Liebst du deinen Mitmenschen wie dich selbst?

Kommentar zur Wachtturmausgabe vom 15.11.2015

kezek_egymasonIm Studienartikel der Wachtturmausgabe vom 15.11.2015 mit dem Thema „Liebst du deinen Mitmenschen wie dich selbst?“ geht es um die Liebe als Merkmal wahrer Christen. Nach der WTG-Doktrin manifestiert sie sich vor allem im Predigtdienst aber auch in unseren Versammlungen.

Ja, Jesus spricht von der Liebe als dem Erkennungsmerkmal wahrer Christen. Sympathie gegenüber Menschen mit ähnlichen Interessen und Merkmalen alleine kann er dabei kaum im Sinn gehabt haben.

„Niemand liebt mehr als der, der sein Leben für seine Freunde opfert“, sagt Jesus, nachzulesen in Johannes 15:13. Verweilen wir noch etwas bei diesem Gedanken und stellen wir uns bitte vor, ob unsere Liebe zu jedem Glied unserer Versammlung so groß ist, dass wir ohne zu zögern für jeden Einzelnen an die Grenze des eigenen Todes gehen würden. Wie wir alle wissen, hatte Jesus für uns sogar den letzten Schritt in den Tod getan.

Mit diesem Gedanken zu der Größe und Wahrhaftigkeit der Liebe wollen wir uns jetzt wieder dem Studienartikel zuwenden. Im Abschnitt 11 wird Joh. 13:34, 35 zitiert: Jesus sagte: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“ Der Artikel fährt dann mit der unbewiesenen und sehr selbstbewussten Feststellung fort:Daher machen echte Liebe und Einheit Jehovas Diener als diejenigen kenntlich, die die wahre Religion praktizieren.”

Doch ist die „echte Liebe“ wirklich unter uns Dienern Jehovas zu finden?

Die Autoren der WTG sind da ganz pragmatisch. Was nicht passt, wird einfach passend gemacht. Doch unabhängige Fachleute und Selbstdenker fallen darauf nicht herein, sondern erkennen den Bruch auf den ersten Blick. Um den Hakenschlag in Abschnitt 10 noch einmal zu verdeutlichen, geben wir die Zusammenziehung der biblischen Aussage Jesu etwas verkürzt wieder: „Weil Jesus gesagt hat, dass Liebe das Erkennungsmerkmal seiner Nachfolger sei – und jetzt wird’s interessant – besitzen Zeugen Jehovas diese Liebe und folglich auch die wahre Religion“.

Spätestens hier sollte man eine kurze Verschnaufpause einlegen und erst einmal tief durchatmen. Das geschmeidige und ebenso bedenkenlose wie unlogische Konstrukt macht den erfahrenen WTG-Handwerker kenntlich. Egal wie abstrus eine Aussage auch sein mag, die Wort- und Bibelakrobaten in den WT-Schreibstuben kommen in nur zwei Sätzen zum Ziel. Da kann man auf eine ehrliche und sauber erstellte Analyse des Kontextes zur Sinnerfassung zusammen mit einer unverfälschten Auswertung getrost verzichten. Für die mittlerweile wieder zum geistigen Kleinkindalter zurückgekehrten Schafe wäre die erforderliche Denkarbeit auch kaum zumutbar. Wozu diesen Aufwand leisten, wo die nötige Konditionierung für die Umsetzung der LK-Vorgaben auch einfacher zu haben sind?

Für diese Art „geistigen Zurechtbiegens“ gibt es den Fachausdruck „Rabulistik“. Nach dem Großen Fremdwörterbuch von Duden in der Ausgabe von 1994 lautet die Denotation des Wortes „Rabulist“ wie folgt: „Jemand, der in geschickter Weise beredt-spitzfindig argumentiert, um damit einen Sachverhalt in einer von ihm gewünschten, aber nicht der Wahrheit entsprechenden Weise darzustellen; Wortverdreher.“

Geistige Anspruchslosigkeit

Diese anhaltende geistige Anspruchslosigkeit in der Belehrung bleibt bei den „Studierenden“ nicht ohne Folgen: Nahezu unmerklich und zudem völlig schmerzfrei gleiten sie ab in die Niederungen einer unbegründeten Überzeugung. So erfolgt ganz unmerklich eine zunehmende Erosion der tiefen biblischen Erkenntnisse und Zusammenhänge, die für echten Glauben und Standfestigkeit unter widrigen Umständen erforderlich sind.

Damit die Brüder jedoch das Gefühl haben auch etwas geleistet zu haben, dürfen sie sich im Predigtdienst und dem obligatorischen schriftlichen Nachweis auf dem monatlichen Berichtszettel oder im Heben des Fingers zum fleißigen Antwortgeben in den Zusammenkünften profilieren. Wichtig ist nur, sie fühlen sich gut, weil sie etwas für Jehova getan haben.

Religiöse Überzeugungen müssen sich nicht logisch sachlich begründen lassen. Es genügt, wenn der Sklave seinen Schäfchen regelmäßig das vorgefertigte und den durch ein Sieb zur Abscheidung anspruchsvollerer Bestandteile passierten Einheitsbrei in das Gedankenfach einflößt. Klarheit, Logik, Wahrheit und echtes Interesse am geistigen Fortkommen der Schützlinge stören da eher, als dass sie bei ihrer Programmierung zu unbedingtem Gehorsam weiterhelfen.

Doch fahren wir fort mit Abschnitt 10: In Kolosser 3:12-14 empfiehlt Paulus, sich mit Liebe, Barmherzigkeit und dergleichen mehr zu kleiden. So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit“.

Was den schlichten Text-Unterstreichern bei ihrer Vorbereitung auf die WT-Zusammenkunft kaum auffallen dürfte, ist typisch für die Parole „Wir sind die Guten, die Jehova ins Herz geschlossen hat – da gibt es kein Vertun – wir behaupten einfach, dass es so ist.“

Das sind unbestätigte und daher ungerechtfertigte Schutz- und Wunsch-Behauptungen, verabreicht mit falschem Pathos und einem Schuss Theatralik. Die millionenstarke Zielgruppe der weltweit verstreuten „Zeugen Jehovas“ lechzt förmlich nach diesem süß schmeckenden Einheitsbrei ohne geistige Substanz und ohne Nährwert.

Ohne Begründung setzt man voraus, was erst mühsam erarbeitet werden müsste, schenkt sich diese Mühe aber und unterlegt die pathetisch vollmundigen Postulate für die Kämpfer der Wahrheit mit der Feststellung: „Ja, ganz gleich, wer wir sind und woher wir kommen – uns schweißt die Liebe zusammen. Bestimmt sind wir für dieses vollkommene Band der Einheit sehr dankbar!“ Fragt sich nur, was die WT-Schreiber unter Liebe verstehen und wie gut sie die Realität mit Blick auf die Versammlungen einschätzen.

Ja, wie schön es doch wieder einmal ist, dass in unseren Reihen keine Unterschiede wegen der Nationalität, unserer Vita oder unseres sozialen Standes gemacht werden – schaut aber bitte nicht so genau hin!

  1. Johannes 3:10, 11 nennt die Erkennungsmerkmale für “die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels“. Wieder beruft man sich auf die Bibel als stützende Autorität und Startbahn, um anschließend in die Lüfte frommer Wunschvorstellungen abzuheben. Die „Kinder Gottes“ sind hier natürlich, wie könnte es auch anders sein, selbstredend wieder einmal die vom Band der Liebe zusammengeschnürten Zeugen, die ja gar keine andere Wahl haben als sich zu lieben.

Die Versammlungsbesucher fühlen sich bestätigt und kuscheln sich beruhigt in ihre wohltuende Grundstimmung wie in eine flauschige Wolldecke. Solche Streicheleinheiten sind Kraftnahrung bei der kräftezehrenden Tätigkeit eines überzeugten Zeugen. Sie haben nur eine gravierende Nebenwirkung – sie machen auf Dauer geistig blind.

Doch kommen wir wieder zurück zu unserem WT-Artikel, der auch in den weiteren Abschnitten konsequent dem altbewährten Rezept folgt.

“Eine große Volksmenge” wird zusammengebracht

Dann soll uns gezeigt werden, wie wir unserem Nächsten Liebe erweisen können. Wie schön und wertvoll die Umsetzung dieser Empfehlungen doch sein könnte. Leider nur hatte die Organisation einen Großteil ihrer Energie in Eigenwerbung investiert.

Mit dem geschichtlichen Rückblick auf das „Zusammenbringen der großen Volksmenge“ in den Abschnitten 12 bis 16 hebt man erneut auf die tiefenpsychologische Wirkung des Zusammengehörigkeitsgefühls mit einer gotterwählten weltweiten Elite ab. Sie verleiht dem Zeugen das erhebende Gefühl von Größe, Bedeutung, Stolz und unbeirrbarer, ja kritikresistenter Überzeugung und nicht zuletzt die beruhigende, von Gott gegebene Geborgenheit.

Abschnitt 14 bis 16 soll uns versichern, dass wir von Gott erwählt wurden: „Als 1914 die letzten Tage begannen, gab es weltweit nur ein paar Tausend Diener Jehovas. Aus Liebe zu ihren Mitmenschen und mit der Hilfe des heiligen Geistes ließen sich diese wenigen gesalbten Christen nicht davon abhalten, unbeirrt das Königreich zu verkünden. So wurde mit der Zeit eine „große Volksmenge“ von Menschen zusammengebracht, die darauf hofft, ewig auf der Erde zu leben. Mittlerweile gibt es weltweit über 8000000 Zeugen Jehovas in über 115400 Versammlungen, und es werden immer mehr. Allein im Dienstjahr 2014 ließen sich über 275500 Personen taufen — das sind im Schnitt an die 5300 pro Woche!

Abschnitt 16 entblößt die stolzgeschwellte Brust der WT-Schreiber weit mehr als es die Zahlen rechtfertigen könnten: „Dieses enorme Wachstum kommt daher, weil wir an Gott glauben und die Bibel uneingeschränkt als das annehmen, was sie tatsächlich ist: das Wort Jehovas (1. Thes. 2:13). Ja, Jehovas Volk gedeiht außerordentlich, und das obwohl der Teufel, „der Gott dieses Systems der Dinge“, es hasst und bekämpft.“ (2. Kor. 4:4).

Bedeutet Wachstum Segen?

Die Bibel berichtet nirgendwo darüber, dass Wachstum und steigende Zahlen ein Anzeichen für Gottes Segen sind. Doch voller Stolz weisen wir auf acht Millionen „Verkündiger“ hin, die vor hundert Jahren zunächst nur ein unbedeutendes Häuflein gewesen waren. Dass wir 2014 insgesamt 275.500 Täuflinge hatten, werten wir gerne als besonderes Zeichen des Segens Gottes.

Wie sieht es diesbezüglich beispielsweise bei den Siebenten-Tags-Adventisten mit Gottes Segen aus? Sollte man hier nicht auch denselben Maßstab anlegen?  Sie wurden 15 Jahre vor den Bibelforschern oder Zeugen Jehovas gegründet und zählen mittlerweile 18 Millionen Mitglieder. Sie haben Missionare in 200 Ländern. Und, stellt euch vor, sie tauften im Jahr 2014 über 1 Million Menschen. Also wenn das zahlenmäßige Wachstum der Maßstab für den Segen Gottes ist, dann haben sie uns um Längen geschlagen.

Dann ist es auch einfach unehrlich, den Eindruck erwecken zu wollen, die Menge der Gläubigen sei um 275.000 Täuflinge angewachsen. Das reale Wachstum liegt gerade mal bei 169.000 Personen. Da fragt man sich natürlich, was mit den restlichen über 100.000 wohl geschehen ist. Die können ja nicht plötzlich alle vom Erdboden verschwunden sein.

Wenn wir das Wachstum der Weltbevölkerung mit jährlich 1,1 % betrachten, so ist es einleuchtend, dass die Täuflinge unter unseren Kindern etwa im gleichen Maß zunehmen. Insgesamt wachsen wir derzeit um 1,5%. Rechnet man jetzt den Faktor des Bevölkerungs-Wachstums heraus, dann beträgt das weltweite bereinigte Nettowachstum 0,4%. Der Artikel bläst diese eher bescheidene Mehrung jedoch zu „einem enormen Wachstum” auf und schreibt sie Gottes Segen zu. Hier ist eher der Wunsch der Vater des Gedankens. 

Der Mythos enormer Mehrung

Unter Vernachlässigung der Zahlen aus Afrika oder Lateinamerika würde das Gesamtergebnis sogar negativ ausfallen. Auch wenn man den Faktor des Bevölkerungszuwachses außer Acht lässt, sind die Zahlen in den meisten europäischen Ländern, in Kanada und den USA negativ. Wir haben nichts, mit dem wir den Segen Gottes belegen könnten – so sind es eben nur Zahlenspiele für eine geschönte Statistik. Da spielt es auch keine Rolle, wenn bereits 15 Minuten Predigtdienst als monatlicher Dienst gezählt werden. Für den Zuwachs an Bibelstudien werden einfach Rückbesuche als Bibelstudien gewertet und das, obwohl wir sie als Rückbesuche berichten.

Winston Churchill soll einmal gesagt haben: “Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.” – Dem kann man nur beipflichten.

Abschnitt 15: „Es ist bemerkenswert, in welchem Umfang heute gepredigt wird. Unsere biblischen Veröffentlichungen werden inzwischen in mehr als 700 Sprachen herausgegeben. Der Wachtturm ist mit einer monatlichen Auflage von über 52000000 Exemplaren in 247 Sprachen die meistverbreitete Zeitschrift der Welt. Das Bibelkursbuch ,Was lehrt die Bibel wirklich?‘ ist in mehr als 250 Sprachen verfügbar und wurde bereits über 200000000 Mal gedruckt“.

Wir besitzen die am weitesten verbreiteten Zeitschriften weltweit. Das stimmt. Alle 2 Monate werden 52 Millionen Zeitschriften mit jeweils mageren 16 Seiten gedruckt, was in Summe pro Jahr knapp 5 Milliarden Seiten ergibt. Das am dritthäufigsten verbreitete Magazin (AARP) erscheint ebenfalls alle 2 Monate und ist 96 Seiten stark, was aufs Jahr hochgerechnet mit 12 Milliarden gegenüber der Druckleistung der Gesellschaft mit ihren Zeitschriften rund um den Faktor 2,5 mal darüber liegt.

Wir stellen biblische Literatur in 700 Sprachen her. Beeindruckend! Doch was treibt die Zahlen in die Höhe? Es zählt bereits ein Traktat, ein Flyer oder eine Zeitschrift. Mit dem Druck eines 4-seitigen Flyers kann sich die Anzahl der Sprachen erhöhen. Man ist halt so stolz auf das Erreichte und möchte es ach so gerne der Welt zum Lobe vorlegen, sonst machen die Zahlen doch keine rechte Freude. Laut der Website“ Wycliffe.org“ existieren Bibel-Übersetzungen in über 1.300 Sprachen.

Welchen Organisationen ist das zuzuschreiben? In über 131 Ländern finden Übersetzungen und sprachliche Forschungen statt, um den Menschen die Bibel in die Hand zu legen oder wenigstens Teile davon in 2.300 Sprachen zu übersetzen. Ja, in der Tat hatten Jehovas Zeugen daran einen eher marginalen Anteil.

Wenn man schon alleine aus der Menge der Sprachen, in welchen die Publikation der WTG erscheinen, bereits ableiten wollte, dass Gott uns auserwählt hat und uns segnet, dann ist sicher ein Blick auf diejenigen angebracht, die nicht nur bibelerklärende Schriften übersetzen, sondern die komplette Bibel in noch bedeutend mehr Sprachen herausbringen.

In diesem Zusammenhang darf man sich ruhig wieder einmal die alte Gretchenfrage stellen, ob Gott denn nun mehr die Adventisten, die Katholiken oder gar die Zeugen Jehovas segnet, um nur einmal diese drei herauszugreifen. Merkwürdig wäre es schon, wenn Gott sich da nicht entscheiden könnte. Nach Apostelgeschichte10:35 (GN) bringt Petrus Licht ins Dunkel und schafft Klarheit: „Er liebt alle Menschen, ganz gleich zu welchem Volk sie gehören, wenn sie ihn nur ernst nehmen und nach seinem Willen leben.“

Von einer besonderen Religionsorganisation ist da keine Rede – Liebe ist das Kennzeichen wahrer Christen und nicht einer Organisation. Macht das nicht nachdenklich?

Wie steht es denn real um die Liebe in der “Organisation”?

Damit zurück zum eigentlichen Thema: „Liebe als Kennzeichen wahrer Christen“. Wenn unsere Liebe vollkommen ist, dann endet sie nicht an der Tür zum Königreichssaal oder auf dem Treppenflur im Predigtdienst. Natürlich wirst du viele Freunde in der Versammlung haben, solange du “einer von uns” bist und mit allem konform gehst, was der Sklave sagt. Ja, solange du aktiv bleibst und predigst, die Zusammenkünfte regelmäßig besuchst und deinen Bericht abgibst, den Ältesten und den Anweisungen und Aussagen der leitenden Körperschaft nicht widersprichst, bist du ein geachtetes und vollwertiges Glied der Versammlung. Aber das ist nicht die “vollkommene Liebe” von welcher Jesus in Mat. 5:47, 48 sprach, auch nicht die selbstaufopfernde Liebe, die Jesus bis in seinen Tod hinein bewies.

Gehe seltener zur Versammlung oder stelle deine Besuche ganz ein, werde untätig im Predigtdienst, oder – Gott bewahre – weise auf eine fehlerbehaftete Lehre der leitenden Körperschaft hin, und die Liebe der Brüder und der Organisation zu dir schmilzt so schnell dahin wie Butter in der Sonne.

Stelle eine kritische Frage zu einer Lehre und achte dann darauf, ob man laut Abschnitt 17 gemäß der Empfehlung aus 1. Pet. 3:15 reagiert. “Sollte uns jemand nach der Grundlage unserer Hoffnung fragen, sind wir gern bereit Rede und Antwort zu stehen. Aber aus Nächstenliebe tun wir das „mit Milde und tiefem Respekt“ (1. Pet.3:15). In der Tat, „es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, brachte es bereits Erich Kästner auf den Punkt.

Nach diesen Worten müsstest du eine respektvolle und gut begründete, auf die Bibel gestützte Antwort erhalten. Immer wieder kann ich jedoch beobachten, dass die Bibel nur äußerst selten benutzt wird, stattdessen werden Fragestellern unlautere Beweggründe unterstellt, streitsüchtig zu sein, die Einheit zu stören und Spaltungen hervorzurufen. Er wird beschuldigt die theokratische Ordnung zu ignorieren, wenn er nicht gar mit dem aufmüpfigen Korah gleichgestellt wird. Und auf das Etikett “abtrünnig” folgt oft nicht lange danach der endgültige Ausschluss. Ist der Störenfried bekannt, wird er den Ältesten oder dem Kreisaufseher gemeldet. Ist das nun die vollkommene Liebe des Vaters, von der Jesus sprach? Nein, das ist nur Gesinnungskontrolle total, wie sie eben in totalitären Systemen gepflegt wird; christliche Nächstenliebe ist da keine Kategorie.

Zum guten Schluss

wird in Abschnitt 20 noch einmal der Bogen geschlagen von der brutalen bösen Welt Satans hinein in ein von Gottes Liebe durchdrungenes Paradies, das „bald“ allem Leid ein Ende bereiten wird: Als Zeugen Jehovas zeigen wir in einer gespaltenen, brutalen und bösen Welt, die der Teufel fest im Griff hat, echte Liebe (1. Joh. 5:19). Doch bald werden der Teufel, seine Dämonen sowie alle rebellischen Menschen von der Bildfläche verschwunden sein. Dann wird endlich alles, was auf der Erde geschieht, von der Liebe bestimmt – von der Liebe zu Gott und dem Nächsten!“

Mit dieser Zuversicht einflößenden Vision kann nun das Lied gesungen und das Schlussgebet gesprochen werden, um dann zufrieden den Heimweg anzutreten.

Wer dagegen für Unfrieden sorgt, indem er immer alles auf die Waagschale legt, braucht sich freilich nicht zu wundern, wenn er gemieden, irgendwann als schlechter Umgang und als „bezeichnet“ gebrandmarkt wird. Warum auch sollten wir biblische Meinungsdispute führen, wo doch der Sklave bereits für uns nachgedacht und uns die Mühe des eigenen Nachforschens liebevoller Weise abgenommen hat? Er hat doch bereits alles Wichtige für uns leicht verdaulich aufbereitet und zusammengestellt. Wer da noch die köstliche Speise kritisiert oder gar zurückweist, wird unter uns keine Freunde finden können – und mit dem Merkmal wahrer Christen, der Liebe, wird es in solchen Fällen dann auch sehr schnell vorbei sein.

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Jesus sagt: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ . Die Liebe zu Gott ist genau genommen nicht von der Liebe zum Nächsten zu trennen. Die Nächstenliebe ergibt sich aus der Liebe zu Gott . Wenn wir unsere Mitmenschen wie uns selbst lieben, behandeln wir sie so, wie wir es uns auch von ihnen wünschen. Dadurch zeigt sich, dass wir den Gott lieben, der uns in seinem Bild gemacht hat. Jesus sagte: „Kein anderes Gebot ist größer als diese“. Wie er gemäß dem Parallelbericht erklärte, hängen alle anderen Gebote an diesen beiden. Nächstenliebe ist, wie die Liebe zu Gott, keine… Weiterlesen »

Liebes BI-Team,

ein wirklich intelligent, zutreffend und sommerlich erfrischend geschriebener Artikel.

Herzlichen Dank

Lg. Egal

Lieber M.N.,
wie immer brillant auf den Punkt gebracht und treffend analysiert. Und obendrein ein Lesevergnügen, wenn auch das Thema eher traurig ist.

Danke für Deine Mühe.

Liebe Grüße
Argentum

Ganz kurz….

Artikel auf JW.org – Frontseite betreffs Verlassen der Religion

https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/haeufig-gestellte-fragen/ausstieg/

Lieber Bruderinfo1, zwar “bestätigen” die sog. ZJ auch explizit ihre antichristliche Gesinnung, notwendig ist das aber gar nicht. Schließlich ist das jedermann bereits an ihrem tatsächlichen Verhalten mehr als offensichtlich. Ob sie das nun “bestätigen” oder abstreiten ist doch völlig belanglos. Die ZJ-Wendehals-ORG hat aus mehr als guten und triftigen Gründen ohnehin immer weniger Zeit großmaulig über “Rechtsangelegenheiten der Israeliten” zu schwadronieren. Schließlich haben diese Gaukler und kriminell fahrlässig “organisierten” Scharlatane sich um ihre eigenen wohl anstehenden Strafrechtsprozesse zu kümmern. Bedenkt man einmal welche Haftpflichtvorschriften und Bauvorschriften bereits vor ein paar Tausend Jahren geregelt waren (vgl. z.B. 5. Mose 22:8)… Weiterlesen »

Also dieser Satz “Weil Jesus gesagt hat, dass Liebe das Erkennungsmerkmal seiner Nachfolger sei, besitzen Zeugen Jehovas diese Liebe und folglich auch die wahre Religion“. … Ist der Hammer! Vielen Dank für das Aufspüren solcher “Perlen” (die wohin gehören?), ich lese ja seit Jahren keine Zeitschriften mehr, viel zu lange habe ich zugelassen diese unverschämten Behauptungen auch noch zu verbreiten. Ja die Liebe ein wunderbares Wort, vielmehr eine Eigenschaft die gepflegt werden soll. Oder wie Jesus sagte, an den Früchten kann man es erkennen. Und da beginnt die Sache finster zu werden! Bis auf Ausnahmen habe ich diese Liebe bei… Weiterlesen »

Wenn ZJ Nächstenliebe leben dann wären sie die ersten, die sich bei der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Roten Kreuz und wo auch immer es einen Verein gibt, der selbstlos für andere da ist, melden und an vorderster Front mitmachen. Gibt es aber nicht weil man sich ja von der bösen Welt fernhalten soll. Nur die zu lieben, die “zu einem gehören” ist armselig, dass machen auch die ganz bösen Verbrecher. Liebet eure Feinde sagt Jesus. Die ORg meint, die einzige Liebe zu den Feinden, der bösen Welt besteht darin, zu predigen. Davon hat Jesus nie gesprochen. Im übrigen habe ich… Weiterlesen »

… wie Dich selbst! Wer sich selbst liebt, geht sorgsam mit sich um. Er beutet sich nicht selbst aus. Wer sich selbst liebt, nimmt sich voll und ganz an, wie er ist. Wer sich selbst liebt, kann sich auch selbst verzeihen. Wer sich selbst liebt, ist sich seines Wertes aus sich selbst heraus bewusst, nicht durch Leistung. Wer sich selbst liebt, fördert seine Talente und bezieht Freude daraus. Wer sich selbst liebt, ruht in sich selbst und ist reflektiert. Wer sich selbst liebt… Einem Zeugen ist es verwehrt, sich selbst zu lieben. Er beutet sich selbst bis zum Erschöpfungszustand aus… Weiterlesen »

Die Predigten der WTG über Nächstenliebe sind leider nur Theorie. Die NWÜ gebraucht in Joh. 13:35 den Ausdruck “Liebe untereinander” in der Guten Nachricht wird der Ausdruck “Liebe füreinander”gebraucht, damit Nichtchristen die Nachfolger Jesu erkennen können. In meiner Anfangszeit und auch viele Jahre danach habe ich sehr viele liebe Glaubensbrüder kennengelernt, von denen viele verstorben sind, die ich sehr, sehr als wundervolle Christen schätze. Seit ein paar Jahren habe ich mich immer mehr aus der Versammlung zurück gezogen, da ich feststellen musste, wie Glaubensbrüder behandelt wurden, die man wohl für geistig nicht so stark hielt oder irgendwelche persönlichen Gründe hatte,… Weiterlesen »

“Liebe deinen Nächsten…” – hierzu ein Zitat aus dem Buch “Er predigte in Ihren Synagogen” (Pinchas Lapide): Der tiefere Sinn besagt, dass, wo immer zwei auf Erden sich selbstlos lieben, da ist Gott der Dritte in ihrem Bunde. Martin Buber erzählte, dass einst nach einem Vortrag über Nächstenliebe eine Dame ihn ansprach, um zu fragen: „Ich liebe mich überhaupt nicht, Herr Buber, wie kann ich dann den Nächsten lieben” Buber und Rosenzweig, die gerade die Heilige Schrift verdeutschten, nahmen diese Frage ernst, hinterfragten ihren Text, um auf die Möglichkeit einer anderen Übertragung zu stoßen, die dem Urlaut und Ursinn ebenso… Weiterlesen »

Zitat: „Niemand liebt mehr als der, der sein Leben für seine Freunde opfert“, sagt Jesus, nachzulesen in Johannes 15:13. Zitat-Ende. Dieser Satz enthält leider keine schlüssige Logik. Die Aussage dieses Satzes kann zutreffen, muß aber nicht zutreffen. Und genau mit der Aussage dieses Satzes treffen wir auf das größte Problem, das im unglaublich mächtigen Werk von Jesus Christus und der anderen Meister, die mit Jesus Christus an diesem Werk zusammenarbeiten. Denn Jesus Christus ist gar kein Einzelkämpfer, sondern das Werk ist das gemeinschaftliche Werk des Hauses Israel, das aus allen Menschen besteht, so heißt es, die alles für Jesus Christus… Weiterlesen »

Diese Argumentation ist wahrlich sehr interessant! „Weil Jesus gesagt hat, dass Liebe das Erkennungsmerkmal seiner Nachfolger sei – … – besitzen Zeugen Jehovas diese Liebe und folglich auch die wahre Religion“. Das von der Leitenden Körperschaft aufgestellte Dogma, dass die Zeugen Jehovas Gottes Volk sind, wird zur Wahrheit erhoben. Jesus stellt die Liebe untereinander als Erkennungsmerkmal in den Vordergrund. Daraus folgert die Leitende Körperschaft, dass die Zeugen Jehovas diese Liebe untereinander als Erkennungsmerkmal des Volkes Gottes haben müssen. Damit haben Zeugen Jehovas angeblich auch die wahre Religion. Derjenige, der diese Liebe nicht erkennt, hat offenbar falsche Erwartungen an die brüderliche… Weiterlesen »

Auf der ORG Seite zum Thema “Zerstören ZJ Ehen” steht folgende Aussage: “Die Frage, ob Jehovas Zeugen Familien zerstören, wurde sogar vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt. In dem Urteil hieß es, dass Konflikte oft entstehen, weil sich Familienmitglieder, die keine Zeugen Jehovas sind, weigern, „die Freiheit ihres religiösen Verwandten zu akzeptieren und zu respektieren, sich zu seiner Religion zu bekennen und sie auszuüben“. Das Gericht merkte an: „Diese Problematik findet man bei interreligiösen Ehen oft; Zeugen Jehovas sind davon nicht ausgenommen.“ * >b> Aber selbst wenn Zeugen Jehovas mit religiöser Intoleranz konfrontiert werden, folgen sie dem biblischen Rat:… Weiterlesen »

Johannes und Diotrephes (3.Johannes 9-10)
haben Immanuel Kant nicht gelesen – aber welche Entschuldigung werden RELIGIÖSE FANATIKER und damit meine ich NICHT NUR DIE ZEUGEN JEHOVAS anführen, wenn sie mit folgenden Satz konfrontiert werden:
„Niemand kann mich zwingen, auf seine Art glücklich zu sein, sondern ein jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, welcher ihm selbst gut dünkt, wenn er nur der Freiheit Anderer, einem gleichem Zwecke nachzustreben, die mit der Freiheit von jedermann nach einem möglichen allgemeinen Gesetze zusammen bestehen kann, nicht Abbruch tut.“
Oder einfacher ausgedrückt, “Freiheit ist immer auch die Freiheit Andersdenkender!”
Gruß Domi

Die liebloseste Zeit meines ganzen Lebens verbrachte ich rückblickend immer noch im Bethel.

Nach einer OP am rechten Fuß konnte ich kaum laufen. Und als ich in der Zeit auf meinem Zimmer war, platzten einfach zwei Schwestern der med. Abteilung in mein Zimmer rein (wirklich einschließen konnte man sich ja nicht weil die den Schlüssel hatten ) und erklärten, ich wäre wieder fit für die Arbeit. Das war ich aber definitiv nicht. Ich war damals in der Fabrikreinigung eingesetzt, und dieser Job war körperlich sehr anstrengend.

Dieses Pack! Was hat man damals alles mit sich machen lassen….

Liebe Freunde, zunächst einmal: danke für diesen Artikel. Der Artikel hat (zutreffenden) Inhalt, aber er ist auch ein Musterbeispiel dafür, wie manipulativ die Texte des Wachtturm sind. Da JZ so konditioniert sind, dass sie alles schlucken, ist das für einen internen Artikel auch kein Problem. Doch zum Inhalt: Die Liebe wird seit jeher bei JZ beschworen. Gebetsmühlenartig wird festgestellt, wie wichtig das doch sei – und das man daran eben das Volk Gottes in der heutigen Zeit erkenne. Zu den Tatsachen: “intern” Natürlich gibt es unter JZ Freundschaften und Cliquen, also Freundeskreise – das ist so wie in allen gesellschaftlichen… Weiterlesen »

Tanz um das goldene Org.?
seht Euch das mal an ,die ZJ tanzen da in der Weltzentrale der jw.org und dauernd wir das blaue ding mit JW.ORG eingeblendet,tanzen die da um das goldene Org was immer das auch ist.
Aber seht mal selbst.
Gruß
Klaus
https://www.youtube.com/watch?v=ftSuvHFpRCY

Es widert mich schon seit jahren an, dass ich mich nicht sozial für alle menschen einbringen darf. Schlimm finde ich auch die einstellung vieler brüder: jehova wird das irgendwann schon richten, also brauchen wir uns um umweltschutz, faire arbeitsbedingungen, ect. Nnicht zu kümmern. Wir kaufen billig, billig, billig, wir denken nicht darüber nach, auf wessen Gesundheit die euros, die wir sparen, resultieren. Wir denken nicht darüber nach, ob unser verhalten die umwelt schädigt, wir gehen ja in den predigtdienst. Das reicht. Wir helfen flüchtlingen. Ja, aber nur mit “weisen” gedruckten worten. Ein hilfebedürftiger ist kein Individuum, nur ein potentieller kunde.… Weiterlesen »

Hallo!

Ich möchte dazu auch eine Anmerkung los werden.

Die Liebe sollte ein Erkennungsmerkmal sein!!!!

Dann geht mal auf die Straße oder an die Türe und fragt für den Otto-Normal-Verbraucher für was Jehovas Zeugen bekannt sind. Da kommt garantiert nicht die Aussage Liebe, sondern
– die gegen mit der Bibel von Tür zu Tür oder rennen durch die Stadt
– feiern kein Weihnachten oder Geburtstag und
– sie nehmen keine Bluttransfusion.

Das werden die gängigsten Antworten sein.

Schönen Abend und liebe Grüße

Fanny@Matthäus
Lieber Matthäus vielen Dank für die Verse aus dem Korinterbrief.
Ich muß gestehen,als ich auf der Hauptseite den Artikel über das Materialismus Paradies ( oder so ähnlich) gelesen hatte mußte ich ein wenig hadern mit den Aussagen.Hatte dies nie so empfunden wie der Artikelschreiber es sieht.
Der Text aus Korinther zeigt mir,daß ich mir keine Sorgen machen muß was mal sein wird weil es so wieso unsere Vorstellungskraft übersteigt.
Vielen Dank!
Ebenfalls einen schönen Sonntag
Fanny

Fanny@Boas
Lieber Boas,grüß deinen Papa noch mal und sag ihm, daß er nicht nur die Symtome behandelt hat sondern die Wurzel allen Übels!
Jesus hilft, da bin ich mir sicher.
LG Fanny

Hallo BI-Gemeinde, folgende Zitate über die Freiheit passen gut zu JZ. Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein. – J. W. Goethe Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit. Marie von Ebner-Eschenbach Der Sklave will nicht frei werden. Er will Sklavenaufseher werden. Gabriel Laub An alle ZJ Lied 62 Wem gehören wir? 1. Wem möchtest du gehörn? Ja wer soll dein Gott denn sein? (Der selbsternannte Sklave oder Jahweh?) Dein Herr und dein König der nur ist, dem du von Herzen treu auch bist. So wähle einen aus,( Jesus Christus oder die LK… Weiterlesen »

Hallo ihr Lieben, zum Thema „Nächstenliebe“ und „Wer ist wirklich mein Nächster?“ Aus allen Kommentaren die ich hier gelesen habe geht hervor, dass jeder Mensch mein Nächster sei und aus manchen, dass ich bereit sein soll, für jeden Mitmenschen mein Leben zu geben. Geht dies wirklich aus Gottes Wort hervor? Möchte vorwegnehmen, dass es nicht um die Aufforderung geht barmherzig, gütig und hilfsbereit zu sein. Dies ist richtig und wichtig und geht ganz klar aus der Bibel hervor. Aber Gottes Wort sagt nicht, dass jeder Mensch mein Nächster ist ( m. Verständnis nach ). Wer mein Nächster ist, sagte unser… Weiterlesen »

Klaus Karl@Buntes Egal und alle 11. Juni 2016 um 13:27 Hallo Egal, mal eine andere Frage sind Zeugen Jehovas nicht okkult,obwohl okkult nicht automatisch bedeutet dämonisch,sehe ich bei der jw.org so einiges was nicht zu durchschauen ist und wenn man es näher betrachtet,einem unweigerlich Zweifel an der Lehre kommen. Besonders ihre Anfänge Pyramidenprophetie usw.Oder Kindesmissbrauchsvertuschung. das ist sogar ganz schlimm. Antwort: so weit ich bislang feststellen konnte, beschäftigen sich die ZJ nur mit dem, was in der Bibel steht. Bis auf eine Zeremonie, gibt es keine Zeremonien bei den ZJ,. Die normalen Zeugen leben genauso wie die Katholiken absolut jenseits… Weiterlesen »

Lieber Ede, wenn man deine Abneigung zum himmlischen Leben so liest, dann musst du den Paulus für einen Masochisten halten. Der hatte es schon mal visionär bis in den dritten Himmel geschafft, was ihn sehr beeindruckte. Vielleicht sah er dort einen geistigen Badestrand mit sexy Geistern 😉 das ist sicher auch der Grund warum er wieder dort hin wollte, 2Kor. 5: 1 Denn wir wissen, daß, wenn unser irdisches Haus, die Hütte, z e r s t ö r t wird, wir einen Bau von Gott haben, ein H a u s, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges, in den… Weiterlesen »

Deine Worten möchte ich noch folgendes Zitat hinzufügen:

Die erfolgreichste Tyrannei ist nicht diejenige, die Macht braucht um die Einheitlichkeit sicherzustellen, sondern diejenige, die das Bewusstsein anderer Möglichkeiten entfernt, die es scheinbar unvorstellbar macht, daß andere Wege existieren, die das Gefühl, das es ein Draußen gibt, entfernt.

Allan Bloom
The Closing of the American Mind

Hallo ihr Lieben,
ich genieße es immer mehr die Artikel und Kommentare hier zu lesen.
Ich würde sehr gerne mit jemandem von euch (oder den Stillen Mitlesern) von Angesicht zu Angesicht sprechen. Ich komme aus dem Raum Braunschweig/Wolfsburg.
Hier meine e-Mail-Adresse: annemerane@gmx.de
Bitte meldet euch bei mir, wenn ihr möchtet kann ich auch vorher noch ein paar Infos zu mir geben.
Liebe Grüße Annie

Fanny@Egal
Wollte dir ebenfalls gute Besserung wünschen!!!! ????Hoffentlich mußt du nicht zu lange im Krankenhaus bleiben. Kann dir leider nur virtuell ein paar ???? schicken.
Gottes Segen
LG Fanny

Hallo Täter des Wortes; könntest du mich mal privat anschreiben an JohannaHannover1999@sonnenkinder.org Ich hab im Moment ein paar Probleme. Ich möchte mich aber noch nicht direkt an die Ältesten meiner Versammlung wenden. Vielleicht kann ich mich erst mal mit dir austauschen. Vielleicht kannst du mir ein paar Ratschläge geben. LG Hanna

Zum Thema Nächstenliebe und der Frage “Wer ist unser Nächster?”, möchte ich das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter mal etwas anders erzählt und am Ende noch ein weiteres Zitat zum Thema und Nachdenken, vorstellen: Die Geschichte vom guten Samariter (1809.3) 164:1.1 An diesem Abend versammelte sich eine ansehnliche Schar um Jesus und die beiden Apostel, um Fragen zu stellen, von denen die Apostel viele beantworteten, während der Meister auf andere selber einging. Im Verlaufe des Abends versuchte ein gewisser Rechtsgelehrter, Jesus in eine kompromittierende Diskussion zu verstricken, und sagte: „Lehrer, ich möchte dich fragen, was genau ich tun muss, um das… Weiterlesen »

Liebe brüder u d schwestern von bruder-info, gestern habe ich, weil ich den unterstellungen von jurek entgegnen wollte, etwas sehr privates hier preis gegeben. Etwas, das mein leben für immer egativ verändert hat. Es hat mich viel mut gekostet hier überhaupt mit zu schreiben. Die antwort von jurek, heute 13:59. ist an kälte kaum zu übertreffen. Auch wenn ich glaube, dass ich hier viel gutes hätte beitragen können, sehe ich mich doch nicht in der lage, menschen wie jurek hier auf der plattform zu begegnen. Ich habe dazu nicht die Kraft. Ihr macht tolle arbeit. Manche werden hier in einer… Weiterlesen »

@Klaus Karl@BuntesPapier 13. Juni 2016 um 7:03 Nein, ich bin kein Freimaurer und ich keinen keinen Freimaurer. Ich würde nicht zu den Freimaurern gehen wollen, da es dort gewisse Gepflogenheiten gibt, die mir die Freiheit nehmen . Und wie gesagt hat schon Albert Pike geschrieben, daß den allermeisten FM Lügen vorgesetzt werden. Ich mag übrigens keine Kreise von Eingeweihten und Auserwählten, ich finde dies der Harmonie der Schöpfung nicht zuträglich. Außerdem beschäftige ich mich nicht mit Ritualen und Geheimniskrämereien. Wenn von mir jemand etwas wissen möchte, dann werde ich alles erklären bis ins kleinste Detail wie es mir bekannt ist… Weiterlesen »

Hallo Tomaso,

meine Antwort an dich, zu deinem Kommentar Tomaso says: 13. Juni 2016 16:47
auf der Haupseite erscheint leider nicht unter letzte Kommentare.
Aber du findest meinen Kommentar direkt unter deinem.

LG Petra

Ihr Lieben, das Standard-JZ-Lieblingsargument, das als “Beweis” dafür, daß “nur ZJ wahre Liebe untereinander haben” herhalten muß ist: “Wir (ZJ) sind die Einzigen, die nicht in den Krieg ziehen”. Und dies beendet für JW.Org-“loyale” ZJ jegliche weitere Diskussion. “Wir sind DIE EINZIGEN, die keine Waffe in die Hand nehmen, deshalb sind wir die einzig Wahren, Guten, Schönen.” Schluß Aus Punkt und Basta. Diesem “schlagenden Beweis” kann sehr einfach aus verschiedenen Richtungen zu Leibe gerückt werden. Stimmt die Aussage “ZJ sind die Einzigen, die sich nicht an Kriegen beteiligen”? Nein, sie ist ganz klar falsch. Betreffs weiterer Infos siehe z. B.… Weiterlesen »

Deine Aussage : “Jehova möchte das man umkehrt und bereut. Oder zu ihm zurück kommt wenn man sich doch ausschliessen hat lassen.” Wer lässt sich ausschließen? Wenn man die Organisation freiwillig und offiziell verlässt, wird man im Nachhinein noch ausgeschlossen. Die Variante, dass ein Mitglied einfach austritt, scheint es bei Zeugen Jehovas nicht zu geben, wird konsequent ausgeblendet. Was soll so jemand bereuen? Warum wird von den Mitgliedern gefordert, ihn wie einen reuelosen Sünder zu behandeln? Vor allem, warum steht man in der Öffentlichkeit nicht zu dem, was innerhalb der Gemeinschaft abläuft. Die neueste “Oft gefragt” Frage auf jworg: “Kann… Weiterlesen »

Lieber pit, zu deinem Kommentar pit an Petra 14. Juni 2016 um 9:08 Unser Herr Jesus Christus lehrte, dass wir unsere Feinde lieben sollen, aber m. Verständnis nach müssen wir Sie nicht lieben wie uns selbst. Also lieben ja, aber nicht in/ mit der „Qualität“ der Nächstenliebe. Dieses lieben wie uns selbst, gilt m.E. für unsere Nächsten, aber nicht für unsere Feinde. Ich hoffe du verstehst, wie ich das meine. Möchte noch anmerken, dass Jesus sagte, liebet eure Feinde, also keinesfalls sollen wir die Feinde Gottes lieben. JHWH liebt seine Feinde nicht, wie manche glauben, denn liebt er etwa die… Weiterlesen »

Hallo ihr Lieben, zu: „Ewiges Leben auf der Erde, oder im Himmel, oder beides?“ Die einen werden Gott schauen, die Sanftmütigen aber werden das Erdreich besitzen. Mt 5,1 Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm. 5,2 Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: 5,3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. 5,4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. 5,5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen. 5,6 Selig sind, die da… Weiterlesen »

Hallo liebe Brüder,das Eine schließ das Andre nicht aus .Wie können auch als Mesch Geistig gesind sein ,ohne Geist keine Materie . Ist es nicht so das uns Jesus Christus uns Engel sendet zur Unterstützung und gibt uns immer wieder geistge Hilfe ?? Sicherlich hat unser Vater Eine gewisse Ordnung im Himmel (Himmliche Rigierung 1000jahren mit Aposten zum Beispiel) er hat Meschen bestimmt mit Jesus zusammen zu regieren . Jeder von uns macht sich seine eigen gedanken ,nur durch Gottes heiliger Geist , das studium der Bibel und unser Umwelt können wir es verstehen. Ich sehe da keine zwei Klassen… Weiterlesen »

Hallo Tommy,
Christus hat wirklich viel für uns getan,oder besser alles was zu unserer Rettung notwendig ist,nur manche,so denke ich,wollen das nicht sehen.
LG
Klaus

Hallo liebe BI-Gemeinde, zum Thema: „himmlische Hoffnung“ auszugsweise aus: „Die „Glaubens“-Söhne und die himmlische Hoffnung“ von: https://www.de.anointedjw.org/#!die-glaubens-sohme-und-die-himmlische/c10qm „…..Während das Versprechen der Sohnschaft im ersten Jahrhundert offen gepredigt und gefördert wurde, durch Jesus und seine Apostel, erklärt der Apostel Paulus, dass viele der frühen Hebräer vor Moses und dem Gesetz, sich ebenfalls auf die himmlische Hoffnung freuten. Das war neu für uns – eine Enthüllung. Wir zeigen Euch diese Worte, die in unserer Bibel für über 1900 Jahren von uns irgendwie übersehen worden sind und offenbar auch von so vielen anderen. Paulus begann mit der Definition Glaubens: „Der Glaube aber ist… Weiterlesen »

Lieber ManfredF Es ist uns allen bekannt das du ein eifriger Verfechter der himmlischen Hoffnung bist. Aber gerade die Worte Jesu der Bergbredigt beweisen ja nun überhaupt nichts in dieser Richtung. Habe dir hier einmal die Worte Jesu aus anderen Übersetzungen eingestellt, und du wirst erkennen das Jesu in der gesamten Predigt nicht einen Hinweis auf ein Leben im Himmel gibt, es geht um irdische Dinge und Bedürfnisse die im dem Reich, welches DURCH den Himmel regiert wird gestillt werden. Deine Frage, welche Aussage wörtlich oder symbolisch zu verstehen ist stellt sich daher nicht. Aber ich denke es bleibt jedem… Weiterlesen »

Hallo TdW, zu deiner Frage: „Wie fandet ihr im Juni Broadcasting das Video von dem jungen untätigen Bruder der zu Jehova zurück gekehrt ist ?“ Prinzipiell ist es immer gut, wenn jemand sich von JEHOVA mal entfernte, aber dann wieder zum (echten) JEHOVA zurückgekehrt ist! 🙂 Und da ist durchaus auch wichtig, dass andere Christen solchem liebevoll helfen. Am Rande: Broadcasting kann man auch über Amazon beziehen!? https://www.amazon.de/Jehovahs-Witnesses-JW-Broadcasting/dp/B01DYTCJIY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1466012430&sr=8-1&keywords=jw+broadcasting Nun gut, in der Juni Broadcasting in ca. 32 Min hieß es: (S.g.): „Er hat ihn gesagt dass er getaufter Bruder ist. Und er hat wirklich zugehört“ … Wau! So was muss… Weiterlesen »

An Klaus Karl@Buntes papier 15. Juni 2016 um 7:43 Guten Morgen, eigentlich hatte ich eine andere Antwort für Dich geschrieben. Aber es ist besser, jetzt einfacher zu antworten. Bei sehr vielem was ich in Bezug auf das Christentum mündlich oder schriftlich in Diskussionen weitergebe, bin ich mir voll bewußt, daß meine christliche Weltanschauung von der, die aktuell von den meisten Menschen als allgemein gültig anerkannt wird, sehr verschieden ist. Teilweise um 180° verdreht. Und natürlich kenne ich desshalb die Reaktionen, daß man mich oft als Spinner ansieht und auslacht. Manchmal bezeichnet man mich also einen von der Bibel versprochenen falschen… Weiterlesen »

Antwort an: pit an Buntes Papier 15. Juni 2016 um 8:23 Liedes Buntes Papier, was genau meinst du mit „Fehler das Judas oder der Zeloten“? Wo hat Jesus gegen welche Ungerechtigkeiten welches Systems gewettert? Gegen die Römer? Gegen die Synagogen? Gegen die Statthalterschaft, das Vasallentum? Und was sollte ein Christ nun heute tun? Friede pit Antwort: Jesus Christus fand das Gehabe der Pharisäer und Schriftgelehrten, die ihre Frömmigkeit zur Schau trugen widerlich. Er trat tatkräftig gegen die Vermarktung der Religion und des Glaubens ein, indem er zum Beispiel die Markttische im Tempelbereich umwarf und die Händler davonjagte. Jesus Christus trat… Weiterlesen »

Psalm 91:3 warnt vor dem Vogelfänger: “Denn er selbst wird dich von der Falle des Vogelfängers befreien”
und 2. Timotheus 2:26 sagt uns “und sie wieder zur Besinnung kommen mögen, aus der Schlinge des Teufels heraus, da sie von ihm für dessen Willen lebendig gefangen worden sind ”

Was meint ihr, welche Schlingen des Vogelfängers Satan können heute eine große Gefahr für Christen sein ?

Antwort an Tom an Buntes Papier 15. Juni 2016 um 8:28 und alle anderen, lieber Tom, ich mache meine Worte nicht kaputt und das erkläre ich sofort. Wir Menschen glauben meistens, daß wir das sind, was wir als unseren irdischen Körper auf der Erde sehen, doch das ist nur die Hälfte der Wahrheit. Unser Körper ist nur unser Seelenmantel, mit dem wir verbunden sind. Wir sollen aber nicht den Fehler machen und unseren Körper verächtlich abwerten, denn unser Körper hat eine sehr wichtige Aufgabe für unsere Entwicklung. Jesus Christus hat doch wiederholt erklärt, daß er das Licht der Welt ist.… Weiterlesen »

Hey Ihr Lieben, warum forschen aktive Zeugen Jehovas im Internet, warum finden sie z.B. dieses Forum? Wir wurden ja immer angehalten mit nichts in Verbindung zu kommen was auch nur im geringsten Organisations – kritisch ist. Also halten wir uns daran!! ——– Warum sind wir trotzdem hier? Warum liest Du dies und schreibe ich hier? Kann es sein, dass Du (und ich) festgestellt hast, erfahren hast oder gerade erfährst, dass wahre Liebe (immerhin DAS ERKENNUNGSMERKMAL WAHRER CHRISTEN!!!) in der Organisation so nicht besteht, dass Du nur eine Nummer im System bist?! Dies liegt nicht an den Brüdern an sich in… Weiterlesen »

Guten Morgen, vielen Dank für den Beitrag lieber Autor. Es fällt – wieder einmal – auf, wie geschickt die wirtschaftlichen Interessen der Organisation mit der Liebe zum Nächsten, respektive der Liebe Gottes, vermischt wird. Zutreffend hast du angemerkt, dass andere Religionsorganisationen diesem kruden Gedanken folgend wesentlich mehr “Segen von Gott” vorzuweisen hätten als Jehovas Zeugen. Mich stimmt diese Art selbstdarstellerischer “Beweisführung” wirklich traurig. Von Jesus wissen wir, dass er für uns starb, als wir noch Sünder waren. Dabei wird keine Sünde explizit genannt, sondern einfach die Tatsache, dass wir Sünder sind und ALLE der Vergebung bedürfen. Und letztlich ist es… Weiterlesen »

In dem Artikel wird im 4 vorletzten Absatz formuliert: “…. unlautere Beweggründe unterstellt…” Das ist natürlich erstens ebenso anachronistisches, aus der Zeit gefallenes, typisches ZJ-Sprech was im heutigen Deutsch schlicht eine skurrile “Absonderlichkeit” ist. Entscheidender ist aber zweitens, dass diese so schöne wie verharmlosende Umschreibung für übelste Verleumdung, üble Nachrede bzw. aller übelste Rufmordkampagnen gegen Einzelpersonen und nicht zuletzt Verletzung herhalten gegen das 8-te und 2-te der 10 Gebote. Verschleiert und dem Ganzen eine Anschein der Rechtfertigung gegeben werden soll dieses Ruf Morden regelmäßig durch Mobbildung der ganzen Versammlung welche den Rufmord mitträgt und jeder einzelne beteiligt wird. So erstaunt… Weiterlesen »

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