Habe ich mich als Kind freiwillig taufen lassen?

Und: war ich mir bewusst, was von mir erwartet wurde?

images-1Zitat WT März 2016, Studienausgabe,“sinngemäß: Gottes Wort zeigt, dass mit der  Hingabe und Taufe ein neues Leben beginnt. Deshalb sollten sich Eltern die Zeit nehmen, ihren Kindern zu erklären, was es heißt, ein Jünger Christi zu sein. Genauso wie man gut planen muss, um ein Bauprojekt erfolgreich abschließen zu können, muss man sich auch gut auf die Taufe vorbereiten, um Jehova bis zum Ende treu bleiben zu können.”

“Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden?” Lukas 14:28

Ja, ich war 12 Jahre alt, als ich mich gemeinsam mit meiner Mutter taufen ließ. Und ja, ich hatte einigermaßen verstanden, dass die Taufe etwas mit der Vergebung von Sünde zu tun hat und Christus der Mittelpunkt unseres Glaubens sein muss, um den Weg zu Gott zu finden.

Allerdings war ich in diesem Alter nicht fähig, die Kosten eines Bauprojekts zu überblicken. Und mir war auch nicht bewusst, dass ich mit meiner Taufe,„im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, eine Verpflichtung eingehe, die ich weder gänzlich erfassen, noch erfüllen konnte.

Die Taufe im christlichen Sinne, sah ich eher als eine Befreiung von Schuld, nicht aber als eine Verschuldung, wie sie bei einem Bauprojekt zustande kommen kann.

Zitat Wachtturm:„ “Reife Menschen wissen, was in Jehovas Augen richtig ist, und haben von Herzen beschlossen, sich auch daran zu halten. Man kann daher erwarten, dass sie sich an Gottes Maßstäbe halten. Weil du dein Versprechen auch gern halten möchtest, musst du dich auf diesen wichtigen Schritt gut vorbereiten. Drei Fragen, durch die du herausfinden kannst, ob du schon so weit bist, dich taufen zu lassen: 1. Bin ich für diese Entscheidung reif genug? 2. Verstehe ich, was es bedeutet, Jehova hingegeben zu sein? 3. Ist es mein eigener Wunsch?

Ja, meine Taufe war freiwillig. Es hat mich niemand unter Androhung von Strafe dazu gezwungen, das ist eine Tatsache. Eine Tatsache ist es aber auch, dass mich niemand objektiv über meine Optionen aufgeklärt hat. Auch das Abfragen der 90 Fragen, das zu meiner Zeit noch nicht üblich war, hätte mich über die Konsequenzen meiner Entscheidung nicht aufgeklärt. Selbst diese heutige Vorgehensweise bietet keine Basis, für eine Entscheidung oder fördert einen Kenntnisstand, der alle Möglichkeiten und Folgen umfasst.

Ich traf diese Entscheidung damals wahrscheinlich schlichtweg deshalb, weil man das irgendwann so macht, wenn man als Zeuge Jehovas aufwächst und nichts anderes kennt. Ich war zwölf Jahre alt und wollte meiner Mutter und den Brüdern in der Versammlung gefallen.

Sicher, auch als junger Mensch war ich in der Lage, zwischen Recht und Unrecht zu entscheiden. Jedes kleine Kind entwickelt sehr schnell ein Gefühl für Recht und Unrecht. Insofern war ich mir als Jugendlicher durchaus bewusst, dass ich als Sünder das Opfer Christi benötige und mich taufen lassen sollte.

Unter diesem Gesichtspunkt mag auch ein Jugendlicher reif für die Taufe sein. Die WTG jedoch erwartet und verbindet mehr mit diesem Schritt. Sie macht aus der Taufe ein Hingabegelübde, das in dieser Form keine biblische Grundlage hat.

Jeder Zeuge Jehovas muss sich in einem Gebet Gott (und seiner Organisation) persönlich hingeben und einen Eid leisten, der verspricht, nicht mehr für sich selbst, sondern für Jehova Gott und seine Organisation zu leben. Symbolisiert wird diese persönliche Hingabe und Selbstaufgabe durch die Taufe. Der selbstsüchtige Mensch geht nach der WTG Doktrin in das Wasser, taucht vollständig unter und stirbt und heraus steigt ein Jehova (und seiner Organisation) hingegebener Diener, der sein Versprechen niemals brechen darf.

Zitat WT: “Wer sich taufen lässt, ist unter allen Umständen entschlossen sein Versprechen zu halten. Jedes Versprechen sollte ernst genommen werden, erst recht ein Versprechen an Gott! Aber wie kannst du zeigen, dass du nicht mehr dir selbst gehörst, sondern Jehova?”

Diese haltlose Forderung wird mit Prediger 5:4 begründet: Wann immer du Gott ein Gelübde ablegst, zögere nicht, es zu bezahlen, denn da ist kein Gefallen an den Unvernünftigen. Was du gelobst, bezahle. Besser ist es, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht bezahlst.” Pred.5:4,5 NWÜ

Meine Annahme des Opfers Jesu, symbolisiert durch die Taufe, wird von der WTG in dreister Weise zu einem Gelübde umfunktioniert, das fordert, von nun an nur noch den Willen Gottes zu tun, im Klartext, seiner angeblichen Organisation zu dienen. Und sollte ich es im Laufe meines Lebens einmal bereuen, diesen Schritt als Kind oder Jugendlicher getan zu haben, würden die Folgen für mich dramatisch sein.

Diese Konsequenz hatte mir keiner vor Augen geführt. Ich kannte nur die eine Seite- die Lehre der Zeugen Jehovas, wie sie mir vorgekaut worden war. Ich kannte nur ihre Sicht auf die Welt, die ich durch die Brille sah, die man mir aufgesetzt hatte. Das Risiko, aufgrund meiner Taufe irgendwann den Kontakt zu meine Familie und allen, die mir nahestanden, verlieren zu können, war mir als Kind, mit meinen zwölf Jahren einfach nicht bewusst.Und damals wurde es auch wesentlich weniger thematisiert, als heute.

Meine Geschichte

Wie schon erwähnt, würde ich gern behaupten, dass ich die Taufe nicht gewollt hatte, dass ich dazu gezwungen wurde. Aber das entspräche nicht ganz der Wahrheit. Ich ließ mich auf Grund meiner Überzeugung, soweit man diese mit zwölf Jahren haben kann, taufen. Die wenigen Kinder unserer Versammlung, in meinem Alter, taten ihr Bestes, um als vorbildliche Zeugen Jehovas zu erscheinen. Obwohl wir alle eher lustlos die Zusammenkünfte im Königreichssaal besuchten, führten wir dennoch so eine Art Wettkampf untereinander durch.

Wir waren darauf bedacht, nicht als schlechte Gesellschaft gebrandmarkt zu werden und strebten die typischen männlichen Karrierestationen innerhalb der Organisation an: ungetaufter Verkündiger, Taufe, Dienstamtsgehilfe, Ältester, dann eventuell Pionier und Betheldienst. Die Wachtturmwelt stand uns offen.

Wettkampf um die Gunst der Eltern

Prinzipiell hatte ich nur Jugendliche aus der Versammlung als Vorbild und Maßstab, und im Rückblick fühlt es sich an, wie ein Wettlauf um die Gunst der Eltern, der Ältesten, der Versammlung und des Kreisaufsehers. Ich habe lange an die Lehren der Zeugen Jehovas geglaubt, aber mit der Zeit erkannte ich, dass die Motivation dahinter, sich eher aus Angst und Unterwerfung speiste. Ich hatte Eifer, doch nicht aus Überzeugung, ich wollte die Anerkennung meiner Mutter- und die der Ältesten.

Die Reaktion meiner Mutter auf meine Absicht mich taufen zu lassen, gestaltete sich wie erwartet: freudige Erregung, Umarmungen und Lob. Die Resonanz der Ältesten fiel ähnlich aus. Natürlich- denn ich hatte die Erwartungen der anderen erfüllt.

79Heute läuft das ganze Prozedere vor der Taufe organisierter und zielstrebiger ab. Nachdem ein Kind seine Eltern in Kenntnis gesetzt hat, dass es getauft werden möchte, wendet es sich an die Ältesten. Diese vereinbaren erfreut einen Termin zur Besprechung der 90 Fragen und arbeiten diese an mehreren Abenden, in einer Art Testverfahren mit dem Anwärter durch. Danach teilt jeder der drei Ältesten seine Einschätzung mit und es wird entschieden, ob die Vorrausetzungen zur Taufe erfüllt sind, oder nicht.

Dem Kanditaten wird verdeutlicht, dass er nicht nur Gott, sondern auch seiner Organisation uneingeschränkt zu gehorchen hat, denn Gott zu dienen, bedeutet der Organisation zu dienen.

Es gibt nach wie vor keine Kleinkindstaufe. Aber die Definition eines mündigen Zeugen Jehovas, wird immer mehr ausgeweitet und verklärt. Die Leitende Körperschaft zieht die Zügel an und ermuntert Eltern in Ansprachen dazu, ihre Kinder mehr und früher unter Druck zu setzen. Es existieren Aufzeichnungen einiger Reden, in denen sie folgende Aussagen (ich gebe die englischen Zitate im Wortlaut wieder) gemacht haben:

Anthony Morris III, Mitglied der Leitenden Körperschaft: “Wir zwingen sie nicht, aber…” –Er führt das Beispiel eines Jugendlichen an, der sich zu jung für die Taufe fühlte, aber sofort einwilligte, nachdem seine Eltern gedroht hatten, ihn nicht den Führerschein machen zu lassen.

David Splane, Mitglied der Leitenden Körperschaft: “Es gibt Dinge im Leben, die getan werden müssen, egal, ob man möchte oder nicht.” –Er erklärt den Anwesenden, dass man Kindern in Bezug auf die Taufe und ein Leben als Zeuge Jehovas, nicht die Entscheidung darüber überlassen sollte, was gut für sie ist. Als Vergleich verwendet er ausgerechnet einen Ferienjob bei “McDonalds”, bei dem die Eltern es dem Kind auch nicht überlassen würden, ob es morgens aufsteht und zur Arbeit geht oder nicht. Das Fazit: “Wenn Ihr das für einen ‘Big Mac’ tun würdet, möchtet Ihr es nicht erst recht tun, wenn das ewige Leben Eures Kindes auf dem Spiel steht?”

Gerrit Lösch, Mitglied der Leitenden Körperschaft: Eltern, seid bitte nicht passiv, lenkt eure Kinder aktiv gen Taufe. Viele Eltern sehen in der Taufe ihrer Kinder ein gewisses Risiko, vergleichbar damit, den Führerschein zu machen. Doch geht man mit der Taufe und dem heiligen Dienst wirklich ein Risiko ein? Die Bibel antwortet mit Nein! Dem wahren Gott zu dienen bringt jede Menge Zufriedenheit und Glück.”

Ja, meine Taufe war freiwillig, mir hat niemand eine Pistole an den Kopf gehalten, das ist eine Tatsache. Wahr ist aber auch, dass mich niemand objektiv über das damit verbundene Risiko aufgeklärt hat.

Und nun ist es passiert, ich habe die wahren Absichten und falschen Versprechungen der Organisation erkannt und meine Zweifel am„treuen u. verständigen Sklaven“offen verlautbaren lassen. Und schon winkte mir das Hinterzimmer, in dem ich die geballte Macht der WTG zu spüren bekam. Ich konnte nicht ausschließen, auch zukünftig über meine Zweifel zu sprechen, also unterstellte man mir mangelnde Reue und ich wurde ausgeschlossen, oder besser gesagt: ich bin gegangen.

Ich frage mich, warum die Zeugen- Eltern von heute, ihre Kinder vor der Taufe nicht über die Folgen ihrer weitreichenden Entscheidung, z. B. die unmenschliche Kontaktsperre, im Falle einer Ausgrenzung aus der Organisation, aufklären. Sie müssten doch aufhorchen, in Anbetracht der zahllosen, weltweit verhängten Ausschlüsse Jugendlicher.

Realistische Eltern bedenken die kaum abwägbaren Risiken einer verfrühten Kindertaufe. So junge Menschen haben noch keine Ahnung von den Problemen der bevorstehenden Pubertät, oder was es bedeutet, wenn die eigene Sexualität erwacht. Auf die subtilen Ermahnungen, Zurechtweisungen oder die Ankündigung spezieller Strafmaßnahmen liebevoller Ältester wollen wir hier nicht näher eingehen. Ein Zehnjähriger ist mit der Frage, ob er den Ansprüchen aus dem Anforderungskatalog der WTG, über seine Pubertät hinaus Genüge leisten kann, völlig überfordert. Mit den angeblichen Erwartungen Gottes und seines Sohnes hat das nichts zu tun.

Um sich nicht im Sinne einer Organisation versklaven zu lassen, können Jugendliche nichts Besseres tun, als die ständigen Ermunterungen zur Taufe erst einmal zu ignorieren, bis sie die wahre Bedeutung dahinter verstanden haben.

 

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An Bruder und Alle Auch ich habe mich als Kind nämlich schon mit 10 Jahren taufen lassen. Dies aber aus ganz freiem Willen und nicht um irgendwelchen Menschen zu gefallen. Mein Vater, er war Versammlungsdiener, wollte mich mit allen Mitteln davon abhalten. Meine einzigen Bedenken, dass ich noch zu wenig weiss aus der Bibel, wurde von unserem damaligen Kreisdiener zerstreut, es zähle einzig und allein meine Herzenseinstellung Jehova und Jesus Christus gegenüber. Also lies ich mich taufen. Ich weiss nicht war es damals nur in meinem Elternhaus so, oder allgemein, die ORG war nur Mittel zum Zweck. Sie hatte nicht… Weiterlesen »

Sehr gut geschriebener Artikel, der den nötigen Realismus nicht aussen vor lässt. Habe mich selber mit 14 taufen lassen. Zwar auch freiwillig, aber ohne jede Ahnung was im Laufe der Jahrzehnte folgen sollte. In meiner Familie war totales Chaos. So bin ich dem Beispiel meiner Mutter gefolgt, die der einzige Fixpunkt in meinem Leben war. Den sogenannten Hirten waren die Verhältnisse in meiner Familie ziemlich egal. Ich kam in den Manipulationsmechanismus der Zeugen, habe bis Ende der 90 er Jahre tatsächlich geglaubt, dass sie Gottes Organisation sind. Die stark zehn Jahre ab da, bis zu meinem Ausstieg 2010 waren eine… Weiterlesen »

Liebe Brüder und Schwestern, auch ich habe mich mit 14 Jahren taufen lassen Mein Vater wahr sehr darauf bedacht, saß wir stets gut vorbereitet waren Die Bibellesung, den Wachtturmstudium,die Theokratische Predigtdienstschule , WIR waren immer bestens auf die Versammlungen vorbereitet, dabei gingen meine Eltern sehr LIEBEVOLL mit UNS um . Ich wahr davon überzeugt das die ORGANISATION die EINZIGE WAHR RELIGION IST. Ich erinnere mich , wie meine Mutter mit MIR , sämtliche Einleitungen, von Unterredungsbuch mit mir durchgängig übte. Und ich konnte auf jeden Einwand Antworten! Wir waren insgesamt 5 Familienangehörige, 3 ältere Schwestern, und mein Bruder. Mit der… Weiterlesen »

Nur eine Verwechselung? „Gottes Wort zeigt, dass mit der Hingabe und Taufe ein neues Leben beginnt. Deshalb sollten sich Eltern die Zeit nehmen, ihren Kindern zu erklären, was es heißt, ein Jünger Christi zu sein. Genauso wie man gut planen muss, um ein Bauprojekt erfolgreich abschließen zu können, muss man sich auch gut auf die Taufe vorbereiten, um Jehova bis zum Ende treu bleiben zu können.“ Stimmt die Behauptung des Sklaven: „Gottes Wort zeigt, dass mit der Hingabe und Taufe ein neues Leben beginnt.“? Nirgends in der Bibel wird eine Änderung im Glauben, im Verhalten oder der Stellung des Täuflings… Weiterlesen »

Zur Taufe ganz allgemein, was hat die JW.org daraus gemacht und was können wir aus Gottes Wort erfahren: 25 Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und priesen Gott in Lobgesängen. Die anderen Gefangenen hörten zu. 26 Da gab es plötzlich ein gewaltiges Erdbeben. Die Mauern des Gefängnisses schwankten, alle Türen sprangen auf und die Ketten fielen von den Gefangenen ab. 27 Der Gefängniswärter fuhr aus dem Schlaf. Als er die Türen offen stehen sah, zog er sein Schwert und wollte sich töten; denn er dachte, die Gefangenen seien geflohen. 28 Aber Paulus rief, so laut er konnte: »Tu dir nichts… Weiterlesen »

Einen guten Tag dem Autor und allen Lesern/Leserinnen, vielen Dank für den Artikel. Es war bestimmt nicht einfach, so viel persönliches in einen Artikel zu packen. Alle Achtung! Es ist etwas völlig normales, dass Kinder ihren Eltern und anderen Erwachsenen, mit denen sie Umgang haben und die ihnen als Vorbilder vor die Nase gesetzt werden, gefallen möchten und sie diese nachahmen. Und natürlich nehmen Kinder/Heranwachsende sehr schnell wahr, was die Erwartungshaltung dieser Erwachsenenwelt ist, auch wenn sie es nicht in Worte kleiden können. So gehört eine frühe Taufe ebenfalls zu diesen Gefälligkeiten. Warum aber steht eigentlich bei der “christlichen Taufe”… Weiterlesen »

Guten Abend,

Heute morgen hab ich mich bich mit meinem Mann über die *Kindstaufe* unterhalten. Da kam der Gedanke auf, ob man einen Ausschluss zum späteren Zeitpunkt nicht anfechten könnte, da man vom Gesetz her noch gar nicht Religionsmündig war, wenn man sich vor 14 hat taufen lassen. Kennt sich da jemand aus?
Oder hat wer einen Gedanken dazu?

Gruß Enidan

Einen wunderschönen guten Abend, , ich denke auch, dass die “Reife”, die hier von Kindern vorausgesetzt wird völlig unrealistisch ist. Eine Entscheidung mit solcher Tragweite von Kindern zu erwarten ist grausam. Jesus hat zwar gesagt, dass die Kindlein zu ihm kommen sollen, aber getauft hat er sie nicht. Oft argumentieren die Zeugen wie schlimm die Babytaufe sei, aber ob das richtig oder falsch ist darüber will ich mich gar nicht auslassen, nur die Babytaufe führt nicht dazu, dass ich später, wenn ich aus der Kirche austreten sollte, meine Familie verliere. Bei den Zeugen ist das anders. Da werde ich zwar… Weiterlesen »

Lieber Fox ,
habe zu schnell geschrieben und ein paar Fehler haben
sich eingeschlichen.
Was ich DIR von ganzem HERZEN wünsche , ist GOTTES
SEGEN und den SEGEN seines SOHNES JESUS CHRISTUS

Ehrlich sein zu sich selber! Nichts ist freiwillig. Klar wird man nicht mit einer Pistole gezwungen zur Taufe, aber unterschwellig wird man eben manipuliert dass man sich halt selber zwingt ( auch mit Freude). Es ist auch ohne Taufe möglich ein gottgefälliges Leben zu führen. Vielleicht irre ich mich, aber es sind ja nicht einmal die 12 Apostel und der Paulus getauft worden.

Ich habe mich mit 13 jahren taufen lassen. Eigendlich wollte ich mich auf dem grossen sommerkongress taufen lassen. Das ging nicht, weil ich grippe bekam. So lag ich denn da in meinen fieberphantasien und schrie, weil ich dachte, ich müsste jetzt ungetauft sterben, weilharmagedon da ist…
Wie entsetzlich das doch war… Hab mich dann im herbst darauf taufen lassen.
Ich habe mich jehova vorher nie hingegeben.
Meine triebfeder war die blanke todesangst.
Es war ständig Thema in der versammlung. Harmagedon kommt bald und wer nicht getauft ist, der stirbt. Basta!!!
Mir wird heut noch schlecht.
nada

Hallo, deine Ausführungen “Freiwillige Taufe” sprechen mir aus der Seele! Meine Eltern waren Mitte der 60er Jahre schon lange Zeit stark mit den ZJ verbunden. Sie selbst waren aber auch noch nicht getauft. Eines Tages kam der vositzführende Aufseher zu uns und fragte, ob es nicht an der Zeit wäre sich taufen zu lassen. Offensichtlich benötigten meine Eltern diesen Anstoß! Auf dem nächsten Kreiß Kongress ließen wir uns dann gemeinsam als Familie taufen. Wenn ich ehrlich bin, ich hab es getan weil meine Eltern es taten, nicht aus Überzeugung! Ich war mir über die Konsequenzen absolut nicht bewusst. Ich weiß… Weiterlesen »

Wie gefährlich die Org ist erkennt man daran, dass man schon bei ganz kleinen Kindern anfängt, diese zu manipulieren. Wir kennen ja alle den vers aus Johannes 17:3 der von der Org massiv verfälscht wurde um zu argumentieren, man müsste ständig deren Zeitschriften studieren um sich das ewige Leben zu verdienen. Auf deren Webseite steht für Kinder folgendes: (Aus mein Buch mit biblischen Geschichten) Wie man ewiges Leben bekommt WEISST du, was das kleine Mädchen und die anderen Kinder hier lesen? Sie lesen dasselbe Buch wie du: Mein Buch mit biblischen Geschichten. Und sie lesen auch dieselbe Geschichte wie du:… Weiterlesen »

(Matthäus 12:30) . . .und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.

Was kann Jesus mit diesen Worten gemeint haben ?
Jesu ” Sammeln” erfolgte durch sein Predigtwerk.
Wie können wir heute mit ihm sammeln ? Und nicht zerstreuen ?

Hallo Tschango,

Du hast mir Fragen gestellt und ich habe sie Dir beantwortet.
Wenn Du jetzt schreibst, dass Du glaubst wir reden aneinander vorbei, tut mir das leid.
Du kannst mich gerne erneut fragen und ich werde versuchen zielgerichtet zu antworten.
Aber wir können, auch meinerseits sehr gerne dieses Thema beenden.

LG Petra

Bruderinfo-Aktuell, so recht klar werden euere Kriterien -jedenfalls mir- nicht. Aber ihr habt natürlich recht: Muss es ja auch nicht. Aber ich kann mein Erstaunen darüber zum Ausdruck bringen, dass in religiöser Hinsicht nicht klar Stellung bezogen wird. Und in juristischer Hinsicht jeder verwirrte Kopf den Rechtsexperten spielen darf. Aber gut, was soll man von Menschen erwarten, die sich selbst als im Besitz der ‘einen einzigen Wahrheit’ wähnen und als alleinige Heilsbringer erachten. Was gäbe es, wozu sie nicht befugt oder kompetent wären? Mir fällt nichts ein! Schließlich werden sie die Erde erben. Noch fragen? Nein. Lg. Egal ********************** Lieber… Weiterlesen »

Bei n-tv gelesen:
Schlafentzug im LaborMüde Menschen nehmen eher Ratschläge an
Ratschläge sind auch Schläge, heißt es. Die eigentlich gut gemeinten Tipps kommen allerdings nicht immer gut an. Müde Personen dagegen sind dankbar dafür, egal ob sie von einer vermeintlich kompetenten Person stammen oder nicht.

Jetzt habe ich endlich verstanden. Die Org macht die ZJ durch ständige Aktivitäten ganz müde so dass die dann jeden Ratschlag annehmen nur um Ruhe zu haben……… Geniale Strategie 😉 Erst zeigt man einen Film zum EInschlafen und dann peitscht man die Zuhörer darauf ein, Ausgeschlossene zu meiden…..

KINDERTAUFE DIENT DER ZAHLEN-MANIPULATION UND DER STATISTIK Liebe verführte Eltern, bitte macht Eure Kinder nicht zu Kanonenfutter für die jw.org Statistik! Die unmenschliche und unchristliche Ausschlusspraxis wird Euch und Euren lieben Kindern zum Verhängnis. Die eigentlich schwierigen Jahre der Pubertät liegen noch vor Euch und jw.org wird Eure Kinder bei Fehlverhalten rigoros ächten. Jugendstrafrecht, milderndes Urteil… Fehlanzeige! Schließlich geht es ja auch um die jährliche Statistik und nicht um den jungen Menschen und sein ewiges Wohl. Meine persönliche Antwort auf die Statistik-Manipulation mit kleinen Kinder: https://www.youtube.com/watch?v=mBrCFoIAAWY Finger weg von der unchristlichen Kindstaufe! Meine persönliche Bitte an Euch Eltern! Zum Wohle… Weiterlesen »

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