit, mit der Angst erwischt zu werden. Im Falle einer Festnahme, hƤtte man uns deportiert oder ins GefƤngnis geschickt und unsere Partner hƤtten es erst viel spƤter erfahren.

Diese stƤndige Bedrohung des Freiheitsentzuges machte es fĆ¼r die Spanier zu jener Zeit besonders schwer. Nach und nach hatten wir uns jedoch daran gewƶhnt. Wir wurden fĆ¼r den Kreisdienst in Palma de Mallorca und Barcelona ausgebildet und spƤter nach Madrid versetzt. Unser Predigtdienstgebiet bestand aus der HƤlfte von Madrid, der sĆ¼dwestlichen Region Extremadura und dem GroƟteil von Castilla la Vieja. Die Gebiete erreichten wir mit ZĆ¼gen und Bussen. Es war ein harter Job, aber wir versuchten, das Beste daraus zu machen und genossen es.

Nach einigen Jahren wurden wir fĆ¼r den Bezirksdienst eingeteilt. Zu dieser Zeit bestand Spanien aus einem Gebiet, das die gesamte spanische Halbinsel, die Balearen und die Kanarischen Inseln umfasste. Das bedeutet, dass wir das Land sehr gut kennengelernt haben. WƤhrend meiner Besuche kĆ¼mmerte ich mich um die BrĆ¼der, die aufgrund ihrer christlichen NeutralitƤt inhaftiert waren. Ich hatte die Gelegenheit, mehrmals mit diesen BrĆ¼dern im GefƤngnis zu sprechen. Es war immer eine sehr harte emotionale Erfahrung. In Spanien wurden die Zeugen, die sich weigerten, MilitƤrdienst zu leisten, ins GefƤngnis geschickt und aufgrund der Belehrung durch die Gesellschaft, wƤhlten viele junge Spanier diesen Weg. Einige von ihnen haben Ć¼ber 11 Jahre im GefƤngnis verbracht.

Das Thema Wehrdienstverweigerung in Spanien wurde von der Gesellschaft anders gehandhabt, als z.B. in Mexiko. Dort hatte die Wachtturm-Gesellschaft den Zeugen erlaubt, sich mit Geld und einigen unterzeichneten Papieren vom MilitƤrdienst freizukaufen. Kein Bruder in Mexiko wurde deshalb inhaftiert.

Im Gegensatz dazu, mussten die BrĆ¼der in Malawi, die auf Anweisung der Gesellschaft nichts unterschreiben durften, viel Leid ertragen und bezahlten mit ihrem Leben. Das ist uns schon als sehr widersprĆ¼chlich aufgefallen. Jedes Mal, wenn ich das GefƤngnis besuchte, musste ich Beschwerden und Probleme anhƶren und einen Bericht an die Wachtturm-Gesellschaft senden. Aufgrund ihres FleiƟes und guten Benehmens verdienten die BrĆ¼der den Respekt anderer HƤftlinge und WƤrter und durften zumindest zusammen sein. Es waren MƤnner mit Prinzipien, die bereit waren, ihre Freiheit zu verlieren, weil sie dachten, sie wĆ¼rden es fĆ¼r Gott tun.

FĆ¼r die Bezirksversammlungen wurden wir Toulouse, Frankreich zugeteilt oder reisten nach Belgien, Deutschland und Rom. Wir arbeiteten sehr hart, um die ganzen AktivitƤten, wƤhrend der Zeit der Diktatur, zu organisieren und mussten viele Schwierigkeiten ertragen, taten dies aber mit Liebe in unseren Herzen. Zu dieser Zeit war die Lebenssituation in Spanien ziemlich schlecht. Wir mussten in HƤusern ohne Heizung wohnen und das Wetter war oft auch in Spanien sehr kalt. Viele HƤuser besaƟen kein Badezimmer oder WC.

Nach mehreren Jahren im Bezirksdienst wurde ich beauftragt, die ā€œKingdom Ministry Schoolā€ zu leiten. Hierbei handelte es sich um einenĀ  zweiwƶchigen Kurs fĆ¼r die Ƅltesten. Dieser fand in mehreren groƟen StƤdten statt und die Ƅltesten der nahegelegenen Gemeinden reisten an, um den Kurs zu besuchen. SpƤter, als Francisco Franco starb und uns die Freiheit gegeben wurde, wurde diese Schulung in der Niederlassung, in Barcelona, durchgefĆ¼hrt. Dort leitete ich die Schule und arbeitete auch in der Serviceabteilung der Niederlassung. Toni arbeitete in der Zweigstelle und half bei der Entwicklung von Systemen, fĆ¼r die Arbeit in der neu gegrĆ¼ndeten Niederlassung.

Wir beide hatten die Mƶglichkeit, direkt mit den BrĆ¼dern und Schwestern vor Ort zu arbeiten und haben immer versucht, sie zu ermutigen, Liebe und MitgefĆ¼hl untereinander zu entwickeln, im Gegensatz zum legalistischen Ansatz der Wachtturm-Gesellschaft. Wir konnten wundervolle Beziehungen zu den Mitgliedern und Ƅltesten der Gemeinden, zu Kreisaufsehern, Pionieren und zu den Mitgliedern des Zweiges aufbauen, und so konnten wir mit Berechtigung sagen, dass wir mit an einem “geistiges Paradiesā€œ gebaut hatten, in dem wir lebten.

Als wir 1967 in Spanien ankamen, gab es dort 4.644 aktive Zeugen. Als wir das Land 1977 verlieƟen, waren es 34.954. Wir waren froh, einen Beitrag zu diesem Wachstum in Spanien geleistet haben zu dĆ¼rfen. Dann kam die Nachricht, dass die Gesellschaft unsere Arbeit von Spanien, nach Brooklyn,Ā  ins Bethel New York, verlegen wollte. Dort sollten wir in der spanischen Abteilung der Fabrik arbeiten. Wir waren nicht glĆ¼cklich, Spanien verlassen zu mĆ¼ssen.

Unser Umzug, in einen “geistigen Dschungel”

1977 begann fĆ¼r uns in Brooklyn, New York, eine neue Etappe unseres Lebens.Ā Was fĆ¼r ein Schlag! Was fĆ¼r eine Umstellung. Oft verglichen wir die Umgebung unserer frĆ¼heren Aufgabe in Spanien, mit der Umgebung im Bethel Brooklyn. Es war wie ein Umzug, von einem “spirituellen Paradies”Ā Ā  in einen “spirituellen Dschungel”. Diese schwierige VerƤnderung hat uns aber auch die Augen geƶffnet. Die RealitƤten, die wir vorfanden, unterschieden sich erheblich von dem, was wir frĆ¼her geglaubt haben.Ā  Im Bethel, New York herrschte viel Gleichfƶrmigkeit und Stereotypisierung vor. Es war ein Ort, an dem es keine IndividualitƤt gab. Alles wurde nach Regeln gemacht. Obwohl die BrĆ¼der im Bethel keine buchstƤbliche Uniform trugen, erkannte man sie leicht durch Kleidung, Laufweise und Aussehen im Allgemeinen als Bethel-BrĆ¼der.

Jeder beobachtete jeden – stƤndig. Wir sahen Rassismus, Elitismus, Alkoholismus und Unmoral. Wir haben von Sexskandalen und Selbstmorden gehƶrt und einer dieser FƤlle war mir sogar persƶnlich bekannt. Wir haben bemerkt, dass im Brooklyn Bethel nicht vernĆ¼nftig gehandelt wurde; es wurde nur Politik gemacht, Leute strebten nach einer Position und viele bĆ¼ĆŸten ihre Menschlichkeit ein, weil sie wussten, dass Aufseher sie beobachteten. Ich dachte, das wƤre der ā€œWeg der Weltā€, nicht der des Heiligen Geistes, aber genauso sah es dort aus.

Tonis GefĆ¼hlen im Bethel

Am Ende von drei Jahren hatte ich gerade besonders mit der Situation imĀ  Bethel zu kƤmpfen. Viele der Bethel-Frauen vertrauten sich mir an, um sich von einer Last zu befreien und erzƤhlten von der harten Arbeit und dem leeren GefĆ¼hl, das sie bei ihnen hinterlieƟ. Sie fĆ¼hlten sich einsam, verƤngstigt und nutzlos. Manche von ihnen wandten sich dem Alkohol zu, um ihre GefĆ¼hle zu beruhigen. Einige erwƤhnten, wie sehr sie sich gewĆ¼nscht hƤtten, sie hƤtten eine Familie, wie ā€œnormaleā€ Leute gegrĆ¼ndet, als es noch Zeit dazu war.Ā Ich erfuhr, dass einige dieser Frauen von Psychiatern behandelt wurden und andere wegen ihrer AlkoholabhƤngigkeit in Rehabilitationszentren aufgenommen wurden.

Dies schockierte mich, weil die Gesellschaft doch immer empfahl, keinen Psychiater aufzusuchen, sondern stattdessen lieber mit den Ƅltesten zuĀ  reden. Eine junge Frau lud mich in den Sonnenbereich, auf dem Dach des Bethel-GebƤudes, ein. Ich traute meinen Augen nicht: Viele hochrangige Aufseher saƟen sonntagsmorgens, wƤhrend sie eigentlich in der Versammlung sein sollten, dort und entspannten sich. Sie entschuldigten sich damit, dass sie zu viel Arbeit im Bethel hƤtten. FĆ¼r die einfachen VerkĆ¼ndiger war die Anwesenheit in der Versammlung und der Haus-zu-Hausdienst, mit mƶglichst vielen Stunden Predigtdienst, Pflicht und einige der Bethel-Aufseher, Elite-Mitglieder, verbrachten ihre Zeit auf dem Sonnendach, um sich zu erholen. All dies wurde jedoch verschwiegen.

Viele Betheliten kannten dieses kleine Geheimnis gar nicht. Ich habe mit Nestor gesprochen und ihn gebeten, in ErwƤgung zu ziehen, das Bethel zu verlassen, weil ich dort nicht glĆ¼cklich war. FĆ¼r mich war es wie ein GefƤngnis. Seltsamerweise war es frĆ¼her mein Ziel gewesen, eines Tages den Betheldienst aufzunehmen. Von auƟen sah alles so nett und ordentlich aus. Doch nun war ich durch und durch enttƤuscht worden.ā€Nach reiflicher Ɯberlegung entschieden wir, das Bethel zu verlassen. Wir dachten daran, nach Spanien zurĆ¼ckzukehren und Ć¼berlegten verschiedene Mƶglichkeiten. Ich erinnere mich, dass ich mit Chris Sanchez und Rene Vazquez Ć¼ber meinen Eindruck gesprochen habe, dass ich die Anwesenheit des Heiligen Geistes im Bethel nicht gespĆ¼rt habe.

Meine Kontakt mit Ray Franz,Ā damals Mitglied der leitenden Kƶrperschaft

Chris riet mir, mit Rene Ć¼ber Dinge zu sprechen, die Ray Franz, ein Mitglied der leitenden Kƶrperschaft, ihm gegenĆ¼ber erwƤhnt hatte. Das tat ich und er erzƤhlte mir, Ray Franz hƤtte gesagt, dass die Gesellschaft einige Bibeltexte falsch interpretiert hatte. Ich hatte eine gute Beziehung zu Ray Franz, weil er ein Missionar in Puerto Rico gewesen war. Wir trafen ihn im Bethel, wƤhrend wir in der Gileadschule fĆ¼r Missionare waren und er besuchte Spanien als Zonenaufseher.

Aufgrund unserer guten Beziehung, kontaktierte ich Ray, lud ihn und seine Ehefrau Cynthia in unser Zimmer ein und wir diskutierten heimlich Ć¼ber verschiedene biblische Themen. Wir untersuchten Bibeltexte der ā€œNeuen-WeltĆ¼bersetzungā€, die von der Gesellschaft manipuliert worden waren, um ihre Lehren und AktivitƤten zu stĆ¼tzen. Auch was in der sogenannten Schreibabteilung vor sich ging, war ein Thema unserer GesprƤche. Ray ermutigte mich, bestimmte Bibelstellen unvoreingenommen zu lesen. Ich sollte vermeiden, sie zu benutzen, um einen bestimmten Glauben zu unterstĆ¼tzen. Er versuchte nicht, mir eine neue Lehre beizubringen.

Die ersten beiden Lehren, an die ich nicht mehr glauben konnte, waren die, dass Gott eine Organisation hatte und die, dass nur 144 000 fĆ¼r den Himmel vorgesehen waren. Ich war in hƶchstem MaƟe verstƶrt, als mir klar wurde, dass dieser Glaube, den ich verteidigt und selber gelehrt hatte, gemƤƟ der Bibel unwahr ist. Ich erinnere mich an das Leid, das ich meiner Familie zufĆ¼gte, als ich beschloss, dem Wachtturm zu gehorchen und erkannte, dass die AutoritƤt, die ich ihnen Ć¼ber mich gegeben hatte,Ā  Ć¼berhaupt keine biblische Grundlage besaƟ. Zu dieser Zeit planten wir einen Urlaub, mit meiner Familie in Puerto Rico und ich nahm die Bibel, die ich in Gilead benutzt hatte und in der ich viele Notizen gemacht hatte, mit.

Ich studierte sie wƤhrend der Ferien nochmals und erkannte die Falschheit der Wachtturm-Lehren. Toni sah jetzt genauso klar. Wir beschlossen, ein neues Leben zu beginnen. Wir wĆ¼rden im Bethel unseren RĆ¼cktritt bekanntgeben und nach Puerto Rico zurĆ¼ckkehren. Als wir im Bethel ankamen, waren wir nicht mehr dieselben Menschen. Wir wussten, dass die ā€žWahrheitā€œ der Zeugen nicht in Ɯbereinstimmung mit der Bibel war, dass es ein erfundener Plan war. Die leitende Kƶrperschaft war nicht der “treue und verstƤndige Sklave”, wie er behauptete.

Das Bethel zu verlassen ist nicht einfach

Wir erkannten, dass wir fĆ¼r eine unehrliche Organisation arbeiteten, die nichts mit Gott zu tun hatte und die die Bibel nach ihrem Geschmack verƤnderte. Nach unserer RĆ¼ckkehr, schickten wir eine Nachricht an das Bethel-BĆ¼ro, dass wir das Bethel verlassen und nach Puerto Rico zurĆ¼ckkehren wollten. Da es bis zu unserer Abreise noch ein paar Wochen dauern sollte, wurde unser Besitz in Kisten verpackt. Wir hatten vor, etwas Zeit mit Tonis Schwester, in Long Island zu verbringen und wollten dann noch Tonis Eltern und Bruder in Atlanta, Georgia, besuchen. Allerdings erhielt ich eine Benachrichtigung von der leitenden Kƶrperschaft. So einfach war es also nicht, das Bethel zu verlassen.

Es erfolgte eine intensive Befragung durch die Ć¼bermƤchtige Leitende Kƶrperschaft, die stƤndig irgendwo AbtrĆ¼nnigkeit wittert und diese Treffen waren wirklich unangehm, denn sie behandelten uns sehr hart. Sie verlangten, dass ich ihnen den vollen Inhalt meiner GesprƤche mit Ray Franz erzƤhle. Mindestens ein Mitglied des Leitungsgremiums war immer bei diesen Treffen anwesend. Sie waren wĆ¼tend und beharrten darauf, dass ich verpflichtet wƤre, mit der Leitenden Kƶrperschaft zusammenarbeiten. Ich erzƤhlte ihnen wiederholt, dass meine privaten GesprƤche, mit meinen Freunden, meine eigenen Angelegenheiten wƤren. Alle unterhielten sich, versuchten mich auszutricksen und wollten wissen, was Franz gesagt hatte.

Am Ende jedes Treffens drohten sie uns: “Wenn ihr nicht kooperiert, werdet ihr Probleme bekommen.” Nach diesen Treffen waren Toni und ich sehr nervƶs und alle schauten uns stƤndig misstrauisch an. Diese Tage waren wirklich schwierig. Irgendwann sagte ich ihnen schlieƟlich, dass ich ihnen weiter fĆ¼r GesprƤche zur VerfĆ¼gung stehen wĆ¼rde, aber sie sollten Toni da rauslassen. Sie fragten mich, wann wir Ray Franz und seine Frau Cynthia zum Abendessen in unser Zimmer geladen hatten. Ich sagte, dass wir bei einem zwanglosen Essen Ć¼ber viele Dinge gesprochen hƤtten. Sie sagten, sie wĆ¼ssten alles darĆ¼ber, auch dass wir Steaks und Wein gehabt hƤtten. Ich war empƶrt, weil sie mich Ć¼ber Rays Glauben und Einstellung ausfragten und sagte: “Fragt ihn selber, was er glaubt. Ich kann euch nicht sagen, was Ray denkt. Ich werde euch sagen, was ich glaube, wenn ihr es wissen wollt.ā€

Ich hielt es nicht fĆ¼r richtig, auszuplaudern, was mein Freund mir erzƤhlt hatte. Beim letzten Treffen sagten sie mir, wenn ich so weitermachen wĆ¼rde, wĆ¼rde ich auch in der StraƟe vor dem Bethel mit Plakaten und Schildern gegen den Wachturm demonstrieren und so Mitglied des bƶsen Sklaven werden.

In diesem Moment wurde ich wĆ¼tend und sagte: “Ich bin Ƅltester hier, wie ihr und ihr solltet mich respektieren, also redet nicht so mit mir.” Das Treffen endete; in dieser Nacht schlossen sie mich aus, indem sie eine Nachricht in unser Zimmer schickten. Wir wurden aus dem Bethel geschmissen und obdachlos, mittellos und ohne Freunde zurĆ¼ckgelassen.

Chris Sanchez, Rene Vazquez, ihre Frauen und ich wurden alle ausgeschlossen. Toni wurde nicht ausgeschlossen. Ich schickte ihnen sofort eine Nachricht zurĆ¼ck, dass ich nichts falsch gemacht hatte und bat nicht um Vergebung, nur darum, meinen Fall zu Ć¼berprĆ¼fen. Am nƤchsten Morgen bekam ich einen Brief, in dem ich ausgeschlossen wurde, weil ich eine AbtrĆ¼nnigkeitsbewegung decken wĆ¼rde. Wenn ich BuƟe tun oder beichten wollte, kƶnnte ich dies nicht durch ein Versammlungskomitee tun, ich wĆ¼rde den Weg direkt Ć¼ber die Leitende Kƶrperschaft gehen mĆ¼ssen. Da sie Angst hatten, dass ich Leute in Spanien und Puerto Rico beeinflussen wĆ¼rde, schƤdigten sie meinen Ruf, indem sie viele LĆ¼gen Ć¼ber mich in die Welt setzten. Keine Scharade mehr spielen zu mĆ¼ssen, war eine groƟe Erleichterung, aber wir wussten auch, dass es groƟe Probleme mit Tonis Eltern geben wĆ¼rde. Ihr Vater war im Kreisdienst gewesen und nun waren sowohl er, als auch ihre Mutter Pioniere. Ich fragte Toni, ob sie bereit sei, durch diese ganzen Unannehmlichkeiten zu gehen, obwohl sie nicht ausgeschlossen worden war. Sie stimmte mit mir in allem Ć¼berein, sie hatte genug gesehen, um zu wissen, dass sie kein Teil dieser Organisation mehr sein wollte.

Seit Ć¼ber 30 Jahren sind wir von unserer Familie gemieden worden.
Wir begannen ein neues Leben in Puerto Rico. Heute haben wir ein ImmobiliengeschƤft, auƟerdem arbeite ich als Lebensberater und fĆ¼hre Seminare durch. Als wir nach Puerto Rico zurĆ¼ckkehrten, erkannten wir in der Konfrontation mit der RealitƤt der Situation, dass es nicht einfach war. Wir hatten keine Freunde und die Familie, die Jehovas Zeugen angehƶrten, mieden uns. Wir waren beide 40 Jahre alt, hatten kein Geld, keine Arbeit und keine Wohnung. Aber was wir besaƟen, war ein groƟer Mut und einĀ  starkes Vertrauen in uns selbst. Wir waren uns sehr sicher, dass wir das Richtige getan hatten.

Wir wollten keine Satelliten des Wachtturms sein, die sich um die Vergangenheit drehten. Du kannst nicht stƤndig Ć¼ber diese Ereignisse reden, sie immer wieder durchleiden und an ihnen festhalten. Wir lassen unsere Familie ihre Religion ausĆ¼ben – wenn sie uns meiden wollen, ist es ihre Entscheidung – es liegt an uns, dies zu akzeptieren und sie gehen zuĀ  lassen. Wir haben unser Leben selbst in die Hand genommen und erinnern uns an die Zeit in der Organisation als an etwas, dass nun abgeschlossen ist und zu unserer Vergangenheit gehƶrt. Es liegt an uns, welche Bedeutung wir dieser Erfahrung beimessen. Wir betrachten es als eine Lektion und nun flieƟen wir weiter im Strom des Lebens. Jetzt sind wir beide 73 Jahre alt und wir fĆ¼hlen uns gut, glĆ¼cklich und vor allem frei von dem Virus Religion, vor allem frei von dem EinfluƟ der WTG. Wenn du ein neues Leben beginnst, dann hast du ein neues Leben. Willst du ein Zeuge sein? Nein? Dann sei kein Zeuge mehr. Lass alles hinter dir. Du kannst es schaffen.

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Liebe Autoren und Betreiber dieser Seite, danke fĆ¼r diesen interessanten Lebensbericht, der auch meinen Erfahrungen entspricht. Endlich einmal ein Seite, die aufrichtig bemĆ¼ht ist zum Thema WTG Kommentare und BeitrƤge zu bringen, und zwar ohne Hetze und Dogmatismus. Ich lese mich schon viele Monate hier durch die Artikel und ich muƟ allen ein Kompliment machen, wie sachlich, gut recherchiert und mitfĆ¼hlend Ihr mit dem Thema (LK, tuvS usw.) umgeht.Ā  Ihr habt mein Interesse an der Bibel und am christlichen Glauben wieder geweckt. Danke! Ich bin vor 6 Jahren freiwillig ausgetreten und habe mich erst seit zwei Jahren wieder mit ZJ… Weiterlesen Ā»

Ein herzliches ā€žHalloā€œ an alle hier schreibenden und im Stillen mitlesenden. Ich bin ein Neuer, aber nicht mehr ganz taufrischer. Nachdem ich von klein auf in dieser ā€žReligionsgemeinschaftā€œ aufgewachsen bin, und mich im Jugendalter habe Taufen lassen, Ā habe ich vor ca. 14 Jahren diesen Pfad wieder verlassen und bin im Alter von 39 Jahren ausgetreten, und erstmal sozusagen in ein leeres Loch gefallen. Wie bei vielen anderen auch blieb mir die Erfahrung nicht erspart, geƤchtet zu werden.Ā  Da viele meiner Familienangehƶrigen dieser ā€žReligionsgemeinschaftā€œ angehƶren, weiƟ man, was das fĆ¼r mich bedeutete und auf mich zu kam. Ā Ich mƶchte nicht zu… Weiterlesen Ā»

Herzlich willkommen,

Nowbody und Udo!

Ja, spannend, hier mitzulesen, gel?

Wie heiƟt es in einer deutschen Doku? “Wissen macht aaaaahhhhhh!”

Ich habe mir gestern den Kinofilm “Kindeswohl” angesehen und es nicht bereut. Ich kenne zwar das Buch des atheistischen Schriftstellers Ian Mc Ewan nicht, aber der Film ist einfĆ¼hlsam und sehenswert.

WĆ¼nsch euch allen einen schƶnen Sonntag

Servusli

ULLA aus NĆ¼rnberg

Liebe Freunde, solche Lebensberichte gibt es wohl nicht wenige… Man fragt sich: wie kann es angehen?! Der Versuch einer ErklƤrung: Junge Menschen werden auf irgendeine Weise (darauf will ich hier nicht nƤher eingehen) mit den Lehren der JZ vertraut gemacht und “fallen darauf herein”. Die Lehren der WTG sind in sich sehr versponnen und verwoben – wer sich religiƶs nicht auskennt, der kann ohne weiteres und problemlos darauf hereinfallen. JZ sind eine fundamentalistische Endzeitsekte – das Fundamentalistische ist aber was zum Anfassen, etwas, was man sich konkret vorstellen kann, wofĆ¼r man wenig Fantasie und noch weniger SpiritualitƤt braucht. JZ behaupten… Weiterlesen Ā»

Hervorragend, dass immer wieder immer neue solcher Berichte von Aussteigern verƶffentlicht werden, denn dadurch wird klar, dass es sich bei uns – bei der “BI-Gemeinde”, bei Cedars, bei Meleti Vivlon, Barbara Anderson, Bill Bowen, Howard Tran, Misha AnoukĀ  etc. nicht nur um ein HƤuflein “verbitterter Abgefallener” handelt, die schlecht gelaunt sind und nur rumjammern wollen. Noch dazu, dass es sich hierbei nicht um “normale” Feld- Wald- und Wiesen ZJs aus Hintertupfingen handelt, sondern um ehemalige “hochrangige Org-LeistungstrƤger” (die “CrĆØme de la crĆØme”, wie der ansonsten knochentrockene und vƶllig humor- und poesielose Knorr sie so blumig umschrieb), die “im Herzen der… Weiterlesen Ā»

Wenn ich das so lese, bin ich froh, dass meine Bewerbung fĆ¼r Selteres abgelehnt wurde. Damals, bei der Bewerbungsabgabe, sagte der SekrtƤr meiner Versammlung, dass die ordensƤhnliche Gemeinschaft nicht jedermanns Sache sein. Jede Lebenssituation war geregelt. Nach der Absage war ich enttƤuscht. Mit dem damaligen Kreisaufseher erƶrterte ich die GrĆ¼nde. Das Ergebnis war ernĆ¼chternd: ES LAG WAHRSCHEINLICH AN DEINER KƖERPERBEHINDERUNG (die im Ć¼brigen nicht auffƤlt). Damals musste ich aber noch jedem “Arbeitgeber” schreiben, dass ich mit einem Schwerbehinderten glechgestellt bin. Leider kann ich nicht sagen, ob im Bewerbungsformular von damals 1998 ein Bereich zu solchen Angaben vorgesehen war. Was bei… Weiterlesen Ā»

….. Bevor ich diesen Kommentar schrieb, musste ich kurz durchatmen. Ich hoffe, ich hoffe so sehr, daƟ dieser Artikel “wahr” ist, das da nicht etwas reingeschrieben wurde etc. Phu, das bestƤrkt mich indem was ich selbst so erlebe.. Da bekommt eine interessierte keine DVD vom Kongress programm (sie konnte ihn nicht besuchen wegen privater UmstƤnde) weil sie noch keine Schwester ist, die regeln der WTG verbieten also der interessierten das Kongress Programm so nachzuschauen. Also dieser Bericht ist echt GƤnsehaut erregend. Ich kann leider keine Roman Ƥhnliche Kommentare schreiben, entschuldigt bitte šŸ™‚ Ich kann nur sagen, dass bei mir das… Weiterlesen Ā»

Hallƶchen Bernhard SchĆ¼ler, na die Bibel sagt doch nicht, dass es NUR noch in den Himmel geht! Die SanftmĆ¼tigen werden die Erde besitzen! Neue Himmel, neue Erde! Jesus wird die Nationen (auf Erden) mit eisernem Stabe hĆ¼ten! Die Trennung der Schafe und der Bƶcke aus Mat. 25 wird nicht im Himmel, sondern auf der Erde stattfinden, wenn Christus wiederkommt. Es gibt aber auch das Leben im Himmel! Das NT spricht fast nur davon! Polarisieren ist nicht so optimal. Das Versprechen Jahwehs Abraham gegenĆ¼ber wird doch in ErfĆ¼llung gehen! Nachkommen wie Sand am Meer (nix von wegen Sandburg wieder einschmeiƟen). Auf… Weiterlesen Ā»

  Hallo Daniel 111 Lies bitte mal den Leitartikel vom 21.11.2017 STELL MICH BITTE AUF FESTEN GRUND von Tilo. Es ist begreiflich, dass du enttƤuscht bist, nach dem du all die schlechten Erfahrungen liest oder auch teilweise selbst erlebst. Sicher ist dir auch aufgefallen, dass viele, die hier schreiben trotz ihrer EnttƤuschungen, ihren Glauben nicht verloren, sondern er wurde vertieft, indem sie vermehrt in der Bibel lasen und damit ihrem Glauben Vertrauen und Zuversicht hinzufĆ¼gten. ā€žGottes Geist wirkt durch Gottes Wortā€œ, ist meine Devise. Ɩffne dein Herz und lass den guten Geist hineinfliessen, er wird dir den richtigen Weg zeigen!!… Weiterlesen Ā»

TotalitƤres System ā€¦ hier eine allgemeine Definition fĆ¼r ein totalitƤres System welche man im Netz findet: ā€žDie einfache und Ć¼bliche Verwendung von totalitƤr ist wenn der Mensch zum Zweck des Systems dient und nicht umgekehrt. Die Herkunft und Verwendung des Begriffes geht aber weiter: Totalitarismus ist ein bestimmtes politisches Herrschaftsprinzip das im Gegensatz zum dem des autoritƤren Staates nicht nur eine diktatorische Regierungsform beinhaltet sondern darĆ¼ber hinaus auch noch den Anspruch hat in seinem Herrschaftsbereich einen “neuen Menschen” gemƤss einer bestimmten religiƶsen oder weltanschaulichen Ideologie zu erschaffen. Zu diesem Zwecke versucht der totalitƤre Staat durch Propaganda und Erziehung die unter… Weiterlesen Ā»

Bethel war ab der Zeit Jerobeams das Zentrum des antiken Gƶtzendienstes. Der eigentlich gute Name ā€žHaus Gottesā€œ konnte nicht darĆ¼ber hinwegtƤuschen, was aus dieser StƤtte geworden war.

Psalm 122:3Ā 
Jerusalem ist gebaut, daƟ es eine Stadt sei, da man zusammenkommen soll.

Niemals war es der Wille Gottes, dass Bethel den Platz Jerusalems einnehmen sollte. Damals wurden die Israeliten getƤuscht und entschieden sich fĆ¼r die billige Kopie vor den Toren Jerusalems. Interessanterweise hatte ich bereits in meiner Aktivzeit als ZJ immer wieder dieses GefĆ¼hl in der Versammlung, statt echter SpiritualitƤt einer Surrogatreligion zu begegnen.

Wie alles fĆ¼r den Einzelnen beginnt Ausgangslage sind BĆ¼rger welche um ihr SEELENHEIL besorgt sind. Diese werden von ā€žgetƤuschten BrĆ¼dernā€œ (die Bruderschaft ist selbst getƤuscht) belehrt. – Der Grundsatz der TƤuschung liegt bei der Taufe wo der getƤuschte TƤufling nicht in erster Linie an Gott und Christus gebunden wird sondern in erster Linie ganz unbewusst an die Gesellschaft durch die mĆ¼ndliche Zustimmung der 2ten Tauffrage. Durch die 2te Tauffrage wird der Betreffende ein Mitglied ohne Stimmrecht, und kann deshalb auch wenn nƶtig wieder ausgeschlossen werden. Die TƤuschung liegt darin, dass gerade diese Information von niemandem weitergegeben wird, da es auch… Weiterlesen Ā»

Hallo, ich bin bald ein Jahr ausgeschlossen und habe mich damit arrangiert. Gehe in die Versammlung wenns mir passt und hab meine Ruhe. Ich habe selbst die Ignoranz gegen Ausgeschlossene nie praktiziert weil es nicht mit dem Gebot Jesus vereinbar ist. Liebe deinen NƤchsten wie dich selbst. Hatte vor Jahren mit einem angesehenen Ƅltesten gesprochen das ich diese Leistungs Gesellschaft nicht aushalte. Guter Zeuge schlechter Zeuge. So quasi wenn du immer in dieĀ  VS gehst 10h oder mehr predigst bist a guter und hast glauben. Wenn du dies nicht erfĆ¼llst dann bist eher am Abstellgleis. Das ist stures Leistungsdenken. Mein… Weiterlesen Ā»

Ā Als wir im Bethel ankamen, waren wir nicht mehr dieselben Menschen. Wir wussten, dass die ā€žWahrheitā€œ der Zeugen nicht in Ɯbereinstimmung mit der Bibel war, dass es ein erfundener Plan war. Die leitende Kƶrperschaft war nicht der ā€œtreue und verstƤndige Sklaveā€, wie er behauptete. Das Bethel zu verlassen ist nicht einfach.Ā Wir erkannten, dass wir fĆ¼r eine unehrliche Organisation arbeiteten, die nichts mit Gott zu tun hatte und die die Bibel nach ihrem Geschmack verƤnderte. nach diese abschnitt in der ErzƤhlung kommt erst recht das bƶse Erwachen, wenn man sieht wie der FĆ¼hrung wie die Stasi vorgeht, aber eigentlich sieht man… Weiterlesen Ā»

… Ich schaue mir gerade das Video “Die FĆ¼hrer der WTG – Wasser predigen, Wein trinken” von BruderInfoaktuell auf Youtube an.

Ich schĆ¼ttel einfach nur den Kopf.

Woher hat man fĆ¼r dieses Video die Quellen? Kƶnnen diese nachverfolgt werden? Das wƤre gut fĆ¼r mein persƶnliches Studium.

Gern auch per Mail an Bruderdaniel0818@web.de

LG

Daniel111

Hallo zusammen Wo werden wir leben? Im letzen Kapitel der Bibel schliesst sich der Kreis: wir schlage sozusagen wieder die erste Seite auf. In Offenbarung 22 (wie in Genesis) ist die Rede von Wasser, von BƤumen, von kƶstlichen FrĆ¼chten und von Gott, dessen Angesicht die Menschen sehen werden. Es geht also gewissermassen zu einer RĆ¼ckkehr zu den AnfƤngen. Trotzdem ist die Story nicht rĆ¼chwƤrtsorientiert, denn aus dem Garten des Anfangs wird auf den letzten Seiten eine blĆ¼hende Stadt. Es geht also nicht um die blosse Wiederherstellung eines ursprĆ¼nglichen Zustandes. Es geht um ein Ɯberstreffen dieses Urzustandes und somit um eine… Weiterlesen Ā»

Hallo Giovanni,

die GRETCHEN-FRAGE zum zweiten Teil der Tauffragen, die seit 1985 so formuliert werden, sollte doch eigentlich lauten:

“Von WELCHEM Geist wird diese Org. geleitet???”

WESSEN GEISTES KIND IST SIE?”

Dieses verrƤt die oberste “Loge” der alten Freimaurer nicht, das ist die sog. ARKAN-Disziplin.. Die Unteren erfahren es nie!!!

*augenzwinkerĀ Ā  ; )

Servusli

 

 

Danke Markus fĆ¼r dein Kommentar. Es ermutigt mich meine Meinung zu ƤuƟern. Viele sprechen Ć¼ber NƤchstenliebe aber einige leben NƤchstenliebe in ihrem Alltag. Ohne aufzufallen. Ohne bemerkt zu werden. Sind sie religiƶs?Ā  Sind sie Christen,Ā  Muslims,Ā  Atheisten?Ā  YHWH weiƟ es uns sieht was sie machen und denken. Wir danken diesen Menschen fĆ¼r ihreĀ  Taten, wenn wir sie entdecken. Und YHWH und Jesus entscheiden Ć¼ber ihre Zukunft. Und wir , Christen, sollten diesen Menschen achten und sie respektieren. Und von ihnen lernen und unser Teil machen. Ich weiƟ nicht ob ich gerettet werde. Ich weiƟ nur eines: YHWH hat mir das… Weiterlesen Ā»

Thema: Selbstmitleid-Verweigerer / Der eingestellte Bericht Ć¼ber Nestor und Toni Kuilian zeigt, dass die beiden trotz ihrer schlimmen Erfahrungen mit der JW.Org Selbstmitleid-Verweigerer waren. AuƟerdem gilt: Wer ein “Zeugnis” Ć¼ber sein Leben fĆ¼r Jesus geben will, muss zuvor “Zeug” erlebt haben (Offb. 12:11; 20:4). Mir ist klargeworden, dass Selbstmitleid im Grunde eine Form von Gƶtzendienst ist; es ist eine auf die Spitze getriebene Ichbezogenheit. Denn durch diese Haltung weise ich im Grunde Gottes Liebe und seine FƤhigkeit zurĆ¼ck, etwas an einer schlimmen Situation zum Guten hin zuĀ verƤndern. Er ist grĆ¶ĆŸer als unsere Schwierigkeiten und hƤlt gute PlƤne fĆ¼r unsere Zukunft… Weiterlesen Ā»

Hallo Pit Beginnen wir mit “solo scriptura”: Lukas 24:36-43:”Jesus trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch. 37..sie erschraken und wurden mit Furcht erfĆ¼llt und meinten, sie sƤhen einen Geist.” Jesus fordert sie daufhin auf: “RĆ¼hrt mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich habe. 41 Als sie aber noch nicht glaubten, sagte er zu ihnen: “Habt ihr etwas zu essen?” 42 Und sie legten ihm ein StĆ¼ck gebratenen Fisch und ein StĆ¼ck von einer Honigwabe vor. 43 Er nahm es und ass vor ihnen.” Johannes 20:27… Weiterlesen Ā»

Wie der interessante Lebensbericht von den Kuilians hier zeigt, gehen vielen BrĆ¼dern erst nach Jahrzehnten Wachtturm-Zugehƶrigkeit die Augen nach und nach auf und schƶpfen sie Verdacht, dass “irgendetwas mit der Organisation nicht stimmt”.

Auch Monika Deppe und ihrem Mann erging es so. In Youtube fand ich gestern ihren Lebensbericht, der Ƥhnlich gelagert ist wie bei den Kuilians.

https://www.youtube.com/watch?v=qJW-3oQcTQU

ZukunftsvisionĀ – Das Kleingedruckte fĆ¼r Personen welche irgendeiner Religionsgemeinschaft beitreten wollen (lach): Wichtiger Hinweis fĆ¼r Personen welche sich fĆ¼r eine Mitgliedschaft in irgendeiner religiƶsen Organisation entscheiden wollen: Beachten Sie dass Sie bewusst oder unbewusst in meist mĆ¼ndlicher oder auch schriftlicher FormĀ eine Verpflichtung gegenĆ¼ber der religiƶsen Organisation eingehen kƶnnten, insbesondere in Verbindung mit der Taufe oder anderen Aufnahmeritualen. Diese Verpflichtung kann dazu fĆ¼hren, dass sie zuĀ finanziellen AbgabenĀ (z.B. der 10te) oder anderweitigen Spenden undĀ ZeitopfernĀ verpflichtet werden. Die religiƶse Organisation kann von IhnenĀ einschneidende MassnahmenĀ im Umgang mit andersdenkenden Menschen verlangen ā€“ insbesondere ehemaligen Mitgliedern der gleichen Religionsgruppe. Die religiƶse Organisation kann ohne Ihr Wissen Informationen Ć¼ber… Weiterlesen Ā»

Hi Giovanni,

tolles “Zeugen-Schutz”-Programm !

 

; )

 

Thema: unerschrockene Herausforderungs-Meisterer / Ā  Der verƶffentlichte Lebensbericht von Nestor und Toni Kuilian fĆ¼hrt uns eine weitere nachahmenswerte Einstellung oder innere Haltung der beiden vor Augen: Sie meisterten unerschrocken Herausforderungen, denen sie aufgrund ihrer verƤnderten Sicht zur JW.Org entgegentreten mussten. Sie wurden angesichts von WiderstƤnden nicht schwach, was die Umsetzung ihrer aufgestellten Ziele betrifft. Jeder von uns muss mit WiderstƤnden rechnen, wenn Gott uns auffordert, bestimmte Schritte zu gehen. Manche dieser Schritte sind groƟ und entscheidend, andere erscheinen uns eher klein und unbedeutend. Doch eines sollte uns klar sein: In solchen Momenten, in denen wir Schritte wagen, werden wir auch… Weiterlesen Ā»

Lieber Edelmuth

Was fĆ¼r ein schƶner Kommentar hast Du an Barbara geschrieben. Er hat mich sehr berĆ¼hrt. Normalerweise bekomme ich von Pastoren solch differenzierte Briefe.

Danke Dir, dass Du das Schreiben bei Bruderinfo noch nicht aufgegeben hast. Du bist eine grosse Bereicherung.

Ich wĆ¼nsche Dir ein schƶnes Wochenende mit herzlichen GrĆ¼ssen

Sylvia

Lieber Ede, ich stimme deinem Kommentar an Barbara grundsƤtzlich zu.

Nur schreibst du auch: “Maria hƤtte ihren Sohn unverzĆ¼glich an seinem Aussehen erkannt …”.

Der Abschnitt in Johannes, Kap. 20 zeigt aber, dass diese erwƤhnte Maria, nicht die Mutter Jesu war,

sonder Maria Magdalena. Sie wird im Kontext sogar mehrmals erwƤhnt.

Zum GlĆ¼ck ist das Wissen “dieser Leib hin oder dieser Leib her” nicht heilsnotwendig.

Entscheiden bleibt der Glaube an Jesus Christus und seine Auferstehung.

Darin sind wir uns ja (Ede, Barbara und ich) auch vƶllig einig und das zƤhlt.

Ganz liebe GrĆ¼ĆŸe an euch beide

sola scriptura

Lieber Horst, du hast du wohl Ede ziemlich missverstanden und tust ihm dadurch unrecht. Wenn er schreibt: “Sicherlich hatte Jesus einen menschlichen Leib, nicht einen wie er von einer Frau geboren wurde, sondern wie er von einem Geistwesen gebildet wurde, so wie es auch die abgefallenen Engel vor der Sintflut zur Zeit Noahs getan hatten. Sein Aussehen konnte Jesus daher willkĆ¼rliche wƤhlen, sodass seine JĆ¼nger ihn nicht erkannten. Erst als er sich durch seine Taten zu erkennen gab wussten sie, dass es der Herr ist.” meint er den Leib nach seiner Auferstehung. Er meinte nicht seinen Geburtsleib damit. Jesus wurde… Weiterlesen Ā»

Im Film “Die Passion Christi” wird die Auferstehung Jesu, wie sie stattgefunden haben kƶnnte, mal sehr anschaulich gezeigt. Ich habe mich gerade daran erinnert. (Der Leib lƶst sich in den Binden auf …) …

 

https://www.youtube.com/watch?v=PoDBQLHV4Wc

 

… ab Minute 5:45

Thema: Mit dem Versagen aus der Vergangenheit abschlieƟenĀ  /Ā  Und noch etwas wird deutlich, wenn man sich mit dem Lebensbericht von Nestor und Toni Kuilian beschƤftigt: Sie haben mit ihrem schmerzhaftem Versagen aus der Vergangenheit abgeschlossen. Sie schreiben: “Wir wollten keine Satelliten des Wachtturms sein, die sich um die Vergangenheit drehten … Wir haben unser Leben selbst in die Hand genommen und erinnern uns an die Zeit in der Organisation als an etwas, das nun abgeschlossen ist und zu unserer Vergangenheit gehƶrt.” Anderen fƤllt es vielleicht schwerer, die Erinnerungen an ihre Fehler und ihr Versagen aufzugeben. Jesaja 61:3 mag solchen… Weiterlesen Ā»

Hallo Pit, Deine Behauptung: “Paulus schreibt in 1. Thess. 4:13-18, dass die durch Jesus Entschlafenen (also Christen) und die dann noch lebenden Christen vor der grossen Drangsal und zeitgleich entrĆ¼ckt werden, dem Herrn entgegen in die Luft.” Wo steht in der Bibel das “die dann noch lebenden Christen vor der grossen Drangsal” entrĆ¼ckt werden? Jesus kommt doch nach der groƟen Drangsal. Es selbst sagt desweiteren auch in einem Bibelvers, das er die auferweckt die er mƶchte. Somit bin ich bisher davon ausgegangen, das Jesus nach der groƟen Drangsal – so wie er es im Bibelbuch MatthƤus beschrieben hat – kommt… Weiterlesen Ā»

Hallo Ede, ich bete zum Herrn Jesus und werde ihn bitten, dass er deine ORG. anerzogene “NICHT-ZU-JESUS-SPRECHEN/BETEN-Phobie” heilen mƶge. Die NWƜ gibt es wieder nicht genau wieder, was wir in Joh. 14:14 lesen und anwenden dĆ¼rfen, aber man DARF ECHT! Luther 2017:Ā  “Was ihr MICH bitten werdet…” Elberfelder:Ā  “Wenn ihr MICH etwas bitten werdet in meinem Namen…” HFA: “Was ihr MICH in meinem Namen bitten werdet…” EinheitsĆ¼bersetzung 2016: “Wenn ihr MICH um etwas in meinem Namen bitten werdet..” Gute Nachricht Bibel:Ā  “Ja, wenn ihr MICH um etwas bittet und euch dabei auf mich beruft, werde ICH eure Bitte erfĆ¼llen.” Neue… Weiterlesen Ā»

Zuerst, herzliche Dank Horst, ich hƤtte es nicht besser ausdrĆ¼cken kƶnnen.   Hallo Ron West Das hat nicht Pit geschrieben, das war ich. Du fragst, warum ich Ć¼berzeugt bin, dass die EntrĆ¼ckung der Gemeinde vor der grossen Drangsal stattfindet. Jesus verspricht in Johannes 3:15, dass kein GlƤubiger verloren geht. Im Sendschreiben an die Gemeinde Philadelphia sagt Jesus: “Weil du das Wort vom ausdauernden Warten auf mich bewahrt hast, will ich dich auch vor der Stunde der Versuchung bewahren, die Ć¼ber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen.” Offenbarung 3:10 Die Heiligen werden Jesus… Weiterlesen Ā»

Hallo Ā  Sorawout,

Deine Antwort an Ulla Ć¼ber Bitten und Beten ist nicht korrekt. Obwohl auch ich die deutsche Sprache beherrsche, kenne ich die Grundformen dieser Worte. Doch geht es nicht um die deutsche Sprache sondern um die Ursprache der Bibel. Ich bin davon Ć¼berzeugt Du kannst beim Forschen hierĆ¼ber noch viel lernen.

Gruss Ron

Hallo liebe/r Sorawut, dein Kommentar zeugt von groƟem Eifer. Und ja, vor Jahren hƤtte ich wohl an der WohnungstĆ¼re eines Christen genauso argumentiert wie du. Du hƤttest gerne einen biblischen Beweis, dass Jesus angebetet werden darf, kommt gleich… Bitte unterstelle mir jedoch nicht, dass da Satan mit am Werk ist, wenn ich auƟer zu unserem lieben himmlischen Vater Jahweh auch zu Jesus spreche und ihm meine Bitten und Sorgen vortrage. Unterstellungen haben oftmals dĆ¼nnes Eis… hat man Jesus nicht auch unterstellt, er wĆ¼rde nur mit Hilfe des Teufels DƤmonen austreiben?…Du weiƟt, was ich meine…. Du fĆ¼hrst richtigerweise MatthƤus und Markus… Weiterlesen Ā»

SorawoutĀ  Wie kommt es, dass Du dich auf diese Seite verirrt hast? Hier bewegen sich Menschen, die sich der grossen Bedeutung des Opfers von Jesus bewusst sind und es im tiefen Vertrauen und mit Dankbarkeit annehmen in dem Bewusstsein, dass es, wenn er als Richter erscheint, seiner Gnade bedarf, ewiges Leben zu erhalten. Jesus Christus hat den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, den Platz an der rechten Seite der hƶchsten MajestƤt. (Hebr. 1:3, 2:9) Er wurde mit Ehre und Herrlichkeit gekrƶnt. Er ist auch unser Richter, Hohepriester und steht fĆ¼r unser Bitten und Flehen vor seinem und unserem Vater ein. Nur… Weiterlesen Ā»

Mƶchte noch etwas hinzufĆ¼gen bezĆ¼glich unserer Gebete : Die GlƤubigen im Alten Testament kannten nur den einen wahren Gott . Durch das Kommen des Herrn Jesus , des Sohnes Gottes auf der Erde , Ƥnderte sich das . Die ersten Christen konnten jetzt ohne Furcht zu Gott als ihren Vater beten , denn Jesus war der Mittler zum Vater ( Eph 2:18 ) . Nach der Himmelfahrt beteten die ersten Christen wie bisher zu Gott , aber sie begannen auch bald , direkt zum Herrn Jesus zu beten ( z.b. Stephanus Apg 3:14 Matt 9:38 zu Jesus als Herr der… Weiterlesen Ā»

Lieber Nachdenker, liebe Iris, danke fĆ¼r eure brĆ¼derliche, schwesterliche SolidaritƤt… Wenn ich nun mit einem sauberen frƤnkischen Dialekt weiterschreiben darf: * kicher “A wenns manche Laid gibt, die wo a “SOANHALS” krƤing und “SOAWOUT” im Kupf hom, dasst song kƤnnerst, AllmƤƤƤƤchd, woher kommtn dƤi Wout her….?” (hochdeutsch: “Auch wenns es manche Leute gibt, die “so einen Hals” kriegen und “so eine Wut” im Kopf haben, dass man sagen mƶchte: “AllmƤchtiger, woher kommt wohl diese Wut…?”) wollen wir als Christen doch fĆ¼r solche beten, dass Gott sie rausreiƟen mƶge aus dem Feuer, indem sie nicht aufhƶren, hier bei BI mitzulesen…Ā Ā Ā Ā  ;… Weiterlesen Ā»

Hallo Pit,

da ist wohl etwas bei mir falsch gelaufen. Nicht Du hast den Kommentar gegeben sondern jemand anders. Ich entschuldige mich fĆ¼r meinen Fehler.

Liebe GrĆ¼sse

Ron

Liebe Leser, in Jesaja 9:6 heiƟt es: Ā Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber[3], starker Gott, Ewig-Vater[4], FriedefĆ¼rst. Hier wird voraussagend von unserem Herrn Jesus Christus gesprochen. Interessant ist, das er Ewig-Vater genannt wird. Wer nennt ihn so. Sehen wir Jesus als unseren Vater an? Andere BibelĆ¼bersetzungen sagen “Vater der Ewigkeit”. Wenn Jesus ein Vater – genauer gesagt – unser Vater ist, dann sollten wir auch mit unserem Vater sprechen. Aus meiner Erfahrung weiƟ ich, das Jehovas Zeugen Jesus Christus nicht als… Weiterlesen Ā»

Hallo Barbara, danke fĆ¼r Deine Antwort auf meine Frage, warum Du davon Ć¼berzeugt bist das Jesu vor der Drangsal kommt. Auch die MĆ¼he die Du Dir gemacht hast, die Bibelstellen herauszusuchen. Allerdings sind alle angefĆ¼hrten Bibelstellen fĆ¼r mich kein Hinweis oder Beweis dafĆ¼r das Jesus vor der Drangsal kommt. Ich mƶchte jetzt auch nicht jeden angefĆ¼hrten Bibelvers hier einzeln erklƤren, denn das wĆ¼rde einfach hier diesen Rahmen bei Bruderinfo sprengen. Doch bitte ich Dich, unter Gebet nochmals die Bibelstellen zu lesen, natĆ¼rlich im Kontext. Du wirst bestimmt erkennen, das diese Bibeltexte genau das Gegenteil von dem beweisen was Du Ć¼ber… Weiterlesen Ā»

Lieber Boas, nach zwei Stunden Gassi um einen See bei diesem Wetter sind bei mir schon viele GlĆ¼ckshormone freigesetzt worden. Herrlicher Sonnenschein in NĆ¼rnberg! Und jetzt auch noch dein Kommentar (irgendwann mĆ¼ssen alle mal mit Jesus reden)! Ich stelle mir vor, dass du damit viele Leser erreicht hast! Und unser “direkter Vorgesetzter” (Christus) und seine Engel sich ebenfalls gefreut haben! Der perfekte TAG !Ā Ā  * froi froi Bitte lasst euch habakukken, dein Papa und du! Ich denke oft an euch, seit ich nun auch meinen Vater (Gott sei Dank ist er kein Zeuge Jehovas, sondern “nur” evangelisch, somit dĆ¼rfen wir… Weiterlesen Ā»

Hallo ihr Lieben

zu dem Thema leben im Himmel oder auf Erden und der Gƶttlichkeit Jesu, Geschƶpf oder Schƶpfergott, oder Jesus anbeten oder um etwas bitten,

sind die Argumente mal wieder ausgetauscht worden.

Es wiederholt sich und keiner gibt seinen Standpunkt auf.

Jeder kann in dieser Frage denken was er mƶchte.

christus braucht keinen Menschen der seine Gƶttlichkeit verteidigt. Bitte deshalb diese Diskussion zu beenden im Sinne des Kommentars von M. N.

LG

Lieber M.N.   ich danke fĆ¼r deine Offenheit, mit der du mich ansprichst. Nein, du resigniertest nicht, nach all den Erlebnissen in einer Endzeitsekte, und lƤƟt nun deine Wut raus, weil du als Intellektueller (=keine Ironie!) geistig verbaut wurdest und dich dort als Berater noch miƟbrauchen lieƟest. Das Ɩffnen derĀ  šŸ‘€ lƶste bei dir eher Zorn als Resignation aus – gut so, jeder Psychologe wird dir raten, lasse deine Wut richtig raus, das ist Therapie! Ich gebe heute wieder mal den Link zu meinem Buchinhalt unten rein, du wirst staunen, wie viele Parallelen du finden wirst.   Nun, wie siehst… Weiterlesen Ā»

Ā  Hallo lieber M.N. Dein Statement hat mich sehr angesprochen. Ist es dir mƶglich Ć¼ber den Begriff “Erde” (“Land”, ƤrƤz/gē) nƤher einzugehen.? Es ist ein Thema, dass mich seit langem beschƤftigt. Im Moment habe ich mir wieder mal den HebrƤerbrief vorgenommen, weil ich mich mit dem Thema ā€žIn die Ruhe Gottes eingehenā€œ beschƤftige. Deine angegebenen Schriftstellen habe ich nachgeschlagen und sind fĆ¼r mich sehr wichtig in diesem Zusammenhang. Aber auch die Stellen in Heb. 6:19-20 und 7:8 geben mir dabei zu denken. 6:19Ā  In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker, der uns mit dem Innersten des himmlischen Heiligtums… Weiterlesen Ā»

 
Danke lieber M.N. fĆ¼r deine Antwort und den Hinweis auf den Glossar. Diesen zu benĆ¼tzen vergesse ich meistens. Habe mir vorgenommen ihn ƶfter zu benĆ¼tzen. Es ist eine wertvolle Einrichtung und wahrscheinlich steckt eine immense Arbeit dahinter.
LG Noomi
 

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